Satoshi Yagisawa
eBook, ePUB
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki (eBook, ePUB)
Aus dem Japanischen von Ute Enders Von der heilsamen Kraft des Lesens
Übersetzer: Enders, Ute
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Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von einer jungen Frau, die durch die heilsame Kraft des Lesens zurück ins Leben und zu neuen Freundschaften findet.Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten - und zwar eine andere -, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbocho, auszuhelfen und dort...
Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von einer jungen Frau, die durch die heilsame Kraft des Lesens zurück ins Leben und zu neuen Freundschaften findet.
Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten - und zwar eine andere -, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbocho, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen - und schöpft allmählich wieder neue Kraft.
Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten - und zwar eine andere -, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbocho, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen - und schöpft allmählich wieder neue Kraft.
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Satoshi Yagisawa wurde 1977 im japanischen Chiba geboren. Er studierte an der Nihon University in Tokio. Sein Debüt, Die Tage in der Buchhandlung Morisaki, wurde mit dem Chiyoda Literature Prize ausgezeichnet und ist ein internationaler Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Insel Verlag GmbH
- Seitenzahl: 189
- Erscheinungstermin: 17. April 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783458776437
- Artikelnr.: 66005402
Ankerplatz im Antiquariat
Bücher über Bücher und die ihnen gewidmeten Läden haben weltweit Konjunktur. Oft sind sie allzu gefällig geraten. Aber Satoshi Yagisawas Roman "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" sticht aus dem Genre hervor.
Für manche Tokio-Touristen sind die spezialisierten Viertel von besonderem Reiz. Da gibt es die "Elektronikmeile" Akihabara oder etwa Kappabashi, eine Einkaufsstraße mit Läden für Restaurant- und Küchenbedarf, vom Geschirr und Besteck bis hin zu Manufakturen für die so echt aussehenden Nachbildungen von Gerichten und Getränken aller Art in gehärtetem Wachs. Büchernarren hingegen favorisieren Jinbocho, die Bücher- und Verlagsstadt mit der, wie es im Buch selbst heißt, weltgrößten
Bücher über Bücher und die ihnen gewidmeten Läden haben weltweit Konjunktur. Oft sind sie allzu gefällig geraten. Aber Satoshi Yagisawas Roman "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" sticht aus dem Genre hervor.
Für manche Tokio-Touristen sind die spezialisierten Viertel von besonderem Reiz. Da gibt es die "Elektronikmeile" Akihabara oder etwa Kappabashi, eine Einkaufsstraße mit Läden für Restaurant- und Küchenbedarf, vom Geschirr und Besteck bis hin zu Manufakturen für die so echt aussehenden Nachbildungen von Gerichten und Getränken aller Art in gehärtetem Wachs. Büchernarren hingegen favorisieren Jinbocho, die Bücher- und Verlagsstadt mit der, wie es im Buch selbst heißt, weltgrößten
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Ansammlung von Buchläden aller Art. Hier, in einem der winzigen, von oben bis unten vollgestopften, individuell geführten Antiquariate, spielt die Geschichte, die uns aus der Perspektive der fünfundzwanzigjährigen Takako erzählt wird.
Takako ist wie vom Blitz getroffen, als sie erfährt, dass ihr fester Freund demnächst heiraten wird - allerdings eine andere. Da sie es nicht aushält, ihm und ihrer bisher unbekannten Rivalin täglich auf der Arbeit zu begegnen, kündigt sie und gibt sich ihrem Kummer hin. Da meldet sich ein Onkel und bietet ihr an, bei ihm für eine Weile im Antiquariat unterzuschlüpfen und auszuhelfen. Zunächst eher widerwillig lässt sie sich auf diese ihr bisher völlig fremde Welt ein, fängt aber zunehmend Feuer. Der Laden mit den oft schrulligen Stammkunden, die Bücher aus dem Sammelgebiet japanische Literatur der Frühmoderne, also aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, die sie nach Ladenschluss ganz für sich allein hat, und die Leute aus der Nachbarschaft, die sie vom Sommer bis zum Frühjahr des nächsten Jahres kennenlernt, dieser Kosmos bringt sie auf neue Gedanken. Sodass sie schließlich ihr Leben neu anzupacken lernt.
