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Sechs Frauen, ein Kampf: Der große Roman aus Südkorea über den sozialen Druck, der auf Frauen lastet, Mütter zu werdenMunjeong und ihre fünf Mitstreiterinnen lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen. Sie alle sind getrieben von dem Wunsch nach einem Baby, der sich auf natürliche Art nicht erfüllen will. »Hello Baby« heißt der Gruppenchat, in dem sie sich gegenseitig beistehen. Bis eine von ihnen, die 46-jährige Jeonghyo, plötzlich offline geht und spurlos verschwindet. Ein Jahr später taucht sie auf mysteriöse Weise mit einem Baby wieder auf ...Sechs unf...
Sechs Frauen, ein Kampf: Der große Roman aus Südkorea über den sozialen Druck, der auf Frauen lastet, Mütter zu werden
Munjeong und ihre fünf Mitstreiterinnen lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen. Sie alle sind getrieben von dem Wunsch nach einem Baby, der sich auf natürliche Art nicht erfüllen will. »Hello Baby« heißt der Gruppenchat, in dem sie sich gegenseitig beistehen. Bis eine von ihnen, die 46-jährige Jeonghyo, plötzlich offline geht und spurlos verschwindet. Ein Jahr später taucht sie auf mysteriöse Weise mit einem Baby wieder auf ...
Sechs unfruchtbare Frauen finden sich im blinden Fleck der Gesellschaft wieder, ihr Kampf schweißt sie in einer Freundschaft wider Willen zusammen. Ein bewegendes Porträt darüber, was es bedeutet, heute Frau zu sein und sich Erwartungen in patriarchalen Gesellschaften zu widersetzen.
»Dieser Roman fängt Momente der Sehnsucht ein, die Enttäuschung, die darauf folgt, und die Freundschaft, die danach bleibt.« Seo Yoo-mi
Munjeong und ihre fünf Mitstreiterinnen lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen. Sie alle sind getrieben von dem Wunsch nach einem Baby, der sich auf natürliche Art nicht erfüllen will. »Hello Baby« heißt der Gruppenchat, in dem sie sich gegenseitig beistehen. Bis eine von ihnen, die 46-jährige Jeonghyo, plötzlich offline geht und spurlos verschwindet. Ein Jahr später taucht sie auf mysteriöse Weise mit einem Baby wieder auf ...
Sechs unfruchtbare Frauen finden sich im blinden Fleck der Gesellschaft wieder, ihr Kampf schweißt sie in einer Freundschaft wider Willen zusammen. Ein bewegendes Porträt darüber, was es bedeutet, heute Frau zu sein und sich Erwartungen in patriarchalen Gesellschaften zu widersetzen.
»Dieser Roman fängt Momente der Sehnsucht ein, die Enttäuschung, die darauf folgt, und die Freundschaft, die danach bleibt.« Seo Yoo-mi
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Kim Eui-kyung, geboren 1978 in Südkorea, ist Romanautorin und Essayistin. Sie gewann den Korea Economic Daily Youth Literary Contest und den Soorim Literary Prize. »Hello Baby« ist ihr dritter Roman, der in Südkorea zu einem großen Erfolg wurde und international in sieben Sprachen übersetzt wird. Inwon Park, Übersetzerin u. a. von Cho Nam-Joos »Miss Kim weiß Bescheid«, Ae-ran Kims Erzählband »Lauf, Vater, lauf« und Young-Ha Kims Roman »Aufzeichnungen eines Serienmörders«, ist Associate Professor für Germanistik an der Ewha-Frauenuniversität in Seoul.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841237774
- Artikelnr.: 72129403
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Marie Schoeß lässt sich von Kim Eui-Young in eine Kinderwunschklinik in Seoul entführen, in der Frauen zwischen 37 und 44 versuchen, schwanger zu werden. Das Thema findet die Kritikerin durchaus interessant, gerade wenn die Autorin die "Widersprüchlichkeit moderner Familienplanung" bildgewaltig fasst: Etwa, wenn sie eine ganze Armee von Frauen mit Laptop auf dem Bauch die Nächte in der Klinik durcharbeiten lässt. Auch die Verbindung von privaten Schicksalen und gesellschaftlichen Fragen, die Eui-Kyung mit der Vielzahl ihrer Figuren aufwirft, funktioniert für Schoeß. Sprachlich reißt der Roman die Rezensentin allerdings nicht vom Hocker: Viele Sätze und Bilder hat sie einfach schon "100-fach gelesen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein gutes Buch mit wichtigen Einblicken und Perspektiven, das mir viele neue Gedanken und Infos zu dem Thema mitgegeben hat.« Insa Knöner Instagram 20250626
Unerfüllter Kinderwunsch
Aufgrund des auffälligen Covers bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und auch das Thema finde ich sehr interessant.
