Emily Dunlay
eBook, ePUB
Teddy (eBook, ePUB)
Ein bewegender Roman über Selbstbestimmung und Emanzipation.
Übersetzer: Wasel, Ulrike; Timmermann, Klaus
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Alle reden über Teddy. Es ist der Sommer 1969, Rom ist heiß und aufregend, voller Glamour und Intrigen. Teddy Carlyle ist mit ihrem neuen Ehemann, der in der amerikanischen Botschaft arbeitet, nach Italien gekommen. Nach einigen Jahren mit schlechten Männern und schlechten Entscheidungen will sie nun ein neues Leben beginnen. Sie schwört sich, eine gute Diplomatengattin zu sein: glamourös, diskret, perfekt gekleidet und unerbittlich höflich. Teddy gelingt es zunächst gut, sie schließt neue Bekanntschaften auf Partys und Empfängen, ist glücklich mit ihrer kleinen Tätigkeit in der Bot...
Alle reden über Teddy. Es ist der Sommer 1969, Rom ist heiß und aufregend, voller Glamour und Intrigen. Teddy Carlyle ist mit ihrem neuen Ehemann, der in der amerikanischen Botschaft arbeitet, nach Italien gekommen. Nach einigen Jahren mit schlechten Männern und schlechten Entscheidungen will sie nun ein neues Leben beginnen. Sie schwört sich, eine gute Diplomatengattin zu sein: glamourös, diskret, perfekt gekleidet und unerbittlich höflich. Teddy gelingt es zunächst gut, sie schließt neue Bekanntschaften auf Partys und Empfängen, ist glücklich mit ihrer kleinen Tätigkeit in der Botschaft. Doch nach nur wenigen Wochen, am 4. Juli, explodiert ihr neues Leben zusammen mit dem Feuerwerk am Himmel. Ein Fotograf schießt ein kompromittierendes Bild von ihr und dem amerikanischen Botschafter, nur wenige Augenblicke nachdem sie einen Mann aus der dunkelsten Ecke ihrer Vergangenheit auf der anderen Seite des Raumes gesehen hat. Beides Beweise für ihre Verkommenheit und Grund genug für ihre Familie, sie aus dem Verkehr zu ziehen - wie einst ihre lebensfrohe Tante Sister. In all diesem Chaos fasst Teddy einen Entschluss: Sisters Schicksal wird nicht ihr eigenes sein!
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Emily Dunlay wurde in Dallas, Texas, geboren und wuchs dort auf. Sie studierte Englische Literatur und Kreatives Schreiben an der Princeton University und arbeitete anschließend als ausgebildete Bibliothekarin für antiquarische Bücher. Derzeit lebt sie in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 13. Mai 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644020856
- Artikelnr.: 72236734
Teddy ist ein vielschichtiger Gesellschaftsroman mit Krimirahmen, der durch kunstvolle Einwürfe aus Kunst, Philosophie und Literatur bereichert wird. Dunlay schafft es, eine dichte Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser bis zum Ende fesselt. Oliver Schaulandt Rheinische Post 20250802
Ein bewegender Roman über Selbstbestimmung und Emanzipation ein tief blickendes Gesellschaftsporträt. Studiosus Intern 20251112
Zwischenmenschliche Gräben
Ein neues, unbekanntes Leben für eine verwöhnte Texanerin Ende der 1960er Jahre.
Als Diplomatengattin startet die Protagonistin mit Mitte 30 in ein neues Leben. Europa, Rom, das bedeutet für sie Freiheit und auch Flucht von einer texanischen, …
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Zwischenmenschliche Gräben
Ein neues, unbekanntes Leben für eine verwöhnte Texanerin Ende der 1960er Jahre.
Als Diplomatengattin startet die Protagonistin mit Mitte 30 in ein neues Leben. Europa, Rom, das bedeutet für sie Freiheit und auch Flucht von einer texanischen, wohlhabenden, politisch ambitionierten Familie. Erwartet werden von ihr Glamour, Diskretion, Stilsicherheit und Höflichkeit. Nachdem sie sich in ihren Traum vom Dolce Vita eingelebt hat, geschieht etwas Unvorhersehbares, sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und blickt zurück.
