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Gier, Geld und Geschäfte: Ein atemloser Polit-Thriller um einen außergewöhnlichen Fall inmitten von Berlin In einem verlassenen Plattenbau in Berlin-Lichtenberg macht die Polizei eine grausige Entdeckung - ein Frauen-Torso mit Ziegenkopf, gehüllt in mittelalterlich anmutendes Tuch. Der bizarre Fund bleibt nicht der einzige seiner Art. Noch am selben Morgen stößt eine Putzfrau in einem Club auf ähnlich schockierend inszenierte Leichenteile. Hauptkommissar Martin Zollanger befürchtet eine Mordserie - oder ist es das makabre Statement eines Psychopathen? Zollanger tappt im Dunkeln und zwe...
Gier, Geld und Geschäfte: Ein atemloser Polit-Thriller um einen außergewöhnlichen Fall inmitten von Berlin In einem verlassenen Plattenbau in Berlin-Lichtenberg macht die Polizei eine grausige Entdeckung - ein Frauen-Torso mit Ziegenkopf, gehüllt in mittelalterlich anmutendes Tuch. Der bizarre Fund bleibt nicht der einzige seiner Art. Noch am selben Morgen stößt eine Putzfrau in einem Club auf ähnlich schockierend inszenierte Leichenteile. Hauptkommissar Martin Zollanger befürchtet eine Mordserie - oder ist es das makabre Statement eines Psychopathen? Zollanger tappt im Dunkeln und zweifelt angesichts solcher Monstrositäten am Sinn seines Berufes. Unterdessen sucht die junge Streetworkerin Elin vergeblich das Gespräch mit ihm. Sie ist überzeugt, dass ihr Bruder, der sich in Berlin das Leben genommen haben soll, ermordet wurde. Kurz vor seinem Tod hatte er schreckliche Angst - doch warum sollte der allseits beliebte, erfolgreiche IT-Spezialist einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein? »Torso« von Wolfram Fleischhauer ist ein eBook von Topkrimi - exciting eBooks. Das Zuhause für spannende, aufregende, nervenzerreißende Krimis und Thriller. Mehr eBooks findest du auf Facebook. Werde Teil unserer Community und entdecke jede Woche neue Fälle, Crime und Nervenkitzel zum Top-Preis!
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Wolfram Fleischhauer, geboren 1961 in Karlsruhe, zählt zu den besten und meistgelesenen deutschen Erzählern. Er studierte Literatur in Deutschland, Frankreich, Spanien und den USA und gehört zu den wenigen deutschen Autoren, die auch international sehr erfolgreich sind. Mit der Satire "Fikkefuchs" (2017) und der Verfilmung seines preisgekrönten Thrillers "Schweigend steht der Wald" - ab Oktober 2022 im Kino - erzählt er seine Geschichten inzwischen auch auf der Leinwand.

Produktdetails
- Verlag: Droemer eBook
- Seitenzahl: 500
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2011
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426411148
- Artikelnr.: 37450454
„Torso“ war das erste Buch von Wolfram Fleischhauer, das ich gelesen habe.
Cover, Titel, und besonders die Inhaltsangabe hatten mich neugierig gemacht.
Der Roman startet vielversprechend und gibt sofort Rätsel auf. Als in Berlin kurz nach der Wende ein Frauentorso, dem ein …
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„Torso“ war das erste Buch von Wolfram Fleischhauer, das ich gelesen habe.
Cover, Titel, und besonders die Inhaltsangabe hatten mich neugierig gemacht.
Der Roman startet vielversprechend und gibt sofort Rätsel auf. Als in Berlin kurz nach der Wende ein Frauentorso, dem ein Ziegenkopf aufgesetzt wurde, entdeckt wird, sehen sich Kommissar Zollanger und sein Team mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert und ermitteln in die unterschiedlichsten Richtungen. Zeitgleich stellt die junge Elin Nachforschungen zum Selbstmord ihres Bruders an, an den sie nicht glauben will.
