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Schwarzhumorig, bissig und herrlich unkorrekt. Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und Auftragsmörderin im Namen des Staates, hat ihre mörderische Berufung an den Nagel gehängt und genießt den Ruhestand. Doch dann wird sie für einen letzten Auftrag vom Killerministerium »Tell« zurückgeholt: Ihr Ex-Kollege Miguel Schlunegger hat ohne ersichtlichen Grund einen Menschen umgebracht. Nun sitzt er im Gefängnis, schweigt eisern - und soll bald eliminiert werden. Morgenstern versucht verzweifelt herauszufinden, warum er gemordet hat. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit - und eine Reise...
Schwarzhumorig, bissig und herrlich unkorrekt. Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und Auftragsmörderin im Namen des Staates, hat ihre mörderische Berufung an den Nagel gehängt und genießt den Ruhestand. Doch dann wird sie für einen letzten Auftrag vom Killerministerium »Tell« zurückgeholt: Ihr Ex-Kollege Miguel Schlunegger hat ohne ersichtlichen Grund einen Menschen umgebracht. Nun sitzt er im Gefängnis, schweigt eisern - und soll bald eliminiert werden. Morgenstern versucht verzweifelt herauszufinden, warum er gemordet hat. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit - und eine Reise in die dunkelsten Abgründe von Miguels Seele.
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Marcel Huwyler wurde 1968 in Merenschwand/Schweiz geboren. Als Journalist schrieb er viele Jahre Geschichten über seine Heimat und verfasste Reportagen aus aller Welt. Er lebt heute an einem See in der Zentralschweiz. marcelhuwyler.com
Produktdetails
- Verlag: Grafit Verlag
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 24. September 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783987080180
- Artikelnr.: 70636224
Broschiertes Buch
Spannender Krimispaß
Die staatliche Auftragskillerin Violetta Morgenstern befindet sich im Ruhestand und hat mir ihrem früheren Leben eigentlich abgeschlossen. Aber als sie erfährt, dass ihr ehemaliger Kollege Schlunegger gestehend inhaftiert wurde, da er einen Menschen …
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Spannender Krimispaß
Die staatliche Auftragskillerin Violetta Morgenstern befindet sich im Ruhestand und hat mir ihrem früheren Leben eigentlich abgeschlossen. Aber als sie erfährt, dass ihr ehemaliger Kollege Schlunegger gestehend inhaftiert wurde, da er einen Menschen getötet hat und der Tat auch überführt wurde, ahnt Violetta, dass das Insiderwissen für Miguel zu einem tödlichen Problem werden kann. Kurze Zeit später hört Violetta, dass sehr kurzfristig über die Liquidierung von Miguel entschieden werden soll, und eigentlich kann es dabei nur eine logische Folgerung geben. Trotz eines persönlichen Besuchs schweigt Miguel Schlunegger und Violetta muss all ihre Erfahrung in die Waagschale legen, um das Rätsel hinter dem Mord zu lösen, um vielleicht doch noch rechtzeitig das Leben ihres ehemaligen Kollegen und Freundes zu retten...
"Frau Morgenstern und das Vermächtnis" ist bereits der sechste Band aus der Reihe um die charmante und impulsive Hauptprotagonistin Violetta Morgenstern. Der vorherige Band hatte mir ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer gewissen Erwartungshaltung in ihren neuen persönlichen Fall gestartet bin. Der Schweizer Autor Marcel Huwyler erzählt die Geschichte wieder in seinem markanten und mehr als unterhaltsamen Schreibstil, der vor Wortwitz nur so strotzt. Die hervorragende Mischung aus Spannung und akzentuiertem Humor hat einen aus meiner Sicht extrem hohen Unterhaltungswert. Der Spannungsbogen wird mit dem gescheiterten Attentats-Versuch von Miguel Schlunegger gekonnt aufgebaut und über die holprigen und sehr kurzweiligen Ermittlungsarbeiten der toughen Auftragskillerin auf einem für mich hohen Niveau gehalten. Gerade der exzentrische Charakter von Frau Morgenstern trägt zum Gelingen des Kriminalromans bei. Das Ganze konnte mich bis zu fulminanten Finale in den Bann ziehen und eine clever konzipierte Auflösung rundet die Geschichte gelungen ab.
