Henrike Engel
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Die Lichter über St. Pauli / Elbnächte Bd.1 (eBook, ePUB)
Roman Bestseller-Autorin Henrike Engel mit ihrer neuen großen Serie über dunkle Zeiten in Hamburg
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Verbrechen, Vergnügen und Verrat in Hamburgs dunklen Gassen Hamburg, 1913. Von einem Tag auf den anderen wird Louise bettelarm: Ihr Mann verschwindet spurlos und mit ihm das letzte Geld. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, wagt sie einen Neuanfang und eröffnet auf Sankt Pauli eine Bar. Schnell geraten sie in Konflikt mit den Autoritäten: Ein Juwelier wird in der Nachbarschaft ermordet, Louise und Ella retten den vermeintlichen Mörder vor der Polizei, weil sie ihn für unschuldig halten. Da taucht Paul in der Bar auf, ein ehemaliger Polizist, der auf eigene Faust eine Bande ...
Verbrechen, Vergnügen und Verrat in Hamburgs dunklen Gassen Hamburg, 1913. Von einem Tag auf den anderen wird Louise bettelarm: Ihr Mann verschwindet spurlos und mit ihm das letzte Geld. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, wagt sie einen Neuanfang und eröffnet auf Sankt Pauli eine Bar. Schnell geraten sie in Konflikt mit den Autoritäten: Ein Juwelier wird in der Nachbarschaft ermordet, Louise und Ella retten den vermeintlichen Mörder vor der Polizei, weil sie ihn für unschuldig halten. Da taucht Paul in der Bar auf, ein ehemaliger Polizist, der auf eigene Faust eine Bande gewalttätiger Straßenkinder jagt. Aber haben die verwahrlosten Seelen wirklich etwas mit dem Mord zu tun? Eine Prostituierte mit großem Herz, eine Barbesitzerin wider Willen und ein Ex-Polizist geraten in die Untiefen von Hamburgs gefährlicher Unterwelt Das große Lesevergnügen geht weiter: Band 1: Elbnächte. Die Lichter über St. Pauli, April 2025 Band 2: Elbnächte. Schatten über St. Pauli, November 2025
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Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben, und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 1. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843735599
- Artikelnr.: 72302564
»Die Schilderungen sind lebendig, mit ganz viel Atmosphäre, die sich abewechselnden Persepktiven sorgen für Spannung.« Sonntag-Express 20250511
Ein bisschen düster und sehr atmosphärisch
Ich mag Hamburg sehr und deshalb habe ich mich auch gerne in das Hamburg im Jahr 1913 von Henrike Engel entführen lassen. Schon damals war es eine faszinierende und vielschichtige Stadt, was mir die Autorin gut und anschaulich vermitteln …
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Ein bisschen düster und sehr atmosphärisch
Ich mag Hamburg sehr und deshalb habe ich mich auch gerne in das Hamburg im Jahr 1913 von Henrike Engel entführen lassen. Schon damals war es eine faszinierende und vielschichtige Stadt, was mir die Autorin gut und anschaulich vermitteln konnte.
Der Sommer 1913 wird das Leben von 3 Menschen für immer verändern.– Louise, Ella und Paul – die jeweils auf ihre eigene Weise mit Schicksalsschlägen kämpfen und sich schließlich in der turbulenten Atmosphäre von Sankt Pauli begegnen.
Louise lebte Viktors Leben und wurde sehr unsanft wach gerüttelt. Paul hadert mit seinem Schicksal, seit er seinen Arm und dadurch auch den geliebten Job als Polizist verloren hat. Ella wurde von ihren Eltern verkauft und musste dann ihren Körper verkaufen. Sie flieht und ein Zufall führt sie nach Hamburg, wo sie auf Louise und Paul trifft. Mein Lieblingssatz von Ella: „Ich habe Hunger, solchen Hunger, auf das Leben und darauf meine eigene Herrin zu sein.“ Sie ist meine Lieblingsfigur und ich bewundere ihren Mut und auch ihre Entwicklung. Sie ist ein Mensch, den man einfach mögen muss.
Doch zunächst werden alle drei in einen Mordfall verwickelt und da ist Spannung garantiert.
