
Johanna Laurin
eBook, ePUB
Die Liebenden von Nizza (eBook, ePUB)
Ein berührender Liebesroman über große Gefühle, Mut, Freundschaft und Gerechtigkeit
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Romy ist Kunstexpertin, und ihre ganze Leidenschaft gilt der Suche nach verschwundenen Bildern. Eines Tages bittet der Anwalt Adam Gold sie um Hilfe: Ein berühmtes Gemälde, das ein Liebespaar zeigt, ist in den Wirren des Zweiten Weltkriegs in Südfrankreich verschollen. Nun hat sich sein rechtmäßiger Besitzer bei Adam gemeldet und ihn beauftragt, das Bild ausfindig zu machen. Romys Neugier ist geweckt, und gemeinsam mit Adam begibt sie sich auf Spurensuche an die malerische Côte d'Azur. Dabei stoßen die beiden auf die bewegende Geschichte von Charlotte und Henri, deren große Liebe auf s...
Romy ist Kunstexpertin, und ihre ganze Leidenschaft gilt der Suche nach verschwundenen Bildern. Eines Tages bittet der Anwalt Adam Gold sie um Hilfe: Ein berühmtes Gemälde, das ein Liebespaar zeigt, ist in den Wirren des Zweiten Weltkriegs in Südfrankreich verschollen. Nun hat sich sein rechtmäßiger Besitzer bei Adam gemeldet und ihn beauftragt, das Bild ausfindig zu machen. Romys Neugier ist geweckt, und gemeinsam mit Adam begibt sie sich auf Spurensuche an die malerische Côte d'Azur. Dabei stoßen die beiden auf die bewegende Geschichte von Charlotte und Henri, deren große Liebe auf schicksalshafte Weise mit dem verlorenen Bild verwoben ist ...
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Johanna Laurin wurde in Hamburg geboren und studierte in Münster, Pamplona und Norwich. Sie arbeitet heute als Juristin in einem Unternehmen und lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund in einem kleinen Ort in der Nähe der Ostsee.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 9. Mai 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641259303
- Artikelnr.: 62848415
Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Johanna Laurin gefreut, denn letztes Jahr konnte sie mich schon sehr mit "Die Bucht der Lupinen" begeistern. Und auch "Die Liebenden von Nizza" habe ich von der ersten Seite an verschlungen.
Auch diesmal haben wir wieder zwei …
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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Johanna Laurin gefreut, denn letztes Jahr konnte sie mich schon sehr mit "Die Bucht der Lupinen" begeistern. Und auch "Die Liebenden von Nizza" habe ich von der ersten Seite an verschlungen.
Auch diesmal haben wir wieder zwei Zeitebenen.
In der Jetztzeit begleiten wir die Kunsthistorikerin Romy und den Anwalt Adam Gold auf einer spannenden Reise nach dem 3. Bild eines Triptychons, welches im Zweiten Weltkrieg verloren ging.
Hier konnte ich einiges über den Kunstraub des MS Regimes erfahren, was mir gar nicht so geläufig war.
In der Vergangenheit treffen wir auf Charlotte und Henri und dürfen an ihrer ganz besonderen Liebe teilhaben.
Die beiden mochte ich von Anfang an, sie haben mich sehr berührt. Henri ist sehr aufgeschlossen, respektiert und behandelt Charlotte als gleichwertig, nicht so wie sein Bruder, der Frauen keine eigene politische Meinung zutraut.
Ich habe die beiden sehr bewundert als sie sich dem Widerstand anschlossen und für die Gerechtigkeit kämpften.
Ich mag den einfühlsamen, mitreißenden und bildhaften Schreibstil der Autorin sehr. Mein Kopfkino zeigte mir wunderbare Landschafsbilder, aber auch die Greueltaten des Krieges.
Fazit: Eine mitreißende Geschichte, die unter die Haut geht.
Auch das Cover ist diesmal wieder wunderschön gelungen, die beiden Bücher sehen im Regal zusammen sehr schön aus.
Und auch diesmal vergebe ich sehr gerne 5/5 Sterne und eine große Leseempfehlung.
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2019. Romy ist eine Expertin für Kunst und hat es sich zur Aufgabe gemacht verschollene Kunst aufzuspüren und diese ihrem wahren Besitzer zurückzubringen.
Doch nach einem Schicksalsschlag gab sie ihren Beruf zunächst auf. Das ändert sich, als der Anwalt Adam Gold sie …
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2019. Romy ist eine Expertin für Kunst und hat es sich zur Aufgabe gemacht verschollene Kunst aufzuspüren und diese ihrem wahren Besitzer zurückzubringen.
