Martin Conrath
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Das 13. Opfer / Kohle, Stahl und Mord Bd.1 (MP3-Download)
Elin Akay und Jana Fäller ermitteln Ungekürzte Lesung. 721 Min.
Sprecher: Veil, Rebecca
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Ein Mord im alten Bergwek - der packende Auftakt zur neuen Krimireihe im Ruhrpott Knochenfunde in Zeche Ludwig IV. Als der Notruf bei Hauptkommissarin Elin Kara eingeht, weiß sie sofort, worum es geht: Das Wandernde Dutzend wurde gefunden. Zwölf Bergmänner, die vor 34 Jahren im Füllort der Zeche verschüttet wurden. Doch es sind nicht zwölf Skelette, die die Einsatzkräfte bergen - es sind dreizehn. Das dreizehnte Opfer starb durch einen Kopfschuss. Die Patrone ist noch in seinem Schädel, den der Bergmann Werner Flemming findet. Flemming gehört zu den damals Geretteten, durch den Fund i...
Ein Mord im alten Bergwek - der packende Auftakt zur neuen Krimireihe im Ruhrpott Knochenfunde in Zeche Ludwig IV. Als der Notruf bei Hauptkommissarin Elin Kara eingeht, weiß sie sofort, worum es geht: Das Wandernde Dutzend wurde gefunden. Zwölf Bergmänner, die vor 34 Jahren im Füllort der Zeche verschüttet wurden. Doch es sind nicht zwölf Skelette, die die Einsatzkräfte bergen - es sind dreizehn. Das dreizehnte Opfer starb durch einen Kopfschuss. Die Patrone ist noch in seinem Schädel, den der Bergmann Werner Flemming findet. Flemming gehört zu den damals Geretteten, durch den Fund ist er retraumatisiert und spricht nicht. Elin Kara zieht die forensische Psychiaterin Jana Fäller als Beraterin hinzu. Weil sie die Beste in ihrem Fach ist. Und weil ihr verstorbener Vater bei dem Grubenunglück damals dabei war. Sie kennt die Bergmänner, ihr vertrauen sie. Elin Kara und Jana Fäller ermitteln gemeinsam unter den Kumpeln. Sie stoßen auf Geheimnisse, die viel zu lange unter dem schweren Gestein der Zeche verborgen lagen. Als öffentlich wird, wer das dreizehnte Opfer ist, droht das Lügengerüst einzubrechen. Einer von ihnen hat damals zur Waffe gegriffen. Und um die Wahrheit zu schützen, wird er es wieder tun.
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Martin Conrath ist in Neunkirchen geboren. Nach der Schule machte er zunächst eine Ausbildung zum Schlagzeuger und tourte über 20 Jahre mit Bands und Ensembles durch Deutschland, bevor er sich dem Journalismus zuwandte und für verschiedene Zeitungen tätig war. Nebenbei arbeitete er als freier Schriftsteller und Personalvermittler und lehrte Journalismus, Stilistik und Kommunikation. Heute schreibt er Krimis und historische Romane und reist um die Welt.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 23. Dezember 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732475629
- Artikelnr.: 72547391
Broschiertes Buch
fesselnder Krimi
Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln von Martin Conrath
Nach einem Wasserdurchbruch in der Zeche Ludwig werden die Gebeine der zwölf Bergmänner gefunden die seit 34 Jahren nach einem Bergunglück verschwunden waren. …
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fesselnder Krimi
Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer: Elin Akay und Jana Fäller ermitteln von Martin Conrath
Nach einem Wasserdurchbruch in der Zeche Ludwig werden die Gebeine der zwölf Bergmänner gefunden die seit 34 Jahren nach einem Bergunglück verschwunden waren. „Das Wandernde Dutzend“. Aber wer ist das dreizehnte Opfer? Das durch einen Kopfschuss starb? In seinem Schädel steckt noch die Patron. Ausgerechnet der Bergmann Werner Flemming findet diesen. Flemming gehört zu den damals Geretteten, durch den Fund ist er retraumatisiert und spricht nicht. Hauptkommissarin Elin Akay übernimmt den Fall und zieht sofort die forensische Psychiaterin Jana Fäller als Beraterin hinzu. Die beiden ermitteln gemeinsam und decken so einiges auf. Aber lest selbst, taucht ein in die Welt der „Kumpel“ und ihr werdet einen Krimi lesen können der euch bis zur letzten Seite fesselt. Flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben,sodass man ihr Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Ebenso ist die Beschreibung der Handlungsorte gut gelungen. Das die Akteure auch ihre „Macken“ haben finde ich sehr gut beschrieben und machen sie menschlich.