Die Autorin Kim Eui-kyung erzählt von sechs unfruchtbaren Frauen, ihrem Kinderwunsch und dem sozialen Druck, dem sie ausgesetzt …
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Unerfüllter Kinderwunsch
Aufgrund des auffälligen Covers bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und auch das Thema finde ich sehr interessant.
Die Autorin Kim Eui-kyung erzählt von sechs unfruchtbaren Frauen, ihrem Kinderwunsch und dem sozialen Druck, dem sie ausgesetzt sind. Beschrieben werden unterschiedliche Lebenssituationen der Frauen und ihre Erfahrungen mit der IVF-Behandlung.
Der Schreibstil ist ruhig, fast sachlich. Da es ein emotionales Thema ist, fand ich es gut, dass die Autorin distanziert & nüchtern schreibt. Sie vermittelt viel Informatives zum Thema Kinderwunschbehandlung. Ich habe viel Neues erfahren, auch über die seelischen & körperlichen Herausforderungen, denen diese Frauen sich stellen (müssen). Die ganze Gefühlspalette dieser Frauen zwischen Sehnsucht, Hoffnung, Wut, Enttäuschung, Trauer, Verzweiflung, Scham & Schuld wird nachvollziehbar vermittelt.
Eine informative & emotionale Lektüre.
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"Hello Baby" erzählt die Geschichte von sechs Frauen jenseits der vierzig, die sich in Koreas größter Kinderwunschklinik behandeln lassen. Verbunden durch einen gemeinsamen Chat, spenden sie sich gegenseitig Mut, teilen ihr Wissen und bieten einander Trost in schweren …
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"Hello Baby" erzählt die Geschichte von sechs Frauen jenseits der vierzig, die sich in Koreas größter Kinderwunschklinik behandeln lassen. Verbunden durch einen gemeinsamen Chat, spenden sie sich gegenseitig Mut, teilen ihr Wissen und bieten einander Trost in schweren Zeiten.
Die Erzählstruktur ist geschickt gewählt: Eine Rahmenhandlung, die sich über einen einzigen Tag erstreckt, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, während Rückblenden die individuellen Leidensgeschichten der sechs Protagonistinnen enthüllen. Jede Frau bringt ihre eigenen Beweggründe mit – von dem tiefen, intrinsischen Wunsch nach einem Kind über familiären Druck bis hin zu dem Bedürfnis, schwierige Kindheitserfahrungen durch eine eigene Familie zu heilen.
Besonders fesselnd sind die wechselnden Perspektiven, die die Verschiedenartigkeit der Frauen und ihrer Situationen verdeutlichen. Das Geheimnis um die Figur Jeonghyo verleiht der Geschichte zusätzliche Spannung und Tiefe. Der Autor schafft es, ein komplexes und oft tabuisiertes Thema mit Sensibilität und Authentizität zu behandeln.
Der Schreibstil ist etwas nüchtern aber trotzdem angenehm zu lesen, während das Buch gleichzeitig informativen Wert besitzt und Einblicke in ein Thema gewährt, das vielen Lesern neu sein dürfte. Eine empfehlenswerte Lektüre, die sowohl emotional berührt als auch zum Nachdenken anregt.
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Verzweifelter Kinderwunsch
Wenn der Kinderwunsch über Jahre unerfüllt bleibt, die Sehnsucht nach einem Baby ins Unermessliche wächst, gesellschaftliche Zwänge darüber hinaus eine entscheidende, immer bedeutendere Rolle annehmen, kann die Verzweiflung über die eigene …
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Verzweifelter Kinderwunsch
Wenn der Kinderwunsch über Jahre unerfüllt bleibt, die Sehnsucht nach einem Baby ins Unermessliche wächst, gesellschaftliche Zwänge darüber hinaus eine entscheidende, immer bedeutendere Rolle annehmen, kann die Verzweiflung über die eigene Unfähigkeit den gängigen Normen zu entsprechen zur allgemeinen Belastung in einer partnerschaftlichen Beziehung oder auch bei alleinstehenden Persönlichkeiten werden. In solchen Situationen greift man nach jedem Strohhalm, nimmt körperliche Schmerzen in Kauf, um der seelischen Qual ungenügend zu erscheinen, zu entkommen.