Nicht dass Takako von Beginn an eine Leseratte gewesen wäre. Zumal ihr, wie vielen Japanerinnen und Japanern heute, die Literatur der Frühmoderne bis auf wenige Namen und Titel aus dem Schulunterricht ziemlich fernliegt. Ab und zu teilt sie eine gelungene Sentenz aus einem der vergessenen Bücher mit. Aber zum Glück werden wir nicht mit einem Schnellkurs in Literaturgeschichte oder mit Inhaltsangaben traktiert. Was wir beim Lesen mitbekommen, ist das entschleunigte Leben inmitten von Büchern, das wohltuend Analoge und Überschaubare einer mit Humor geschilderten Binnenwelt, in der der Onkel, der selbst das plötzliche Verschwinden seiner Ehefrau vor einigen Jahren zu verkraften hatte, Takako auf burschikose, aber empathische Weise seelisch auf die Sprünge hilft. Im zweiten Teil des Buchs geschieht dann das Überraschende - Takakos Tante Momoko findet sich plötzlich und mit selbstverständlicher Attitüde wieder ein. So trägt jeder seinen Schmerz und vergangene Geheimnisse mit sich durchs Leben. Wer aber mit wachem Auge durchs Leben geht, hat alle Chancen zur Selbstheilung.
Bücher über Buchläden bilden fast so etwas wie ein literarisches Genre für sich. Oft gleichen sich die Muster: Ob die Läden an der Themse liegen, am Stadttor oder in einem Dorf am Meer, in Schottland oder eben in Japan - meist geht es um Zauberwelten, über denen gern auch dräuende Wolken hängen. Hierher verirren oder flüchten sich Menschen, die auf der Suche sind. Oft wissen sie noch nicht, wonach, aber im Laufe der Erzählung findet sich dann ein Geheimnis, ein Sinn, eine Neuorientierung. Und wenn es nur eine Begegnung mit sich selbst ist. "Wohlfühlromane" dieser Art haben anscheinend Konjunktur: Bücher als altmodisches Medium im nostalgischen Raum, dazu die passenden Personen, werden mit liebevollem Erzählerblick gefeiert. So sind auch die Alltagsweisheiten, mit denen die leichtgängige Story gespickt ist, recht universal: "Das Leben ist lang. Zwischendurch muss man auch mal innehalten, Pause machen. Du ankerst hier bloß ein Weilchen, und wenn du dich erholt hast, stichst du wieder in See."
Doch warum dann ausgerechnet diesen japanischen Roman lesen? Weil er kurzweilig geschrieben und verdammt gut übersetzt ist. Und weil er nicht in Nostalgie schwelgt, sondern uns bei aller Kuriosität sehr heutig und hautnah kommt. Da ist das japanische Ambiente nur ein zusätzlicher Unterhaltungsfaktor.
Die Übersetzung liest sich wunderbar frisch, mit lebendigen, ungemein natürlich klingenden Dialogen und in allen Teilen federleichter Prosa. Nimmt man das japanische Original zur Hand, staunt man noch mehr: Da wurde durchaus umgestellt, ja umgeschrieben, manche Passagen werden übersprungen, tauchen aber in Teilen an anderer Stelle wieder auf. Manche Sprachbilder behält die Übersetzung bei, beispielsweise den "Mann mit der Haarpracht einer samenlosen Pusteblume", andere formt sie stark um, zum Beispiel die "Sonne, die wie ein Teenie-Bengel strahlt", wird zur "gelben Scheibe", die "grell grinst". Immer aber geschieht das mit so viel Sprachgefühl und Souveränität, dass man spürt: Da hat jemand ein Konzept für das Buch vor Augen und knetet den Text so um, dass er eine stolperfreie, entspannte Lektüre ermöglicht, wie es sich für ein Trostbuch gehört. So zu übersetzen, schafft man nur mit großer Erfahrung. Sollte Ute Enders ihr Talent womöglich jahrzehntelang im Verborgenen kultiviert haben? Die an japanischer Literatur auf Deutsch Interessierten freut's jedenfalls, wenn Übersetzungen von diesem Kaliber sich mehren, ob nun von Phantomen oder nicht. IRMELA HIJIYA-KIRSCHNEREIT
Satoshi Yagisawa: "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki". Roman.
Aus dem Japanischen von Ute Enders. Insel Verlag, Berlin 2023. 189 S., geb., 18,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Takako ist wie vom Blitz getroffen, als sie erfährt, dass ihr fester Freund demnächst heiraten wird - allerdings eine andere. Da sie es nicht aushält, ihm und ihrer bisher unbekannten Rivalin täglich auf der Arbeit zu begegnen, kündigt sie und gibt sich ihrem Kummer hin. Da meldet sich ein Onkel und bietet ihr an, bei ihm für eine Weile im Antiquariat unterzuschlüpfen und auszuhelfen. Zunächst eher widerwillig lässt sie sich auf diese ihr bisher völlig fremde Welt ein, fängt aber zunehmend Feuer. Der Laden mit den oft schrulligen Stammkunden, die Bücher aus dem Sammelgebiet japanische Literatur der Frühmoderne, also aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, die sie nach Ladenschluss ganz für sich allein hat, und die Leute aus der Nachbarschaft, die sie vom Sommer bis zum Frühjahr des nächsten Jahres kennenlernt, dieser Kosmos bringt sie auf neue Gedanken. Sodass sie schließlich ihr Leben neu anzupacken lernt.
