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Hinter Franziska liegen zwei Jahre in Paris und eine auf erwachsene Art beendete Beziehung. In Sachen Selbstverwirklichung steht sie gut da - abgeschlossenes Studium, solides Einkommen, gesundes Sozialleben, untrügliches Stilempfinden - und doch scheint etwas zu fehlen. Auf der Suche nach der verlorenen Leichtigkeit sitzt sie in Cafés, arbeitet Aufträge ab, treibt Sport und trifft ihre Freund:innen. Um sie herum prallen Lebensentwürfe aufeinander, Stadtflucht und reflektierter Drogenkonsum, authentische Social-Media-Profile und künstlich beschworene Zwischenmenschlichkeit. Franziska beoba...
Hinter Franziska liegen zwei Jahre in Paris und eine auf erwachsene Art beendete Beziehung. In Sachen Selbstverwirklichung steht sie gut da - abgeschlossenes Studium, solides Einkommen, gesundes Sozialleben, untrügliches Stilempfinden - und doch scheint etwas zu fehlen. Auf der Suche nach der verlorenen Leichtigkeit sitzt sie in Cafés, arbeitet Aufträge ab, treibt Sport und trifft ihre Freund:innen. Um sie herum prallen Lebensentwürfe aufeinander, Stadtflucht und reflektierter Drogenkonsum, authentische Social-Media-Profile und künstlich beschworene Zwischenmenschlichkeit. Franziska beobachtet die Ambivalenzen ihrer Gegenwart ungerührt und schreibt darüber aus sicherer Distanz in einem Romanmanuskript - bis ein unabgeschlossenes Kapitel sie mit großer Wucht einholt. Mit feinem Humor und einer präzisen Sprache beschreibt Carla Kaspari ein Milieu, ohne ihre Protagonist:innen vorzuführen, aber auch ohne auf sie hereinzufallen.
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Carla Kaspari, geboren 1991, hat in Bonn und Paris Literatur- und Musikwissenschaft studiert. Sie lebt in Köln und arbeitet als freie Autorin. Ihre Texte erscheinen in unterschiedlichen Publikationen und Formaten.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 7. Juli 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462304053
- Artikelnr.: 63768788
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Aurelie von Blazekovic wünscht Carla Kaspari wenigstens einen Bruchteil von dem Erfolg, den die Irin Sally Rooney momentan erlebt, an deren Bestseller sich Blazekovic bei der Lektüre von Kasparis Debüt erinnert fühlt. Es ist die zarte und dadurch umso schmerzvollere Ironie, der düster-dumpfe Humor, der die beiden Autorinnen verbindet. In "Freizeit" steht diese Ironie quasi für sich selbst, für jene "Uneigentlichkeit", die Kasparis Protagonistin und ironisiertes Alter Ego als so quälend empfindet, da sie ihr den Zugang zu jeder authentischen, unmittelbaren Erfahrung versperrt. Alles ist Klischee in dieser Welt, in der man sich "oft wie etwas vorkommt, aber nie etwas ist", beschreibt die Rezensentin. Genau das ist das Lebensgefühl, das die Autorin auf kunstvolle Weise zu fassen vermag. Die konsequente ironische Selbstreferentialität des Romans samt Vorwegnahme der eigenen Rezeption, erscheint der angetanen Rezensenten daher nur folgerichtig.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Kaspari erzählt vom Ende der Leichtigkeit, von jungen Menschen, die zwischen Klimakrise, Pandemie und Kriegsnachrichten aufgerieben scheinen und sich dennoch zuerst mal um sich selbst kümmern müssen.« Philip Dulle Profil 20220916
Franzi ist in ihren Zwanzigern, das Studium inzwischen beendet, sie verdient ihren Lebensunterhalt und schreibt immer wieder an ihrem Buch, in dem sie ihr Leben und das ihrer Freunde beschreibt.
Das war für mich leider vollkommend uninteressant. Die Tage plätschern so dahin, wir lesen …
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Franzi ist in ihren Zwanzigern, das Studium inzwischen beendet, sie verdient ihren Lebensunterhalt und schreibt immer wieder an ihrem Buch, in dem sie ihr Leben und das ihrer Freunde beschreibt.
