Lilly Bernstein
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Sturmmädchen (eBook, ePUB)
E-Book-Premiere Freundinnen in dunkler Zeit Ein großer Roman der Bestsellerautorin Lilly Bernstein über die Kraft der Freundschaft
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Drei junge Frauen. Ein Schwur. Wie stark ist eine Freundschaft? Sie glaubten, die Welt stünde ihnen offen: Die drei Freundinnen Elli, Margot und Käthe werden mit Beginn der NS-Zeit mit der Schule fertig. Im malerischen Tal der Eifel, in dem sie zu Hause sind, muss die Jüdin Margot bald um ihr Leben und das ihrer Familie fürchten. Käthe wird zur überzeugten Nationalsozialistin. Die Halbwaise Elli muss sich entscheiden: Wählt sie die Liebe oder folgt sie ihrem Gewissen?
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Lilly Bernstein ist das Pseudonym der Kölner Journalistin und Autorin Lioba Werrelmann, deren Debütroman Hinterhaus 2020 mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet wurde. Ihre Romane Trümmermädchen und Findelmädchen waren große Presse- und Publikumserfolge.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 1. Januar 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843730709
- Artikelnr.: 67727867
Zum Inhalt:
Elli, Margot und Käthe sind dicke Freundinnen, doch der aufziehende Nationalsozialismus stellt die Freundschaft auf eine harte Probe. Margot ist Jüdin, Käthe fühlt sich von der neuen Ideologie angezogen, die gebehinderte Elli fühlt sich hin und her gerissen und …
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Zum Inhalt:
Elli, Margot und Käthe sind dicke Freundinnen, doch der aufziehende Nationalsozialismus stellt die Freundschaft auf eine harte Probe. Margot ist Jüdin, Käthe fühlt sich von der neuen Ideologie angezogen, die gebehinderte Elli fühlt sich hin und her gerissen und nicht nur zwischen den Freundinnen. Zudem kommt eine aufkeimende Liebe dazu. Und dann bringt sie sich in eine Gefahr, die alles zerstören könnte.
Meine Meinung:
Das war ein richtig tolle Geschichte, die zeigt, dass es Menschen gibt, die einfach alles geben und Zivilcourage beweisen. Ich fand die Geschichte sehr glaubhaft erzählt und konnte mir die Verhältnisse gut vorstellen. Elli ist so eine Protagonistin, die man gerne im eigenen Leben als Freund hätte, denn gerade diese Figur ist einfach so toll gestaltet. Natürlich ist es nur ein Roman, aber man könnte sich vorstellen, dass genau solche Geschichten damals passiert sind.
Fazit:
Tolle Geschichte
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Das Hinkemädchen wächst über sich hinaus
In der Eifel verbringen die drei Freundinnen Elli, Margot und Käthe eine schöne Kindheit zusammen. Doch im Jugendalter, entfremden sie sich voneinander. Die Nationalsozialisten kommen an die Macht. Käthe fühlt sich ihnen …
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Das Hinkemädchen wächst über sich hinaus
In der Eifel verbringen die drei Freundinnen Elli, Margot und Käthe eine schöne Kindheit zusammen. Doch im Jugendalter, entfremden sie sich voneinander. Die Nationalsozialisten kommen an die Macht. Käthe fühlt sich ihnen hingewandt. Margot muss als Jüdin um ihr Leben fürchten und Elli mit ihrem Hinkebein steht zwischen den beiden.
Irgendwie fehlte mir an der Geschichte das Gewisse etwas und ein bisschen der Tiefgang. Die Idee und die Handlung haben mir gut gefallen. Aber irgendwie konnte mich der Roman nicht richtig fesseln. Die meiste Zeit erleben wir mit Elli. Sie wächst in diesem Roman definitiv über sich hinaus. Und sie ist am Ende nicht mehr das kleine dummliche Hinkemädchen. Sondern zeigt sehr viel Stärke. Ich hätte es schön gefunden, wenn auch die anderen beiden zu Wort gekommen wären. Schön fand ich aber, dass wir hier einen ganzen Blumenstrauß an Charakteren haben. Und so auch unterschiedliche Blickwinkle auf die damalige Zeit haben. Interessant ist auch der Großbauer Janssen. Der seine Vorteile zieht und seine Meinung hat.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. So kam ich recht schnell durch den Roman.
Mir hat der Roman dennoch gut gefallen und ich vergebe drei von fünf Sterne.
