Ciani-Sophia Hoeder
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Wut und Böse (eBook, ePUB)
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Wann waren Sie das letzte Mal richtig wütend? Frauen, die ihrer Wut freien Lauf lassen, haben schnell einen schlechten Ruf. Doch diese Wut kann eine mächtige Waffe gegen persönliche und politische Unterdrückung sein. Ciani-Sophia Hoeder fragt nach: Wie haben wütende Frauen Geschichte und Popkultur geprägt? Welchen Einfluss haben die Erziehung von Mädchen und der abfällige Umgang mit Sorgearbeit auf die seelische Gesundheit von Frauen? Und wie wird aus Wut Mut zur Veränderung?
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Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin sowie Gründerin von RosaMag, dem ersten Online-Lifestylemagazin für Schwarze FLINTA* in Deutschland. Sie studierte Politik und Journalismus in Berlin und London. Bei hanserblau erschienen bisher zwei Bücher von ihr, "Wut und Böse" (2021) und "Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher" (2023).
Produktdetails
- Verlag: Hanser Berlin
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 10. September 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783446271937
- Artikelnr.: 61469656
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Katrin Gottschalk erkennt, dass Feministinnen wie Ciani-Sophia Hoeder "mütend", also müde und wütend sind. Die Journalistin und Gründerin eines Magazins für Schwarze Frauen mit dem Namen "Rosa Mag" lässt in ihrer Recherche "Wut und Böse" wütende Frauen sprechen, darunter beispielsweise eine 51-jährige Pflegerin, die sich selbstüberzeugt "Bitch der Station" nennen lässt, berichtet die Rezensentin. Ein wenig verwundert lässt es Gottschalk trotzdem zurück, dass die Autorin bei all der vermeintlichen Wut durchgehend in mildem Ton schreibt, aber das sei vermutlich nur eine Schutzmauer gegen Morddrohungen, die bei scharfzüngigen Feminist*innen des Öfteren auftreten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein starkes Buch voll Leidenschaft, Klugheit und Herz, das allen, denen an Gleichberechtigung gelegen ist, definitiv weiterhelfen wird. Ciani-Sophia Hoeder will Frauen aktivieren und eine 'kleine Anleitung zum Wütendsein' vorlegen - und das gelingt ihr mit Bravour." Vera Linß, Deutschlandfunk Kultur, 1.10.2021 "Die Lektüre von Hoeders Recherchen ist ein Gewinn." Katrin Gottschalk, taz, 19.10.2021 "Ein Essay der Stunde." Wolfgang Schütz,Augsburger Allgemeine, 19.10.2021 "Hoeder stellt in ihrem Buch 'Wut und Böse' die These auf, dass Wut und Macht enger miteinander verbunden sind, als wir uns das normalerweise klarmachen.Sie hat ein kämpferisches Buch über die Themen Wut und Ungerechtigkeit geschrieben." Christiane Würtenberger und Jeanette
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Jonker, FLOW, September 2021 "Ciani-Sophia Hoeders Buch ein gelungenes Plädoyer für Wut als Antriebskraft." Kathrin Häfele, ARTE Journal, 28.10. 2021 "'Wut und Böse' siedelt sich zwischen diesen Must-Reads des neueren Feminismus an. Wiewohl Hoeder vieles nur anreißt, Affekttheorie oder Care-Arbeit etwa, bleiben ihre Ausführungen nicht oberflächlich. Ihr kämpferischer, grundoptimistischer Drive reißt mit, wenn sie etwa für eine 'revolutionäre Wut-Katharsis' plädiert." Nicole Scheyerer, Falter, 1.12.2021 "'Wut und Böse' ist ein fundiert recherchiertes Buch, das Frauen Mut machen will." Sophie Weilandt, ORF Zeit im Bild, 28.12.2021 "Es ist eine Kampfschrift im Prinzip." Philipp Blom, Ö1 "Punkt eins", 11.11.2021 "Ciani-Sophia Hoeders erfolgreiche Anstrengung, zugänglich zu schreiben, zahlt sich aus. Vorwissen wird wenig vorausgesetzt. In aktivistischen Zusammenhängen geläufige Ausdrücke erklärt sie. Eigene Erfahrungen mixt sie mit Interviews mit Expert_innen und Betroffenen sowie einer Menge Recherche. Das Buch eignet sich als Geschenk für die Freundin, die von sich selbst sagt, eher traurig als wütend zu werden. Aber auch belesene Feminist_innen profitieren von Hoeders intersektionalem Ansatz, der Perspektiven undErfahrungen mehrfach marginalisierter Menschen einbringt." Lisa Wölfl, an.schlaege Magazin, 15.04.2022
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Wann war ich das letzte Mal wütend? Und wie habe ich mich gefühlt, wie hat mein Umfeld mich wahrgenommen?
