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South Carolina, 1814: Die 17-jährige Catherine ist ein Wildfang, der Reiten, Fechten und auf Bäume klettern mehr schätzt als hübsche Kleider und Teekränzchen. Kein Wunder, hat sie doch in Ermangelung eines männlichen Erben von Kindesbeinen an die Erziehung eines solchen erhalten. Als sie und ihre Schwester Emily in den Wirren des Britisch-Amerikanischen Krieges unfreiwillig auf einer Kriegsfregatte landen, gibt sie sich erfolgreich als Schiffsjunge aus. Lennart Montiniere, der attraktive Lieutenant Commander der "Silver Eagle", findet den ungewöhnlichen jungen "Cato" gleichermaßen inte...
South Carolina, 1814: Die 17-jährige Catherine ist ein Wildfang, der Reiten, Fechten und auf Bäume klettern mehr schätzt als hübsche Kleider und Teekränzchen. Kein Wunder, hat sie doch in Ermangelung eines männlichen Erben von Kindesbeinen an die Erziehung eines solchen erhalten. Als sie und ihre Schwester Emily in den Wirren des Britisch-Amerikanischen Krieges unfreiwillig auf einer Kriegsfregatte landen, gibt sie sich erfolgreich als Schiffsjunge aus. Lennart Montiniere, der attraktive Lieutenant Commander der "Silver Eagle", findet den ungewöhnlichen jungen "Cato" gleichermaßen interessant wie verdächtig - und für Catherine wird es immer schwieriger, ihre wahre Identität und ihre Gefühle für Lennart zu verbergen. Als sie schließlich ihr Ziel in England erreicht, wo sie den Sohn eines Lords heiraten soll, überschlagen sich die Ereignisse ...
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Elisabeth Büchle hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wurde für ihre Arbeit schon mehrfach ausgezeichnet. Ihr Markenzeichen ist die Mischung aus gründlich recherchiertem historischen Hintergrund, abwechslungsreicher Handlung und einem guten Schuss Romantik. Sie ist verheiratet, Mutter von fünf Kindern und lebt im süddeutschen Raum. elisabeth-buechle.de
Produktdetails
- Verlag: Gerth Medien
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 16. Januar 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783961222360
- Artikelnr.: 47231840
Typisch für den Titel findet man auf dem Cover ein Segelschiff. Dieses gehört wohl zum Anfang des Titels, nämlich dem Kosaren. Das Mädchen ist jedoch nicht zu erkennen.
Aufgrund der Farbgestaltung zieht das Cover meinen Blick magisch an. Es wirkt so ein bisschen Retro, was …
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Typisch für den Titel findet man auf dem Cover ein Segelschiff. Dieses gehört wohl zum Anfang des Titels, nämlich dem Kosaren. Das Mädchen ist jedoch nicht zu erkennen.
Aufgrund der Farbgestaltung zieht das Cover meinen Blick magisch an. Es wirkt so ein bisschen Retro, was mich neugierig macht.
Ein kurzer Blick auf den Rückentext zeigt, dass neben dem Abenteuer auch die Liebe nicht zu kurz kommen wird. Ob es wohl eher ein Liebes- als ein historischer Roman sein wird?
Noch schnell einen Blick auf den Preis des Buches. Oh, den findet man erst nach der Recherche. Ein T(r)ick des Verlages? Nun ja, 17,00 € für ca. 440 Seiten. Für mich wäre es etwas überteuert. Okay, es ist ein Hardcover. Dennoch lese ich für gewöhnlich ein Buch nur ein Mal. Und dann 17,00 €... hm. Dieses Kriterium lasse ich jedoch nicht in meine Bewertung einfließen, da es eine Entscheidung des Verlages ist und nichts mit dem Werk der Autorin zu tun hat.
Aber gehen wir nun zum Innenteil, wo den Leser ein ausführliches Personenverzeichnis erwartet. Nach einer kurzen Einleitung gelangt man zum Prolog, der im Jahr 1797 spielt. Dort angekommen, ist man bereits nach zwei Sätzen mitten im Geschehen. Weshalb ist ihr Mann so grausam? Und wer war der Tote?