Nicht dass Takako von Beginn an eine Leseratte gewesen wäre. Zumal ihr, wie vielen Japanerinnen und Japanern heute, die Literatur der Frühmoderne bis auf wenige Namen und Titel aus dem Schulunterricht ziemlich fernliegt. Ab und zu teilt sie eine gelungene Sentenz aus einem der vergessenen Bücher mit. Aber zum Glück werden wir nicht mit einem Schnellkurs in Literaturgeschichte oder mit Inhaltsangaben traktiert. Was wir beim Lesen mitbekommen, ist das entschleunigte Leben inmitten von Büchern, das wohltuend Analoge und Überschaubare einer mit Humor geschilderten Binnenwelt, in der der Onkel, der selbst das plötzliche Verschwinden seiner Ehefrau vor einigen Jahren zu verkraften hatte, Takako auf burschikose, aber empathische Weise seelisch auf die Sprünge hilft. Im zweiten Teil des Buchs geschieht dann das Überraschende - Takakos Tante Momoko findet sich plötzlich und mit selbstverständlicher Attitüde wieder ein. So trägt jeder seinen Schmerz und vergangene Geheimnisse mit sich durchs Leben. Wer aber mit wachem Auge durchs Leben geht, hat alle Chancen zur Selbstheilung.
Bücher über Buchläden bilden fast so etwas wie ein literarisches Genre für sich. Oft gleichen sich die Muster: Ob die Läden an der Themse liegen, am Stadttor oder in einem Dorf am Meer, in Schottland oder eben in Japan - meist geht es um Zauberwelten, über denen gern auch dräuende Wolken hängen. Hierher verirren oder flüchten sich Menschen, die auf der Suche sind. Oft wissen sie noch nicht, wonach, aber im Laufe der Erzählung findet sich dann ein Geheimnis, ein Sinn, eine Neuorientierung. Und wenn es nur eine Begegnung mit sich selbst ist. "Wohlfühlromane" dieser Art haben anscheinend Konjunktur: Bücher als altmodisches Medium im nostalgischen Raum, dazu die passenden Personen, werden mit liebevollem Erzählerblick gefeiert. So sind auch die Alltagsweisheiten, mit denen die leichtgängige Story gespickt ist, recht universal: "Das Leben ist lang. Zwischendurch muss man auch mal innehalten, Pause machen. Du ankerst hier bloß ein Weilchen, und wenn du dich erholt hast, stichst du wieder in See."
Doch warum dann ausgerechnet diesen japanischen Roman lesen? Weil er kurzweilig geschrieben und verdammt gut übersetzt ist. Und weil er nicht in Nostalgie schwelgt, sondern uns bei aller Kuriosität sehr heutig und hautnah kommt. Da ist das japanische Ambiente nur ein zusätzlicher Unterhaltungsfaktor.
Die Übersetzung liest sich wunderbar frisch, mit lebendigen, ungemein natürlich klingenden Dialogen und in allen Teilen federleichter Prosa. Nimmt man das japanische Original zur Hand, staunt man noch mehr: Da wurde durchaus umgestellt, ja umgeschrieben, manche Passagen werden übersprungen, tauchen aber in Teilen an anderer Stelle wieder auf. Manche Sprachbilder behält die Übersetzung bei, beispielsweise den "Mann mit der Haarpracht einer samenlosen Pusteblume", andere formt sie stark um, zum Beispiel die "Sonne, die wie ein Teenie-Bengel strahlt", wird zur "gelben Scheibe", die "grell grinst". Immer aber geschieht das mit so viel Sprachgefühl und Souveränität, dass man spürt: Da hat jemand ein Konzept für das Buch vor Augen und knetet den Text so um, dass er eine stolperfreie, entspannte Lektüre ermöglicht, wie es sich für ein Trostbuch gehört. So zu übersetzen, schafft man nur mit großer Erfahrung. Sollte Ute Enders ihr Talent womöglich jahrzehntelang im Verborgenen kultiviert haben? Die an japanischer Literatur auf Deutsch Interessierten freut's jedenfalls, wenn Übersetzungen von diesem Kaliber sich mehren, ob nun von Phantomen oder nicht. IRMELA HIJIYA-KIRSCHNEREIT
Satoshi Yagisawa: "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki". Roman.