Die Wechselwirkungen zwischen den Figuren und die düstere, aber atmosphärische Kulisse von Sankt Pauli machen "Elbnächte" zu einem fesselnden Leseerlebnis. Es geht um Verlust, Mut und Hoffnung und ich war gefesselt und begeistert von den Einblicken in die gesellschaftlichen Herausforderungen. Beste und spannende Unterhaltung nicht nur für Hamburg-Liebhaber!
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Zum Inhalt:
Louise kann nicht glauben, was der Mann ihr da erzählt. Ihr Mann soll sich duelliert haben und dabei gestorben sein. Aber er ist tatsächlich nicht da und sie damit von jetzt auf gleich mittellos. Sie trifft auf Ella, die es im Leben nicht leicht hatte und die beiden …
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Zum Inhalt:
Louise kann nicht glauben, was der Mann ihr da erzählt. Ihr Mann soll sich duelliert haben und dabei gestorben sein. Aber er ist tatsächlich nicht da und sie damit von jetzt auf gleich mittellos. Sie trifft auf Ella, die es im Leben nicht leicht hatte und die beiden unterstützen sich gegenseitig. Als ein Juwelier in der Nachbarschaft getötet wird, retten sie den mutmaßlichen Täter, der noch sehr jung und in ihren Augen unschuldig ist.
Meine Meinung:
Das ist ein Mischung aus historischem Unterhaltungsroman mit einer Prise Krimi, denn es geht auch immer wieder um Louises Mann, der scheinbar Dreck am Stecken hat und die Polizei vermutet, dass er noch lebt. Ich fand die Protagonisten total interessant und das bezieht sich nicht nur auf Louise und Ella, die nicht verschiedener sein könnten, sondern auch auf Paul und Joshua. Was mir gut gefallen hat, sind die authentisch wirkenden Erzählungen zum Umfeld und auch den Schwierigkeiten der Frau, die einfach anders behandelt werden als Männer. Der Schreibstil war sehr angenehm und ich bin förmlich durch das Buch geflogen.
Fazit:
Tolles Buch
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Zwei Frauen gehen ihren Weg
Louise Dumont wird völlig überraschend von ihrem Mann in einem Luxushotel in Hamburg sitzengelassen. Er täuscht seinen Tod vor, da er als Hochstapler international gesucht und verfolgt wird. Louise, bis dahin eine verwöhnte und etwas naive junge Frau, …
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Zwei Frauen gehen ihren Weg
Louise Dumont wird völlig überraschend von ihrem Mann in einem Luxushotel in Hamburg sitzengelassen. Er täuscht seinen Tod vor, da er als Hochstapler international gesucht und verfolgt wird. Louise, bis dahin eine verwöhnte und etwas naive junge Frau, ist nun ohne Geld und Perspektive auf sich allein gestellt. Parallel hat Ella es geschafft, aus den Fängen ihrer Zuhälter in Lemberg zu fliehen. Zusammen mit dem Hund ihrer Madame macht sie sich auf den Weg nach Hamburg,
In Hamburg treffen die beiden Frauen um 1913 aufeinander und tun sich zusammen. Beide ergänzen sich gut und gehen zusammen durch dick und dünn. Mir hat die Entwicklung, die beide durchmachen, gut gefallen, Jeden Tag werden sie stärker und finden ihren Platz. Nebenbei geht es auch um einen Kriminalfall. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und freue mich schon auf die Fortsetzung.
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Hamburg, 1913: Louise wird unsanft aus ihrem bisherigen Leben geworfen. Ihr Mann ist mit dem letzten bisschen Geld verschwunden und hat dafür eine Menge Schulden hinterlassen. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, eröffnet sie auf St. Pauli eine Bar. Dann wird in ihrer …
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Hamburg, 1913: Louise wird unsanft aus ihrem bisherigen Leben geworfen. Ihr Mann ist mit dem letzten bisschen Geld verschwunden und hat dafür eine Menge Schulden hinterlassen. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, eröffnet sie auf St. Pauli eine Bar. Dann wird in ihrer Nachbarschaft ein Juwelier ermordet. Louise und Ella verstecken den mutmaßlichen Mörder, weil sie an seine Unschuld glauben. Mit Hilfe des ehemaligen Polizisten Paul machen sie sich auf die Suche nach dem tatsächlichen Täter. Dabei kommen sie aber unangenehmen Leuten in die Quere.
