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Vincent wird erblinden. Eine seltene Augenkrankheit zerstört alle Träume, alle Zukunftspläne des jungen Mannes. Rastlos arbeitet er eine Liste an letzten Abenteuern und Wünschen ab. Erst bei einem Besuch auf dem Land findet er wieder zu sich. Er will den verwilderten Gemüsegarten seines Großvaters bestellen, solange er noch sieht. Und während er jätet, gräbt und sät, tritt Nachbarin Coline zwischen seine Cosmeen und Küchenkräuter. Wenn er sich einer Fremden öffnen kann, dann vielleicht auch einer Welt in neuen Farben?
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Karine Lambert ist eine belgische Fotografin und Schriftstellerin. Nach längeren Aufenthalten in verschiedenen Ländern lebt sie heute wieder in ihrer Geburtsstadt Brüssel. Ob in Bildern oder Worten, immer erzählt Karine Lambert von der Freude und der Liebe, von der Verletzlichkeit und der Fähigkeit, sich neu zu erfinden. Die Romane der Bestsellerautorin erscheinen in über 25 Ländern.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 27. April 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641256166
- Artikelnr.: 58028328
Auch aus tiefster Dunkelheit ensteht neue Hoffnung
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman der Autorin, Karine Lambert, der mich sehr tief berührt und auch erschüttert hat. Eine sehr kraftvolle und lebensbejahende Geschichte, die einem tief unter die Haut …
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Auch aus tiefster Dunkelheit ensteht neue Hoffnung
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman der Autorin, Karine Lambert, der mich sehr tief berührt und auch erschüttert hat. Eine sehr kraftvolle und lebensbejahende Geschichte, die einem tief unter die Haut geht. Sie beruht auf einer wahren Begebenheit, ein Mann hat der Autorin, seine Geschichte von seiner Erblindung von innerhalb 24 Stunden erzählt. Dies inspirierte sie zu der Geschichte rund um ihren Protagonisten Vincent. Ihr Erzählstil, ist sehr Kraftvoll, voller Wärme und Zärtlichkeit, schon fast poetisch. Sie hat sich sehr tief in ihre Figuren hineingelebt und Gewährt einen tiefe Einblicke in deren Seelenleben, Gefühle und Emotionen. Eine Geschichte die mich berührt hat, und sehr viel Tiefgang hat. Schon der Cover des Buches passt hervorragend zum Inhalt, Der bunte intensive Buchdeckel, ist von einem milchigen Umschlag versehen, der die bunte Welt im Nebel verschwinden lässt.
Ich habe Vincent, sehr bewundert, wie er mit dieser schrecklichen Diagnose umging, die ihm der Arzt mitteilte. Für mich wirkte der Arzt kalt und mit wenig Einfühlungsvermögen. Ich stellte mir vor, ich wäre an seiner Stelle, und wüsste das ich in wenigen Wochen nichts mehr sehen werde, ich wüsste nicht ob ich so wie Vincent damit umgehen könnte. Er der ein großer und bekannter Tennisspieler ist, vor dem Höhepunkt seiner Karriere steht. Von null auf Hundert, steht seine Welt Kopf. Für die wenige Zeit die ihm noch bleibt, stellt er eine Liste auf, was er noch unbedingt erledigen und sehend erleben möchte. Es war schon berührend ihn auf seinen Wegen bis zur Blindheit zu begleiten. Das einem viel Achtsamkeit lehrte. Der Bauernhof von seinem Großvater, wird zu seinem Dreh und Angelpunkt. Solange er noch sehen kann, bearbeitet er ihn mit einer innsbrunst, die schon bewundernswert ist. Da tritt die Nachbarin Cosima in sein Leben, sie ist für ihn da und mit ihr lernt er die neue Welt in anderen Farben zu sehen, ich habe während des Lesens immer wieder gehofft, das er sich dieser liebevollen Frau, endlich öffnen wird, und endlich aus seinem Schneckenhaus herauskommt. Vincent mit all seiner Verletzlichkeit, war mir immer sehr gegenwärtig. Diese Geschichte zeigt uns ganz neue Wege auf, das es immer wieder einen Neuanfang aus jeder noch so tiefen Krise gibt.
