Nina Bußmann
eBook, ePUB
Drei Wochen im August (eBook, ePUB)
Roman Über Macht- und Geschlechterverhältnisse, Lügen und Geheimnisse
Sofort per Download lieferbar
Statt: 25,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
»Ein paar Tage am Meer können reichen, um alles in Frage zu stellen.«Ein abgelegenes Ferienhaus an der französischen Atlantikküste: Hier will Elena mit ihren Kindern drei unbeschwerte Wochen verbringen. Ihr Mann ist zu Hause in Deutschland geblieben, die Ehe läuft nicht gut. Dafür hat Elena die Babysitterin Eve und eine Freundin der dreizehnjährigen Tochter eingeladen. Doch was als entspannte Auszeit beginnt, wird immer stärker bedroht, von außen wie von innen: Die ausgetrockneten Wälder stehen in Flammen, unangekündigte Gäste tauchen auf, Konflikte spitzen sich zu - befeuert von ...
»Ein paar Tage am Meer können reichen, um alles in Frage zu stellen.«
Ein abgelegenes Ferienhaus an der französischen Atlantikküste: Hier will Elena mit ihren Kindern drei unbeschwerte Wochen verbringen. Ihr Mann ist zu Hause in Deutschland geblieben, die Ehe läuft nicht gut. Dafür hat Elena die Babysitterin Eve und eine Freundin der dreizehnjährigen Tochter eingeladen. Doch was als entspannte Auszeit beginnt, wird immer stärker bedroht, von außen wie von innen: Die ausgetrockneten Wälder stehen in Flammen, unangekündigte Gäste tauchen auf, Konflikte spitzen sich zu - befeuert von Eifersucht, Misstrauen und Abhängigkeiten. Bis eines der Mädchen plötzlich verschwindet.
Drei Wochen im August ist ein intensives Kammerspiel in der Hitze des Sommers. Alles scheint harmonisch, aber die Abgründe lauern im Idyll. Eine unbedachte Bemerkung, eine falsche Verdächtigung, und das komplexe Beziehungsgeflecht droht zu zerreißen. Davon erzählt Nina Bußmann mit großer psychologischer Klugheit und einem feinen Gespür für Spannung.
Ein abgelegenes Ferienhaus an der französischen Atlantikküste: Hier will Elena mit ihren Kindern drei unbeschwerte Wochen verbringen. Ihr Mann ist zu Hause in Deutschland geblieben, die Ehe läuft nicht gut. Dafür hat Elena die Babysitterin Eve und eine Freundin der dreizehnjährigen Tochter eingeladen. Doch was als entspannte Auszeit beginnt, wird immer stärker bedroht, von außen wie von innen: Die ausgetrockneten Wälder stehen in Flammen, unangekündigte Gäste tauchen auf, Konflikte spitzen sich zu - befeuert von Eifersucht, Misstrauen und Abhängigkeiten. Bis eines der Mädchen plötzlich verschwindet.
Drei Wochen im August ist ein intensives Kammerspiel in der Hitze des Sommers. Alles scheint harmonisch, aber die Abgründe lauern im Idyll. Eine unbedachte Bemerkung, eine falsche Verdächtigung, und das komplexe Beziehungsgeflecht droht zu zerreißen. Davon erzählt Nina Bußmann mit großer psychologischer Klugheit und einem feinen Gespür für Spannung.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 1.95MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- E-Mail des Verlags für Barrierefreiheitsfragen: barrierefreiheit@suhrkamp.de
- Entspricht WCAG Level AA Standards
- Hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund (min. 4.5 =>1)
- Kurze Alternativtexte für nicht-textuelle Inhalte vorhanden
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Entspricht EPUB Accessibility Spec 1.0 AA und WCAG Level AA
Nina Bußmann, geboren 1980 in Frankfurt am Main, lebt in Berlin und im Wendland. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, zuletzt das Alfred-Döblin-Stipendium 2022.
