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Sommer 1972: Nach zwei Jahren im Ausland kehrt Amrei nach München zurück, um ihr Studium zu beenden - die Stadt, in der sie während der Studentenproteste 1968 kühne Träume für die Zukunft gesponnen hat. Hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, dem Polizisten Wastl und dem Linken David, ist sie damals überstürzt aus der Stadt geflohen. Verblüfft stellt sie fest, dass aus den einstigen Rivalen nun Freunde geworden sind. Doch die Idylle trügt. Entsetzt sieht Amrei sich gezwungen, mit anzusehen, wie sich ihre Freunde vor der Kulisse der Olympischen Spiele radikalisieren und sie zwisc...
Sommer 1972: Nach zwei Jahren im Ausland kehrt Amrei nach München zurück, um ihr Studium zu beenden - die Stadt, in der sie während der Studentenproteste 1968 kühne Träume für die Zukunft gesponnen hat. Hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, dem Polizisten Wastl und dem Linken David, ist sie damals überstürzt aus der Stadt geflohen. Verblüfft stellt sie fest, dass aus den einstigen Rivalen nun Freunde geworden sind. Doch die Idylle trügt. Entsetzt sieht Amrei sich gezwungen, mit anzusehen, wie sich ihre Freunde vor der Kulisse der Olympischen Spiele radikalisieren und sie zwischen die Fronten gerät. Plötzlich muss auch sie sich entscheiden, welchen Preis sie für ihre Träume zu bereit ist zu zahlen...
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Heidi Rehn, in Koblenz am Rhein geboren, arbeitet seit vielen Jahren als freie Journalistin und Autorin. Vor allem mit ihren München-Romanen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sie sich einen Namen gemacht. 2014 erhielt sie den Goldenen Homer für den besten historischen Beziehungs- und Gesellschaftsroman. Sie veranstaltet regelmäßig literarische Spaziergänge durch München.
© Erol Gurian 2011
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 27. Juli 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843729192
- Artikelnr.: 66215649
Lebendig erzählt und gut recherchiert
In ihrem neuen Roman „Wir träumten vom Sommer“ entführt Heidi Rehn ihre Leser*innen nach München.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Die Gegenwart ist das Jahr 1972.
München fiebert den Olympischen …
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Lebendig erzählt und gut recherchiert
In ihrem neuen Roman „Wir träumten vom Sommer“ entführt Heidi Rehn ihre Leser*innen nach München.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Die Gegenwart ist das Jahr 1972.
München fiebert den Olympischen Spielen entgegen.
Amrei, die vor einigen Jahren München den Rücken gekehrt hatte kommt zurück.
Ihre Bewerbung als Hostess bei den Olympischen Spielen zu arbeiten wurde angenommen.
Heidi Rehn zeigt ihren Leser*innen hier das aufregende München. Es zeigt sich auf Grund der Olympiade und der vielen internationalen Gäste die erwartet werden von einer ganz neuen Seite.
Alles ist neu und modern, die vielen Baustellen der letzten Jahre sind verschwunden. Die Bewohner, die oft gegen die Olympischen Spiele waren fiebern denen jetzt entgegen.
Heidi Rehn zeigt aber auch die Schattenseiten der Olympischen Spiele auf.
Die Geiselnahme der israelischen Athleten bei den Olympischen Spielen durch die Palästinenser ist ja hinreichend bekannt.
Die zweite Zeitebene führt ein paar Jahre zurück.
1967 ist Amrei vom Land nach München zu ihrer Großtante Annamirl gezogen um zu studieren.
Schnell findet sie Anschluss an eine Studentenclique.
Hier erleben die Leser*innen die Studentenunruhen hautnah mit.
Als Amrei sich zwischen zwei Männern entscheiden muss verlässt sie München und zieht in die Welt hinaus.
Heidi Rehn erzählt die Geschichte sehr lebendig.
Ich habe noch gute Erinnerungen an die Jahre.
Die Studentenunruhen die wir auch hier in Frankfurter hatten werden sehr lebensnah erzählt.
Auch die Geiselnahme in München bei den Olympischen Spielen 1972 ist mit noch in Erinnerung.
