Lars Menz
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Die Schanze (eBook, ePUB)
Thriller Ein Thriller wie eine unaufhaltsame Lawine, die alles und jeden mitreißt
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Hohe Berge, tiefe Abgründe. Hier lauert das Böse. Es wird dich finden. Ein nächtliches Dorf, nur die beleuchtete Skischanze ragt empor. Mit einem elektrischen Viehtreiber wird ein Mann zur Schanze getrieben. Am höchsten Punkt stößt ihn sein Peiniger hinab - ein Seil um den Hals. Als Ellen den Toten an der Schanze hängen sieht, erstarrt sie in Panik. Sie kennt das Opfer. Erst vor kurzem ist sie in den Ort ihrer Kindheit am Rande der Alpen zurückgekehrt. Ein schreckliches Verbrechen zwang Ellen vor vielen Jahren zur Flucht. Der grausame Fund reißt die alte Wunde wieder auf. Ist es Zufal...
Hohe Berge, tiefe Abgründe. Hier lauert das Böse. Es wird dich finden. Ein nächtliches Dorf, nur die beleuchtete Skischanze ragt empor. Mit einem elektrischen Viehtreiber wird ein Mann zur Schanze getrieben. Am höchsten Punkt stößt ihn sein Peiniger hinab - ein Seil um den Hals. Als Ellen den Toten an der Schanze hängen sieht, erstarrt sie in Panik. Sie kennt das Opfer. Erst vor kurzem ist sie in den Ort ihrer Kindheit am Rande der Alpen zurückgekehrt. Ein schreckliches Verbrechen zwang Ellen vor vielen Jahren zur Flucht. Der grausame Fund reißt die alte Wunde wieder auf. Ist es Zufall, dass der Mord ausgerechnet jetzt geschieht? Wie lange dauert es, bis jemand erkennt, dass Ellen das stärkste Motiv hat? Ein Pageturner über das Lügennetz in einer Dorfgemeinschaft, eine unfassbare Grausamkeit und Rache. Bereit für Lars Menz?
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Lars Menz, geboren 1972 in Bremen, hat Geografie, Stadtplanung und Politik studiert und arbeitet als Journalist. Er hat einen Roman und mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht, für die er unter anderem beim Schreibwettbewerb des Literaturhauses Zürich ausgezeichnet wurde. Mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern lebt er in Hannover. Die Schanze ist sein erster Thriller.
© Andrea Seifert
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 6. Januar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843735506
- Artikelnr.: 72259720
»Ein gelungenes Thriller-Debüt!« Ernst Corinth Hannoversche Allgemeine Zeitung 20250621
Der Anfang rief ja schon eine heftigste Gänsehaut bei mir hervor. Solche Taten kenne ich zwar schon aus vielen anderen Thrillern, aber mich gruselt es jedes Mal aufs Neue.
Dann lerne ich Ellen kennen, die nach einer gescheiterten Beziehung in Hamburg in ihr bayrisches Heimatdorf zurück …
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Der Anfang rief ja schon eine heftigste Gänsehaut bei mir hervor. Solche Taten kenne ich zwar schon aus vielen anderen Thrillern, aber mich gruselt es jedes Mal aufs Neue.
Dann lerne ich Ellen kennen, die nach einer gescheiterten Beziehung in Hamburg in ihr bayrisches Heimatdorf zurück kehrt, um dort eine Hausarztpraxis zu übernehmen. Aber ihr Vorgänger erscheint nicht wie vereinbart zur Übergabe, die Praxis und auch das dazugehörige Haus sind total heruntergewirtschaftet. Und Ellen hat heftige psychische Probleme, was sich so nach und nach herausstellt. Der Mord an der Schanze geschieht in ihrer ersten Nacht. Ein Zusammenhang ist mehr als klar! Zu ihr gesellt sich Merab, ein Journalist bei der örtlichen Zeitung. Ein sympathischer Geselle, der aber leider etwas farblos bleibt. Ein paar falsche Fährten hat der Autor auch gelegt, aber auch das konnte den Thriller nicht retten.
Denn was richtig spannend hätte sein können, plätschert für mich so dahin. Der Autor schafft es einfach nicht, den Spannungsbogen straff zu halten, sondern schweift immer wieder ab mit Belanglosigkeiten. Erschwerend kommt hinzu, dass ich Ellen so richtig unsympathisch finde und es fällt mir sehr schwer, mich in sie hineinzuversetzen oder ihre Handlungen nachzuvollziehen.
