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Ein Theaterstück von bedrückender Aktualität. Es stellt die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Werden wir uns für die Freiheit oder die Sicherheit entscheiden? Wollen wir, dass die Würde des Menschen trotz der Terrorgefahr noch gilt? Ein Terrorist kapert eine Maschine der Lufthansa und zwingt die Piloten, Kurs auf die voll besetzte Allianz-Arena in München zu nehmen. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten schießt ein Kampfpilot der Luftwaffe das Flugzeug ab, alle Passagiere sterben. Der Mann muss sich vor Gericht für sein Handeln verantworten. Seine Richter sind die Zuschauer und Le...
Ein Theaterstück von bedrückender Aktualität. Es stellt die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Werden wir uns für die Freiheit oder die Sicherheit entscheiden? Wollen wir, dass die Würde des Menschen trotz der Terrorgefahr noch gilt? Ein Terrorist kapert eine Maschine der Lufthansa und zwingt die Piloten, Kurs auf die voll besetzte Allianz-Arena in München zu nehmen. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten schießt ein Kampfpilot der Luftwaffe das Flugzeug ab, alle Passagiere sterben. Der Mann muss sich vor Gericht für sein Handeln verantworten. Seine Richter sind die Zuschauer und Leser, sie müssen über Schuld und Unschuld urteilen.
Der Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo im Januar 2015 hat auf schrecklichste Weise gezeigt, wie hoch der Preis sein kann, den wir für unsere Freiheit zahlen müssen. Schirachs Rede auf Charlie Hebdo, die ebenfalls in diesem Band enthalten ist, ist ein Plädoyer für die Freiheit des Wortes, für unsere Zivilisation im Angesicht ihrer Feinde.
Der Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo im Januar 2015 hat auf schrecklichste Weise gezeigt, wie hoch der Preis sein kann, den wir für unsere Freiheit zahlen müssen. Schirachs Rede auf Charlie Hebdo, die ebenfalls in diesem Band enthalten ist, ist ein Plädoyer für die Freiheit des Wortes, für unsere Zivilisation im Angesicht ihrer Feinde.
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Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewo¿hnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Die Erzählungsbände »Verbrechen« und »Schuld« und die Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen bisher in vierzig Ländern. »Terror«, sein jüngstes Werk, zählt zu den erfolgreichsten Theaterstücken unserer Zeit. Ferdinand von Schirach wurde vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Berlin.

Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 12. September 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641203290
- Artikelnr.: 45011210
Ferdinand von Schirach: "Das Theaterstück schrieb ich vor dem Anschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo, bevor dort 17 Menschen ermordet wurden. Die Rede zur Preisverleihung für ebendiese Zeitung hielt ich vor den Anschlägen in Paris vom 13. November 2015. Im Theaterstück …
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Ferdinand von Schirach: "Das Theaterstück schrieb ich vor dem Anschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo, bevor dort 17 Menschen ermordet wurden. Die Rede zur Preisverleihung für ebendiese Zeitung hielt ich vor den Anschlägen in Paris vom 13. November 2015. Im Theaterstück rechtfertigt der Verteidiger das Töten damit, dass wir uns im Krieg befänden, und jetzt sprechen Politiker tatsächlich von Krieg. In der Rede stand, die radikalen Kräfte würden nun Zulauf erhalten, und jetzt verändert sich die Stimmung in unserem Land tatsächlich rasend schnell. Das alles erschreckt mich zutiefst."
Der SPIEGEL nannte ihn einen »großartigen Erzähler«, die NEW YORK TIMES einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der INDEPENDENT verglich ihn mit Kafka und Kleist, der DAILY TELEGRAPH schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Ferdinand von Schirachs Theaterstück »Terror« ist bundesweit auf 19 Bühnen und im Ausland zu sehen, es wurde am 3. Oktober 2015 uraufgeführt und bekam sehr positive Kritiken. »Das Stück der Saison ist eigentlich kein Stück. Sondern ein Ereignis.«
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Broschiertes Buch
MEINUNG:
Seit Verbrechen und Schuld bin ich bekennender Fan von Ferdinand von Schirach und habe innerhalb kürzester Zeit alles, was er je geschrieben hat, förmlich in mich aufgesaugt. Zum damaligen Zeitpunkt waren neben den beiden genannten Werken auch schon seine beiden Romane Tabu und …
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MEINUNG:
Seit Verbrechen und Schuld bin ich bekennender Fan von Ferdinand von Schirach und habe innerhalb kürzester Zeit alles, was er je geschrieben hat, förmlich in mich aufgesaugt. Zum damaligen Zeitpunkt waren neben den beiden genannten Werken auch schon seine beiden Romane Tabu und Der Fall Collini erschienen. Glück für mich! Doch seitdem warte ich immer sehnsüchtig auf etwas Neues. Die Würde ist unantastbar hat mir zum ersten Mal nicht ganz so gut gefallen, aber Terror konnte mich jetzt wieder absolut begeistern.
