Hannah Harrington
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Speechless - sprachlos (eBook, ePUB)
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Einen Monat lang schweigen. Einfach mal nicht reagieren, nicht reden. Könntest du das? Neuigkeiten verbreiten, über andere reden - Gossip-Girl Chelsea liebt es. Als sie auf einer Party Zeugin einer intimen Situation wird, erzählt sie natürlich allen davon. Mit schrecklichen Folgen: Ihr Klassenkamerad Noah wird so zusammengeschlagen, dass er im Koma landet; die Polizei ermittelt; Chelsea wird von allen gemieden. Um ihren Fehler nicht zu wiederholen, legt sie ein Schweigegelübde ab, genau wie der buddhistische Mönch, über den sie gelesen hat. Einen Monat will sie schweigen, in der Schule ...
Einen Monat lang schweigen. Einfach mal nicht reagieren, nicht reden. Könntest du das? Neuigkeiten verbreiten, über andere reden - Gossip-Girl Chelsea liebt es. Als sie auf einer Party Zeugin einer intimen Situation wird, erzählt sie natürlich allen davon. Mit schrecklichen Folgen: Ihr Klassenkamerad Noah wird so zusammengeschlagen, dass er im Koma landet; die Polizei ermittelt; Chelsea wird von allen gemieden. Um ihren Fehler nicht zu wiederholen, legt sie ein Schweigegelübde ab, genau wie der buddhistische Mönch, über den sie gelesen hat. Einen Monat will sie schweigen, in der Schule und zu Hause. Manche hassen sie dafür - aber plötzlich öffnen sich in ihrer stillen Welt Türen: zu einem wunderbaren Jungen, zu Menschen, die ihr verzeihen könnten. Vorausgesetzt, sie kann sich selbst verzeihen.
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- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 0.55MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Hannah Harrington stammt aus Michigan, wo sie mit einem Hund und zu vielen Katzen wohnt. Wenn die junge Autorin nicht gerade schreibt, geht sie gern reiten, diskutiert über Politik, schaut sich Dokumentarfilme an und spielt - ziemlich schlecht - Gitarre. Mehr über Hannah Harrington unter hannahharrington.blogspot.com, facebook.com/hannahharrington und unter Twitter @hharrington.
Produktdetails
- Verlag: MIRA Taschenbuch
- Seitenzahl: 304
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 11. November 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783862789030
- Artikelnr.: 39590115
Chelsea ist beliebt und die beste Freundin von Kristin. Die beiden tratschen und verbreiten Gerüchte und fühlen sich gut dabei. Es macht ihnen nichts aus das sie Menschen damit vor den Kopf stoßen.
Dann an Silvester erwischt Chelsea auf der Toilette ihren Mitschüler Noah in …
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Chelsea ist beliebt und die beste Freundin von Kristin. Die beiden tratschen und verbreiten Gerüchte und fühlen sich gut dabei. Es macht ihnen nichts aus das sie Menschen damit vor den Kopf stoßen.
Dann an Silvester erwischt Chelsea auf der Toilette ihren Mitschüler Noah in flagranti. Aber nicht mit einem Mädchen, nein Noah ist schwul und ein Junge ist bei ihm. Chelsea kann diese Entdeckung nicht für sich behalten und erzählt es Kristin so laut das es die ganze Clique mitbekommt. Mit fatalen Folgen, wie Chelsea am nächsten Tag erfährt. Noah wurde ins Krankenhaus geprügelt, von Warren und Joey. Chelsea ist schockiert, ihr schlechtes Gewissen nagt an ihr. Sie versucht es zu bessern, geht zur Polizei und erzählt denen was sie weiß. Von da an machen ihr „ihre Freunde“ das Leben zur Hölle.
Doch damit nicht genug, Chelsea will etwas ändern, will nicht immer alles nur rumtratschen, sondern auch mal die Klappe halten. Sie legt ein Schweigegelübte ab.
Doch kann sich so wirklich alles bessern? Wird sich ihr Leben nun ändern?
Das Jugendbuch „Speechless“ stammt von der Autorin Hannah Harrington. Es ist das erste Buch der Autorin das im Mira Taschenbuchverlag unter dem Label „Darkiss“ erschienen ist.