Alles was die Ciani-Sophia Hoeder zum Thema Wut schreibt erscheint so logisch, dass ich mich beim Lesen manchmal dabei ertappt habe zu denken "Ja, wow, und jetzt?", nur um …
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Wann war ich das letzte Mal wütend? Und wie habe ich mich gefühlt, wie hat mein Umfeld mich wahrgenommen?
Alles was die Ciani-Sophia Hoeder zum Thema Wut schreibt erscheint so logisch, dass ich mich beim Lesen manchmal dabei ertappt habe zu denken "Ja, wow, und jetzt?", nur um einen Satz später einen sogenannten “Mind-Blow” zu haben. Sätze wie “Ich bin nicht wütend, eher traurig”, kamen schon oft genug aus meinem Mund.
Gemeine und gehässige Kommentare anstatt wütend zu sein? Ich fühle mich ertappt.
Die Autorin schafft es jedoch, nicht von oben herab zu belehren, indem sie mit Geschichten vieler junger Frauen ihre Aussagen untermalt. Ganz besonders berührend fand ich das Interview mit den drei Generationen an Frauen einer Familie. Das hat mir wirklich den Einfluss des Umfeldes und aber auch die absolute Individualität im Umgang mit Wut vor Augen geführt. Vor allem hat es mir aber auch gezeigt, dass man was ändern kann und vielleicht auch sollte, bevor man seine Strategien an die eigenen Töchter weitergibt. Auch andere Gespräche lässt sie, wie beiläufig, an den richtigen Stellen einfließen. Natürlich wird die eine oder andere Situation gerne mal so ausgelegt, dass sie zu den eigenen Ausführungen passt, wer schon mal eine Hausarbeit o.Ä. an der Uni geschrieben hat, weiß, wie das läuft. Aber ich hatte nie den Eindruck, dass irgendetwas was sie sagt an den Haaren herbeigeführt wurde oder absolut nicht logisch nachvollziehbar ist.
Ich bin eine weiße, heterosexuelle, Cis-Frau, viele der angesprochenen strukturellen Probleme tangieren mich nicht im Alltag, es geht mich trotzdem was an. Insofern bot mir die Lektüre nicht nur Wiedererkennungswert, sondern auch eine Perspektive, die man für eine Weiterentwicklung der Gesellschaft auf jeden Fall regelmäßig einnehmen sollte.
Manch einer würde sagen, das Buch gehe zu sehr in die Richtung des Extremfeminismus, das dem Patriarchat jegliche Schuld gibt, aber so ist es nicht. Ich danke der Autorin für ihre tolle Herangehensweise an ein doch sehr sensibles Thema. Ich habe mich beim Lesen, trotz emotionaler Momente, rundum wohl gefühlt.
Ich war schon so oft wütend und habe es unterdrückt, weil ich mich dabei schuldig gefühlt habe und ich empfehle jedem, dem es auch so geht, dieses Buch zu lesen. Aber Achtung: Man könnte sich wiedererkennen.
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Bist du schon wütend, oder noch enttäuscht?
Wut ist ein mächtiges Werkzeug, das gerade uns Frauen viel zu schnell aberzogen werden kann. Wut wird als unweiblich angesehen und sozial sanktioniert. Viel lieber wird gesehen, dass wir unsere Wut herunterschlucken und dabei im besten Fall …
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Bist du schon wütend, oder noch enttäuscht?
Wut ist ein mächtiges Werkzeug, das gerade uns Frauen viel zu schnell aberzogen werden kann. Wut wird als unweiblich angesehen und sozial sanktioniert. Viel lieber wird gesehen, dass wir unsere Wut herunterschlucken und dabei im besten Fall noch hübsch lächeln, damit sich ja niemand bedroht fühlen könnte. Dabei haben wir allen Grund wütend zu sein und auch ein Recht, dieses Gefühl auszudrücken!
