Kristina Pfister
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Nach dem Sommerregen (eBook, ePUB)
Ein Roman so unbeschwert wie ein Sommertag und so ernst, wie das Leben manchmal sein kann
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Früher haben sie fast jedes Wochenende im alten Ferienhaus der Familie verbracht, heute treffen sie sich dort nur noch zu besonderen Anlässen: Cecilia, Jonas und Marika Ritter wohnen in alle Winde verstreut, leben ihre eigenen Leben, versuchen, ihre eigenen Krisen zu bewältigen. Als die Eltern sich trennen, das Haus verkaufen wollen und damit ihr sicherer Hafen wegzubrechen droht, wollen sie ein paar letzte Wochenenden gemeinsam dort verbringen. Zwischen Loslassen und Festhalten, im Versuch, sich als Familie neu zu finden, stellen sich die drei der Frage, wer sie eigentlich sind, ohne das F...
Früher haben sie fast jedes Wochenende im alten Ferienhaus der Familie verbracht, heute treffen sie sich dort nur noch zu besonderen Anlässen: Cecilia, Jonas und Marika Ritter wohnen in alle Winde verstreut, leben ihre eigenen Leben, versuchen, ihre eigenen Krisen zu bewältigen. Als die Eltern sich trennen, das Haus verkaufen wollen und damit ihr sicherer Hafen wegzubrechen droht, wollen sie ein paar letzte Wochenenden gemeinsam dort verbringen. Zwischen Loslassen und Festhalten, im Versuch, sich als Familie neu zu finden, stellen sich die drei der Frage, wer sie eigentlich sind, ohne das Ferienhaus an der alten Mühle.
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Kristina Pfister wurde 1987 in Bamberg geboren und verbrachte schon als Kind zahlreiche schöne Ferientage auf den Campingplätzen Europas. Der Sommer ist für sie am schönsten mit den Füßen im Wasser. Deshalb studierte sie am Bodensee, fährt wenn möglich jedes Jahr ans Meer, und freute sich sehr, als sie 2018 ein Aufenthaltsstipendium im »Baltic Centre for Writers and Translators« auf der Insel Gotland bekam. Wenn sie nicht gerade an einem Strand zeltet oder auf schwedischen Inseln schreibt, lebt und arbeitet sie in Nürnberg.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104920788
- Artikelnr.: 72303209
Man kann sich diesen Roman sofort als Spielfilm oder noch besser als Familienserie vorstellen Gilbert Waldner Newsletter der Kleinen Zeitung 20250726
Der neue Roman von Kristina Pfister hat mich wieder komplett abgeholt. Schon ihre Vorgängerromane haben mich begeistert, aber dieser übertrifft sie tatsächlich. Sie bleibt ihrem Stil treu. Unaufgeregt, leise und authentisch. Die Leserschaft wird zum Nachdenken angeregt. Vielleicht ist …
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Der neue Roman von Kristina Pfister hat mich wieder komplett abgeholt. Schon ihre Vorgängerromane haben mich begeistert, aber dieser übertrifft sie tatsächlich. Sie bleibt ihrem Stil treu. Unaufgeregt, leise und authentisch. Die Leserschaft wird zum Nachdenken angeregt. Vielleicht ist dieser Stil nicht jedermanns Geschmack, aber wer zwischenmenschliche Geschichten mag, wird an diesem Roman große Freude haben. Dieses Mal begleiten wir die Familie Ritter. Der 70. Geburtstag des Vaters Walter steht an. Die Familienfeier soll im Sommerhaus stattfinden. Die drei erwachsenen Kinder Cecilia, Jonas und Marika reisen an, allerdings ohne Partner und wir ahnen schon die Hintergründe. Doch nicht nur die Kinder stecken in Beziehungskrisen, auch bei den Eltern kriselt ist, eine Trennung wird angekündigt und das Haus soll verkauft werden. Cecilia, Jonas und Marika sind entsetzt und nicht einverstanden. Zu viele Erinnerungen sind mit dem Haus verbunden, ein Loslassen ist nicht vorgesehen. Einige Monate gehen ins Land und Mutter Marianne hat gehandelt, ein Käufer fürs Haus ist gefunden. Ein letztes Familientreffen soll es in der Ritterburg geben und dann wird ausgemistet. Doch nicht nur die alten Sachen werden entrümpelt. Es ist der Tag der Wahrheiten gekommen und vieles kommt ans Licht. Die Familienmitglieder müssen neu zueinanderfinden, doch es ist wie nach einem Sommerregen, die Luft ist wieder rein. Wie immer gelangt man zu der Erkenntnis, dass miteinander sprechen hilft und Familie Ritter ist auf dem Weg ihre Dysfunktionen zu überwinden.