Die Protagonistin Chelsea ist zu Beginn eine eher schwierige Person. Auf meiner Sympathieskala stand sie sehr weit unten, da ich ihre oberflächliche Art nicht so wirklich mochte. Sie und ihre beste Freundin Kristin tratschen für ihr Leben gerne. Ob sie anderen damit schaden ist ihnen egal. Dann aber nach den Geschehnissen auf der Silvesterparty und den Folgen daraus bemerkt man als Leser wie Chelsea beginnt sich zu wandeln. Dieser Prozess vollzieht sich nach und nach und je mehr Chelsea sich änder, desto mehr mochte ich sie. Sie hat mein Leserherz Stück für Stück erobert, wurde mir immer sympathischer. Sie zeigt verschiedene Seiten und man merkt auch ganz tief im Inneren ist Chelsea ein guter liebenswerter Mensch.
Chelseas sogenannte „Freunde“ haben mir gar nicht zugesagt. Ich empfand sie als schrecklich, so jemanden braucht man nicht wirklich.
Aber es gibt auch noch weitere tolle Personen im Buch. So zum Beispiel Sam. Er hat eine so warmherzige und humorvolle Art an sich. Oder auch Andy und sein Team vom Diner. Das sind einfach nur klasse Typen, wahre Freunde auf die man zählen kann. Sie sind eine Bereicherung für diesen Roman.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Sie hat es geschafft mich von der ersten Seite an mitzureißen, ein Aufhören war erst am Ende des Buches möglich.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Chelsea in der Ich-Perspektive. Man lernt sie so kennen, ihre anfänglichen Fehler und wird Zeuge ihrer Wandlung. Ihre Gefühle und Gedanken sind für den Leser zugänglich und es war beeindruckend für mich zu lesen welch inneren Monolog Chelsea mit sich führte.
Die Handlung selber ist ernsthaft. Sie beinhaltet Themen wie Mobbing, Ausgrenzung und Homosexualität. Sie regt zum Nachdenken, zum Mitdenken an. Aber es gibt auch Passagen die mich zum Schmunzeln gebracht haben und es gibt auch Platz für Romantik, wenn auch nur am Rande.
Am Ende des Buches befinden sich ein paar Fragen. Diese dienen dazu das man sich auch nach dem Lesen Gedanken über die Themen des Buches macht, sie sollen/können eine Diskussion anregen.
Fazit:
„Speechless (Sprachlos)“ von Hannah Harrington ist ein Jugendbuch das andere in den Schatten stellt.
Die angesprochenen Themen regen zum Nachdenken an, zeigen auf wozu Mobbing letztlich führen kann.
Die sympathische Protagonistin und der mitreißende Stil der Autorin tun ihr Übriges und überzeugen auf ganzer Linie.
Von mir gibt es einen klare und absolute Leseempfehlung!
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"Speechless" ist ein Jugendbuch, welches aufzeigt, wie schnell man durch unnützes Geschwätz anderen Menschen schaden kann, sie verletzt, vor den Kopf stößt. Ich habe mich von dem Klappentext sehr angesprochen gefühlt und einige wunderbare Rezensionen zum Buch …
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"Speechless" ist ein Jugendbuch, welches aufzeigt, wie schnell man durch unnützes Geschwätz anderen Menschen schaden kann, sie verletzt, vor den Kopf stößt. Ich habe mich von dem Klappentext sehr angesprochen gefühlt und einige wunderbare Rezensionen zum Buch taten ihr übriges, sodass ich "Speechless" auf meine Must Read Liste gesetzt habe. Nachdem ich es nun beendet habe, wirkt es immer noch nach. Wer also ein oberflächliches Buch erwartet und das Buch deshalb meidet, verpasst ein Buch, welches zum Nachdenken anregt und in seinen Lesern bewirkt darüber nachzudenken, vielleicht einfach mal die Klappe zu halten. Chelsea denkt zu spät nach und die Folgen ihres Handelns sind gravierend, dennoch steht sie zu dem was sie getan hat und entwickelt sich im Laufe des Buches weiter. Es ist ein Prozess, der mitunter auch schmerzhaft ist, denn er zeigt eine Chelsea, die sie selbst nicht leiden kann und meiner Meinung nach verändert sie sich sehr, sehr positiv. Ihr ist bewusst, das die durch ihre ausgesprochenen Worte großen Schaden angerichtet hat und durch das Schweigegelübde macht sie sich zwar im ersten Moment vielleicht lächerlich, aber sie muss die Schuld, die sie ihrer Meinung nach auf sich geladen hat erst einmal verdauen um wieder reden zu können. Ihre alten Freunde wenden sich von ihr ab und sie steht nun plötzlich völlig alleine da. Letztendlich