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Selbst wenn wir alles vergessen, bleibt uns noch die Liebe Vier ungleiche Geschwister finden nach langer Zeit wieder in ihrem Elternhaus zusammen: Sie müssen sich um ihre demente Mutter kümmern, während der Vater nach einem Sturz im Krankenhaus liegt. Fünf Tage nähern sie sich einander an und graben in Erinnerungen, wobei Familiengeheimnisse ans Licht kommen, die jahrzehntelang verschwiegen wurden. Was zum Beispiel hat es auf sich, mit dem Satz "man muss vergessen können", den das Geschwisterquartett schon während der Kindheit ständig von der Mutter hörte? Und was ist damals, 1976, al...
Selbst wenn wir alles vergessen, bleibt uns noch die Liebe Vier ungleiche Geschwister finden nach langer Zeit wieder in ihrem Elternhaus zusammen: Sie müssen sich um ihre demente Mutter kümmern, während der Vater nach einem Sturz im Krankenhaus liegt. Fünf Tage nähern sie sich einander an und graben in Erinnerungen, wobei Familiengeheimnisse ans Licht kommen, die jahrzehntelang verschwiegen wurden. Was zum Beispiel hat es auf sich, mit dem Satz "man muss vergessen können", den das Geschwisterquartett schon während der Kindheit ständig von der Mutter hörte? Und was ist damals, 1976, als das Familienleben aus den Fugen geriet, wirklich passiert?
Inspiriert von ihrer eigenen Geschichte erzählt Ella Cornelsen davon, wie eine Familie auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten kann.
Inspiriert von ihrer eigenen Geschichte erzählt Ella Cornelsen davon, wie eine Familie auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten kann.
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Ella Cornelsen, geboren 1958, ist mit mehreren Geschwistern aufgewachsen und hat in Tübingen studiert. Sie hat einen erwachsenen Sohn und lebt heute mit ihrer Familie in Stuttgart, wo sie auch in Sachen Kultur als Botschafterin unterwegs ist. Sie schreibt von Kind auf aus Leidenschaft, malt, singt und macht Musik. Ella Cornelsen ist gern in der Natur unterwegs, liebt alte Bäume, weite Landschaften, tropische Regenwälder und bunte Vögel.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 18. April 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641278670
- Artikelnr.: 62848074
»So warmherzig-berührend wurden verschüttete Geheimnisse und schwelender Zoff selten gelüftet.« Grazia
Ein Mosaik von Erinnerungen
Vier Geschwister im Alter von Mitte Vierzig bis Ende Fünfzig treffen sich nach Jahren der Entfremdung in ihrem Elternhaus wieder und verbringen einige Tage dort gemeinsam. Nicht, weil es ihnen ein Bedürfnis wäre, sondern weil sie gezwungen sind, sich um …
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Ein Mosaik von Erinnerungen
Vier Geschwister im Alter von Mitte Vierzig bis Ende Fünfzig treffen sich nach Jahren der Entfremdung in ihrem Elternhaus wieder und verbringen einige Tage dort gemeinsam. Nicht, weil es ihnen ein Bedürfnis wäre, sondern weil sie gezwungen sind, sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Ihr Vater, der die Betreuung bisher alleine gestemmt hat, liegt mit gebrochenem Bein im Krankenhaus.
Diese Idee fand ich schon ausreichend spannend, um mich für das Buch zu interessieren. Auch das Cover spricht mich an, die Vögel symbolisieren für mich wegfliegende Gedanken oder Träume.
Die erzwungene Nähe, der oft hilflose Umgang mit der Mutter, die vielen Gespräche beförderten die vorsichtige Annäherung der Geschwister. Teil um Teilchen fügte sich die Familiengeschichte zu einem Puzzle mit einigen Überraschungen zusammen.
Doch es gab auch eine gegenwärtige Handlungsebene: Ida, die drittälteste der Geschwister, lernt auf ihrer Anreise im Stau einen jungen Mann kennen, der sie anziehend findet und der ihre Nähe sucht. Von dieser Situation fühlt sich Ida fast überfordert und betrachtet eine mögliche Beziehung auch mit den Augen ihrer Mutter, so wie die sie vor ihrer Demenz gesehen hätte.