Zuerst zum Cover: Die vielen bunten Farben, deren Formen Frauen im Profil ähneln, stehen im starken Kontrast zum Inhalt des Buches. Die Leichtigkeit der Farben und das abstrakte Design unterstreichen dadurch die Dringlichkeit, weibliche Wut zu thematisieren und spielen mit der unerfüllten Erwartungshaltung. Der Inhalt des Buches ist nämlich eindeutig, klar, faktenbasiert und unfassbar wichtig.
Der Aufbau wirkt sehr natürlich und trotz der Unterkapitel, deren Titel teils etwas provokant formuliert sind, gibt es einen roten Faden.
Durch die Kürze des Buches werden sehr viele verschiedene Aspekte von Wut angeschnitten und anhand von Beispielen erklärt. Es ist sehr kompakt beschrieben und hätte meiner Meinung nach auch ausführlicher sein können. Trotzdem wird nachvollziehbar und verständlich argumentiert und für weiterführende Literatur gibt es auch ein Quellenverzeichnis auf das ich bestimmt noch zurückgreifen werde.
Der Schreibstil war klar, nüchtern und mit Beispielen sowie Zahlen versehen, wodurch der Inhalt greifbar gemacht wurde. Ich habe mich in sehr vielen dieser Situationen selbst wiedergefunden und mein Verhalten in der Vergangenheit reflektiert.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich schon lange nicht mehr so verstanden gefühlt habe! Dieses Buch hat es geschafft, Gefühlen, die ich schon ewig mit mir herumschleppe, endlich einen Namen zu geben. Denn ich bin nicht immer nur enttäuscht, desillusioniert, ernüchtert oder frustriert. Manchmal bin ich auch einfach nur wütend.
Und das ist vollkommen okay.
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Gebundenes Buch
Ein fantastisches Buch über die Wut und darüber, wie Frauen dazu erzogen werden, sie zu unterdrücken. Anhand von Studien sowie persönlichen Erfahrungsberichten, erklärt die Autorin wie es um die Wut steht und wie die Wut der Frauen seit jeher versucht wird zu …
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Ein fantastisches Buch über die Wut und darüber, wie Frauen dazu erzogen werden, sie zu unterdrücken. Anhand von Studien sowie persönlichen Erfahrungsberichten, erklärt die Autorin wie es um die Wut steht und wie die Wut der Frauen seit jeher versucht wird zu unterdrücken, was sich auch heute noch zeigt. Wie nehmen wir Wut an anderen war? Und gestehen wir sie uns selber zu? Warum haben wütende Frauen so ein schlechtes Image? Und die Erkenntnis, dass es wahrhaft vieles gibt, über das wir so richtig wütend sein sollten! Wut zeigt uns Ungerechtigkeit auf und wenn wir die Wut nicht wahrnehmen und wegschieben, dann wird sich an der Ungerechtigkeit auch nichts ändern.
Ein augenöffnendes Buch, dass mir aufzeigt, wo ich selber in Bezug auf meine Wut stehe und an wie vielen Stellen, Erziehung und Gesellschaft mein Wutempfinden und wie ich Wut zulasse und zeige beeinflusst hat.
Ein wichtiges Buch - auf dass wir es mit der nächsten Generation Mädchen und Frauen besser machen. Ein wichtiges Buch auch für alle.
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Gebundenes Buch
In ihrem Buch "Wut und Böse" beschäftigt sich die Autorin Ciani-Sophia Hoeder mit der Wut von Frauen. Sie beschreibt, wie schon Mädchen in ihrer Sozialisierung - im Gegensatz zu Jungs und später Männern - lernen, Wut zu unterdrücken und nicht zu zeigen. …
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In ihrem Buch "Wut und Böse" beschäftigt sich die Autorin Ciani-Sophia Hoeder mit der Wut von Frauen. Sie beschreibt, wie schon Mädchen in ihrer Sozialisierung - im Gegensatz zu Jungs und später Männern - lernen, Wut zu unterdrücken und nicht zu zeigen. Wütende Frauen werden als hysterisch, unangenehm und problematisch erlebt. Dies zeigt die Autorin eindrucksvoll auf, anhand von Beispielen und Verweisen auf wissenschaftliche Befunde. Sie analysiert, woher diese Unterschiede zwischen den Geschlechtern kommen und ruft dazu auf, dass auch Frauen ihre Wut nicht unterdrücken, sondern ausleben und nutzen. Denn "die Folge von unterdrückter Wut ist Stillstand" und ausgelebte Wut kann ihrer Meinung nach Veränderung bewirken. So kann Wut als eine Art Werkzeug oder Katalysator gesehen werden.