Das war für mich leider vollkommend uninteressant. Die Tage plätschern so dahin, wir lesen über ihren Alltag, ihre Social-Media-Kommunikation, aber alles aus einer Distanz, die mir keine Nähe zu den Figuren ermöglichte.
Mag sein, dass das Leben in dieser Generation widerspiegelt, aber es hat für mich weder einen Erkenntnisgewinn noch einen Unterhaltungswert.
Gestört hat mich auch der Aufbau. Wechselnd zwischen Rückblicken in die Zeit ihres Studiums und dann wieder in der Gegenwart fiel mehr die Orientierung während des Lesens nicht leicht.
Den feinen Humor, der im Klappentext angesprochen wird, habe ich auch vermisst.
Aber vielleicht war es ja Franzis Lektorin, die ab und an Feedback zum Buchstand gegeben hat und z. B. das hier sagte:
"Außerdem wirkt die Geschichte nicht sehr straff. Ich frage mich: Was will der Text? Wo genau ist der Zusammenhang? Gell?"
Damit sprach sie mir aus der Seele! Ist das humorvolle Selbstironie der Autorin, die ahnte, dass sie mit ihrem Text nicht alle Lesenden erreicht?
Fazit: Nicht mein Buch, aber ich bin auch nicht aus dieser Generation, vielleicht liegt es daran.
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Franziska beobachtet die Menschen um sie herum sehr genau und schreibt nebenbei an ihrem Roman. Ich fand es etwas irritierend, dass sie dies mit den Klarnamen ihrer Freunde tut, wenn sie auch sagt, dass sie das noch ändern wird. Liebestechnisch ist sie eigentlich mit Cyril liiert. Doch …
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Franziska beobachtet die Menschen um sie herum sehr genau und schreibt nebenbei an ihrem Roman. Ich fand es etwas irritierend, dass sie dies mit den Klarnamen ihrer Freunde tut, wenn sie auch sagt, dass sie das noch ändern wird. Liebestechnisch ist sie eigentlich mit Cyril liiert. Doch zufrieden scheint sie auch hier nicht zu sein und sucht die Nähe anderer Männer. Franziska wirkt das komplette Buch rastlos, einsam, verbittert und auf der Suche nach Halt. Zur Protagonistin habe ich keinen Zugang bekommen, da mir ihr ganzes Leben sehr suspekt war. Sie hat sich einfach nur treiben lassen, ohne so richtig aktiv zu werden. Hier wird eine Szene aus ihrem Leben an die nächste Szene gereiht, ohne einen erkennbaren Mehrwert. Die Grundstimmung des Buches ist total düster und ich habe bis zum Ende den angekündigten feinen Humor gesucht. Mir hat es leider keine Freude gemacht, dieses Buch zu lesen.
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Zum Buch:
Franziska hat Romanistik studiert, ihren Master in Paris gemacht und war dort die letzten zwei Jahre mit Cyril zusammen. Jetzt hat sie sich von ihm getrennt, ist zurück in Deutschland und lebt davon Werbetexter und Liedtexte zu schreiben. Außerdem schreibt sie an einem Buch. …
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Zum Buch:
Franziska hat Romanistik studiert, ihren Master in Paris gemacht und war dort die letzten zwei Jahre mit Cyril zusammen. Jetzt hat sie sich von ihm getrennt, ist zurück in Deutschland und lebt davon Werbetexter und Liedtexte zu schreiben. Außerdem schreibt sie an einem Buch.
Meine Meinung:
Ich wurde mit Franziska nie warm, sie ist sehr distanziert und lebt in den Tag hinein ohne irgendwelche Gefühle. So kam es mit zumindest vor.
Ich las das Buch Seite für Seite und habe immer auf den Sinn der Geschichte gewartet, der sich mir nie erschloss. Ich fand es stellenweise auch ganz fürchterlich langweilig und langatmig.