erkennt Chelsea, welche Freunde es wert sind um sie zu kämpfen und welche Freundschaften man einfach beenden sollte, da sie nur schaden. Partys, Shoppen, andere mobben, schlecht über sie zu reden, Klatsch und Tratsch verbreiten - das war Chelseas Welt vor dem besagten Abend. Oberflächlich und nichtssagend. Nun ist Chelsea meiner Meinung nach auf einem guten Weg, denn sie lernt erstens neue Leute kennen, mit denen sie sich vorher nicht abgegeben hätte, aber diese dienen ihr dazu sich weiterzuentwickeln und nicht stehen zu bleiben. Es tat mir gut zu lesen, das Chelsea sich nicht hängen lässt, sondern ihr Ding wirklich durchzieht. Plötzlich auf sich alleine gestellt beginnen ihre Schulleistungen besser zu werden und Chelseas Denken verändert sich mehr und mehr. Die alte Chalsea wird es so wie sie war nicht mehr geben und letztendlich ist "Speechless" nicht nur ein Schweigegelübde sondern ein Buch der Erkenntnis, der Vergebung und eines Neuanfangs. Natürlich begegnet uns hier auch eine romantische Liebesgeschichte, die das Buch aber nur abrundet und aufpeppt. Wäre es anders gewesen, wäre das Buch teilweise viel zu traurig, denn dadurch das Chelsea den besagten Abend vor der Polizei offen dargelegt hat, wird sie von allen gemieden. Sie wird offen angegriffen und wirklich grausam gemobbt. Anstatt daran zu zerbrechen wird Chelsea gestärkt. Natürlich nicht gleich von Anfang an, aber so nach und nach lernt Chelsea mit der Situation fertig zu werden. Außerdem hat sie neue gute Freunde an ihrer Seite, die mit ihr kämpfen und ihr ein völlig neues Bewusstsein auch für sich selbst geben.
Prädikat: Unbedingt Lesen!
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Meine Meinung:
Dieses Cover spiegelt die Idee des Buches perfekt wieder, es geht um die Sprachlosigkeit, denn die Protagonistin beginnt zu Schweigen um schlimmeres zu bewahren, wie sie es glaubt.
"Ich will besser werden, ich will etwas Besseres aus mir machen als die Chelsea Knot, die aus …
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Meine Meinung:
Dieses Cover spiegelt die Idee des Buches perfekt wieder, es geht um die Sprachlosigkeit, denn die Protagonistin beginnt zu Schweigen um schlimmeres zu bewahren, wie sie es glaubt.
"Ich will besser werden, ich will etwas Besseres aus mir machen als die Chelsea Knot, die aus purer Langeweile Ärger anzettelt."
(Seite 196)
Chelsea ist auf den ersten Blick ein typisches It-Girl zu dem alle Mädchen aufschauen, auf den zweiten Blick wird klar, dass sie vor allem abhängig ist von ihrer besten Freundin Kristen. Die Beziehung zwischen den beiden ist sonderbar und anders, mehr möchte ich dazu aber nicht verraten, sonst nehme ich ja alles vorweg.
Chelsea ist bekannt dafür, dass die gern Geheimnisse weitererzählt und Klatsch und Tratsch ist ihr Leben, deshalb passiert es auch, dass sie in der Silvester-Nacht sofort ihr eben entdecktes Geheimnis weitererzählt, ohne die Folgen zu bedenken. Nach dieser Nacht wird ihr klar, dass sie etwas ändern muss, durch einen Artikel, in welchem es um ein Schweigegelübde der Mönche geht, beschließt sie auch zu Schweigen. Sie möchte nichts mehr sagen, denn genau das hat zu dieser Katastrophe geführt.
Zu Beginn bin ich nicht so recht warm geworden mit Chelsea, doch je länger man sie kannte und je mehr sich sich änderete desto angenehmer war ihre Person, sie vollführt einen wunderbaren Sinneswandel.
"Hass ... Hass ist leicht." ... "Liebe. Für Liebe braucht es echten Mut."
(Seite 250)
Zu ihrer Änderung trägt vor allem Asha bei, der wohl heimliche Star dieser Geschichte, denn das quirlige Mädchen erobert das Herz der Leser im Sturm, es war wunderbar ihr zuzuhören und sie durch Chelsea zu erleben. Ihr Freundschaft stellt einen neuen Fixpunkt in Chelsea's Leben dar.
Während des gesamten Buches erleben wir durch Chelsea's Augen die Entwicklung der Erlebnisse, der Schreibstil der Autotrin war angenehm und leicht zu verfolgen. Insgesamt liefert die Autorin ein solides Werk ab, dessen Story aber nicht all zu tief geht, und leise vor sich hin plätschert. Das Buch eignet sich Ideal als Lektüre zum Thema Mobbing und Selbstfindung. Toll fand ich, dass die Autorin dazu noch selbst Diskussionsthemen im Anhang liefert.