Was für ein toller Roman. Voller Ehrlichkeit und Authentizität. Die Figuren sind einfach gut charakterisiert und haben mich sofort in die Geschichte eintauchen lassen. Allen Personen wird genug Raum gegeben und man kann sich gut in diese hineinversetzten. Kristina Pfister ist eine gute Menschenbeobachterin, sie trifft genau den richtigen Punkt, denn genauso funktioniert Familie. Lediglich die eingeschobenen Briefe haben meinen Lesefluss kurzfristig unterbrochen und ich habe diese nicht immer einordnen können. Der Romanumfang ist perfekt und der Abschluss absolut stimmig. Ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Kristina Pfister.
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Familie mit Knoten
Vater Walter Ritter wird siebzig, eine Feier im Wochenendhäuschen soll seine verstreut lebende Familie wieder einmal zusammenbringen. Was noch niemand weiß: Walter und seine Frau Marianne werden sich trennen und aus diesem Grunde das „Ritterhaus“ …
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Familie mit Knoten
Vater Walter Ritter wird siebzig, eine Feier im Wochenendhäuschen soll seine verstreut lebende Familie wieder einmal zusammenbringen. Was noch niemand weiß: Walter und seine Frau Marianne werden sich trennen und aus diesem Grunde das „Ritterhaus“ entrümpeln und verkaufen. Wie wird diese Botschaft bei den erwachsenen Kindern Cecilia, Jonas und Marika ankommen?
Unbeschwert und ernst zugleich, so kündigt der Klappentext den Roman an, vielfältig kann also die Handlung gesponnen werden. Sommer, Herbst, Winter, Frühling, das sind die groben Orientierungspunkte für zahlreiche kürzere Kapitel, in denen wir die ganz und gar nicht unkomplizierte Familie Ritter begleiten dürfen. Jedem Kapitel ist ein kursiv gedruckter Absatz vorangestellt, Gedanken, Erinnerungen, die Details aus vergangenen Tagen hervorholen. Ansonsten plätschern Probleme von scheiternden Beziehungen ebenso dahin wie Ärger über die aufgebürdete Belastung im Zusammenhang mit Haushalt und Kindererziehung. Nicht zuletzt sind Kirschkerne in Nachbars Garten und andere Belanglosigkeiten sowie nicht ganz glaubwürdige Ereignisse ein Diskussionsthema. In Erwartung, dass endlich die Scheidung und der Hausverkauf angesprochen werden, liest man das halbe Buch und hat das Gefühl, sich im Kreis zu drehen, Coronaschnupfen und Klimawandel müssen natürlich auch erwähnt werden. Unbeschwert ist da für mich leider nichts, die ernsthafteren Gespräche innerhalb der Familie werden stets unterbrochen von stinkenden Babywindeln oder aufgeschürften Knien. Aber das spiegelt wohl den schnöden Alltag wider. Sowohl die Eltern als auch deren drei erwachsene Kinder wecken bei mir kaum Emotionen, eher handelt es sich um ein Begleiten durch ein Jahr der Selbstfindung und Abnabelung der einzelnen Figuren.
Ein Buch über eine ganz normale Familie, deren Schwierigkeiten, einem „festgezurrten Knoten“ [kindle, Pos. 2769] gleich, nicht so einfach gelöst und entwirrt werden können. Wer genau hinsieht, kann bestimmt den ein oder anderen Rat aus dem Buch mitnehmen, für mich persönlich war es jedoch zu vollgepackt mit schweren Lasten, welche nur ein „Durchwursteln“ statt eines zufriedenen Lebens ermöglichen.
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Nach dem Sommerregen ist der dritte Roman von Kristina Pfister und auch der dritte, den ich gelesen habe. Das Buch hat mir vor Augen geführt, dass auch diejenigen, die nach außen hin einen glücklichen Eindruck vermitteln, Probleme haben.
Familie Ritter verbringt ein Wochenende in …
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Nach dem Sommerregen ist der dritte Roman von Kristina Pfister und auch der dritte, den ich gelesen habe. Das Buch hat mir vor Augen geführt, dass auch diejenigen, die nach außen hin einen glücklichen Eindruck vermitteln, Probleme haben.
