Bettina Seidl
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Zwischen Liebe und Berufung / Die Dorflehrerin Bd.1 (eBook, ePUB)
Zwischen Liebe und Berufung - Roman
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Eine beherzte junge Frau. Der Zauber von Wissen und Bildung Tannau im Berchtesgadener Land. Als Antonie Weber, bei den Englischen Fräulein in München zur Lehrerin ausgebildet, 1911 im Bergdorf Tannau ihre erste Stelle antritt, rollt ihr eine Lawine von Misstrauen und Vorurteilen entgegen. Aber Antonie ist aus hartem Holz geschnitzt. Als Waise aufgewachsen, war ihr eigener Weg zu Bildung und Beruf hart erkämpft. Lehrerin zu sein ist ihre wahre Berufung, verfügt sie doch über die Gabe, ihre Schüler für das Lernen zu begeistern und ihnen den Wert von Bildung nahezubringen. So findet sie in...
Eine beherzte junge Frau. Der Zauber von Wissen und Bildung Tannau im Berchtesgadener Land. Als Antonie Weber, bei den Englischen Fräulein in München zur Lehrerin ausgebildet, 1911 im Bergdorf Tannau ihre erste Stelle antritt, rollt ihr eine Lawine von Misstrauen und Vorurteilen entgegen. Aber Antonie ist aus hartem Holz geschnitzt. Als Waise aufgewachsen, war ihr eigener Weg zu Bildung und Beruf hart erkämpft. Lehrerin zu sein ist ihre wahre Berufung, verfügt sie doch über die Gabe, ihre Schüler für das Lernen zu begeistern und ihnen den Wert von Bildung nahezubringen. So findet sie in ihren kleinen Schützlingen schnell Verbündete. Als sie sich in den Revierförster Sebastian verliebt, steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Folgt sie ihrer Berufung oder ihrem Herzen?
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Bettina Seidl wuchs auf einem Bauernhof in den Berchtesgadener Bergen auf. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte in Regensburg ist sie heute in der Erwachsenenbildung tätig. Mit ihrer Familie lebt sie im Chiemgau. Doch am liebsten ist sie in den Bergen rund um den Königssee unterwegs, wo sie auch die Inspiration zu ihren Geschichten findet.
Produktdetails
- Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 22. Dezember 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783423439084
- Artikelnr.: 61468012
Beim Lesen ist es so, dass man sich mit den Bewohnern identifiziert. Man ist Teil der Gemeinschaft. Das Buch kann ich empfehlen. wodisoft.ch 20220110
Die Dorflehrerin, Roman von Bettina Seidl, EBook, erschienen bei dtv.
Eine beherzte junge Frau und eine Liebe, die nicht sein darf.
Antonie Weber ist in einem Waisenhaus aufgewachsen, bei den Englischen Fräulein in München erhält sie durch eine glückliche Fügung die …
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Die Dorflehrerin, Roman von Bettina Seidl, EBook, erschienen bei dtv.
Eine beherzte junge Frau und eine Liebe, die nicht sein darf.
Antonie Weber ist in einem Waisenhaus aufgewachsen, bei den Englischen Fräulein in München erhält sie durch eine glückliche Fügung die Ausbildung zur Lehrerin. Ihre erste Stelle tritt sie 1911 in Tannau im Berchtesgadener Land an. Abneigung und Misstrauen machen ihr das Leben schwer, doch bald findet sie Freunde und auch Menschen die ihr vorurteilsfrei entgegenkommen. Für sie ist der Lehrberuf eine Berufung. Doch mit ihren neuen Lehrmethoden eckt sie bald an. Ihre Schüler sind ihr schnell zugetan und ihr Unterricht macht schon bald große Fortschritte. Langsam kommen ihr auch die Tannauer entgegen und betrachten die junge Lehrerin als Gewinn für die kleine Gemeinde. Einer liegt ihr ganz besonders am Herzen, doch das Lehrerinnenzölibat steht zwischen ihnen. Wird sich Antonie für die Liebe oder für ihre Berufung entscheiden?