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Ein tragischer Schicksalsschlag ändert das Leben des jungen Vincent von einem Tag auf den anderen. Innerhalb weniger Wochen, wird er erblinden. All seine Träume, die Liebe zum Tennis und die Liebe zu seiner Freundin Emilie, zerplatzen wie Seifenblasen. Verzweifelt und ruhelos versucht er …
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Ein tragischer Schicksalsschlag ändert das Leben des jungen Vincent von einem Tag auf den anderen. Innerhalb weniger Wochen, wird er erblinden. All seine Träume, die Liebe zum Tennis und die Liebe zu seiner Freundin Emilie, zerplatzen wie Seifenblasen. Verzweifelt und ruhelos versucht er so viele Wünsche auf seiner Liste noch abzuarbeiten, bevor es zu spät ist. Als er sich auf das Land zurückzieht und bei dem alten Häuschen, das seinem Großvater gehört hat den alten Garten entdeckt hat er ein Ziel, das von nun an sein weiteres Handeln bestimmt. Er möchte den Gemüsegarten wieder zum Leben erwecken, auch wenn er keine Ahnung hat, wie er das mit seiner ständig fortschreitenden Erblindung bewerkstelligen soll. Obwohl er sehr zurückgezogen lebt, schafft es seine Nachbarin Colin zu ihm durchzudringen und Vincent beginnt sein bisheriges und zukünftiges Leben mit anderen ,,Augen zu sehen“.
,,Der unsichtbare Garten“ ist ein wunderschöner, berührender und zu Herzen gehender Roman von Karine Lambert. Auffällig ist zuerst einmal der ,,milchig“ erscheinende Schutzumschlag, der, wenn man ihn abnimmt, farbenkräftige Blumen auf dem Cover versteckt hat. So ähnlich kann man sich wohl die Erblindung von Vincent vorstellen, der im Laufe der Geschichte immer mehr an Sehschärfe verliert. Als Leser wird man gleich mit diesem Schicksalsschlag konfrontiert und man leidet von Beginn weg gleich mit Vincent mit. Die Geschichte lässt manchmal kaum Luft zum Atmen, weil sie schnell erzählt wird und Vincent immer wieder an vergangenen Ereignisse denkt, die ihn verletzt, erfreut oder nachdenklich gemacht haben. Es war berührend zu lesen, welche Wünsche er noch gehabt hat, was er sich von seiner Zukunft erwartet hat und wie er nun sein Leben vollkommen umstellen musste. Schön waren dabei seine Notizen, die im Laufe des Romanes immer größer wurden und somit den Fortschritt seiner Erblindung auch optisch anzeigten. Mir haben die intensiven Beschreibungen gefallen, wenn Vincent seine Umgebung plötzlich mit allen anderen Sinnen, außer dem Sehen, eingesetzt hat und er nun viel intensiver alles wahrgenommen hat. Dass es auch gute Freunde für ihn gibt, die ihn unterstützen, hat die Autorin gut erzählt, aber auch, wie schwer es den Eltern gefallen ist, mit ihrem Sohn umzugehen, hat mir ebenfalls gefallen. Vincents Hartnäckigkeit, seinen Gemüsegarten auf Vordermann zu bringen ist sehr schön beschrieben worden und man hat dabei als Leser selbst das Gefühl gehabt, die Langsamkeit, die sich Vincent nun angewöhnt hat, selbst zu spüren. Ein schön geschriebener Roman, der zeigt, dass manchmal erst ein Unglück geschehen muss, damit man lernt, das Leben intensiver als bisher wahrzunehmen und dass jeder Tag ein Geschenk sein kann, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen und man versuchen sollte mir Ruhe und Gelassenheit sein Leben zu genießen.
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Der Tennisspieler und -lehrer Vincent erfährt von seiner Augenärztin, dass er aufgrund einer selten Krankheit erblinden wird. Und das nicht irgendwann, sondern bereits in wenigen Wochen.
Im Erzählverlauf wird der Leser Zeuge seiner Überlegungen, Ängste und Handlungen …
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Der Tennisspieler und -lehrer Vincent erfährt von seiner Augenärztin, dass er aufgrund einer selten Krankheit erblinden wird. Und das nicht irgendwann, sondern bereits in wenigen Wochen.
Im Erzählverlauf wird der Leser Zeuge seiner Überlegungen, Ängste und Handlungen sowie auch der Reaktionen seines Umfeldes. Ich habe mich überhaupt nicht gewundert, dass es in vielen Fällen (so zunächst auch von seiner Braut Émilie) überhaupt gar keine gab, denn ich kenne es auch, dass sich die Menschen nach einem Unglücksfall egal welcher Art zunächst einmal zurückziehen - sei es aus Verunsicherung oder aus anderen Gründen. Andere wie Arnaud, sein Kumpel, der bisher eher unter "ferner liefen" rangierte, wachsen hingegen über sich hinaus.
Und Vincent selbst? Nun, er bleibt nicht verschont von der harten Prognose, so viel erlaube ich mir zu verraten. Und er wächst an ihr, wenn auch nicht sofort.
