Martin Suter
eBook, ePUB
Der Koch (eBook, ePUB)
Sofort per Download lieferbar
Statt: 14,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Weltweite Finanzkrise, Bürgerkrieg in Sri Lanka und eine Firma, die in aller Verschwiegenheit boomt: ›Love Food‹ fürs diskrete Tête-à-Tête. Politische Gegenwart, Liebesgeschichte, Exotik und Sinnlichkeit – ein Roman, der keinen Wunsch offenlässt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 0.81MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter >Melody< und >Der letzte Weynfeldt<) und die >Business-Class<-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer >Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit< am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.
© Bastian Schweitzer / Diogenes Verlag
Produktdetails
- Verlag: Diogenes eBooks
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 27. Juli 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783257600469
- Artikelnr.: 37340991
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.«
Hinter dem eher nichtssagenden Titel 'Der Koch' verbirgt sich eine vielschichtige Geschichte, reich an Überraschungen und Unglaublichkeiten, die sich aber genau so im Hier und Jetzt zugetragen haben könnte.
Maravan, tamilischer Asylant in der Schweiz und ein begnadeter Koch, …
Mehr
Hinter dem eher nichtssagenden Titel 'Der Koch' verbirgt sich eine vielschichtige Geschichte, reich an Überraschungen und Unglaublichkeiten, die sich aber genau so im Hier und Jetzt zugetragen haben könnte.
Maravan, tamilischer Asylant in der Schweiz und ein begnadeter Koch, eröffnet nach dem Verlust seiner Arbeit als Küchenhilfe gemeinsam mit seiner Kollegin Andrea einen ganz speziellen Cateringservice: Erotische Menüs, die selbst eingefleischte Lesben ihre Neigungen vergessen lassen. Schnell avancieren sie zu einem Geheimtipp in der Wirtschaftselite, doch Maravan hadert mit seiner Tätigkeit die seiner Lebens- und Moralauffassung fundamental widerspricht. Zudem plagen ihn die Sorgen um seine Familie in Sri Lanka, die vom dort herrschenden Bürgerkrieg direkt betroffen ist. Parallel dazu erhält man einen Einblick in die Welt der Schweizer 'Hochfinanz', die sich mit allem abgibt, was einen stattlichen Gewinn verspricht und auch vor kriminellen Machenschaften nicht zurückschreckt. Es ist kein schönes Bild das Suter entwirft, schnell ist klar wo seine Sympathien liegen.
Ein zwiespältiges Buch: Es macht Spass es zu lesen, es regt den Appetit an, aber zuguterletzt bleibt man doch mit fast leerem Magen zurück. Vielleicht ist es die überdeutliche Schwarz-Weiß-Darstellung seiner Figuren, hier die Guten, dort die Schlechten, die ein Gefühl der Belanglosigkeit hinterlässt. Obwohl Suter sicherlich gut recherchiert hat, seine Bezugnahme zum realen Weltgeschehen kaum aktueller sein könnte, bleibt nach dem Lesen ein schales Gefühl zurück. Ein gut geschriebener Unterhaltungsroman mit ernstem Hintergrund - schnell gelesen, aber auch schnell wieder vergessen.
PS: Falls jemand weiß wo man diese herrlich beschriebenen Sachen essen kann: Bitte mitteilen! Danke :-)
Weniger
Antworten 10 von 15 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 10 von 15 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Geistige Schonkost, kein Feinschmeckermenu
Ich habe das Buch „Der Koch“ von Martin Suter erstaunt zur Seite gelegt und mich gefragt, warum ich bis zum Ende durchgehalten habe. Hoffnung hatte mir nach wenigen Seiten die süffisante Schilderung der Kundschaft eines Nobelrestaurants …
Mehr
Geistige Schonkost, kein Feinschmeckermenu
Ich habe das Buch „Der Koch“ von Martin Suter erstaunt zur Seite gelegt und mich gefragt, warum ich bis zum Ende durchgehalten habe. Hoffnung hatte mir nach wenigen Seiten die süffisante Schilderung der Kundschaft eines Nobelrestaurants gemacht, gutsituierte ältere Herren verschiedenster Profession, alle in Begleitung ihrer „großen, dünnen, blonden zweiten Frauen“. Nach „Die dunkle Seite des Mondes“ hatte ich keine hohen Erwartungen an diesen Autor, aber auf das Thema Kulinarik war ich denn doch neugierig. Und man will ja auch jedem Autor seine Chance geben, vielleicht wird es am Ende doch noch interessant, unterhaltend oder gar spannend, also lese ich fast immer alles brav bis zum Ende. Leider kam nichts dergleichen, es blieb fade bis zur letzen Seite.
