Kate Breslin
eBook, ePUB
Der Leutnant und das Mädchen (eBook, ePUB)
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
1918. Lieutenant Colin Mabry ist Soldat in der britischen Armee. Als er verwundet war, rettete ihm die Französin Jewel das Leben. Als ihn eine mysteriöse Nachricht von ihr erreicht, will er zu ihr reisen - braucht sie seine Hilfe? Doch in Frankreich trifft er nur ihre Halbschwester Johanna, die davon überzeugt ist, dass Jewel in Schwierigkeiten steckt. Colin ist skeptisch: Sagt Johanna die Wahrheit? Kann er ihr trauen? Die gemeinsame Suche nach Jewel bringt die beiden selbst in große Gefahr.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 3.89MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Bekannt für fehlende wesentliche Barrierefreiheitsmerkmale
Kate Breslin stammt aus Florida und lebt mit ihrem Mann in Seattle. Sie ist die Autorin zahlloser Reise-Reportagen, preisgekrönter Lyrik und romantischer Romane. Sie hat lange als Buchhändlerin gearbeitet und reist in ihrer Freizeit - immer aus der Suche nach einer Idee für eine neue Geschichte.
Produktdetails
- Verlag: Hänssler
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 5. Juni 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783775175012
- Artikelnr.: 59404156
"Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben." (Matthäus 10,16)
1918 England. Mitten im ersten Weltkrieg wird Lieutenant Colin Mabry bei einem Einsatz als britischer Soldat verletzt und von der Französin Jewel Reyer gerettet, der er versprach, sie nach dem Krieg …
Mehr
"Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben." (Matthäus 10,16)
1918 England. Mitten im ersten Weltkrieg wird Lieutenant Colin Mabry bei einem Einsatz als britischer Soldat verletzt und von der Französin Jewel Reyer gerettet, der er versprach, sie nach dem Krieg zu heiraten. Mabry wird mit Hilfe seines zukünftigen Schwagers nach seiner Genesung beim MI8 in Hastings eingesetzt, um dort Nachrichten zu dechiffrieren. Als er eine persönliche Botschaft von seiner ehemaligen Lebensretterin erhält, in der sie ihn bittet, nach Paris zu kommen, begibt sich Colin sofort auf die Reise. Doch dort erwartet ihn nicht Jewel, sondern ihre jüngere Halbschwester Johanna, die eigentlich auf der Suche nach ihrem Vater ist und sich von Jewel Unterstützung erhofft hat, diese aber verschwunden ist. Colin ist misstrauisch, macht sich aber gemeinsam mit Johanna daran, Jewel aufzuspüren…
Kate Breslin hat mit „Der Leutnant und das Mädchen“ einen packenden und zugleich berührenden historischen Roman vorgelegt, der den Leser mit den ersten Zeilen in die Geschichte abtauchen lässt. Mit flüssigem, bildgewaltigem und gefühlvollem Erzählstil gewährt die Autorin dem Leser eine Zeitreise in letzte Jahrhundert mitten hinein in den ersten Weltkrieg, wo er zusammen mit Colin und Johanna eine abenteuerliche, aber auch gefährliche Suche beginnt verbunden mit einer Reise durch das kriegsgebeutelte Europa. Die Autorin hat nicht nur hervorragend recherchiert und den historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Handlung verwoben, sondern bündelt in ihrer Geschichte auch verschiedene Schicksalsschläge und Geheimnisse ihrer Protagonisten. Breslin spielt mit ihren Lesern, indem sie die unterschiedlichsten Geheimdienste auf den Plan ruft, die alle ihre Interessen wahren wollen und den Protagonisten das Leben nicht nur schwer machen, sondern sie auch immer weiter in Gefahr bringen. Eindrucksvoll verknüpft sie die Bedeutung von Brieftauben mit ihrer Geschichte, sodass man als Leser nach der Lektüre diese Tiere mit anderen Augen sieht und ihnen sogar Respekt entgegen bringt. Neben der spannungsgeladenen Handlung, die auch so einige überraschende Wendungen für den Leser im Gepäck haben, ist auch der christliche Aspekt sehr schön eingearbeitet, in dem es um Vergebung und Vertrauen geht.
Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet und lebendig in Szene gesetzt. Mit ihren individuell gestalteten Eigenschaften wirken sie sowohl glaubwürdig als auch authentisch, so dass sich der Leser sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen kann. Colin Mabry ist ein Mann von Ehre, denn er fühlt sich an sein Wort gebunden. Seine Verletzung lässt ihn mit dem Leben hadern, doch kämpft er innerlich dagegen an, klammert sich an die Dinge, die er beeinflussen kann. Seine Entwicklung innerhalb der Geschichte ist sehr schön zu beobachten. Johanna Reyer ist eine lebenslustige Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln, ihrer Familie. Sie musste bereits einige Schicksalsschläge durchstehen, besitzt Kampfgeist und Mut. Zusätzlich bereichern Protagonisten wie Lord Walenford oder die Tauben die Handlung und steigern die Spannung.
„Der Leutnant und das Mädchen“ ist ein spannungsgeladener historischer Roman, der neben einer Liebesgeschichte zu Kriegszeiten, Spionage und einer Verfolgungsjagd dem Leser auch noch eine Botschaft übermittelt. Wunderbar erzählt und damit eine verdiente absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Die US-amerikanische Schriftstellerin Kate Breslin legt die Handlung ihrer Romane bevorzugt nach Europa. So auch hier: England, Frankreich, Spanien sind Schauplätze.
Leutnant Colin Mabry ist englischer Soldat im ersten Weltkrieg. Im Einsatz an der Front wurde er schwer verletzt und eine Hand …
Mehr
Die US-amerikanische Schriftstellerin Kate Breslin legt die Handlung ihrer Romane bevorzugt nach Europa. So auch hier: England, Frankreich, Spanien sind Schauplätze.
Leutnant Colin Mabry ist englischer Soldat im ersten Weltkrieg. Im Einsatz an der Front wurde er schwer verletzt und eine Hand verloren. Das hindert ihn nicht daran, seine Pflicht zu tun, obwohl er wegen der schlimmen Erlebnisse auch psychisch angeschlagen ist. Aber er ist ein starker Mann.
Dem Roman ist schon ein Psalm vorgestellt, und die Psalme geben Colin Kraft, z.B.
Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten
Aus dem 126 Psalm
Eine Frau namens Jewel Ryer hat Colin damals geholfen und vor Gefangennahme bewahrt. Jetzt ist Jewel verschwunden und ihre resolute Halbschwester Johanna bittet Colin um Hilfe.
Eine schwierige Sache, bei der sich die beiden näherkommen. Beides sind aufgeschlossene Charaktere, aber richtige Leidenschaft habe ich beim Lesen nicht gespürt. Für mich okay, aber etwas emotionaler wäre auch nicht schlecht.
Es gibt viele Romane über den ersten Weltkrieg und “Der Leutnant und das Mädchen” muss sich da nicht verstecken.
Aber die Geschichte ist für meinen Geschmack etwas zu kompliziert konstruiert, obwohl sie eigentlich ganz interessant ist. Der Roman ist somit kein Überflieger, aber auch kein Flop!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Leider keine Friedenstauben
Eine Menge Tauben schwirren in diesem Roman durch den Westen Europas. Leider sind es keine Friedenstauben, sondern vielmehr das Gegenteil: es sind kleine Krieger im Dienste der Alliierten, die Nachrichten der Briten zu den Franzosen und umkehrt befördern.
Wir …
Mehr
Leider keine Friedenstauben
Eine Menge Tauben schwirren in diesem Roman durch den Westen Europas. Leider sind es keine Friedenstauben, sondern vielmehr das Gegenteil: es sind kleine Krieger im Dienste der Alliierten, die Nachrichten der Briten zu den Franzosen und umkehrt befördern.
