-60%1)

Henrike Engel
eBook, ePUB
Die Lichter über St. Pauli / Elbnächte Bd.1 (eBook, ePUB)
Roman Bestseller-Autorin Henrike Engel mit ihrer neuen großen Serie über dunkle Zeiten in Hamburg
Sofort per Download lieferbar
Gebundener Preis: 9,99 € **
**Bis zum 07.08.2025 gebundener Aktionspreis des Verlages
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Bis zum 07.08.2025 gebundener Aktionspreis des Verlages
Verbrechen, Vergnügen und Verrat in Hamburgs dunklen Gassen Hamburg, 1913. Von einem Tag auf den anderen wird Louise bettelarm: Ihr Mann verschwindet spurlos und mit ihm das letzte Geld. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, wagt sie einen Neuanfang und eröffnet auf Sankt Pauli eine Bar. Schnell geraten sie in Konflikt mit den Autoritäten: Ein Juwelier wird in der Nachbarschaft ermordet, Louise und Ella retten den vermeintlichen Mörder vor der Polizei, weil sie ihn für unschuldig halten. Da taucht Paul in der Bar auf, ein ehemaliger Polizist, der auf eigene Faust eine Bande ...
Verbrechen, Vergnügen und Verrat in Hamburgs dunklen Gassen Hamburg, 1913. Von einem Tag auf den anderen wird Louise bettelarm: Ihr Mann verschwindet spurlos und mit ihm das letzte Geld. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, wagt sie einen Neuanfang und eröffnet auf Sankt Pauli eine Bar. Schnell geraten sie in Konflikt mit den Autoritäten: Ein Juwelier wird in der Nachbarschaft ermordet, Louise und Ella retten den vermeintlichen Mörder vor der Polizei, weil sie ihn für unschuldig halten. Da taucht Paul in der Bar auf, ein ehemaliger Polizist, der auf eigene Faust eine Bande gewalttätiger Straßenkinder jagt. Aber haben die verwahrlosten Seelen wirklich etwas mit dem Mord zu tun? Eine Prostituierte mit großem Herz, eine Barbesitzerin wider Willen und ein Ex-Polizist geraten in die Untiefen von Hamburgs gefährlicher Unterwelt Das große Lesevergnügen geht weiter: Band 1: Elbnächte. Die Lichter über St. Pauli, April 2025 Band 2: Elbnächte. Schatten über St. Pauli, November 2025
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.92MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben, und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 1. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843735599
- Artikelnr.: 72302564
»Die Schilderungen sind lebendig, mit ganz viel Atmosphäre, die sich abewechselnden Persepktiven sorgen für Spannung.« Sonntag-Express 20250511
Ein bisschen düster und sehr atmosphärisch
Ich mag Hamburg sehr und deshalb habe ich mich auch gerne in das Hamburg im Jahr 1913 von Henrike Engel entführen lassen. Schon damals war es eine faszinierende und vielschichtige Stadt, was mir die Autorin gut und anschaulich vermitteln …
Mehr
Ein bisschen düster und sehr atmosphärisch
Ich mag Hamburg sehr und deshalb habe ich mich auch gerne in das Hamburg im Jahr 1913 von Henrike Engel entführen lassen. Schon damals war es eine faszinierende und vielschichtige Stadt, was mir die Autorin gut und anschaulich vermitteln konnte.
Der Sommer 1913 wird das Leben von 3 Menschen für immer verändern.– Louise, Ella und Paul – die jeweils auf ihre eigene Weise mit Schicksalsschlägen kämpfen und sich schließlich in der turbulenten Atmosphäre von Sankt Pauli begegnen.
Louise lebte Viktors Leben und wurde sehr unsanft wach gerüttelt. Paul hadert mit seinem Schicksal, seit er seinen Arm und dadurch auch den geliebten Job als Polizist verloren hat. Ella wurde von ihren Eltern verkauft und musste dann ihren Körper verkaufen. Sie flieht und ein Zufall führt sie nach Hamburg, wo sie auf Louise und Paul trifft. Mein Lieblingssatz von Ella: „Ich habe Hunger, solchen Hunger, auf das Leben und darauf meine eigene Herrin zu sein.“ Sie ist meine Lieblingsfigur und ich bewundere ihren Mut und auch ihre Entwicklung. Sie ist ein Mensch, den man einfach mögen muss.
