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Steffen Schroeder
eBook, ePUB
Der ewige Tanz (eBook, ePUB)
Anita Berber, Ikone und Mythos der 20er Jahre - ihr aufregendes Leben als Roman
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Sommer 1928: Anita Berber liegt geschwächt in einem Berliner Krankenhaus. Gerade noch war sie ein Star, verkörperte die neue Zeit, auf der Bühne, in Dutzenden Filmen, lebte und liebte exzessiv. Bis zu den Anfeindungen in Wien, in denen eine dunkle Zukunft aufschien ... Anita Berber denkt zurück an ihre geliebte Großmutter Lu, bei der sie aufwuchs. An ihren Weg zum göttlichen Tanz, an den großen Fritz Lang und die ehrgeizige Marlene Dietrich, die bald Anitas Stil kopierte. Während Freunde - wie Otto Dix, der sie malte - sie besuchen, sucht Anita Berber nach dem entscheidenden falschen S...
Sommer 1928: Anita Berber liegt geschwächt in einem Berliner Krankenhaus. Gerade noch war sie ein Star, verkörperte die neue Zeit, auf der Bühne, in Dutzenden Filmen, lebte und liebte exzessiv. Bis zu den Anfeindungen in Wien, in denen eine dunkle Zukunft aufschien ... Anita Berber denkt zurück an ihre geliebte Großmutter Lu, bei der sie aufwuchs. An ihren Weg zum göttlichen Tanz, an den großen Fritz Lang und die ehrgeizige Marlene Dietrich, die bald Anitas Stil kopierte. Während Freunde - wie Otto Dix, der sie malte - sie besuchen, sucht Anita Berber nach dem entscheidenden falschen Schritt auf ihrem Weg. Sie wollte den Tanz zur Kunst, zur Feier des Lebens machen - andere sahen nur den Skandal. Um all das kreisen ihre Gedanken, auch um ihre große, verlorene Liebe. Und um Felix Berber, den berühmten Violinisten, ihren lebenslang vermissten Vater. Nach dem Ersten Weltkrieg wankt alles Feste, die Welt ist ungeahnt frei und gefährlich zugleich. Steffen Schroeder erzählt Anita Berbers aufregendes Leben, das diese Epoche verkörpert - zwischen Selbstbestimmung, größter Freiheit und Risiko. Sie starb mit nur neunundzwanzig Jahren. Ein packendes Panorama mit einer glühenden Heldin.
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Steffen Schroeder, geboren 1974 in München, ist Schauspieler und Schriftsteller. Er war Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, bevor er Claus Peymann ans Berliner Ensemble folgte. Er spielte in zahlreichen Fernsehserien und Kinofilmen, wie etwa «Der Rote Baron». Schroeder engagiert sich für den Weißen Ring und gegen Rechtsextremismus, seit 2017 ist er Botschafter der Organisation Exit-Deutschland. Sein Buch «. Begegnung mit einem Mörder» (2017) löste großes Echo aus. 2020 erschien sein Debütroman «Mein Sommer mit Anja», 2022 der Roman «Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor», der zum großen Erfolg wurde. Steffen Schroeder lebt mit seiner Familie in Potsdam.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 11. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644020863
- Artikelnr.: 72301508
Der Roman erzählt von Kunst, Sehnsucht und der Leidenschaft einer Frau, die niemals stillstand. Freundin
Anita Berber war zu ihrer Zeit eine bekannte Tänzerin, die ihren eigenen Tanzstil entwickelte, der auch von anderen, wie zum Beispiel Marlene Dietrich, kopiert wurde. Sie führte ein ausschweifendes Leben, das ihrem Körper zusetzte, so dass sie der Schwindsucht, welche sie sich auf …
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Anita Berber war zu ihrer Zeit eine bekannte Tänzerin, die ihren eigenen Tanzstil entwickelte, der auch von anderen, wie zum Beispiel Marlene Dietrich, kopiert wurde. Sie führte ein ausschweifendes Leben, das ihrem Körper zusetzte, so dass sie der Schwindsucht, welche sie sich auf einer Tournee im Nahen Osten zuzog, nichts entgegenzusetzen hatte.