Und schon startet die Story, allerdings 17 Jahre später. Wir lernen Cathrine kennen. Sie ist, trotz ihrer 18 Jahre, noch immer ein richtiger Wildfang. Reitet, geht mit Waffen um,...wie ein Mann. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Emily, die sehr weiblich ist. Als Catherine ihre Schwester auf einer Reise nach Übersee begleiten soll, wird es an Bord etwas brenzlig und sie muss eine andere Identität annehmen. So wird aus Catherine, der Schiffsjunge Cato, der es nicht immer leicht haben wird. Gerade mit dem Koch kommt es sehr schnell zum Eklat. Aber Kapitän Lennart spürt, dass in dem Schiffsjunge mehr steckt.
Mehr möchte ich nun aber wirklich nicht verraten.
Mit sehr viel Fingerspitzengefühl beschreibt die Autorin nicht nur die zarte Liebesgeschichte, die auch mit einem Quentchen Humor belegt ist, sondern auch die Gefechts- und Unwetterszenen. Ich hatte hierbei oft das Gefühl mittendrin zu sein, den rauen Wind und die Gischt des eiskalten Wassers zu spüren. Aber auch das Miteinander an Bord wird hervorragend dargestellt. Sehr schnell entwickelte ich, durch den bildhaften Schreibstil, Sympathie oder Antipathie für die unterschiedlichen Charakteren.
Von der ersten bis zur letzten Seite war die Spannung und Hoffnung auf ein schönes Ende stets gegeben. Kein Kapitel glich dem Anderen und alle waren mit Spannung und Cliffhanger gefüllt. Der Roman übte schon fast eine Sogwirkung auf mich aus.
Fazit:
Wie bei Ihren anderen Romanen, so hat es die Autorin, Elisabeth Büchle, auch dieses Mal geschafft, dass ich während des Lesens, Raum und Zeit vergessen konnte. Ja, stellenweise musste ich mich wirklich zwingen, das Buch aus der Hand zu legen. Stets wollte ich wissen, wie alles weiter geht.
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Kurzrezension : Ein wirklich tolles Buch.... spannend und berührend, 5 Sterne sind noch zu wenig!
Ich gebe es gern zu, ich bin ein Fan von den Elisabeth Büchle -Büchern, besonders denen mit historischem Hintergrund. Und auch mit diesem hat sie es wieder meisterhaft geschafft mich …
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Kurzrezension : Ein wirklich tolles Buch.... spannend und berührend, 5 Sterne sind noch zu wenig!
Ich gebe es gern zu, ich bin ein Fan von den Elisabeth Büchle -Büchern, besonders denen mit historischem Hintergrund. Und auch mit diesem hat sie es wieder meisterhaft geschafft mich gut zu unterhalten. Ihre Charaktere sind sehr lebendig geschildert und haben ihre Fehler und Macken, mit denen sie es schaffen, dass man sich mit ihnen identifiziert. Die Handlung ist sehr spannend und der Inhalt wertvoll und berührend. Schön, dass es so gute christliche Bücher gibt. Dieses Buch ist aber auch für Nichtchristen gut lesbar und spannend. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Darum gibt es von mir 5 wohlverdiente glitzernde Sternchen.