Aus dem Japanischen von Ute Enders. Insel Verlag, Berlin 2023. 189 S., geb., 18,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bücher über Buchläden gibt es einige, aber dieses hier ist etwas Besonderes, meint Rezensentin Irmela Hijiya-Kirschnereit. Protagonistin Takako steckt in einer Lebenskrise, als ihr Onkel anruft, der Hilfe in seinem Antiquariat in Tokio benötigt, lesen wir. Eigentlich ist Takako gar nicht so ein Bücherwurm, dieser für sie eher unbekannte Kosmos zieht sie aber zunehmend in ihren Bann und hilft auch ihrer Seele weiter, so die Kritikerin. In diesem Roman gibt es alles, was man zum Wohlfühlen braucht, findet sie: Bücher-Nostalgie, schrullige Charaktere, ein paar pointierte Zitate aus den gelesenen Bänden. Die Übersetzung von Ute Enders versetzt die Rezensentin geradezu in Staunen, so sprachlich klug und experimentierfreudig wurde hier der japanische Text ins Deutsche übertragen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»... kurzweilig geschrieben und verdammt gut übersetzt ... heutig und hautnah.« Irmela Hijiya-Kirschnereit Frankfurter Allgemeine Zeitung 20230524
Bewertet mit 3,5 Sternen
Zum Buch:
Takako ist 25, hat einen guten Job, einen Freund, mit dem sie sich schon seit mehr als einem Jahr trifft, und eine schöne Wohnung in Tokio. Dann eröffnet ihr Freund, er heiratet, aber nicht sie. Takako fällt in ein tiefes Loch, kündigt …
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Bewertet mit 3,5 Sternen
Zum Buch:
Takako ist 25, hat einen guten Job, einen Freund, mit dem sie sich schon seit mehr als einem Jahr trifft, und eine schöne Wohnung in Tokio. Dann eröffnet ihr Freund, er heiratet, aber nicht sie. Takako fällt in ein tiefes Loch, kündigt ihre Job und weiß nicht mehr weiter. Dann bekommt sie einen Anruf ihrers Onkels, der ein Antiquariat führt. Sie zieht in den ersten Stock des Antiquariats und findet so langsam zurück ins Leben.
Meine Meinung:
Mich sprach das Cover total an, als Buchwurm liest man wohl einfach gerne Bücher über Buchhandlungen. Allerdings sind die japanischen Schriftsteller normalerweise nicht so ganz mein Fall. Diesmal fand ich es ganz nett, aber vor allem sehr philosophisch. Allerdings hatte das Buch einen gewöhnungsbedürftigen Schreibstil und auch an die Namen und die Bezeichnungen musste ich mich erst gewöhnen.
Ich hatte vielleicht auch ein bisschen mehr erwartet, es passierte nicht so viel. Die Handlung plätscherte dahin, trotzdem war es nett zu lesen.
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Gebundenes Buch
Tiefgründiger und berührender Roman über die Suche nach dem eigenen Platz im Leben!
Knarzende Holzdielen, überquollene Regale und der Geruch von muffigen Büchern. Genau auf solch einen Anblick trifft der Leser, wenn er gemeinsam mit Takako zum ersten Mal das Antiquariat …
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Tiefgründiger und berührender Roman über die Suche nach dem eigenen Platz im Leben!
Knarzende Holzdielen, überquollene Regale und der Geruch von muffigen Büchern. Genau auf solch einen Anblick trifft der Leser, wenn er gemeinsam mit Takako zum ersten Mal das Antiquariat Morisaki inmitten von Tokio betritt. Was auf den ersten Blick so befremdlich und unbehaglich wirken mag, hält für die Protagonistin und die eigene Seele unwahrscheinliche Möglichkeiten bereit. Satoshi Yagisawa eröffnet einen Roman, der über den ersten fälschlichen Eindruck hinausgeht und auf berührende Weise hinter die Fassaden des Menschseins blickt.
Manchmal treten Personen in unser Leben, die uns prägen, die uns Richtungen weisen und gleichermaßen aus unserem Leben verschwinden, um als liebevolle Erinnerung in unseren Herzen zu existieren. Yagisawa porträtiert in seinem Roman ungeschönt den Lauf der Zeit. Er hebt gekonnt den Lebenslauf und die immer neuen Situationen hervor, die wir ergreifen können, um letztlich uns selbst zu finden. Diese Erzählstruktur hat dem Buch eine unvergleichliche Tiefe verliehen, welche ich als etwas sehr Besonderes aufgefasst habe.