Geschwächt von ihrer Krankheit erinnert sie sich im Sommer 1928 in einem Berliner Krankenhaus an ihr kurzes Leben zurück. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, und erinnert sich zurück, an ihr wildes, kurzes Leben.
Der Autor Steffen Schroeder erzählt in dieser Romanbiografie die Geschichte dieser Künstlerin. Ich habe viel über ihr exzessives und skandalträchtiges Leben erfahren, das genau in diese goldenen Zwanziger passte. Sie hatte Begegnungen mit vielen bekannten Persönlichkeiten, wie Fritz Lang, aber auch dem Maler Otto Dix, der sie malte.
Ihre Geschichte ist interessant, aber sie kam mir als Mensch dennoch nicht nahe.
Eine interessante Geschichte über eine ungewöhnliche Künstlerin.
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Gebundenes Buch
aufregendes Leben
Das Cover des Buches finde ich sehr passend zu dem Inhalt des Buches und man wird direkt in die 20er Jahre versetzt. Ich kannte die Tänzerin Anita Berber vor der Lektüre des Buches nicht. Aber dass sie ein aufregendes und sehr spannendes Leben hatte, das steht …
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aufregendes Leben
Das Cover des Buches finde ich sehr passend zu dem Inhalt des Buches und man wird direkt in die 20er Jahre versetzt. Ich kannte die Tänzerin Anita Berber vor der Lektüre des Buches nicht. Aber dass sie ein aufregendes und sehr spannendes Leben hatte, das steht außer Frage. Mich hat dieses Buch gut unterhalten, da es mich in eine spannende Zeit mitnimmt und mir einen Einblick in das bewegte Leben der Tänzerin Anita Berber gewährt. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Ich habe auch noch kein Buch von dem Autor vorher gelesen, aber dieses Buch gibt mir Anlass mir auch die weiteren Bücher des Autors genauer anzuschauen. Für mich hätte es noch ein wenig tiefgreifender sein können aber trotzdem ist es ein sehr guter Roman. Ich kann ihn allen Literaturfans empfehlen. Ich konnte durch dieses Buch eine kleine Zeitreise machen.
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Gebundenes Buch
In diesem Buch " Der ewige Tanz " geht es um eine Biographie der Tänzerin Anita Berber .
Sie lebte in den wilden Zwanzigern in Babylon Berlin.
Mit vielen Skandalen und freizügigen Auftritten machte sie sich einen Namen .
Da sie nie ein Blatt vor den Mund nahm wurde sie nicht …
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In diesem Buch " Der ewige Tanz " geht es um eine Biographie der Tänzerin Anita Berber .
Sie lebte in den wilden Zwanzigern in Babylon Berlin.
Mit vielen Skandalen und freizügigen Auftritten machte sie sich einen Namen .
Da sie nie ein Blatt vor den Mund nahm wurde sie nicht ganz ernst genommen.
Dem Kokain und anderen Suchtmittel war sie nicht abgeneigt und damit schien das Ender ihrer künstlerischen Laufbahn nah.
In ihrer Glanzzeit hatte sie viele Affären die sie mit finanzierte weil sie in diese Männer verliebt war.
Schon als kleines Mädchen war sie auf der Suche nach Verständnis und Liebe.
Leider fand sie diese nicht oft.
Mit 29 Jahren ist sie dann als junge Frau an Tuberkulose erkrankt und liegt im Krankenhaus .
Dort denkt sie sehr viel an ihre verlorene Liebe und an Felix Berber, ihren berühmten Vater der ein bekannter Violinist war.
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Gebundenes Buch
Leben für den Tanz
Das Titelbild zeigt ein Foto der Künstlerin in einem für die 1920iger Jahre etablierten Stil. Wenige Jahre später wird sie in einer Fotoserie der österreichischen Fotografin Madame d’Ora weitaus erotischer abgebildet werden.