Ganz begeistert hat mich dieser schöne Roman, schnell war er gelesen, der flüssige Erzählstil und die bildmalerische Erzählweise haben mich von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Zusammen mit der Protagonistin erlebt der Leser, das Leben in einem kleinen Bergdorf, Anfang des 20. Jahrhunderts, im Berchtesgadener Land. Geburt und Tod, Unglücke und Feste im Jahreskreis sind hier mitreißend beschrieben, Dorftratsch, Vorurteile ein herzensguter Pfarrer alles vorhanden was mein Leserherz höher schlagen ließ. Wie hart das Leben zu der Zeit in den Bergen war, aber auch wie schön es dort sein kann ist äußerst gefühlvoll beschrieben. Die Beschreibung der Landschaft hat mich direkt in die Bergwelt versetzt, besonders gut gefallen hat mir der Ausflug an den Königssee, ganz genauso habe ich es auch erlebt. Die einzelnen Kapitel haben eine Überschrift, die das Geschehen kurz zusammenfasst. Die lebendigen Dialoge haben mir Freude gemacht. Die Figuren sind tief gezeichnet, sind authentisch. Ich konnte mich unbedingt mit ihnen identifizieren. Viele Figuren sind mir lieb geworden, haben mich begeistert. Pfarrer Bichler, Magda, Monika, Helene und ganz besonders die Schützlinge von Antonie. Ich habe sie beim Lesen direkt vor meinen Augen gehabt. Gundi, Hias die kleine und die große Anna. Alle habe ich liebgewonnen und sie nur ungern gehen lassen, für mich hätte das Buch noch viele Seiten haben mögen.
Auch den Schluss fand ich wunderschön, deshalb war auch Antonie meine Lieblingsfigur, tapfer stark und aufrecht. Ihren Unterricht zu verfolgen hat mir große Freude gemacht. Dass es das Lehrerinnenzölibat gab, wusste ich, doch dass es bis in die 1950er Jahre andauerte war mir nicht bewusst. Hat sich eine Lehrerin für eine Ehe entschieden, dann musste sie ihren Beruf aufgeben und verlor ihren Beamtenstatus und den Anspruch auf ihre Pension.
Ich möchte eine unbedingte Leseempfehlung für dieses herrliche Buch aussprechen und vergebe gerne 5 Sterne.
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Dieser Roman schildert die Eingliederung einer verwaisten Lehrerin in eine ländliche Gegend, nachdem sie als Vertretung für einen kranken Kollegen eingesprungen ist. Damit sind die Themen Heimat, Fremdheit und auch Anpassung verbunden.
Wir befinden uns im ländlichen Tannau und ein …
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Dieser Roman schildert die Eingliederung einer verwaisten Lehrerin in eine ländliche Gegend, nachdem sie als Vertretung für einen kranken Kollegen eingesprungen ist. Damit sind die Themen Heimat, Fremdheit und auch Anpassung verbunden.
Wir befinden uns im ländlichen Tannau und ein roter Faden im Roman sind die Beschreibungen der Landschaft sowie des Wetters. Man erfährt, wie eine Strasse sich bergauf schlängelt und immer wieder ist davon die Rede, wie die Wolken sich von dunkel zu hell verfärben, ob es regnet oder die Sonne scheint. Und man erfährt auch, aus welcher Richtung die Sonne ins Klassenzimmer der Primarschüler scheint.
Ich habe mich gefragt, wieso diese Beschreibung äusserlicher Gegebenheiten im Roman so viel Raum einnimmt und habe mir überlegt, dass es sich dabei möglicherweise um Stimmungsbilder handelt, die innere Zustände der Figuren darstellen sollen. Das ist aber nur meine Vermutung, da im Roman kein expliziter Bezug hergestellt wird zwischen den Wetterbeschreibungen und den Gefühlen und Gedanken der Figuren.