Die Handlung wird in einfacher Sprach- und Erzählweise durch kurze Kapitel, Cliffhänger und immer neue Informationen, die nach und nach auf den Leser einprasseln, vorangetrieben. Man ahnt schnell, dass es Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Handlungssträngen geben muss, und findet sich bald in der Banken- und Finanzwelt wieder, in illegalen Machen- und Seilschaften, die bis in die Kreise von Wirtschaft und Politik reichen, die für mich als Laien trotz der sicherlich gut gemeinten Erklärungsversuche des Autors nicht vollkommen zu verstehen und zu durchschauen sind. Aufgrund der häufigen Szenenwechsel ist es mir zudem bisweilen schwer gefallen, den roten Faden nicht zu verlieren.
Ins eigentliche Geschehen, das sich manchmal zu verlieren scheint, werden eine Menge gesellschafts- und sozialkritischer Themen eingebaut, aktuelle und brisante Probleme, die nur angeschnitten und nicht vertieft werden, was bei mir einen unbefriedigenden Eindruck hinterlässt, denn wer gackert, muss auch legen, bei dieser Fülle hingegen schier unmöglich. Hier wäre vermutlich weniger mehr gewesen.
Obwohl sich Wolfram Fleischhauer bemüht, seine ziemlich eigenwilligen Figuren glaubwürdig und echt darzustellen, herrscht aus meiner Sicht eine gewisse Emotionslosigkeit und Distanziertheit zwischen den Zeilen, so dass mir die Personen überwiegend fremd und unnahbar geblieben sind.
Zum Ende hin wirkt die durchdachte Handlung etwas überkonstruiert und zusammengeschustert, überrascht hat mich dann aber doch die in sich logische Auflösung, mit der ich so nicht gerechnet habe.
„Torso“ ist meiner Meinung nach ein Roman, der durchaus spannend aufgebaut ist, der die Aufmerksamkeit des Lesers fordert, in den aber einfach zu viel hineingepackt wurde.
Da mich Wirtschaftskriminalität an sich und ihre Auswirkung auf Politik und Gesellschaft, mit der sich die Geschichte ja nun hauptsächlich beschäftigt, nur wenig interessiert, konnte mich der Thriller, den ich in keinem Abschnitt des Buches als solchen empfunden habe, leider nicht in dem Maße begeistern, wie ich es erhofft habe.
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In einem Abrisshaus im Osten von Berlin findet die Polizei einen grausig mit Tierteilen dekorierten zur Schau gestellten Frauentorso. Hauptkommissar Zollanger hat so etwas in seiner langjährigen Laufbahn als Kripo-Beamter, sowohl in der ehemaligen DDR als auch im vereinten Deutschland, noch …
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In einem Abrisshaus im Osten von Berlin findet die Polizei einen grausig mit Tierteilen dekorierten zur Schau gestellten Frauentorso. Hauptkommissar Zollanger hat so etwas in seiner langjährigen Laufbahn als Kripo-Beamter, sowohl in der ehemaligen DDR als auch im vereinten Deutschland, noch nicht gesehen. Während er mitten in den Ermittlungen steckt, kämpft Elin Hilger darum, die Ermittlungen um den als Selbstmord abgetanen Tod ihres Bruders Eric, er war IT-Spezialist, wieder aufrollen zu lassen. Dazu braucht sie Zellangers Unterstützung, er war mit diesem Fall betraut. Gleichzeitig verschwindet die Bankierstochter Inga Zieten, deren Vater unter allen Umständen die Polizei aus den Ermittlungen heraushalten will.