Familie Ritter verbringt ein Wochenende in ihrem Ferienhaus, um Walters 70. Geburtstag zu feiern. Die Ritters, das sind Marianne und Walter und ihre drei erwachsenen Kinder Cecilia, Jonas und Marika.
Cecilia ist mit Per-Olov verheiratet, die beiden haben einen einjährigen Sohn namens Oscar. Cecilia will immer alles perfekt machen und eine perfekte Mutter sein, sie hadert damit, dass ihr Mann Karriere macht, während sie ihr Leben zwischen Kochtöpfen und Windeln verbringt.
Marika hat in Berlin einen Second-Hand-Laden. Als sie merkt, dass sie schwanger ist, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen. In den Vater ihres Kindes Kai ist sie nicht verliebt und richtig zusammen sind sie auch nicht.
Die sympathischste Figur ist für mich Jonas. Er nimmt das Leben auf die leichte Schulter, ist schon ewig mit seiner Freundin zusammen und zufrieden mit seinem Job als Lehrer.
Die drei werden mit überraschenden Neuigkeiten konfrontiert: Ihre Mutter will sich von ihrem Mann trennen und das Ferienhaus verkaufen. Beim Entrümpeln kommen Erinnerungen an vergangene Sommer in der Ritterburg hoch, Geheimnisse werden aufgedeckt, langjährige Beziehungen hinterfragt.
Leider konnte mich das Buch nicht so begeistern wie die Vorgängerromane. Es gibt zu viele Probleme und zu wenige Lichtblicke. Bis auf Jonas sind alle unglücklich, am meisten Cecilia, die keine Freude am Leben und ihrem kleinen Sohn hat. Marika wird Mutter, heiratet und trennt sich wieder. Nur Jonas findet eine neue Liebe und genießt das Leben.
Die Geschichte der Trennung der Eltern, weil Marianne sich selbst verwirklichen und mit ihrer neuen Liebe auf Bali leben will, finde ich merkwürdig, ihre Entscheidung halte ich für egoistisch und nicht nachahmenswert, Walter und ihre drei erwachsenen Kinder tun mir leid.
Von mir vier Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die sich für das Thema Regretting Motherhood und die Schattenseiten der Mutterschaft interessieren.
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Broschiertes Buch
Wunderbares Portrait einer ganz normalen Familie
In ihrer Kindheit haben die Geschwister Cecilia, Jonas und Marika viel Zeit im Sommerhaus der Familie verbracht. Nun soll das Sommerhaus verkauft werden, Mutter Marianne will sich von Vater Walter trennen. Den drei erwachsenen Kindern gefällt …
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Wunderbares Portrait einer ganz normalen Familie
In ihrer Kindheit haben die Geschwister Cecilia, Jonas und Marika viel Zeit im Sommerhaus der Familie verbracht. Nun soll das Sommerhaus verkauft werden, Mutter Marianne will sich von Vater Walter trennen. Den drei erwachsenen Kindern gefällt das nicht. Zusätzlich hat jeder der drei noch mit eigenen Problemen zu kämpfen: Marika, das Nesthäkchen, weiß nicht, wie es mit ihrem Leben und ihrem neuen Freund weitergehen soll. Jonas wurde von seiner Frau Julia verlassen. Und Cecilia, die älteste, fühlt sich von ihrem Mann Per-Olof mit der Erziehung des kleinen Oskars allein gelassen ....
Das Buch ist nach Jahreszeiten in größere Teile gegliedert. In jeder Jahreszeit geht es um ein Wochenende, das die Familie im Wochenendhaus verbringt. Das erste, um Vater Walters 70. Geburtstag zu feiern, danach sind die Anlässe nicht mehr so schön. Es soll ausgemistet werden, um den Hausverkauf voranzutreiben.
Obwohl die drei Kinder alle längst ihr eigenes Leben haben, hadern sie mit dieser Entscheidung. Allen dreien wird klar, dass das Häuschen mehr ist als nur ein Ferienort aus ihrer Kindheit. Das Haus bedeutet auch heute noch Geborgenheit und Liebe für sie, ein sicherer Rückzugsort, wenn das Leben mal wieder zu hart zuschlägt.