Leider ist der Roman für mich aufgrund dieser Äusserlichkeiten etwas zu oberflächlich ausgefallen. Ich hätte mir etwas mehr Einfühlung in die Gedanken- und Gefühlswelt der Leute gewünscht. Beispielsweise in die Frage, ab wann eine Frau erwachsen ist. Dass diese Frage damals eine Rolle spielte, habe ich im Roman "Flucht nach oben" von Annemarie Schwarzenbach erfahren, die zu Beginn des 20. Jhs. gelebt hat. Die Unterschiede zwischen heute und damals umfassen eben mehr als Kleidung und Infrastruktur.
Die Charakterisierung der Figuren fand ich leider auch etwas schemenhaft. Über den Förster Sebastian beispielsweise wird gesagt, dass er eine Feder auf seinem Hut trägt. Warum erfahre ich nicht, ob Sebastian innerlich unter einer Last gebeugt oder aufrecht geht? Solche "Röntgenaugen" hätte ich bei der Erzählstimme eines Romans schon gern. Ob einer eine Feder auf dem Hut trägt oder nicht, ist für mich zweitrangig, wenn ich jemandem nahekommen möchte - und das möchte in einem literarischen Werk, erst recht in einem historischen Roman.
Ein weiteres Beispiel: Gleich zu Beginn des Romans, bei Antonies Ankunft in Tannau, rastet der Bürgermeister aus, weil er einen Mann und kein "Weib" als Vertretung erwartet. Doch dabei bleibt die Schilderung auch. Was geht in ihm vor? Warum rastet er so aus? Was ist ein "Weib" für ihn? Darüber belässt uns der Roman im Dunkeln.
Positiv hervorheben möchte ich die Sorgfalt, mit der das Buch geschrieben ist. Ich habe keinen einzigen Komma- oder Rechtschreibfehler gefunden. Der Wortschatz ist anschaulich - man könnte diesen Roman sehr leicht verfilmen, denke ich mal. Auch ist es eine grosse Leistung, überhaupt einen Roman auf die Reihe zu kriegen; ich selber habe sowas noch nie geschafft und habe daher grössten Respekt vor der Autorin, die uns doch immerhin ganze 372 Seiten an Eindrücken, Beobachtungen und Überlegungen geschenkt hat. Davor ziehe ich erstmal meinen Hut.
Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt und wir nächstes Mal etwas mehr über das Innenleben der Figuren erfahren. Danke, Bettina Seidl, für diesen Roman.
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Broschiertes Buch
„Ein Pfund Mut ist mehr wert als eine Tonne Glück.“ (James Abram Garfield)
1911. Antonie Weber wird als frisch gebackene Lehrerin von den Englischen Fräulein in München ins Berchtesgadener Land ins kleine Örtchen Tannau geschickt, weil dort seit langem der Lehrer …
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„Ein Pfund Mut ist mehr wert als eine Tonne Glück.“ (James Abram Garfield)
1911. Antonie Weber wird als frisch gebackene Lehrerin von den Englischen Fräulein in München ins Berchtesgadener Land ins kleine Örtchen Tannau geschickt, weil dort seit langem der Lehrer aufgrund von Krankheit ausgefällt. Schon ihre Ankunft wird für Antonie zur Zerreißprobe, denn dem Bürgermeister ist eine weibliche Lehrerin suspekt und will sie sofort nach München zurücksenden. Doch Pfarrer Bichler, der monatelang die Schulvertretung gemacht hat, springt Antonie zur Seite. Während die Dorfbewohner von Tannau Antonie mit Misstrauen und Ablehnung begegnen, erwirbt sich die junge Lehrerin mit ihren neuen Unterrichtsmethoden die Lernbegeisterung ihrer Schülerinnen und Schüler. Nach und nach ändern auch die Dorfbewohner ihre Einstellung zu Antonie. Förster Sebastian Berger, dem Antonie schon bei ihrer Anreise begegnet ist, hat bald sein Herz an sie verloren, aber auch Antonie selbst merkt, dass sie dem jungen Mann Gefühle entgegen bringt, die ihrer beruflichen Laufbahn im Wege stehen…