Es gibt so einige Zeitsprünge, die in verschiedene Lebensphasen führen und es für mich manchmal etwas schwierig machten, dem Geschehen zu folgen. Sprunghaft kam auch Teddy daher, so dass ich mich nicht so ganz in sie und ihr Tun hineinversetzen konnte. Die Beschreibungen vom Leben in den 1960er Jahren, insbesondere für Amerikaner in Rom, fand ich authentisch und gelungen dargestellt. Es handelt sich um eine abwechslungsreiche Lektüre, die mich leider nicht an allem Stellen überzeugen konnte.
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Zum Inhalt:
Teddy ist mit ihrem Mann nach Italien gekommen, weil ihr Mann dort in der amerikanischen Botschaft arbeitet. Sie will die perfekte Diplomatinnenfrau sein und das funktioniert zunächst auch sehr gut. Doch dann schießt ein Fotograf ein komprimierendes Foto und das nachdem sie …
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Zum Inhalt:
Teddy ist mit ihrem Mann nach Italien gekommen, weil ihr Mann dort in der amerikanischen Botschaft arbeitet. Sie will die perfekte Diplomatinnenfrau sein und das funktioniert zunächst auch sehr gut. Doch dann schießt ein Fotograf ein komprimierendes Foto und das nachdem sie auch noch einen Mann aus ihrer dunkelsten Vergangenheit gesehen hat. Sie muss verhindern, dass das ihr Leben zerstört.
Meine Meinung:
Tja, das waren noch Zeiten, als Frau eher schmückendes Beiwerk eines Mannes war und diese Rolle sogar gerne ausgefüllt haben. Genau das versucht Teddy und es gelingt erst auch. Sie möchte gesehen werden und dafür tut sie alles. Aber es gibt auch die Momente, in denen sie sehr selbstbewusst auftritt. Als der vermeintliche Skandal passiert, ist klar, dass sie sich ihr Leben davon nicht kaputt machen lässt. Viele Aktionen von Teddy sind aus heutiger Sicht nicht so nachvollziehbar, aber das ist natürlich auch der Zeit geschuldet. Der Schreibstil ist angenehm und das Hörbuch war gut gelesen.
Fazit:
Nicht uninteressant
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Gebundenes Buch
Enttäuschend
Was für ein tolles Cover und dazu ein Klappentext, der eine charismatische Protagonistin verspricht, glamouröser 60Jahre-Flair in der High-Society der amerikanischen Botschaft in Rom und dazu eine feministische, emanzipatorische Geschichte. Ich war Feuer und Flamme …
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Enttäuschend
Was für ein tolles Cover und dazu ein Klappentext, der eine charismatische Protagonistin verspricht, glamouröser 60Jahre-Flair in der High-Society der amerikanischen Botschaft in Rom und dazu eine feministische, emanzipatorische Geschichte. Ich war Feuer und Flamme für diesen Roman, nachdem ich ich ihn in der Verlagsvorschau entdeckt habe. Ein absolutes Must-Read im Frühjahr 2025.
Die Erwartungen auf ein Highlight waren groß und ich war mir sicher, dass Teddy in die Fußstapfen der großen Evelyn Hugo ("Die sieben Männer der Evelyn Hugo", Taylor Jenkins Reid) oder der toughen Elizabeth Zott ("Eine Frage der Chemie", Bonnie Garmus) treten wird.
Doch Fehlanzeige. Teddy ist weder eine Evelyn, noch eine Elizabeth. Sie ist eine Diplomatengattin, die eher blass daher kommt und gerne shoppen geht. Ich konnte während der Lektüre keine Sympathien für Teddy entwickeln, hatte keinen Bezug zu ihr und ihrer Situation. Das Hauptproblem lag für mich darin, dass die Autorin sehr ausufernd erzählt und sich in Handlungssträngen verliert, die die Geschichte nicht voran bringen (mehrere Seiten für den Kauf eines Kleides waren für mich z.B. zu viel des Guten). Auch wirkt Teddy, die in der Ich-Form von den Geschehnissen erzählt, eher "simpel". Es mangelt mir an Charaktertiefe, die Beziehung zu ihrem Mann bleibt mir rätselhaft (auch er bleibt völlig blass) und auch sprachlich ist der Roman nicht überzeugend.