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die Charaktere der Protagonisten authentisch zu beschreiben. Cecilia, die Älteste, ist durchorganisiert und streng, ihr ganzes Leben lang musste sie die Starke sein und durfte sich nie gehen lassen, auch jetzt noch nicht. Das mittlere Kind, Jonas hat den Ruf, noch immer nicht richtig erwachsen zu sein. Und Marika, die Jüngste, wird auch jetzt noch wie ein typisches Nesthäkchen behandelt. Es ist Zeit, dass alle aus ihren Rollen ausbrechen und sich ihren Bedürfnissen stellen. Es ist ein Vergnügen, diese Prozess beim Lesen zu beobachten. Subtil und voller liebevoller Details schildert Kristina Pfitzer, wie sich die Geschwister im Laufe der Zeit ein Stückchen aufeinander zu bewegen, wie sie sich ihren Ängsten stellen.
Die Beschreibung der Natur rund um das Sommerhaus zu den verschiedenen Jahreszeiten hat mich geradezu verzaubert, die Autorin schuf eine wunderschöne Atmosphäre.
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Broschiertes Buch
Nach dem Sommerregen, Familienroman von Kristina Pfister, 350 Seiten, Fischer Verlag.
Der neue Roman von Kristina Pfister.
Die Familie Ritter trifft sich immer wieder in ihrem Ferienhaus, in dem sie früher den ganzen Sommer verbracht haben. Als sie zum 70. Geburtstag des Vaters dort …
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Nach dem Sommerregen, Familienroman von Kristina Pfister, 350 Seiten, Fischer Verlag.
Der neue Roman von Kristina Pfister.
Die Familie Ritter trifft sich immer wieder in ihrem Ferienhaus, in dem sie früher den ganzen Sommer verbracht haben. Als sie zum 70. Geburtstag des Vaters dort zusammenkommen, ist es anders als gewohnt. Inzwischen sind die Kinder selbst erwachsen, Cecilia die Älteste und Vernünftige, die immer alles wuppt und alles im Griff hat. Jonas der mittlere, Lehrer aber im Innersten ein Kind geblieben und Marika die jüngste, das Nesthäkchen, die ungewollt schwanger ist. Die Eltern lassen sich scheiden und das Haus soll verkauft werden. Deshalb beschließen die Geschwister sich zu ein paar letzten Wochenenden dort zu treffen und das Ferienhaus, welches nicht nur voll von altem Gerümpel sondern auch voller Erinnerungen ist, auszuräumen.
Jedes der Kinder, aber auch die Eltern haben ihre Probleme und Geheimnisse, welche nach und nach ans Licht kommen. Besonders für die Kinder ist es schwer loszulassen, da die Ferien und die Kindheit damals unbeschwert waren.
Das Buch teilt sich in vier Teile, beginnt mit dem Sommer und endet im Frühling. Die Kapitel sind wie die Wochenenden in Freitag, Samstag und Sonntag eingeteilt. Dazu kommen die Leseabschnitte die mit einer den Inhalt zusammenfassenden Überschrift versehen sind. Der Erzählstil ist flüssig, lebensnah und mit viel Humor, jedoch sind immer wieder Abschnitte die nachdenklich und traurig machen. Die Autorin schreibt im auktorialen Stil, so werden die Ansichten der verschiedenen Personen gut herausgearbeitet.
Die Figuren sind gut beschrieben und richtig authentisch, sie handeln nicht immer vernünftig aber glaubhaft. Meine Lieblingsfigur ist Cecilia, mit ihr konnte ich mich am ehesten identifizieren. Doch auch die anderen Personen sind sympathisch, eine Entwicklung war feststellbar. Nur Marianne, die Mutter mochte ich nicht, sie wirkt egoistisch und kalt. Hier werden eigentlich alltägliche Familienthemen äußerst gefühlvoll und lebensnah erzählt. Ehekrisen, überforderte Mütter, Spannungen im Geschwistergefüge, wie in so vielen Familien.
Den am Kapitelanfang kursiv geschriebenen Unterhaltungen, Chats bzw. Briefen konnte ich nicht immer folgen. Das war manches Mal zusammenhanglos und verwirrend. Die Spannungskurve war nicht besonders hoch, doch zum Ende hin wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Eine schöne Urlaubslektüre, die ich empfehlen möchte. Wer humorvolle Familiengeschichten, mit kleinen Verwicklungen mag, wird hier gut unterhalten. Mir hat der Roman gefallen. 4 Sterne.