Insgesamt ist "Frau Morgenstern und das Vermächtnis" die perfekt gelungene Fortsetzung einer völlig außergewöhnlichen Krimi-Reihe, in der der Leser, ohne sich dagegen wehren zu können, mit einer Auftragskillerin sympathisiert und bei ihren Ermittlungen mitfiebert. Ich würde mich sehr freuen, wenn noch einige knackige Fälle auf diese besondere Ermittlerin zukommen. Von mir erhält das Buch daher eine absolute Leseempfehlung und in der Bewertung die vollen fünf von fünf Sternen!!! Ein Lesehighlight in diesem Jahr!!!
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Violetta Morgenstern, die pensionierte Lehrerin und ehemalige Auftragsmörderin im Namen des Schweizer Staates genießt seit acht Monaten ihren Ruhestand gemeinsam mit Maurice von Brandenberg auf der Insel Gozo. Doch mit der Ruhe ist es augenblicklich vorbei, als Morgensterns ehemaliger …
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Violetta Morgenstern, die pensionierte Lehrerin und ehemalige Auftragsmörderin im Namen des Schweizer Staates genießt seit acht Monaten ihren Ruhestand gemeinsam mit Maurice von Brandenberg auf der Insel Gozo. Doch mit der Ruhe ist es augenblicklich vorbei, als Morgensterns ehemaliger Chef Meier auftaucht und ihr im Namen des Killerministeriums „Tell“ einen allerletzten (?) Auftrag erteilt: Sie soll ihren Ex-Kollegen, Miguel Schlunegger, der ohne offiziellen Auftrag und ersichtlichen Grund den Bodyguard eines Rappers umgebracht hat, und nun im Gefängnis sitzt und eisern schweigt, zum Reden bringen. Denn mit Angestellten, die fremde Aufträge annehmen und die auch noch vermasseln, geht das Ministerium nicht zimperlich um - sie werden eliminiert, egal welche Verdienste sie sich vorher erworben haben.
Also vertauscht Violetta das Haus auf der sonnigen Insel Gozo mit der alten Heimat und versucht Schluneggers Leben zu retten.
Meine Meinung:
Dieser Krimi aus dem Grafit-Verlag ist der 6. aus der Reihe um die pensionierte Lehrerin und Auftragsmörderin Violetta Morgenstern. Für mich ist es der erste Krimi von Marcel Huwyler.
Dieser Krimi ist bissig und glänzt mit schwarzem Humor. Die acht so korrekte Schweiz betreibt ein Killer-Ministerium? Was für eine grandiose Idee! Aber wer weiß, was hinter den verschlossenen Türen der Eidgenossen so alles abläuft.
Die Charaktere sind herrlich schräg, unkonventionell und unkorrekt. Schmunzeln muss ich über Violetta Morgenstern, die stets mit einer riesigen roten Tasche unterwegs ist, in der alles für Notfälle verstaut ist, eine Sammlung von speziellen Giften inklusive. Trotz ihres Pensionsalters ist sie mehr als tough. Nur mit ihren Hörgeräten hadert sie, zumal sie jedem auffallen. Lachen musste ich über ihre Rache an dem Fischverkäufer, den sie mit Baldrian einsprüht, weil er eine streunende Katze mit Fußtritten verjagt hat. Der geneigte Leser kann sich vorstellen, was darauf passiert ist.
Herrlich auch Violettas Tarnnamen, die sie der Schweizer Schi-Nationalmannschaft der 1980er und 1990er entlehnt: Erika Hess, Vreni Schneider etc..
Nach der Lektüre stellt sich nun die Frage, warum ich diesen Autor nicht schon längst beachtet habe, denn seine unkonventionellen Charaktere sind nicht nur eigenwillig und sarkastisch sondern liebenswert. Gepaart mit hoher Erzählkunst ist dieser Krimi ein wahrer Lesegenuss. Jetzt muss ich mir die fünf Vorgänger besorgen! Denn dieses Lesevergnügen möchte ich mir nicht länger entgehen lassen.