Die Reihe um die Hafenärztin von Henrike Engel hat mich begeistert und daher habe ich mich schon auf diese neue Reihe gefreut. Wieder geht es um starke Frauen, die ihr Schicksal meistern und einen Polizisten, der sie unterstützt, und dennoch ist es eine ganz andere Geschichte. Ich mag Bücher, die in jener Zeit spielen und Hamburg ist ein toller Handlungsort. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und packend und die Atmosphäre auf St. Pauli ist recht düster. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch dargestellt. Louise kommt aus gutem Haus und hat sich auf den falschen Mann eingelassen, mit dem sie ein angenehmes Leben führte, bis er sie dann mit einem Berg Schulden zurückließ. Ella dagegen hat es nie leicht gehabt, will aber unbedingt ihre Lebensumstände verbessern. Die Frauen stellen sich ihrem Schicksal und versuchen, das Beste aus ihrer Situation zu machen, was nicht leicht ist, wenn man die Rolle der Frauen in jener Zeit bedenkt. Ihre Mopshündin Principessa ist auch immer dabei. Paul hadert damit, dass er mit seinem Arm auch noch Frau und Job verloren hat. Er ist auf der Suche nach einer Bande Jugendlicher, die er dafür verantwortlich macht.
Das Leben auf St. Pauli ist wahrlich kein Zuckerschlecken, aber die Protagonisten setzen sich trotz Gegenwind aus der Unterwelt für Gerechtigkeit ein.
Dieser interessante und spannende historische Roman hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
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Wiedersehen mit alten Freunden
Worum geht’s?
Viktor, Louises Mann und die Liebe ihres Lebens, verschwindet spurlos. Ein Fremder überbringt ihr seinen Totenschein. Kurz darauf wird sie von zwielichtigen Gestalten verfolgt und muss feststellen, dass das Leben, das Viktor ihr vorgespielt …
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Wiedersehen mit alten Freunden
Worum geht’s?
Viktor, Louises Mann und die Liebe ihres Lebens, verschwindet spurlos. Ein Fremder überbringt ihr seinen Totenschein. Kurz darauf wird sie von zwielichtigen Gestalten verfolgt und muss feststellen, dass das Leben, das Viktor ihr vorgespielt hat, nicht das war, was es zu sein schien. Sie steht nun alleine und arm da. Bis ihr Ella begegnet.
Meine Meinung:
Ich habe bereits Henrike Engels Serie um ihre Hafenärztin verschlungen, umso mehr hat es mich gefreut, dass wir in ihrer neuen Serie über die dunkle Seite Hamburgs alte Bekannte wiedertreffen dürfen. Ich habe mich in „Elbnächte – Die Lichter über St. Pauli“ gleich total wohl gefühlt. Auch ihr Schreibstil ist wieder genauso fesselnd, bildhaft und lebendig, wie in ihren anderen Büchern.
Ella, den Sonnenschein mit der dunklen Vergangenheit, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Und auch Louise mochte ich gerne. Die zwei könnten verschiedener nicht sein und doch ergänzen sie sich perfekt. Ich bin froh, dass sie sich gefunden haben und mit Mopsdame Principessa gemeinsam neu ins Leben starten dürfen. Und wir treffen den ganzen Polizeiapparat von damals wieder, lernen insbesondere Paul näher kennen, auch er ein spannender und tiefgründiger Charakter.