Die Charaktere finde ich sympathisch. Die bunte Gruppe von Freunden und Freundinnen die Amrei in München findet haben mit gut gefallen.
Auch den Polizisten Wastl finde ich sympathisch.
Genauso schockiert wie Amrei war ich dann allerdings von den Veränderung ihrer Freunde die sich radikalisiert haben.
Heidi Rehn überzeugt auch in diesem Roman wieder mit ihrer genauen Recherche.
Die Leser*innen bekommen viele Hintergrundinformationen mit auf den Weg.
Die Studentenunruhen, die vielen Umbauten in München, der Aufbau des Olympischen Dorfs und letztendlich die Geiselnahme.
Alles wird sehr authentisch erzählt.
„Wir träumten vom Sommer“ ist wieder ein interessanter und gleichzeitig unterhaltsamer Roman aus der Feder von Heidi Rehn.
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Meinung:
Spannend, Lebendig und turbulent
Wir träumten vom Sommer, kannan die Erfolge ihrer vorherigen Werke anknüpfen.
Auch hier hat sie gründlich recherchiert und geschickt Fakten und Fiktion miteinander verwoben. Der Schreibstil beeindruckt und lässt die 1970er Jahre …
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Meinung:
Spannend, Lebendig und turbulent
Wir träumten vom Sommer, kannan die Erfolge ihrer vorherigen Werke anknüpfen.
Auch hier hat sie gründlich recherchiert und geschickt Fakten und Fiktion miteinander verwoben. Der Schreibstil beeindruckt und lässt die 1970er Jahre farbenfroh und lebendig werden.
Amrei und ihre Freunde, eine vielfältige Gruppe von Studenten, sowie der Polizisten Wastl, können in diesem Buch begleitet werden. Durch die sympathischen Charaktere würde man gerne Teil ihrer Gruppe sein und ihre Abenteuer miterleben.
Die Handlung umfasst die Studentenproteste der Jahre 1967/68, den Bau des Olympischen Dorfes und die Geiselnahme der israelischen Athleten bei den Olympischen Spielen 1972 durch Palästinenser.
Die bildhaften Beschreibungen der Studentenproteste sind hier im Besonderen hervorzuheben.
Auch ein Wiedersehen mit den Charakteren Annemirl und Elly aus der Buchhandlung in der Amalienstraße ist ein besonderes Highlight.
Heidi Rehn hat auch hier auch die 1960er und 70er Jahre meisterhaft dargestellt.
„Wir träumten vom Sommer“ bringt die Leser in das München der Jahre 1967 bis 1972, wo man an den Studentenprotesten teilnimmt, erlebt den Umbau von München für die Olympischen Spiele 1972 und die Geiselnahme der israelischen Athleten.
Fazit:
Einfühlsam und reflektierend verfasst, hat mich dieser Roman von der ersten Seite an gefesselt, ich habe mit Amrei mitgelitten, mitgefiebert, mitdiskutiert, mit gezweifelt und fand auch das Ende sehr stimmig.
Es war insgesamt ein sehr unterhaltsames Buch, das die Gegensätze dieser Zeit sehr gut widerspiegeln konnte und ich empfehle es sehr gerne weiter.
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Zum Inhalt:
Amrei kommt im Sommer 72 zurück nach München, wo sie einerseits hr Studium beenden will aber auch als Hostess bei den olympischen Spielen arbeiten wird. Es ist eine umtriebige Zeit, die auch von radikalen Ansichten geprägt ist, aber auch davon das Leben zu genießen. …
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Zum Inhalt:
Amrei kommt im Sommer 72 zurück nach München, wo sie einerseits hr Studium beenden will aber auch als Hostess bei den olympischen Spielen arbeiten wird. Es ist eine umtriebige Zeit, die auch von radikalen Ansichten geprägt ist, aber auch davon das Leben zu genießen. Der Anschlag auf die israelische Mannschaft macht aus den geplanten heiteren Spielen plötzlich alles anders.
Meine Meinung:
Bin so ein wenig hin und her gerissen bei dem Buch und kann nicht mal genau sagen, warum das so ist. Vielleicht weil gefühlt irgendwie einfach zuviel ins Buch gepackt wurde und dadurch dann die Ereignisse insgesamt dann doch flüchtig und wenig intensiv beschrieben wurden? Ich kann es nicht so recht sagen. Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen und das Buch liest sich sehr flüssig, aber mir hat insgesamt etwas gefehlt.