Auch mit dem Schreibstil kam ich nicht wirklich zurecht, es war teilweise sehr abgehackt und einfach fremd. Dafür wurde mir Fremdwörtern und einige französischen Sätzen nicht gegeizt, was mir das Lesen noch schwerer machte, da ich kein französisch kann und es für mich persönlich ein Unding ist, wenn ich Worte oder ganze Sätze nicht verstehe.
Alles in allem war es eine sehr langwierige Lektüre, die mich nicht unterhalten konnte und deren Sinn ich bis zum Ende nicht finden konnte. Ich würde fast soweit gehen und sagen es war vertane Lesezeit.
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Broschiertes Buch
Ehrlich gesagt fällt es mir schwer hier etwas zu zu schreiben. Es ist ein Buch mit dem ich seit langem absolut nichts anfangen konnte. Franziska hat eigentlich ein gutes Studium abgeschlossen, ihr gutes Einkommen, ein gesundes Sozialleben und auch ein gutes Stilempfinden. Auf der Suche nach …
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Ehrlich gesagt fällt es mir schwer hier etwas zu zu schreiben. Es ist ein Buch mit dem ich seit langem absolut nichts anfangen konnte. Franziska hat eigentlich ein gutes Studium abgeschlossen, ihr gutes Einkommen, ein gesundes Sozialleben und auch ein gutes Stilempfinden. Auf der Suche nach einer verlorenen Leichtigkeit lebt sie in den Tag hinein, vertreibt sich die Zeit in Cafés, treibt Sport, arbeitet Aufträge ab und trifft Bekannte. Es findet sich so einges, was zum täglichen Leben dazu gehört. Drogenkonsum, Stadtflucht, Social Media etc.
Hörte sich für mich interessant an. Leider hat die Autorin es nicht geschafft mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln, es liest sich uninteressant und langweilig. Ich habe es immer wieder nach einigen Kapiteln zur Seite legen müssen. Das Buch hätte meiner Meinung nach echt Potenzial gehabt. Es kratzt überall nur die Oberflächen an. Die Protagonisten sind und bleiben bis zum Ende nichtssagend und wirken auf mich unsympathisch. Was hier humorvoll sein soll, keine Ahnung, aber vielleicht habe ich den Sinn des Romans einfach bis zum Schluss nicht verstanden. Hier kann ich leider keine Empfehlung aussprechen.
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Broschiertes Buch
Ich mochte Freizeit sehr, weil er mir das Gefühl gegeben hat, einen Text zu lesen, den es so kein zweites Mal gibt und der mich von der ersten Seite an mitgerissen hat. Die Gegenwart wird mittels Sprache und Figuren so gezeigt wie sie ist: Tragisch und oft bedrückend und am besten …
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Ich mochte Freizeit sehr, weil er mir das Gefühl gegeben hat, einen Text zu lesen, den es so kein zweites Mal gibt und der mich von der ersten Seite an mitgerissen hat. Die Gegenwart wird mittels Sprache und Figuren so gezeigt wie sie ist: Tragisch und oft bedrückend und am besten begegnet man ihr mit Humor. Das ist bestimmt nicht unbedingt für alle was, die gern Genre lesen, aber ich bin begeistert.
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Broschiertes Buch
Manche Bücher haben einen eigenen Sound.
Einerseits natürlich die Sprachmelodie, aber auch ganz wörtlich gemeint, Bücher, in denen Musik eine zentrale Rolle zukommt, wo ständig Songs zitiert werden, gehört werden, wo sie Stimmungen beschreiben.
Ein bisschen wie …
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Manche Bücher haben einen eigenen Sound.
Einerseits natürlich die Sprachmelodie, aber auch ganz wörtlich gemeint, Bücher, in denen Musik eine zentrale Rolle zukommt, wo ständig Songs zitiert werden, gehört werden, wo sie Stimmungen beschreiben.
Ein bisschen wie Filmmusik, quasi Buchmusik, die die Handlung unterstützt und antreibt.
Und genau so ein Fall ist Freizeit, der Debütroman von Carla Kaspari.