Ähnlich wie bei der Hafenärztin auch, ist die Geschichte nicht nur geprägt von historischen Fakten, sondern wir erleben neben dem alltäglichen Leben im Hamburg der 1913er Jahre auch Spannung, Abenteuer, natürlich die dunklen Seiten, aber wir dürfen auch Hoffnung schöpfen und wie Phoenix aus der Asche steigen und ein neues Leben beginnen. Auch hier fand ich die Polizeiarbeit wieder total bemerkenswert. Ebenso die Einblicke z.B. in Mackes Kinderbande und das Leben als alleinstehende Frau. Es gab wirklich viele dunkle Seiten. Pornografie und Kinderpornografie. Menschenhandel. Es war spannend, es war emotional und es war absolut eindrucksvoll und faszinierend, einzutauchen in die damalige Zeit. Ich habe Ella und Louise, Paul und auch Reimers wirklich liebgewonnen und freue mich schon so darauf, noch weitere Abenteuer mit ihnen zu erleben. Mit ihnen ein neues Leben anzufangen, durch dick und dünn zu gehen. Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite ein absoluter Pageturner und ich konnte es nicht aus der Hand legen, so gebannt war ich und so tief drin in der Geschichte. Ein Buch, das ich nicht nur den Fans der Hafenärztin ans Herz legen kann, sondern das für mich mit zu den historischen Lesehighlights des Jahres gehört und das fast schon ein Lese-Muss ist! Hoffentlich dürfen wir bald mehr unternehmen gemeinsam mit Ella & Co.!
Fazit:
Mit ihrer neuen Serie über die dunklen Seiten Hamburgs hat mich Henrike Engels sofort gefesselt! In „Elbnächte – Die Lichter über St. Pauli“ lernen wir mit Ella und Louise nicht nur zwei absolut sympathische Frauen kennen, die mir jetzt schon fest ans Herz gewachsen sind. Wir erleben auch Spannung, es geht um Menschenhandel, Kinderbanden, Kinderpornografie und die Polizeiermittlung von vor über 100 Jahren. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich absolut gebannt und hineingezogen ins Hamburg des Jahres 1913.
Ein wirkliches Highlight, das ganz klar 5 Sterne bekommen muss!
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Louise bewegt sich in der höheren Gesellschaftsschicht und genießt das rastlose Leben mit ihrem Ehemann Viktor. Als dieser eines Tages für tot erklärt wird, muss Louise ihr Leben umkrempeln und entdeckt dabei, mit wem sie eigentlich verheiratet war. An ihrer Seite ist dabei …
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Louise bewegt sich in der höheren Gesellschaftsschicht und genießt das rastlose Leben mit ihrem Ehemann Viktor. Als dieser eines Tages für tot erklärt wird, muss Louise ihr Leben umkrempeln und entdeckt dabei, mit wem sie eigentlich verheiratet war. An ihrer Seite ist dabei Ella, eine ehemalige Prostituierte, auf die sie durch Zufall trifft.
Außerdem trifft Louise auf Paul, einen ehemaligen Polizisten, mit dem sie gezwungenermaßen ein Geheimnis teilt. Aber auch Ella und Paul haben Berührungspunkte.
„Elbleuchten. Die Lichter über St. Pauli“ ist Band 1 der Reihe „Elbnächte“ von Henrike Engel.
Ist es nun ein historischer Roman oder eher ein historischer Krimi? Diese Frage habe ich mir während des Lesens des Öfteren gestellt. Ich würde eher sagen, ein Krimi.
Ich habe mich gerade zu Anfang richtig schwer mit diesem Buch gemacht. Alle drei Protagonisten, Louise, Ella und Paul werden vorgestellt, indem ihnen eigene Kapitel gewidmet sind, um die vorzustellen und das Buch einzuleiten. Ich habe jedoch sehr lange gebraucht, um die Verbindungen festzustellen und den roten Faden im Buch zu finden.
Vielleicht lag es aber auch am Design des ebooks, das doch recht unübersichtlich gestaltet war, indem ein Kapitel direkt in der nächsten Zeile nach dem vorherigen begann und es somit sehr unübersichtlich wirkte.
Auch hab ich mich mit Louise schwer getan, die die selbstbewusste Frau spielt, aber rundherum auf mich sehr naiv und weltfremd wirkte. Ella wiederum war da komplett anders und vor allem so lebenslustig, dass man es zwischen jeder Zeile gespürt hat. Auch wirkte sie viel einfühlsamer als die verwöhnte Louise.
Paul wiederum ist ein sehr stolzer Mann, was mir wirklich gefallen hat. Er ist zäh und hat Biss und sich nach seinen Niederschlägen immer wieder aufgerappelt. Vor allem seine Loyalität finde ich gut.