Gleichermaßen fokussiert die Geschichte verschiedenste Charaktere, die der Erzählung eine atemberaubende Vielfalt verleihen. Besonders Yagisawas Pointierung auf die Diskrepanz zwischen Fassade und wahrer Persönlichkeit macht die Charaktergestaltung zu einem absoluten Leseerlebnis. Diese Suche nach Identität bringt den Leser selbst ins Grübeln, ob ein vorschnelles Urteilen über menschliche Persönlichkeiten nicht etwa eine unzulängliche Lebenseinstellung ist. Ich persönlich liebe es sehr, wenn mich ein Buch auf solch angenehme Art und Weise zum Nachdenken anregen kann.
Ebenfalls war die Erörterung des Autors über die Suche nach dem Platz im eigenen Leben sehr berührend. Eindrucksvoll beschreibt er die Wichtigkeit der eigenen Gefühle und des Herzens, um seinen eigenen Hafen des Glücks zu finden. Der Roman vermag hierbei mit einer einfachen Sprache große Gefühle zu erzeugen und damit unter die Haut zu gehen. Für mich wunderbar berührend und einfach grandios!
Besonders geliebt habe ich die lebensbejahende Einstellung des Romans.
Verblüffende Charakterentwicklungen, tiefsinnige Aussagen gepaart mit einer Prise Humor gestalten den Leseprozess locker und flüssig. Auch vermag die ein oder andere Handlung der Figuren dazu führen, den eigenen Lebensstil genau unter die Lupe zu nehmen und zu überdenken. Dadurch hatte ich eine ungeheure Freude beim Lesen, sodass ich den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Auch fande ich es bewundernswert, dass sich ein jeder Leser wohl selbst in dem Buch ein Stück weit wiederfinden kann. Seien es glückliche Erinnerungen, die tiefen Gefühle von Liebe und Schmerz oder das Gefühl von Geborgenheit. Da grundlegende Themen eine große Rolle spielen, schafft die Geschichte eine unvergleichliche Verbundenheit, die mich einfach abgeholt und mitgenommen hat.
Das einzigartige Setting des japanischen Antiquariats Morisaki hat zudem einen hohen Wiedererkennungswert. Es wirkte auf mich wie ein richtiger Wohlfühlort, den man erst auf den zweiten Blick als harmonisch und stimmig erfährt. Am liebsten würde ich selbst dorthin reisen und durch die Regale der Buchhandlung stöbern. Aber immerhin ist durch das Lesen eine kurze Auszeit möglich, um sich an den wohl schönsten Ort Tokios wegzuträumen.
Nebst der überragenden Szenerie machte auch die Detailverliebtheit den Roman überaus authentisch. So werden verschiedene Bücher und Autoren genannt und zum Teil vorgestellt, welche die Protagonistin auf ihrer Reise begleiten. Diese Geschichten innerhalb der Erzählung bereichern das Buch ungemein und vermitteln auf berührende Art und Weise die Wichtigkeit und das Potenzial von Büchern. Ein Aspekt, welcher wohl jeden Bücherliebhaber mitnimmt und fesselt!
Seinen Platz im Leben zu finden und sich nicht zu verstecken, ist für mich persönlich eine der wichtigsten Messages, die der Roman in eindrucksvoller Manier umschreibt. ,,Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" offenbaren ihre Tiefgründigkeit vielmehr auf den zweiten Blick und vermögen dann den Leser, durch authentische Charaktere und eine bedeutsame Atmosphäre, auf die Reise zu sich selbst mitzunehmen!
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Gebundenes Buch
Eine bewegende Geschichte von Menschen, Büchern und dem Schicksal
Takako ist gerade einmal 25 Jahre alt, gut situiert mit Studium, Job und eigener Wohnung, als ihre intakte Welt plötzlich und unvorhersehbar in Scherben zerspringt. Ihr Liebeskummer ist so übermächtig, dass sie …
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Eine bewegende Geschichte von Menschen, Büchern und dem Schicksal
Takako ist gerade einmal 25 Jahre alt, gut situiert mit Studium, Job und eigener Wohnung, als ihre intakte Welt plötzlich und unvorhersehbar in Scherben zerspringt. Ihr Liebeskummer ist so übermächtig, dass sie alles aufgibt und auf den Rat ihrer Mutter hin bei deren Bruder im alt eingesessenen Antiquariat der Familie Unterschlupf sucht.
Schon das liebevoll und fein gezeichnete Cover verrät es, Takako wohnt über dem Antiquariat ihres Onkels. Beide tragen eine Last mit sich, deren Bürde nur mittels Flucht in die Welt der Bücher erträglich wird. Satoshi Yagisawa erzählt eine bewegende Geschichte mit klaren, schnörkellosen Worten, sein Stil ist leicht und unbeschwert, obwohl hinter seinem wohl gewählten Ausdruck sehr viel Lebensweisheit und Menschlichkeit steckt. Man taucht unweigerlich ein in Takakos Leben und wünscht sich, selbst einmal Tokios berühmtes Bücherviertel erkunden zu dürfen. Diese eigentlich locker erzählte Geschichte mit so viel Tiefgang hat einen Sog entwickelt, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Ein wunderbares Buch für Menschen, die das Lesen und das Leben lieben.