Fazit:
Diesem herrlich schwarzhumorigen Krimi, der mich bestens unterhalten hat, gebe ich sehr gerne 5 Stern und eine Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Frau Morgenstern ist eigentlich in Ruhestand auf der beschaulichen Insel Gozo. Doch dann taucht plötzlich ihr Ex-Chef vom Tell-Ministerium auf und bittet sie um einen Gefallen bezüglich ihres Ex-Kollegens Schlunegger. Dieser hat einen Menschen getötet, wurde verhaftet, hat gestanden, …
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Frau Morgenstern ist eigentlich in Ruhestand auf der beschaulichen Insel Gozo. Doch dann taucht plötzlich ihr Ex-Chef vom Tell-Ministerium auf und bittet sie um einen Gefallen bezüglich ihres Ex-Kollegens Schlunegger. Dieser hat einen Menschen getötet, wurde verhaftet, hat gestanden, schweigt aber eisern zu den Gründen, denn ein Auftrag des Ministeriums war es nicht. Doch so droht ihm die Eliminierung und Morgenstern versucht alles, um seine Beweggründe herauszufinden.
Es war mir eine Freude, dieses Buch zu lesen, spannende Geschichte, symphatische Charaktere und ganz viel Wortwitz - klare Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Den Kriminalroman “Frau Morgenstern und das Vermächtnis” hat Marcel Huwyler im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag grafit herausgebracht. Das Cover macht Lust auf die Geschichte und passt in die Reihe.
Es ist meine erste Erzählung mit Violetta Morgenstern, die …
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Den Kriminalroman “Frau Morgenstern und das Vermächtnis” hat Marcel Huwyler im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag grafit herausgebracht. Das Cover macht Lust auf die Geschichte und passt in die Reihe.
Es ist meine erste Erzählung mit Violetta Morgenstern, die pensionierte Lehrerin und Auftragskillerin im Namen des Staates gewesen ist. Sie genießt ihren Ruhestand auf Gozo. Doch dann wird sie vom Killerministerium zurückgerufen. Sie soll ihren früheren Kollegen Miguel Schlunegger alias “Tell” zurückholen. Ohne ersichtlichen Grund hat er einen Menschen getötet. Er sitzt im Gefängnis und schweigt. Er soll getötet werden. Violetta ist voll in ihrem Element. Sie versucht herauszufinden, warum Miguel getötet hat. Das ist gar nicht so einfach, denn Miguel schweigt eisern. Gespannt beginne ich zu lesen.
Es hat nur ein paar Seiten gedauert, da habe ich mich in den Schreibstil von Marcel Huwyler eingelesen. Er ist ungewöhnlich und hat einen klaren Wiedererkennungswert. Die Erzählung liest sich für mich schwarzhumorig, sarkastisch und skurril. Immer wieder muss ich herzhaft lachen. Die Charaktere sind überzogen, verdreht und dabei in sich völlig schlüssig angelegt. Sie agieren in sich authentisch. Das lässt sie lebendig werden. Während ich Violetta Morgenstern bei ihren Ermittlungen folge, entsteht ein Bild von Gozo. Doch die Idylle trügt, denn der hier erzählte Krimi ist nicht harmlos und erholsam sondern sehr spannend zu lesen. Meine Fragen sind am Ende geklärt.
Marcel Huwyler hat mit “Frau Morgenstern und das Vermächtnis” einen spannenden und schwarzhumorigen Krimi auf den Büchermarkt gebracht, der mir viele vergnügliche Lesestunden beschert hat. Von mir bekommt der Autor eine Leseempfehlung für all die Leser, die Humor im Krimi mögen und 4 verdiente Lesesterne.
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Auch der sechste Band um Frau Morgenstern und Miguel Schlunegger überzeugt
Die pensionierte Lehrerin und Auftragskillerin Violetta Morgenstern und ihr platonisch geliebter Maurice von Brandenberg führen seit fast einem Jahr auf Gozo ein ruhiges Leben, bis das Tell-Killerministerium …
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Auch der sechste Band um Frau Morgenstern und Miguel Schlunegger überzeugt
Die pensionierte Lehrerin und Auftragskillerin Violetta Morgenstern und ihr platonisch geliebter Maurice von Brandenberg führen seit fast einem Jahr auf Gozo ein ruhiges Leben, bis das Tell-Killerministerium Violetta bittet, ihren inhaftierten früheren Partner Miguel Schlunegger zum Reden zu bewegen. Warum hat er unauthorisiert, auf eigene Faust, einen Mann erschossen? Miguels Exekution durch den ehemaligen Arbeitgeber ist nur noch eine Frage der Zeit, sollte Frau Morgenstern versagen.