Gleich bei der ersten minutiösen Beschreibung eines der kulinarischen Meisterwerke des tamilischen Kochs und Protagonisten fragt man sich nach dem Sinn solcher Rezepte, die ja wohl weit jenseits des Erfahrungshorizontes fast aller Leser dieses Bestsellerautors liegen dürften. Und wer gar auf die Idee käme, Derartiges nachzukochen, scheitert unweigerlich an der Beschaffung der exotischen Zutaten, von den noch exotischeren Gerätschaften zu Herstellung solcher Kreationen ganz zu schweigen, wer hat denn schon einen ‚Rotationsverdampfer’ in seiner Küche? Den einen oder anderen Leser mag der Einblick in die Molekularküche vielleicht interessieren, für mich war es jedenfalls sterbenslangweilig.
Bei Suter beliebte Versatzstücke wie Politiker, Nobelrestaurants, Fünf-Sterne-Hotels, reiche Geschäftsleute und die begleitenden dienstbaren Geister des horizontalen Gewerbes, die üblichen Verdächtigen also, finden sich natürlich auch in diesem Buch, hinzu kommt hier die Problematik der Tamilen in der Schweiz, Waffenschiebereien, der Bürgerkrieg in Sri Lanka, sogar die Finanzkrise ist eingebaut. Mit diesen literarischen Zutaten und einfach strukturierten, kurzen Sätzen schreibt Suter offensichtlich für eine ganz spezifische Leserzielgruppe, für Leute, die schmökern wollen. Der Plot lässt kein Klischee aus und plätschert spannungslos seinem vorhersehbaren Ende entgegen, immer nach dem Motto ‚bloß keine Überraschungen’. Die Figuren bleiben allesamt seltsam farblos, man gewinnt keinen Zugang zu ihnen. Geistige Schonkost also, kein Feinschmeckermenü.
Schade eigentlich, denn als Nachttisch-Lektüre wäre das Buch durchaus geeignet, geht es doch um die vorgeblich aphrodisische Wirkung von raffiniert zubereiteten Speisen. Und so gelingt es dem Protagonisten zu Beginn des Buches denn auch auf Anhieb, mit einem solchen Menu seine attraktive Kollegin ins Bett zu kriegen. Wobei die sich am nächsten Tag auch noch als Lesbierin outet, was solch spezifisches „Love Food“ geradezu mystisch erhöht. Wer nach dieser Einführung ins Thema im Weiteren aber prickelnde Lektüre erwartet, wird bitter enttäuscht. Dieses Buch ist so unerotisch wie „Pippi Langstrumpf“, steriler geht es kaum. Als beim Happy End die Liebste ihren Koch beim Frühstück fragt, ob er denn so ein „Love Menu“ auch mal für sie kochen würde, lautet die lakonische Antwort: „Nie“. Das sagt wohl alles, über den Protagonisten wie über den Autor.