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Gebundenes Buch
Bücherheilung in leisen Tönen
Ich liebe grundsätzlich Geschichten über alles rund ums Buch und so hat mich das Cover von „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ von Satoshi Yagisawa gleich angesprochen. Ich mag die warme Ausstrahlung der abgebildeten Buchhandlung …
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Bücherheilung in leisen Tönen
Ich liebe grundsätzlich Geschichten über alles rund ums Buch und so hat mich das Cover von „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ von Satoshi Yagisawa gleich angesprochen. Ich mag die warme Ausstrahlung der abgebildeten Buchhandlung genauso wie die harmonischen Farben und toll finde ich auch, dass die japanischen Schriftzeichen im Bild beibehalten wurden.
Die Geschichte erzählt von der jungen Japanerin Takako, die in eine Lebenskriese gerät und bei ihrem Onkel im Antiquariat Morisaki unterschlüpft. Sie hat mit Büchern überhaupt nichts am Hut, lernt aber überraschenderweise nach und nach dennoch die heilende Kraft dieser „Papierfreunde“ kennen…
Dieses Buch, das das Debüt des Autors ist, ist in Japan ein absoluter Bestseller und ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch bei uns viele begeisterte LeserInnen finden wird! Ich mochte die leichte, klare und schnörkellose Sprache Satoshi Yagisawas, denn der Text ließ sich unglaublich flüssig und zügig lesen. Ich wurde ganz in den Fluss der Geschehnisse hineingezogen und wollte oft nur wiederwillig wieder auftauchen.
Für mich passt seine Sprache gut zu meinen (ehrlicherweise sehr geringen) Vorstellungen der japanischen Kultur, denn ich stelle mir die Menschen in Grundzügen als zarte, leise und eher zurückhaltende Charaktere vor. So habe ich auch die Geschichte empfunden, denn sie kommt ohne Drama aus, obwohl es nicht an großen Gefühlen fehlt und sie „plätschert“ irgendwie leise vor sich hin. Dabei ist sie jedoch keineswegs langweilig oder eintönig! Eher zart und „vorsichtig“, selbst in großen Momenten. Ich weiß selber nicht, wie der Autor das macht, aber so habe ich die Lektüre empfunden.
Ein wenig Zeit brauchte ich um mich einzufinden, denn zu Beginn hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir die Handlungen und vor allem die Gefühle der ProtagonistInnen zu oberflächlich beschrieben waren, aber mit der Zeit ist genau das für mich angenehm und zur unverwechselbaren Stimme Satoshi Yagisawas geworden. Seine Charaktere sind teilweise sehr vielschichtig (vor allem Tante Momoko) und etliche Handlungen oder Wendungen bleiben ein wenig rätselhaft, bzw. sie werden nicht bis ins Letzte analysiert und zerpflückt.
Ich mag dieses Buch sehr, habe es gerne gelesen und empfehle es für LeserInnen, die Geschichten über Bücher und die leisen Töne lieben!
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Gebundenes Buch
Ruhig und einfach wunderschön zu lesen
„Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ ist das Debüt des japanischen Autors Satoshi Yagisawa.
Die 25-jährige Takako zieht sich - nachdem sie von ihrem Freund für eine Kollegin verlassen wurde - von der Liebe …
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Ruhig und einfach wunderschön zu lesen
„Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ ist das Debüt des japanischen Autors Satoshi Yagisawa.
Die 25-jährige Takako zieht sich - nachdem sie von ihrem Freund für eine Kollegin verlassen wurde - von der Liebe enttäuscht aus ihrem bisherigen Leben zurück. In dem Stadtviertel Jimbōchō von Tokio, das vor allem durch seine vielen Buchläden bekannt ist, bietet ihr Onkel Satoru ihr einen Job im Antiquariat Morisaki und ein kleines Zimmer über diesem an. Takakos Begeisterung ist gering, aber schon bald entdeckt sie ihre Liebe zu Büchern.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin geschrieben und besteht aus zwei Teilen. Im ersten geht es um Takako und ihre Zeit im Antiquariat und der zweite beginnt mit der Rückkehr von Momoko, der Frau von Satoru, die ihn vor fünf Jahren verlassen hat.