Doch nach einem Schicksalsschlag gab sie ihren Beruf zunächst auf. Das ändert sich, als der Anwalt Adam Gold sie aufsucht und sie bittet, ihn bei der Suche nach einem berühmten Gemälde, welches ein Liebespaar zeigt, zu unterstützen. Romy und Adam reisen an die Côte d'Azur und nähern sich so Stück für Stück dem Rätsel um das verschollene und äußerst wertvolle Bild "Die Liebenden von Nizza", eines von insgesamt drei Bildern. Zwei sind in einem Museum ausgestellt, doch das dritte Gemälde fehlt und ist unauffindbar.
"Die Bilder zeigen nicht nur Glück und Eintracht, sie zeigen alle Facetten der Liebe, alle Facetten des Lebens. Zur Liebe gehört eben auch das Leid. Sonst wäre es keine." (Zitat S. 141)
In einem weiteren Handlungsstrang in Frankreich in den Jahren 1929 bis 1944 wird aus dem Leben der Charlotte erzählt, einer jungen Krankenschwester, die den Soldaten Henri kennenlernt. Es ist eine Liebe voller Leidenschaft, Hoffnung, Mut und dem Kampf gegen das Nazi-Regime. Beide schließen sich der französischen Résistance an und begeben sich damit in große Gefahr...
Johanna Laurin schreibt weitgehend packend und emotional, beide Handlungsstränge sind gleichermaßen interessant. In der Gegenwart beschäftigen sich Romy und Adam mit Kunstraub. Zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges wurden Gemälde beschlagnahmt und sind später nur zum Teil in Museen wieder aufgetaucht. Édouard Fauberge, der wahre Besitzer und Erbe, muss für die Anerkennung und Rückgabe seines Besitzes kämpfen. In der Vergangenheit muss sich ein junges Liebespaar dem beginnenden NS-Regime stellen. Sehen sie weg oder werden sie aktiv etwas dagegen tun, für die Freiheit kämpfen und damit ihr eigenes Leben riskieren?
Leider konnte der Roman den Spannungsbogen nicht kontinuierlich halten, in der Mitte des Buches wurde es langatmig, was sicherlich auch den größeren Zeitsprüngen geschuldet ist.
Mir persönlich hat ein Nachwort der Autorin gefehlt, in dem sie z. B. auf Kunstraub zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges und dem ERR (Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg) eingegangen wäre.
"Wer ein einziges Menschenleben rettet die ganze Welt."
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Als ich den neuen Roman von Johanna Laurin gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
Die Kunstexpertin Romy und der Anwalt Adam Gold begeben sich in Südfrankreich auf Spurensuche nach einem verschwundenen Gemälde, dass ein Liebespaar zeigt aus dem …
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Als ich den neuen Roman von Johanna Laurin gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
Die Kunstexpertin Romy und der Anwalt Adam Gold begeben sich in Südfrankreich auf Spurensuche nach einem verschwundenen Gemälde, dass ein Liebespaar zeigt aus dem 2. Weltkrieg in Frankreich. Nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen auf einer Spur einer Liebe die so viel unsagbares ausgemacht hat. Sie begeben sich in eine Reise in die Vergangenheit in den Wirren des 2. Weltkrieges.
Mir hat der Roman „ Die Liebenden von Nizza“ von Johanna Laurin sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hatte das Gefühl dabei zu sein.
Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und bewegenden Schreibstil total überzeugen und ich musste an vielen Stellen mit den Tränen kämpfen. Das Buch hat 2 Zeitstränge, die miteinander verwoben sind und sich nach und nach mit Puzzleteilen zusammen fügen. Ich habe mich in dieses wunderschöne Cover verliebt, es ist einfach ein Traum und es hat kräftige Farben, die eine atemberaubende Atmosphäre von der Küste Südfrankreichs vermitteln.
Die Protagonisten wurden sehr sorgfältig und mit großer Genauigkeit ausgearbeitet.
In dem Vergangenheitsstrang haben mir Charlotte und Henri besonders gut gefallen. Zwei Menschen, die für ihre große Liebe und ihr Leben bestimmt sind. Es spielt ab 1914 und geht bis 1944. Bewundernswert fand ich den großen Mut und den Kampf sich in den Widerstand zu begeben und für das zu kämpfen, was ihnen wichtig ist - nämlich für Gerechtigkeit und Freiheit.
Die Landschaftsbeschreibungen von Nizza und Südfrankreich waren atemberaubend. Johanna Laurin hat viele Elemente wie Freundschaft, Mut, die 2 Weltkriege, die Arbeit im Widerstand und den Kunstraub der Nazis mit in ihr Buch eingebracht.
In der Gegenwart habe ich die Arbeit von Romy und Adam sehr bewundert, Romy als Kunstexpertin, und Adam als Anwalt , die alles für Gerechtigkeit geben und wo die Spurensuche nach dem dritten Bild spannend beschrieben wurde.