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„Habe ich mich jemals daran gehalten, was andere weiße Frauen tun?“ – „Ja, immer dann, wenn es von Vorteil für Sie war.“
Catherine Hanson, die 17jährige Tochter eines Plantagenbesitzers aus South Carolina, kam zwar in den Genuss einer exzellenten …
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„Habe ich mich jemals daran gehalten, was andere weiße Frauen tun?“ – „Ja, immer dann, wenn es von Vorteil für Sie war.“
Catherine Hanson, die 17jährige Tochter eines Plantagenbesitzers aus South Carolina, kam zwar in den Genuss einer exzellenten Ausbildung, ist aber im Gegensatz zu ihrer Halbschwester Emily vom Bild einer sanftmütigen und zarten Südstaatendame meilenweit entfernt. Der übermütige und unbekümmerte Wildfang verbringt seine Freizeit lieber damit, zu Schießen, zu Fechten und sich dem Reiten im Männersattel zu widmen, anstatt den feinen Teegesellschaften ihrer Schwester beizuwohnen. Catherines Trainingspartner ist der gleichaltrige Sklavenjunge First, der durch seinen Sonderstatus auf der Plantage auch gemeinsam mit den Hanson-Töchtern unterrichtet wird. Der gebildete und wortgewandte junge Mann besitzt eine anerzogene Zurückhaltung und ist Catherines bester Freund und Vertrauter. Catherines sorglose und unkonventionelle Kindheit und Jugend scheinen sich ihrem Ende zuzuneigen, als zwei britische Gentlemen um die Hand der beiden Plantagentochter anhalten. Die stolze und standesbewusste Südstaaten-Lady Emily macht sich mit ihrem Verlobten auf den Weg nach England, ihre Schwester Catherine soll das Paar begleiten und anschließend den Sohn eines englischen Viscount kennenlernen, ihren zukünftigen Ehemann. Zu ihrem Schutz wird First mit auf diese Reise geschickt.
In einem zweiten Erzählstrang wird der fähige Offizier Lennart Montiniere zum Lieutenant Commander auf der Kriegsfregatte „Silver Eagle“ ernannt und mit einem geheimen Auftrag auf die Reise geschickt. Im Hintergrund des Britisch-Amerikanischen Krieges geraten Emily und Catherine auf ihrer Überfahrt durch das von Lennart befehligte Kriegsschiff in Bedrängnis und setzen ihre Reise in der Obhut des „Korsaren“ fort. Catherine gibt sich als Schiffsjunge namens Cato aus – ein Verwirrspiel, das durch ihre unkonventionelle Art und ihren wilden, rebellischen Geist nicht Gefahr läuft, aufgedeckt zu werden. Es beginnt ein Abenteuer auf See, das einerseits einige Spannung, andererseits eine Menge Humor bereit hält…
Elisabeth Büchle hat mich mit dieser Neuerscheinung wieder von Beginn an in ihren Bann gezogen. Den Einstieg bildet ein hoch spannender Prolog, dessen brisanter Inhalt sich erst nach und nach im Verlauf des Buches offenbart. Die nachfolgende Beschreibung der beiden Hanson-Geschwister und die Rückblenden auf die unbeschwerte Kindheit Catherines werden ebenso detailliert und lebendig geschildert wie die Charaktere der handelnden Personen. Der Schauplatz dieses Romans ist die Kriegsfregatte Silver Eagle. Die Autorin hat durch eine detaillierte Skizze und den ausführlichen Beschreibungen der Fachausdrücke in der Seefahrt in ihrem Glossar am Ende des Buches für eine praktische und rasche Möglichkeit gesorgt, die verschiedenen Begriffe nachzuschlagen. Auch das Personenregister auf den ersten Seiten fand meinen Beifall – es stellt eine hilfreiche Sammlung von Informationen über die wichtigen Figuren eines Buches dar, die ich mir im Grunde für jeden Roman wünschen würde.
Die Handlung wird durch das Verwirrspiel um die Verkleidung der Lady Catherine und der Ereignisse an Bord des Kriegsschiffes dominiert. Eine sich anbahnende zarte Liebesgeschichte zwischen dem rebellischen Wildfang und dem steifen, korrekten Kommandanten mit dem weichen Kern bildet den romantischen Part dieses Buches. Nicht zuletzt bringt Elisabeth Büchle durch den bösartigen Viscount Adam Adamson einen gewissen Spannungsbogen ein, der gegen Ende des Buches in einem dramatischen Finale gipfelt. Was mir ganz besonders gefallen hat war der feine Humor in den Dialogen der Protagonisten – ein Stilmittel, das ich mittlerweile bereits als eines der Markenzeichen der Autorin betrachte und sehr zu schätzen lernte.