Bettina Seidl hat mit „Die Dorflehrerin“ einen wunderschönen historischen Roman vorgelegt, der den Leser zu einer Zeitreise ins vergangene Jahrhundert einlädt, um Antonies Lebensweg in der abgeschieden gelegenen Bergwelt für ein Jahr zu begleiten. Der flüssige, farbenfrohe und empathische Erzählstil nimmt den Leser sofort für sich ein, der an der Seite von Antonie einiges über ihre Vergangenheit erfährt und hautnah dabei ist, wenn sie sich vielen Widrigkeiten entgegenstellt. Antonie hat als Waise bereits einen harten Lebensabschnitt hinter sich und sich bei den Englischen Fräuleins in München gut auf ihren Lehrerinnenberuf vorbereitet. Damals durften nur unverheiratete Frauen als Lehrerinnen arbeiten, sobald sie heirateten, war ihnen die Ausübung dieses Berufes untersagt. Feinsinnig und gefühlvoll beschreibt die Autorin Antonies harte Anfangszeit in Tannau, wo sie dem Präsentierteller der Dorfbewohner ausgesetzt war, die sie erst einmal ablehnten. Einzig der Pfarrer stand Antonie bei sowie zwei couragierte Frauen, während der Bürgermeister und die Ehefrau des erkrankten Lehrers von Beginn an ihr Gift versprühen. Eindrucksvoll wird das Leben in Tannau sowie die tagtäglichen Schwierigkeiten der Bewohner geschildert, aber auch die alten verkrusteten Denkweisen werden aufgezeigt. Antonie muss hart arbeiten, um sich nach und nach in die Herzen der Dorfbewohner zu schleichen, bei den Kindern hat sie das leichteres Spiel, denn sie hat die Fähigkeit, mit neuen Lernmethoden bei ihnen das Interesse zu wecken.
Die Charaktere sind authentisch inszeniert, besitzen glaubwürdige menschliche Züge, die sie dem Leser nahbar machen und seine Neugier wecken. Antonie ist eine zurückhaltende, freundliche junge Frau, die schon einiges durchmachen musste, um ans Ziel ihrer Träume zu gelangen. Innerlich unsicher nimmt sie den Kampf mit sich selbst und den zu meisternden Herausforderungen auf, zeigt Mut und Stärke. Pfarrer Bichler ist ein reizender und hilfsbereiter Mann, auch Hebamme Helena macht Antonie immer wieder Mut und stärkt ihr den Rücken, ebenso Monika. Der Bürgermeister ist ein echter Stinkstiefel, der gefangen ist in den damaligen Rollenmustern. Förster Sebastian ist ein warmherziger und liebenswerter Mann, der viel fortschrittlicher denkt als alle anderen.
„Die Dorflehrerin“ ist ein schöner historischer Roman, der den Leser in die alte Zeit entführt und ihm die damaligen Denkweisen und das harte Leben sowie die gelebten gesellschaftlichen Normen sehr nahe bringt. Die berührende Handlung weiß den Leser von der ersten Seite an einzufangen und nicht mehr loszulassen, vor allem die Hauptprotagonistin wächst einem mit jeder Zeile mehr ans Herz. Wunderbar erzählt, was eine absolute Leseempfehlung verdient!
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Broschiertes Buch
Dieses Buch trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe historische Romane und spannende Geschichten über starke Frauen, die ihrer Zeit voraus sind.
Antonie muss sich den Konventionen ihrer Zeit stellen und es verschlägt sie als Dorflehrerin in ein Dorf in Bayern. Die Bewohner sind …
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Dieses Buch trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe historische Romane und spannende Geschichten über starke Frauen, die ihrer Zeit voraus sind.
Antonie muss sich den Konventionen ihrer Zeit stellen und es verschlägt sie als Dorflehrerin in ein Dorf in Bayern. Die Bewohner sind skeptisch, sollte doch eigentlich ein Lehrer unterrichten, aber stattdessen wurde Antonie geschickt.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, ich fühlte richtig mit. Diese Ungerechtigkeiten machten mich beim Lesen ebenso wütend und traurig. Hätte ich ins Buch reinkriechen können, hätte ich meinen Ärger kaum zügeln können.
Antonie wird der Start nicht leicht gemacht und es ist irgendwie "bittersüß". Die Autorin beschreibt die Landschaft und das Dorf so klar, dass man eine genaue Vorstellung bekommt. Alles sieht so schön aus und so friedlich. Ich sah lauschige Sommerabende, die untergehende Sonne, hörte die Vögel zwitschern und genoss die Aussicht. Aber die schöne Ruhe trügt, denn nicht jeder Bewohner des Dorfes ist Antonie wohlgesonnen. Ich lese sehr gerne historische Romane und bin daher bestens vertraut mit dem Leben der damaligen Zeit, mit den Konventionen, mit der Stellung der Frau. Dennoch war dieses Buch irgendwie anders, weil viele Bewohner so direkt heraus waren und ihrem Unmut lautstark Luft machten.
Antonie lebt für ihren Beruf, der eine Berufung ist. Das ist sehr inspirierend. Ich habe Antonie in mein Herz geschlossen und war während des Lesens wie eine gute Freundin immer an ihrer Seite. Sie ist mutig und geht ihren Weg und sie ist ein herzensguter Mensch.
Eine Fortsetzung würde hier richtig gut passen!
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Broschiertes Buch
Tannau, ein kleines Bergdorf, im Jahre 1911.
Der junge Lehrerin Antonie Weber, aufgewachsen in einem Waisenhaus und bei den Englischen Fräulein in München ausgebildet, erhält ihre erste Stelle in Tannau.
Doch hier wird sie alles andere als mit offenen Armen empfangen. Der …
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Tannau, ein kleines Bergdorf, im Jahre 1911.
Der junge Lehrerin Antonie Weber, aufgewachsen in einem Waisenhaus und bei den Englischen Fräulein in München ausgebildet, erhält ihre erste Stelle in Tannau.
Doch hier wird sie alles andere als mit offenen Armen empfangen. Der bisherige Lehrer ist schwer erkrankt und dessen Frau begegnet ihr mit Hass. Es ist nichts für ihre Ankunft vorbereitet, sie erhält auch keine Informationen zu ihren Schülern.
Zudem hat man im Dorf mit einer männlichen Lehrkraft gerechnet und traut Antonie nicht zu, ihren Schülern streng zu begegnen.
Doch schon bald zeigt sich, dass die Tannauer sehr wohl das Herz auf dem rechten Fleck haben, wenngleich es natürlich nicht für alle gilt, aber auch von solchen Charakteren profitiert ein Roman.
Bettina Seidl schreibt ruhig, bildhaft und vor allem authentisch.
Antonie ist eine junge, ehrgeizige, aber auch zurückhaltende Frau, für die der Beruf wirklich Berufung ist. Mit Leidenschaft und Liebe vermittelt sie ihren Schülern die Grundlagen im Rechnen und Schreiben und zeugt, dass es auch ohne Schläge geht. Sie weckt spielerisch das Interesse der Kinder.
Dabei ist Antonie jedoch auch innerlich zerrissen, da sie sich in Sebastian, den Revierförster, verliebt. Lehrerinnen war es damals per Gesetz untersagt, zu heiraten und den Beruf als Lehrerin weiterzuführen Das wurde sogar erst 1950 endgültig abgeschafft.
Ich habe den Roman sehr genossen, konnte wunderbar eine andere Zeit abtauchen und habe mich auch an bekannte Serien wie zB "Unsere kleine Farm" oder auch "The Coal Valley Saga" erinnert gefühlt.
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Broschiertes Buch
Antonie kommt als dringend benötigte Lehrerin in das Bergdorf Tannau. Allerdings wird sie nicht von allen freundlich empfangen. Sie muss gegen so einigen Widerstand kämpfen, freut sich aber trotz allem auf die Schüler, welche mit dem Schulstoff ziemlich hinterher hängen. Der …
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Antonie kommt als dringend benötigte Lehrerin in das Bergdorf Tannau. Allerdings wird sie nicht von allen freundlich empfangen. Sie muss gegen so einigen Widerstand kämpfen, freut sich aber trotz allem auf die Schüler, welche mit dem Schulstoff ziemlich hinterher hängen. Der Revierförster Sebsatian ist ihr sehr sympatisch, doch in einer Zeit, in der Lehrerinnen nicht heiraten dürfen, ist der gute Ruf eine wichtige Voraussetzung.