Aber doch sehr schnell und genau das ist mein hauptsächlicher Kritikpunkt an diesem Roman. Bestimmte Prozesse, seien es gedankliche oder aktive Handlungen, schreiten hier ausgesprochen zackig voran, was mich aus zwei Gründen abstieß. Erstens empfand ich dies vielfach als unrealistisch, zweitens wurde die Entwicklung dadurch stark verkürzt dargestellt, was für aus meiner Sicht die Tiefgründigkeit erheblich beeinträchtigte.
Dagegen möchte ich die Darstellung der Figuren, ja der Charaktere, denn das sind sie bei der Autorin Karine Lambert in jedem Fall, äußerst positiv hervorheben: sie verfügt über die seltene Fertigkeit, eine Figur mit wenigen Worten lebendig werden zu lassen. Somit ist dieser eher kurze Roman prall gefüllt mit lebendigen Akteuren, die nur so aus den Seiten heraus- und in das Bewusstsein des Lesenden quellen wollen!
Insgesamt ein eindringlicher Roman mit einer klaren Botschaft, die jedoch ein wenig zu glatt, zu gefällig vermittelt wird. Ich lege ihn trotzdem den Lesern ans Herz, für die Unterhaltungsliteratur nicht nur Geplänkel ist, sondern durchaus auch schwerere, tragischere Themen ansprechen darf. Dennoch: wenn möglich, hätte ich hier aufgrund der erwähnten Punkte dreieinhalb Sterne vergeben - so aber geht mein Daumen ganz automatisch nach oben...
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Veränderte Perspektiven
"Der unsichtbare Garten" verrät durch Klappentext und Titel des Romans recht viel vom Inhalt, sodass der Überraschungseffekt nicht besonders hoch ist, dennoch geht Karine Lambert sehr einfühlsam mit der fast vollständigen Erblindung des …
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Veränderte Perspektiven
"Der unsichtbare Garten" verrät durch Klappentext und Titel des Romans recht viel vom Inhalt, sodass der Überraschungseffekt nicht besonders hoch ist, dennoch geht Karine Lambert sehr einfühlsam mit der fast vollständigen Erblindung des Protagonisten Vincent um. Vincent erhält seine Diagnose und hat wenig Zeit sich mit dieser Tatsache auseinander zu setzen. Die Lebersche Optikusatrophie wird dazu führen, das Vincents Leben komplett aus den Fugen geraten wird. Das Entsetzten darüber und auch das Verdrängen, was in den ersten Momenten absolut nachvollziehbar scheint, wird nicht lange anhalten, da er sich recht schnell in der Welt der Blinden zurecht finden muss. Positiv ist, das er Hilfe bekommt und sich meiner Meinung nach auf das neue Leben einstellen kann. Ich vermute fast, das es mir weniger gut gelingen würde. Vincent kann allerdings hell und dunkel voneinander unterscheiden, sodass sein Tag - Nacht - Rhythmus nicht komplett gestört wird.
Das Zitat am Anfang des Buches der Schauspielerin Audrey Hepburn ist gelungen gewählt, da es die Aussage des Romans bestätigt. Vincent beginnt einen Garten im Haus seines Großvaters anzulegen, da dieses nun sein Zufluchtsort geworden ist. Zuvor ist seine Beziehung in die Brüche gegangen, da Èmilie sich nicht mit der Tatsache einer Sehbehinderung auseinandersetzen kann, zudem kann Vincent seinen Job als Tennislehrer nicht mehr nachgehen, sodass ihm wenige Möglichkeiten bleiben. Er ergreift die Flucht, wobei es ihm zum Nutzen sein wird, auch wenn er es nicht gleich erkennen kann. Interessant ist, das viele Gedanken Vincents im Buch aufgefangen werden, die Menschen oftmals ohne Nachzudenken hinausposaunen würden und die alle das Thema "Sehen" beschreiben. Es hat mich doch sehr nachdenklich gestimmt, zumal "Sehen" etwas ist, was ich als komplett selbstverständlich nehme. Würde mir diese Fähigkeit genommen, würde ich mich erst einmal nicht gut zurechtfinden. Das Spiel welches Vincent mit seiner Nachbarin spielt, einige Zeit mit verbundenen Augen verbringen und sich dabei auf die anderen Sinne wie Hören, Fühlen oder Riechen zu besinnen, ist mir aus meiner Ausbildung bekannt und ich erinnere mich, das es mir dabei nicht gut ging, geführt zu werden, ohne selbst sehen zu können.