Fazit:
Konnte nicht komplett überzeugen
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Eine ganz interessante Zeitreise in die Jahre 1968 und 1972 in München, die uns die Autorin da bietet - dachte ich. Der historische Hintergrund ist gut recherchiert und der Schreibstil ist flüssig, auch das Cover gefällt mir passend zum Buch. Erzählt wird das Ganze als Geschichte …
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Eine ganz interessante Zeitreise in die Jahre 1968 und 1972 in München, die uns die Autorin da bietet - dachte ich. Der historische Hintergrund ist gut recherchiert und der Schreibstil ist flüssig, auch das Cover gefällt mir passend zum Buch. Erzählt wird das Ganze als Geschichte um Amrei, die einen Job als Hostess bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München bekommt und zum Anderen ihre Zeit während der Studentenproteste 1968. Was eigentlich zwei interessante Themen sind, bleiben hier in der Geschichte Längen und mir zu blasse Charaktere. Dadurch liest sich das Buch leider nicht so spannend, wie es sein könnte. Vielleicht wäre auch mehr Spannung in die Geschichte gekommen, wenn man die ellenlangen studentischen Diskussionen in den 68 er Jahren gekürzt hätte. Das war mir gelinde gesagt zu ausführlich. Das Attentat bei den Olympischen Spielen dagegen wurde relativ kurz abgehandelt. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Deshalb empfehle ich es mit Einschränkungen weiter.
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Nicht wie erwartet
München 1972, die Stadt sieht mit Spannung den Olympischen Spielen entgegen. Amrei kehrt nach zwei Jahren im Ausland zurück, sie hat einen der begehrten Hostessenjobs bei der Olympiade bekommen. Außerdem möchte sie ihr Studium beenden. So begegnet Amrei den …
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Nicht wie erwartet
München 1972, die Stadt sieht mit Spannung den Olympischen Spielen entgegen. Amrei kehrt nach zwei Jahren im Ausland zurück, sie hat einen der begehrten Hostessenjobs bei der Olympiade bekommen. Außerdem möchte sie ihr Studium beenden. So begegnet Amrei den beiden Männern wieder, wegen denen sie München damals überstürzt verlassen hat. Dem Studenten David und Wastl, dem Polizisten. Kann sie sich diesmal entscheiden?
Heidi Rehn schafft es, dass der Leser sich in die Zeit zwischen 1967 und 1972 zurückversetzen kann. Sie schildert bildhaft die Lebensverhältnisse und auch die zwiegespaltene Einstellung der Münchner zu den Olympischen Spiele. Ich persönlich fand, dass die Protagonisten zum Teil nicht sympathisch rüberkamen. Die Geschichte wirkte durch die vielen politischen Diskussionen zwischen den Studenten manchmal langatmig und zog sich in die Länge. Dafür wurden andere Ereignisse oft nur kurz angeschnitten. Ich hatte etwas anderes erwartet, daher gibt es von mir gute 3 von 5 Sterne.
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Durchschnittlicher Roman zu einem spannenden Thema
Im List Verlag erscheint der Roman "Wir träumten vom Sommer" von Heidi Rehn.
Amrei kommt vom Dorf aus der Oberpfalz 1967 zum Studieren nach München und lebt bei ihrer alten Großtante Annamirl, die sie gern aufnimmt. …
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Durchschnittlicher Roman zu einem spannenden Thema
Im List Verlag erscheint der Roman "Wir träumten vom Sommer" von Heidi Rehn.