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eBook, ePUB
Eine still gelegte Grube in Essen. Kohle wird hier schon lange nicht mehr gefördert und soll für öffentliche Führungen vorbereitet werden. Als zwei Elektriker die Technik im Bergwerk kontrollieren, kommt es zu einem Wassereinbruch und menschliche Knochen werden freigespült. …
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Eine still gelegte Grube in Essen. Kohle wird hier schon lange nicht mehr gefördert und soll für öffentliche Führungen vorbereitet werden. Als zwei Elektriker die Technik im Bergwerk kontrollieren, kommt es zu einem Wassereinbruch und menschliche Knochen werden freigespült. Vor 34 Jahren gab es eine Explosion im Bergwerk, bei der die Leichen von 12 Kumpels nie gefunden wurden. Werner Flemming ist einer der Überlebenden von damals und findet jetzt einen Schädel mit einer Pistolenkugel im Inneren. Wer ist der 13. Tote? Kommissarin Elin Akay nimmt die Ermittlungen auf und bezieht ihre Freundin die Forensikerin Jana Fäller hinzu. Jana ihr Vater war selbst Bergbauer und ist nicht ganz unbefangen.
Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man bekommt einen guten Einblick in die Kameradschaft der Grubenarbeiter. Die Beschreibungen vom Einfahren in die Grube und der Arbeiten unter Tage sind sehr detailliert und mit sehr viel Sachkenntnis beschrieben. Die Handlung ist sehr spannend und wird mit einigen Rückblicken in die Vergangenheit erzählt. Der Erzählstil ist interessant und packend.
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Broschiertes Buch
Vor gut 34 Jahren gab es in der Essener Zeche Ludwig V ein Grubenunglück bei dem 12 Bergleute, genannt das Wandernde Dutzend, verschüttet und nie gefunden worden sind. Das Bergwerk wurde nachdem stillgelegt und soll nun als Besucherzentrum hergerichtet werden. Bei den Arbeiten gab es …
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Vor gut 34 Jahren gab es in der Essener Zeche Ludwig V ein Grubenunglück bei dem 12 Bergleute, genannt das Wandernde Dutzend, verschüttet und nie gefunden worden sind. Das Bergwerk wurde nachdem stillgelegt und soll nun als Besucherzentrum hergerichtet werden. Bei den Arbeiten gab es erneut Erschütterungen und Wasser dringt durch einen Streb ein. Die beiden Arbeiter, unter ihm Werner Flemming, der damals zu den Geretteten zählte, konnten sich retten, stoßen jedoch dabei auf einen Knochenfund. Hauptkommissarin Elin Akay weiß sofort als der Notruf eingeht, dass das Wandernde Dutzend gefunden worden ist. Doch bei den 12 Skletten liegt noch ein weiteres Sklett. Der Schädel weißt einen Kopfschuss auf. Um wen handelt es sich bei dem 13. Opfer und wer ist für den Tod verantwortlich? Elin Akay ist sich sicher, dass der Täter unter den Bergleuten zu finden ist. Sie zieht ihre Freundin Jana Fäller, die forensische Psycholgin hinzu. Ihr Vater war damals bei dem Grubenunglück dabei und sie weiß wie man mit den Bergleuten sprechen muss. Bei ihren gemeinsamen Ermittlungen stoßen sie auf viele längst verborgenen Geheimnisse der Kumpel.