Lars Menz hat eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu schaffen, die gut zu dem abgelegenen Dorf und dem Setting passt. Die Beschreibungen der Umgebung sind sehr gelungen. Der Schreibstil ist ok, aber manchmal etwas abgehackt und das hat mir auch nicht gefallen.
Für mich ist „Die Schanze“ ein eher mittelmäßiger Thriller, der zwar mit einer interessanten Grundidee und einer düsteren Atmosphäre punktet, letztlich jedoch an der fehlenden durchgängigen Spannung und einer unsympathischen Protagonistin scheitert.
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Abgründe tun sich auf
Es fing mehr als dramatisch an und ich musste heftig schlucken.
Ellen, die wieder zurück in die Heimat reist und dort eine in die Jahre gekommene Arztpraxis übernimmt, entdeckt auf der Joggingrunde einen Toten. Auch vor Ort waren ein ehemaliger Polizist und …
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Abgründe tun sich auf
Es fing mehr als dramatisch an und ich musste heftig schlucken.
Ellen, die wieder zurück in die Heimat reist und dort eine in die Jahre gekommene Arztpraxis übernimmt, entdeckt auf der Joggingrunde einen Toten. Auch vor Ort waren ein ehemaliger Polizist und ein Journalist.
Im Ort selber, das mir mehr als gruselig erscheint und auch das ganze Setting...sehr düster und teilweise auch erdrückend (für mich).
Man erfährt im weiteren Verlauf was Ellen so traumatisiert hat (wer kann es ihr verdenken). Auch Hauser (der Polizist) hütet so manches Geheimnis, im Ort sowieso und Merab wittert seine Chance um dem Kaff zu entkommen
Wie erwähnt, es war teilweise düster und erdrückend, geschrieben war es soweit flüssig und man konnte schnell die einzelnen Kapitel lesen.
Ein guter Thriller und ich bin froh, dass ich das nur gelesen habe (zu welchen Taten einige doch fähig sind...schüttelt sich) und welche Abgründe sich auftun. Die Protagonisten fand ich okay, nicht überwältigend, doch ausbaufähig.
3,5*
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angenehmer Krimi
Die Ärztin Ellen kehrt in ihren Heimatort zurück. Sie möchte nach ihrer Trennung nicht mehr mit ihrem Ex im gleichen Krankenhaus arbeiten und ihm regelmäßig über den Weg laufen. Da war es wie ein Wink vom Schicksal, dass genau jetzt der alte Landarzt …
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angenehmer Krimi
Die Ärztin Ellen kehrt in ihren Heimatort zurück. Sie möchte nach ihrer Trennung nicht mehr mit ihrem Ex im gleichen Krankenhaus arbeiten und ihm regelmäßig über den Weg laufen. Da war es wie ein Wink vom Schicksal, dass genau jetzt der alte Landarzt Schwarz seine Praxis aufgeben möchte und eine Nachfolgerin sucht. Lange musste Ellens Schwester sie nicht überreden, nach Hause zurück zu kehren. Ellen ist in dem festen Glauben, die Geschehnisse während ihrer Jugend inzwischen verarbeitet zu haben. Weit gefehlt.
Auf ihrer ersten Joggingrunde spät abends hängt eine Leiche an der Skisprungschanze. Suizid ist ausgeschlossen, denn er hat einige Brandstellen von einem elektrischen Viehtreiber.
Lars Menz schreibt flüssig und man kann "Die Schanze" gut lesen, aber ich glaube, da ist noch viel Luft nach oben. Ich habe das Buch gern gelesen und gebe gern 4 von 5 Sternen.
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Zum Inhalt:
Ellen ist erst vor kurzem wieder in ihren Heimatort zurückgekehrt um dort eine Hausarztpraxis zu übernehmen. Nicht nur gute Erinnerungen hat sie an diesen Ort. Als Ellen einen Toten an der Schanze hängen sieht, kann es es nicht fassen und es holt grausame Erinnerungen …
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Zum Inhalt:
Ellen ist erst vor kurzem wieder in ihren Heimatort zurückgekehrt um dort eine Hausarztpraxis zu übernehmen. Nicht nur gute Erinnerungen hat sie an diesen Ort. Als Ellen einen Toten an der Schanze hängen sieht, kann es es nicht fassen und es holt grausame Erinnerungen zurück. Warum ist dieser Mord gerade jetzt geschehen? Und wird man erkennen, dass Ellen ein äußerst starkes Motiv hätte?
Meine Meinung:
Schon das Cover ist ein absoluter Hingucker mit dem Blick die Schanze herunter, aber auch das Buch ist enorm spannend geschrieben. Durch relativ kurze Kapitel ist man immer versucht noch schnell ein weiteres Kapitel zu lesen. Durch die Rückblicke und unterschiedlichen Perspektiven ist das Buch sehr kurzweilig und liest sich sehr flott weg. Den Schreibstil fand ich sehr gelungen und die Story sehr interessant. Mehr davon.