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Broschiertes Buch
Altes Loslassen kann auch heilsam sein
Im neuen Roman von Kristina Pfister sind wir Zeugen des ganz normalen Wahnsinns einer Familie über einen Zeitraum von ca. einem Jahr.
Zum 70. Geburtstag des Vaters Walter treffen sich die mittlerweile erwachsenen Ritter-Kinder im Sommerhaus der Familie. …
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Altes Loslassen kann auch heilsam sein
Im neuen Roman von Kristina Pfister sind wir Zeugen des ganz normalen Wahnsinns einer Familie über einen Zeitraum von ca. einem Jahr.
Zum 70. Geburtstag des Vaters Walter treffen sich die mittlerweile erwachsenen Ritter-Kinder im Sommerhaus der Familie. Erst ist es nur komisch, dass die Mutter nicht anwesend ist, mit der Zeit kommen immer mehr Geheimnisse und Probleme der Geschwister bzw. der ganzen Familie ans Licht.
Da ist die Jüngste, die ca. 30jährige Marika, die ungewollt von ihrem jüngeren Freund schwanger wird, mit dem sie noch nicht lange zusammen ist. Ihr gegenüber ist Cecilia, die älteste Tochter. Sie hat einen kleinen Sohn, der leider ein Einzelkind ist, es klappt nicht mit einem weiteren Geschwisterkind. Cecilia ist diejenige, die sämtliche Familienereignisse koordiniert, plant und selbst in die Hand nimmt, damit alles seine Ordnung hat. Der mittlere Sohn Jonas ist Lehrer und seit 25 Jahren in einer Beziehung mit Julia, die sich nach mehr Aufregung im monotonen Leben sehnt und die Beziehung beendet.
Außerdem hat sich auch die Mutter neu orientiert, sehr zum Missfallen der Kinder.
Kristina Pfister erzählt unglaublich gefühlvoll und fesselnd von alltäglichen Familienthemen, sie zeichnet ihre Charaktere sehr authentisch und lebensnah.
Auch die Nachbarin Billy und Otis, der von allen Otto genannt wird, lockern die Erzählung durch ihre humorvolle Darstellung auf.
Beim gemeinsamen Ausmisten des Sommerhauses, das liebevoll Ritterburg genannt wird, weil es verkauft werden soll, kommen Erinnerungen zu Tage und ein totgeschwiegenes Thema kommt ans Licht.
Ich habe die Höhen und Tiefen dieser Familie gerne verfolgt und war fasziniert, wie die Autorin scheinbar Alltägliches wunderbar zu einem großen Ganzen zusammengeführt hat.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Bwertet: Taschenbuch `Nach dem Sommerregen` von Kristina Pfister,erscheint im Fischerverlag am 25.6.2025
Die Geschichte beschreibt eine Familie in der drei Geschwister versuchen ihr leben zu gestalten. Eltern die sich fremd werden und eigene Wege gehen wollen. Überall verstreut finden sie …
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Bwertet: Taschenbuch `Nach dem Sommerregen` von Kristina Pfister,erscheint im Fischerverlag am 25.6.2025
Die Geschichte beschreibt eine Familie in der drei Geschwister versuchen ihr leben zu gestalten. Eltern die sich fremd werden und eigene Wege gehen wollen. Überall verstreut finden sie sich wieder im Sommerhaus als der 70. Geburtstag des Vaters gefeiert werden soll. In diesem altes Ferienhaus,in dem die Familie alle Sommer verbrachte,treffen sie aufeinander jeder in eine Beziehungskrise. Die Eltern wollen sich trennen, das Haus wird verkauft, das große Räumen beginnt. Das Auf-und Ausräumen breitet sich auch auf die Beziehungen aller aus. Es kommen `Geheimnisse ` zum Vorschein,hätte man sie lieber im Dunkel gelassen? Erinnerungen werden wach und die Vergangenheit hinterlässt Spuren.
Meine Meinung: Für mich war es leider kein warmer Sommerroman. Eine Aufzeichnung der einzelnen Charaktere,die auch sehr überspitzt gezeichnet sind. Nur problematische Beziehungen, teilweise unlogische Handlungen sehr konstruiert. Thema jüngste Tochter,schwanger? Fehlgeburt? Doch schwanger,sehr seltsam. Kein harmonischer Lesegenuss. Es fehlt an Inspiration,Wärme um eine runde Familiengeschichte zu sein und sich wohlzufühlen.