Kim Eui-kyungs nimmt sich dieser Thematik in ihrem Roman ‘Hello Baby‘ an und schildert sehr sachlich und dennoch ergreifend das Schicksal von sechs Frauen, die in Südkorea leben, welche Erfahrungen sie in dieser belastenden Situation machen, welchem emotionalen Druck sie ausgesetzt sind, wie ihre Familien und das kollegiale oder
freundschaftliche Umfeld auf eine künstliche Befruchtung reagieren, mit welcher Einstellung sich Ehemänner in dieser Angelegenheit geben.
Hello Baby ist der Name einer Chatgruppe, indem sich diese sechs Frauen austauschen und eine Art stützende Gemeinschaft suchen.
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Kinderwunsch
Sachlich und dadurch umso mitnehmender wird berichtet, was Frauen auf sich nehmen, um ein Kind zu bekommen. Der Roman ist in Korea angesiedelt, jedoch gibt es unerfüllte Kinderwünsche in vielen Ländern. Die Rede ist von ausgesprochen schmerzhaften medizinischen …
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Kinderwunsch
Sachlich und dadurch umso mitnehmender wird berichtet, was Frauen auf sich nehmen, um ein Kind zu bekommen. Der Roman ist in Korea angesiedelt, jedoch gibt es unerfüllte Kinderwünsche in vielen Ländern. Die Rede ist von ausgesprochen schmerzhaften medizinischen Behandlungen, von Fehlversuchen, geplatzten Träumen, aberwitzigen Ideen und immer weiteren Anstrengungen, doch noch das ersehnte Babyglück zu erlangen. Oft ist es der eigene Wunsch oder, bei uns weniger oft, der Wunsch der autoritären Schwiegereltern. Unglaublich, was die Frauen auf sich nehmen, unter welchem Druck sie zudem stehen. Egal, ob selbst auferlegt oder von anderen gedrängt.
Kim Eui-kyung lässt die Frauen selbst zu Wort kommen. Sie beschreiben sehr gut vorstellbar ihre Sorgen, Gefühle und Gedanken. Es wird gelästert - klar, ein Ventil in Stresssituationen ist immer hilfreich. Aber auch Meinungen von Kollegen oder Bekannten fließen ein. Das allerdings ist nicht immer sinnvoll oder mutmachend.
Die Autorin lässt eine Ahnung sowohl vom körperlichen als auch emotionalen Druck aufkommen. Solche Situationen zu erleben, wünscht man Keinem. Ein Plädoyer um Verständnis für betroffene Frauen.
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Gebundenes Buch
Titel: Ein einfühlsamer Blick auf den unerfüllten Kinderwunsch und den Zusammenhalt betroffener Frauen.
Kurzmeinung: Ein berührender Roman, authentisch und viel Feingefühl.
Die koreanische Autorin und Essayistin Kim Eui-kyung öffnet ihrer Leserschaft eine fast noch …
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Titel: Ein einfühlsamer Blick auf den unerfüllten Kinderwunsch und den Zusammenhalt betroffener Frauen.
Kurzmeinung: Ein berührender Roman, authentisch und viel Feingefühl.
Die koreanische Autorin und Essayistin Kim Eui-kyung öffnet ihrer Leserschaft eine fast noch geheime und tabuisierte Welt – die des unerfüllten Kinderwunsches.
Zunächst hat mich das eher künstlich bunte Cover, welches eine Art durchscheinendes Baby in mehrfacher Wiederholung zeigt abgeschreckt. Dennoch bin ich sehr froh, mich davon nicht weiter irritieren zu lassen, denn in diesem kleinen Roman stecken zahlreiche facettenreiche und lebensnahe Geschichten.
In „Hello Baby“ kommen abwechselnd sechs Frauen zu Wort, die alle den Wunsch nach einem eigenen Kind haben.