Das Buch hat mir gut gefallen, es beschäftigt sich mit einem außerordentlich wichtigen und wenig beachteten Thema. Mir gefiel besonders gut, dass die Autorin zwar persönliche Erfahrungen einfließen ließ, aber auch auf wissenschaftliche Befunde Bezug nahm. Einiges davon war mir nicht neu, aber ich denke, das Buch ist ein wichtiger Grundstein dafür, allen Mädchen und vor allem auch jungen Frauen zu vermitteln, dass Wut nichts Schlimmes ist, sondern im Gegenteil sogar sehr wichtig sein kann.
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Gebundenes Buch
Das Buch ist in einem schönen handlichen Hardcover Format. Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, passt aber für mein Empfinden nicht zum Inhalt des Buches.
Ich fand den Schreibstil und den Aufbau der Geschichte ziemlich gelungen und ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durch …
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Das Buch ist in einem schönen handlichen Hardcover Format. Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, passt aber für mein Empfinden nicht zum Inhalt des Buches.
Ich fand den Schreibstil und den Aufbau der Geschichte ziemlich gelungen und ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durch gelesen.
Ich fühle mich als Frau eigentlich nicht wirklich zurückgesetzt oder degradiert durch die Männerwelt, doch das Buch verdeutlich einfach nochmal, das wir mit der Gleichberechtigung hinterher hinken. Es gibt so viele eingebrannte Verhaltensmuster, über die man sich einfach gar keine Gedanken macht, weil sie einfach so sind wie sie sind. Es wird in der Gesellschaft viel zu wenig hinterfragt und Sachen und Entscheidungen geduldet. Die Autorin stärkt die Frauenwelt mit ihrem Buch und räumt mit so einigen Vorurteilen auf. Ich kann das Buch nur jedem (auch Männern) weiter empfehlen.
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Gebundenes Buch
Wut darf heraus gelassen werden
Das Buch WUT UND BÖSE von CIANI-SOPHIA HOEDER widmet sich auf seinen 208 Seiten dem Thema Wut. Die Autorin befasst sich unter anderem mit der geschichtlichen Herkunft und den geschlechtlichen Unterschieden anhand von Beispielen. Dabei wird klar dass es Frauen …
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Wut darf heraus gelassen werden
Das Buch WUT UND BÖSE von CIANI-SOPHIA HOEDER widmet sich auf seinen 208 Seiten dem Thema Wut. Die Autorin befasst sich unter anderem mit der geschichtlichen Herkunft und den geschlechtlichen Unterschieden anhand von Beispielen. Dabei wird klar dass es Frauen anerzogen wird, keine bzw kaum Wut zuzulassen. Bei Männern sieht es etwas anders aus. Beim Lesen habe ich mich oft erschrocken, da ich mich oft wieder erkannt habe. Und das waren meist keine positiven Beispiele.
Das Buch gehört in den Genre Sachbücher. Die Autorin versteht es sehr gut uns Leser Innen ins Geschehen mitzunehmen. Die Beispiele machen das Buch kurzweilig und regen zum Nachdenken an, ob es wirklich positiv ist, die Wut stets herunter zu schlucken. Oder ob es ein Umdenken geben darf und die Wut darf ausgesprochen und ausgelebt werden. Sicherlich kann es dabei anfangs vorkommen, dass gerade Frau über das Ziel hinaus geht, aber mit ein bisschen Übung können wir lernen das Gefühl der Wut auch zu erleben und nicht immer weg zu schieben. Denn wenn man sein Leben lang alle Wut herunter schluckt, kann es vorkommen, dass dich daraus ein unkontrollierbarer Vulkan entwickelt. Und wehe dem, er bricht eines Tages aus.
Das Buch ist bestens zur Selbstreflektion geeignet und verdient 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
Bei dem Buch «Wut und Böse» von Ciani-Sophia Hoeder ist auf den ersten Blick aufs Cover nicht klar, ob es sich um einen Roman oder ein Sachbuch handelt.