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Monschau 1933. Drei Mädchen verbringen einen schönen Tag am Perlenbach und schwören sich ewige Freundschaft. Elli wohnt zusammen mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen auf dem Hof eines reichen Bauern. Sie hat eine zu kleinen, verkrüppelten Fuß und ein zu …
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Monschau 1933. Drei Mädchen verbringen einen schönen Tag am Perlenbach und schwören sich ewige Freundschaft. Elli wohnt zusammen mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen auf dem Hof eines reichen Bauern. Sie hat eine zu kleinen, verkrüppelten Fuß und ein zu kurzes Bein und wird oft "Hinkebein" genannt. Käthe kümmert sich um das uneheliche Kind ihrer Schwester und ihr Vater und die Brüder sind Mitglied in der SA. Die Jüdin Margot kommt aus Aachen, wo ihr Vater ein Bekleidungsgeschäft hat, und verbringt die Wochenenden in einem Ferienhaus in Monschau. Kann diese Freundschaft halten? Währenddessen lässt Hitler dort den Westwall bauen. Entlang der Grenze zu Belgien soll eine Verteidigungslinie aufgebaut werde.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten werden so authentisch beschrieben, dass ich förmlich mit ihnen lache und leide. Die Handlung wird über die Zeit von 1933 bist 1940 erzählt und ist von der Autorin sehr gut recherchiert worden. Ich habe schon einige Romane über diese zeit gelesen. Viele Tatsachen, waren mir nicht bekannt. Die Schicksale der Personen haben mich sehr berührt und das Taschentuch lag immer griffbereit. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung der Geschichte freuen.
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Das Cover ist passend mit einem hoffnungsvoll schauenden Mädchen gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.
Elli, Margot und Käthe, Freundinnen seit Kindertagen, leben in einem beschaulichen Dorf in der Eifel. Doch die Freundschaft der …
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Das Cover ist passend mit einem hoffnungsvoll schauenden Mädchen gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.
Elli, Margot und Käthe, Freundinnen seit Kindertagen, leben in einem beschaulichen Dorf in der Eifel. Doch die Freundschaft der unterschiedlichen jungen Frauen wird durch die Vorwehen des 2. Weltkrieges auf eine harte Probe gestellt.
Bewegende Schicksale in einer dunklen Zeit, eingebunden in wahre Begebenheiten, werden in diesem Buch an den Leser herangetragen. In diesen Zeiten wird die Not der Menschen ausgenutzt.
Der Charakter des Hinkemädchens Elli hat mir sehr imponiert. Sie wächst über sich hinaus und stellt ihr eigenes Glück in den Hintergrund. Elli bleibt sich und ihren Werten treu. Eine, die nicht wegsehen kann.
Eine für alle, alle für eine!
Fazit:
Eine herzergreifende Geschichte einer wahren Freundschaft!
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In Kindertagen waren Margot. Käthe und Elli Freundinnen. Doch in der Zeit in der sie lebten wird diese Freundschaft fast unmöglich. Margot ist Jüdin, Käthes Familie lässt sich von den Parolen der Nazies mitziehen und Elli ist für alle nur das Hinkemädchen, da sie …
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In Kindertagen waren Margot. Käthe und Elli Freundinnen. Doch in der Zeit in der sie lebten wird diese Freundschaft fast unmöglich. Margot ist Jüdin, Käthes Familie lässt sich von den Parolen der Nazies mitziehen und Elli ist für alle nur das Hinkemädchen, da sie einen Klumpfuß hat und das reicht um sie von allem auszuschließen.
Der Roman ist aus der Sicht von Elli geschrieben und spielt in den Jahren 1938 und 1939. Elli ist am Beginn der Geschichte ein naives junges Mädchen das von seiner Mutter zu sehr beschützt wird und so viel zu wenig von dem mitbekommt was um die herum geschieht. Doch im Laufe des Romans entwickelt die sich zu einer starken und mutigen Frau die über sich hinaus wächst. Anhand von Elli erfahren wir auch Margots Schicksal. Erschreckend und tief traurig wird ihre Geschichte erzählt. Die Autorin erzählt von den furchtbaren Umständen unter denen sie und ihre Familie und viele andere Leben mussten, aber auch von denen die ihr Leben riskieren um zu helfen.
Mich hat der Roman sehr bewegt und ich werde wohl nach lange an Elli zurück denken.
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Wahre Freundschaft
Die Geschichte über Elli, Margot und Käthe führt uns direkt ins Jahr 1938.
Drei Freundinnen aus Kindertagen, die erwachsen geworden sind und sich verändert haben. Schuld daran ist die politische Lage in Deutschland.
Während Käthe sich den …
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Wahre Freundschaft
Die Geschichte über Elli, Margot und Käthe führt uns direkt ins Jahr 1938.
Drei Freundinnen aus Kindertagen, die erwachsen geworden sind und sich verändert haben. Schuld daran ist die politische Lage in Deutschland.