Wolfram Fleischhauers Genre-Palette ist weit gefächert. Mit „Torso“ gab er sein Debüt als Thriller-Autor. Mit viel Thrill begann er auch die Handlung, die um das Jahr 2002 in Berlin angesiedelt ist. Die Beschreibung des makaber in Szene gesetzten Torsos ist sicher nichts für Zartbesaitete und Leser mit schwachen Nerven, sie ist ungeschönt, grauenhaft und dabei sehr gut vorstellbar. Dann baut er um die drei Handlungsstränge eine intelligent konstruierte, vielschichtige und gleichzeitig komplexe Geschichte auf. So werden Machenschaften in der Finanzwelt, Korruption, organisiertes Verbrechen, Stasivergangenheit thematisiert, ohne den Thriller damit zu überladen. Im Mittelpunkt von „Torso“ steht nicht wie üblich die Ermittlungsarbeit der Polizei, sie wird zwar nie aus dem Auge verloren, es geht aber um mehr, es geht um Moral, Ethik und Verantwortung. So ist auch die auf den ersten Blick recht skurril erscheinende Elin Hilger für diesen Roman in ihrer Andersartigkeit ein Glücksgriff. Weitgehende Konsumverweigerung steht konträr zu der Skrupellosigkeit und der maßlosen Gier der Banker. Auch an anderen Stellen kommt Fleischhauer in seinem Thriller – ungewohnt für dieses Genre, aber deshalb um so bemerkenswerter – ins Philosophieren. Die Charakterisierung der Personen fand ich sehr gelungen. Alle wirkten in ihrem Auftreten ehrlich, echt und glaubwürdig, wenn auch mitunter kauzig, sonderbar und bizarr. Ein wenig vermisst habe ich diesem Thriller den von mir so geschätzten ausgefeilten Sprachstil des Autors, das ist aber wohl eher dem Genre anzulasten als der Schreibkunst Wolfram Fleischhauers. Mich hat dieser Thriller, einschließlich des Nachwortes, sehr gut unterhalten. Lediglich das Ende fand ich etwas zu konstruiert und auch etwas zu schnell herbeigeführt. Nicht alle Fragen wurden direkt geklärt, aber da sei es der Fantasie des Lesers überlassen, die eigenen Schlüsse zu ziehen. Eine Bewertung fiel mir nicht leicht, gern hätte ich 4,5 Sterne vergeben.
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Zu diesem Buch habe ich eher aus Neugierde gegriffen. Habe ich doch schon drei andere Werke von Wolfram Fleischhauer gelesen.
Ich war sehr gespannt darauf, zu lesen, was sich der Autor hier für uns Leser ausgedacht hat. Es ist der erste Thriller aus seiner Feder.
In einem Abrisshaus wird …
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Zu diesem Buch habe ich eher aus Neugierde gegriffen. Habe ich doch schon drei andere Werke von Wolfram Fleischhauer gelesen.
Ich war sehr gespannt darauf, zu lesen, was sich der Autor hier für uns Leser ausgedacht hat. Es ist der erste Thriller aus seiner Feder.
In einem Abrisshaus wird der bizarre Fund eines Frauentorsos gemacht, der auch noch mit Teilen eine Tierkadavers ausgeschmückt wurde.
Die Bediensteten der 7. Mordkommission in Berlin sind durch die Bank weg geschockt von diesem Anblick. Kurze Zeit später werden andere Leichenteile, wieder in Verbindung mit Tierteilen, gefunden.
In einem zweiten Erzählstrang ermittelt eine junge Frau auf eigene Faust, da sie nicht an den Selbstmord ihres Bruders glauben kann.
Doch inwiefern sich beide Stränge annähern, möchte ich nicht weiter ausführen. Das solltet ihr wirklich selber lesen.
Der flüssige, gut zu lesende Schreibstil hatte mich sehr schnell in seinen Bann gezogen. Ich war sehr froh, dass in diesem Werk nicht so sehr auf den Ekelfaktor gesetzt wurde. Auch wenn die anfänglichen Beschreibungen nicht gerade appetitanregend waren.
Das Hauptaugenmerk wurden immer mehr die Machenschaften hochrangiger Politiker. Es wird dem Leser nahe gebracht, wie es möglich wäre, eine Stadt über Jahre hinaus zu ruinieren. Nur wenn es bemerkt werden würde, wäre es längst schon zu spät.