Doch zunächst werden alle drei in einen Mordfall verwickelt und da ist Spannung garantiert.
Die Wechselwirkungen zwischen den Figuren und die düstere, aber atmosphärische Kulisse von Sankt Pauli machen "Elbnächte" zu einem fesselnden Leseerlebnis. Es geht um Verlust, Mut und Hoffnung und ich war gefesselt und begeistert von den Einblicken in die gesellschaftlichen Herausforderungen. Beste und spannende Unterhaltung nicht nur für Hamburg-Liebhaber!
Weniger
Antworten 10 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 10 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Louise kann nicht glauben, was der Mann ihr da erzählt. Ihr Mann soll sich duelliert haben und dabei gestorben sein. Aber er ist tatsächlich nicht da und sie damit von jetzt auf gleich mittellos. Sie trifft auf Ella, die es im Leben nicht leicht hatte und die beiden …
Mehr
Zum Inhalt:
Louise kann nicht glauben, was der Mann ihr da erzählt. Ihr Mann soll sich duelliert haben und dabei gestorben sein. Aber er ist tatsächlich nicht da und sie damit von jetzt auf gleich mittellos. Sie trifft auf Ella, die es im Leben nicht leicht hatte und die beiden unterstützen sich gegenseitig. Als ein Juwelier in der Nachbarschaft getötet wird, retten sie den mutmaßlichen Täter, der noch sehr jung und in ihren Augen unschuldig ist.
Meine Meinung:
Das ist ein Mischung aus historischem Unterhaltungsroman mit einer Prise Krimi, denn es geht auch immer wieder um Louises Mann, der scheinbar Dreck am Stecken hat und die Polizei vermutet, dass er noch lebt. Ich fand die Protagonisten total interessant und das bezieht sich nicht nur auf Louise und Ella, die nicht verschiedener sein könnten, sondern auch auf Paul und Joshua. Was mir gut gefallen hat, sind die authentisch wirkenden Erzählungen zum Umfeld und auch den Schwierigkeiten der Frau, die einfach anders behandelt werden als Männer. Der Schreibstil war sehr angenehm und ich bin förmlich durch das Buch geflogen.
Fazit:
Tolles Buch
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zwei Frauen gehen ihren Weg
Louise Dumont wird völlig überraschend von ihrem Mann in einem Luxushotel in Hamburg sitzengelassen. Er täuscht seinen Tod vor, da er als Hochstapler international gesucht und verfolgt wird. Louise, bis dahin eine verwöhnte und etwas naive junge Frau, …
Mehr
Zwei Frauen gehen ihren Weg
Louise Dumont wird völlig überraschend von ihrem Mann in einem Luxushotel in Hamburg sitzengelassen. Er täuscht seinen Tod vor, da er als Hochstapler international gesucht und verfolgt wird. Louise, bis dahin eine verwöhnte und etwas naive junge Frau, ist nun ohne Geld und Perspektive auf sich allein gestellt. Parallel hat Ella es geschafft, aus den Fängen ihrer Zuhälter in Lemberg zu fliehen. Zusammen mit dem Hund ihrer Madame macht sie sich auf den Weg nach Hamburg,
In Hamburg treffen die beiden Frauen um 1913 aufeinander und tun sich zusammen. Beide ergänzen sich gut und gehen zusammen durch dick und dünn. Mir hat die Entwicklung, die beide durchmachen, gut gefallen, Jeden Tag werden sie stärker und finden ihren Platz. Nebenbei geht es auch um einen Kriminalfall. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und freue mich schon auf die Fortsetzung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hamburg, 1913: Louise wird unsanft aus ihrem bisherigen Leben geworfen. Ihr Mann ist mit dem letzten bisschen Geld verschwunden und hat dafür eine Menge Schulden hinterlassen. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, eröffnet sie auf St. Pauli eine Bar. Dann wird in ihrer …
Mehr
Hamburg, 1913: Louise wird unsanft aus ihrem bisherigen Leben geworfen. Ihr Mann ist mit dem letzten bisschen Geld verschwunden und hat dafür eine Menge Schulden hinterlassen. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, eröffnet sie auf St. Pauli eine Bar. Dann wird in ihrer Nachbarschaft ein Juwelier ermordet. Louise und Ella verstecken den mutmaßlichen Mörder, weil sie an seine Unschuld glauben. Mit Hilfe des ehemaligen Polizisten Paul machen sie sich auf die Suche nach dem tatsächlichen Täter. Dabei kommen sie aber unangenehmen Leuten in die Quere.