Musik ist im Roman essentiell. Sie wird durch JBL-Boxen, auf Partys, auf Festivals oder einsam im Zug per Kopfhörer gehört. Die Handlung folgt - verkürzt gesagt - der Protagonistin Franziska ein Stück ihres Lebenswegs, gerade nachdem sie Freund und Paris verlassen hat, um wieder in einer westdeutschen Großstadt zu leben. An sich könnte man sie für zufrieden halten, sie kann vom Schreiben leben (meist Jingles oder Werbung oder Texte für Rapper) und schreibt gerade - genervt von ihrer crazy Lektorin - an ihrem ersten Roman. Doch irgendwie driftet sie nur so durchs Leben und es fehlt etwas (Lebensfreude?, Leichtigkeit?, Sinn?, Identität?). Ihre Freunde von früher versuchen alle ihr Leben irgendwie zu meistern: überbeschauliches Landleben, Drogen, Instagram hierzu als Schlagwörter. In Rückblenden und eingeschobenen Sequenzen aus dem gerade entstehenden Roman erfährt der Lesende mehr über die Vergangenheit der Figuren. Insgesamt entsteht so ein aufgeladenes Handlungsmosaik und man kann es nicht anders sagen: große Unterhaltung.
Vielleicht hat Carla Kaspari gerade für unsere Generation das geschrieben, was Christian Kracht mit Faserland für seine Generation geschrieben hat. Ist das jetzt ein Grund Popliteratur zu rufen?
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Broschiertes Buch
Franziska hat 2 Jahre in Paris verbracht und ist nun wieder zurück in Deutschland. Aber eigentlich ist die Hintergrundgeschichte relativ egal, wie ich finde. Der Roman beschreibt ihr Leben und vor allem ihre Gedankengänge im alltäglichen Leben. Und obwohl ich nicht ihrer Generation …
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Franziska hat 2 Jahre in Paris verbracht und ist nun wieder zurück in Deutschland. Aber eigentlich ist die Hintergrundgeschichte relativ egal, wie ich finde. Der Roman beschreibt ihr Leben und vor allem ihre Gedankengänge im alltäglichen Leben. Und obwohl ich nicht ihrer Generation angehöre, habe ich mich in vielem wiedererkannt. Die Diskrepanz zwischen dem, was wir denken, wie wir handeln und fühlen. Ein Bewusstsein zu haben, für uns und unser Gegenüber und trotzdem nicht entsprechend zu handeln. Die Schwierigkeit in Beziehungen - ob romantisch oder platonisch - man selbst zu sein. Eine Ich-Bezogenheit, die sich danach sehnt in Verbindung zu treten.
Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitzonen, die sich jedoch für den Leser recht leicht differenzieren lassen. Wir beobachten eine Entwicklung mit und erfahren zudem mehr über Franziska über ihre Schreibversuche an einem Roman, in dem sie eindeutig eigene Erfahrungen verarbeitet.
Es muss in einem Buch auch nicht zwangsweise um etwas, ein bestimmtes Thema, gehen. Ich finde hier wird eindrücklich vermittelt, wie sich Leben anfühlt.
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Broschiertes Buch
In dem Buch begleiten wir Franziska - wie ironisch, dass wir nicht nur den gleichen Namen teilen. Mit Franziska wurde ein Charakter Mitte/Ende 20 geschaffen, mit der eine Identifikation super leicht fällt. Eine junge, kreative Frau, die Texte schreibt und an ihrem eigenen Buch arbeitet, was wir …
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In dem Buch begleiten wir Franziska - wie ironisch, dass wir nicht nur den gleichen Namen teilen. Mit Franziska wurde ein Charakter Mitte/Ende 20 geschaffen, mit der eine Identifikation super leicht fällt. Eine junge, kreative Frau, die Texte schreibt und an ihrem eigenen Buch arbeitet, was wir als Leser begleiten dürfen. Währenddessen dürfen wir Franziska nicht nur in Krisen des Alters begleiten - Einsamkeit, isoliert fühlen, Singledasein bzw. Trennungen umgeben von jungen Familien,...