Produktdetails
- Verlag: Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl: 318
- Erscheinungstermin: 23. Februar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783518782026
- Artikelnr.: 71915936
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Dass "das Realistische ausgerechnet das Unheimliche ist" führt Nina Bußmann Rezensentin Judith von Sternburg in ihrem neuen Roman vor Augen. Mit viel Gespür für Nuancen in der Kommunikation und beunruhigenden Details, schildert Bußmann den Ferienaufenthalt von Elena, ihren Töchtern und dem Kindermädchen Eve im Haus ihrer Chefin Ali. Bußmann streut geschickt Hinweise auf das baldige Ende der Idylle: Waldbrände wüten in nicht so weiter Ferne, einmal trifft die Gruppe eine Familie mit Hund beim Spazieren, später kommt der Hund dann ganz alleine wieder. Erzählt wird aus der Perspektive von Elena und der von Eve, auch hier tuen sich Rätsel auf, verrät Sternburg: Wer ist dieses Kindermädchen, deren Biografie komplett verschwiegen wird? Auch die unterschwelligen hierarchischen Gefälle zwischen den Figuren weiß Bußmann geschickt anzudeuten, lobt Sternburg, für die der Roman einen "Abgesang auf die vertraute Welt" enthält.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»[Bußmann] weiß auch in ihrem vierten Roman zu beunruhigen und zugleich ein Stück Leben einzufangen, wie es doch selten so realistisch und unheimlich geschildert wird. ... [Ihr] Gespür für die kleinen Unstimmigkeiten und Unbehaglichkeiten in der Kommunikation ist immens und wie direkt aus dem Leben der Empfindlichen, Behutsamen, Schüchternen, Unsicheren, Aufgeklärten und überaus Bemühten mitgeschrieben.« Judith von Sternburg Frankfurter Rundschau 20250507
Sehr ruhige Erzählung
„Drei Wochen im August“ von Nina Bußmann erzählt nicht nur von einer Beziehung oder Familie, sondern geht weit darüber hinaus.
Elena reist mit ihren Kindern, einer Freundin der Tochter und dem Kindermädchen Eve in ein französisches …
Mehr
Sehr ruhige Erzählung
„Drei Wochen im August“ von Nina Bußmann erzählt nicht nur von einer Beziehung oder Familie, sondern geht weit darüber hinaus.
Elena reist mit ihren Kindern, einer Freundin der Tochter und dem Kindermädchen Eve in ein französisches Ferienhaus. Ihr Mann Kolja bleibt zurück – aus bestimmten Gründen.
Die Geschichte wechselt zwischen Elenas und Eves Perspektive, zeigt ihre Gedanken und lässt uns ihre unterschiedlichen Sichtweisen erleben. Mal wirken diese Gedanken distanziert, mal bringen sie die Figuren näher. Die Stimmung ist angespannt, fast unheimlich, ohne dass man genau weiß, warum.
Es ist eine Folge von Eindrücken und scheinbar unbedeutenden Ereignissen, von Besuchen und kleinen Katastrophen.
Teilweise hat mir das Buch gut gefallen, doch irgendwie fehlte mir ein roter Faden.
Wer gerne etwas spannenderes liest, für den ist das nicht so geeignet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Leider musste ich das Buch nach ungefähr einem Drittel abbrechen.
Zu schleppend lief die Geschichte, die (bisher) aus Sicht von Elena und Eve erzählt wurde.
Die beiden Frauen sind sich fremd und trotzdem bestreiten sie zusammen eine Reise. Außerdem werden sie begleitet von Elenas …
Mehr
Leider musste ich das Buch nach ungefähr einem Drittel abbrechen.
Zu schleppend lief die Geschichte, die (bisher) aus Sicht von Elena und Eve erzählt wurde.
Die beiden Frauen sind sich fremd und trotzdem bestreiten sie zusammen eine Reise. Außerdem werden sie begleitet von Elenas Kindern und einer Freundin der 13-jährigen Tochter.
Eve arbeitet schon eine Weile als Babysittern für Elena und trotzdem kennen sich die beiden nicht wirklich. Auch in Elenas Ehe fühlt sie sich wie ein Fremdkörper. Die Ehe zwischen ihr läuft nicht mehr so gut.
Die Reise in ein abgelegenes Ferienhaus an der französischen Atlantikküste soll eine Verschnaufpause vom Alltag bringen, Elena bilanziert ihr bisheriges Leben.