Die Reihe um die Hafenärztin von Henrike Engel hat mich begeistert und daher habe ich mich schon auf diese neue Reihe gefreut. Wieder geht es um starke Frauen, die ihr Schicksal meistern und einen Polizisten, der sie unterstützt, und dennoch ist es eine ganz andere Geschichte. Ich mag Bücher, die in jener Zeit spielen und Hamburg ist ein toller Handlungsort. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und packend und die Atmosphäre auf St. Pauli ist recht düster. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch dargestellt. Louise kommt aus gutem Haus und hat sich auf den falschen Mann eingelassen, mit dem sie ein angenehmes Leben führte, bis er sie dann mit einem Berg Schulden zurückließ. Ella dagegen hat es nie leicht gehabt, will aber unbedingt ihre Lebensumstände verbessern. Die Frauen stellen sich ihrem Schicksal und versuchen, das Beste aus ihrer Situation zu machen, was nicht leicht ist, wenn man die Rolle der Frauen in jener Zeit bedenkt. Ihre Mopshündin Principessa ist auch immer dabei. Paul hadert damit, dass er mit seinem Arm auch noch Frau und Job verloren hat. Er ist auf der Suche nach einer Bande Jugendlicher, die er dafür verantwortlich macht.
Das Leben auf St. Pauli ist wahrlich kein Zuckerschlecken, aber die Protagonisten setzen sich trotz Gegenwind aus der Unterwelt für Gerechtigkeit ein.
Dieser interessante und spannende historische Roman hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Louise bewegt sich in der höheren Gesellschaftsschicht und genießt das rastlose Leben mit ihrem Ehemann Viktor. Als dieser eines Tages für tot erklärt wird, muss Louise ihr Leben umkrempeln und entdeckt dabei, mit wem sie eigentlich verheiratet war. An ihrer Seite ist dabei …
Mehr
Louise bewegt sich in der höheren Gesellschaftsschicht und genießt das rastlose Leben mit ihrem Ehemann Viktor. Als dieser eines Tages für tot erklärt wird, muss Louise ihr Leben umkrempeln und entdeckt dabei, mit wem sie eigentlich verheiratet war. An ihrer Seite ist dabei Ella, eine ehemalige Prostituierte, auf die sie durch Zufall trifft.
Außerdem trifft Louise auf Paul, einen ehemaligen Polizisten, mit dem sie gezwungenermaßen ein Geheimnis teilt. Aber auch Ella und Paul haben Berührungspunkte.
„Elbleuchten. Die Lichter über St. Pauli“ ist Band 1 der Reihe „Elbnächte“ von Henrike Engel.
Ist es nun ein historischer Roman oder eher ein historischer Krimi? Diese Frage habe ich mir während des Lesens des Öfteren gestellt. Ich würde eher sagen, ein Krimi.
Ich habe mich gerade zu Anfang richtig schwer mit diesem Buch gemacht. Alle drei Protagonisten, Louise, Ella und Paul werden vorgestellt, indem ihnen eigene Kapitel gewidmet sind, um die vorzustellen und das Buch einzuleiten. Ich habe jedoch sehr lange gebraucht, um die Verbindungen festzustellen und den roten Faden im Buch zu finden.
Vielleicht lag es aber auch am Design des ebooks, das doch recht unübersichtlich gestaltet war, indem ein Kapitel direkt in der nächsten Zeile nach dem vorherigen begann und es somit sehr unübersichtlich wirkte.
Auch hab ich mich mit Louise schwer getan, die die selbstbewusste Frau spielt, aber rundherum auf mich sehr naiv und weltfremd wirkte. Ella wiederum war da komplett anders und vor allem so lebenslustig, dass man es zwischen jeder Zeile gespürt hat. Auch wirkte sie viel einfühlsamer als die verwöhnte Louise.
Paul wiederum ist ein sehr stolzer Mann, was mir wirklich gefallen hat. Er ist zäh und hat Biss und sich nach seinen Niederschlägen immer wieder aufgerappelt. Vor allem seine Loyalität finde ich gut.