Das ganze Buch wird von Ida in der Ichform erzählt und nur aus ihren subjektiven Beobachtungen und Erinnerungen erschließen sich die Befindlichkeiten aller Beteiligten. Das lässt auch dem Leser viel Raum für eigene Interpretationen oder Überlegungen.
Gelegentlich ermüden mich Idas etwas mutlosen, ihr Alter betreffenden inneren Monologe, doch insgesamt bleibt das Geschehen lebensbejahend, auch die Demenz der Mutter ist nicht ohne positive Aspekte. Möglicherweise können wir lernen, noch sensibler auf solche Menschen einzugehen und ihre reduzierten Ausdrucksmöglichkeiten besser zu übersetzen.
Besonders gefallen haben mir sprachlich originelle und stimmungsvolle Situationsbeschreibungen (z.B. "Herbst, diese Jahreszeit, die ein Geheimnis aus sich macht, die das Verschwinden übt, das Sich-Auflösen in Dunkelheit und Nebelschleiern.")
Insgesamt ein lesenswertes Buch!
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Als der Vater nach einem Sturz ins Krankenhaus muss, müssen sich die Geschwister um ihre demente Mutter kümmern. So kommen sie nach langer Zeit wieder einmal in ihrem Elternhause zusammen. Der Vater hat sich vor dem Sturz um alles gekümmert, dabei war er recht gebrechlich. Die Mutter …
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Als der Vater nach einem Sturz ins Krankenhaus muss, müssen sich die Geschwister um ihre demente Mutter kümmern. So kommen sie nach langer Zeit wieder einmal in ihrem Elternhause zusammen. Der Vater hat sich vor dem Sturz um alles gekümmert, dabei war er recht gebrechlich. Die Mutter dagegen ist körperlich unverwüstlich und hat ihren eigenen Kopf, wie die Geschwister schnell feststellen. Sie kümmern sich also um die Mutter, besuchen den Vater im Krankenhaus und genießen auch die gemeinsame Zeit. Dabei kommen Erinnerungen hoch und manches was unausgesprochen geblieben ist, wird aufgearbeitet. Doch dass sie dabei sogar einem lange zurückliegenden Geheimnis auf die Spur kommen, hätten sie wohl nicht erwartet.
Dieser Roman lässt sich angenehm lesen und ist oft sehr humorvoll trotz der ernsten Themen, um die es natürlich auch geht.
Severin, Ida, Beate und Vinzenz sind sehr unterschiedlich, wie das bei Geschwistern häufig ist. Als sie aufgewachsen sind, ist der Vater ist seiner Arbeit nachgegangen und die Mutter hat sich gekümmert – um Mann, Haus und Kinder. Sie war dabei besorgt und ängstlich, oft auch einengend für ihre Kinder. Doch man kann Kindern nicht seine Lebensauffassung überstülpen. Daher ist Ate auch früh ausgezogen und hatte nur noch selten Kontakt zu ihrer Familie. Doch nun sind sie wieder zusammen und versuchen das Beste aus der Zeit, die sie in ihrem Elternhaus verbringen müssen, zu machen und gleichzeitig Hilfe zu organisieren. Der Vater sorgt sich im Krankenhaus um seine Frau und zu Hause hält die Mutter mit ihrem Eigensinn ihre Kinder auf Trab. Die Mutter hat ihren Kindern immer gepredigt „man muss vergessen können", doch es gibt Dingen, die man einfach nicht vergessen kann.
Die ernsten Themen wurden mir etwas zu oberflächlich dargestellt. Dafür wurde es sehr gut herausgearbeitet, dass die Geschwister wieder mehr zueinander finden und einige sogar die Weichen in ihrem Leben neu stellen.
Es ist ein unterhaltsamer Familienroman.
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Gebundenes Buch
*** Man muss vergessen können ***
Nach langer Zeit finden die vier Geschwister Severin, Ate, Ita und Vinzenz wieder zusammen. Nach einem Sturz des Vaters muss er ins Krankenhaus und die vier kümmern sich um die demente Mutter, welche sie Maman nennen.