Es gibt hier mehrere kleinere Handlungsstränge, so sind dies Ellas Entscheidung und ihre Flucht, Louises Leben nach Viktors Ableben, die Entwicklungen nach dem Mord am Juwelier und die damit verbundene Entdeckung, die Entwicklungen um Mortimore Stackleton etc. Es sind also viele kleine Handlungsstränge, die sich entwickeln und zum Teil auch noch offen bleiben. Das wiederum finde ich nicht ganz so schlimm, da es noch einen weiteren Band geben wird. Dennoch sind es viele „Baustellen“, die hier entwickelt werden.
Fazit: Ein historischer Krimi, aus dem sich ein funktionierendes Trio entwickelt, welches vermutlich noch weitere Abenteuer vor sich hat. Viele kleine Ereignisse setzen hier eine Geschichte zusammen, um drei Personen mit absolut unterschiedlichen Hintergründen, die damit für Abwechslung stehen. Viele Entwicklungen, viele Personen und ein wenig fehlende Stringenz und damit für mich 3,5 Sterne.
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Elbnächte - Die Lichter über St. Pauli ist für mich das erste und bestimmt nicht das letzte Buch von Henrike Engel.
Man merkt, dass die Autorin Hamburg liebt. Die bildlichen Beschreibungen der Stadt im Jahr 1913 haben mich beim Lesen sehr beeindruckt. Aber nicht nur bei den …
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Elbnächte - Die Lichter über St. Pauli ist für mich das erste und bestimmt nicht das letzte Buch von Henrike Engel.
Man merkt, dass die Autorin Hamburg liebt. Die bildlichen Beschreibungen der Stadt im Jahr 1913 haben mich beim Lesen sehr beeindruckt. Aber nicht nur bei den Ortsbeschreibungen konnte das Buch punkten, auch die Charaktere konnte man sich richtig gut vorstellen. Nicht nur vorstellen, man lebte sogar mit den Charakteren mit und war während des Lesens mit ihnen unterwegs.
Schon als ich Louise, Ella und Paul auf den ersten Seiten kennenlernen durften und ihre Eigenschaften und Lebensumstände beschrieben wurden begann ich die drei zu lieben. Jeder der drei hat sein Päckchen zu tragen. Vor allem die beiden Frauen sind grundverschieden.
Ella die Fröhliche, die sich nicht unterkriegen lässt, und ihrem harten Leben in einem Bordell im Osten mit dem Mops Principessa entkommen ist und Louise, die ein gut situiertes Leben führt und plötzlich vor Scherben steht.
Wir Leser erleben mit, wie die beiden sich kennenlernen und fiebern mit, ob es sowohl für die beiden starken Frauen als auch für Paul dem Ex-Polizisten einen Neuanfang gibt.
Hinzu kommt noch ein spannender Kriminalfall rund um einen ermordeten Juwelier und einen Jungen als Zeugen. In was ist er verwickelt und was ist mit Louises untergetauchtem Mann Victor passiert?
Fragen über Fragen, die man als Leser dieser Geschichte gespickt sowohl mit traurigen und spannenden als auch herzerwärmenden und fröhlichen Momenten selbst herausfinden muss.
Diese Reise ins frühere Hamburg hat sich für mich auf alle Fälle gelohnt und es gibt 5 Highlight-Sterne
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So unterschiedlich die drei Protas auch sind, eins haben sie gemeinsam. Sie lassen ihr altes Leben hinter sich. Wir begleiten Louise, Ella und Paul erstens in ein neues Leben und zweiten auf gefährliche Wege. Ella liegt mir vom Charakter her am meisten, aber auch Paul und Louise sind …
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So unterschiedlich die drei Protas auch sind, eins haben sie gemeinsam. Sie lassen ihr altes Leben hinter sich. Wir begleiten Louise, Ella und Paul erstens in ein neues Leben und zweiten auf gefährliche Wege. Ella liegt mir vom Charakter her am meisten, aber auch Paul und Louise sind interessante Personen.
Hier liegt insgesamt eine gewisse Melancholie über dem Buch. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll.