Ich habe die Atmosphäre zwischen den Büchern geliebt und das Setting in dem Antiquariat wird einfach wundervoll beschrieben. Die Begegnungen mit den unterschiedlichen Charakteren lesen sich interessant und sind voller Wärme. Dabei werden verschiedene Themen wie Freundschaft, Liebe, Beziehungen, Hoffnung, Lebensmut, Zusammenhalt und viele weitere angesprochen.
Der Schreibstil des Autors liest sich leicht und ich fand es einfach schön, wie Tatako ihre Liebe zu Büchern und zur Literatur entdeckt. Von den im Buch genanten Autoren waren mir nur wenige geläufig, haben mich aber neugierig auf japanische Literatur gemacht.
Ich denke, wer ruhige Bücher liebt, wird auch dieses Buch lieben. Es ist eine Geschichte aus dem Leben, die einfach schön zu lesen ist.
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Gebundenes Buch
Nachdem die 25-jährige Takako schon seit längerem mit ihrem Freund und Arbeitskollegen zusammen ist, verkündet dieser, dass er bald heiraten wird. Sie wundert sich über diesen seltsamen Heiratsantrag bis sie merkt, das nicht sie die Auserwählte ist. Für Takako bricht …
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Nachdem die 25-jährige Takako schon seit längerem mit ihrem Freund und Arbeitskollegen zusammen ist, verkündet dieser, dass er bald heiraten wird. Sie wundert sich über diesen seltsamen Heiratsantrag bis sie merkt, das nicht sie die Auserwählte ist. Für Takako bricht eine Welt zusammen, sie kündigt in der Firma und verbringt ihre Tage nur noch in ihrer Wohnung. So kann es nicht weitergehen findet ihre Mutter und vermittelt eine Unterkunft in dem Antiquariat Morisaki. Ihr Onkel wurde vor vielen Jahren von ihrer Tante verlassen und benötigt Hilfe in der Buchhandlung. So langsam geht es mit Takako wieder bergauf, sie entdeckt das Lesen als Balsam für die Seele, bis aus heiterem Himmel die Tante wieder auftaucht, ohne eine Erklärung für ihr Fortbleiben.
Die Handlung des Romans plätschert so dahin, es passiert nicht viel. Die Protagonisten trauern ihren verflossenen Lieben hinterher und verkriechen sich hinter Büchern, statt am Leben teil zu nehmen. Der Schreibstil ist sehr gut, die Handlung langatmig und ereignislos.
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Gebundenes Buch
Eine ruhige und herzerwärmende Geschichte
Die 25-jährige Takakao ist zufrieden mit ihrem Leben in Tokio. Sie hat einen Job, eine Wohnung und einen Freund. Doch als dieser ihr eines Tages eröffnet, dass er eine andere heiraten wird, bricht für sie eine Welt zusammen. …
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Eine ruhige und herzerwärmende Geschichte
Die 25-jährige Takakao ist zufrieden mit ihrem Leben in Tokio. Sie hat einen Job, eine Wohnung und einen Freund. Doch als dieser ihr eines Tages eröffnet, dass er eine andere heiraten wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie kündigt ihren Job und verkriecht sich mit ihrem Kummer zu Hause. Als dann ihr Onkel, zu dem sie schon lange keinen Kontakt mehr hat, ihr anbietet zu ihm zu ziehen und ihm in seinem Bücher-Antiquariat zu helfen, willigt sie nur widerwillig ein. In dem kleinen Zimmer über dem Laden, das vollgestopft ist mit Büchern, entdeckt sie ihre Liebe zum Lesen und dadurch auch zu ihrem neuen Leben in Jinbocho, wo sie nach und nach Freundschaften schließen kann.
Der Schreibstil des Autoren Satoshi Yagisawa hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte kommt sehr ruhig daher und spricht viele wichtige Themen an, wie Kummer, Zuversicht, Liebe, Krankheit aber auch Zusammenhalt. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin geschrieben, was ich nicht oft lese, mir hier aber sehr gut gefallen hat. Man erfährt somit sehr viel über Takako und ihre Gedanken, hat aber dennoch bis zum Schluss einen gewissen Abstand zu ihr. Dies hat mich aber keineswegs gestört, sondern passt perfekt zur Geschichte und Japan. Dass Satoshi Yagisawa seine Geschichte bereits 2010 in Japan veröffentlicht hat und diese erst jetzt ins Deutsche übersetzt wurde, hat mich sehr überrascht, da es eine wirklich wunderbare und herzerwärmende ist.
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Gebundenes Buch
Was für ein wunderbares Wohlfühlbuch für zwischendurch.