Nach 200 Seiten war mein Interesse an Teddy und ihrer Geschichte dahin, sodass ich den Roman abgebrochen habe. Da ich in anderen Rezensionen gelesen hatte, dass das Ende noch mal einen Twist bietet, habe ich einen Blick in die letzten Kapitel geworfen. Am Ende wird es sicherlich noch mal interessanter, aber auch die letzten Kapitel konnten mich nicht davon überzeugen den Roman doch noch in Gänze zu lesen.
Fazit: Leider bleibt Teddy blass, die Geschichte plätschert dahin, es fehlt der 60Jahre-Flair. Darum keine Leseempfehlung von mir.
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Gebundenes Buch
. Lust auf „Mad Men“ meets Politik in Rom aus Sicht einer Frau? Dann solltest du ganz schnell zu „Teddy“ greifen.
Ich hab die Reise in die 60er Jahre sehr genossen!
Geld, Macht, Lügen, politische Intrigen und der tiefe Blick in die Psyche einer Frau erwarten dich in …
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. Lust auf „Mad Men“ meets Politik in Rom aus Sicht einer Frau? Dann solltest du ganz schnell zu „Teddy“ greifen.
Ich hab die Reise in die 60er Jahre sehr genossen!
Geld, Macht, Lügen, politische Intrigen und der tiefe Blick in die Psyche einer Frau erwarten dich in dieser Geschichte! Absolut empfehlenswert! 4,5/5 ⭐️
. Aber worum geht es genau…
Teddy entstammt einer texanischen Familie mit großen politischen Ambitionen. Die Familie atmet auf, als Teddy mit Mitte 30 endlich heiratet und mit ihrem Ehemann, der für das Außenministerium arbeiten navh Rol zieht. Dort möchte sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen und die glamourösen Frau werden, die sie immer sein wollte und vor allem ihre Familie wollte, die sie ist. Zunächst läuft es ganz gut, bis Teddy innerlich immer mehr zu kämpfen hat und ihr neuer kleiner Job im Außenministerium mehr Schwierigkeitek bringt als erwartet. Sodass Teddy ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen muss.
. In „Teddy“ folgen wir Teddy als Ich-Erzählerin in der Gegenwart, sowie Vergangenheit. Wir springen immer wieder zwischen den Zeiten, dadurch erfahren wir immer mehr über Teddys Vergangenheit, die ziemlich interessant ist. Wir lernen Teddy sehr gut kennen und erhalten einen tiefen Blick in ihre Gedanken und Psyche.
Ebenso spiegelt dieser Roman sehr gut den Zeitgeist der „oberen Schicht“ der 60er Jahre wieder. Das verstörende Frauenbild und dessen fatale Folgen, die sich unter anderem in Diätwahn und Tablettenabhägigkeit widerspiegeln.
Quasi, wie ein Blick hinter die Kulissen.
Trotzdem war es sehr spannend in diese Zeit einzutauchen und Schritt für Schritt Teddys Geschichte zu erleben. Am liebsten wäre ich aber an einigen Stellen ins Buch gesprungen, hätte Teddy in den Arm genommen und ihr die Welt erklärt.
Eine gebrochene Frau, wie es sie damals wahrscheinlich viel zu oft gab.
Wobei ich mich am Ende gefragt habe, habe ich alle Facetten von Teddy kennengelernt oder hat uns die Autorin einfach etwas verschwiegen und es ist uns selbst überlassen, wie wir zu Teddy stehen?!?!
Alle anderen Charaktere sind ebenfalls sehr realistisch und authentisch dargestellt. Als Leser sind ihre Handlungen vollkommen nachvollziehbar.
Dieser Roman ist ein faszinierendes Gesamtpaket an politischen Intrigen, Geld, Macht, Familiengeheimnisse, Diätwahn, Tablettenmissbrauch, Manipulation und trotz der doch schweren Themen hat es Dunlay geschafft mit ihrem lockeren Schreibstil eine perfekte Sommerlektüre zu schreiben. ( Für alle denen Liebesromane zu langweilig sind 😁) Jedoch ist mir als ich das Buch das erste Mal gesehen hab, dieses wunderschöne Cover am meisten aufgefallen! Simple, aber ich liebe es!