Ihre Leidenswege sind dabei unterschiedlich, da sie auf verschiedenen Diagnosen basieren. Doch sie verbindet der Schmerz, die Sehnsucht, der Verlust – vor allem aber der ständige Druck von außen. Gemeinsam finden sie in einem Gruppenchat zueinander.
„Nach dieser frustrierenden Erfahrung wurde ihr klar, dass sie Freundinnen brauchte. Freundinnen, die Verständnis für sie aufbrachten, die sich in der gleichen Situation befanden und ebenfalls sehnsüchtig auf ein Baby warteten.“ (Seite 50)
Was mich an diesem Buch besonders bewegt hat, waren neben den Schicksalen der Frauen vor allem der Zusammenhalt unter ihnen. Sie leiden miteinander, geben sich gegenseitig Halt und Ratschläge. Dabei schaffen sie es, neben Neid auch aufrichtige Freude zu empfinden, wenn es einer von ihnen endlich gelingt, schwanger zu werden.
„Hello Baby“ vermittelt für mich sehr eindrücklich die Emotionen, die eine Kinderwunschbehandlung mit sich bringt. Doch nicht nur das: Frau Eui-kyung zeigt auch gezielt die Schwächen der modernen Welt auf. Es ist egal, ob wir über Südkorea sprechen oder ein Land in Europa, wie Deutschland – überall herrscht Druck und Erwartungshaltung an Frauen im gebärfähigen Alter. Dieser beginnt bereits mit dem Zeitpunkt, wann es endlich soweit sein soll, und endet nicht, wenn sie Mutter werden.
Die Frauen im Roman leiden besonders unter den Übergriffen ihrer Schwiegereltern, unter abwesenden Ehemännern, die sich nur teilweise für ihre Partnerinnen einsetzen oder sich um ihre Gesundheit kümmern. Zudem kämpfen sie darum, ihren Wunsch nach einem Kind auch im Berufsleben nicht aufzugeben.
Die Autorin hat sehr gut recherchiert und schafft es, eine Atmosphäre zwischen Sehnsucht und Enttäuschung eindrucksvoll zu vermitteln. Im Nachwort erwähnt sie ihre eigene Behandlung in einer Kinderwunschklinik, was man beim Lesen deutlich spürt. Das Buch wirkt dadurch auf mich aufrichtig und nahbar.
Auf den knapp 220 Seiten fühlt man sich schnell als eine Frau mitten in der Gruppe.
Diesen Roman würde ich jeder meiner Freundinnen wärmstens empfehlen.
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Gebundenes Buch
Kinderwunsch
"Hello Baby" von Kim Eui-kyung ist von der Handlung in Südkorea angelegt, dadurch bekommt man ganz nebenbei noch Informationen über das Leben im Land. Informationen hauptsächlich über Frauen, über Mütter und Frauen, die Mütter werden …
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Kinderwunsch
"Hello Baby" von Kim Eui-kyung ist von der Handlung in Südkorea angelegt, dadurch bekommt man ganz nebenbei noch Informationen über das Leben im Land. Informationen hauptsächlich über Frauen, über Mütter und Frauen, die Mütter werden wollen.
Die sechs Frauen, die hier abwechselnd erzählen, lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen und halten mit dem Gruppenchat "Hello Baby" untereinander Kontakt. Sie geben sich gegenseitig Halt, begleiten sich zu schmerzvollen Behandlungen und trösten sich nach Fehlgeburten. Diesen Zusammenhalt mochte ich sehr.
Eine Unfruchtbarkeit wird teils immer noch verschämt verschwiegen, hier wird darüber geredet, was es mit den betroffenen Paaren macht, hauptsächlich mit der Frau. Sie alle hier nehmen lange, teure und teils schmerzhafte Behandlungen auf sich, für ihren Kinderwunsch. Dieses Kind wird teilweise mehr von der Schwiegermutter gefordert, was diese jungen und modernen Frauen noch hilfloser zurücklässt.
In der Arbeitswelt werden diese Mütter auch bedroht, bloß nicht auszufallen oder weniger zu arbeiten, das kam aber auch so nebenbei zur Sprache, für mich hätte das Buch in alle Richtungen gerne noch ausführlicher sein können.
Die Geschichte wird sehr sachlich, ohne große Emotionen, geschrieben, was ihr sehr zugut kommt. Ich habe sie sehr gerne gelesen.