Takako steckt mit ihren 25 Jahren mitten in einer Lebenskrise und weiss nicht, wie es weitergehen soll. Da bietet ihr der Onkel, den sie kaum kennt, eine Auszeit bei sich im Buch-Antiquariat an. Da die junge Erwachsene nichts zu …
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Was für ein wunderbares Wohlfühlbuch für zwischendurch.
Takako steckt mit ihren 25 Jahren mitten in einer Lebenskrise und weiss nicht, wie es weitergehen soll. Da bietet ihr der Onkel, den sie kaum kennt, eine Auszeit bei sich im Buch-Antiquariat an. Da die junge Erwachsene nichts zu verlieren hat, wagt sie den Sprung, obwohl sie mit Büchern nichts anzufangen weiss.
Aber die Bücher und auch der Onkel helfen in der schwierigen Zeit und Takako erwacht aus ihrer Lethargie. Es ist schön sie auf dem Weg durch den Roman zu begleiten.
Eine Geschichte über das Leben die dazu noch im Buchhandel spielt. Ich liebe es 🧡.
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Gebundenes Buch
Das Buch liest sich sehr entspannt und die Geschichte von Takako ist angenehm unterhaltsam. Der Schreibstil macht einen sehr zurückgenommenen Eindruck, die Schreibweise ist kurz und prägnant und so wirkt die erzählende Protagonistin anfangs etwas unnahbar. Das ändert sich aber …
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Das Buch liest sich sehr entspannt und die Geschichte von Takako ist angenehm unterhaltsam. Der Schreibstil macht einen sehr zurückgenommenen Eindruck, die Schreibweise ist kurz und prägnant und so wirkt die erzählende Protagonistin anfangs etwas unnahbar. Das ändert sich aber im Verlauf des Buches, in dem wir immer mehr über Takako erfahren. Nach dem unglücklichen Ende einer Beziehung verkriecht sie sich in der Buchhandlung ihres Onkels. Dieser schafft es auf seine ganz eigene Weise, Takako aus ihrem Schneckenhaus (sprich: Zimmer über der Buchhandlung, wo sie die Tage verschläft) wieder ins echte Leben zu locken. Und so erlebt Takako wunderbare Tage in der Buchhandlung Morisaki, gewinnt neue Freunde und nimmt ihr Leben wieder in die Hand.
Der erste Teil hat mir hervorragend gefallen - ohne viele Worte vermittelt der Autor ein einprägsames Bild von der Buchhandlung und den Charakteren. Leider fiel der zweite Teil, in dem Momoko auftaucht, für mich persönlich weniger interessant aus. Er wirkte wie eine zweite, eigene Geschichte, die sich nicht nahtlos an das vorangegangene anfügen wollte und dadurch wie ein Bruch wirkte.
Fazit: ein kurzes und kurzweiliges Buch, das viele schöne Abschnitte enthält, die allerdings nur im Moment verweilen und nicht dauerhaft in Erinnerung bleiben.
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Gebundenes Buch
Takako wird recht unsanft aus ihrem aktuellen Leben gerissen. Anstatt des erwarteten Heiratsantrags beim Essen mit Ihrem Freund eröffnet dieser Ihr, dass er eine andere heiraten werde. Takako ist geschockt und am Boden zerstört. Doch Ihr eröffnet sich die Chance zu einen Neu-Anfang in …
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Takako wird recht unsanft aus ihrem aktuellen Leben gerissen. Anstatt des erwarteten Heiratsantrags beim Essen mit Ihrem Freund eröffnet dieser Ihr, dass er eine andere heiraten werde. Takako ist geschockt und am Boden zerstört. Doch Ihr eröffnet sich die Chance zu einen Neu-Anfang in Form Ihres Onkels. Dieser lädt Sie dazu ein, in seiner Buchhandlung zu wohnen und als Gegenleistung nur morgens die Buchhandlung aufzuschließen und sich um die ersten Gäste zu kümmern. Aus der Not heraus nimmt Takako an, und ist auch in der ersten Zeit in der Buchhandlung unglücklich. Doch mit der Zeit lernt Sie die Menschen, die Bücher und das neue Leben in der Buchhandlung besser kennen und zu schätzen und findet den Weg zu sich zurück.
Alles in allem war das Buch für mich überraschend. Eine bekannte hatte mir von dem Buch berichtet und irgendwie hatte ich eine andere Geschichte erwartet. Dennoch hat mir das Buch gefallen. Zum einen liebe ich Bücher und kann daher die Verbindung von Takako und Ihrem Onkel zu Büchern nachvollziehen. Außerdem bin ich begeistert von den Beschreibungen der Stadt Morisaki und allen Antiquariaten. Ein schönes Buch über Lebensveränderungen und den Weg zu sich. Außerdem finde ich das Cover wunderschön!
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