Wie auch in den fünf Vorgängerbänden sprüht die skurrile Geschichte vor Wortwitz und schwarzem Humor, machen Huwylers Wortschöpfungen und Wortspiele großen Spaß und Violettas Einfallsreichtum und Ideen, ihre geistreichen und schlagfertigen Dialoge, viel Freude. Der Leser sollte schon frühere Bände der Reihe kennen, um Zusammenhänge und Anspielungen verstehen und genießen zu können.
Frau Morgenstern und Miguel Schlunegger sind einmalig schräge, unbedingt liebenswerte Charaktere, die ich schon vor langem ins Herz geschlossen habe. Diesmal muss sich Frau Morgenstern nicht nur mit Gegnern auseinandersetzen, sondern auch mit ihren eigenen Gefühlen.
Figuren in Nebenrollen sind ebenfalls gelungen gezeichnet und ich kann sie mir gut vorstellen, selbst wenn sie vom Autor nur skizziert werden, das aber immer treffend.
Marcel Huwyler schreibt bildhaft und sprachgewandt, die Geschichte ist kurzweilig und spannend, obwohl Frau Morgenstern lange allein ermittelt und es erst spät zur gewohnt grandiosen Zusammenarbeit mit Schlunegger kommt. Das Ende lässt mich das Buch zufrieden und mit einem Lächeln zuklappen. Ich kann die Reihe Krimilesern empfehlen, die das Besondere suchen. 'Frau Morgenstern und das Vermächtnis' bekommt von mir 4,5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Der 6. Band der unvergleichlichen Reihe um die unvergleichliche Violetta Morgenstern
Frau Morgenstern im Alleingang...
Vorab: Man kann das Buch eventuell für sich allein lesen, jedoch würde ich dieses Mal allerdringendst empfehlen, die Vorgänger auch zu lesen, denn nie gab es …
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Der 6. Band der unvergleichlichen Reihe um die unvergleichliche Violetta Morgenstern
Frau Morgenstern im Alleingang...
Vorab: Man kann das Buch eventuell für sich allein lesen, jedoch würde ich dieses Mal allerdringendst empfehlen, die Vorgänger auch zu lesen, denn nie gab es mehr Rückverbindungen als dieses Mal! Selbst als eingefleischte Leserin der Reihe musste ich ein paar Mal scharf nachdenken und hatte ein „Achja!Erlebnis“ nach dem anderen. Auch wenn alles im Verlauf erklärt wird, so entgehen dem Neuleser doch viele Details. Aber wahrscheinlich wird sowieso fast jeder Leser, einmal angefixt, mehr von Frau Morgenstern lesen wollen und somit ist der Hinweis beinahe überflüssig...
Doch nun zum aktuellen Fall.
Zu den Hintergründen der Protagonisten erkläre ich hier nichts – dazu lest einfach Band 1-5.
Nachdem der letzte Band mit einem Cliffhanger endete, der sich gewaschen hatte, beginnt dieser Neue mit einem ebenso aufregendem Szenario.
Doch dann – Szenenwechsel: Frau Morgenstern und ihr auf mysteriöse, aber plausible Weise wiederbelebter platonischer Liebhaber Maurice sind nun auf Gozo, wo sie ihren Ruhestand genießen... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie dort noch heute...
Wirklich?? Natürlich nicht.
Violetta leidet zunehmend unter den Zeichen des Alterns – wie etwa störrische Gesichtshaare und Hörgeräte, die allerdings manchmal auch von Nutzen sein können. Sie ist nicht unbedingt unglücklich, aber eine gewisse gepflegte Langeweile ist ihr anzumerken. Deshalb zögert sie nicht, als ihr ehemaliger Arbeitgeber in der Person ihres verhassten Ex-Chefs Meyer um ihre Hilfe bittet. Für Meyer allein hätte sie sich vielleicht nicht gleich auf den Weg gemacht – aber es betrifft Miguel.
Dieser hat im Alleingang und ohne staatliche Legitimation gekillt, das geht natürlich gar nicht. Zudem verrät er mit keinem Sterbenswörtchen,was ihn zu der Tat getrieben hat und so ist es nur eine Frage der Zeit, dass er gemäß den Vorschriften des Ministeriums „Tell“ eliminiert werden wird.