Amrei kommt vom Dorf aus der Oberpfalz 1967 zum Studieren nach München und lebt bei ihrer alten Großtante Annamirl, die sie gern aufnimmt. Schnell lernt sie Freunde einer WG kennen, zieht mit ihnen ins Münchner Party- und Nachtleben und erlebt die linken Studentendemos. Sie genießt die Zeit, nur in der Liebe kann sie sich nicht entscheiden, da gibt es den revolutionären Kunststudenten David und den Polizisten Wastl. Das kommt bei den Männer nicht gut an, irgendwann hat Amrei genug von München und zieht 1969 als Aupair nach Paris, später nach Florenz. Doch 1972 möchte sie weiter studieren und nimmt ein Angebot als Hostess bei den Olympischen Sommerspielen an. Für die Olympiade hat sich München sehr gewandelt und auch ihre Freunde haben nicht nur ihre Rivalität abgelegt, sondern betätigen sich entgegen ihrer früheren ablehnenden Haltung nun alle im Bereich der Olympiade. Als die Geiselnahme der Israelis geschieht, sind alle Freunde inmitten des Geschehens.
In diesem zeitbeschreibenden Roman begleitet man die junge Studentin Amrei zwischen den Jahren 1967 bis 1972. Amrei hatte als Mädchen vom Land hatte bei ihren Eltern bisher kaum Freiheiten, doch als sie zum Studium in München bei ihrer Großtante Annamirl wohnt, entwickelt sie sich zu einer emanzipierten Frau, die ihre eigenen Bedürfnissen voranstellt. Sie baut sich einen Freundeskreis innerhalb einer Studenten-WG auf, erlebt mit ihnen die 68er Bewegung und später die Zeit der olympischen Sommerspiele mit dem Attentat auf israelische Sportler.
Die Erlebnisse Amreis habe ich gespannt verfolgt, leider wurde ihre Zeit bei den Olympischen Spielen nur am Rande gestreift, genau wie das Attentat. Offensichtlich sollte der Roman eher das Leben von jungen Leuten in dieser Zeit abbilden, was der Autorin mit vielen lebendig und unterschiedlich gezeichneten Charakteren auch gelungen ist. Die Figuren zeigen ihre politische Ausrichtung und ihr Engagement in der 68er Bewegung, allerdings erscheint mir gerade Amrei merkwürdig blass und kann sich trotz ihrer Ziele nur schwer zu mancher Entscheidung durchringen. Insgesamt kreist meiner Meinung nach die Handlung ständig um die Studenten in der WG, dort finden Diskussionen statt, man feiert, steitet oder liebt sich. Die ständigen Wiederholungen nehmen auf Dauer die Spannung aus der Story und ich hätte auch gerne etwas mehr über Henni erfahren.
Für mich bietet dieser historische Unterhaltungsroman einen guten Einblick ins München der damaligen Zeit mit Studentenaufständen, Rudi Dutschkes Tod, der Stürmung des Springer Hauses, Baader-Meinhof, mit Songs und Drogen und der wachsenden Emanzipation der Frau.
Das Buch lässt sich durch den flüssigen und zeitbeschreibenden Erzählstil gut lesen, die Geschichte hat mir die Zeit mal aus einer neuen Sicht gezeigt, denn ich war zur Zeit der Olympiade noch ein Kind und war entsetzt über die Geiselnahme der Israelis durch die Palästinenser.
Dieser Roman bietet eine gute Zeitbeschreibung und zeigt, wie sich Menschen in ihrer politischen Ausrichtung ändern.
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"Das Einzige, was im Leben zählt, ist, dass du weißt, wovon du träumst......Und was du bereit bist, dafür zu tun, damit es kein Traum bleibt."
Ein Zitat, welches den Kern von "Wir träumten vom Sommer" perfekt zusammenfasst.
Amrei kommt zum Beginn …
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"Das Einzige, was im Leben zählt, ist, dass du weißt, wovon du träumst......Und was du bereit bist, dafür zu tun, damit es kein Traum bleibt."
Ein Zitat, welches den Kern von "Wir träumten vom Sommer" perfekt zusammenfasst.
Amrei kommt zum Beginn des Buches nach langjährigem Auslandsaufenthalten zurück nach München, als Hostess zu den olympischen Spielen 1972. Sie hatte München zuvor überstürzt verlassen, so viel ist klar, nur das Warum bleibt zunächst offen.