Fazit:
Spannend
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Tod an der Schanze
Die Rückkehr in die Heimat wird von Todesfällen überschattet.
Ihre Rückkehr in den Heimatort hatte sich die Protagonistin anders vorgestellt. Direkt zu Beginn wird die Leiche eines Dorfbewohners an der Skischanze quasi präsentiert. Angesichts der …
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Tod an der Schanze
Die Rückkehr in die Heimat wird von Todesfällen überschattet.
Ihre Rückkehr in den Heimatort hatte sich die Protagonistin anders vorgestellt. Direkt zu Beginn wird die Leiche eines Dorfbewohners an der Skischanze quasi präsentiert. Angesichts der Person werden bei ihr Erinnerungen wach und alte Wunden aufgerissen. Als neue Hausärztin im Ort beteiligt sie sich, zusammen mit einem ehemaligen Kommissar, an den Ermittlungen. Peu à peu kommen Geheimnisse, auch dunkle, ans Licht. Ein weiterer Todesfall sorgt für die Beschleunigung der Aufklärung.
Der Fall ist klar strukturiert und logisch aufgebaut. Er weist viele unerwartete Wendungen auf und endet in einem Finale, das ich so nicht erwartet hätte. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Charaktere, die allesamt Ecken und Kanten aufweisen, haben mir gut gefallen, denn sie harmonieren trotz allem miteinander. Gerne empfehle ich diesen Thriller allen Liebhabern dieses Genre.
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Ellen möchte nur noch weg. Weg von Hamburg, ihrer Wohnung und der Nähe zu Chris. Zu tief sitzt die Enttäuschung. Sie wagt einen Schritt, den sie sich niemals vorstellen konnte. Sie zieht zurück in die Heimat und in die Stadt, in der sie ihre Kindheit verbrachte. Sie möchte …
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Ellen möchte nur noch weg. Weg von Hamburg, ihrer Wohnung und der Nähe zu Chris. Zu tief sitzt die Enttäuschung. Sie wagt einen Schritt, den sie sich niemals vorstellen konnte. Sie zieht zurück in die Heimat und in die Stadt, in der sie ihre Kindheit verbrachte. Sie möchte alles hinter sich lassen und neu beginnen. Dabei gibt es auch hier genug schmerzliche Erinnerungen, die sie in der Nacht nicht schlafen lassen.
Wer ist der junge Mann, der an der Schanze baumelt? Ellen kann es nicht fassen und wendet sich sofort ab. Sie erkennt ihn sofort. Dass er ermordet wurde, erfährt sie erst am nächsten Tag. Und sie hat einen triftigen Grund, als Mörderin in den Blickpunkt der Ermittler zu gelangen.
"Die Schanze" ist ein spannender Krimi, der sich gut lesen lässt. Dafür sorgt die lockere Sprache und Charaktere, deren Gedanken und Gefühle gut nachvollziehbar sind. Die Spannung ist dauerhaft hoch. Das liegt an den nachvollziehbaren und unvorhersehbaren Wendungen. Also gebe ich eine Leseempfehlung.
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Muss man nicht gelesen haben
Nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Partner zieht Ellen von Hamburg zurück in ihr Heimatdorf im Süden, um dort die Praxis ihres alten Hausarztes zu übernehmen. Vor Jahren hat sie das Dorf nach einem schrecklichen Verbrechen verlassen. Damals sollte …
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Muss man nicht gelesen haben
Nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Partner zieht Ellen von Hamburg zurück in ihr Heimatdorf im Süden, um dort die Praxis ihres alten Hausarztes zu übernehmen. Vor Jahren hat sie das Dorf nach einem schrecklichen Verbrechen verlassen. Damals sollte alles möglichst schnell vertuscht werden. Kaum ist Ellen im Dorf angekommen, entdeckt sie einen Toten, der an der Skisprungschanze hängt. Und Ellen kennt den Toten! Der Fund reißt alte Wunden wieder auf…..