Wir befinden uns nämlich im Ersten Weltkrieg und zwar gefühlt mittendrin, auch wenn dieser eigentlich schon fast zu Ende ist. Denn wir schreiben das Jahr 1918 und den jungen britischen Leutnant Colin Mabry, ein Kriegsopfer - er hat seine Hand im Kampf eingebüßt - erreichte eine zunächst vermessen wirkende Bitte. Die junge Johanna bittet ihn um Unterstützung bei der Suche ihrer SchwesterJewel - Colins großer Liebe - die offenbar von einem Deutschen verschleppt wurde und zwar in Frankreich. Rasch stellt sich heraus, dass einiges anders ist als es scheint und der Leser begibt sich mit dem Duo auf eine Odyssee durch den Westen Europas, bei der Brieftauben eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
Ein spannender und ungewöhnlicher Roman, in dem Gottes Kraft gewürdigt wird, aber leider nicht die Emanzipation der Frau. Im Gegenteil, wenn man genauer hinschaut (-liest), ist es gewissermaßen ein Loblied auf das Heimchen am Herd, das seinem Mann den Rücken freihält.
Was mir den Roman ein kleines bisschen madig machte - aber nicht zu sehr, dafür war er einfach zu ungewöhnlich!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
England im April 1918. Der nach einem Kriegseinsatz sowohl körperlich wie auch psychisch versehrte Leutnant Colin Mabry versieht seinen Dienst jetzt beim MI8. Seine Aufgabe ist es, Nachrichten zu dechiffrieren. Als eine an ihn persönlich gerichtete Botschaft auf seinem Tisch landet, …
Mehr
England im April 1918. Der nach einem Kriegseinsatz sowohl körperlich wie auch psychisch versehrte Leutnant Colin Mabry versieht seinen Dienst jetzt beim MI8. Seine Aufgabe ist es, Nachrichten zu dechiffrieren. Als eine an ihn persönlich gerichtete Botschaft auf seinem Tisch landet, gerät er in Aufruhr. Jewel Reyer, die ihm vor einem Jahr das Leben gerettet hat und der er versprochen hat, zu ihr zurückzukehren, bittet ihn, schnellstens nach Paris zu kommen. Colin macht sich unverzüglich auf den Weg, trifft in Paris aber nicht auf Jewel, sondern auf deren jüngere Halbschwester Johanna…
Johanna ist nach dem Tod ihrer Mutter auf der Suche nach ihrem als vermisst geltenden Vater. Ein im Haus ihres Vaters gefundenes Tagebuch offenbarte Johanna nicht nur die überraschende Neuigkeit, dass sie eine Schwester hat, sie hat daraus auch Kenntnis von Colins Versprechen und weiß, dass Jewel sich in großen Schwierigkeiten befindet. Da Johanna sich von ihrer Schwester weitere Hinweise auf den Verbleib ihres Vaters erhofft, bittet sie Colin um Unterstützung bei der Suche nach Jewel...
Eine abenteuerliche Reise von Paris über Toulouse und Portbou nach Barcelona beginnt und hält Johanna und Colin mächtig in Atem, denn überall wimmelt es von Spionen, die unbedingt ein geheimnisvolles schwarzes Buch in die Finger bekommen wollen…
Kate Breslin hat einen fesselnden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im rasanten Geschehen, wird von den Höhen und Tiefen, die Johanna und Colin während ihrer abenteuerlichen Suche nach Jewel bestehen müssen, mitgerissen und fiebert durchweg mit den beiden mit.
Es gelingt der Autorin ausgesprochen gut, dem Leser die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Besonders die Emotionen von Colin, der im Krieg seinen linken Unterarm verloren hat, von Albträumen gequält wird und unter den Auswirkungen eines Granatenschocks leidet, werden mitreißend dargestellt. Nicht nur die eigentliche Behinderung macht Colin zuschaffen, es sind vor allen Dingen die neugierigen und mitleidigen Blicke seiner Mitmenschen, die den Alltag für ihn zu einer Tortur werden lassen. Erst die quirlige Johanna - die, wie Colin im Verlauf der Handlung feststellt, viel liebenswerter ist, als anfangs gedacht – hilft ihm, sein Trauma zu verarbeiten.
Gut gefallen haben mir auch die Einblicke in die Spionagetätigkeiten der damaligen Zeit. Die Nachrichtenübermittlung per Brieftauben wird umfassend geschildert und auch die Kunst der Steganografie wird erklärt.