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Gebundenes Buch
In ihrem eindrucksvollen Debütroman "Hello Baby" nimmt die südkoreanische Autorin Kim Eui-kyung ihre Leser*innen mit in eine Welt, die oft im Verborgenen liegt: das Leben ungewollt kinderloser Frauen in einer Gesellschaft, die Mutterschaft immer noch als weibliches Ideal …
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In ihrem eindrucksvollen Debütroman "Hello Baby" nimmt die südkoreanische Autorin Kim Eui-kyung ihre Leser*innen mit in eine Welt, die oft im Verborgenen liegt: das Leben ungewollt kinderloser Frauen in einer Gesellschaft, die Mutterschaft immer noch als weibliches Ideal glorifiziert. Mit scharfer Beobachtungsgabe und literarischer Finesse erzählt Kim eine Geschichte über Sehnsucht, Solidarität – und das stille Aufbegehren gegen gesellschaftliche Zwänge. Stilistisch gelingt es der Autorin, leise und eindringlich zugleich zu schreiben. Ihre Sprache ist klar, oft nüchtern, aber mit einem feinen Gespür für Zwischentöne und Emotionen. Dabei bleibt sie nah an ihren Figuren, ohne sie zu instrumentalisieren. Es ist diese Nähe, die den Roman so kraftvoll macht – und die Leser*innen unweigerlich mit den Protagonistinnen mitfühlen lässt.
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Gebundenes Buch
»Die Gruppe bestand aus werdenden Müttern, die die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Unfruchtbarkeit gemacht hatten — […] Die Frauen waren sehr solidarisch miteinander, weil sie alle eine Gemeinsamkeit hatten. Trotz ihrer unterschiedlichen Berufe, Persönlichkeiten und …
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»Die Gruppe bestand aus werdenden Müttern, die die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Unfruchtbarkeit gemacht hatten — […] Die Frauen waren sehr solidarisch miteinander, weil sie alle eine Gemeinsamkeit hatten. Trotz ihrer unterschiedlichen Berufe, Persönlichkeiten und finanziellen Situationen — im Gruppenchat waren sie alle gleich, waren alle werdende Mütter, die sehnsüchtig auf ein Baby warteten« (S. 51).
Ehrlich, einfühlsam und stellenweise witzig schreibt Kim Eui-kyung über den Wunsch, Mutter zu werden. Sechs Frauen lernen sich in der berühmten Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik kennen und gründen eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe, in der sie sich zu ihren Erfahrungen, Eindrücken und Emotionen austauschen.
Die Lebensrealitäten der Frauen werden nicht unbedingt tiefgreifend geschildert, sondern bleiben bei einem Buchumfang von 223 Seiten meiner Meinung nach eher an der Oberfläche. Gleichzeitig greift Kim Eui-kyung verschiedene Lebensrealitäten und Themengebiete auf — gesellschaftliche Erwartungen, Leistungsdruck, Social Freezing, Single-by-Choice-Lebensmodell, Kindeswohlgefährdung, Regretting Motherhood.
Der Aufwand der Frauen ist enorm, er entspringt einer tiefen Sehnsucht, ein Kind auf die Welt zu bringen und dadurch eine Familie gründen zu wollen. Das Procedere, durch welches die Frauen gehen, ist in diesem Buch eher nüchtern beschrieben.
So richtig überzeugen konnte mich »Hello Baby« nicht. Mir bleiben die einzelnen Figuren und ihre freundschaftlichen, sowie partnerschaftlichen Beziehungen zu oberflächlich. Kim Eui-kyung erzählt in ihrem Roman eher in die Breite, als in die Tiefe. Auch der Twist, der bereits auf dem Klappentext als »bestürzende Enthüllung« vorweggenommen wurde liest sich lahm und vorhersehbar. Die Idee hat unglaubliches Potential, welches an dieser Stelle leider nicht ausgeschöpft wurde. Insgesamt finde ich Thematik »unerfüllter Kinderwunsch« in der Literaturlandschaft unglaublich wichtig, daher möchte ich an dieser Stelle auf das Buch »Hunger« von Tine Høeg verweisen. Das Buch setzt sich ebenfalls mit dem Tabuthema unerfüllter Kinderwunsch auseinander.
CN: unerfüllter Kinderwunsch. Kindesentführung. Kindeswohlgefährdung. Straftaten. Abtreibung. Kürettage.