"Kohle, Stahl und Mord" ist der Auftakt in eine neue Krimireihe.
Mit einem flüssigen und bildgewandten Schreibstil wird man mit in die Bergbauwelt im Kohlenpott (Ruhrgebiet) genommen. Der Schauplatz mit dem Knochenfund in einem alten Stollen tief unter der Erde ist ein etwas außergewöhnliches Setting. Man bekommt beim Lesen sofort dort hineinversetzt und bekommt ein düsteres und beklemmendes Gefühl.
Die beiden Hauptcharaktere Elin Akay und Jana Fäller sowie auch die Nebencharaktere werden authentisch und lebendig dargestellt. Jana stand hier jedoch noch mehr im Fokus, was ihre private Geschichte anging, wodurch man viel von ihr erfahren hat. Elin stand dagegen noch etwas im Hintergrund. Da es sich hier jedoch um einen Reihenauftakt handelt, hoffe ich dass man in den Folgebänden noch mehr über sie erfährt und sie dadurch noch greifbarer wird.
Die Handlung beginnt von Anfang an mit Spannung. Viele Cliffhänger an den Kapitelenden und unerwartete Wendungen sorgten dafür, dass die Spannung hoch blieb. Mit vielen falschen Fährten hat der Autor es geschafft, dass man beim Miträtseln immer wieder auf dem Holzweg gelandet ist. Ich habe alles und jeden verdächtigt, wurde am Ende mit der schlüssigen Auflösung, mit der ich nicht gerechnet habe, jedoch noch überrascht.
Ganz nebenbei wurde in die Handlung auch noch etwas Lokalkolorit und viele interessante Informationen zum damaligen Bergbau eingewoben. Man hat hier gemerkt, dass das gut recherchiert bzw. aus eigenem Wissen erzählt worden ist, aber es wirkte nie überladen.
Mein Fazit:
Ein richtig spannender Krimi, der mich komplett gefesselt hat und ich immer weiterlesen wollte um die Auflösung zu wissen. Ein bisschen Luft nach oben ist noch. Die Auflösung den Krimifalls war schlüssig, jedoch waren für mich noch ein paar kleine Ungereimtheiten drin. Trotzdem eine klare Leseempfehlung und ich bin schon gespannt, wie es mit Elin & Jana weitergehen könnte.
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Broschiertes Buch
Mord untertage
Eine wirklich neue und außergewöhnliche Kulisse für einen Krimi und eine Lektüre, bei der ich viel Neues erfahren habe über die Welt der Bergarbeiter, eine mir völlig unbekannte Welt. Gleich zu Beginn schildert der Autor eindrücklich eine Fahrt …
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Mord untertage
Eine wirklich neue und außergewöhnliche Kulisse für einen Krimi und eine Lektüre, bei der ich viel Neues erfahren habe über die Welt der Bergarbeiter, eine mir völlig unbekannte Welt. Gleich zu Beginn schildert der Autor eindrücklich eine Fahrt hinunter ins Bergwerk und wie sich die Protagonisten dabei fühlen. Ein relativer Neuling und ein „alter Hase“ fahren in die Tiefe, um die Elektrik zu prüfen, denn ein Teil des alten Bergwerks soll demnächst als Museum eröffnet werden. Unten angekommen, gibt es ein kleines Beben im Berg, die Geröllmassen geraten in Bewegung und plötzlich finden die beiden menschliche Überreste. Der Ältere, Werner, war damals dabei, als vor 34 Jahren 12 Bergleute verschüttet wurden. Jetzt werden Knochen und Schädel von 13 Personen gefunden. Wer ist das dreizehnte Opfer? Schnell kristallisiert sich heraus, dass damals auch ein Mann verschwunden ist, der viele der Kumpel um ihr hart verdientes Geld betrogen hat, indem er ihnen Anlagen mit angeblich hoher Rendite angedreht hat. Ist er das dreizehnte Opfer? Aber wie ist er in den Stollen gekommen?