Frau Morgenstern übernimmt nicht nur die Recherche sondern auch das panzerähnliche Fahrzeug von Miguel (köstliche Szenen!) und begibt sich im Alleingang auf die Suche nach Schluneggers Motiv. Dazwischen kämpft sie mit ihren üblichen Methoden darum, ihr altes Haus wiederzubekommen und hat mit ganz unüblichen Gefühlen zu tun, denn auch Gilbert taucht wieder auf.
Welche Lösung wird ihr wohl da einfallen, „torn between two lovers“ wie es in einem alten Song von 1976 heißt??
Zunächst musste ich mich erst einmal wieder einlesen, fand die überbordende Verwendung von Wortspielereien und Wortkreationen, für die ich die Serie so sehr liebe, dieses Mal fast ein wenig „drüber“ - aber ich war wohl nur entwöhnt, denn bald hatte er mich wieder gepackt, der Morgenstern-Virus, der dazu führt, dass man durch das Buch fliegt, sich einmal mehr wundert über die aberwitzigen Einfälle des Autors und sich eigentlich auf jeder Seite Worte anstreichen möchte, die es nicht gibt, die aber so wahnsinnig bildhaft sind und immer perfekt zur Handlung passen...zum Beispiel „sie zehenspitzelte“. Ich liebe diesen virtuosen Umgang mit der Sprache!!
Etwas gefehlt hat mir dieses Mal das Zusammenspiel der beiden so gegensätzlichen aber sich doch so nahestehenden Protagonisten, denn Miguel kommt umständehalber erst sehr spät ins Spiel.
Frau Morgenstern gelingt es natürlich schließlich und endlich doch, hinter die Gründe von Miguels scheinbar sinnlosem Mord zu kommen – schließlich kennt sie ihren Pappenheimer, äh, ihren Schlunegger, wie kein anderer Mensch.
Beim spannenden Show-Down arbeiten beide dann doch wieder zusammen.
Der Epilog lässt vermuten, dass es sich um den Abschluss der Reihe handelt. Das wäre einerseits sehr betrüblich, denn mir würden die verbalen Spitzfindigkeiten gepaart mit Schwyzer Begriffen zukünftig fehlen.
Andererseits könnte ich mit diesem Ende – sollte es denn eines ein- auch durchaus leben.
Im Gegensatz zum letzten Band kann man hier, nach atemlosem Lesen, einfach Durchschnaufen und sich freuen!
Mit leichten Abstrichen bin ich bei 4,5 *, was natürlich 5* ergibt.
Eine 100 % Leseempfehlung gebe ich dagegen für die gesamte Reihe. Wer Frau Morgenstern nicht kennt hat eine der besten Reihen verpennt, die es auf dem deutschsprachigen Markt für Freunde von skurrilen Geschichten mit viel Sprachwitz und schwarzem Humor gibt. Und sollte dies das Ende sein, so lese ich nächstes Jahr einfach wieder Band 1 – bin schließlich auch fast in Violettas Alter, da kann man bereits Gelesenes durchaus wieder neu entdecken!
Danke für die sechs Bände, Herr Huwyler!
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Frau Morgenstern im Unruhestand
Meine Meinung
Dem Autor Marcel Huwyler ist mit dem 6. Band aus der Reihe der Frau Morgenstern neuerlich ein skurriler, hintersinniger und schwarzhumoriger Kriminalroman bestens gelungen.
Falls jemand die anderen Bände der Reihe (noch) nicht gelesen hat - …
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Frau Morgenstern im Unruhestand
Meine Meinung
Dem Autor Marcel Huwyler ist mit dem 6. Band aus der Reihe der Frau Morgenstern neuerlich ein skurriler, hintersinniger und schwarzhumoriger Kriminalroman bestens gelungen.
Falls jemand die anderen Bände der Reihe (noch) nicht gelesen hat - und daher ganz eindeutig etwas versäumt hat - findet sich in „Frau Morgenstern und das Vermächtnis“ bald zurecht, da die wichtigsten Vorinformationen geschickt noch einmal in den aktuellen Fall eingewoben werden.
Frau Morgenstern eilt in diesem Fall Herrn Schlunegger zu Hilfe und muss dafür ihren Ruhestandssitz auf Gozo verlassen. Auch wenn sie schon so manches altersadäquates Zipperlein quält, so ist sie ist diesmal auf sich allein gestellt und versucht mit findigen Methoden ihrem Herrn Schlunegger das Leben zu retten. Doch auch in ihrem privaten Leben tut sich allerhand und sie steht vor einigen lebensverändernden Entscheidungen. Mehrere Erzählstränge sorgen für nervenaufreibende Spannung und gleichzeitig humorvolle Unterhaltung beim Lesen. Scheint der Fall auf den ersten Blick noch so skurril, es gelingt dem Autor eine schlüssige Erklärung und Auflösung des Ganzen zu kreieren.