Die Erzählung darüber konnte mich leider nicht abholen. Nur zäh komme ich im Buch voran. Der Erzählstil von Nina Bussmann kann mich leider nicht abholen. Ich kämpfe mich an den Seiten ab und gebe nach ungefähr 1/3 auf. Breche das Buch ab.
Für mich war das nichts!
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Mittelschicht
Von der ersten Zeile an blinkt das Alarmsignal: Mittelschicht! Die berufliche Tätigkeit der Protagonistin, ja, der meisten Personen dieses Romans, die gesuchten Vornamen des gesamten Personals, die überkandidelten Präferenzen und mentalen Strukturen wecken beim Lesen …
Mehr
Mittelschicht
Von der ersten Zeile an blinkt das Alarmsignal: Mittelschicht! Die berufliche Tätigkeit der Protagonistin, ja, der meisten Personen dieses Romans, die gesuchten Vornamen des gesamten Personals, die überkandidelten Präferenzen und mentalen Strukturen wecken beim Lesen sämtliche Fluchtinstinkte: diese ganze Lebenskonstellation scheint prädestiniert, ein einem Knall zu enden.
Doch genau das erweist sich als Finte! Alle Handlungselemente hätten eigentlich das Potential, zu dramatischen Verwicklungen zu führen - aber nix da! Die beiden Hauptfiguren, Elena, die beruflich ‚irgendwas in der Kunstszene‘ macht, und Eve, die je nach Bedarf das bezahlte Kindermädchen, dann wieder die vertraute Freundin verkörpert, sind charakterlich vollkommen unterschiedlich. Während Eve mit leicht chaotischen Männergeschichten und wenig saturierter wirtschaftlicher Lage sich durchs Leben laviert, dabei aber einen Draht zu Elenas Kindern hat, ist eben diese wiederum gänzlich ausgelastet, sich orientierungslos durch das Labyrinth der vielfältigen Beziehungen zu den diversen Figuren der im Hintergrund agierenden Kunstszene, ihrem ihr mittlerweile entfremdeten Ehemann und den überraschend sich im Ferienhaus einquartierenden Fremden zu tasten. Die Belange der Kinder beschäftigen die Mutter gedanklich, ohne dass sie echtes menschliches Engagement zeigt. Der kleine hypersensible Rinus, seine mit massiven Pubertätsproblemen kämpfende Schwester Linn und deren äußerlich frühreife Freundin Noemi, an der der Leser jedoch deutliche Symptome von Wohlstandsverwahrlosung registriert, erscheinen abgegrenzt in einer unzugänglichen Blase.
Verblüffende Erkenntnis der Lektüre: kein Ereignis, keine emotionale Erschütterung vermag diese doch so auf ihre Empfindsamkeit pochende Elena wirklich aufrütteln - nach dem Ende der drei Wochen im August bleibt es vollkommen offen, ob diese Frau auch nur einen Hauch von Erkenntnis hinzugewonnen hat!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Zwei Frauen, Elena, eine Mutter zweier Kinder und Eve, ihre Babysitterin, verbringen drei Wochen in einem Ferienhaus am Meer.
Das Buch erzählt abwechselnd aus der Sicht der beiden Frauen, schildert ihre Beobachtungen und Einschätzungen verschiedener Situationen und beleuchtet ihre …
Mehr
Zwei Frauen, Elena, eine Mutter zweier Kinder und Eve, ihre Babysitterin, verbringen drei Wochen in einem Ferienhaus am Meer.
Das Buch erzählt abwechselnd aus der Sicht der beiden Frauen, schildert ihre Beobachtungen und Einschätzungen verschiedener Situationen und beleuchtet ihre Beziehung. Während Elena sich ein freundschftliches Verhältnis zu Eve wünscht, sieht diese in Elena hauptsächlich ihre Arbeitgeberin und lässt sich den Aufenthalt vergüten.
Während Elenas Ehemann aus beruflichen Gründen zu Hause geblieben ist, durfte ihre Tochter Linn ihre Freundin Noémi mitnehmen.
Während die 5 Personen mit einander interagieren, werden sie von Elena und Eve taxiert, analysiert und interpretiert, ohne dass sie sich ihre Gefühle und Gedanken direkt mitteilen würden. Als Leser(in) weiß man eigentlich nie, was wirklich Sache ist, weil Situationen von den beiden Frauen mitunter unterschiedlich bewertet werden.