Zusammen schwelgen sie immer …
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*** Man muss vergessen können ***
Nach langer Zeit finden die vier Geschwister Severin, Ate, Ita und Vinzenz wieder zusammen. Nach einem Sturz des Vaters muss er ins Krankenhaus und die vier kümmern sich um die demente Mutter, welche sie Maman nennen.
Zusammen schwelgen sie immer wieder in alte Erinnerungen. In all den Jahren konnten sie sich auf den Satz „Man muss vergessen können“, welchen ihre Maman oft sagte, keinen Reim machen.
Vorkommnisse aus dem Jahre 1976 werden in den 5 Tagen von den Geschwistern aufgearbeitet. Diese hatte einst die Familie damals aus den Fugen gebracht.
Bei all ihren Gesprächen stoßen sie auch auf ein altes Familiengeheimnis, welches sich in der Zeit des Nationalsozialismus ereignete.
Die Autorin Ella Cornelsen hat hier einen sehr berührenden Familienroman erzählt. Hierzu wurde sie aus eigenen Erfahrungen inspiriert. Es geht um Spurensuche in längst vergessener Zeit und von Schicksalen, in denen sich viele Leser/ innen wiederfinden werden.
Mit einem angenehmen Schreibstil und mit einer witzigen Art erzählt die Autorin, wie die Brüder und Schwestern wieder zueinanderfinden und was es bedeutet, für einen geliebten Menschen da zu sein, welcher unter Demenz leidet.
Die Unterhaltungen der Geschwister mit ihrer Maman, waren unterhaltsam und gleichzeitig stimmten sie einen nachdenklich. Denn ich stelle es mir schwer vor, wenn die eigene Mutter an Demenz erkrankt ist.
In den Tiefen der Familie verbergen sich so manche Geheimnisse, welche in der Geschichte nach und nach aufgedeckt werden. Hier geht es zum einen um den Bruder der Mutter, welcher damals mit einer Behinderung zur Welt kam und es Ungereimtheiten in den Erzählungen gibt. Zum anderen um Ate und ihrem damaligen Freund, welcher plötzlich aus ihrem Leben verschwand.
FAZIT
Dieses Buch handelt von einer schönen und unterhaltsamen Familiengeschichte.
Wer gerne Familienromane mit tiefe und ernsten Themen liest, ist hier genau richtig.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung und 4 von 5 Sterne
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Gebundenes Buch
„Früher war nicht alles besser, aber alles anders.“
Die Mutter dement und der sich kümmernde Vater ist gestürzt und jetzt im Krankenhaus. Und jetzt? Wer kümmert sich um beiden, vor allem um die Mutter?
So tauchen aus diesem Grund alle …
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„Früher war nicht alles besser, aber alles anders.“
Die Mutter dement und der sich kümmernde Vater ist gestürzt und jetzt im Krankenhaus. Und jetzt? Wer kümmert sich um beiden, vor allem um die Mutter?
So tauchen aus diesem Grund alle „fröhlichen“ und total unterschiedlichen Geschwister im elterlichen Haus auf, um sich gemeinsam der Geschichte anzunehmen.
Und sie nähern sich in relativ kurzer Zeit wieder an, Geschichten werden ausgetauscht und……so nach und nach kommen sie einem Familiengeheimnis auf die Spur.
Die Geschichte die aus Idas Sicht erzählt wird, bleibt für mich teilweise zu sehr an der Oberfläche.
Sicherlich ein Thema, das irgendwann auf die meisten von uns zukommt und gerade das Thema Demenz ist sehr umfangreich und wird gut beschrieben.
Insgesamt eine schöne, unterhaltsame Familiengeschichte mit den dazugehörigen Höhen und Tiefen…..eben wie im wahren Leben.
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Gebundenes Buch
Der Roman "Was uns bleibt, ist jetzt" von Ella Cornelsen ist ein spannendes Buch, welches das Thema "Demenz" beleuchtet. Es geht vor allem um die Wichtigkeit des Lebens im Hier und Jetzt.