Es gibt hier mehrere kleinere Handlungsstränge, so sind dies Ellas Entscheidung und ihre Flucht, Louises Leben nach Viktors Ableben, die Entwicklungen nach dem Mord am Juwelier und die damit verbundene Entdeckung, die Entwicklungen um Mortimore Stackleton etc. Es sind also viele kleine Handlungsstränge, die sich entwickeln und zum Teil auch noch offen bleiben. Das wiederum finde ich nicht ganz so schlimm, da es noch einen weiteren Band geben wird. Dennoch sind es viele „Baustellen“, die hier entwickelt werden.
Fazit: Ein historischer Krimi, aus dem sich ein funktionierendes Trio entwickelt, welches vermutlich noch weitere Abenteuer vor sich hat. Viele kleine Ereignisse setzen hier eine Geschichte zusammen, um drei Personen mit absolut unterschiedlichen Hintergründen, die damit für Abwechslung stehen. Viele Entwicklungen, viele Personen und ein wenig fehlende Stringenz und damit für mich 3,5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Elbnächte - Die Lichter über St. Pauli ist für mich das erste und bestimmt nicht das letzte Buch von Henrike Engel.
Man merkt, dass die Autorin Hamburg liebt. Die bildlichen Beschreibungen der Stadt im Jahr 1913 haben mich beim Lesen sehr beeindruckt. Aber nicht nur bei den …
Mehr
Elbnächte - Die Lichter über St. Pauli ist für mich das erste und bestimmt nicht das letzte Buch von Henrike Engel.
Man merkt, dass die Autorin Hamburg liebt. Die bildlichen Beschreibungen der Stadt im Jahr 1913 haben mich beim Lesen sehr beeindruckt. Aber nicht nur bei den Ortsbeschreibungen konnte das Buch punkten, auch die Charaktere konnte man sich richtig gut vorstellen. Nicht nur vorstellen, man lebte sogar mit den Charakteren mit und war während des Lesens mit ihnen unterwegs.
Schon als ich Louise, Ella und Paul auf den ersten Seiten kennenlernen durften und ihre Eigenschaften und Lebensumstände beschrieben wurden begann ich die drei zu lieben. Jeder der drei hat sein Päckchen zu tragen. Vor allem die beiden Frauen sind grundverschieden.
Ella die Fröhliche, die sich nicht unterkriegen lässt, und ihrem harten Leben in einem Bordell im Osten mit dem Mops Principessa entkommen ist und Louise, die ein gut situiertes Leben führt und plötzlich vor Scherben steht.
Wir Leser erleben mit, wie die beiden sich kennenlernen und fiebern mit, ob es sowohl für die beiden starken Frauen als auch für Paul dem Ex-Polizisten einen Neuanfang gibt.
Hinzu kommt noch ein spannender Kriminalfall rund um einen ermordeten Juwelier und einen Jungen als Zeugen. In was ist er verwickelt und was ist mit Louises untergetauchtem Mann Victor passiert?
Fragen über Fragen, die man als Leser dieser Geschichte gespickt sowohl mit traurigen und spannenden als auch herzerwärmenden und fröhlichen Momenten selbst herausfinden muss.
Diese Reise ins frühere Hamburg hat sich für mich auf alle Fälle gelohnt und es gibt 5 Highlight-Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Fantastische Mischung aus Historischem Roman und Krimi
Elbnächte. Die Lichter über St Pauli ist der Auftakt einer neuen Reihe der deutschen Autorin Henrike Engel. Ich entdeckte das Buch kürzlich. Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe sprachen mich an und ich wollte das Buch …
Mehr
Fantastische Mischung aus Historischem Roman und Krimi
Elbnächte. Die Lichter über St Pauli ist der Auftakt einer neuen Reihe der deutschen Autorin Henrike Engel. Ich entdeckte das Buch kürzlich. Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe sprachen mich an und ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Louise versteht die Welt nicht mehr. Ihr Mann Viktor hat sie allein in ihrem Hamburger Luxushotel gelassen und kurze Zeit später erreicht sie die Nachricht, dass er bei einem Duell gestorben wäre. Plötzlich steht sie komplett mittellos da und bei den wenigen Menschen, die sie in Hamburg überhaupt kennt, ist ihr Mann hoch verschuldet.