Während Käthe sich den Naziideologien zuwendet, Margot die selbigen als Jüdin lieber verdrängt, steht Elli zwischen den Fronten und versteht beide nicht mehr.
Elli wird in ihrem Dorf nur das Hinkemädchen genannt und wächst behütet von ihrer Mutter auf, die versucht sie vor allem zu beschützen. Dadurch ist sie aber auch oft unbedarft und handelt manchmal etwas impulsiv. Elli fühlt sich oft ausgeschlossen und zu nichts nütze. Sie hat ein gutes Herz, ist mitfühlend und hilfsbereit, was in dieser Zeit sehr gefährlich werden kann. Aber es kommt der Tag in dem sie die Initiative ergreift und über sich hinauswächst. Margot und ihre Familie brauchen Hilfe und nur Elli hat die Möglichkeit dazu!
Ich lese gerne Geschichten aus dieser Zeit. Diese hier gefällt mir sehr gut. Einmal kurz rein lesen, verging die Zeit wie im Flug und ich war schon am Ende des 5. Kapitels. Die Autorin hat eine wunderbare Art zu erzählen und nimmt einen direkt mit. Man bangt mit den Figuren, hofft auf Rettung und freut sich auch über die schönen Momente in ihrem Leben.
Es ist spannend, berührend, traurig und manchmal auch zum Verzweifeln, wenn man ahnt, was den Menschen bevorsteht. Es ist erschreckend, mit welcher Brutalität die Menschen einer Ideologie folgen und mit welchen Gedanken sie ihr Handeln verteidigen. Im Gegensatz zu ihnen, weiß der Leser was die Zeit bringt und ihnen bevorsteht.
Die Geschichte endet 1940. Gerne hätte ich erfahren, ob die Freundinnen den Krieg überlebt haben und sich danach eventuell wiedersehen werden.
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Eine junge Frau versucht dem aufkommenden Sturm zu trotzen - bereits das Buchcover ist gelungen.
Das Jahr 1933 in einem kleinen Dorf in der Eifel, nahe Monschau - die Freundinnen Elli Margot und Käthe sind unzertrennlich. Sie leben getreu nach dem Motto “Eine für alle, alle …
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Eine junge Frau versucht dem aufkommenden Sturm zu trotzen - bereits das Buchcover ist gelungen.
Das Jahr 1933 in einem kleinen Dorf in der Eifel, nahe Monschau - die Freundinnen Elli Margot und Käthe sind unzertrennlich. Sie leben getreu nach dem Motto “Eine für alle, alle für eine“. Mit dem aufkommenden Nationalsozialismus bekommt ihre Freundschaft Risse. Käthe fühlt sich von der neuen Ideologie angezogen, die Jüdin Margot muss bald um ihr Leben und das ihrer Familie bangen. Elli ist gehbehindert und wird im Dorf Hinkemädchen genannt. Gemeinsam mit ihrer Mutter Alma, einer Hebamme, lebt sie in ärmlichen Verhältnissen. Elli ist aber klug und durchschaut die Propaganda der Nazis. Sie versucht nach Kräften, Margot und ihrer Familie zu helfen und gerät dabei selbst in Gefahr.
Die Autorin Lilly Bernstein entführt ihre Leser in die finstere Zeit des Nationalsozialismus, in die Eifel und nach Aachen. Sehr ausdrucksstark und voller Empathie schildert sie das Schicksal der drei Freundinnen Elli, Margot und Käthe. Mit dem aufkommenden Nationalsozialismus wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Während Käthe sich der NS-Frauenschaft anschließt, erfährt Margot mit ihrer Familie unerträgliches Leid. Der Schrecken eines Judenhauses ist entsetzlich und wird spürbar. Elli muss mit ansehen, wie ein behindertes Mädchen aus dem Dorf plötzlich verschwindet. Sie gibt aber nicht auf und versucht mit ihren begrenzten Mitteln zu helfen, wo sie nur kann. Allen Widrigkeiten und Gefahren zum Trotz bleibt Elli optimistisch und sucht nach Lösungen. Die Autorin hat authentische Figuren geschaffen, die mich sehr beeindruckt haben. Zudem wird das ärmliche Leben der Menschen in den Dörfern, die oft nicht genug zu essen hatten, ungeschönt beschrieben. Mit „Sturmmädchen“ legt Lilly Bernstein erneut einen perfekt recherchierten, bewegenden Roman vor, der von der ersten Seite an fesselt und mir in Erinnerung bleiben wird. Ich vergebe für das Buch fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.