Fazit:
Dieses Buch kann man mit gutem Gewissens weiterempfehlen, die Story ist einfach zu verfolgen und leicht verständlich. Das Buch eignet sich als Schullektüre zum Thema Mobbing und Selbstfindung, ein Highlight ist jedoch ist.
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Meine Meinung:
Auf einer Party ihrer Freundin Kristen macht Chelsea eine Entdeckung, die sie einfach nicht für sich behalten kann und plaudert es in Gegenwart der gesamten Basketball - Mannschaft aus. Doch dies bleibt nicht ohne Folgen, schon bald bereut Chelsea was sie getan hat und legt ein …
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Meine Meinung:
Auf einer Party ihrer Freundin Kristen macht Chelsea eine Entdeckung, die sie einfach nicht für sich behalten kann und plaudert es in Gegenwart der gesamten Basketball - Mannschaft aus. Doch dies bleibt nicht ohne Folgen, schon bald bereut Chelsea was sie getan hat und legt ein Schweigegelübte ab. Von diesem Moment an versucht sich Chelsea zu ändern und das machen die meisten ihrer Mitschüler ihr nicht gerade leicht.
Chelsea gehört zu den beliebten Schülern in ihrer Schule, durch ihre Freundschaft mit Kristen. Und Chelsea tut auch so einiges um ihre Freundschaft mit Kristen aufrecht zu erhalten, um ihren Status in der Schule zu behalten, da gehört es schon mal dazu anderen Mitschüler hinterher zu spionieren, nur um diese Neuigkeiten dann gleich an Kristen weiter geben zu können.
Doch eigentlich ist Chelsea gar nicht so wie Kristen und ich denke, dass Chelsea ihrem Wunsch, beliebt zu sein, einfach gefolgt ist und dabei nicht bemerkt hat, was sie mit ihren gelegentlichen Spionageaktionen anderen angetan hat, sie war einfach viel zu sehr auf sich selbst fixiert und hat oft nicht nachgedacht bevor sie etwas ausgeplaudert hat.
Doch als etwas furchtbares passiert, merkt Chelsea das sie etwas in ihrem Leben ändern muss und legt ein Schweigegelübte ab. Durch dieses Schweigen setzt sich Chelsea mehr mit sich selbst auseinander und lernt einige Dinge über sich selbst.
Ich war sehr stolz auf Chelsea, als sie einsieht, was sie falsch gemacht hat. Ich denke mal auch einfach Chelsea war von Anfang an mit den falschen Leuten befreundet. Sie ist wohl zu Anfang auch nur mit Kristen befreundet, weil diese so beliebt ist.
Zitat:
"Wäre sie nicht meine Freundin, Ich würde sie vermutlich hassen."
Dieser Satz sagt ja auch schon einiges aus, über die Beziehung der beiden. Chelsea merkt wie sehr ihr Leben von Kristen beeinflusst wurde und auch das Kristen nicht ihre wahre Freundin ist, denn als Chelsea eine gute Freundin braucht ist Kristen nicht für sie da. Dafür lernt Chelsea aber neue Freunde kennen. Ich habe die ganze Zeit über mit Chelsea mit gelitten, da man einfach anfängt sie zu mögen.
Eine ihrer neuen Freunde ist Asha, sie ist eine wirklich gute Seele und sieht fast immer das gute in einem Menschen. So gibt sie auch Chelsea eine Chance und freundet sich mit ihr an. Auch Sam lernt Chelsea näher kennen, wobei das gemeinsame Schulprojekt da sicher geholfen hat. =)
Mir sind eigentlich alle Charaktere ans Herz gewachsen, selbst für Kristen hatte ich am Ende Mitleid übrig.
Ein wahrlich gelungenes Buch, bei dem die Seiten aufgrund des flüssigen Schreibstils, nur so dahin geflossen sind. Es zeigt wirklich gut wie es auf einigen Schulen im extremen Fall laufen kann. Und wie sich Menschen verändern können, nur weil sie von anderen beachtet und bewundert werden wollen.
Vor allem aber die Tatsache, dass Chelsea wegen eine Sache die sie richtig gemacht hat, von vielen ihrer Mitschüler gehasst wird, hat mich schon sprachlos gemacht. Ich habe noch nie verstanden wie anderen Menschen Spaß daran haben können, anderen ein Leid zuzufügen.
Fazit:
Ein wirklich schön geschriebenes Buch, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Das Buch greift auch recht aktuelle Themen wieder auf, wie Mobbing, Homosexualität und der damit einhergehenden Ausgrenzung. Durch dieses Buch wurden diese Themen dem Leser auf wirklich eindrucksvolle Art und Weise näher gebracht.
Ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen.
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Pro:
Das Cover sticht gerade deshalb aus der Masse der Bücher heraus, weil es nicht um Aufmerksamkeit heischt. Keine bunten Farben, keine attraktiven Menschen, kein Glitzer, kein Garnichts. Und damit passt es perfekt zu diesem Buch, in dem ein schuldbewusstes Mädchen quasi einen Schritt …
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Pro:
Das Cover sticht gerade deshalb aus der Masse der Bücher heraus, weil es nicht um Aufmerksamkeit heischt. Keine bunten Farben, keine attraktiven Menschen, kein Glitzer, kein Garnichts. Und damit passt es perfekt zu diesem Buch, in dem ein schuldbewusstes Mädchen quasi einen Schritt zurücktritt von ihrem bunten Leben, in dem es nur um Oberflächlichkeiten ging.
Die Themen sind - leider - immer aktuell: Mobbing, Clickenbildung in der Schule, exzessiver Alkoholkonsum von Minderjährigen... Es gibt Hunderte von Büchern über diese Themen, aber dennoch schafft es die Autorin, sie spannend und originell zu verpacken - das Buch ist ein echter "Pageturner", man will einfach wissen, wie es weitergeht mit Chelsea, ihren neuen und alten Freunden und natürlich Noah, dem armen Kerl, der dank Chelsea im Krankenhaus liegt.
Dabei ist Chelsea zu Beginn alles andere als sympathisch: sie ist eine oberflächliche kleine Zicke, die sich vom Gruppenzwang leiten lässt und ihre Position als eines der angesagtesten Mädchen der Schule hemmungslos ausnutzt, um weniger beliebte Jugendliche zu unterdrücken und demütigen. Aber im Laufe des Buches gewinnt man den Eindruck, dass dahinter keine echte Boshaftigkeit steckt, sondern der verzweifelte Wunsch, dazuzugehören und die Angst davor, selber zum Opfer von Mobbing zu werden. Der Schock, als Noah wegen etwas, was sie gedankenlos ausgeplaudert hat, fast stirbt, ist enorm, und tatsächlich zieht sie danach ihr selbstauferlegtes Schweigegelübde eisern durch, und das verändert ihr ganzes Leben. Sie hat auf einmal viel Zeit und Ruhe zum Nachdenken, und sie erfährt am eigenen Leib, was Mobbing wirklich bedeutet... Im Laufe des Buches verändert sie sich, man kann ihr praktisch dabei zusehen, wie sie als Mensch wächst und neue, bessere Wertvorstellungen annimmt.
Die neuen Freunde, die sie dabei gewinnt - Außenseiter, denen sie früher die kalte Schulter gezeigt hätte -, sind wunderbar und unerwartet: welchen Grund haben sie eigentlich, ausgerechnet Chelsea eine Chance zu geben? In Aisha begegnet Chelsea zum ersten Mal ein Mensch, der ihr aus purer Selbstlosigkeit und Herzensgüte hilft. Und in Sam, Noahs bestem Freund, der sie ja eigentlich hassen müsste, findet sie einen Jungen, der ihr bald mehr bedeutet, als sie für möglich gehalten hätte. Noah begegnet man erst gegen Ende des Buches, aber auch er ist ein großartiger, glaubwürdiger Charakter, der mir schnell ans Herz gewachsen ist.
Der Schreibstil trifft perfekt den richtigen Ton, vielleicht weil die Autorin selber noch sehr jung war, als sie dieses Buch schrieb. Jugendsprache in Büchern kann leicht aufgesetzt und unglaubwürdig klingen, aber wie Chelsea hier die Geschehnisse aus ihrer Sicht erzählt, war für mich durch und durch glaubhaft. Trotz des ernsten Themas wird vieles humorvoll erzählt, und auch die Romantik kommt in diesem Buch nicht zu kurz, wobei es Gott sei Dank nicht vor Kitsch trieft.
Kontra:
Chelsea ist am Anfang wirklich extrem unausstehlich, da muss man erstmal durch, bevor die Geschichte ins Rollen kommt. Das Ende lief mir vielleicht ein kleines bisschen zu glatt, aber andererseits war ich auch froh darüber...
Zusammenfassung:
Das Buch kann man auch als Erwachsener mit Spannung lesen, aber ich finde, es ist vor Allem ein wichtiges Buch für Jugendliche, die selber noch in die Schule gehen und damit in einer Situation sind, in der Gruppenzwang und Mobbing Bestandteile des ganz normalen Alltags sind.
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