Ella ist in einem kleinen galizischen Dorf als Älteste von 11 Geschwistern in großer Armut aufgewachsen. Im Alter von 17 Jahren wurde sie von ihren Eltern an Mädchenhändler verkauft und von diesen zur Prostitution gezwungen. Nach sieben Jahren gelingt ihr zusammen mit dem Mops Principessa die Flucht und sie landet in Hamburg.
Paul ist ein ehemaliger Hamburger Polizist, der seit einem Mordanschlag auf ihn behindert ist, deshalb auch seine geliebte Arbeit und sein vorher glückliches Privatleben verlor. Auf Rache sinnend, ermittelt er auf eigene Faust gegen die gewalttätige Straßenjungenbande, die ihm das angetan hat und deren ominösen Anführer.
Das Schicksal bringt die drei zusammen und macht sie unabsichtlich zu Komplizen. Plötzlich müssen sie sich nicht nur vor der Polizei in Acht nehmen, sondern auch vor Größen der Hamburger Unterwelt. Wird es ihnen gelingen da unbeschadet herauszukommen und das von ihnen ersehnte neue Leben anzufangen?
Kaum hatte ich mit diesem Buch begonnen, konnte ich es kaum aus der Hand legen und hätte es am liebsten in einem Rutsch verschlungen. Die mir vom realen Leben aufgezwungenen Lesepausen empfand ich als regelrecht lästig und war immer wieder froh, wenn ich zum Buch zurückkehren konnte. Der Schreibstil ist flüssig, die Sprache einfach aber sehr bildhaft. Alles – egal ob Personen oder Örtlichkeiten – ist so beschrieben, dass ich permanent ein herrliches Kopfkino hatte, während der gesamten Lesezeit keinerlei Längen verspürte und mir auch nichts davon zu viel wurde.
Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person, abwechselnd aus den Perspektiven der drei Hauptfiguren. Diese lernte ich situationsbezogen kennen und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, wurden sie mir alle sehr schnell sympathisch. Das änderte sich auch nicht, als sie unabsichtlich oder notgedrungen gegen das Gesetz verstießen. Im Gegenteil. Ab diesem Zeitpunkt fieberte ich regelrecht, dass ihre Versuche, unbeschadet davonzukommen, die wirklichen Verbrecher bestraft zu stehen und ein neues Leben zu beginnen, erfolgreich sind.
Trotz der Tatsache, dass am Ende noch lange nicht alles geklärt ist und den mir lieb gewordenen Protagonisten sicher noch die eine oder andere Gefahr begegnen wird, empfand ich den Ausgang erst einmal versöhnlich und warte nun mit großer Spannung auf den nächsten Teil der Reihe, der im Oktober dieses Jahres erscheinen soll. Für mich war dieses Buch ein großartiges Leseerlebnis. Das machte mir auch große Lust auf mehr Lesestoff aus der Feder der Autorin. Die ersten drei Teile ihrer anderen Reihe – Die Hafenärztin – werde ich in Kürze ebenfalls lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Spannend, nervenaufreibend, lesenswert
Der erste Band der „Elbnächte“ erzählt von drei Menschen, deren Leben komplett unterschiedlich verlaufen ist und wenn da nicht für sie alle ein entscheidendes Momentum gewesen wäre, hätten sie sich nie …
Mehr
Spannend, nervenaufreibend, lesenswert
Der erste Band der „Elbnächte“ erzählt von drei Menschen, deren Leben komplett unterschiedlich verlaufen ist und wenn da nicht für sie alle ein entscheidendes Momentum gewesen wäre, hätten sie sich nie getroffen. So aber hat das Schicksal sie auf verschlungenen Pfaden zusammengeführt.
Louise, die mit ihrem Ehemann ein luxuriöses Leben führt, steht von jetzt auf gleich vor den Scherben ihrer Ehe. Ihr Mann ist verschwunden, Geld scheint keines mehr da zu sein und Louise wird aus der Suite, in der sie bis soeben feudal residiert hat, hinauskomplimentiert.
Ella entstammt einer kinderreichen Familie, sie wurde vor nunmehr sieben Jahren regelrecht verkauft und fristet seitdem ihr deprimierendes Leben als Prostituierte. Heimlich hat sie etwas Geld beiseite gelegt und nun will sie nur noch weg.