„Teddy“ lässt uns als Leser in eine Zeit der Gegensätze eintauchen… auf einer Seite die glamourösen Parties der 60er und auf der anderen Seite die politischen Machtkämpfe zwischen Politikern und Ländern.
Und im Prinzip ist es eigentlich immer noch so oder?
Einen Kritikpunkt habe ich jedoch…
Ich denke an einigen Stellen hätte man sich auch kürzer fassen können. Aber das ist wohl meckern auf allerhöchsten Niveau.
Also für mich ist „Teddy“
eine absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Teddy heiratet den Diplomaten David und zieht mit ihm nach Rom. Dort will sie das glamouröse und aufregende Leben einer Diplomatengattin führen, was anfangs gelingt. Dann aber holt sie nicht nur ihre Vergangenheit ein, bestimmte Umstände führen zu Unannehmlichkeiten, die drohen, …
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Teddy heiratet den Diplomaten David und zieht mit ihm nach Rom. Dort will sie das glamouröse und aufregende Leben einer Diplomatengattin führen, was anfangs gelingt. Dann aber holt sie nicht nur ihre Vergangenheit ein, bestimmte Umstände führen zu Unannehmlichkeiten, die drohen, den schönen Schein zum Platzen zu bringen.
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»Ich hatte ein paar schlechte Angewohnheiten. Ein paar Neigungen, mit denen ich mir gelegentlich Probleme einhandelte - Dinge, die ich meist vor meiner Familie verbergen konnte, die ein Ehemann jedoch irgendwann bemerken würde.« (Seite 35)
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Der Klappentext versprach, was der Inhalt nicht halten konnte. Ich hatte eine Geschichte erwartet über eine Frau in den 1960er Jahren, die für Frauen bekanntlich mit vielen Einschränkungen behaftet waren, um es lapidar auszudrücken. In Teilen bekam ich diese auch, dazu aber zusätzlich eine Frauenfigur, die mir nicht nur unsympathisch, sondern - und ich entschuldige mich, aber mir fallen andere Begriffe für Teddy nicht ein - naiv, oberflächlich, verwöhnt, faul und bedauerlicherweise auch völlig hohl war. Schön und modisch angezogen zu sein, war ihr wichtiger als eine eigene Meinung zu haben. Partys und Empfänge sowie verschiedene Pillen, um zu funktionieren, standen im Vordergrund, obwohl sie keinerlei Pflichten zu erfüllen hatte. Sie hinterfragte nichts, die Hauptsache war, in einem schönen Kleid zu feiern und wichtige Persönlichkeiten zu treffen. Das wurde mir auf die Dauer leider etwas langweilig.
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»Ich zerlegte mich selbst. Ich wollte jedem Mann, der Interesse zeigte, ein Stück von mir geben, bis nichts mehr da war, weswegen man sich Sorgen machen musste. Bis ich völlig verschwunden war.« (Seite 300)
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Zusätzlich zum verdrehten Frauenbild und einer Protagonistin, die völlig darin aufging, war ich überrascht von der Menge an Politik im Buch. Ja, natürlich war es die Zeit des Kalten Krieges, die Zeit der Spione und der Spannungen, das ist mir schon klar. Jedoch waren meine Erwartungen gänzlich andere, sodass auch in dieser Hinsicht mein Lesegenuss sehr geschmälert wurde. Daran änderte auch die überraschende Wendung, die einiges ins andere Licht rückte, nichts. Insgesamt ein Buch, das für mich persönlich eine Enttäuschung war.
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Gebundenes Buch
Die andere Frau...
"Teddy" aus der Feder Emily Dunlay entführt uns nach Dallas. Teddy ist Tochter einer der einflussreichsten Familien und upper class. Sie weiss was von einer Frau erwartet wird und wie man sich präsentiert. Allerdings kann sie leider so gar nicht mit Geld …
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Die andere Frau...