Der Roman beginnt interessant, mit einer etwas rätselhaften Protagonistin und einer düsteren und unheilvollen Atmosphäre im Dorf. Erst nach und nach erschließen sich die Zusammenhänge, was Ellen damals geschehen ist, wer etwas zu verbergen hat und wer es eilig hatte, alles unter den Teppich zu kehren. Doch wer tatsächlich Schuld auf sich geladen hat, wird erst recht spät aufgelöst, was durchaus spannend zu lesen ist. Allerdings wirken manche Figuren wenig authentisch und ihr Verhalten befremdlich, wie z.B. eine frühere Freundin, die ausgerechnet mit einem der Täter liiert war, obwohl sie von dessen Tat wusste…
Mit Ellen selbst wird man nicht warm, da sie zu distanziert geschildert wird. Auch ihr Entschluss, am Ende in dem Dorf zu bleiben, in dem ihr so viele übel mitgespielt haben, wirkt wenig überzeugend.
Alles in allem ist ,,Die Schanze“ solide Krimikost, aber kein Thriller und kein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.
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Ellens Beziehung zu ihrem Kollegen Christoph ist zu Ende und sie flieht gewissermaßen von Norddeutschland zurück in die süddeutsche Heimat, um dort - statt im Krankenhaus - die Hausarztpraxis im Dorf zu übernehmen. Dabei hatte sie sich eigentlich geschworen, niemals zurück …
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Ellens Beziehung zu ihrem Kollegen Christoph ist zu Ende und sie flieht gewissermaßen von Norddeutschland zurück in die süddeutsche Heimat, um dort - statt im Krankenhaus - die Hausarztpraxis im Dorf zu übernehmen. Dabei hatte sie sich eigentlich geschworen, niemals zurück zu kehren, nach den Ereignissen vor vielen Jahren. Aber ihre jüngere Schwester hat sie darum gebeten, auch um Frieden zu schließen mit ihrem kranken Vater.
Auf der Zugfahrt ist sie noch recht optimistisch, aber vor Ort läuft es dann nicht so gut. Der alte Arzt ist nicht da zur Übergabe der Praxis, das Haus und die Praxis sind alt und ein wenig heruntergekommen, die Heizung funktioniert nicht. Aber Ellen lässt sich nicht unterkriegen, aber ihre Vergangenheit holt sie immer mehr ein.
Ein Toter wird baumelnd an der Skischanze gefunden - Ellen kennt ihn von früher. Es wird bald klar, dass es sich um Mord handelt.
Als Leser*in hat man aus der Perspektive den Mord und die Vorbereitungen gelesen und da ist es mir wirklich kalt den Rücken runter gelaufen.
Autor Lars Menz lässt sich viel Zeit mit Beschreibungen und Vorstellen der einzelnen Personen. Immer, wenn man denkt, na, da passiert jetzt aber gar nichts, dann passiert eben doch wieder etwas. Dennoch hätte ich mir zwischendurch etwas mehr Tempo und "Action" und weniger Beschreibungen gewünscht.
Die Auflösung am Ende ist schlüssig und lässt keine Fragen offen.
Insgesamt ein Thriller, dem es manchmal ein wenig an Spannung fehlte, mir insgesamt aber noch gut gefallen hat.
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Im Heim des Bösen
Buchmeinung zu Lars Menz – »Die Schanze«
»Die Schanze« ist ein Kriminalroman von Lars Menz, der 2025 bei Ullstein erschienen ist.
Zum Autor:
Lars Menz, geboren 1972 in Bremen, hat Geografie, Stadtplanung und Politik studiert und …
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Im Heim des Bösen
Buchmeinung zu Lars Menz – »Die Schanze«
»Die Schanze« ist ein Kriminalroman von Lars Menz, der 2025 bei Ullstein erschienen ist.
Zum Autor:
Lars Menz, geboren 1972 in Bremen, hat Geografie, Stadtplanung und Politik studiert und arbeitet als Journalist. Er hat einen Roman und mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht, für die er unter anderem beim Schreibwettbewerb des Literaturhauses Zürich ausgezeichnet wurde. Mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern lebt er in Hannover. Die Schanze ist sein erster Thriller.
Zum Inhalt:
Als Ellen Roth in ihr Heimatdorf zurückkehrt will sie alte Erinnerungen überwinden. Doch mit dem ersten Toten erhalten ihre Dämonen neue Kraft.
Meine Meinung:
Mich hat dieses Buch zwiegespalten hinterlassen. Einerseits hat es mich mit seiner intensiven Art gefesselt und andererseits hat es mich mit vielen widerwärtigen Details abgeschreckt. Wechselnde Perspektiven und Ellens Erinnerungen an diese Nacht, die alles veränderte, sorgen für starke Gefühle. Fast alle Figuren hüten ein Geheimnis und leiden unter den Folgen der damaligen Nacht. Die Atmosphäre ist extrem düster und keine der Figuren eignete sich zum Sympathieträger. Schreibstil und Handlung waren mir zu sehr auf Effekte ausgelegt. Das Dorf wirkt wie ein Heim des Bösen und fast jede Form von Leid ist allgegenwärtig. Es gibt einige überraschende Wendungen, aber die Richtung, in die es geht, war für mich früh erkennbar. Die Ereignisse der damaligen Nacht werden vollständig aufgelöst. Der Umgang der Menschen mit der damaligen Tat ist abstoßend und verstörend. Mein Lesevergnügen wurde mehr und mehr getrübt. Zeitweilig bedauerte ich es, das Buch nicht frühzeitig abgebrochen zu haben.