Weniger
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Der tamilische Asylant Maravan, der die Geheimnisse der ayurvedischen Küche kennt, lässt sich von einer lesbischen Schweizerin dazu überreden, mit ihr in Zürich einen Catering-Service für aphrodisierende Menüs zu eröffnen. Zu den Kunden gehören …
Mehr
Der tamilische Asylant Maravan, der die Geheimnisse der ayurvedischen Küche kennt, lässt sich von einer lesbischen Schweizerin dazu überreden, mit ihr in Zürich einen Catering-Service für aphrodisierende Menüs zu eröffnen. Zu den Kunden gehören Geschäftsleute, die von kriminellen Waffengeschäften mit den Bürgerkriegsparteien in Sri Lanka profitieren. Für Maravan ist das sehr belastend, denn dort leben seine Angehörigen<br />Offenbar kam es Martin Suter weniger auf Tempo und Spannung als auf Kulinarik an. "Der Koch" ist vor allem ein Roman für Gourmets, denen bei der Beschreibung der raffinierten Speisefolgen das Wasser im Mund zusammenlaufen dürfte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Audio CD
Die Geschichte um den tamilischen Koch Maravan, der ein Catering für Liebesmenüs anbietet, klingt zunächst spannend und interessant. Und so hat mir auch die erste Hälfte des Hörbuches sehr gut gefallen. Maravan als tamilischer Asylbewerber, der sich mit seiner Kochkunst …
Mehr
Die Geschichte um den tamilischen Koch Maravan, der ein Catering für Liebesmenüs anbietet, klingt zunächst spannend und interessant. Und so hat mir auch die erste Hälfte des Hörbuches sehr gut gefallen. Maravan als tamilischer Asylbewerber, der sich mit seiner Kochkunst seinen Lebensunterhalt in der Schweiz verdient, ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Er wirkt zwar immer einen bisschen unterwürfig, hat dabei aber sein Herz am richtigen Fleck und steht bei wichtigen Entscheidungen auch seinen Mann. Vor allem sein Kochen von aphrodisierenden Gerichten hat mir gefallen, die Art, wie Suter die Entstehung der Speisen und des gesamtem Menüs beschreibt und letztlich auch, was es dann bei den Genießern bewirkt, hat Spaß gemacht zu hören und zeigt die Leidenschaft des Kochs.
Nicht ganz unbeteiligt an dem Hörspaß ist aber auch der Sprecher Heikko Deutschmann, der durch sein engagiertes Vortragen den Witz und Charme des Hörbuches unterstreicht.
Doch in der zweiten Hälfte schwächelt das Buch für mich – das konnte auch der tolle Sprecher nicht ausgleichen. Zunehmend nutzen jetzt auch politisch aktive Menschen den Catering-Service Maravans, so dass es in der zweiten Hälfte zunehmend auch um weltwirtschaftliche und politische Themen geht. Für den Fortgang der Geschichte ist dies zwar wichtig, mir aber zu weitschweifig und langatmig erzählt. Außerdem wiederholen sich jetzt die Szenen, in denen von Maravans Kochkünsten gesprochen wird, so dass der Charme und Witz, den ich im ersten Teil noch empfunden habe, leider verloren geht.
Das Ende finde ich passend und logisch, zwar nicht überraschend, aber zur Geschichte und den Protagonisten passend, so dass mich dies nicht enttäuscht hat.
Mein Fazit
Eine tolle Idee und interessante Geschichte, die mich gerade in der ersten Hälfte wirklich überzeugen konnte und mich gefesselt hat. Leider flachte das Hörbuch in der zweiten Hälfte ab, da einzelne Passagen zu langatmig waren und sich das Kochen der tollen Liebesmenüs dann doch zu oft wiederholte. Da mir die Idee aber dennoch gefallen hat, das Ende schlüssig war und das Hörbuch durch Heikko Deutschmann toll vorgetragen war, gebe ich trotz der Längen im zweiten Teil 3,5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Dass Koch ein Stressjob ist, das ist bekannt. Dass in Küchen auch andere spannende Dinge zu erleben sind, das bringt uns Martin Suter jetzt auf überaus packende und gleichzeitig amüsante Weise nahe. Martin Suter, der Autor der legendären Schweizer Kolumne "Business …
Mehr
Dass Koch ein Stressjob ist, das ist bekannt. Dass in Küchen auch andere spannende Dinge zu erleben sind, das bringt uns Martin Suter jetzt auf überaus packende und gleichzeitig amüsante Weise nahe. Martin Suter, der Autor der legendären Schweizer Kolumne "Business Class" und zuletzt des Romans "Der letzte Weynfeldt", mischt auf virtuose Weise das High Life der Mächtigen mit den Nöten tamilischer Emigranten, die sexuellen Eskapaden der Koch-Kreativen mit der Bankenkrise. Wieder mal auf meiner Liste der Top-Empfehlungen: Martin Suter.
Weniger
Antworten 6 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