Der Schreibstil der Autorin ist für mich sehr leicht und locker - angenehm zu lesen. …
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Der Roman "Was uns bleibt, ist jetzt" von Ella Cornelsen ist ein spannendes Buch, welches das Thema "Demenz" beleuchtet. Es geht vor allem um die Wichtigkeit des Lebens im Hier und Jetzt.
Der Schreibstil der Autorin ist für mich sehr leicht und locker - angenehm zu lesen. Ich habe den Einstieg schnell gefunden. Besonders der Humor hat mir gut gefallen.
Zur Handlung:
Der Roman handelt von einer Familie, die durch ein unschönes Ereignis wieder näher zusammenrückt. Der Vater muss aufgrund eines Unfalls im Krankenhaus behandelt werden. Da die Mutter der vier Geschwister dement ist, kommen alle Geschwister in ihrem Elternhaus wieder zusammen. Es werden vor allem u.a. die verschiedenen Charaktere der Geschwister herausgearbeitet. Auch der Satz "Man muss vergessen können", den die Mutter damals häufig aussprach, bekommt inzwischen eine ganz andere Bedeutung für die vier Geschwister. Im Laufe der Geschichte rücken die Geschwister nach langer Zeit wieder näher zusammen, doch werden sie auch mit alten Geheimnissen der Familie konfrontiert.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen. Teilweise blieb die Geschichte im Hinblick auf Gefühle etwas oberflächlich. Trotzdem würde ich sicherlich noch weitere Bücher der Autorin lesen.
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Gebundenes Buch
Vier Geschwister zwischen Mitte Vierzig und Sechzig finden sich im ehemaligen Elternhaus ein, um auf ihre demenzkranke Mutter aufzupassen, während der Vater sich von einem Sturz in der Klinik erholt.
Vier Geschwister, die einander ein wenig aus den Augen verloren haben und durch die …
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Vier Geschwister zwischen Mitte Vierzig und Sechzig finden sich im ehemaligen Elternhaus ein, um auf ihre demenzkranke Mutter aufzupassen, während der Vater sich von einem Sturz in der Klinik erholt.
Vier Geschwister, die einander ein wenig aus den Augen verloren haben und durch die gemeinsamen Tage Annäherung erfahren, als sie mehr oder weniger viele Dinge "wie früher" machen: gemeinsam essen, spielen und letztendlich auch reden.
Was für ein aussergewöhnlich feinfühliger und liebevoller Roman, in dem Menschen miteinander agieren, wie im echten Leben. Gerade wenn man selbst Geschwister hat - mit größerem Altersunterschied, mit normalen Entfremdungen die das Leben so mit sich bringt - gibt es viele Momente, die unter die Haut gehen. Und wie sie allesamt mit der Mutter im fortgeschrittenen Demenzstadium umgehen, ist herzerwärmend.
Dazu noch der besondere Schreibstil, der mal poetisch anmuted, mal witzig und wortgewandt daher kommt - ganz großes Kino!
Ein ganz wunderbarer Herbstroman, mitten aus dem Leben gegriffen, da möchte man gerne eine Schwester sein und dabei sitzen. Das war wirklich ein tolles Leseerlebnis.
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Gebundenes Buch
Das Buch war für mich eine nettte Unterhaltung für zwischendurch. Die Gefühle sind eher oberflächlich beschrieben. Allerdings gefällt mir das Them sehr, dass sich die Geschwister versammeln müssen, um zu schauen, wie es mit den alten Eltern umgeht. Was passiert mit der …
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Das Buch war für mich eine nettte Unterhaltung für zwischendurch. Die Gefühle sind eher oberflächlich beschrieben. Allerdings gefällt mir das Them sehr, dass sich die Geschwister versammeln müssen, um zu schauen, wie es mit den alten Eltern umgeht. Was passiert mit der demenzkranken Mutter, wie geht es mit dem verletzten Vater weiter, der im Krankenhaus liegt? Das sind ja Themen, die jeden mal betreffen werden und da ein schönes Buch dazu lesen, tut gut. Die Familiengeschichte bzw. das Familiengeheimnis fand ich schlimm, aber auch das fand ich eher oberflächlich, so dass für mich wirklich eher das Zusammentreffen der erwachsenen Geschwister und die Demenz im Mittelpunkt stehen.
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