Fazit:
Ein tiefschwarzer Kriminalroman, der mich zugleich gefesselt und verstört hat. Meine Bewertung sind zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und insbesondere jungen Lesern kann ich den Titel nicht empfehlen.
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Für mich ist das kein Thriller, langatmig und weitestgehend spannungslos
Ich lese viel und gerne Bücher, die dem Genre Krimis und Thriller zuzuordnen sind. Dieses Buch wurde wie folgt beworben: „Ein Thriller wie eine unaufhaltsame Lawine, die alles und jeden mitreißt“. …
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Für mich ist das kein Thriller, langatmig und weitestgehend spannungslos
Ich lese viel und gerne Bücher, die dem Genre Krimis und Thriller zuzuordnen sind. Dieses Buch wurde wie folgt beworben: „Ein Thriller wie eine unaufhaltsame Lawine, die alles und jeden mitreißt“. Da ich auch den Klappentext nicht uninteressant fand und aus den Ullstein Buchverlagen schon einige sehr spannende Thriller mir vorher unbekannter Autoren gelesen habe, griff ich zu diesem Ebook.
Ellen Roth ist Ärztin und lebte die letzten Jahre in Hamburg, ca. 800 km von ihrem Heimatort entfernt. Letzteren verließ sie aufgrund eines schrecklichen Ereignisses kurz nach dem bestandenen Abitur. Nun hat sich ihr Freund getrennt und sie sucht einen Neuanfang. Ihre Schwester Saskia überredete Sie, die Praxis des in Rente gehenden Hausarztes zu übernehmen. Kaum angekommen findet sie einen Toten und alles, was sie seit ihrem damaligen Weggang überwunden glaubte, bricht erneut über sie herein…
Das Buch ist in der dritten Person aus den Perspektiven von verschiedenen Charakteren verfasst. Es beginnt mit einem Prolog, in dem ein zunächst anonym bleibender Mörder sein erstes Opfer quält und anschließend tötet. So passiert es im Genre ja häufiger. Aber obwohl die Tat an sich durchaus grausam ist, war ich schon hier vom inflationär bildhaften und spannungskillenden Schreibstil des Autors genervt. Ich mag bildhafte Vergleiche grundsätzlich eigentlich gern. Aber hier war mir das schon am Anfang deutlich zu viel und nicht wenige davon empfand ich wirr sowie sich auch widersprechend.
Leider wurde das auch dann, als der Autor seine Protagonisten einführte nicht besser. Diese Phase hätte ohne die vielen, teils widersprüchlichen, bildhaften Vergleiche deutlich gestrafft werden können. Außerdem nervten sie mich nicht nur, sondern verhinderten auch, dass ich mir die Charaktere gut vorstellen konnte und, dass sie mir die Hauptfiguren wirklich sympathisch wurden. Auch über das schreckliche Ereignis damals schwafelte der Autor lange Zeit nur herum, allerdings war mir schnell klar, was Ellen damals passiert ist.
So passierten in diesem Buch zwar viele wirklich schlimme Dinge und trotzdem empfand ich kaum Spannung. Der Autor versuchte auch, falsche Spuren auszulegen, aber keine zündete bei mir. Den Täter hatte ich bereits bei seinem ersten Auftauchen auf dem Schirm und insgesamt war für mich sehr vieles vorhersehbar. Die beginnende Romanze empfand ich ebenfalls nur als eher hilflos zurechtkonstruiert. Selbst beim Showdown verspürte ich nicht die sonst bei Thrillern erlebte Hochspannung.
Alles wurde, meiner Meinung nach, vor allem durch die teilweise nicht passenden oder überflüssigen bildhaften Vergleiche zerredet. Ich quälte mich bis zum Ende und war froh, als ich es endlich fertiggelesen hatte. Für mich war dieses Buch vielleicht noch ein Roman mit kriminellem Einschlag, aber definitiv kein Thriller. Eine fortwährende existentielle Bedrohung der Protagonisten verspürte ich jedenfalls nicht und eine unaufhaltsame Lawine, die alles und jeden mitreißt, war das für mich keinesfalls!
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