Zeitgleich lässt uns Carla Kaspari durch elegante Zeitsprünge in die Vergangenheit von Franziska und "alte" Begegnungen blicken. Ein sehr reales und lebensnahes Buch, das sich sehr kurzatmig liest und damit ein absolutes Sommerbuch 2022 ist - nicht nur weil das Cover an Freibad erinnert. Gelegentlich waren es mir einige zu langatmige Beschreibungen, die zwar eine schöne Gestaltung der Szenen vor dem inneren Auge ermöglichten, aber zum zu schnellen Drüberhinweglesen einladen. Daher einen Stern Abzug für ein ansonsten sehr gelungenes Werk!
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Broschiertes Buch
1) Inhaltsangabe
Hinter Franziska liegen zwei Jahre in Paris und eine auf erwachsene Art beendete Beziehung. In Sachen Selbstverwirklichung steht sie gut da – abgeschlossenes Studium, solides Einkommen, gesundes Sozialleben, untrügliches Stilempfinden – und doch scheint etwas zu …
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1) Inhaltsangabe
Hinter Franziska liegen zwei Jahre in Paris und eine auf erwachsene Art beendete Beziehung. In Sachen Selbstverwirklichung steht sie gut da – abgeschlossenes Studium, solides Einkommen, gesundes Sozialleben, untrügliches Stilempfinden – und doch scheint etwas zu fehlen.
Auf der Suche nach der verlorenen Leichtigkeit sitzt sie in Cafés, arbeitet Aufträge ab, treibt Sport und trifft ihre Freund:innen. Um sie herum prallen Lebensentwürfe aufeinander, Stadtflucht und reflektierter Drogenkonsum, authentische Social-Media-Profile und künstlich beschworene Zwischenmenschlichkeit. Franziska beobachtet die Ambivalenzen ihrer Gegenwart ungerührt und schreibt darüber aus sicherer Distanz in einem Romanmanuskript - bis ein unabgeschlossenes Kapitel sie mit großer Wucht einholt.
2) Buchcover
Die ästhetische Gestaltung des Buchcovers ist meines Erachtens gelungen, schlicht und einfach.
3) Schreibstil
Der Schreibstil war ebenfalls ansprechend. Ein spannender und tatsächlich auch humorvoller Schreibstil lässt sich wiederfinden, der für den Leser ansprechend ist.
Das Buch ist inhaltlich abwechslungsreich, sodass sich der Spannungsbogen konstant oben befindet.
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Broschiertes Buch
Franziska lebte für zwei Jahre in Paris, jetzt ist sie zurück in Deutschland. Sie verdient ihr Geld als Ghostwriterin - von Werbeslogans, Songtexten, Motivationsbüchern von Mitte-40ern und arbeitet gleichzeitig auch an ihrem eigenen Roman. Der Roman "Freizeit" nimmt uns mit …
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Franziska lebte für zwei Jahre in Paris, jetzt ist sie zurück in Deutschland. Sie verdient ihr Geld als Ghostwriterin - von Werbeslogans, Songtexten, Motivationsbüchern von Mitte-40ern und arbeitet gleichzeitig auch an ihrem eigenen Roman. Der Roman "Freizeit" nimmt uns mit in Franziskas Leben.
Das Cover und die Gestaltung - das große FREIZEIT auf hellem Hintergrund, lies für mich auf einen sommerlichen Roman schließen. Nach dem Klappentext bin ich davon ausgegangen, einen Coming-of-Age-Roman in den Händen zu halten.
Leider hat mich der Roman nicht abgeholt. Der Schreibstil war für mich persönlich nicht sehr flüssig, manchmal hatte ich Probleme, der Protagonistin Franziska genau zu folgen. Obwohl ich sagen muss, dass ich als Anfang-Zwanzig-Jährige den aktuellen Standpunkt von Franziska nachvollziehen kann und auch viele Dinge tue, die sie tut - nur irgendwie grundlegend anders.
Ich bin einfach andere Schreibstile gewohnt und es war schwierig für mich, in den Roman reinzukommen.
Die gesamte Story und das Ende sind für mich nicht komplett schlüssig und ich hatte am Ende leider noch einige Fragezeichen offen.
Ich glaube, es ist ein gutes Buch für die richtige Zielgruppe - ich bin es nur leider nicht.
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