In einem spannenden, detailreichen Schreibstil versetzt Heidi Rehn ihre Leser in kürzester Zeit in das München der 60er und 70er, denn sie erzählt nicht nur, die Geschichte von Amrei als Hostess bei den "heiteren" Spielen von 1972, die bekannter und tragischerweise eine dramatische Wende durch einen Terrorakt nehmen, sondern im stetigen Zeitenwechsel auch die Vorgeschichte. So erfährt der Leser von Kapitel zu Kapitel weiter, was der "Gegenwarts-Amrei" passiert und was vier Jahre zuvor in der Vergangenheit geschah, bis sich alle Geheimnisse lüften. Dabei fängt einen der Schreibstil schnell ein, insbesondere die Vorgeschichte und die Beziehungen der liebevoll und plastisch gestalteten Charaktere hat mich dabei fasziniert. Besagte Charaktere, Amreis Familie und FreundInnen sowie insbesondere die beiden Männer zwischen denen sie sich hin und hergerissen fühlt, haben dabei Ecken und Kanten, an denen man sich stoßen kann, was die gesamte Geschichte in Kombination mit der hervorragenden Recherche der Autorin so lebensnah macht.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der Romane über schwierige Entscheidungen, Selbstfindung und andere Epochen mag sowie jedem München-Fan, denn das "Millionendorf" muss man mit diesem Buch einfach ins Herz schließen.
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Dieses Buch hat mich absolut überzeugt!
Es spielt abwechselnd in den Jahren 1968 und 1972 in München und beschreibt Amreis Erlebnisse und Erfahrungen.
Es ist die Zeit der Studentenproteste, das Lebensgefühl der 68er wird ganz großartig und anschaulich und sehr reflektiert …
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Dieses Buch hat mich absolut überzeugt!
Es spielt abwechselnd in den Jahren 1968 und 1972 in München und beschreibt Amreis Erlebnisse und Erfahrungen.
Es ist die Zeit der Studentenproteste, das Lebensgefühl der 68er wird ganz großartig und anschaulich und sehr reflektiert wiedergegeben.
1972 ist Olympia in München, die folgenden Ereignisse sind bekannt, es ist sehr spannend das Geschehen durch Amrei mitzuerleben.
Dieser Roman ist geschichtlich ganz großartig recherchiert und ausgearbeitet.
Die Charaktere sind sehr authentisch, ich habe sie sofort lieb gewonnen.
Auch das Lebensgefühl wird durch dieses Buch wunderbar transportiert, es ist sehr einfühlsam, sehr authentisch geschrieben. Ich habe mich sehr in meine 20er, in meine Studienzeit, zurückversetzt gefühlt, ich konnte mich direkt mit Amrei identifizieren.
Ich finde es gut, dass dieses Buch so reflektiert geschrieben ist. Weder wird die Studentenbewegung verherrlicht, noch verdammt. Es ist ein sehr gelungene kritische Auseinandersetzung mit einem spannenden und wichtigen Teil unserer jüngeren Geschichte.
Ich habe große Lust bekommen, auch die anderen Bücher der Autorin zu lesen.
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Turbulent und lebendig
Worum geht’s?
Amrei ist gerade in Italien, als sie die Nachricht erreicht, dass sie an den Olympischen Spielen in München 1972 als Hostess teilhaben darf. Sie sagt zu und reist zurück in ihre Wahlheimat und ihrer Vergangenheit entgegen, vor der sie damals …
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Turbulent und lebendig
Worum geht’s?
Amrei ist gerade in Italien, als sie die Nachricht erreicht, dass sie an den Olympischen Spielen in München 1972 als Hostess teilhaben darf. Sie sagt zu und reist zurück in ihre Wahlheimat und ihrer Vergangenheit entgegen, vor der sie damals Hals über Kopf nach Paris geflohen war.
Meine Meinung:
Heidi Rehns historischer Roman „Wir träumten vom Sommer“ schließt an den Erfolg ihrer anderen Bücher an. Wie wir das von ihr gewohnt sind, ist alles wieder perfekt recherchiert und gekonnt Fakten und Fiktion vermengt. Der Schreibstil ist einfach beeindruckend. Lebendig und bunt, wie die 1970er Jahre selbst und als wären wir mittendrin.
Wir dürfen Amrei begleiten und ihre Freunde Biggi, Chris, David, Jürgen etc., eine bunte Truppe Studenten, sowie den Polizisten Wastl. Die Mädels und Jungs sind wirklich ein toller Haufen und man würde zu gerne ein Teil der Clique sein und mit ihnen erleben, was in dem Buch geschrieben ist.