Fazit: Die Lektüre dieses Buches hat mir großes Lesevergnügen bereitet und ich kann diese spannende, humorvolle und romantische Geschichte wärmstens weiter empfehlen.
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1814: Catherine reist mit ihrer Schwester Emily und deren Verlobten Stafford nach England, um dort selbst einen potenziellen Heiratskandidaten kennenzulernen. Doch unterwegs werden sie von Lieutenant Commander Montiniere überrascht, der auf ihrem Schiff amerikanische Kriegsgefangene befreit. …
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1814: Catherine reist mit ihrer Schwester Emily und deren Verlobten Stafford nach England, um dort selbst einen potenziellen Heiratskandidaten kennenzulernen. Doch unterwegs werden sie von Lieutenant Commander Montiniere überrascht, der auf ihrem Schiff amerikanische Kriegsgefangene befreit. Ungewollt kommen so die beiden jungen Damen auf das Kriegsschiff ,,Silver Eagle", wobei es Catherine gelingt, sich als ein Schiffsjunge namens Cato auszugeben und schnell zum ,,Lieblingsäffchen" des Commander zu avancieren... .
Auch mit ihrem neuen Roman ist es Elisabeth Büchle gelungen, mir ein großartiges Leseerlebnis zu ermöglichen. Ihre Geschichte spielt dieses Mal zur Zeit des zweiten Unabhängigkeitskriegs in Amerika und das nicht nur an Land, sondern meistens auf hoher See. Man erlebt richtig mit, wie es auf einem Kriegsschiff zugeht, welche Tätigkeiten dort unter oft schwierigen Bedingungen ausgeführt werden müssen und wie die Mannschaft auf sehr engem und beschränkten Raum zusammenlebt.
Im Mittelpunkt der Handlung steht fast die ganze Zeit über Catherine, die von Kindheit an wie ein Junge erzogen worden ist. Sie hat daher gelernt zu fechten und kann reiten, aber stellt so natürlich nicht die perfekte junge Dame aus einer höheren Schicht dar. Auf der ,,Silver Eagle" kommt ihr die männliche Erziehung und das rege Interesse an der Seefahrt natürlich zu Gute. Sie bewegt sich beeindruckend leichtfüßig auf der Takelage und verschafft der Mannschaft gute Laune, indem sie mit ihrem Ausbildungspartner und freigelassenem Sklaven First einige Kämpfe austrägt. Mir persönlich ist sie beim lesen richtig ans Herz gewachsen und ich musste oft über sie und ihr ungewöhnliches Verhalten schmunzeln. Aber auch die anderen Figuren wirken sehr authentisch und keineswegs klischeehaft. So ist zum Beispiel Emily einerseits eine junge Dame, die stets gute Manieren an den Tag legt, aber trotzdem auf dem Schiff über sich hinaus wächst und sich auf ihre ganz eigene Art und Weise in die Mannschaft einfügt. Besonders gut gefallen hat mir auch der Commander Lennart Montiniere, der zwar eine harte äußere Schale zur Schau trägt, aber sich sehr um seine Leute kümmert. Ihm sind Ordnung und auch Disziplin auf dem Schiff äußerst wichtig und daher ist er von Cato anfangs nicht sehr angetan und es ist interessant, welche Überlegungen und Vermutungen er über ihn anstellt.
Elisabeth Büchle schreibt auch hier wieder sehr gut lesbar. Besonders die verschiedenen Tätigkeiten auf dem Schiff beschreibt sie anschaulich und detailliert, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Den Spannungsbogen hält sie stets aufrecht und überrascht mit immer neuen Wendungen, die kaum vorherzusehen sind. Auch gibt es eine Liebesgeschichte, die nach und nach entwickelt wird und alles andere als kitschig wirkt. Wie in ihren anderen Büchern wird auch hier der christliche Glaube an einigen Stellen zum Thema gemacht. So äußerst zum Beispiel der Feuerwerker Wall sein Gottvertrauen und es wird auch in einigen Situationen ein Gebet gesprochen.
