Matt Haig
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Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben (eBook, ePUB)
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Authentisch und anrührend Ein Buch, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn mit 24 Jahren wird Matt Haig von einer lebensbedrohlichen Krankheit überfallen, von der er bis dahin kaum etwas wusste: einer Depression. Es geschieht auf eine physisch dramatische Art und Weise, die ihn buchstäblich an den Abgrund bringt. Dieses Buch beschreibt, wie er allmählich die zerstörerische Krankheit besiegt und ins Leben zurückfindet. Eine bewegende, witzige und mitreißende Hymne an das Leben und das Menschsein - ebenso unterhaltsam wie berührend.
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Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und hat bereits eine Reihe von Romanen und Kinderbüchern veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem Bestseller >Ich und die Menschen<.
Produktdetails
- Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 18. März 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783423429139
- Artikelnr.: 44065856
© BÜCHERmagazin, Manuela Haselberger (has)
Bücher sind Medizin. Kathrin Weßling Spiegel Online 20161129
Gebundenes Buch
Matt Haig und die Depression.
Inhalt und meine Meinung:
Der Autor schildert in dieser Autobiographie sein durchlebtes Leid als er vor vielen Jahren eine Depression bekam, wie er sie durchstand und überwand und all die Höhen und Tiefen dazwischen.
Er schreibt sehr intensiv über …
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Matt Haig und die Depression.
Inhalt und meine Meinung:
Der Autor schildert in dieser Autobiographie sein durchlebtes Leid als er vor vielen Jahren eine Depression bekam, wie er sie durchstand und überwand und all die Höhen und Tiefen dazwischen.
Er schreibt sehr intensiv über seine Erlebnisse, über den Krieg in seinem Innersten, über die Angstattacken, die es ihm zeitweise unmöglich machten das Haus zu verlassen. Und dass dies alles für jemanden andern nicht nachvollziehbar ist.
Er berichtet von der Verschärfung oder besser Intensivierung (statt Abstumpfung) seiner Empfindungen während einer akuten Depression.
Sehr gelungen fand ich seinen Inneren Dialog, den sein „Heutiges Ich“ und sein „Damaliges Ich“ als ein „Ferngespräch in der Vergangenheit“ miteinander führten (S. 215):
„Damaliges Ich: Allmählich fange ich an, an dich zu glauben.
Heutiges Ich: Danke.
Damaliges Ich: Ich meine, an die Möglichkeit, dass es dich geben könnte.“
Ebenfalls bemerkenswert fand ich die Auflistung der „Dinge, für die man mir mehr Mitgefühl entgegenbrachte als bei der Depression:
Tinnitus.
Als ich mir die Hand am Herd verbrannte […].
Als ich mir den Zeh brach.
Schlechte Amazon-Kritiken.
[...]“ (S. 153)
Fazit: Die Zeit heilt doch alle Wunden und es gibt ein Licht am Ende des Tunnels, auch wenn wir es zunächst nicht sehen können.
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Gebundenes Buch
Matt Haig ist gerade mal 24, als ihn eine heimtückische Krankheit, scheinbar aus heiterem Himmel, in die Knie zwingt – die Depression. Nur einen winzigen Schritt weiter und dieses Buch wäre nie entstanden, denn der Autor stand im wahrsten Sinne des Wortes am Abgrund. Seine dunkelsten …
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Matt Haig ist gerade mal 24, als ihn eine heimtückische Krankheit, scheinbar aus heiterem Himmel, in die Knie zwingt – die Depression. Nur einen winzigen Schritt weiter und dieses Buch wäre nie entstanden, denn der Autor stand im wahrsten Sinne des Wortes am Abgrund. Seine dunkelsten Stunden, die Auslöser, seine komplette Gefühlswelt, aber auch die ersten winzigen Schritte in eine bessere Zukunft beschreibt er in diesem Buch. Dies tut er so gefühlvoll, ehrlich und schonungslos, dass es im Innersten berührt.
Meine Meinung:
Eine sehr gute Freundin hat den Autor Matt Haig für sich entdeckt und mir dieses Buch in dem Wissen empfohlen, dass ich als Angehöriger persönlich von dem Thema betroffen bin. Dafür schulde ich ihr großen Dank.