Fazit:
Ich empfehle „ die Liebenden von Nizza“ gerne weiter. Ich hatte zauberhafte Lesestunden und es fiel mir schwer, das Buch mit insgesamt 476 Seiten beiseite zu legen. Der Autorin ist ein Meisterwerk gelungen. Wer gerne fesselnde historische Romane liest, für den ist das das Buch perfekt geeignet. Ich vergebe 5 Lesesterne plus.
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Eine Liebe in Nizza, gestern und heute
Nizza, 1929: Der berühmte Maler Jean-Paul Girard entdeckt ein verliebtes Paar am Strand in der Nähe von Nizza und weiß, dass er genau dieses gerne malen würde. Das Paar willigt ein und es entsteht ein Triptychon, das einzigartig …
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Eine Liebe in Nizza, gestern und heute
Nizza, 1929: Der berühmte Maler Jean-Paul Girard entdeckt ein verliebtes Paar am Strand in der Nähe von Nizza und weiß, dass er genau dieses gerne malen würde. Das Paar willigt ein und es entsteht ein Triptychon, das einzigartig ist.
Nordstrand, 2019: Die Kunstexpertin Romy erhält eine Email aus einer schweizer Kanzlei, die um ihre Mithilfe bei der Suche nach einem verschollenen Bild bittet. Sie geht nicht weiter darauf ein, denn sie befindet sich gerade mitten in einer Auszeit, die sich nach dem Tod ihrer Schwester brauchte. Als plötzlich der Anwalt Adam vor ihrer Tür steht und sie nochmals um ihre Mithilfe bittet, lässt sie sich alles erklären und merkt, wie sie sich wieder für ihre Arbeit begeistern kann, weshalb sie den Auftrag annimmt und schon am nächsten Tag in Nizza mit der Suche beginnt.
Johanna Laurin schafft es immer wieder, den Leser sofort zu fesseln. Durch ihre Erzählweise, die zwischen zwei Zeitebenen wechselt, bleibt es immer spannend und interessant. So beschreibt eine Handlungsebene das Leben von Charlotte und Henri ab Beginn des Ersten Weltkrieges bis 1944, die andere dann die Suche nach dem verschollenen dritten Gemälde in der Gegenwart. Die historischen Hintergründe wurden von der Autorin sehr gut recherchiert und fließen immer wieder in die Handlung mit ein.
Schon der Debütroman von Johanna Laurin hat mich sehr begeistert, weshalb ich nun auch voller Vorfreude diesen zweiten Roman gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht, denn ich konnte mich wieder in der Geschichte verlieren und mit den Protagonisten mitfiebern, leiden und mich freuen. Viel zu schnell war ich am Ende angelangt, doch ich weiß, dass ich noch oft an das Gelesene denken werde, denn die Mitglieder der Résistance sind bewundernswert für ihre Überzeugungen, die sich in ihrem Mut und ihren Taten wiederspiegelten.
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Meine Meinung
Der Roman lässt uns an zwei Geschichten teilhaben. Er entführt uns direkt nach Nizza ins Jahr 1929, dort lernen wir Charlotte und Henri kennen in der Zeit des Ersten Weltkrieg. Und wir begleiten die beiden auch weiter zwischen den Kriegen und dann im Zweiten Weltkrieg. …
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Meine Meinung
Der Roman lässt uns an zwei Geschichten teilhaben. Er entführt uns direkt nach Nizza ins Jahr 1929, dort lernen wir Charlotte und Henri kennen in der Zeit des Ersten Weltkrieg. Und wir begleiten die beiden auch weiter zwischen den Kriegen und dann im Zweiten Weltkrieg. Dieser Teil ist sehr ausführlich beschrieben und dadurch erfahren wir auch viel über das Liebespaar auf dem verschwundenen Bild. Mit Romy und Adam erleben wir eine turbulente Zeit in der Gegenwart. Sie versuchen auf vielen Wegen legal und auch illegal, an Informationen über das Bild zu kommen. Ein Triptychon ist ein besonderes Werk aus drei Teilen und ist sehr begehrt.
Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Wertgegenstände, Schmuck, Möbel und Bilder von Juden und auch von den Menschen, die gegen die damalige Regierung sich aufgelehnt haben, konfisziert. Es wurden Listen geführt darüber aber nirgendwo wurde der rechtmäßige Besitzer genannt.