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Broschiertes Buch
Viele unbeschwerte Sommer und Wochenenden hat die Familie Ritter in ihrem Ferienhaus, der Ritterburg, verbracht. Auch als Erwachsene kommen sie dort zu Festen zusammen, wo so allerhand Ausrangiertes lagert und schwelgen in Kindheitserinnerungen.
Zum 70. Geburtstag von Vater Walter ist die Stimmung …
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Viele unbeschwerte Sommer und Wochenenden hat die Familie Ritter in ihrem Ferienhaus, der Ritterburg, verbracht. Auch als Erwachsene kommen sie dort zu Festen zusammen, wo so allerhand Ausrangiertes lagert und schwelgen in Kindheitserinnerungen.
Zum 70. Geburtstag von Vater Walter ist die Stimmung in dem Ferienhaus nicht feierlich, sondern gedrückt. Mutter Marianne reist verzögert an, Walter ist eifersüchtig auf einen Verflossenen seiner Ehefrau, Jonas' Ehefrau Julia erscheint gar nicht, Cecilia, die ihrer Meinung nach zu wenig Unterstützung von Per-Olov erhält, ist als junge Mutter gestresst und die jüngste Marika ist schwanger und weiß gar nicht, ob sie mit dem Vater des Kindes, den sie erst wenige Monate kennt, zusammenbleiben möchte.
Im Herbst, als alle krisengebeutelt Zuflucht in der Ritterburg suchen, kommt auf, dass Marianne nicht nur ausmisten, sondern sich auch von ihrem Mann trennen und das gemeinsame Ferienhaus verkaufen möchte.
Aufgeteilt in die vier Jahreszeiten werden jeweils wenige Tage im Sommer, Herbst, Winter und Frühling eines Jahres erzählt, wobei in jedem Abschnitt jeweils eine Hauptfigur in den Fokus rückt. Unabhängig von der jeweiligen Perspektive beginnt jedes Kapitel mit einem Dialog oder einer Nachricht, die mehr Hintergründe über die Probleme der einzelnen Paare offenbart.
Die Geschichte ist lebendig und unterhaltsam geschrieben. Die Dialoge sind lebensecht und familientypisch. Mit Streitigkeiten und Neckereien zeigen sie die Dynamik untereinander und wer welche Rolle in der Familienkonstellation einnimmt. Dabei werden auch die Alltagsprobleme offensichtlich und wie sich Beziehungen verändern. Langjährige Verbindungen werden brüchig, Menschen leben sich auseinander oder stellen neue Erwartungen an das Zusammenleben. Andere haben Schwierigkeiten, mit Veränderungen umzugehen und sind verunsichert, ob sie die Folgen bewältigen können.
Für die erwachsenen Kinder ist es schwer zu sehen, dass ihre Eltern vor einem Dilemma stehen, wenn ihr Mutter noch mehr erleben möchte, als ihr bequemer Vater. Das Ausmisten in ihrer Ritterburg fällt vergleichsweise leicht, aber aufgeben möchten sie das Haus dennoch nicht. Zudem haben sie alle mit ganz eigenen Beziehungsproblemen zu kämpfen, die sie mit sich selbst ausmachen.
Unvorstellbar ist, dass die große, verantwortungsbewusste Schwester Probleme in ihrer Vorzeigeehe haben kann. Auch dass die Ehe von Sandwichkind Jonas am Ende sein soll, ist kaum fassbar, nachdem Julia und er seit ihrer Jugend ein Paar sind. Da muss doch zumindest Nesthäkchen Marika als werdende Mutter mit dem so engagierten Vater des ungeborenen Kindes glücklich sein.
Im Verlauf des Jahres erhält man einen sehr lebhaften Einblick in eine Familie, in der gerade ganz viel im Umbruch ist und für Unsicherheit sorgt. Mit dem Verkauf des Ferienhauses droht der Verlust eines wichtigen Fixpunkts und eines Stücks heile Welt, nach dem sich der Großteil der Ritters sehnt.
Auch wenn die Gründe nachvollziehbar sind, warum es in den Beziehungen kriselt, erscheint es konstruiert, dass es in einer Familie gleich vier Paare gleichzeitig betrifft. Aus diesem Grund können die zahlreichen Probleme zudem nicht vertieft dargestellt werden, zumal der Blick immer nur auf eine Hälfte des Paares gerichtet ist.