Etwas Bedrohliches klingt unterschwellig mit, was durch die sommerlichen Waldbrände in der Ferne noch untermalt wird. Schließlich tauchen noch zwei Fremde auf, was zu neuen Dynamiken in der Gruppe führt.
Die Geschichte liest sich fast atemlos, obwohl nichts Weltbewegendes passiert. Man bekommt nur ständig das Gefühl vermittelt, dass überall Gefahr lauert, was einen beim Lesen bei der Stange hält. Leider ist die Geschichte meiner Meinung nach einen Tick zu lang geraten, so dass sich zum Ende hin Ermüdung einstellt.
Ich vermute, es ging der Autorin darum, aufzuzeigen, wie wenig man sein Gegenüber - und seien es auch die eigenen Kinder - eigentlich kennt, wie nah Freundschaft und Rivalität bei einander liegen und wie unterschiedlich Wahrnehmungen ein und der selben Situation sein können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ein Sommer ohne Spannung
Ein Sommerroman im Winter. Zwei interessante Hauptfiguren mit Elena und Eve. Beziehungsdynamiken, spannende äußere Einflüsse, Geheimnisse und Ungeklärtes. Insgesamt ein Setting, was sehr vielversprechend aussah. Eine Sprache, die klar und direkt klang …
Mehr
Ein Sommer ohne Spannung
Ein Sommerroman im Winter. Zwei interessante Hauptfiguren mit Elena und Eve. Beziehungsdynamiken, spannende äußere Einflüsse, Geheimnisse und Ungeklärtes. Insgesamt ein Setting, was sehr vielversprechend aussah. Eine Sprache, die klar und direkt klang und gut lesbar daher kommt. Aus vielen guten Grundideen wird aber dann trotzdem kein überzeugendes Ganzes. Dies liegt an mehreren Gründen. Die Handlungsstränge sind und werden nicht klar und so ergibt sich kein richtiger Spannungsbogen. So ergeben sich auch viele Hänger, weil die anekdotischen Teile der Handlung das Gesamtkonstrukt nicht tragen. Die Details sind nicht kunstvoll genug, um die leere Leinwand genug zu füllen und ein ansprechendes Kunstwerk zu schaffen.
Und so bleibt für dieses Buch ein bisschen die Enttäuschung über nicht erfüllte Versprechen. Warum entwickeln sich die Handlungspfade nicht anders? Warum werden die Charaktere nicht greifbarer? Ich persönlich habe nicht den Zugang gefunden, den ich mir gewünscht hätte und erlebe die erste Lektüre-Enttäuschung des Jahres 2025.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ein Geflecht zwischenmenschlicher Beziehungen
In „Drei Wochen im August“ versammelt Nina Bussmann ihre Figuren in einem abgelegenen Ferienhaus an der französischen Atlantikküste. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Familienroman anmutet, erweist sich schnell als …
Mehr
Ein Geflecht zwischenmenschlicher Beziehungen
In „Drei Wochen im August“ versammelt Nina Bussmann ihre Figuren in einem abgelegenen Ferienhaus an der französischen Atlantikküste. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Familienroman anmutet, erweist sich schnell als Versuch, das Genre auf unkonventionelle Weise neu zu denken. Im Mittelpunkt steht Elena, die sich in einer kriselnden Ehe befindet. Um Abstand zu gewinnen, reist sie ohne ihren Mann, aber mit ihren drei Kindern und zwei familienfremden Personen in den Urlaub.
Bussmann interessiert sich weniger für äußere Handlung als für das feine Geflecht der zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie seziert das Zusammensein auf engem Raum mit präzisem Blick, besonders Elenas ambivalentes Verhältnis zu ihren Kindern. Im Zentrum dieser Entwicklung steht die bislang eher verschlossene, dickliche Tochter, die im Verlauf des Aufenthalts zögerlich beginnt, sich zu öffnen.
Spannungen entstehen schleichend und bleiben oft unter der Oberfläche – ein erzählerischer Kniff, der die Atmosphäre unterschwellig auflädt, ohne sie zu dramatisieren. Der Reiz dieses Ansatzes liegt darin, dass der vermeintlich idyllische Rückzugsort zur Projektionsfläche für verdrängte Emotionen wird. Elena, gezwungen zur Innenschau, entdeckt dabei nicht nur ihre Rolle als Mutter, sondern auch sich selbst neu.