Wäre da noch Paul. Er war Polizist, er war gut in seinem Job, aber seit er während eines Einsatzes einen Arm verloren hat, ist er zum Innendienst verdammt, was ihm so gar nicht behagt. Er quittiert den Polizeidienst und hält sich mit Arbeiten auf dem Schlachthof über Wasser.
Es ist Sommer auf St. Pauli, wir schreiben das Jahr 1913. Ein Juwelier wird ermordet aufgefunden, ein Straßenjunge wird als sein Mörder gejagt, ein zufällig gefundenes Papier lenkt ihre Schritte in eine heruntergekommene Bar, eine Kinderbande treibt ihr Unwesen, es ist was los auf St. Pauli.
„Elbnächte“ ist eines dieser Bücher, die mich eher zufällig gefunden, die mich aber dann nicht mehr losgelassen haben. Kaum hatte ich die ersten Seiten gelesen, war ich von den umtriebigen Protagonisten und deren Leben gefangen. Ella etwa, die Protagonistin mit Herz, wie sie beschrieben wird, hat mich gleich für sich eingenommen. Sie nimmt kurzerhand den Mops mit, der im Hurenhaus ein eintöniges Dasein fristet und auf den so schönen Namen Pincipessa hört. Er ist von nun an Ellas ständiger Begleiter und erobert mit seinen kurzen Stummelbeinchen jedes Herz im Sturm. Auch Louise konnte ich viel abgewinnen, ihr mondänes Leben ist vorbei, sie lässt sich jedoch nicht unterkriegen und krempelt die Ärmel hoch. Die Barbesitzerin wider Willen hat einen gefährlichen Weg vor sich, bevor sie hinter dem Tresen stehen kann. Und Paul, der bei dem Unfall beinahe draufgegangen wäre, jagt seitdem den Kopf hinter der Kinderbande.
Bald werden sie mit Hamburgs Unterwelt konfrontiert, in der es auch mal etwas mehr an krimineller Energie bedarf. Sie kämpfen für Gerechtigkeit auch mal mit nicht ganz sauberen Methoden, sie werden mit nicht nur einem Mord konfrontiert, auch Erpressung, Vertuschung und Beschattung ist Thema, es geht ganz schön zur Sache. Die Story ist durchweg spannend, ja nervenaufreibend. Ich fiebere mit, jede einzelne Figur hat ihre Stärken und auch so manche Schwäche, allesamt sind sie glaubhaft angelegt.
Der Auftaktband der „Elbnächte“ war ein großes, ein spannendes und sehr kurzweiliges Lesevergnügen und natürlich möchte ich wissen, wie es mit Louise, Ella und Paul weitergeht, ich freu mich schon auf Band zwei.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Henrike Engel entführt ihre Leserschaft mit ihrem historischen Roman in das Hamburg von 1913. Dieser Sommer wird das Leben von drei Personen für immer verändern. Da ist zunächst Louise, die aus allen Wolken fällt, als sich ihr Ehemann als polizeilich gesuchter Hochstapler …
Mehr
Henrike Engel entführt ihre Leserschaft mit ihrem historischen Roman in das Hamburg von 1913. Dieser Sommer wird das Leben von drei Personen für immer verändern. Da ist zunächst Louise, die aus allen Wolken fällt, als sich ihr Ehemann als polizeilich gesuchter Hochstapler entpuppt und sie mittellos zurücklässt. Dann lernen wir Ella kennen, die von ihren eigenen Eltern an Mädchenhändler verkauft, zur Prostitution gezwungen worden und geflohen ist sowie Paul, einem ehemaligen Polizisten, dem bei einem Einsatz der linke Arm zerquetscht und anschließend amputiert werden musste. -
Diese drei höchst unterschiedlichen Menschen treffen in Hamburg bei einem Mord an einem Juwelier aufeinander, bei dem ein Jugendlicher als Täter verdächtigt wird. Während die beiden Frauen aus reinem Bauchgefühl heraus, den Jugendlichen für unschuldig halten, setzt Paul seine analytischen Fähigkeiten und seine Verbindungen zu seinen ehemaligen Kollegen ein, die wahren Täter zu finden. Paul hat eine konkrete Vermutung, wer hinter den zahlreichen Verbrechen steckt.
Um sich ihren Lebensunterhalt legal zu finanzieren, eröffnen Louise und Ella ein Lokal, in dem auch Frauen alleine hingehen dürfen. Gleichzeitig dient es als Lockmittel, den Bandenchef dingfest zu machen.