Ich finde das Buch wirklich sehr schön geschrieben. Mir sind besonders Antonie, Sebastian, Elvira, Helena und Monika mit ihren Kindern sehr ans Herz gewachsen. Da ich selbst Lehrerin werden möchte, fand ich es auch sehr spannend zu lesen, wie sie die SchülerInnen immer wieder motiviert und Aufgaben in den Alltag einbaut. Ihr liegen die Schüler wirklich am Herzen und ihre Methode, ohne Rohrstock zu unterrichten war für die damalige Zeit doch ungewöhnlich und neumodisch. Die Kinder haben wirklich Glück, eine so tolle, freundliche, engagierte Lehrerin zu haben. Aber die Entscheidung, sich für die Liebe oder für den Beruf als Lehrerin entscheiden zu müssen finde ich wirklich schwer. Zum Glück gibt es dieses Gesetz heutzutage nicht mehr. Ich kann Antonie durchaus verstehen und wüsste nicht, welche Entscheidung ich getroffen hätte.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.
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Broschiertes Buch
Das Buch "Die Dorflehrerin" handelt von Antonia. Antonis ist als neue Lehrerin nach Tannau gekommen. Da wird sie jedoch nicht mit offenen Armen empfangen, ganz im Gegenteil. Durch ihre Art und Weise schafft sie es sie ihr zustehende Anerkennung zu kriegen. Antonia muss jedoch auch die …
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Das Buch "Die Dorflehrerin" handelt von Antonia. Antonis ist als neue Lehrerin nach Tannau gekommen. Da wird sie jedoch nicht mit offenen Armen empfangen, ganz im Gegenteil. Durch ihre Art und Weise schafft sie es sie ihr zustehende Anerkennung zu kriegen. Antonia muss jedoch auch die schwere Entscheidung fällen, ob sie die Liebe oder den Beruf als Lehrerin wählt.
Bettina Seidel hat hier einen tollen Roman geschrieben. Der Text lässt sich leicht und flüssig lesen. Man kann sich gut in Antonias Geschichte und die Berglandschaft hineinversetzen. Auch finde ich es Klasse, dass man etwas über die Rolle der Lehrerin in der damaligen Zeit erfährt.
ich kann diese Buch weiterempfehlen, da es mir gut gefallen hat. Das war zwar mein erstes Buch von Bettina Seidl aber nicht mein letztes.
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Broschiertes Buch
Antonie Weber kommt als frischgebackene Lehrerin ins Berchtesgadener Land. Auf ihrem Fußweg hinauf ins Dorf gerät sie auf dem letzten Wegstück in ein Unwetter. Tropfnass stellt sie sich im Rathaus vor und trifft auf einen mehr als unwilligen Bürgermeister, der eigentlich einen …
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Antonie Weber kommt als frischgebackene Lehrerin ins Berchtesgadener Land. Auf ihrem Fußweg hinauf ins Dorf gerät sie auf dem letzten Wegstück in ein Unwetter. Tropfnass stellt sie sich im Rathaus vor und trifft auf einen mehr als unwilligen Bürgermeister, der eigentlich einen Mann erwartet hatte.
Vorurteile und ein heruntergekommenes Schulhaus erwarten Antonie, doch die lässt sich nicht unterkriegen und schließt nach und nach Bekanntschaften im Dorf. Ihre Schüler scheinen mir manchmal fast zu brav, auch wenn ihre "neue" Art des Unterrichtens vielleicht sogar die Neugier der Kinder geweckt hat.
Ich hatte großen Spaß daran, mitzuverfolgen, wie es Antonie ergeht. Zum einen liebe ich historische Romane und das Thema "Lehrerin" um 1911, mit den Schwierigkeiten einer adäquaten Ausbildung, dem Lehrerinnenzölibat und eben mit der Akzeptanz einer fremden Dorfgemeinschaft hat mich gespannt weiterlesen lassen. Es passiert einiges, das ich hier nicht vorwegnehmen möchte. Auch der Revierförster kreuzt mehrfach Antonies Weg und ich war gespannt, wie das Buch ausgehen würde, um mich dann überraschen zu lassen.