Die hohen Herren hätten die Taschen voll und wären längst nicht mehr im Amt. Denn der Autor betont, dass seine Geschichte noch reine Fiktion sei. Immer mit dabei war diese unterschwellige Spannung, die ich kaum beschreiben kann.
Als ich mir dachte, ich wisse, wer der Täter sei, legte diese Geschichte eine Kehrtwendung hin, die wirklich nicht zu glauben war.
Für mich absolut empfehlenswert.
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6.12.2003, Berlin: In einem abbruchreifen Plattenbau wird der Torso einer unbekannten Frau mit einen aufmontierten Ziegenkopf gefunden. Kommissar Martin Zollanger steht vor einem kniffligen Fall, denn weder die Tatzeit, noch er Tatort noch die Identität des Opfers sind bekannt.
Ist diese …
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6.12.2003, Berlin: In einem abbruchreifen Plattenbau wird der Torso einer unbekannten Frau mit einen aufmontierten Ziegenkopf gefunden. Kommissar Martin Zollanger steht vor einem kniffligen Fall, denn weder die Tatzeit, noch er Tatort noch die Identität des Opfers sind bekannt.
Ist diese Inszenierung eine Hinrichtung mit Symbolcharakter oder doch nur ein geschmackloser Streich durchgeknallter Medizinstudenten? Handelt es sich um ein Gewaltverbrechen oder nur um groben Unfug, eine Leichenschändung mit Tierquälerei? Oder schlimmer noch, um einen künstlerischen Akt eines Tabubrechers der Leichenteile als Kunstwerk arrangiert?
Schon bald zieht dieser Fall politische Kreise und Erpresserschreiben auf Lateinisch tauchen auf.
Was wie ein normaler Kriminalroman beginnt, mit dem klassischen Fund einer Leiche und den dazugehörigen Ermittlungen, entwickelt sich schon bald zu einem Politkrimi, der von Berliner Bankenskandal 2001 inspiriert wurde. Damals verursachte der Zusammenbruch der landeseigenen Bankgesellschaft Berlin, denn fast Bankrott der Stadt und belastete deren Haushalt in Milliardenhöhe.
In diesem Roman konnte ein Informatiker brisante Informationen sichern, die Martin Zollanger vor langer Zeit bereits zugespielt wurden, und schon bald wird ihm klar, dass es hier um die Aufklärung eines Verbrechens geht, das weit über seinen ermittlerischen Möglichkeiten ist. Eine Erkenntnis, die den Ex-DDR Polizisten noch mehr frustriert als er ohnehin schon ist. Der Kapitalismus ekelt ihn an, das korrupte System geht ihm an die Nieren und langsam verliert er die Lust, nach den Regeln zu spielen.
Wer einen klassischen Krimi sucht, sollte von diesem Buch die Finger lassen, denn die vordergründige Kriminalhandlung ist nur schmückendes Beiwerk und die Zusammenhänge waren zumindest mir schon recht bald klar. Alle Hinweise werden teilweise recht auffällig präsentiert, so dass es hier keine Überraschungen gibt.
Dieses Buch klagt vielmehr die Banken und ihre Machenschaften auf unterhaltsame Art an. Es geht um die Kunst, beim Jonglieren mit öffentlichen Geldern reich zu werden. Es geht darum, dass Banken ihren Daseinszweck darin sehen, ihr eignes Geld zu vermehren, und nicht das ihrer Kunden. Es geht darum, dass Banken Länder mit hochspekulativen Geschäften an den Rand des Ruins bringen und der Steuerzahler dafür haftet. Es geht um die komplexen Geschäfte großer Banken und der Regierung, also um Politik.
Das Ostflair, der frustrierte Ost-Cop und ein bisschen Honeckers Verbrechen, sind gut gemacht, jedoch waren es mir teilweise zu viele authentische Details, vor allem, was Örtlichkeiten angeht. Der Autor beschreibt ganze Autofahrten mit Straßennahmen, das wäre nicht nötig gewesen, denn ich habe nicht vor die Strecke in nächster Zeit abzufahren.