Auch bei uns gab es die Anzeichen, aber irgendwie war es dann doch wie ein Donnerschlag, als die Depression mit unbeschreiblicher Härte über meine geliebte Mama hereinbrach, ihr jeden Lebensmut nahm und ihren Mann und mich zu hilflosem Zuschauen verdammte. Wir waren in meiner Kindheit viele Jahre auf uns allein gestellt, sie mein wichtigster Bezugspunkt, Mutter, Schwester, Freundin in einem. Was haben wir nicht alles zusammen unternommen – Konzerte, unzählige Theaterbesuche, Buchevents – unvergessliche Erlebnisse. Ihr wahres Alter stets verleugnend, immer fit und agil, voller Tatendrang. Eine Welt, die plötzlich aufhörte zu existieren.
Wer kennt sie nicht, die kleinen depressiven Phasen, wenn alles wenig Sinn zu machen scheint? Sie geben vielleicht einen kleinen Einblick in das Empfinden, wenn eine wahre Depression vorliegt, die nicht nur das Gehirn in seine Einzelteile zu zerlegen scheint, sondern einen auch körperlich an jede Grenze bringt. Wenn jede Bewegung ein Kampf ist, jeder neue Tag ein schier unüberwindliches Hindernis. Nicht Betroffene können es nur im Ansatz verstehen. Matt Haig beschreibt diese Gefühle so real, nachvollziehbar, aber auch schonungslos, dass betroffene Angehörige definitiv ein besseres Verständnis erlangen. Aber er gibt auch Hilfestellung, wie man mit den Betroffenen umgehen, was man auf keinen Fall tun sollte.
Mir persönlich hat das Buch unheimlich viel gegeben. Fernab von jeder wissenschaftlichen Erklärung, die ohnehin nur unbefriedigend wäre, weil die Krankheit so vielfältige Erscheinungsformen hat, bietet er anhand seiner eigenen Erfahrungen Lösungswege, aber er schenkt auch Kraft und Mut, das Schicksal anzunehmen.
Von Beginn an habe ich überlegt, ob es einen Sinn macht, das Buch meiner Mutter zum Lesen zu geben, ob es ihr eine Hilfe sein kann oder eher das Gegenteil bewirkt. Die ganz große und enorm wichtige Aussage des Buches ist: Du bist nicht allein damit und es gibt ein Morgen, vielleicht keine vollständige Heilung, aber Besserung. Aus diesem Grund will ich es versuchen, vor allem auch, da seit dem großen Zusammenbruch inzwischen fast ein Jahr vergangen ist und unsere Erfahrungen zeigen, dass es tatsächlich aufwärts gehen kann. Natürlich gibt es immer wieder Rückschläge, Medikamente sind kein Allheilmittel, aber ein ganz großer Faktor ist tatsächlich die Liebe, wie auch Matt Haig zu berichten weiß.
Er befragte auch viele Betroffene über ihre Gründe, am Leben bleiben zu wollen, was mich besonders beeindruckt hat. Diese sind so unterschiedlich wie der Mensch selbst, aber dennoch ist die Liebe bei sehr vielen der Anker, der sie im Hier und Jetzt hält. Klar, nicht jeder schafft es, aber ich denke, für eine große Anzahl Menschen gibt es ein Danach, Tage, an denen sie wieder rundum glücklich sein können, wo sie die Schatten besiegen. Das Buch kann aus meiner Sicht auch helfen, mit der Krankheit besser umzugehen, ihr den Kampf anzusagen, die Kraft zu finden, es durchzustehen.
Daher ist „Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben“ meiner Meinung nach sowohl für Betroffene als auch ihre Angehörigen ein großes Geschenk, wofür ich dem Autor sehr dankbar bin.
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Viele Betroffene werden sich hier wiederfinden. Viel besser kann man diese Erkrankung nicht beschreiben.
NICHT-Betroffenen sollten es lesen / hören, um die Krankheit wenigstens annähernd verstehn zu können.
Depressiv ist eben nicht ein bisschen deprimiert und eine Depression ist …
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Viele Betroffene werden sich hier wiederfinden. Viel besser kann man diese Erkrankung nicht beschreiben.