Kurz: Es war für mich ein farbig und lebendig geschilderter Ausflug in vergangene Zeiten und in die fernen Berge. Vielleicht mit einem Hauch Kitsch, aber nie fand ich die Idylle zu dick aufgetragen, sondern habe gebannt weitergelesen.
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Broschiertes Buch
Liebe oder Beruf?
Tannau im Berchtesgadener Land 1911: Antonie hat vor kurzem ihre Lehrerinnenausbildung beendet und hat in dem kleinen Bergdorf fernab von München ihre erste Stelle als Dorflehrerin zugeteilt bekommen. Als Waise hatte sie nie viel im Leben und kämpfte deshalb umso …
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Liebe oder Beruf?
Tannau im Berchtesgadener Land 1911: Antonie hat vor kurzem ihre Lehrerinnenausbildung beendet und hat in dem kleinen Bergdorf fernab von München ihre erste Stelle als Dorflehrerin zugeteilt bekommen. Als Waise hatte sie nie viel im Leben und kämpfte deshalb umso härter für ihren Traum, Lehrerin zu werden. Nun freut sie sich auf ihre erste Arbeitsstelle, obwohl diese sehr abgelegen in einem kleinen Dorf in den Alpen liegt. Doch im Dorf begegnet ihr viel Misstrauen und Ablehnung, ist doch der ehemalige Dorflehrer Meisl nur vorübergehend krank und soll seine Stelle wieder antreten, sobald er genesen ist. Der Bürgermeister und dessen Amtsdiener weigern sich, ihr mehr als das Gehalt einer Hilfslehrerin zu zahlen, denn sie wollten schließlich einen Lehrer, keine Lehrerin, und die Frau des Dorflehrers verweigert ihr die Herausgabe der Klassenliste. Nur Pfarrer Bichler setzt sich für sie und steht immer hinter ihr. Doch Antonie lässt sich nicht unterkriegen und bekommt mit der Zeit immer mehr Unterstützung durch die Eltern einiger ihrer Schüler und auch die Hebamme Helena und der Revierförster Sebastian, der ihr Herz unerhörterweise höherschlagen lässt, stehen ihr immer bei.
Bettina Seidl schreibt so flüssig, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Ihre Protagonistin Antonie ist eine überaus starke Frau, die durch eine harte Schule gehen musste, um sich ihre jetzige Freiheit zu verdienen. Das Dorfleben wird sehr realistisch geschildert und kann sich so sehr gut beim Lesen vorgestellt werden.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, denn es hat mich sofort gefesselt. Antonie war mir sofort sympathisch und ich habe sämtliche Emotionen mit ihr geteilt und mich mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Sehr gut hat mir auch gefallen, wie vielfältig der Roman doch ist, denn nicht nur das Leben der Lehrerin spielt eine Rolle, sondern auch die Natur mit ihren Pflanzen und das harte Leben der Bauern. Ich bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Teil der Reihe weitergeht und hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis er erscheint.
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Broschiertes Buch
Welch ein wunderbares Buch. Auf den Punkt geschrieben und es bringt alles mit was man von Bergdörfern nebst Bewohnern erwarten darf. Sympathie , Misstrauen und Hilfsbereitschaft. Antonie, die Hilfslehrerin muss sich gegen viel Wiederstand durchsetzen. Schriftlich brillant formuliert, ein Buch …
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Welch ein wunderbares Buch. Auf den Punkt geschrieben und es bringt alles mit was man von Bergdörfern nebst Bewohnern erwarten darf. Sympathie , Misstrauen und Hilfsbereitschaft. Antonie, die Hilfslehrerin muss sich gegen viel Wiederstand durchsetzen. Schriftlich brillant formuliert, ein Buch das man am Besten den Bergen zur Hand nimmt.
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