Es ermitteln hauptsächlich die Hauptkommissarin Elin Akay und die forensische Psychiaterin Jana Fäller, beides Töchter aus Bergarbeiterfamilien.
Der Autor arbeitet mit ständigem Perspektivwechsel, d.h. unterschiedliche Personen berichten aus ihrem persönlichen Blickwinkel über die Geschehnisse. Ein sehr gelungenes Stilmittel, genau wie der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit: dadurch wirkt die Geschichte sehr abwechslungsreich. In den Rückblicken aus der Sicht verschiedener Beteiligter entsteht ein sehr anschaulicher Einblick in die damalige Katastrophe.
Da den Lesern die Informationen nur häppchenweise verabreicht werden und es auch einige „Red Herrings“ gibt, bleibt der Krimi sehr spannend und die Auflösung am Ende hat mich jedenfalls völlig überrascht, ist jedoch durchaus schlüssig.
Eine sehr vielschichtige Handlung mit vielen beteiligten Personen und durch den ständigen Perspektivwechsel sehr abwechslungsreich zu lesen. Auch die Rückblicke auf die Vorgeschichte sind sehr spannend. Ein sehr gut aufgebauter, gut lesbarer und informativer Krimi mit einer ganz besonderen Atmosphäre und vielen Einblicken ins Bergmannsmilieu.
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Broschiertes Buch
Mitreißender Kriminalfall, der in die Vergangenheit reicht
Der Roman von Martin Conrath „Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer, Elin Akay und Jana Fäller ermitteln“ hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil des Autors ist hervorragend, die Charaktere sind gut …
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Mitreißender Kriminalfall, der in die Vergangenheit reicht
Der Roman von Martin Conrath „Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer, Elin Akay und Jana Fäller ermitteln“ hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil des Autors ist hervorragend, die Charaktere sind gut gezeichnet, die Handlung ist spannend und das Geschehen ist wendungsreich und sehr nachvollziehbar.
Es geht darum, dass nach über 30 Jahren die Leichen der bei einem Grubenunglück verschütteten und seither vermissten zwölf Bergleute gefunden werden. Allerdings werden statt der zwölf Vermissten nun 13 Leichen gefunden, eine mit einem Einschuss im Schädel. Es geht also auch um Mord.
Für mich war es das erste Mal, einen Roman zu lesen, in dem es um Bergbau, Stollen, Grube usw. ging. Das hat die Ermittlungen noch interessanter gemacht.
Ich fühlte mich gut mitgenommen und war immer in die Handlung einbezogen.
Das Ermittlerteam und auch die Psychologin waren sehr nahbar. Die Solidarität der Bergleute untereinander hat mich beeindruckt. Natürlich geht es wie immer um Gefühle, Liebe, Eifersucht, Neid, Enttäuschung und um Gewalt. Zur Handlung möchte ich hier jedoch gar nicht mehr verraten.
Ich kann versichern, dass das Buch wunderbar unterhält, viele Wendungen bereithält und die Auflösung dann doch eine Überraschung ist.
Ich würde mich freuen, wenn Elin Akay und Jana Fäller in weiteren Fällen ermitteln.