NICHT-Betroffenen sollten es lesen / hören, um die Krankheit wenigstens annähernd verstehn zu können.
Depressiv ist eben nicht ein bisschen deprimiert und eine Depression ist auch kein kleiner Schnupfen !
Das Buch ist mir aus dem Herzen gesprochen / geschrieben. Danke dafür !
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Gebundenes Buch
Eine gelungene Mischung aus Autobiographie, Ratgeber und Sachbuch
Inhalt:
Matt Haig erkrankte im Alter von 24 Jahren an einer schweren Depression mit Angststörung, die sein Leben komplett aus der Bahn warf. In diesem Buch berichtet er über seine Erfahrungen mit dieser tückischen …
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Eine gelungene Mischung aus Autobiographie, Ratgeber und Sachbuch
Inhalt:
Matt Haig erkrankte im Alter von 24 Jahren an einer schweren Depression mit Angststörung, die sein Leben komplett aus der Bahn warf. In diesem Buch berichtet er über seine Erfahrungen mit dieser tückischen Krankheit. Aber er gibt auch Tipps, wie man damit umgehen kann und zählt medizinische und gesellschaftliche Fakten auf.
Meine Meinung:
Das Buch ist in 5 Teile gegliedert: 1. Fallen 2. Landen 3. Aufstehen 4. Leben 5. Sein. Ich finde, man kann darin sehr schön die verschiedenen Entwicklungsstufen eines an einer Depression Erkrankten sehen.
Matt Haigs unterhaltsamer Schreibstil besticht durch eine Leichtigkeit mit der nötigen Prise Humor, die dafür sorgt, dass man sich von diesem erdrückenden Thema nicht unterkriegen lässt. Dabei erzählt er sehr persönlich von seinen schwarzen Gedanken, seiner Mutlosigkeit, von der schweren Entscheidung, welche Socken er anziehen soll, von seinen immensen Schwierigkeiten im Alltag, aber auch davon, dass es einen Weg aus dem Tunnel gibt, dass am Ende ein Licht ist, zu dem man sich Schritt für Schritt vorkämpfen muss und auch kann.
Der Autor hat meine volle Hochachtung dafür, dass er uns Lesern gegenüber so offen und ehrlich über ein Thema spricht, das von vielen belächelt wird bzw. mit einem Tabu belegt ist. Man kann diese Krankheit nicht sehen, man kann sie nicht messen. Deshalb bekommen viele Betroffene immer wieder zu hören „Stell dich nicht so an, reiß dich zusammen!“ oder ähnliche sinnlose Phrasen. Man kann sich als Nicht-Betroffener kaum vorstellen, was in einem depressiven Menschen vorgeht. Hier gibt uns Matt Haig einen intensiven Einblick. Wobei natürlich die Krankheit bei jedem anders aussieht und wir nur die Depression von Matt Haig kennenlernen, aber man kann sich doch zumindest ein Bild davon machen, in welche Richtung das geht und wie sehr die Erkrankten leiden.
Besonders gut haben mir die Dialoge seines damaligen Ichs mit seinem heutigen Ich gefallen, wobei das heutige versucht, das damalige zu überzeugen, dass es sich lohnt zu kämpfen, dass es einen Weg aus dem schwarzen Loch heraus gibt (sonst gäbe es ja das heutige Ich nicht in dieser Form). Diese Dialoge sind zum einen ganz witzig, zum anderen steckt aber auch so viel Weisheit in ihnen.
Auch die ziemlich guten Gründe, am Leben zu bleiben, die der Autor von anderen Betroffenen im Internet gesammelt hat, finde ich beeindruckend. Da sind sehr viele tiefgründige Dinge dabei, aber auch so banale wie Sonnenaufgänge. Denn für jeden einzelnen schönen Moment lohnt es sich zu leben. Und diese Momente wird es in jedem Leben immer wieder geben, auch wenn man momentan nicht so recht dran glauben kann.
Fazit:
Ich möchte dieses Büchlein allen selbst Betroffenen, Angehörigen und Menschen, die sich einfach für andere interessieren, ans Herz legen. Sicher wird jeder den ein oder anderen Satz daraus als für sich wertvoll empfinden.