„Der Leutnant und das Mädchen“ hat mir sehr gut gefallen – die gelungene Mischung aus Historie, Abenteuer und Liebesgeschichte hat mir ein paar sehr kurzweilige Lesestunden beschert.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Worum geht's?
1918. Leutnant Colin Mabry hat als Soldat in der britischen Armee eine Hand und mit ihr einiges an Selbstbewusstsein verloren. Als ihn eine Nachricht aus Frankreich erreicht, die von Jewel zu sein scheint – der Frau, die er dort zurücklassen musste, nachdem sie ihn …
Mehr
Worum geht's?
1918. Leutnant Colin Mabry hat als Soldat in der britischen Armee eine Hand und mit ihr einiges an Selbstbewusstsein verloren. Als ihn eine Nachricht aus Frankreich erreicht, die von Jewel zu sein scheint – der Frau, die er dort zurücklassen musste, nachdem sie ihn gerettet hatte –, zögert er nicht. Er wird sein Versprechen halten und zu ihr reisen. Doch es kommt anders als erwartet: In Paris erwartet ihn nicht Jewel, sondern Johanna Reyer, die ihre verschwundene Halbschwester um jeden Preis finden will. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche. Aber können sie einander überhaupt trauen?
Was mich neugierig gemacht hat:
Den Titel des Buches finde ich, ehrlich gesagt, leider eher abschreckend – erstens kenne ich schon zwei christliche Romane nach dem Wortmuster („Der Advokat und das Mädchen" und „Der Korsar und das Mädchen"), zweitens finde ich es schrecklich, dass hier die Position des Mannes hervorgehoben wird, nur weil es gut klingt, und die Frau im gleichen Alter nur das „Mädchen" ist. Sicher nicht so gewollt, aber ich empfinde das als wertend.
Ich hätte diese Neuerscheinung allerdings mit jedem Titel gelesen, denn „Eine Feder für den Lord" von der Autorin hat mir damals sehr gut gefallen (Colin ist übrigens der Bruder der Protagonistin), und ich habe schon lange auf eine weitere Übersetzung gehofft.
Wie es mir gefallen hat:
Wider Erwarten hat es ein wenig gedauert, bis ich mit dem Buch warm geworden bin. Sowohl das Geheimnis um Jewel und die Suche nach ihr als auch das Brieftaubenthema und Colin und Jo als Hauptcharaktere haben mir von Anfang an gut gefallen, doch es kam mir so vor, als würde ich das Geschehen und die Chemie zwischen den Figuren aus der Distanz erleben. Etwa bei der Hälfte war ich dann aber drin und konnte mich von einigen unerwarteten Wendungen überraschen lassen.
Besonders die Dialoge, vor allem zwischen Colin und Jo, die geistlichen Botschaften und die inneren Konflikte der Charaktere sind sehr gut umgesetzt. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit einigen Figuren aus „Eine Feder für den Lord" (Vorkenntnisse sind allerdings nicht notwendig, das Buch kann auch für sich gelesen werden).
Lediglich die Handlungsschleife am Ende hat mich nicht ganz überzeugt, zumal man bereits wusste, wie es ausgehen würde, und die Verzögerung meines Erachtens nicht nötig, wenn auch für den historischen Kontext wahrscheinlich glaubhaft ist.
Insgesamt hat Kate Breslin hier wieder einen wunderbaren und gut recherchierten Roman geschrieben, der für mich nicht ganz an seinen Vorgänger herankommt, aber doch absolut lesenswert ist.
(Für wen) Lohnt es sich?
Bei dem Buch kommen alle auf ihre Kosten, die historische Romane mögen, in denen nebenbei Wissen vermittelt wird, während Spannung und Romantik im Vordergrund stehen.
In einem Satz:
„Der Leutnant und das Mädchen" ist ein unterhaltsamer Spionageroman aus der Zeit des ersten Weltkriegs, der mit einem raffinierten Plot, verletzlichen Charakteren und schönen Schauplätzen in England, Frankreich und Spanien aufwartet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für