Vincent ist anfänglich sehr unsympathisch, was sich im weiteren Verlauf des Romans wandeln kann und damit meine ich jetzt nicht den Behindertenbonus, den man wahrscheinlich automatisch während des Lesens vergibt, Nein, Vincent reift und entwickelt eine sehr angenehme Persönlichkeit. Hinzu kommen familiäre Probleme, die sich nach und nach zwar nicht auflösen, sondern bestehen bleiben, dennoch sind manche Aussprachen nicht vermeidbar, um zumindest innerlich zu heilen. Schön ist auch, das sich zeigt, wer Freund oder Feind ist und sogar eine neue Liebe für Vincent möglich sein kann, denn warum sollte ein blinder Mensch sich nicht verlieben? Vincent verliert sich oft in Schwarzmalerei und steckt doch voller Energie und Potential, um diese veränderte Perspektive seines Lebens anzunehmen.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an ein sehr farbenfrohes Buch, welches dem Einband, sobald der Schutzumschlag entfernt wurde, vollkommen gerecht wird. Anmerken muss ich aber dennoch, das es einige Seiten braucht, um mit Vincents Charakter warm zu werden, da er zunächst absolut oberflächlich erscheint und zum Ende hin dann wirklich ein netter Kerl ist, dem alle Wege trotz Sehbehinderung offen stehen werden. Das Ende ist nicht ganz schlüssig und dennoch genauso, wie es hätte sein sollen, denn Vincents Weg ist lange noch nicht beendet.
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Sechs ereignisreiche Monate
Vincent Morel erhält die niederschmetternde Diagnose, dass er in Kürze sein Augenlicht irreversibel verlieren wird. Seine Welt bricht komplett in sich zusammen, nichts ist mehr, wie es war. Beruf, Privatleben, Sozialleben – alles zerfällt. …
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Sechs ereignisreiche Monate
Vincent Morel erhält die niederschmetternde Diagnose, dass er in Kürze sein Augenlicht irreversibel verlieren wird. Seine Welt bricht komplett in sich zusammen, nichts ist mehr, wie es war. Beruf, Privatleben, Sozialleben – alles zerfällt. Vincents Eltern engen ihn ein und vergessen, dass er 35 und nicht fünf ist, er flüchtet ins Haus seines Großvaters. Hier baut er sich alles neu auf – und versucht, sich mit seinem neuen Leben zu arrangieren.
Die Bücher von Karine Lambert sind immer etwas ganz Besonderes. Sie bedienen nicht den Mainstream, erfüllen nicht die Vorstellungen von leichter Unterhaltung, aber sie bereichern ungemein. Sie geht ihren Weg konsequent und ist bereit, nicht jedem Leser zu gefallen. Das macht sie und ihre Bücher besonders stark – und es gefällt mir!
Der Schreibstil schafft Distanz und das ist sicher genau so gewollt. So, wie Vincent niemanden wirklich an sich heranlässt, so bleibt man als Leser ein Stück weit außen vor. Es ist ein schnelles Buch, mit viel Melancholie und auch Wut. Das alles ist ganz passend für Vincent und deshalb finde ich diesen Kniff absolut gelungen.
Die Figuren haben alle ihre eigene Form, sie lassen sich prima beim Lesen unterscheiden, man verwechselt sie nicht. Die Autorin schafft es, mit wenigen Worten im Kopf des Lesers Bilder entstehen zu lassen. Auch wenn man irgendwie am Rande des Geschehens steht und fast schon heimlich beobachtet, was geschieht, glaubt man, die Charaktere zu kennen. Die Schwierigkeiten, die nicht nur Vincent mit der Situation hat, meistert jeder eben auf seine eigene Art. Manches erledigt sich von selbst, anderes wieder muss aktiv überwunden werden. Absolut realitätsnah!
Ein Cover sollte für ein Buch passend sein, aber nicht das Hauptargument des Kaufes sein, finde ich. Dennoch muss ich diesmal ein paar Worte zum Cover verlieren. Das Buch ist mit einem floralen Muster auf schwarzem Grund bedruckt, doch dies wird unter einem Schutzumschlag versteckt, der milchig-transparent ist. So sieht man das eigentliche Motiv also nur ganz verschwommen. Genau so, wie Vincent seine Umwelt wahrnehmen wird, wenn er blind ist, denn ein paar Schemen, Hell und Dunkel, kann er dann noch erkennen, aber eben nichts klar und deutlich sehen. Diese Idee des Covers finde ich absolut wundervoll umgesetzt!
Einen Kritikpunkt habe ich – das ganze Buch über fehlte mir die Information, wovon genau Vincent denn seinen Lebensunterhalt bestreitet. Alle Sorgen und Ängste wurden behandelt, doch dieser Punkt ging total unter. Ich denke, diese Sorge hat man schon recht früh in einer solchen Situation, deshalb ist dies der Punkt, der das Buch einen Stern kostet. Dennoch bleiben vier Sterne, eine begeisterte Leserin, die das Buch gern empfiehlt und sich auf weitere Bücher dieser wunderbaren Autorin freut!
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