Mich hat ,,Der Korsar und das Mädchen" vollends überzeugt. Wer spannende Abenteuerromane liebt und dabei gut unterhalten sein möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
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South Carolina, 1814. Die Halbschwestern Catherine und Emily Hansen wachsen auf einer Plantage auf. Während Emily sich zu einer Südstaatendame entwickelt und sich für Teekränzchen und Mode interessiert, ist Catherines Erziehung ein wenig unkonventioneller verlaufen. Sie …
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South Carolina, 1814. Die Halbschwestern Catherine und Emily Hansen wachsen auf einer Plantage auf. Während Emily sich zu einer Südstaatendame entwickelt und sich für Teekränzchen und Mode interessiert, ist Catherines Erziehung ein wenig unkonventioneller verlaufen. Sie trägt am liebsten Männerkleidung und hat Reiten, Fechten, Schießen und Klettern gelernt.
Lennart Montiniere bekommt das Kommando über die Korvette „Silver Eagle“ und damit einen heiklen Auftrag zugeteilt: Er soll das unter spanischer Flagge segelnde britische Handelsschiff „Santiago de Cuba“ aufbringen und amerikanische Seeleute befreien.
Auf eben diesem Schiff befinden sich auch die Schwestern Hansen. Catherine und Emily sind auf dem Weg nach England, um dort zu heiraten. Als Lennart mit seinen Leuten das Handelsschiff betritt, um die Gefangenen zu retten, bekommt Catherine es mit der Angst zu tun. Um nicht aufgrund ihrer Heiratspläne als Landesverräterin zu gelten, denkt sie sich eine Maskerade aus, landet als Schiffsjunge Cato auf der „Silver Eagle“ und stolpert von einem Schlamassel in den nächsten…
In ihrem historischen Roman „Der Korsar und das Mädchen“ entführt Elisabeth Büchle den Leser in das 19. Jahrhundert mitten hinein in den Zweiten Unabhängigkeitskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Hauptschauplatz ist eine Kriegskorvette, die in geheimer Mission im Golf von Mexiko unterwegs ist.
Die Geschehnisse an Bord der Korvette schildert Elisabeth Büchle in sehr intensiven Bildern. Ruckzuck wird man von der besonderen Atmosphäre eingefangen, kann die Seeluft schnuppern, den Wind und das unaufhörliche Schwanken spüren, das Knattern der Segel und Sirren der Leinen hören. Auch kann man sehr gut nachvollziehen, dass der Alltag auf der „Silver Eagle“ kein Zuckerschlecken ist. Nicht nur der beengte Raum, die rauen Sitten und die Wetterkapriolen machen Cato und Emily zu schaffen, auch Gefechte müssen überstanden und Verwundete versorgt werden.
Die Figuren haben Persönlichkeit und werden von Elisabeth Büchle allesamt lebhaft und facettenreich dargestellt. Jeder Einzelne spielt die ihm zugedachte Rolle ausgezeichnet und auch die zahlreichen Nebenfiguren bereichern mit ihren Eigenarten und ihrem Tun das Geschehen außerordentlich. Besonders begeistert hat mich, dass die Akteure immer wieder für eine Überraschung gut sind und manchmal ganz anders handeln bzw. sich ganz anders entwickeln, als ich es von ihnen erwartet habe.
Neben einer angenehmen Prise Humor ist auch eine gute Portion Romantik mit an Bord – die Liebesgeschichte zwischen Lennart und Catherine entwickelt sich langsam und wird dann zum Ende hin richtig dramatisch.
„Der Korsar und das Mädchen“ hat mich durchweg begeistert – eine fesselnde, spannend erzählte Geschichte voller Abenteuer und Romantik. Absolute Leseempfehlung!
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