Trotz dieser vielversprechenden Anlage gelingt es Bussmann nicht durchgehend, ihre Figuren greifbar zu machen. Sie bleiben distanziert, fast austauschbar. Diese emotionale Unnahbarkeit erschwert die Identifikation und lässt die literarische Auseinandersetzung mit den Charakteren unbefriedigend wirken. Gerade weil der Roman beinahe vollständig auf seine Figuren baut und Handlung nur als Hintergrundrauschen dient, wiegt dieser Mangel schwer.
Auch stilistisch bleibt Bussmann hinter den Erwartungen zurück: Ihr knapper, teils abgehackter Schreibstil wirkt oft spröde und schafft es nicht, über die gesamte Länge zu tragen.
„Drei Wochen im August“ ist ein ambitionierter, aber letztlich blasser Roman. Er hinterlässt kaum Spuren – weder inhaltlich noch emotional. Nach der letzten Seite sind Elena und ihre Familie schnell vergessen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Nina Bussmanns Roman "Drei Wochen im August" erzählt die Geschichte eines Sommerurlaubs in Frankreich, im Wechsel geschildert aus der Sicht von Elena und dem Kindermädchen ihrer Kinder, Eve. Was als unbeschwerte Auszeit mit Strand, Sonne und purer Entspannung erträumt war, …
Mehr
Nina Bussmanns Roman "Drei Wochen im August" erzählt die Geschichte eines Sommerurlaubs in Frankreich, im Wechsel geschildert aus der Sicht von Elena und dem Kindermädchen ihrer Kinder, Eve. Was als unbeschwerte Auszeit mit Strand, Sonne und purer Entspannung erträumt war, gerät durch unterschiedlichste Vorkommnisse ganz anders als erwartet. Vieles wird in Frage gestellt in diesem Roman. Auf der inneren Ebene der Handelnden kommen Beziehungen und Freundschaften auf den Prüfstand, Abhängigkeiten und Verflechtungen, die zunächst nicht augenscheinlich sind, entwirren sich zunehmend und sorgen für ein oftmals latentes Gefühl der Bedrohung. Auf der äußeren Ebene wird dieses Gefühl verstärkt durch den flächigen Waldbrand, der in unmittelbarer Nähe zum Feriendomizil der Familie wütet und von diesen völlig ausgeblendet wird - nichts soll die drei Wochen Auszeit stören. Auch das Auftauchen und Sich-Einnisten fremder Personen sowie das Verschwinden eines der Kinder wird von der Protagonistin Elena nicht zum Anlass genommen, den Urlaub abzubrechen.
Nina Bussmann gelingt es durch ihre klare und dennoch ästhetische Sprache, dieses Spannungsgeflecht auszudrücken und erfahrbar zu machen. Der Roman eignet sich für alle Leser, die komplexe, manchmal etwas widerspenstige Charaktere und psychologisch aufgebaute Spannung mögen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Elena erhält kurzfristig die Möglichkeit, das Ferienhaus ihrer Chefin in Frankreich zu nutzen. Ihr Mann Kolja bleibt daheim, in der Ehe kriselt es. Elena fährt also mit ihren beiden Kindern (6 und 13), der Freundin der Tochter und dem Kindermädchen Eve. Eigentlich sind die Kinder …
Mehr
Elena erhält kurzfristig die Möglichkeit, das Ferienhaus ihrer Chefin in Frankreich zu nutzen. Ihr Mann Kolja bleibt daheim, in der Ehe kriselt es. Elena fährt also mit ihren beiden Kindern (6 und 13), der Freundin der Tochter und dem Kindermädchen Eve. Eigentlich sind die Kinder schon zu alt für eine Nanny, aber die Kinder hängen an ihr, und Elena hofft auf erholsame Wochen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Elena und Eve erzählt, und dennoch konnte ich zu keiner der beiden eine Verbindung aufbauen und wirklich mit ihnen fühlen. Es ging mir mit diesem Buch ähnlich wie mit „Heim schwimmen“ von Deborah Levy, das ebenfalls in einem Ferienhaus in Frankreich spielt, ich fand einfach keinen Zugang.