Das Theaterstück beschäftigt sich mit einer Fragestellung, die sich für mich zunächst recht eindeutig und schnell beantworten lässt, aber im Verlauf des Lesens war ich mir damit nicht mehr so sicher. Sowohl der Angeklagte als auch Verteidiger und Staatsanwältin bringen sehr viele, fundierte Argumente hervor, die mich haben nachdenken lassen. Das Ganze macht es unheimlich schwierig hier zu einer Antwort zu kommen, die definitiv richtig und die andere im Umkehrschluss definitiv falsch ist. Hier kann man auch nicht wirklich damit argumentieren, dass das, wie es immer so schön heißt, Ansichtssache ist, denn das ist es nicht. Jedes Urteil zieht enorme Konsequenzen für unsere Rechtsstaatlichkeit und unserer Verfassung mit sich, die die Basis für unser Zusammenleben darstellt. In meinen Augen besonders dann, wenn man sich für „nicht schuldig“ entscheidet. Doch jeder Leser soll hier angeregt werden sich dazu eine eigene Meinung zu bilden. Es werden allerdings auch die Konsequenzen des Ganzen aufgezeigt und das halte ich hier für essentiell. Viele werden hier aus dem Bauch heraus entscheiden, dabei schließe ich mich selbst mit ein, doch so einfach ist eben nicht.
Am 17.10. wurde auf ARD auch der gleichnamige Film mit u.a. Martina Gedeck und Florian Fitz David dazu ausgestrahlt. Die Zuschauer durften dann per Anruf entscheiden, ob der Angeklagte Koch schuldig oder nicht schuldig ist. Wie entschieden wurde, ging danach auch durch die einschlägigen Quellen, wie u.a. Spiegel Online, Stern, Tagesschau. In der ARD Mediathek sind alle Beiträge dazu noch verfügbar.
Die Rede bezieht sich auf den Preis für Charlie Hebdo. Sie macht sehr eindringlich darauf aufmerksam, dass wir Terror(-anschläge) nicht (versuchen) dürfen mit zusätzlichen Sicherheitsmechanismen zu bekämpfen, die vermeintlich nach mehr Schutz aussehen. Von Schirach bezieht sich hier sehr intelligent Benjamin Franklins bekanntes Zitat: „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“ In der Rede führt er auch Beispiele aus der aktuellen Gegenwart an, wo genau eben das nicht gemacht wird. Das Zitat wird allerdings unterschiedlich aus dem Englischen Original übersetzt (hier könnt ihr mehr dazu lesen) Ich möchte hier gar nicht mehr zu sagen. Jeder sollte diese Rede selbst einmal gelesen haben. Sie regt definitiv zum Nachdenken und führt dem Leser so einige Kausalitäten und Beispiele vor Augen, die wir so vielleicht noch betrachtet haben.
FAZIT:
Ferdinand von Schirach hat hier ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen. Trotz relativ kurzem Lesevergnügen, haben mich sowohl das Theaterstück als auch die Rede schwer zum Nachdenken gebracht. Beide haben mich dazu angeregt meine eigene Meinung und Ansichten zu den angesprochenen Themen zu hinterfragen. Wenn das Literatur im großen Sinne gesehen schafft, dann hat sie damit einen wesentlichen Fakt erreicht, weswegen ich gerne lese.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
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Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich live in einer Lesenacht zusammen mit Jule von Miss Foxy reads gelesen, sozusagen Seite an Seite auf der Couch. Dadurch konnten wir sogar während des Lesen unmittelbar über die Inhalte im Buch reden, was es zu einem tollem Leseereignis gemacht …
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Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich live in einer Lesenacht zusammen mit Jule von Miss Foxy reads gelesen, sozusagen Seite an Seite auf der Couch. Dadurch konnten wir sogar während des Lesen unmittelbar über die Inhalte im Buch reden, was es zu einem tollem Leseereignis gemacht hat.