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eBook, ePUB
"Wer da will ein Bergmann sein, er muss ohne Angst und Pein in die Grube fahren und hingegen reich Metall aus der Erde schlagen. (histor. Bergmannsspruch)
34 Jahre ist es her, als in der Zeche Ludwig zwölf Bergmänner verschüttet und nicht mehr gefunden wurden. Bei einer …
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"Wer da will ein Bergmann sein, er muss ohne Angst und Pein in die Grube fahren und hingegen reich Metall aus der Erde schlagen. (histor. Bergmannsspruch)
34 Jahre ist es her, als in der Zeche Ludwig zwölf Bergmänner verschüttet und nicht mehr gefunden wurden. Bei einer Routinekontrolle der Elektronik kommt es zum Wasserdurchbruch. Dabei werden Knochen gefunden, die auf "Das Wandernde Dutzend", wie man die vermissten Bergleute nennt, hinweisen. Allerdings werden nicht zwölf Skelette, sondern dreizehn geborgen. Wer ist der unbekannte Tote, der mit einem Kopfschuss getötet wurde? Werner Fleming, der bei dem Wassereinbruch verletzt und traumatisiert wird, gehört zu den damaligen Überlebenden. Kommissarin Elin Akay ermittelt und zieht die Forensikerin Jana Fäller als Beraterin hinzu, deren Vater ebenfalls ein Überlebender von damals war. Elin und Jana stoßen unter den überlebenden Bergmännern auf ein Geheimnis, das viel zu lange unter Gestein verschüttet war. Als das Opfer enthüllt wird, ist ihnen klar, dass einer der Bergmänner abgedrückt haben muss. Elin ist sicher, er wird es wieder tun, um nicht entdeckt zu werden.
Meine Meinung:
Ein stillgelegtes Bergwerk ist schon ein interessantes, aber auch unheimliches Setting für einen Kriminalfall. Doch gerade dies ist es, was mich neugierig auf dieses Buch macht. Ich lerne auch zu Beginn recht viel über die Zeche und die Arbeit der Bergleute. Recht schnell findet Kommissarin Elin Akay heraus, dass Rudolf Mergent mehrere Bergmänner um ihr Geld betrogen hat. Er hat ihnen eine Geldanlage schmackhaft gemacht, wo viele der Kumpels ihr hartverdientes Geld anlegten. Leider erwies sich diese Investition als Betrug und alle haben ihre Ersparnisse verloren. Kein Wunder, weshalb viele der Bergmänner nicht gut auf ihn zu sind. Heftig stell ich mir außerdem vor, wenn man wie Elin Akay unter Klaustrophobie leidet und ausgerechnet zu einem Tatort in ein Bergwerk einfahren muss. Da gehört schon wirklich viel Überwindung dazu, so einen Fall nicht lieber abzugeben. Doch da sie weiß, dass der Vater von Freundin Jana Fäller ebenfalls ein Bergmann war und sie noch immer eine gute Verbindung zu dessen Kumpels hat, zieht sie diese zur Beratung dazu. Allerdings hat Jana ganz andere Sorgen. Sie wird für den Tod eines Klienten von dessen Bruder beschuldigt. Jana ist sich nicht sicher, ob er auf Rache sinnt, zumindest scheint er sie zu stalken. Doch eines ist sicher. Entweder ist unter den sieben verbliebenen Bergleuten ein Schuldiger oder aber er lebte inzwischen nicht mehr. Anhand zweier Handlungsstränge, die in der Gegenwart und Vergangenheit spielen, erfahre ich als Leser, was damals wirklich geschehen ist. Leider wird mir in dem Buch doch zu viel über das Privatleben der Ermittler berichtet. Dies wiederum zieht für mich die Geschichte oft unnötig in die Länge. Auch die Ermittlungen werden dadurch etwas unrealistisch und weisen einige Schwächen auf. Zum Beispiel kann ich mir nicht vorstellen, dass die alten Kumpels von damals für eine Rettungsaktion in den Schacht einfahren. Geschweige denn, dass sie mal ebenso Geröll mit einfachen Mitteln entfernen. Dies finde ich dann schon etwas surreal und unrealistisch, diese Beschreibung. Ebenfalls unrealistisch finde ich den Journalisten, der die Ermittlungsarbeit der Polizei übernimmt. Zwar habe ich diese Geschichte gerne gelesen, schon alleine wegen des ungewöhnlichen Settings. Jedoch so richtig warm geworden bin ich noch nicht mit den Ermittlern. Ich hatte den Eindruck, als ob sich der Autor schwertut, in die weibliche Rolle einer Ermittlerin einzutauchen. Ich frage mich nur, warum tun sich das Autoren an, nur wegen der Frauenquote? Dann sollten sie es lieber lassen. Von mir bekommt das Buch 3 1/2 Sterne mit Luft nach oben.