Besonders der Wortwitz und die Wortneuschöpfungen im Krimi konnten mich wiederum hellauf begeistern. Die Verwendung von schweizerischen Ausdrücken gefiel mir, da sie ein wenig Lokalkolorit in die Geschichte brachten. Die ProtagonistInnen wurden detailreich und menschlich sehr vielschichtig präsentiert und ich sah die Personen sehr gut vor meinem inneren Auge.
Der Krimi faszinierte mich, wie bereits seine Vorgänger, aufgrund seines Aberwitzes. Ich konnte tief in die Geschichte eintauchen und mich von ihr mittragen lassen. Aufgrund der spannenden Erzählweise habe ich die Geschichte fast in einem Rutsch gelesen - ein echter Pageturner!
Mein Fazit
Wer einen aberwitzigen, skurrilen, aber dennoch fein gesponnen Krimi mit schweizerischem Lokalkolorit und vielen Wortneuschöpfungen sucht, dem sei „Frau Morgenstern und das Vermächtnis“ wärmstens empfohlen. Ich habe die schwarzhumorige, temporeiche Lektüre genossen und vergebe daher die volle Sternezahl und meine Leseempfehlung!
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Es war wieder absolut ein köstlich spannendes Leseabenteuer. Mit Frau Morgenstern wird es eben nie langweilig. Und so auch diesmal. Wir dachten zwar, sie würde jetzt mehr oder weniger in den Ruhestand gehen, aber weit gefehlt. Denn jetzt wird sie doch noch in Aktion treten, denn es geht um …
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Es war wieder absolut ein köstlich spannendes Leseabenteuer. Mit Frau Morgenstern wird es eben nie langweilig. Und so auch diesmal. Wir dachten zwar, sie würde jetzt mehr oder weniger in den Ruhestand gehen, aber weit gefehlt. Denn jetzt wird sie doch noch in Aktion treten, denn es geht um Miguel und für ihn kommt sie natürlich wieder aus dem Ruhestand zurück. Es ist ja ihr bester Freund und ehemaliger Partner, da kann sie ihn ja nicht hängen lassen. Diese Geschichte ist daher etwas anders als sonst. Es ist ja sehr persönlich und trifft ihre Gefühle. Ich war auch sehr überrascht über die Ereignisse. Denn Miguel kennen wir ja von einer ganz anderen Seite und sein Verhalten war nicht normal. Das sieht auch sein Chef und vor allen Dingen Frau Morgenstern so. Also können wir sie wieder voll in ihrem Element erleben. Sie geht die Sache wieder mit ihren außergewöhnlichen Ideen an. Die Geschichte ist spannend und amüsant zugleich. Ich liebe auch die Sprache und die vielen mir unbekannten Wörter und Redewendungen. Sie lockern alles immer gut auf und bringen mich auch zum Lachen. Aber es passt eben gut zur Geschichte. Es ist schon interessant den Ereignissen zu folgen. Alles um die "Lila-Lady" ist abwechslungsreich und immer voller unvorhergesehenen Wendungen. Ihre beiden liebsten Männer sind ja auch sehr unterschiedlich und ich finde ihre kreative Lösung bezüglich der Lebenssituationen mit ihnen sehr gut. Durch die sehr detailreiche und lebhafte Sprache kann man sich auch alles immer gut vorstellen. Ich konnte regelrecht das Rumpeln auf dem schlechten Weg zu ihrem versteckten Haus auf der Insel fühlen. Der Text an sich lässt sich immer sehr gut und flüssig lesen. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und die unterschiedlichen Personen kommen sehr authentisch rüber. Die Mischung aus Spannung und Humor sind einfach perfekt und lassen die Lektüre zu einem schönen Lesevergnügen werden. Frau Morgenstern ist eben einzigartig und ich freue mich immer mit ihr unterwegs zu sein. Die jetzige neue Lebenssituation ist schon sehr speziell, aber sehr interessant. Ich bin mal gespannt, ob wir noch mehr Abenteuer mit Frau Morgenstern und Miguel erleben können.