Zudem bekommt die Story, durch detailreiche Beschreibungen, ohne überladen zu wirken, eine ganz besondere Atmosphäre. Ebenso die wechselnden Perspektiven vertieft die ganze Geschichte noch.
Insgesamt war das ein sehr guter Einstiegsband und ich bin sehr gespannt, wie es mit den Dreien weiter geht.
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Fantastische Mischung aus Historischem Roman und Krimi
Elbnächte. Die Lichter über St Pauli ist der Auftakt einer neuen Reihe der deutschen Autorin Henrike Engel. Ich entdeckte das Buch kürzlich. Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe sprachen mich an und ich wollte das Buch …
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Fantastische Mischung aus Historischem Roman und Krimi
Elbnächte. Die Lichter über St Pauli ist der Auftakt einer neuen Reihe der deutschen Autorin Henrike Engel. Ich entdeckte das Buch kürzlich. Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe sprachen mich an und ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Louise versteht die Welt nicht mehr. Ihr Mann Viktor hat sie allein in ihrem Hamburger Luxushotel gelassen und kurze Zeit später erreicht sie die Nachricht, dass er bei einem Duell gestorben wäre. Plötzlich steht sie komplett mittellos da und bei den wenigen Menschen, die sie in Hamburg überhaupt kennt, ist ihr Mann hoch verschuldet.
Ella ist in einem kleinen galizischen Dorf als Älteste von 11 Geschwistern in großer Armut aufgewachsen. Im Alter von 17 Jahren wurde sie von ihren Eltern an Mädchenhändler verkauft und von diesen zur Prostitution gezwungen. Nach sieben Jahren gelingt ihr zusammen mit dem Mops Principessa die Flucht und sie landet in Hamburg.
Paul ist ein ehemaliger Hamburger Polizist, der seit einem Mordanschlag auf ihn behindert ist, deshalb auch seine geliebte Arbeit und sein vorher glückliches Privatleben verlor. Auf Rache sinnend, ermittelt er auf eigene Faust gegen die gewalttätige Straßenjungenbande, die ihm das angetan hat und deren ominösen Anführer.
Das Schicksal bringt die drei zusammen und macht sie unabsichtlich zu Komplizen. Plötzlich müssen sie sich nicht nur vor der Polizei in Acht nehmen, sondern auch vor Größen der Hamburger Unterwelt. Wird es ihnen gelingen da unbeschadet herauszukommen und das von ihnen ersehnte neue Leben anzufangen?
Kaum hatte ich mit diesem Buch begonnen, konnte ich es kaum aus der Hand legen und hätte es am liebsten in einem Rutsch verschlungen. Die mir vom realen Leben aufgezwungenen Lesepausen empfand ich als regelrecht lästig und war immer wieder froh, wenn ich zum Buch zurückkehren konnte. Der Schreibstil ist flüssig, die Sprache einfach aber sehr bildhaft. Alles – egal ob Personen oder Örtlichkeiten – ist so beschrieben, dass ich permanent ein herrliches Kopfkino hatte, während der gesamten Lesezeit keinerlei Längen verspürte und mir auch nichts davon zu viel wurde.
Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person, abwechselnd aus den Perspektiven der drei Hauptfiguren. Diese lernte ich situationsbezogen kennen und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, wurden sie mir alle sehr schnell sympathisch. Das änderte sich auch nicht, als sie unabsichtlich oder notgedrungen gegen das Gesetz verstießen. Im Gegenteil. Ab diesem Zeitpunkt fieberte ich regelrecht, dass ihre Versuche, unbeschadet davonzukommen, die wirklichen Verbrecher bestraft zu stehen und ein neues Leben zu beginnen, erfolgreich sind.
Trotz der Tatsache, dass am Ende noch lange nicht alles geklärt ist und den mir lieb gewordenen Protagonisten sicher noch die eine oder andere Gefahr begegnen wird, empfand ich den Ausgang erst einmal versöhnlich und warte nun mit großer Spannung auf den nächsten Teil der Reihe, der im Oktober dieses Jahres erscheinen soll. Für mich war dieses Buch ein großartiges Leseerlebnis. Das machte mir auch große Lust auf mehr Lesestoff aus der Feder der Autorin. Die ersten drei Teile ihrer anderen Reihe – Die Hafenärztin – werde ich in Kürze ebenfalls lesen.