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eBook, ePUB
Atmosphärischer Krimi aus dem Ruhrpott
34 Jahre nach einem Grubenunglück in einer fiktiven Essener Zeche werden die sterblichen Überreste der zwölf damals verschütteten Bergleute gefunden, aber es gibt noch einen 13. Toten, mit einer Patrone im …
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Atmosphärischer Krimi aus dem Ruhrpott
34 Jahre nach einem Grubenunglück in einer fiktiven Essener Zeche werden die sterblichen Überreste der zwölf damals verschütteten Bergleute gefunden, aber es gibt noch einen 13. Toten, mit einer Patrone im Schädel.
Hauptkommissarin Elin Akay übernimmt die Ermittlungen, unterstützt von ihrer Freundin Jana Fäller, forensische Psychiaterin, deren Vater selbst Bergmann und damals einer der Überlebenden war. Jana kennt die Bergmänner und die vertrauen ihr.
Jana und ihre beruflichen Aufgaben werden gut beschrieben, ihre Figur ist glaubwürdig, während Elif in diesem Auftaktband zu einer neuen Reihe für mich noch etwas blass bleibt.
Der Schreibstil ist bildhaft und angenehm zu lesen, die Informationen zum Bergbau, der harten Arbeit unter Tage und den Zusammenhalt unter den Kumpeln finde ich vom Autor gut recherchiert, atmosphärisch und authentisch beschrieben. Es gibt allerdings auch ausführliche Schilderungen von Personen und Begebenheiten, die für mich Spannung und Lesefluss etwas ausbremsten. Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven und auch in Rückblenden hauptsächlich der Kumpel zum Herbst 1988, als sich das Unglück ereignete. Es entsteht ein rundes Bild vom Leben der aktiven Bergleute und den komplexen Beziehungen der Charaktere zueinander, auch ein Lokalpolitiker, der sich selbst sehr wichtig nimmt und ein kurzentschlossener Staatsanwalt gehören in der Gegenwart dazu.
Martin Conrath legt im Handlungsverlauf auch falsche Fährten, so dass die Auflösung mich überrascht hat. Janas Beitrag dazu entspringt einer mMn sehr leichtsinnigen Handlung. Mehr noch als der Krimiplot hat mir der Rahmen gefallen: der Einblick in das Leben der Bergleute, das Ruhrpott-Lokalkolorit und die Darstellung des Bergbaus und seiner Gefahren. Ich vergebe 3,5 Sterne.
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Broschiertes Buch
In diesem Krimi werden wir in den Pott und das Bergarbeitermilieu versetzt. Er ist durchgängig sehr atmosphärisch.
Bei den Vorbereitungen für ein Bergwerkmuseum ereignet sich eine Explosion und bis dato verschollene Bergmänner aus einem lange zurückliegenden …
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In diesem Krimi werden wir in den Pott und das Bergarbeitermilieu versetzt. Er ist durchgängig sehr atmosphärisch.
Bei den Vorbereitungen für ein Bergwerkmuseum ereignet sich eine Explosion und bis dato verschollene Bergmänner aus einem lange zurückliegenden Grubenunglück werden freigelegt. Jedoch ist es einer zuviel.
Ein sehr sympathisches Ermittlerteam versucht den Mörder des 13. Toten aufzuspüren, unterstützt werden sie von eine forensischen Psychiaterin.
Als Leser werden kommen einem dabei immer wieder andere Personen verdächtig vor, man erfährt einiges über den Bergbau und das Leben der Bergleute. Auch Geklüngel und politische Machenschaften spielen eine Rolle. Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend, wo der Mord schließlich schlüssig aufgeklärt wird.
Die Sprache ist sehr angenehm zu lesen.