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Gebundenes Buch
Sechs Frauen, ein Ziel: Mutter werden
Sechs Frauen, ein Ziel: Mutter werden. Für viele Frauen kein leichtes Unterfangen. Und das führt Munjeong und ihren fünf Mitstreiterinnen in die Fruchtbarkeitsklinik in Seoul. Um sich gegenseitig aufzufangen, um zu lachen, zu streiten, zu …
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Sechs Frauen, ein Ziel: Mutter werden
Sechs Frauen, ein Ziel: Mutter werden. Für viele Frauen kein leichtes Unterfangen. Und das führt Munjeong und ihren fünf Mitstreiterinnen in die Fruchtbarkeitsklinik in Seoul. Um sich gegenseitig aufzufangen, um zu lachen, zu streiten, zu trösten und für einander da sein, erstellen sie einen gemeinsamen Gruppenchat.
Nachdem sich Jeonghyo eigentlich schon aus der Gruppe verabschiedet und ihren Traum vom eigenen Kind verlorengegeben gegeben hatte, meldet sich sich überraschend mit einer großen Nachricht. Sie hat es geschafft und lädt nun die Frauen spontan zu einer kleinen Baby-Party ein. Jetzt beginnt das große Rätselraten, wie das denn sein kann.
Mich hat das Buch auf zwei Weisen überrascht. Zum einen werden viele Themen rund um die künstliche Befruchtung sehr detailliert und mit Fachbegriffen beschrieben. Stellenweise kam es mir schon fast wie ein Sachbuch vor.
Was mir auch neu war, war die Tatsache, dass Südkorea ein Land mit einer extrem niedrigen Geburtenquote ist. Noch deutlich niedriger als in Deutschland. Und das hängt wohl auch daran, dass es Müttern extrem schwer gemacht wird. Insbesondere in der Arbeitswelt. Das was die Frauen erleben hat mich teilweise echt schockiert.
Am Ende bin ich mir unsicher, was ich jetzt von diesem Buch halten soll. Es war auf jeden Fall interessant und schnell gelesen. Und doch war es mir irgendwie zu wenig. Daher für mich ein gutes Buch, das ich mit vier Sternen bewerte.
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Gebundenes Buch
Der Wunsch und die Last Kinder zu bekommen
Die Geburtenrate in Südkorea gehört zu den niedrigsten der Welt und viele Wissenschaftler versuchen der Ursache auf den Grund zu gehen. Die Autorin stellt in ihrem Buch nun im speziellen sechs Frauen vor, die sich in einer der begehrtesten …
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Der Wunsch und die Last Kinder zu bekommen
Die Geburtenrate in Südkorea gehört zu den niedrigsten der Welt und viele Wissenschaftler versuchen der Ursache auf den Grund zu gehen. Die Autorin stellt in ihrem Buch nun im speziellen sechs Frauen vor, die sich in einer der begehrtesten Kinderwunschkliniken Südkoreas in Behandlung sind. Über den gemeinsame „Hello Baby“ Gruppenchat und persönliche Treffen tauschen sie sich aus und geben sich gegenseitig Halt.
Anhand der verschiedenen Lebenssituationen der sechs Frauen erfährt bzw. erahnt der Leser welche Strapazen eine IVF-Behandlung mit sich zieht und welch eine emotionale Achterbahnfahrt dies sein kann. Jede trägt ihr eigenes Päckchen und hat zeigt unterschiedliche Gründe für einen beschwerlichen Weg zum Wunschkind. Man erahnt, dass es gesellschaftlich wohl nie den richtigen Zeitpunkt für ein Kind gibt, es aber dann auch nicht wirklich erwünscht ist kein Kind zu haben.
Der Schreibstil ist einfach und die Kapitel zu den entsprechenden Frauen relativ kurz. Alle 25-30 Seiten wechselt man zu einer neuen Charakterin. Durch das dadurch erzeugte Tempo und die Vielzahl an Frauen wird man nur so durch ihre Lebensrealitäten geschleudert. Ich hätte mir schon etwas mehr Länge bei den jeweiligen Geschichten gewünscht, um die Person besser zu verstehen und mich mehr darauf einlassen zu können.
Insgesamt ein sehr berührendes Thema in einem lehrreicher Text, der einem allerdings doch eher roh begegnet.
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