"Teddy" aus der Feder Emily Dunlay entführt uns nach Dallas. Teddy ist Tochter einer der einflussreichsten Familien und upper class. Sie weiss was von einer Frau erwartet wird und wie man sich präsentiert. Allerdings kann sie leider so gar nicht mit Geld umgehen. Doch irgendwie hat es mit einem Ehemann und Versorger noch nicht klappen wollen. Dabei ist sie doch mit über 30 Jahren für die 60/70er Jahre schon ein altes Mädchen, dass dringend unter die Haube muss. Aber so naiv wie Teddy sich gibt, scheint sie gar nicht zu sein, auch wenn man das am Anfang wirklich denkt. Nach einigem Augenrollen stellt sich die Frage, was wirklich in Teddy steckt, und wieder einmal stellt dich heraus, dass stille Wasser nicht nur tief sein müssen. Ein durchaus interessanter Einblick in die Rolle der Frau zur Kennedy-Zeit in Amerika und Europa, mit politischem Hintergrund.
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Gebundenes Buch
Der Roman "Teddy" entführt die Leser:innen ins mondäne Rom der 60er Jahre und begleitet die texanische Heldin Teddy Carlyle beim Versuch, sich als Diplomatengattin ein neues und geregeltes Leben aufzubauen. Zwischen Cocktailpartys, gesellschaftlichem Glanz und versteckten …
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Der Roman "Teddy" entführt die Leser:innen ins mondäne Rom der 60er Jahre und begleitet die texanische Heldin Teddy Carlyle beim Versuch, sich als Diplomatengattin ein neues und geregeltes Leben aufzubauen. Zwischen Cocktailpartys, gesellschaftlichem Glanz und versteckten Geheimnissen wird jedoch schnell klar: Die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln...
Emily Dunlay zeichnet mit "Teddy" eine interessante, wenn auch für mich etwas distanzierte und exzentrische Hauptfigur. Sprachlich ist der Roman stilvoll, die Atmosphäre gelungen, doch der Spannungsbogen bleibt eher flach.
Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Sommerroman mit speziellem Flair – nicht spektakulär, aber durchaus lesenswert für alle, die Geschichten über Neuanfänge, Selbstbehauptung und das Spiel der Gesellschaft mögen. Für den Sommer eine gute Lektüre!
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Gebundenes Buch
Ich wurde von dem Cover und der Aussicht auf eine Geschichte in den 60 er Jahren angezogen, da mich diese irgendwie besonders interessiert. Dieser Roman hatte dann vielmehr zu bieten, als ich vermutet hatte. Die Lebensgeschichte einer jungen Frau in den 60 er Jahren entwickelt sich neben der …
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Ich wurde von dem Cover und der Aussicht auf eine Geschichte in den 60 er Jahren angezogen, da mich diese irgendwie besonders interessiert. Dieser Roman hatte dann vielmehr zu bieten, als ich vermutet hatte. Die Lebensgeschichte einer jungen Frau in den 60 er Jahren entwickelt sich neben der Befragung in der Gegenwart, in der sie vermutlich irgendeines Verbrechens beschuldigt wird. Es wechseln sich die Gegenwart, die Äußerungen zum Geschehen in der nahen Vergangenheit und Schilderungen zu ihrer Kindheit, Jugend und jungem Erwachsenenalter ab. Man lernt Teddy dadurch näher kennen und die Ereignisse werden aufgeklärt.
Es ist spannend geschrieben und hat mir sehr gut gefallen. Insbesondere die twists zum Ende hin und das von mir nicht so erwartete Ende hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es ist eine spannende Geschichte, die nicht nur krimiähnliche und politische Anteile hat, sondern auch die Stellung der Frau in den 60er Jahren eindrücklich und interessant darstellt.
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Gebundenes Buch
Der Roman von Emely Dunlay spielt im Sommer 1969 in Rom.
Die Hauptprotagonistin ist Teddy, die Tochter einer vermögenden und einflussreichen texanischen Familie. Ihr Onkel Hal ist Senator und will Präsident werden. Teddy war in der Kunstsammlung der Familie , die die größte …
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Der Roman von Emely Dunlay spielt im Sommer 1969 in Rom.