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Spannend, nervenaufreibend, lesenswert
Der erste Band der „Elbnächte“ erzählt von drei Menschen, deren Leben komplett unterschiedlich verlaufen ist und wenn da nicht für sie alle ein entscheidendes Momentum gewesen wäre, hätten sie sich nie …
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Spannend, nervenaufreibend, lesenswert
Der erste Band der „Elbnächte“ erzählt von drei Menschen, deren Leben komplett unterschiedlich verlaufen ist und wenn da nicht für sie alle ein entscheidendes Momentum gewesen wäre, hätten sie sich nie getroffen. So aber hat das Schicksal sie auf verschlungenen Pfaden zusammengeführt.
Louise, die mit ihrem Ehemann ein luxuriöses Leben führt, steht von jetzt auf gleich vor den Scherben ihrer Ehe. Ihr Mann ist verschwunden, Geld scheint keines mehr da zu sein und Louise wird aus der Suite, in der sie bis soeben feudal residiert hat, hinauskomplimentiert.
Ella entstammt einer kinderreichen Familie, sie wurde vor nunmehr sieben Jahren regelrecht verkauft und fristet seitdem ihr deprimierendes Leben als Prostituierte. Heimlich hat sie etwas Geld beiseite gelegt und nun will sie nur noch weg.
Wäre da noch Paul. Er war Polizist, er war gut in seinem Job, aber seit er während eines Einsatzes einen Arm verloren hat, ist er zum Innendienst verdammt, was ihm so gar nicht behagt. Er quittiert den Polizeidienst und hält sich mit Arbeiten auf dem Schlachthof über Wasser.
Es ist Sommer auf St. Pauli, wir schreiben das Jahr 1913. Ein Juwelier wird ermordet aufgefunden, ein Straßenjunge wird als sein Mörder gejagt, ein zufällig gefundenes Papier lenkt ihre Schritte in eine heruntergekommene Bar, eine Kinderbande treibt ihr Unwesen, es ist was los auf St. Pauli.
„Elbnächte“ ist eines dieser Bücher, die mich eher zufällig gefunden, die mich aber dann nicht mehr losgelassen haben. Kaum hatte ich die ersten Seiten gelesen, war ich von den umtriebigen Protagonisten und deren Leben gefangen. Ella etwa, die Protagonistin mit Herz, wie sie beschrieben wird, hat mich gleich für sich eingenommen. Sie nimmt kurzerhand den Mops mit, der im Hurenhaus ein eintöniges Dasein fristet und auf den so schönen Namen Pincipessa hört. Er ist von nun an Ellas ständiger Begleiter und erobert mit seinen kurzen Stummelbeinchen jedes Herz im Sturm. Auch Louise konnte ich viel abgewinnen, ihr mondänes Leben ist vorbei, sie lässt sich jedoch nicht unterkriegen und krempelt die Ärmel hoch. Die Barbesitzerin wider Willen hat einen gefährlichen Weg vor sich, bevor sie hinter dem Tresen stehen kann. Und Paul, der bei dem Unfall beinahe draufgegangen wäre, jagt seitdem den Kopf hinter der Kinderbande.
Bald werden sie mit Hamburgs Unterwelt konfrontiert, in der es auch mal etwas mehr an krimineller Energie bedarf. Sie kämpfen für Gerechtigkeit auch mal mit nicht ganz sauberen Methoden, sie werden mit nicht nur einem Mord konfrontiert, auch Erpressung, Vertuschung und Beschattung ist Thema, es geht ganz schön zur Sache. Die Story ist durchweg spannend, ja nervenaufreibend. Ich fiebere mit, jede einzelne Figur hat ihre Stärken und auch so manche Schwäche, allesamt sind sie glaubhaft angelegt.
Der Auftaktband der „Elbnächte“ war ein großes, ein spannendes und sehr kurzweiliges Lesevergnügen und natürlich möchte ich wissen, wie es mit Louise, Ella und Paul weitergeht, ich freu mich schon auf Band zwei.
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