Ein rundum gelungener Krimi, der Lust darauf macht, mehr von diesem Autor zu lesen.
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Broschiertes Buch
Seit vor vierunddreißig Jahren im Schacht Ludwig des Essener Kohlebergwerk Wilhelmshöhe bei einem Grubenunglück zwölf Kumpel verschüttet wurden, ist Werner Flemming nie das Gefühl losgeworden, in eine Unterwelt voller Gefahren und Unwägbarkeiten abzutauchen. …
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Seit vor vierunddreißig Jahren im Schacht Ludwig des Essener Kohlebergwerk Wilhelmshöhe bei einem Grubenunglück zwölf Kumpel verschüttet wurden, ist Werner Flemming nie das Gefühl losgeworden, in eine Unterwelt voller Gefahren und Unwägbarkeiten abzutauchen. Damals – im Oktober 1988 – war er zu jenem Zeitpunkt auch unter Tage, wurde aber gerettet und ist aus dem Berg zurückgekehrt. Von dem verschütteten Dutzend hingegen fehlt jede Spur. Das hat den Bergmann geprägt.
Nun soll der alte Schacht zu einem Besucher-Bergwerk ausgebaut werden, und Werner begleitet einen jungen Elektrotechniker zur Überprüfung der Stromkabel. Doch der Berg ruht nicht. Werner droht ein Déjà-vu, nachdem es zu einem Wassereinbruch kommt und die Skelette der vermissten Bergarbeiter freigelegt werden. Außerdem hält Werner plötzlich einen weiteren Schädel in den Händen, und dieser offenbart ein Einschussloch. Opfer Nummer 13 wurde ermordet.
Damit beginnen die Ermittlungen der Essener Mordkommission. An der Spitze der Soko steht Kriminalhauptkommissarin Elin Akay, die unter anderem von Kriminaloberkommissar Holger Sieburg und der forensischen Psychiaterin Dr. Jana Fäller unterstützt wird.
Die beiden Frauen sind seit Kindertagen beste Freundinnen, ihre Väter waren ebenfalls Bergmänner, was die Kommunikation mit den Kumpel wesentlich erleichtert dürfte. Denn vermutlich ist einer von ihnen ein Mörder. Oder gibt es vielleicht die Chance, dass der Täter außerhalb dieser eingeschworenen Gemeinschaft zu finden ist?
Eventuell ist die Tat in Zusammenhang mit den unsauberen Finanzgeschäften des Opfers, der viele Bergleute um ihre Ersparnisse gebracht hat, zu sehen?
Werner Flemming, der vielleicht wesentliche Hinweise geben könnte, ist nach dem Fund erneut traumatisiert. Schon bei dem so lange zurückliegenden verheerenden Grubenunglück hatte es keinerlei psychologische Hilfe für die gerettetem Männer gegeben.
Nach und nach offenbaren sich die Geheimnisse, die nicht nur tief im Inneren des Berges verborgen sind …
Martin Conrath arbeitet in „Kohle, Stahl und Mord. Das 13. Opfer“ mit Wechseln zwischen den Zeitebenen, die sich anfänglich (noch) nicht erschließen. Das belebt aber ungemein die Lektüre und bietet auf diese Art umfangreiche Hintergrundinformationen, die wir zunächst abspeichern und im Verlauf der Handlung zur Auflösung verdichten können.
Mit einem überzeugenden Erzählton, der zu fesseln vermag, bleibt er nahe an der Wirklichkeit, reichert den Verlauf der Geschichte mit überraschenden Wendungen an. Hier erweist sich insbesondere die Beschreibungen von den Örtlichkeiten und Arbeitsmethoden sowohl über als auch unter Tage als detailreich und ebenso für Unkundige nachvollziehbar. Außerdem bindet der Autor in das Geschehen verschiedene gesellschaftliche und soziale Aspekte ein.