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Gebundenes Buch
Gesunde Gedanken über eine oft verkannte Krankheit
Der Autor hat gleich zu Beginn zweierlei geschafft: erstens, dass er sich selbst heilend gewagt hat, seine eigenen Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, zum anderen, dass er das Interesse der …
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Gesunde Gedanken über eine oft verkannte Krankheit
Der Autor hat gleich zu Beginn zweierlei geschafft: erstens, dass er sich selbst heilend gewagt hat, seine eigenen Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, zum anderen, dass er das Interesse der Öffentlichkeit wecken konnte, seine persönliche Geschichte erfahren zu wollen. Mag sein, dass der Titel – so wie bei mir – dazu beitrug, denn der darin enthaltene Optimismus trägt all diejenigen, welche von der beschriebenen Belastung und Krankheit nicht erfasst sind.
Matt Haig beschreibt in geradezu erstaunlich leichter Weise seine eigenen Erfahrungen, die sich langsam entwickelnde Erkrankung, seine Gedanken und Gefühle. So vermittelt er Erzählstil eine ganze Reihe von Fakten über das Wesen der Krankheit und informiert, ohne ein Fachbuch verfasst zu haben. Das ist authentisch und wer nicht selbst unter Depressionen leidet oder litt, kann sich zumindest besser in so eine Lage hineinversetzen.
Eine Verbindung zur Welt stellt er her, indem er auch über andere Erkrankte berichtet oder darstellt, wie die Krankheit sich unterschiedliche Erscheinungsweisen sucht und sich bei jeder und jedem Betroffenen sehr individuell zeigt.
Er stellt fest und legt offen, dass Depressionen oftmals längst da sind, bevor man sich dessen vielleicht bewusst ist, aber zum Glück benennt er auch immer wieder hilfreiche Möglichkeiten, damit umgehen zu können. Freilich kein Allheilmittel und sicher nicht die einzige oder starke Hilfe macht er doch deutlich, dass einen wesentlichen Anteil an einem Lebenserhaltenden Umgang mit der Krankheit gute Beziehungen und Kontakte zu und mit anderen Menschen beitragen können.
Ob das Buch von Depression gepeinigten Menschen helfen kann, wage ich zu bezweifeln, die enthaltenen Verhaltensweisen, Zusprüche, Lebensbejahenden Aspekte und Gründe und die vermittelte innere und äußere Haltung der Krankheit gegenüber im erlebten Alltag einer erkrankten Person, könnten es meiner Ansicht nach jedoch. Ein ermutigendes Buch über eine verkannte und vielfach im Verborgenen verbreiteten Krankheit mit einem angedeuteten Weg aus dem Dunkel ins lichte Leben. (c) Uli Geißler, Fürth/Bay.
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Gebundenes Buch
Depressionen -
Hut ab, wer von seinen eigenen Erfahrungen diesbezüglich schreibt und damit Hoffnung vermitteln kann.
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Kurze Kapitel, markante Sätze, die ich mir unbedingt merken möchte, machen den Reiz dieses Buches aus.
Matt Haig …
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Depressionen -
Hut ab, wer von seinen eigenen Erfahrungen diesbezüglich schreibt und damit Hoffnung vermitteln kann.
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Kurze Kapitel, markante Sätze, die ich mir unbedingt merken möchte, machen den Reiz dieses Buches aus.
Matt Haig schreibt offen über die Erkrankung und schafft es auf der einen Seite unglaublich gut, das Wesen einer Depression und Angststörung zu vermitteln, hat aber auch immer im Blick, dass es Besserung geben kann, wenn auch keine Heilung.
Er schreibt von sich - zählt auf, was es für ihn bedeutet und läd den Leser damit ein, sich seine eigenen Gedanken zu machen, seine eigenen Worte zu finden. Und er schreibt von seinen Versuchen der Depression zu entkommen - er schreibt davon, dass man sich ein Arsenal an Waffen zulegen muss, wenn es wieder soweit ist.
Sprache, Worte, sind für ihn heilsam und ich bin froh, dass er den Weg der Veröffentlichung gegangen ist und uns so an seinem Weg hat teilnehmen lassen.
Sehr mutmachend - sehr ernüchternd und sehr ehrlich.
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