Fazit: Ein Gelungenes Beispiel, dass Politkrimis auch in Deutschland spielen können und trotzdem spannend sind. Ich wünschte mehr deutsche Autoren hätten den Mut dazu deutsche Politik und deutsche Schauplätze für ihre Geschichten zu verwenden.
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Politische, wirtschaftliche Machenschaften, ein ehemaliger DDR Volkspolizist und mysteriöse Leichenteilfunde, die künstlerisch drapiert werden. Hinzukommt noch ein Mädchen, das versucht, den angeblichen Selbstmord ihres Bruders aufzuklären.
Dies war mein erstes Buch von Wolfram …
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Politische, wirtschaftliche Machenschaften, ein ehemaliger DDR Volkspolizist und mysteriöse Leichenteilfunde, die künstlerisch drapiert werden. Hinzukommt noch ein Mädchen, das versucht, den angeblichen Selbstmord ihres Bruders aufzuklären.
Dies war mein erstes Buch von Wolfram Fleischhauer und ich habe es in wenigen Tagen verschlungen. Als Leser wird man gleich zu Beginn mitten ins Geschehen geworfen, nämlich zum Fundort der ersten Leiche.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Die politischen und wirtschaftlichen Verstrickungen wurden in groben Zügen erläutert und dargestellt. Aus meiner Sicht in einem angenehmen Umfang und so manche Angelegenheit kam mir doch ziemlich realistisch vor.
Aufgrund der vielen Thematiken, die in diesem Thriller angesprochen werden, ist sicherlich der ein oder andere Leser etwas überfordert bzw. hin- und hergerissen, auf was man sich hier konzentrieren soll und letztendlich müssen die Leichenteile auch noch identifiziert werden.
Auf wenigen Seiten viel Spannung, die ich sehr genossen habe.
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Spannender Polizei-Thriller aus Deutschland...
Mit „Torso“ liefert uns „Wolfram Fleischhauer“ einen packenden Polizei-Thriller, welcher in Deutschland und kleinen Teilen Europas spielt.
Da sich der Handlungsverlauf der Geschichte stetig etwas ändert, ist es sehr …
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Spannender Polizei-Thriller aus Deutschland...
Mit „Torso“ liefert uns „Wolfram Fleischhauer“ einen packenden Polizei-Thriller, welcher in Deutschland und kleinen Teilen Europas spielt.
Da sich der Handlungsverlauf der Geschichte stetig etwas ändert, ist es sehr schwer das Ende vorherzusehen. Auch wenn das eine oder andere von Anfang an klar zu sein scheint, bemerkt man dann gegen Ende hin, dass man mit seiner ersten Vermutung doch nicht ganz so recht hatte.
Der Spannungsbogen ist von Anfang an ziemlich hoch angesetzt, was durch die ersten Geschehnisse durchaus verständlich ist. Leider lässt nach ca. einem drittel des Buches dann die Spannung ziemlich nach, wobei sie gegen Ende hin wieder zunimmt. Da der Schluss dann wieder aufregend wird, vergisst man ziemlich schnell den eher etwas zu durchschnittlichen Mittelteil der Geschichte.
Der Handlungsverlauf des Buches würde ich persönlich in drei Teile einteilen.
Zu erst kommt der Anfang des Buches, der so gesehen, die Rahmenhandlung der Geschichte bildet. Danach kommt der innere Kern, welchen man ab dem zweiten drittel der Geschichte anfänglich in kleinen Portionen präsentiert bekommt. Zum Schluss kommt dann noch die Auflösung, welche mehr als nur eine Überraschung parat hält.
Alles in allem bietet die Geschichte und die Art wie sie geschrieben wurde, für so gut wie jeden Thriller Fan etwas.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist der mehrfache Wechsel der Hauptprotagonisten.
So gesehen kann man von eher drei bis vier Hauptdarsteller in dieser Geschichte reden.