Der Schreibstil von Johanna Laurin ist angenehm zu lesen, die Beschreibungen von Nizza in der Gegenwart sind traumhaft. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Ihre Beschreibungen von der Côte d'Azur im Ersten und Zweiten Weltkrieg sind sehr authentisch. Das Kriegsgeschehen und die Angst waren auf allen Seiten spürbar. Charlotte und Henri habe ich beide sehr gemocht, sie haben so viel Positives bewirkt und sie haben nie aufgegeben. Romy und Adam haben es mir schwerer gemacht, sie in mein Herz zu lassen. Ihre Uneinigkeit und Missverständnisse, die nicht hätten sein müssen, haben einiges verkompliziert. Für mich war recht schnell klar, wo das Bild zu finden ist. Letztendlich hat mich dann das Ende doch noch etwas überrascht. Es klärte sich einiges auf, nur leider hat das die betreffenden Personen nicht mehr erreicht.
Fazit
Die Liebenden von Nizza ist ein spannender Roman mit einer großen Liebe im Zweiten Weltkrieg. Da sprang der Funke auch über und ich wollte wissen, wie es endet. Die Suche nach dem Bild in der heutigen Zeit hat ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht ganz schlüssig sind. Auch konnte ich hier nicht so einen Bezug zu Romy und Adam aufbauen. Mir ist als zusätzlicher Handlungsstrang die Geschichte von Romy und Lara auch zu viel, das hätte es nicht mehr gebraucht. Ich vergebe gerne 4
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Gut erzählter Unterhaltungsroman mit historisch bewegendem Kern
Kunstexpertin Romy wird im Auftrag von Monsieur Fauberge von Rechtsanwalt Adam Gold als Detektivin im Fall eines verschwundenen Gemäldes angefragt. Die Aufklärung von Raubkunst liegt ihr am Herzen und so willigt sie …
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Gut erzählter Unterhaltungsroman mit historisch bewegendem Kern
Kunstexpertin Romy wird im Auftrag von Monsieur Fauberge von Rechtsanwalt Adam Gold als Detektivin im Fall eines verschwundenen Gemäldes angefragt. Die Aufklärung von Raubkunst liegt ihr am Herzen und so willigt sie ein und reist nach Süd-Frankreich. Dort macht sie sich mit Adam auf die Spurensuche nach dem dritten verschollenen Bild eines Triptychons, dem Gemälde "Die Liebenden von Nizza". Die anderen zwei Bilder wurden bereits gefunden und sind in einem Museum zu sehen.
"Verschwenden Sie nicht ihr Leben, Romy. Das ist der beste Rat, den ich Ihnen geben kann. Leben Sie." Zitat Seite 185
Johanna Laurin hat mit "Die Liebenden von Nizza" einen wunderschönen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der einem verschwunden Gemälde auf die Schliche kommt, dass in den Wirren des 2. Weltkriegs in Südfrankreich verschwunden ist. Dabei lässt sie ihre Leser:innen in zwei Zeitperspektiven eintauchen. In der Gegenwart begleiten wir Kunstexpertin Romy und Anwalt Adam auf der Suche nach dem verschollenen Bild mit dem geheimnisvollen Liebespaar. Die Rückblenden führen in die Vergangenheit zwischen 1915 - 1944 und erfahren dort die Hintergründe zu Charlottes und Henris schicksalshaftem Lebensweg.
Ein sehr flüssiger, zeitbeschreibender und bildhafter Erzählstil führt durch die Handlung und fesselt bis zum Ende, um dort hinter das Rätsel und die Herausgabe des Bildes mitzuerleben. Auf atmosphärisch geschilderte Weise tauchen wir in die Zeit der Nazibesatzung und der Résistance ein und verfolgen die schreckliche Verfolgung jüdischer Menschen. Es ist ein bewegendes Bild, die Verwicklungen und Grausamkeiten der Figuren dieser Zeit mitzuerleben und es kommen einige Geheimnisse ans Licht.
Die Liebesgeschichte um Charlotte und Henri Fauberge, die Eltern von Romys Auftraggeber, wird mit der Entstehung des Gemäldes wunderbar erzählt. Die historischen Einblicke finde ich sehr schlüssig und für mich war dieser Handlungsstrang der interessantere, wobei auch die Herausgabe des Bildes sehr spannend gestaltet ist.
Dieser Roman wird eindringlich erzählt und die Vorgänge der Geschichte werden lebendig wiedergegeben. Ein wenig verliert sich für mich die Spannung im Mittelteil in den einigen Nebenhandlungen und ich konnte auch manchen Figuren nicht so nahe kommen, wie erhofft. Aber dennoch habe ich mit den Personen mitgelitten und mitgefiebert und ich habe die Schilderung der Schauplätze genossen.
Für alle Geschichtsinteressierten zeigt dieser Roman eine historisch interessante Reise nach Nizza, die mit einem Kunstraub und etwas Liebe für unterhaltsame Lesezeit sorgt. Die Bücher der Autorin kann ich allen sehr ans Herz legen.
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