Das Cover ist sehr farbig gestaltet und mit grossen Titelbuchstaben zieht es leicht den Blick auf sich – es fällt …
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Bei dem Buch «Wut und Böse» von Ciani-Sophia Hoeder ist auf den ersten Blick aufs Cover nicht klar, ob es sich um einen Roman oder ein Sachbuch handelt.
Das Cover ist sehr farbig gestaltet und mit grossen Titelbuchstaben zieht es leicht den Blick auf sich – es fällt auf.
Beim Lesen wird allerdings schnell klar, dass es sich um ein Sachbuch handelt, das sich mit dem Thema der Wut bei Frauen beschäftig. Ein Blickwinkel der sehr wichtig und interessant zu lesen ist, jedoch sehr wahrscheinlich meist nur von Frauen gelesen wird, was sehr schade ist.
Es wird dargelegt, dass Wut mit zweierlei Ellen gemessen wird – je nachdem wer sie zum Ausdruck bringt.
Männliche Wut wird anders bewertet von der Gesellschaft, als weibliche Wut, die oft als Hysterie und Schwäche ausgelegt wird.
Das Buch ist gut zu lesen, da es sich einer leicht verständlichen Sprache bedient und eine wirkliche Empfehlung für alle, die sich damit auseinandersetzen möchten, warum es so viele Unterschiede gibt in der Wahrnehmung von Wut zwischen den Geschlechtern.
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Gebundenes Buch
Mut zur Wut
Ciani-Sophia Hoeder, Gründerin des RosaMag, beschäftigt sich in „Wut und Böse“ mit der wichtigen Frage, warum weibliche Wut als unangebracht gesehen wird und selbst kleinen Mädchen diese wichtige und völlig natürliche Emotion fast reflexartig …
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Mut zur Wut
Ciani-Sophia Hoeder, Gründerin des RosaMag, beschäftigt sich in „Wut und Böse“ mit der wichtigen Frage, warum weibliche Wut als unangebracht gesehen wird und selbst kleinen Mädchen diese wichtige und völlig natürliche Emotion fast reflexartig abtrainiert wird. Auch bei Erwachsenen hat sich eher der Trend zur Self-Care und Selbstoptimierung, anstatt eine Auseinandersetzung von Wut als Folge von teils strukturellen Ungerechtigkeiten, durchgesetzt. Die Autorin zeigt eindrücklich, dass vor allem dort, wo sich die Wut von weiblich gelesenen Personen auf einer kollektiven Ebene durgesetzt hat, sie Gesellschaft und Politik nachhaltig ändern und prägen kann. Es ist höchste Zeit diese Wut neu zu entdecken und somit die strukturellen Ungerechtigkeiten unserer Zeit zu bekämpfen.
Das Buch ist recht kompakt und vor allem kurzweilig gehalten und lässt sich dadurch leicht und schnell lesen. Es enthält dabei viele relevante und aufschlussreiche gesellschaftliche, aber auch persönliche Eindrücke und Informationen, ist aber immer leicht verständlich und an der ein oder anderen Stelle auch sehr humorvoll. Besonders gelungen finde ich die Verflechtung bzw. Einordnung von Sexismus, Rassismus oder Intersektionalität im Kontext weiblicher Wut. An der ein oder anderen Stelle hätte man sicher noch tiefer in die Thematik gehen können, auch fehlt mir stellenweise ein wenig der rote Faden. Dennoch regt das Buch immer wieder zum Nachdenken an und hilft vor allem die eigene Wut besser zu verstehen und zu begrüßen.
Das Softcover ist sehr angenehm in der Hand, allerdings wirkt die Cover- bzw. Farbgestaltung in natura tatsächlich etwas kitschig. Letztendlich kommt es aber auf den Inhalt an. Und da liefert die Autorin ein wichtiges (Standard-)Werk zum Thema weibliche Wut, das hoffentlich möglichst viel Aufmerksamkeit findet – eine klare Leseempfehlung für alle die einen Einstieg oder Weiterführung zu diesem wichtigen Thema suchen.