Das Buch selbst ist auch ein wahres Erlebnis, zunächst wäre da der Aufbau. Es handelt sich hierbei nicht um ein Roman sondern um ein Theaterstück in zwei Akten und einer abschließenden Rede. Eine wirklich selten gewordenen Form der Erzählung, die dank Ferdinand von Schirach wieder Einzug hält in unseren Lesealltag.
Der Ablauf der Geschichte ist dem einer Gerichtsverhandlung ähnlich, genau wie das Publikum erfahren wir nur Stück für Stück was sich vor Ort abgespielt hat, in dem wir die Zeugen anhören. Durch geschickte Fragen schaffen es der Verteidiger als auch die Staatsanwältin uns immer wieder auf ihre jeweiligen Seiten zu ziehen. Vor allem dieses Ausspielen der Argumente und Gegenargumente hat auch bei uns als Leser zu einigen anregenden Diskussionen geführt, was gut zeigt wie aktuell und brisant das Thema ist.
Am spannenesten war das Ende, ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht zu viel verraten, aber es sei gesagt, dass auch hier wieder viel Platz zu Diskussion bleibt und man selbst nachdenken sollte, über das im Buch angesprochene Thema. Durch den nüchternen Schreibstil, der dem Thema angepasst ist, wird es uns überlassen die Emotionen zu ergründen und auch selbst zu ermitteln.
Es wird deutlich, dass es mir schwer fällt dieses Buch in Worte zu fassen, weil es so tiefgründig ist und eben deshalb nur schwer zu beschreiben für mich. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen, denn es öffnet die Augen und lässt euch nachdenken, nicht nur über den möglichen Terror der überall lauern könnte, sondern auch darüber wie man Entscheidungen trifft und was sie für Folgen haben können.
Fazit:
Ein Buch das lange im Gedächtnis bleibt und auch später noch zum Reden und Diskutieren anregt. Es zeichnet sich durch seinen besonderen Schreibstil und Aufbau aus, aber auch durch die Tiefe die trotz der Distanziertheit des Autors entsteht und uns als Leser dazu anregt über unsere Entscheidungen im Leben nachzudenken, was wohl selten ein Buch schafft. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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Das Drama kommt als fiktive Gerichtsverhandlung etwas bieder daher. Es erinnert stark an die früheren Pro-und-Contra-Sendungen im Deutschen Fernsehen.
Letztlich geht es darum, wie wir mit der Bedrohung des Terrorismus umgehen und uns gegen ihn schützen können. Verhilft uns dieses …
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Das Drama kommt als fiktive Gerichtsverhandlung etwas bieder daher. Es erinnert stark an die früheren Pro-und-Contra-Sendungen im Deutschen Fernsehen.
Letztlich geht es darum, wie wir mit der Bedrohung des Terrorismus umgehen und uns gegen ihn schützen können. Verhilft uns dieses Theaterstück zu größerer Einsicht darüber? Nein. Dazu erscheint mir der dort dargestellte Fall viel zu konstruiert und zu platt. Die Realität ist leider wesentlich komplexer. Es will uns glauben machen, dass der Umgang mit Terrorismus letztlich auf zwei sich völlig konträr gegenüberstehende und sich gegenseitig ausschließende Alternativen hinausläuft. Festhalten an der Rechtsstaatlichkeit oder Bekämpfung des Terrors mit allen, wenn notwendig auch nicht rechtsstaatlichen Mitteln.
Natürlich dürfen wir im Kampf gegen den Terrorismus Rechtsstaat und Menschenwürde nicht aufgeben. Aber es wäre naiv und eine Illusion zu glauben, wir könnten die Terroristen allein durch unser freiheitliches und rechtstaatliches System beeindrucken oder gar besiegen. Um ihn zu besiegen, sind leider auch – wie ja jeder sofort einsieht, wenn er z. B. an den IS denkt – „knallharte“, natürlich auch militärische Mittel notwendig. Über den Einsatz dieser Mittel ist von Fall zu Fall und unter Abwägung aller Umstände zu entscheiden. Man kann den arabischen Terrorismus durchaus mit dem Nationalsozialismus vergleichen. Ohne militärischen Kampf der westlichen Demokratien (zusammen mit der Sowjetunion) bis zum Äußersten mit dem erklärten Ziel, ihn völlig niederzuwerfen, wäre er nie besiegt worden!
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Broschiertes Buch Ein gutes Buch, die ich allen empfehlen
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