Weniger gut hat mir gefallen, dass zu wenig Action vorhanden war. Bis auf die eine oder andere spannungsgeladene Handlung gegen Schluss der Geschichte, wurde immer nur von den Ermittlungen berichtet.
Wobei man das aber eigentlich auch nicht nur negativ betrachten sollte. Vielleicht ist gerade so ein Handlungsverlauf prädestiniert dafür etwas besonderes zu sein, als wenn von Anfang bis Ende, der Thriller voll gepackt ist mit Verfolgungsjagden und anderen Thematiken, welche in den meisten Amerikanischen Thrillern überwiegend vorhanden sind.
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In einer einschlägigen Szenekneipe wird ein grotesk inszenierter Torso gefunden. So etwas haben selbst die Beamten der Berliner 7. Mordkommission um Hauptkommissar Martin Zollanger noch nicht gesehen. Und es soll nicht bei dem einen Fund bleiben. Auch an anderen Standorten werden menschliche …
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In einer einschlägigen Szenekneipe wird ein grotesk inszenierter Torso gefunden. So etwas haben selbst die Beamten der Berliner 7. Mordkommission um Hauptkommissar Martin Zollanger noch nicht gesehen. Und es soll nicht bei dem einen Fund bleiben. Auch an anderen Standorten werden menschliche Leichenteile, verziert mit Teilen von Tierkadavern, gefunden. Zollanger und seine hübsche Kollegin Sina arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung dieser Mysteriositäten und könen Störungen von aussen gar nicht brauchen.
Dennoch wird der Hauptkommissar abgelenkt von einer jungen Frau, die unbedingt den Kontakt zu ihm sucht.
Elin, deren Bruder Eric vor ein paar Wochen erhängt an einem Baum gefunden wurde, will nicht an einen Selbstmord glauben. Sie ist überzeugt davon, dass Eric ermordet wurde und legt sogar Beweise vor. Ihr Bruder verfügte über hochbrisante Informationen....
Während mich Mord und Totschlag in einem Thriller ganz sicher interessieren, begeistert mich Wirtschaftskriminalität dagegen gar nicht.
In "Torso" treffen diese beiden Themen aufeinander und lassen den Leser über ihre Zusammenhänge in der Geschichte rätseln.
Diese werden wohl im Verlauf erläutert, bedeuteten für mich aber schwer durchschaubare Kost, die zu einem eher unglaubwürdigen Ende führt.
Wolfram Fleischhauer ist einer guten Idee nachgegangen und hat sich für sein Thrillerdebüt eine komplexe Story ausgedacht, die vielversprechend und auch spannend beginnt.
Er lässt aber zu viele Komponenten einfließen, die mich als Leser dann fast überfordert und letztendlich mit zu vielen Fragen zurückgelassen haben.
Dabei lässt sich "Torso" durchaus flüssig lesen, entspannend ist die Lektüre trotzdem an vielen Stellen nicht, will man das Gelesene auch verstehen und die Zusammenhänge begreifen.
Was der Autor seiner Geschichte zu viel gegeben hat, hat er an seinen Mitwirkenden gespart.
Fleischhauer hat mit seinem Protagonisten Martin Zollanger, als "Fast-Pensionär" mit einer kleinen Schwäche für seine junge Kollegin, einen interessanten Charakter erfunden, den ich gerne noch etwas besser kennen gelernt hätte.
Auch die weiteren Personen hätten ein wenig mehr Farbe vertragen und waren für mich zum Teil kaum voneinander zu unterscheiden.
Lediglich von Elin hatte ich ein recht genaues Bild.
Nichtsdestotrotz hat mir der Schreibstil des Autors gut gefallen, so dass ich einem seiner Vorgängerbücher ( bsw. "Die Frau mit den Regenhänden" oder "Die Purpurlinie") durchaus eine Chance geben würde.
"Torso" hat mich jedoch leider nicht zu 100% überzeugen können, auch wenn die Geschichte einigen Stoff zum Nachdenken bietet. Doch selbst im Nachhinein fällt mir dies schwer....
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