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Nach Trümmermädchen und Findelmädchen hat Lilly Bernstein mit Sturmmädchen ein weiteres Buch geschrieben, das in Zeiten des Nationalsozialismus spielt. Im Prolog lernen wir die 3 Freundinnen Margot, Käthe und Elli kennen, die trotz unterschiedlicher Herkunft ein Herz und …
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Nach Trümmermädchen und Findelmädchen hat Lilly Bernstein mit Sturmmädchen ein weiteres Buch geschrieben, das in Zeiten des Nationalsozialismus spielt. Im Prolog lernen wir die 3 Freundinnen Margot, Käthe und Elli kennen, die trotz unterschiedlicher Herkunft ein Herz und eine Seele sind. Der Hauptteil des Buches beschreibt die Zeit von Okt 1938 bis Mai 1940. Die Nationalsozialisten haben das Ruder übernommen und schikanieren die jüdische Bevölkerung und Menschen mit körper- und geistigen Behinderungen. So geraten auch die Jüdin Margot und Elli, die nach einer Kinderlähmung ein verkrüppeltes Bein zurückbehalten hat in den Fokus der Schergen. Käthe hat sich der Frauenschaft angeschlossen und entwickelt sich zur glühenden Nazi-Anhängerin.
Elli, setzt alle Hebel in Verbindung, um die mittlerweile mit ihren Eltern inhaftierte Margot über die Grenze nach Belgien in Sicherheit zu bringen. Wenn man einmal angefangen hat zu lesen, versinkt man in der Geschichte und kann nicht mehr aufhören. Man leidet und hofft mit den Protagonisten, dass sie gerettet werden können. Gleichzeitig wird einem bewusst, dass es auch heute wieder Strömungen gibt, die ähnlich menschenverachtend unterwegs sind und ist fassungslos, angesichts der Erkenntnis, dass die Anhängerschaft nicht unerheblich ist.
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird, das Potential ist vorhanden
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Atemberaubend, dramatisch, grandios!
Die Geschichte von Elli, im Dorf Monschau an der Eifel nur das "Hinkemädchen" genannt, hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Mit wunderbarer Sprachkunst hat es Autorin Lilly Bernstein verstanden, mich in den Sog des Geschehens zu ziehen, …
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Atemberaubend, dramatisch, grandios!
Die Geschichte von Elli, im Dorf Monschau an der Eifel nur das "Hinkemädchen" genannt, hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Mit wunderbarer Sprachkunst hat es Autorin Lilly Bernstein verstanden, mich in den Sog des Geschehens zu ziehen, um mit Elli und der jüdischen Familie von Margot mitzufiebern. Was hier an
Dramatik geschildert wird, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Dabei wird sehr authentisch erzählt. Sehr gut kann man sich vorstellen, dass es genau so gewesen sein könnte: Die junge Frau Elli, die mit ihrer Mutter, einer Hebamme, im alten Backhaus auf dem Hof einer reichen Bauernfamilie lebt, und zwar von der Hand in den Mund. Daneben die einst wohlhabende jüdische Freundin Margot, die im Jahr 1939 alles verliert, und deren Leben Elli versucht zu retten. Aber auch die alte Freundin Käthe ist zu verstehen, von der Elli sich abwendet, da sie deren Wirken in der NS-Frauenschaft nicht versteht und in ihr fast eine Verräterin vermutet.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend, anschaulich und atmosphärisch ist es geschrieben. Ein dickes Lob an die Autorin!
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Dieser historische Roman hat mich komplett begeistert.
Die Geschichte handelt von drei Freundinnen, vor und während der Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Die eine ist Jüdin, die andere gehbehindert und die dritte sympathisiert mit den Nationalsozialisten.
Der Zeitgeist wurde sehr …
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Dieser historische Roman hat mich komplett begeistert.
Die Geschichte handelt von drei Freundinnen, vor und während der Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Die eine ist Jüdin, die andere gehbehindert und die dritte sympathisiert mit den Nationalsozialisten.
Der Zeitgeist wurde sehr authentisch und nachvollziehbar eingefangen und dargestellt, das Leben auf dem Lande, besonders das der ärmeren Menschen, ist sehr glaubhaft beschrieben.
Es wird deutlich, warum die Nationalsozialisten es in dieser Bevölkerungsgruppe besonders einfach hatten, Anhänger zu finden.
Auch das schreckliche Thema der Euthanasie wird ebenso einfühlsam wie drastisch dargestellt, ebenso die schrecklichen Vergehen an den Juden.
Ein tolles Buch, mit einem fesselnden Schreibstil und einem großartigen Spannungsbogen!
Die Entwicklung der Protagonisten ist ebenso lesenswert wie das zeitgeschichtliche Setting.
Ein Buch gegen das Verdrängen der Vergangenheit und für Mut und Hoffnung, denn jeder Einzelne kann etwas bewegen.
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