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Gebundenes Buch
Mir hat – im Gegensatz zu vielen meiner „Mitleser“ das Cover sehr gut gefallen. Ja, es sind Farben, die auf den ersten Blick eher fröhlich erscheinen und „feminin“ – autsch ;-) - dazu, 3 verschiedene Rosétöne UND Violett, u.a.. Zum anderen sind da …
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Mir hat – im Gegensatz zu vielen meiner „Mitleser“ das Cover sehr gut gefallen. Ja, es sind Farben, die auf den ersten Blick eher fröhlich erscheinen und „feminin“ – autsch ;-) - dazu, 3 verschiedene Rosétöne UND Violett, u.a.. Zum anderen sind da aber wilde Wogen, die durcheinander wabern, alles andere als geglättet. Und – warum soll man Wut immer schwarz und rot darstellen? Zeigt das Buch nicht gerade, dass Wut nicht einem Klischee entspricht, durchaus ihre Daseinsberechtigung hat, ja sogar ein Leben erst richtig bunt – weil ehrlich – macht?
Das Buch ist nach meiner Meinung gut und flüssig geschrieben. Gut gemischt sind persönliche Erfahrungen und Fragestellungen, wissenschaftliche Erkenntnisse oder Analysen, Rückblicke, statistische Aussagen. Man kann es gut runter lesen, ohne dass man allzu sehr in tiefenpsychologische Ausführungen einsteigen muss.
Sehr wichtig finde ich die angeführten Beispiele und immer wieder den Hinweis darauf, dass es -nach Meinung der Autorin und meiner eigenen auch – hauptsächlich Erziehungssache ist, die für Frauen keinen vernünftigen Umgang mit ihrer eigenen Wut und ihrem Zorn zulässt. Es gehört nicht zu den Dingen, die bei Frauen von klein auf auch nur toleriert geschweige denn gefördert werden.
Wer jemals in einer Vorstandssitzung mit überwiegend Männern gesessen und erlebt hat, wie sogenannte „Alphatiere“ es verstehen, ihre eigenen Interessen „durchzuboxen“ und die konträr Denkender (vor allem wenn jene Frauen sind) „in Grund und Boden zu treten“, während kompetente und faktisch in keiner Weise unterlegene Frauen NICHT aggressiv werden, sondern zu einem einheitlichen Ergebnis „im Sinne der Zielsetzung“ zu kommen versuchen, der weiß, wovon ich spreche. - Es muss übrigens keine Vorstandssitzung sein, das funktioniert in Schule, Kindergarten, Supermarkt genauso…
Insofern ist das Thema immens wichtig und verdient es unbedingt, immer wieder auch schriftstellerisch präsentiert zu werden.
Ein wichtiges Buch in meinen Augen – auch wenn es für mich keine NEUEN Erkenntnisse gebracht hat...
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Gebundenes Buch
Tolles, informatives Buch!
Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder hat mit ihrem ersten Buch "Wut und Böse" ein Werk geschaffen, dass nicht mit pseudointellektuellen Fakten gefüllt wurde, sondern ein wahnsinnig tolles Buch, gemischt mit Fakten, Geschichten aus ihrem Leben und …
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Tolles, informatives Buch!
Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder hat mit ihrem ersten Buch "Wut und Böse" ein Werk geschaffen, dass nicht mit pseudointellektuellen Fakten gefüllt wurde, sondern ein wahnsinnig tolles Buch, gemischt mit Fakten, Geschichten aus ihrem Leben und Bekanntenkreis und zudem einige Hintergrundinformationen über Wut und Frauen aus verschiedenen Fachbereichen, wie z.B. der Psychologie, etc.
Das Buch ging, anders als ich es anfangs erwartet hatte, nicht nur um die sexuelle Diskriminerung von Frauen und den Feminismus, sondern noch um ganz andere Themen, wie die grundlegende Wut und ganz alltägliche Situationen in unsere Gesellschaft, welche jedem Leser bekannt vorkommen sollten. Das ist jedoch kein Nachteil, ganz im Gegenteil, es hat noch viel mehr Spannung erzeugt und es wurden dadurch tolle Hintergrundinformationen gegeben.
Frau Hoeder hat dieses Buch toll strukturiert und recherchiert, was wiederum zu einem sehr angenehmen Lesefluss führt und keinesfalls Langeweile aufkommen lässt, sondern bestens unterhält, informiert und aufklärt.
Es ist ein Buch, was jeder, nicht nur Frauen, sondern auch vor allem mehr Männer lesen sollten, um zu begreifen, was in der Welt geschieht und in welches Licht viele Männer (ihre) Frauen stellen.
Schockierend, bewegend, informativ!!!
Eine unbedingte Leseempfehlung!
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