Ich kann dieses Buch und die ganze Serie um Frau Morgenstern und Miguel mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es macht einfach Spaß, ihnen in diesen außergewöhnlichen Situationen zu folgen.
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Broschiertes Buch
Dass ich glühender Fan sowohl von Marcel Huwyler wie vor allem auch von Violetta Morgenstern bin, ist schon kein Geheimnis mehr. Da musste der sechste Band dieser wunderbaren Krimireihe natürlich bei mir einziehen – und wurde sofort verschlungen.
Violetta hat inzwischen einiges …
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Dass ich glühender Fan sowohl von Marcel Huwyler wie vor allem auch von Violetta Morgenstern bin, ist schon kein Geheimnis mehr. Da musste der sechste Band dieser wunderbaren Krimireihe natürlich bei mir einziehen – und wurde sofort verschlungen.
Violetta hat inzwischen einiges durchgemacht, vom angeblichen Tod ihres liebsten Freundes, von der Verfolgung durch ihren einstigen Arbeitgeber, der dubiosen Organisation TELL, bis hin zur Trennung von ihrem Partner und Vertrauten Miguel.
Nun sitzt sie auf einer Insel, genießt sowas ähnliches wie den Ruhestand und lebt zusammen mit dem totgeglaubten Mann ihrer Träume. Da ereilt sie der dringende Ruf vom Chef von TELL, Miguel brauche ihre sofortige und umfassende Hilfe.
Denn dieser sitzt in Haft wegen Mordes, schweigt aber stur über Motiv, Hintergründe und eventuelle Auftraggeber. Auch Violetta, seiner engsten Vertrauten verrät er, als sie ihn aufsucht, nichts. Die Zeit drängt, denn TELL eliminiert seine Mitarbeiter in der Regel, wenn die Gefahr besteht, dass sie Interna verraten. Bevor dies geschehen kann, muss Violetta also unbedingt herausfinden, warum Miguel einen Mordversuch an einem eher zweitklassigen Musiker beging, bei dem stattdessen dessen Leibwächter getötet wurde.
Zuerst verfängt sich Violetta in vielen falschen Spuren, sie verzweifelt an dem hartnäckigen Schweigen Miguels. Auf der Suche nach seinen Gründen dringt sie auch tiefer in seine verwickelte Familiengeschichte ein. Doch erst nach etlichen Sackgassen kommt sie schließlich dahinter, was Miguel zu seiner Tat veranlasste. Die Zeit wird nun immer knapper, in der sie ihn noch retten kann.
Wie immer ist auch dieser Band hochspannend, zumal man über die vergangenen fünf Bücher eine nahe Beziehung zu den Figuren aufbauen konnte. So fiebert man mit ihnen, bangt um Miguels Leben und drückt Violetta die Daumen bei ihren Ermittlungen. Immer ist man nahe an den Figuren, erlebt mit, wie Violetta, die nicht mehr die Jüngste ist, unter Alterswehwehchen zu leiden hat – hier besonders schön der running gag um ihre Hörgeräte, die natürlich später noch eine größere Bedeutung erlangen.
Auch wie immer steckt in dem Roman sehr viel Humor, ist Huwyler Schreibstil leichtfüßig ohne leichtgewichtig zu werden. Die Dialoge sind herrlich, besonders wenn die Menschen stets aneinander vorbei reden oder sich missverstehen. Dazu Violettas sie sehr verwirrende Liebesnöte, trifft sie doch den Mann wieder, der ihr Herz bereits im letzten Band zum Schwingen brachte. Was ihr ein schlechtes Gewissen einbringt gegenüber dem Mann, mit dem sie nun zusammenlebt. Und schließlich will sie auch noch ihr altes Haus zurück, in welches jetzt eine Familie eingezogen ist.
Bei all der Freude an Handlung und Stil ist diesmal aber wohl der Wortspielbazillus, das Alliterationsvirus bei Huwyler ausgebrochen. Diesmal übertreibt er es damit ein bisschen, verfängt sich in seinen eigenen Späßchen an Formulierungen, reiht zu viele, wenn auch durchaus witzige, erfundene Synonyme aneinander. Am Anfang ist das sehr extrem, später lässt es nach, stört aber zuweilen, weil es nicht immer zur aktuellen Stimmung an dieser Stelle im Roman passt.
Davon unbenommen bin ich natürlich uneingeschränkt begeistert von diesem und allen Morgenstern-Romanen und hoffe inständig, dass die Reihe noch eine Weile fortgesetzt wird.
Marcel Huwyler - Frau Morgenstern und das Vermächtnis
grafit, September 2024
Taschenbuch, 282 Seiten, 16,00 €
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Broschiertes Buch
Der Wind, der Wind, das himmlische Kind …
„Frau Morgenstern und das Vermächtnis“ von Marcel Huwyler, mittlerweile der 6. Band dieser außergewöhnlichen witzig-spannenden Serie, war wiederum ein Lese-Highlight für mich.
Worum geht es?
Violetta …
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Der Wind, der Wind, das himmlische Kind …
„Frau Morgenstern und das Vermächtnis“ von Marcel Huwyler, mittlerweile der 6. Band dieser außergewöhnlichen witzig-spannenden Serie, war wiederum ein Lese-Highlight für mich.
Worum geht es?
Violetta Morgenstern, eigentlich im Ruhestand, wird vom Killerministerium wiederum angeheuert. Denn ihr Ex-Kollege Miguel Schlunegger hat einen Menschen erschossen, grundlos wie es scheint. Denn er schweigt. Violetta soll den Grund für sein Handeln herausfinden. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Miguel droht die Todesstrafe.
Das farbenfrohe Cover, stimmig passend zu den Vorgängerbänden, zieht schon mal die Blicke auf sich. Das Buch erschien 2024, die Handlung spielt in der Gegenwart. Die kurzen Kapitel flutschen nur so dahin. Abgesehen von der durchgehend fesselnden Handlung begeistert mich an dieser Reihe immer wieder vor allem Marcel Huwylers Schreibstil, seine Wortspiele, die fantasievollen bildhaften Wortschöpfungen, die witzigen Dialoge und typisch Schweizer Ausdrücke.
Obwohl man diesen Band problemlos ohne Kenntnis der vorhergehenden lesen kann, würde ich jedem raten, sich die gesamte Reihe von Beginn an zu gönnen, vor allem um das Wesen der Protagonisten und ihre Entwicklung in all ihren Details und Facetten zu verstehen.
Bereits im Prolog ist man mitten im Geschehen, schaut dem Scharfschützen quasi über die Schulter. Und dann ist man schon mitten in Violettas Alltag auf Gozo, wo sie mit Maurice völlig zurückgezogen lebt. Doch die Ruhe hat ein Ende, als sie von Miguels Schicksal erfährt. Die Situation scheint ausweglos. Violetta stöbert alle nur erdenklichen Kontaktpersonen Miguels auf, um in Erfahrung zu bringen, was ihn zu dieser Tat getrieben haben könnte. Ich möchte nicht zu viel von den unerwarteten Wendungen verraten. Violettas Einfühlungsvermögen, ihre Kombinationsgabe, ihr Einfallsreichtum und ihr vollster Körpereinsatz sind notwendig, um letztlich in einem dramatischen Finale alles zum Guten zu wenden. Die Handlung ist stets packend, abwechslungsreich, voller Überraschungen. Ich mochte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
In diesem Band steht eindeutig Violetta im Vordergrund. Die tiefe Freundschaft der beiden zueinander zeigt sich einmal mehr in der Intensität, mit der Violetta versucht, sein Leben zu retten. Niemand kennt Miguel so gut wie sie. Nur sie kommt dahinter, was in ihm vorging. Abgesehen von ihrer Aufgabe, Miguels Grund für die Ermordung eines Menschen zu erkunden, erlebt man Violetta wiederum voll in Action. Ich liebe Violettas raffinierte Ideen und kleine Racheaktionen. In punkto Liebe eröffnet sich für Violetta eine völlig neue Seite. Sie steht zwischen zwei Männern, die sie beide liebt.
Das Buch war wieder pures Lesevergnügen, hat mich gefesselt und unterhalten. Ein Roman voller Originalität, Fantasie, Emotionen, Spannung und skurrilen Situationen, zudem ein sprachlicher Genuss! Ich hoffe auf noch zahlreiche weitere Abenteuer dieser außergewöhnlichen Protagonisten.
Eine unbedingte Leseempfehlung – nicht nur für dieses Buch, sondern für die gesamte Reihe!
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