Und da geht es um eine Menge: Wir erleben die 1967/68er Jahre mit den Studentenprotesten. Den Aufbau des Olympia-Dorfes und die Geiselnahme der israelischen Athleten 1972 bei den Olympischen Spielen durch die Palästinenser. Besonders gefallen haben mir die Protestaktionen der Studenten, die wirklich absolut bildhaft beschrieben wurden. Ich konnte das laute Treiben vor meinen inneren Augen sehen und wurde mitgerissen von der Faszination, mit der David und die anderen ihr Tun gerechtfertigt haben, sowie die Diskussionsrunden am Tisch der WG. Und als besonderes Sahnehäubchen durften wir Annemirl und Elly aus der Buchhandlung in der Amalienstraße wiedersehen, was mich besonders gefreut hat. Heidi Rehn schafft es einfach, dass ich die Protagonisten mag und mich über ein Wiedersehen herzlich freue! Einziges Manko an dem Buch für mich: Mir war es mit dem Wechsel zwischen den Jahren etwas zu durcheinander, besser hätte ich einen chronologischen Aufbau gefunden, vor allem, da ich nichts gefunden habe, was die Aufteilung bedingt hätte. Aus anderen Büchern kennen wir das ja, dass Vergangenheit und Gegenwart z.B. bei der Auflösung eines Thrillers zusammengeführt werden, hier liefen meiner Sicht nach die Geschichten einfach unabhängig voneinander und ich musste manchmal kurz nachdenken, in welchem Jahr ich jetzt bin. Ansonsten hat mich das Buch wieder absolut begeistert und nach den Ausflügen, bei denen Frau Rehn uns mit in die Zeit in und um den zweiten Weltkrieg genommen hat, dürfen wir nun erleben, dass sie auch in den 1960er und 70er Jahren der perfekte Reiseguide ist!
Fazit:
In „Wir träumten vom Sommer“ entführt uns Heidi Rehn ins München der 1967-1972er Jahre. Wir dürfen an den Studentenaufständen und -protesten teilnehmen, erleben den Umbau und die Modernisierung von München für die Olympischen Spiele 1972 und schließlich die Geiselnahme der israelischen Athleten durch die Palästinenser. Mit Amrei und ihren Freunden sind wir hautnah bei all diesen historischen Begebenheiten dabei und ich habe mich wirklich gefühlt, als wäre ich mittendrin. Einzig der Wechsel zwischen den Jahren hat mich etwas gestört, eine chronologische Reihenfolge wäre mir lieber gewesen. Aber ich habe den Ausflug in die Vergangenheit genossen und wieder viel Neues dazugelernt!
4 Sterne von mir und ich bin gespannt, wohin Frau Rehn uns in ihrem nächsten Buch entführt!
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Studentenleben in den sechziger und siebziger Jahren
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Man sieht sofort, dass der Roman in München in den sechziger/siebziger Jahren spielt. Die Hauptpersonen der Geschichte sind die Studentin Amrei und ihre Freunde aus der WG. Die Geschichte …
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Studentenleben in den sechziger und siebziger Jahren
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Man sieht sofort, dass der Roman in München in den sechziger/siebziger Jahren spielt. Die Hauptpersonen der Geschichte sind die Studentin Amrei und ihre Freunde aus der WG. Die Geschichte spielt im München 1972, das durch die olympischen Spiele geprägt ist. Das eine Kapitel spielt 1972, das nächste gibt einen Rückblick in das Jahr 1967, als Amrei wegen des Beginns ihres Studiums nach München kommt. Was sie dort erlebt, was sie denkt und wie sie sich fühlt, wird sehr gut von der Autorin Heidi Rehm beschrieben. Der Roman lässt sich gut lesen, es kommt keinerlei Langeweile beim Lesen auf. Das Flair und Denken der damaligen Zeit kommt sehr gut rüber. Auch das Attentat auf die israelischen Sportler passt gut in die Geschichte. Ich war damals 12 Jahre alt und war sehr schockiert über diesen Vorfall. Ich habe das Buch verschlungen, es hat mir sehr gut gefallen. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich gelesen habe.
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