Die Hauptprotagonistin ist Teddy, die Tochter einer vermögenden und einflussreichen texanischen Familie. Ihr Onkel Hal ist Senator und will Präsident werden. Teddy war in der Kunstsammlung der Familie , die die größte Texas ist, "angestellt".
Nach einigen Jahren voller schlechter Männer und ebenso schlechten Erfahrungen, atmet die Familie auf, als sie mit 34 Jahren David heiratet.
Sie ziehen gemeinsam nach Rom. Hier arbeitet David im diplomatischen Dienst. Für Teddy ein Neuanfang als eine gute Diplomatengattin, die sie sein will. glamourös, diskret und perfekt gekleidet .Als ein kompromittierendes Foto von ihr auftaucht und auch eine Person aus ihrer Vergangenheit gerät der Neuanfang ins Wanken.
Auch wenn die Rolle der Frau in den sechziger Jahren eine völlig andere war, konnte ich viele Entscheidungen von Teddy nicht nachvollziehen.
"Teddy" hat es nicht in die Liste meiner Lieblingsbücher geschafft.
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Gebundenes Buch
„Teddy – Stark, verletzlich, unvergessen“
Emily Dunlays Teddy ist ein eindringliches Porträt einer Frau, die am Ende der 1960er-Jahre den Versuch unternimmt, sich aus den Fesseln gesellschaftlicher Erwartungen und patriarchaler Zwänge zu befreien. Teddy, die …
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„Teddy – Stark, verletzlich, unvergessen“
Emily Dunlays Teddy ist ein eindringliches Porträt einer Frau, die am Ende der 1960er-Jahre den Versuch unternimmt, sich aus den Fesseln gesellschaftlicher Erwartungen und patriarchaler Zwänge zu befreien. Teddy, die Hauptfigur, lebt in einer Zeit, in der Frauen ohne Erlaubnis ihres Ehemanns weder arbeiten noch ein eigenes Bankkonto eröffnen dürfen. Doch Teddy ist nicht bereit, sich mit dieser Rolle zufriedenzugeben.
Als sie mit ihrem Mann David – einem Diplomaten – von Texas nach Rom zieht, findet sie sich plötzlich in der glamourösen, aber oberflächlichen Welt der Schickeria wieder. Hier kämpft sie um Anerkennung, während sie gleichzeitig nach einem Weg sucht, ihre eigene Identität jenseits von Status und Ansehen zu finden. Dabei wird sie immer wieder mit den Grenzen konfrontiert, die die Gesellschaft ihr setzt – und die sie sich teilweise selbst auferlegt hat.
Dunlay zeichnet Teddy als eine widersprüchliche, aber ungemein lebendige Figur. Ihre Naivität und ihr scharfer Verstand, ihr Bedürfnis nach Liebe und ihr Wunsch nach Unabhängigkeit stehen in einem ständigen Spannungsverhältnis. „Ich kann schrecklich naiv sein für eine geübte Lügnerin“, gesteht Teddy auf Seite 45 – ein Satz, der ihre Zerrissenheit zwischen Anpassung und Rebellion treffend beschreibt. Auch ihr Bedürfnis nach Harmonie und Zugehörigkeit schimmert immer wieder durch: „Ich fand es in Ordnung, Ziel des Spotts zu sein. Hauptsache, David lachte und war nicht mehr wütend auf mich“ (S. 83).
Mit großer Einfühlsamkeit und präzisem Blick für Details lässt Emily Dunlay das Rom der 1960er-Jahre lebendig werden: die Salons und Dinnerpartys, die Abgründe hinter der Fassade der High Society und die Ohnmacht einer Frau, die mehr vom Leben will als nur die Rolle der schmückenden Begleiterin. Der Roman ist nicht nur ein Zeitporträt, sondern auch eine kluge, melancholische Reflexion über das Ringen um Selbstbestimmung – in einer Ära, die für Frauen noch weitaus größere Hürden bereithielt.
Teddy ist ein leises, aber intensives Buch, das sowohl inhaltlich als auch sprachlich überzeugt. Es lässt uns mit einer Hauptfigur zurück, die uns trotz – oder gerade wegen – ihrer Widersprüche nahegeht. Ein unbedingt lesenswerter Roman, der klug, einfühlsam und zutiefst menschlich ist.
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