Meine Meinung:
Henrike Engel, von der ich schon die Hafenärztin-Reihe kenne, zeigt auch diesmal die garstige Seite Hamburgs. Die Autorin zeichnet ein ziemlich realistisches Hamburg. Neben reichen und wohlhabenden Bewohnern, die auf Arbeiter (denen sie ihren Reichtum verdanken) und Zugewanderte despektierlich hinunterschauen, nehmen wir Anteil am Leben genau jener, die ihr Leben gerade noch fristen und den diversen Verbrecherbanden hilflos ausgeliefert sind. Vor allem Frauen und Kinder sind hier betroffen. Mangels Ausbildung und Arbeitsplätzen bleibt den meisten Frauen nur die Prostitution, um ihre Familien zu ernähren, wenn die Männer arbeitsunfähig geworden sind oder gänzlich verschwunden sind. Kinder und da vor allem Waisenkinder werden rekrutiert und zu Dieben und/oder Sex-Sklaven abgerichtet und wenn sie ihre Tätigkeiten nicht mehr verrichten können, einfach entsorgt.
Die Charaktere sind sehr gut gelungen. Die zunächst ziemlich naive Louise erhält als Gegenpart die gewitzte, wenn auch ungebildete, Ella gegenübergestellt. Sie erkennen, welches Potenzial in ihnen steckt. Beide machen eine Entwicklung durch, die man ihnen vorerst nicht zugetraut hat.
Paul, dessen Bruder Michael als Kind verschwunden ist, ist vor allem deswegen Polizist geworden und will unbedingt etwas über das Schicksal von Michael herausfinden.
Vor der düsteren, aber atmosphärischen Kulisse des historischen Hamburgs entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel, das in einem zweiten Teil seine Fortsetzung findet, der im Oktober 2025 erscheinen wird.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem Ausflug in dunkle Seite der Hansestadt 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Trio in Hamburg
Louise ist mit einem reichen Mann verheiratet und reist von einer Stadt zur nächsten, verbringt Zeit auf Pferderennbahnen und in noblen Bars. Bis ihr Gatte spurlos verschwindet. Ella ist eine ehemalige Prostituierte und reist mehr zufällig als geplant nach Hamburg. …
Mehr
Trio in Hamburg
Louise ist mit einem reichen Mann verheiratet und reist von einer Stadt zur nächsten, verbringt Zeit auf Pferderennbahnen und in noblen Bars. Bis ihr Gatte spurlos verschwindet. Ella ist eine ehemalige Prostituierte und reist mehr zufällig als geplant nach Hamburg. Alles, was sie will, ist ein neues Leben. Da trifft sie auf Louise und gerät in ein unaufhaltsames Abenteuer.
Unterschiedlichste Handlungsstränge und Schauplätze eröffnen diesen Roman, der im Jahre 1913 überwiegend in Hamburg spielt. Wie die Geschichten einer eleganten Dame, einer unfreiwilligen Liebesdienerin und eines Einarmigen zusammenhängen könnten, erschließt sich dem Leser erst nach einigen Kapiteln, in welchen man nach und nach erkennt, wohin die Reise führt. Aber da kommt auch schon die nächste Überraschung, denn plötzlich entwickelt sich die ganze Angelegenheit zu einem Krimi, den man so vielleicht nicht erwartet hätte.
Stete Perspektivenwechsel gewähren Einblicke in die Sichtweise und Gedankenwelt der einzelnen Figuren, die man sich aufgrund der detaillierten Charakteristik gut vorstellen kann. Turbulente Szenen schrammen bisweilen am Rand der Glaubwürdigkeit, sodass hier die Authentizität leider ein wenig leidet. Dennoch lernt man die Welt Hamburgs um 1900 gut kennen mit den großen Unterschieden zwischen Arm und Reich, den Möglichkeiten für Mann und Frau. Umso schöner, dass das Trio Louise, Ella und Paul – nicht ganz aus freien Stücken – so zusammenwächst und agiert, wie es Henrike Engel vorgesehen hat.
Ein unterhaltsamer Roman mit extrem unterschiedlichen Hauptfiguren und fast unlösbaren Problemen. Ob sich alle Träume erfüllen, wird wohl erst der Folgeband verraten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote