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In der männerdominierten Welt der Medizin kämpft eine junge Ärztin für ihren großen Traum Sommer 1961. Vicky und ihr Freund Achim leben in Ostberlin und studieren im Westen Medizin. Als mit dem Mauerbau all ihre Träume über Nacht zu platzen drohen, ergreifen sie die Flucht. Kurz darauf wird Achim verhaftet. Vicky dagegen schließt ihr Studium ab und träumt von einer Karriere als Chirurgin. Doch der Berufseinstieg gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Flughafenambulanz in Frankfurt ist zunächst nur eine Notlösung - und eine raue Männerwelt, in der sie sich durchbeißen muss. Zw...
In der männerdominierten Welt der Medizin kämpft eine junge Ärztin für ihren großen Traum Sommer 1961. Vicky und ihr Freund Achim leben in Ostberlin und studieren im Westen Medizin. Als mit dem Mauerbau all ihre Träume über Nacht zu platzen drohen, ergreifen sie die Flucht. Kurz darauf wird Achim verhaftet. Vicky dagegen schließt ihr Studium ab und träumt von einer Karriere als Chirurgin. Doch der Berufseinstieg gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Flughafenambulanz in Frankfurt ist zunächst nur eine Notlösung - und eine raue Männerwelt, in der sie sich durchbeißen muss. Zwischen aufregenden Einsätzen und Not-OPs sucht Vicky ihren Platz und kämpft für eine moderne Klinik. Auch eine neue Liebe scheint auf sie zu warten. Doch Vicky hofft noch immer auf ein Wiedersehen mit Achim ... Herzklopfen, Notfälle und große Emotionen an einem Ort, an dem sich die Schicksale zahlloser Menschen kreuzen: dem Frankfurter Flughafen
»Nur fliegen ist schöner!« Laura (über »Die Stewardessen«)
»Ein wunderbarer Roman über die Zeit von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder.« Frau von heute (über »Die Stewardessen«)
»Nur fliegen ist schöner!« Laura (über »Die Stewardessen«)
»Ein wunderbarer Roman über die Zeit von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder.« Frau von heute (über »Die Stewardessen«)
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Svea Lenz ist ein Pseudonym der erfolgreichen Autorin Nicole C. Vosseler, die ihre Leser*innen gerne in fremde Welten und vergangene Zeiten entführt. Sie hat Literaturwissenschaften und Psychologie studiert und lebt am Bodensee. Wenn sie nicht gerade an einem ihrer Romane arbeitet, reist sie am liebsten mit der Kamera um die Welt.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 608
- Erscheinungstermin: 22. Januar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641312602
- Artikelnr.: 70302123
Was für ein tolles Buch, ich bin noch ganz ergriffen davon und total begeistert.
Vicky studiert mit ihrem Freund Achim Medizin in West Berlin an der FU und wohnt in Ost Berlin. Eines Nachts als sie gerade von einer Feier kommen, stellen sie fest, dass eine Mauer zwischen Ost und West gebaut …
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Was für ein tolles Buch, ich bin noch ganz ergriffen davon und total begeistert.
Vicky studiert mit ihrem Freund Achim Medizin in West Berlin an der FU und wohnt in Ost Berlin. Eines Nachts als sie gerade von einer Feier kommen, stellen sie fest, dass eine Mauer zwischen Ost und West gebaut wurde. Vicky und Achim schaffen es nach West Berlin zu fliehen und aus Dankbarkeit will Achim auch als Fluchthelfer agieren. Leider geht das schief und Vicky fühlt sich in West Berlin nicht wohl und geht nach Frankfurt. Als junge angehende Ärztin hat sie es sehr schwer und sie bekommt erst eine Chance auf eine Stelle als sie bei einem Unfall ganz toll Erste Hilfe leistet. Der Chefarzt der Flughafenklinik gibt ihr eine Chance, aber auch dort ist es nicht einfach als Frau und sie hat Heimweh, vermisst ihre Familie und Achim, der immer noch inhaftiert ist. Vicky ist eine unheimlich starke Frau, die es immer wieder schafft mit Niederlagen umzugehen. Svea Lenz hat ganz viele historische Ereignisse super interessant in das Buch eingearbeitet, nicht nur die Mauer und das Leben in der DDR und der BRD und der Flughafen Frankfurt, sondern viele Dinge wie die aufkommende Anti Baby Pille, die RAF und vieles mehr. Lasst Euch überraschen!
Ein super Buch ein ganz großes Kompliment an die Autorin!!!!!!
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Broschiertes Buch
Sommer 1961: Vicky und ihr Freund Achim aus Ostberlin studieren im Westen von Berlin Medizin.Vicky träumt von einer Karriere in der Chirurgie. Doch dann wird die Mauer errichtet und nichts ist mehr so wie es mal war. Vicky und Achim ergreifen die Flucht. Während Achim in das Visier der …
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Sommer 1961: Vicky und ihr Freund Achim aus Ostberlin studieren im Westen von Berlin Medizin.Vicky träumt von einer Karriere in der Chirurgie. Doch dann wird die Mauer errichtet und nichts ist mehr so wie es mal war. Vicky und Achim ergreifen die Flucht. Während Achim in das Visier der Stasi gerät und verhaftet wird, gelingt Vicky die Flucht in den Westen. Sie findet in der Flughafenambulanz in Frankfurt eine Anstellung als Medizinalassistentin und der Einstieg ist schwieriger als erwartet. Sie stellt sich der Männerdomäne und kämpft für ihren Traum.
Doch werden sich Achim und Vicky jemals wieder sehen ?
Mir hat der neue Roman „ Lebensträume - Ärztin einer neuen Zeit“ von Svea Lenz ausgezeichnet gefallen.
Der Autorin ist es hervorragend gelungen mich tief mit in ihren Roman zu nehmen und somit konnte ich in die 60iger und 70iger Jahre ein-, und abtauchen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich wurde bestens unterhalten. Mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen.
Die Kapitellänge war genau richtig und jedes Kapitel startet mit einem Liedertitel aus der damaligen Zeit – besser ging es nicht. Ich konnte mich besonders gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Svea Lenz hat mich mit ihrem flüssigen, spannenden und mitreißenden Schreibstil total verzaubert und ich hatte beim Lesen pures Kopfkino.
Das wunderschön gestaltete Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Die Figuren wurden alle sehr liebevoll ausgearbeitet und die Hauptfigur Vicky hat mein Herz im Sturm erobert. Ich habe sie für ihren Mut bewundert. Ich mochte es, wie selbstbewusst sie sich der Männerdomäne gestellt hat. Vicky hatte immer „ihr „ Ziel vor den Augen. Ihren Job als Ärztin hat sie sehr engagiert und mit hoher Einsatzbereitschaft ausgeübt.Gleichzeitig war es spannend, das Team der Flughafenambulanz bei den oft schwierigen Notfalleinsätzen zu begleiten und ich habe oft mitgefiebert ob alles gut geht. Es war auch schön, mehr vom Frankfurter Flughafen, den politischen Ereignissen, den medizinischen Beschreibungen und den gesellschaftlichen Entwicklungen zu erfahren. Die Themen hat die Autorin sehr gut mit in ihre Geschichte genommen.
Fazit:
Svea Lenz ist mit ihrem neuen Roman ein Meisterwerk gelungen. Ich hatte zauberhafte Lesestunden und eine Lesesucht auf über 602 Seiten. Wer gerne historische Romane mit medizinischen und geschichtlichen Hintergründen mag und wo auch die Liebe nicht zu kurz kommt, für den ist das Buch genau richtig. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe mehr wie 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
„Ein guter Arzt behandelt nicht nur die Krankheit, sondern auch den Menschen.“ (Hippokrates)
Stell dir vor, es ist Sommer in Berlin, du isst gerade zwei Eis gleichzeitig und erfährst dann auch noch, dass du geliebt wirst. In solch einem oder ähnlichem Falle schreie einfach …
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„Ein guter Arzt behandelt nicht nur die Krankheit, sondern auch den Menschen.“ (Hippokrates)
Stell dir vor, es ist Sommer in Berlin, du isst gerade zwei Eis gleichzeitig und erfährst dann auch noch, dass du geliebt wirst. In solch einem oder ähnlichem Falle schreie einfach ganz laut: „Janz Berlin is eene Wolke! “ (geklaut bei weiß ich nicht mehr!)
So unbeschwert und leicht ist es in diesem Buch nicht Vicky und Achim zwei Medizinstudenten die im Osten von Berlin wohnen und im Westen studieren kommt in ihrer Lebensplanung der Mauerbau dazwischen, nun war ein studieren im Osten nicht mehr möglich, für Vicky war nun vorgesehen als Pharmamitarbeiter zu arbeiten, ihren Traum an die Charité zu gehen platzte. Als die Möglichkeiten eines Medizinstudiums beim Mauerbau für Vicky und ihre Kommilitonen unmöglich wird gab es Mittelsmänner die Studenten in den Westen schmuggelten wobei viele auch Achim einen hohen Preis gezahlt haben, wenn sie dabei erwischt wurden.
Wie kann sich ein Leben weiterentwickeln nachdem es ausgebremst wurde, manchmal bedarf es einen Zufall, der begegnet auch Vicky, bei einem Unfall auf der Autobahn greift Vicky medizinisch fachmännisch ein und bekommt danach ein Jobangebot ihre Zeit um die Zulassung zur Approbation zu erlangen in einer Flughafenambulanz des Frankfurter Flughafens zu verbringen, dieses sieht sie zunächst skeptisch, sie sieht wie ich finde ihre Möglichkeiten die sich ihr bieten dort gar nicht, sie träumt immer noch von der Charité, wo sie aber eine von viele währe. Eingebunden ins Zeitgeschehen der 1960iger Jahr erlebt man eine junge Ärztin die immer mehr ihre Weg findet und am Ende auch eine Liebe, nicht nur zu ihrem Beruf, einem Kollegen sondern auch zum Leben. Ein Buch was sehr warmherzig und interessant geschrieben ist und ich sehr gerne gelesen habe, nehmen auch sie sich die Zeit, es lohnt sich, vielen Dank.
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Broschiertes Buch
Das Buch beginnt im Jahr 1961. Vicky lebt mit ihrer Mutter in Ostberlin. Da die Mutter eine alleinerziehende Krankenschwester in der Charité ist, verbringt Vicky nahezu ihre gesamte Kindheit im Krankenhaus. Dabei verliebt sie sich in den Beruf des Arztes. Auch Vicky's große Liebe Achim …
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Das Buch beginnt im Jahr 1961. Vicky lebt mit ihrer Mutter in Ostberlin. Da die Mutter eine alleinerziehende Krankenschwester in der Charité ist, verbringt Vicky nahezu ihre gesamte Kindheit im Krankenhaus. Dabei verliebt sie sich in den Beruf des Arztes. Auch Vicky's große Liebe Achim möchte Arzt werden. Achims Mutter und die Schwester sind seit Jahren verschwunden. Vielleicht ist die Mutter mit der Tochter in den Westen geflohen? Er lebt jedenfalls bei seinem Vater, der ein überzeugter Sozialist der DDR ist.
Eines Nachts erleben Vicky und Achim den Bau der Berliner Mauer. Entsetzt und freiheitsliebend beschließen sie zu fliehen. In West-Berlin angekommen, findet Achim keine Ruhe. Er entscheidet sich anderen aus dem Osten über die Grenze zu helfen. Davon kommt er eines Tages nicht wieder zurück. Er wurde vermutlich verhaftet.
Traurig und dennoch stark, versucht Vicky ihr Leben neu zu gestalten. Sie sucht verzweifelt eine Stelle als Medizinalassistentin um ihr Studium fertig zu stellen. Dies gestaltet sich schwerer als gedacht. Bis sie eines Tages das Angebot erhält in der Flughafenambulanz Frankfurt zu beginnen.
Vicky geht ihren Weg und wird eine ausgezeichnete Ärztin. Die Sorge um Achim lässt sie dennoch nicht los. Werden sie einander je wiedersehen? Und kann Vicky in dem vorwiegend männlichen Beruf dauerhaft etwas bewirken?
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Svea Lenz schreibt mit viel Detailwissen und gibt Einblicke in die Problematik der Nachkriegszeit in Europa. Sowohl politische Begebenheiten, als auch aktuelle Geschehnisse der 60-er Jahre, finden sich in den Erzählungen. Die Charaktere sind authentisch und liebenswürdig. Die Erzählstränge sind schön ausgeklügelt und ergeben einen großartigen Einblick in das Leben einer Frau der 60-er Jahre.
Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Ich hatte das Gefühl alles mitzuerleben. Daher von mir fünf Sterne und absolute Leseempfehlung meinerseits.
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Broschiertes Buch
Endlich ein neuer Roman von Svea Lenz, das Pseudonym der erfolgreichen Autorin Nicole Vosseler. Seit ihrer scharmanten Stewardessen-Sage bin ich ein Fan ihrer Bücher. Nun also ein Roman über eine Ärztin. Aber keine Angst, es ist kein Arztroman, wie man ihn aus Mutters früheren …
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Endlich ein neuer Roman von Svea Lenz, das Pseudonym der erfolgreichen Autorin Nicole Vosseler. Seit ihrer scharmanten Stewardessen-Sage bin ich ein Fan ihrer Bücher. Nun also ein Roman über eine Ärztin. Aber keine Angst, es ist kein Arztroman, wie man ihn aus Mutters früheren Leseheftchen kennt. Vicky lebt in Ost-Berlin und studiert in West-Berlin Medizin. Das war in den frühen Jahren der DDR noch möglich, Grenzübertritte waren kein Problem. Kurz vor ihrem Abschluss wird die Mauer gebaut. Vickys beruflicher Lebensentwurf steht auf der Kippe. Mit Hilfe von Freunden kann sie zusammen mit ihrem Freund Achim fliehen, doch Achim wird verhaftet. Vicky beendet ihr Studium und geht nach West-Deutschland. Durch Zufall bekommt sie die Möglichkeit in der Arztpraxis am Flughafen Frankfurt zu arbeiten. Es ist zwar nicht ihr beruflicher Traum der sich erfüllt, viel lieber würde sie Chirurgin werden, aber Vicky weiß, dass sie nicht wählerisch sein darf. Der Beginn gestaltet sich als schwierig. Sie ist die einzige Frau dort und begegnet vielen Vorurteilen. Doch mit ihrem Können und ihrer unkomplizierten Art, gewinnt sie schnell Ansehen bei ihren Kollegen. Die Arbeit am Flughafen ist sehr vielseitig und auch außerhalb ihrer Praxistätigkeit hilft sie Menschen in medizinischen Belangen. Für Vicky steht immer der Mensch an erster Stelle, egal welchen Hintergrund er hat. Sei es aus dem Rotlichtmilieu oder aus fremden Ländern. Zu Vickys Glück fehlt lediglich ihr Freund Achim und sie hofft auf ein Wiedersehen. Dabei übersieht sie, dass es einen Mann gibt, der auf ihre Zuneigung hofft. So agil und aufgeschlossen Vicky in beruflichen Dingen auch ist, so steht sie in Liebesdingen oft auf dem Schlauch. Aber mit Hilfe ihrer Kollegen und Freundinnen bekommt sie doch noch die Kurve.
Was für ein toller Roman. Am liebsten hätte ich die 600 Seiten in einem Rutsch durchgelesen, doch ich wollte die Geschichte genießen und deswegen habe ich mir Zeit genommen. Wir begleiten die Protagonistin Vicky über zehn Jahre, in einem Jahrzehnt, in dem wirklich viel passiert ist. Tatsächlich ist mir Vicky sehr ans Herz gewachsen und ich habe es genossen, an ihrem turbulenten Leben teilzuhaben. Nebenbei habe ich viel an meine Mutter gedacht, die auch Vickys Jahrgang war, aber einen ganz anderen Lebensweg eingeschlagen hat. Durch die bildhaften und detaillierten Beschreibungen macht es Svea Lenz möglich, die Szenen vor unseren Augen erscheinen zu lassen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Aber was diesen Roman zu einem ganz besonderen Erlebnis macht, sind die vielen historischen Ereignisse und realen Personen, die im Laufe der Geschichte erwähnt werden. Die umfangreichen Recherchearbeiten zu diesem Buch, werden auf jeder Seite sichtbar. Hier passt einfach alles zusammen. Das Konstrukt ist logisch und realistisch aufgebaut. Mehr geht einfach nicht und der angenehme Nebeneffekt: man lernt das ein oder andere spielerisch dazu. Der flüssige und moderne Schreibstil lässt keine Langeweile aufkommen und, wie schon von den Stewardessen bekannt, tragen auch hier wieder die Kapitel Überschriften von Liedtiteln, die den Zeitgeist widerspiegeln. So wird man von Beginn an auf die Epoche eingestimmt und hat während des Lesens, den ein oder anderen Ohrwurm im Kopf. Dieser Roman ist für mich ein absolutes Lesehighlight des neuen Lesejahres 2025 und erhält von mir natürlich 5 Sterne Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Grandiose Lebensgeschichte einer starken jungen Frau
,, Lebensträume-Ärztin einer neuen Zeit " ist der neue Roman der großartigen Autorin Svea Lenz , die mich schon mit ihrer Dilogie ,,Die Stewardessen " absolut begeistert hat.
Vicky lebt mit ihrer Mutter in Ost-Berlin …
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Grandiose Lebensgeschichte einer starken jungen Frau
,, Lebensträume-Ärztin einer neuen Zeit " ist der neue Roman der großartigen Autorin Svea Lenz , die mich schon mit ihrer Dilogie ,,Die Stewardessen " absolut begeistert hat.
Vicky lebt mit ihrer Mutter in Ost-Berlin und studiert, wie ihr Freund Achim an der West-Berliner Freien Universität Medizin. Nach ihrer Promotion plant sie, ihre Medizinalassistenz an der Charité zu absolvieren. Da ihre Mutter dort als Krankenschwester tätig ist, hat sie dort schon als Kleinkind Krankenhaus-Luft geschnuppert und in ihr den Berufswunsch Ärztin geweckt. Als Vicky und Achim eines Abends von einer Feier zurück nach Hause kommen, erleben sie hautnah mit, wie die Stadt durch Mauerbau und meterhohe Grenzzäune unüberwindbar getrennt wird. Das Studium im Westen der Stadt ist so nicht mehr möglich. Mit Hilfe der studentischen Helfer gelingt Ihnen spektakulär die Flucht. Doch die Freiheit hat ihren Preis: Vickys Mutter Traude bleibt im Osten und von nun an können sie allenfalls telefonisch Kontakt halten. Achim schließt sich den Fluchthelfern an , um weiteren Studenten bei der Flucht in den Westen zu helfen. Extrem brisant und gefährlich. Seit dieser Nacht bleibt er spurlos verschwunden. Ist er verhaftet worden? Wird Vicky ihn jemals wiedersehen? Um ihre Medizinalassistenz zu absolvieren, verlässt Vicky ihr geliebtes und nun geteiltes Berlin. Eine Stelle zu finden ist gar nicht so leicht, wie sie gedacht hat. Bis ihr ein spektakulärer Zufall Zuhilfenahme kommt und ihr das Angebot gemacht wird, am Frankfurter Flughafen in der Sanitätsstelle anzufangen. Dort wird sie das gesamte Repertoire an Behandlungen und Erkrankungen zu Gesicht bekommen . Von banalen Erkältungen , über Impfungen bis hin zu lebensbedrohlichen Notfällen ist alls dabei , um die skeptischen männlichen Kollegen von ihrem Können zu überzeugen. Vicky ist eine so sympathische junge Ärztin, die wunderbar empathisch mit ihren Patienten umgeht und sich gleichzeitig absolut willensstark in dieser Männerdomäne nicht unterbuttern lässt und mit viel Durchsetzungsvermögen ihre Ziele verfolgt. Bei so manchem Notfall-Einsatz habe ich mit Vicky und ihren Kollegen um das Leben ihrer Patienten gezittert.
Was Vicky in den erzählten Jahren von 1961 bis 1972 alles so erlebt, welche persönlichen und beruflichen Herausforderungen sie sich stellen muß und ob sich ihre Lebensträume alle so erfüllen, wie sie es sich erträumt hat , müsst Ihr selber lesen.
Svea Lenz hat mich von der ersten Seite an direkt an Vickys Seite katapultiert, so daß ich jeden einzelnen Schritt mit ihr gegangen bin, mich mit ihr gefreut, gehofft , gebangt, geweint und geliebt habe. Die medizinischen Errungenschaften und Behandlungmethoden der 60er Jahre sind absolut authentisch und eindrucksvoll beschrieben und fließen genauso geschickt in die Geschichte ein wie die historischen Ereignisse. So erlebt man beim Lesen eine großartige Zeitreise, trifft auf John F. Kennedy und die Beatles am Flughafen oder in den Bars des aufregenden Bahnhofsviertel bekannte Persönlichkeiten wie Osksr Schindler und Damen der Rotlichtmilieus, denen Vicky medizinisch mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Eindrücke der Nachkriegszeit sind genauso spürbar wie der Schrecken des Vietnamkrieg und der Rebellion der 68er.
Der großartig flüssige , lebendige , gefühlvolle und bildgewaltige Schreibstil und die mitreißende Erzählung lasset die Seiten nur so fliegen. In meinem Kopf entstanden augenblicklich Bilder von Berlin, der Sanitätsstelle, des immerzu lärmenden Flughafenbetriebes , des aufregenden Lebens im Frankfurter Bahnhofsviertel und in der gemütlichen WG . Als Überschriften zu den einzelnen Kapiteln sind Liedertitel gewählt, die immer passend zum Geschehen sind. Diese und auch weitere erwähnte Songs haben mir Ohrwürmer beschert, die ich dann vor mich hin summen konnte.
Vicky , ihre Freunde und Kollegen sind mir so sehr ans Herz gewachsen, ich wollte nicht, , daß das Buch endet. Mit Wehmut habe ich die letzte Seite gelesen und war gleichzeitig so glücklich, Vicky auf ihrem Weg zu begleiten.
Von ganzem Herzen empfehle ich uneingeschränkt diesen großartigen und mitreißenden Roman über eine junge Frau, die unglaublich mutig ihren Weg geht, um sich ihre Lebensträume zu erfüllen. Ich bin auch von diesem Roman von Svea Lenz begeistert und hoffe, daß es nicht allzu lange dauert, bis ich ein neues Werk von ihr lesen kann. Für mich ein Lesehighlight!
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Broschiertes Buch
Svea Lenz verbindet in ihrem Roman Lebensträume eine packende historische Kulisse mit einer bewegenden Lebensgeschichte.
Sommer 1961: Vicky lebt mit ihrer Mutter in Ost-Berlin, studiert jedoch in West-Berlin Medizin. Doch über Nacht ändert sich alles – der Bau der Berliner …
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Svea Lenz verbindet in ihrem Roman Lebensträume eine packende historische Kulisse mit einer bewegenden Lebensgeschichte.
Sommer 1961: Vicky lebt mit ihrer Mutter in Ost-Berlin, studiert jedoch in West-Berlin Medizin. Doch über Nacht ändert sich alles – der Bau der Berliner Mauer droht ihre Zukunftspläne zunichtezumachen. Die Flucht in den Westen scheint ihre einzige Chance, und tatsächlich gelingt ihr die riskante Überquerung. Auch ihr Freund Achim kann zunächst entkommen, wird jedoch wenig später als Fluchthelfer verhaftet. Von seinem Schicksal erfährt Vicky nichts – sie muss sich auf ihren eigenen Weg konzentrieren.
Nach dem Studium beginnt sie 1963 als Medizinalassistentin in der Flughafenambulanz Frankfurt am Main. In einer von Männern dominierten Welt muss sie sich behaupten, doch Vicky lässt sich nicht einschüchtern. Ihr entschlossenes Handeln und ihr beherztes Eingreifen – selbst in schwierigen Situationen – verschaffen ihr allmählich Respekt.
Der Roman fesselt mit einer starken, zielstrebigen Protagonistin, die sich trotz aller Widerstände nicht unterkriegen lässt.
Die lebendigen Schilderungen ihrer Arbeit in der Flughafenambulanz verleihen der Geschichte eine besondere Dynamik und vermitteln eindrucksvoll die Herausforderungen des medizinischen Alltags.
Gleichzeitig gelingt es der Autorin, die Atmosphäre der 1960er-Jahre authentisch einzufangen – sowohl die gesellschaftlichen Umbrüche als auch die politischen Spannungen zwischen Ost und West werden eindrucksvoll geschildert.
Ein besonderes Highlight sind die Kapitelüberschriften, die nach bekannten Songs der 50er- und 60er-Jahre benannt sind. Titel von Künstlern wie The Rolling Stones, Chubby Checker, James Brown, Hildegard Knef und Manuela lassen nicht nur die Musik dieser Ära aufleben, sondern verleihen der Geschichte eine ganz eigene Stimmung. So fühlt man sich förmlich in die Zeit zurückversetzt – „Let’s Twist Again“!
Neben der historischen und medizinischen Ebene berührt vor allem Vickys persönliche Geschichte. Ihre Ungewissheit über Achims Schicksal, die Hoffnung auf eine Zukunft in der Chirurgie und die Möglichkeit einer neuen Liebe verleihen dem Roman zusätzliche Tiefe.
Svea Lenz erschafft eine fesselnde Mischung aus Zeitgeschichte, Medizinroman und bewegendem Schicksal.
Ein beeindruckendes Buch, das nicht nur mitreißt, sondern auch nachhallt.
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Viktoria Becker wohnt in der Spandauer Vorstadt und studiert Medizin an der Freien Universität in Westberlin. Mit dem Bau der Mauer im August 1961 wird ein grenzüberschreitendes Studium verhindert und gefährdet Vickys großen Traum, Ärztin zu werden. Dank des Engagements …
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Viktoria Becker wohnt in der Spandauer Vorstadt und studiert Medizin an der Freien Universität in Westberlin. Mit dem Bau der Mauer im August 1961 wird ein grenzüberschreitendes Studium verhindert und gefährdet Vickys großen Traum, Ärztin zu werden. Dank des Engagements westdeutscher Studenten gelingt Vicky und ihrem Freund Achim die Flucht in den Westen. Während Vicky ihr Studium mit Engagement fortsetzt, wird Achim im November 1961 als Fluchthelfer verhaftet.
Vicky weiß nichts über den Verbleib Achims und hat nach dem Studium Probleme, eine Anstellung zu bekommen. Ihr Ziel der Chirurgie rückt in weite Ferne, aber nach einem Erste-Hilfe-Einsatz kann Vicky ihre Medizinalassistenz an der Klinik am Frankfurter Flughafen absolvieren.
Als junge Ärztin hat sie es in der Männerdomäne und den fordernden Schichtdiensten nicht leicht, setzt sich jedoch wissbegierig und leistungsstark durch und ist in ihrer knappen Freizeit als Samariterin im Frankfurter Rotlichtmilieu im Einsatz. Im Kampf für den Ausbau zu einer modern ausgestatteten Klinik am Frankfurter Flughafen hat Vicky kaum Zeit an ihre Familie im Osten zu denken. Sie vermisst Achim, sehnt sich nach einem Wiedersehen und ist deshalb nicht offen für eine neue Liebe, ohne zu hinterfragen, ob sie nach einer langen Zeit der Trennung immer noch dieselben sein würden und ihre Beziehung noch eine Chance haben könnte.
Der Roman handelt von 1961 bis 1972 und ist eine lebendige Geschichte mit einer liebenswerten Hauptfigur.
Sehr detailreich wird der Lebensweg der Anfang 20-Jährigen, insbesondere ihre ersten Schritte im Beruf, geschildert. Die fiktive Geschichte um die unerschrockene, forsche und ehrgeizige Vicky wird dabei mühelos mit der deutschen Historie verbunden. Der Zweite Weltkrieg und die Besatzungszeit liegen noch nicht lange zurück, die Bundesrepublik befindet sich im Wirtschaftsaufschwung mit Leiharbeitern aus allen Herren Ländern. Es ist die Zeit von Gammlern und Studentenprotesten gegen Krieg und atomare Aufrüstung, aber auch die Zeit des Vietnam-Kriegs und von zunehmendem Terror um den Staat zu erpressen.
Durch den anschaulichen Einblick in das Leben in die 1960er-Jahre in Ost und West ist der Zeitgeist spürbar. Vickys persönliche Geschichte mit Klinikalltag und ihrem einnehmenden Wesen sowie das Einfließen der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse sorgen für ein anschauliches Bild der damaligen Zeit und der Lebensumstände, die durch Alltagsszenen, Musik, Nachrichten und reale Ereignisse untermalt wird.
Die Geschichte ist so lebensecht und authentisch, als wäre man an Vickys Seite. Dabei schafft es die Autorin ohne übertriebenes Drama und mit vielvältigen interessanten medizinischen Details diverse aufregende Situationen als Notärztin, Allgemeinmedizinerin oder Gynäkologin zu schildern.
Die Liebesgeschichte bleibt dezent im Hintergrund, so dass tatsächlich Vickys Weg als mutige und engagierte berufstätige Frau im Vordergrund steht, die nicht zurückblickt, ihr Ziel klar vor Augen hat und dennoch genug Empathie für ihre Patienten und die Damen der Frankfurter Halbwelt aufbringt.
"Lebensträume - Ärztin einer neuen Zeit" ist ein vielschichtiger Entwicklungsroman über eine sehr engagierte junge Ärztin. Er schildert einen emanzipierten Lebensweg vor dem Hintergrund des Verlusts der Heimat, hinterfragt damalige Moralvorstellungen und hinterlässt durch Vickys Lebensmut, sich entwickelnde Freundschaften, Fortschritte und Erfolge ein wohliges Gefühl. Der Roman ist abwechslungsreich, spannend und emotional, macht Geschichte lebendig und zeigt eindringlich den Wert von Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit.
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Der Lebensweg einer jungen Frau, eine deutsch-deutsche Geschichte
„Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen…“ Mit Hildegard Knef beginne ich die Reise nach Berlin, ich lese von Vickys „Lebensträumen“. Svea Lenz erzählt davon eindrucksvoll, dieser neue …
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Der Lebensweg einer jungen Frau, eine deutsch-deutsche Geschichte
„Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen…“ Mit Hildegard Knef beginne ich die Reise nach Berlin, ich lese von Vickys „Lebensträumen“. Svea Lenz erzählt davon eindrucksvoll, dieser neue Roman steht ihren „Stewardessen“ in nichts nach.
Vicky lebt mit ihrer Mutter, die als OP-Schwester an der Charité arbeitet, im Osten von Berlin. Sie studiert an der Freien Universität in Berlin-West Medizin, nebenbei jobbt sie in einer Westberliner Metzgerei, sie pendelt also täglich von Ost nach West und zurück, was ihr bis zum Bau der Mauer im August 1961 keinerlei Probleme macht. Nun aber scheint ihr großer Traum, Ärztin zu werden, zu zerplatzen. Ihr Freund Achim ist in derselben Situation, auch er studiert im Westen. Sie müssen schon allein wegen ihrer Zukunftsaussichten weg, so viel steht fest. Als dann ihre Flucht gelingt, atmet Vicky nur kurz auf, denn Achim geht als Fluchthelfer wieder nach drüben und wird dabei verhaftet. Danach hört sie nichts mehr von ihm. Sie schlägt sich anfangs eher schlecht als recht alleine durch, aber irgendwie schafft sie es doch, eine Anstellung in der Ambulanz im Frankfurter Flughafen zu bekommen. Als einzige Frau unter Männern ist ihr Alltag beileibe kein Zuckerschlecken, aber sie beißt sich durch, diese Chance will sie sich nicht verbauen.