Dennoch überzeugt der Roman mit einem einnehmenden Schreibstil und einem originellen Aufbau sowie individuell gezeichneten Charakteren. Es ist eine wehmütige, aber keinesfalls bedrückende Geschichte über das Erwachsenwerden, über Loslassen und Abschiednehmen, über das Einstehen für die eigenen Bedürfnisse, aber auch den festen Zusammenhalt in einem Familienkomplex, der sich neu formiert.
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Über lange Jahre war das Ferienhaus an der alten Mühle,der Rückzugsort der Familie Ritter, „Die Ritterburg“.Die Ferien verbrachte man dort, es wurde Weihnachten gefeiert und auch viele Geburtstage,gerade jetzt steht noch der 70.Geburtstag des Vaters an.
Doch nun wollen …
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Über lange Jahre war das Ferienhaus an der alten Mühle,der Rückzugsort der Familie Ritter, „Die Ritterburg“.Die Ferien verbrachte man dort, es wurde Weihnachten gefeiert und auch viele Geburtstage,gerade jetzt steht noch der 70.Geburtstag des Vaters an.
Doch nun wollen die Eltern sich trennen, das Haus soll verkauft werden und die Familie trifft sich um auszuräumen.Es werden viele Erinnerungen geweckt und einige unliebsame,immer unter den Teppich gekehrte Wahrheiten , kommen ans Licht….
Die Autorin hat jedes Familienmitglied mit Stärken,Schwächen,kleinen und großen Macken,Sehnsüchten,Plänen und vielem mehr genau in Szene gesetzt.
Das Buch ist nach Jahreszeiten gegliedert ,was ich besonders reizvoll fand.Auch wenn die Probleme der Familie manchmal überhand zu nehmen drohen,ist die Liebe zueinander,das Vertrauen und der Zusammenhalt immer deutlich spürbar.Ein Buch,wie das Leben selbst ,mit Höhen und Tiefen,sowie einigen Überraschungen.
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Broschiertes Buch
Für die Familie Ritter war das Ferienhaus an der alten Mühle immer ein Ort, an dem man den Alltag hinter sich lassen konnte. In der Zeit dort konnte man unbeschwert den Sommer genießen. Inzwischen aber trifft man sich in dem Haus nur noch zu besonderen Anlässen. Nun steht der …
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Für die Familie Ritter war das Ferienhaus an der alten Mühle immer ein Ort, an dem man den Alltag hinter sich lassen konnte. In der Zeit dort konnte man unbeschwert den Sommer genießen. Inzwischen aber trifft man sich in dem Haus nur noch zu besonderen Anlässen. Nun steht der siebzigste Geburtstag des Vaters an und wieder kommen alle zusammen. Doch die Kinder werden mit einer Nachricht konfrontiert, die ihr Leben verändern wird. Die Eltern wollen sich trennen und das Ferienhaus soll verkauft werden.
Der Schreibstil von Kristina Pfister lässt sich gut und flüssig lesen. Doch hatte ich wohl zu hohe Erwartungen, denn ich fühlte mich von dieser Geschichte nicht angesprochen.
Die Kinder Cecilia, Jonas und Marika sind erwachsen und führen ihr eigenes Leben und haben ihre eigenen Probleme, die sie mit ins Ferienhaus bringen. Marika, die jüngste der Geschwister, die vom Vater immer Käferchen genannt wird, ist schwanger und sich nicht sicher, ob sie mit Kai eine dauerhafte Beziehung will. Sie vergleicht sich mit den perfekten Geschwistern, die perfekte Partner haben. Doch das ist nicht so, auch Cecilia und Jonas haben ihre Probleme. Jeder versucht den Schein zu wahren oder sich selbst etwas vorzumachen. Und dann wollen sich die Eltern auch noch trennen und das Haus verkaufen. Es dauert, bis die Fassade zu bröckeln beginnt und man miteinander redet. Es sind also die üblichen Themen einer ganz normalen Familie, denen das Leben dazwischen grätscht.
Ich kann nachvollziehen, wenn Frau mit dem Muttersein manchmal hadert oder wenn die Trennung vom Partner wehtut. Auch kann ich verstehen, dass es schwer ist, sich von Liebgewonnenem trennen muss. Aber auch das ist das ganz normale Leben.
Für mich hatte die Geschichte wenig Spannung. Es dauerte, bis die wirklich wichtigen Themen angesprochen wurden. Dabei muss jeder seinen eigenen Weg finden, um sein Leben zu gestalten.
Hat mich nicht wirklich überzeugt.
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