Die Figurenriege ist umfangreich und erhält immer wieder Zuwachs. Gleichwohl ist es möglich, den Überblick zu behalten. Die Darstellung gelingt, auf menschliche Stärken und Schwächen des Einzelnen wird vom Autorin in passender Weise eingegangen.
Die Sympathie, die Martin Conrath für seine im Mittelunkt gerückten Protagonistinnen Elin und Jana empfindet, die beide in ihrem Beruf gefordert werden, dies allerdings gern tun, ist spürbar und überträgt sich auch auf den Leser. Er nimmt sich Zeit für sie und Darstellung der Beziehungen zu ihrem Umfeld.
Die forensische Psychiatrie ist ein interessantes Gebiet der Medizin, und ich habe Jana als eine Person schätzen gelernt, die ihre Tätigkeit sehr engagiert und fokussiert ausübt. Nach den Schilderungen des Autors kann ich mir vorstellen, mit welch beeindruckender Präsenz und Selbstkontrolle sie vor Gericht auftritt. Sie ihrer Mutter nach dem Tod des Vaters noch näher gerückt.
Daneben ist auch mein Bild von Elin positiv. Mir gefallen ihre Ansätze und Ansichten im der Zusammenarbeit und das Verständnis im Umgang mit den Kollegen im Team, das bis auf eine Ausnahme funktioniert.
Martin Conrath ist beachtlicher Reihenstart gelungen, „Kohle, Stahl und Mord. Das 13. Opfer“ präsentiert sich als Lektüre mit hohem Unterhaltungswert.
4,5 Sterne
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Broschiertes Buch
Ein Mord unter Kumpel
In "Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer" von Martin Conrath geht es um ein Grubenunglück in Essen vor 34 Jahren bei dem 12 Bergleute verschüttet wurden und nie mehr auftauchten. In der Gegenwart wurden nach einem Wassereinbruch die Überreste …
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Ein Mord unter Kumpel
In "Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer" von Martin Conrath geht es um ein Grubenunglück in Essen vor 34 Jahren bei dem 12 Bergleute verschüttet wurden und nie mehr auftauchten. In der Gegenwart wurden nach einem Wassereinbruch die Überreste angespült, allerdings waren es 13 Personen und einer der Schädel wies ein Einschussloch auf. Die Hauptkommissarin Elin gründet die Soko 13 und wird von ihrer besten Freundin, der forensischen Psychaterin, Jana unterstützt, deren Vater selbst zu den überlebenden des Grubenunglücks vor 34 Jahren gehörte.
Der Autor fängt nicht damit an die Protagonisten groß vorzustellen, er schmeißt den Leser direkt ins kalte Wasser. Diese Spannung kann sich das ganze Buch durch halten. Immer wieder passiert etwas was den Leser auf falsche Fährten locken soll. Die Handlungen in der Gegenwart werden immer wieder durch Rückblenden von vor 34 Jahren aus verschiedenen Sichtweisen unterbrochen, was noch mehr zum Rätselraten über den Täter führt.
Die gesamte Geschichte liegt in einem Bett aus Kohle, Dreck und Kumpelschweiß und bietet interessante Einblicke in das Malocherleben der Bergmänner aus dem Kohlenpott. Die Geschichte spielt in meiner Geburtsstadt und hat bei mir beim Lesen viele Heimatgefühle aufkommen lassen. Ich denke aber, auch jemand ohne Verbundenheit zum Bergbau wird von dem tiefen Zusammenhalt den die Kumpels damals pflegten berührt sein.
An einigen Stellen dachte ich, dass das Ermittlerteam zu sehr befangen ist und ich hätte mir auch eine Seite gewünscht auf der der Autor aufführt wo die vermeintlichen Fakten zum Bergbau und seinen Folgen bis heute in Fiktion übergehen. Das allerdings ist meckern auf hohen Niveau. Ich finde "Kohle, Stahl und Mord - Das 13. Opfer" von Martin Conrath ist ein Krimi der sich zu lesen lohnt.
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