Die Erzählung beginnt im Sommer 1961, als alles noch unbeschwert war und man auch im Osten gut leben konnte und endet 1972. Mit dem Mauerbau endet ihre Freiheit, diese schier unüberwindbare Barriere ist es, die Vickys Lebensweg in eine von ihr nicht vorgesehene Richtung drängt. Sie ist eine kluge, eine ehrgeizige junge Frau, die ihr Berufsziel stets vor Augen hat und fest entschlossen ist, eines Tages als Chirurgin zu arbeiten.
Wir alle kennen die deutsch-deutsche Geschichte, sie betrifft Vickys Leben in ganz besonderer Weise. Als Republikflüchtling ist es ihr verwehrt, in die DDR einzureisen, der Kontakt mit ihrer Mutter gestaltet sich dementsprechend schwierig. Ihre fiktive Geschichte bindet die Autorin perfekt und sehr lebendig in die damalige Zeit ein - die Zeit des Wirtschaftsaufschwungs, Adenauer geht, Erhard, Kiesinger und Brandt folgen, der junge US-Präsident Kennedy ist auf Deutschlandbesuch, wir lesen von Martin Luther King, den Demos gegen Rassendiskriminierung in den USA und auch hier von den Ausschreitungen gegen Mohammad Reza Schah Pahlavi etwa, die Studentenproteste wollen nicht abebben. Es ist eine unruhige Zeit, die gut einfangen ist. Contergan, die Schluckimpfung, die Pille und noch so vieles mehr sind mit Vickys Geschichte verwoben und natürlich auch die Songs dieser Zeit, die für mich einen ganz besonderen Reiz darstellen.
Svea Lenz vermittelt den Zeitgeist jener Jahre, sie versteht es bestens, das Weltgeschehen so wunderbar, so nachvollziehbar in Vickys Leben zu integrieren. Gebannt lese ich von ihrem Klinikalltag, von den Einsätzen im Flughafenbereich und auch von Unglücken und Katastrophen, die ihr alles abverlangen. Sie ist Ärztin aus Leidenschaft, ihr Privatleben muss so manches Mal hintanstehen. Und nicht zuletzt sind es auch die privaten Momente, die das Bild der jungen Ärztin so rund, so authentisch machen.
„Lebensträume ist ein Roman mit mindestens 47 % Wahrheitsgehalt.“ Der Beipackzettel zum Schluss vermittelt kurz und bündig nochmal sehr viel Hintergrundwissen – ein stimmiger Abschluss. Und doch fällt mir das Abschiednehmen schwer, gerne hätte ich Vicky noch weiter begleitet. Es waren unterhaltsame Lesestunden mit einer liebenswerten Protagonistin. Es ist ein hervorragend recherchiertes Buch, das viel Wissenswertes von damals vermittelt, dazu ein packender Schreibstil mit glaubhaften Charakteren. Kurzum – ein sehr lesenswerter Roman, den ich gerne weiterempfehle.
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Broschiertes Buch
Svea Lenz hat in „Lebensträume – Ärztin einer neuen Zeit“ wieder einmal beeindruckend recherchiert und eine tolle Geschichte über eine junge Ärztin am Flughafen Frankfurt geschaffen.
Der Beginn des Buches hat mir am besten gefallen. Es ist 1961. Vicky lebt …
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Svea Lenz hat in „Lebensträume – Ärztin einer neuen Zeit“ wieder einmal beeindruckend recherchiert und eine tolle Geschichte über eine junge Ärztin am Flughafen Frankfurt geschaffen.
Der Beginn des Buches hat mir am besten gefallen. Es ist 1961. Vicky lebt in Ostberlin und studiert Medizin in Westberlin. Ich war mittendrin und dabei in der Küche mit ihrer Mutter, bei der Studentenvilla am See und ihrem Nebenjob in der Metzgerei. Dabei habe ich so viele interessante Details über den Osten und Westen zu dieser Zeit erfahren. Ganz besonders emotional war für mich die Szene als Ostberlin so plötzlich abgeriegelt wurde. Vicky entscheidet sich für eine Flucht in den Westen und findet eine Stelle als Assistenzärztin am Flughafen Frankfurt.
Nach der Flucht fühlt sich die Geschichte ein bisschen wie ein anderes Buch an. Der Fokus liegt nun auf Vickys Leben als Ärztin, ihren Kollegen, Freunden und den Einsätzen am Flughafen. Die detaillierte Recherche ist beeindruckend, und die vielen realen Geschichten, die in den Roman eingeflossen sind, machen ihn umso authentischer und waren spannend zu lesen. Ich hätte allerdings gerne mehr über das Leben in Ostberlin erfahren und wie es für die Menschen oder Vickys Mutter dort weiterging.
Mein Fazit: Lebensträume ist ein bewegender Roman über den Mut zur Veränderung, mitreißend erzählt und voller Zeitgeschichte. Svea Lenz schreibt einfach großartig.
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