Von Anfang an herrscht eine beklemmende, unterschwellig bedrohliche Atmosphäre, und ich habe beim Lesen ständig darauf gewartet, dass sich diese entlädt oder etwas Entscheidendes passiert, doch im Grunde geschieht nichts. Fremde Personen tauchen auf, im Umland gibt es Waldbrände, Elena und Eve konkurrieren darum, wer den besseren Draht zu den Kindern hat, doch wieder warte ich vergeblich auf eine entscheidende Wende. Es findet keine für mich erkennbare Figurenentwicklung statt, alles brodelt unter der Oberfläche, doch es führt zu keiner Aussprache oder Eruption.
Insgesamt hatte ich nach dem Klappentext etwas völlig anderes erwartet und wurde leider enttäuscht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Elena und ihre beiden Kinder, Linn und Rinus, verbringen ihre Sommerferien in einem abgelegen Ferienhaus an der französischen Atlantikküste.
Begleitet werden die drei von Eve, einer Freundin von Elena und irgendwie auch das Kindermädchen der Kinder.
Linn hat noch ihre Freundin …
Mehr
Elena und ihre beiden Kinder, Linn und Rinus, verbringen ihre Sommerferien in einem abgelegen Ferienhaus an der französischen Atlantikküste.
Begleitet werden die drei von Eve, einer Freundin von Elena und irgendwie auch das Kindermädchen der Kinder.
Linn hat noch ihre Freundin Noemie mitgenommen.
Kolja, der Vater und Ehemann von Linn, bleibt zuhause, die Gründe bleiben unklar. Die Ehe läuft nicht gut.
Die drei Wochen verlaufen irgendwie flach und unaufgeregt, es passiert nicht so viel. Die Geschichte bleibt mir irgendwie fremd.
Es kommen unerwartete Gäste vorbei, Franz und Marla, Franz ist mit der Ferienhausbesitzerin befreundet.
Dann ist da noch Ilyas, er ist so eine Art Hausmeister, er kümmert sich um das Anwesen. Die genaue Rolle bleibt unklar. Irgendwann läuft der Familie noch ein weißer Hund zu, er verschwindet dann wieder.
Erzählt wird immer abwechselnd zwischen Elena und Eve. Es bleibt alles sehr distanziert, es finden keine richtigen Dialoge statt. Der Schreibstil ist sehr abgehackt. Ich finde auch keinen Zugang zu den einzelnen Personen.
Ich hatte etwas Mühe das Buch zu Ende zu lesen. Die Geschichte hat sich mir irgendwie versperrt.
Nach der Leseprobe hatte ich mir etwas anderes erwartet.
Das Cover finde ich gelungen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Nicht komplett fassbar
"Drei Wochen im August" von Nina Bußmann ist die Geschichte einer Beziehung, eine Familiengeschichte, aber auch noch so viel mehr.
Elena fährt in ein Ferienhaus nach Frankreich, beide Kinder, eine Freundin der Tochter und das Kindermädchen begleiten …
Mehr
Nicht komplett fassbar
"Drei Wochen im August" von Nina Bußmann ist die Geschichte einer Beziehung, eine Familiengeschichte, aber auch noch so viel mehr.
Elena fährt in ein Ferienhaus nach Frankreich, beide Kinder, eine Freundin der Tochter und das Kindermädchen begleiten sie. Ihr Ehemann, Kolja, bleibt zu Hause und das hat auch Gründe.
Diese Geschichte wird abwechseln aus den Gedanken von Elena und Eve, dem Kindermädchen erzählt. Wir sehen durch ihre Augen und lesen die so verschiedenen Gedanken.
Die Gedanken blieben mir manchmal fremd, mal bringen sie uns die Protagonistinnen etwas näher. Die Atmosphäre ist spannungsgeladen, fast bedrohlich, obwohl sich kein genauer Grund dafür abzeichnet.
Irgendwie ist es eine Aneinanderreihung von Gedanken und eher belanglosen Geschehnissen, von Besuchern und kleineren Katastrophen.
Ich habe es teilweise sehr gerne gelesen, mir hat aber irgendwie ein zentrales Thema gefehlt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für