Anita Berber, die ihre …
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Leben für den Tanz
Das Titelbild zeigt ein Foto der Künstlerin in einem für die 1920iger Jahre etablierten Stil. Wenige Jahre später wird sie in einer Fotoserie der österreichischen Fotografin Madame d’Ora weitaus erotischer abgebildet werden.
Anita Berber, die ihre Karriere als Tänzerin während des ersten Weltkriegs in Berlin beginnt und in zahlreichen Stummfilmproduktionen spielt, ist im Jahr 1925 26 Jahre alt. Sie ist bereits eine öffentliche, skandalumwitterte Frau mit einem mehr als schillernden Ruf. Dazu tragen nicht nur ihre expressiven Bühnenprogramme, wie die „Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase“ bei, auch ihr Privatleben ist von ungehemmter Selbstdarstellung, sowie von Alkohol- und Drogensucht gekennzeichnet. Für ihre Zeit ist sie ein „role model“ (unter anderem für Marlene Dietrich) als überhaupt erste Femme fatale im Smoking und Einglas (Lorgnon) und für die extravagante Garderobe ihrer Aufführungen. Diese, erotisch und lasziven Auftritte, führen sie von vollen Häusern in Berlin, Wien immer weiter in die Provinz, in Spelunken und halbseidene Etablissements. Schuld an ihrem Abstieg ist der Drogenkonsum, der ihr sowohl Geld als auch Gesundheit raubt.
Der Autor Steffen Schroeder hat seine Karriere als Schauspieler in Wien begonnen und lebt und arbeitet nun in Deutschland (Potsdam). Dies ist sein drittes Buch. Es beschreibt das Leben einer für die Kunst brennenden Schauspielerin.
Mir war nicht bekannt, wie populär Anita Berber ist. Gemeinsam mit Josephine Baker prägte sie den modernen Ausdruckstanz, den sie als Urkraft ihrer Karriere huldigt. Der Tanz war ihr Leben, die Drogen verstärkten die Ekstase und Intensität der Bewegung. Ihre Sinnlichkeit wurde von ihr hemmungslos dargestellt und von Voyeuren (Schleiertanz) bejubelt. Die Scheinheiligkeit der Zeit wird durch ihre immer ausverkauften Aufführungen düpiert. Sie starb mittellos 1928, mit 29 Jahren, an Tuberkulose, eigentlich am Zenit ihrer Kunst, da alsbald der Tonfilm ihrer Karriere ein Ende gemacht hätte. Bekannt ist sie der Nachwelt durch die Skandale, Fotos und Filme sowie ein Buch indem sie ihre Tanzkunst beschreibt.
Für alle die eine kompromisslose Frau und Tänzerin kennenlernen wollen, die Skandale provozierte und mit ihrer Art zu tanzen die Massen (vor allem Männer) beeindruckte. Ein Sittenbild des Deutschlands in den 20iger Jahren des vorigen Jahrhunderts.
PS: Auf Seite 142 geht Anita mit ihrem Mann Sebastian Droste „Shopping“. Ein Wort, das in jener Zeit meiner Meinung nach unbekannt war.
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Gebundenes Buch
Höhen und Tiefen einer Künstlerin
Mich hat zuallererst einmal das Cover angesprochen. Von Anita Berber habe ich tatsächlich noch nie etwas gehört und habe somit gegoogelt um mir ein umfassendes Bild machen zu können. Den Klappentext und die Leseprobe fand ich super …
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Höhen und Tiefen einer Künstlerin
Mich hat zuallererst einmal das Cover angesprochen. Von Anita Berber habe ich tatsächlich noch nie etwas gehört und habe somit gegoogelt um mir ein umfassendes Bild machen zu können. Den Klappentext und die Leseprobe fand ich super interessant und machte mich neugierig auf die Lektüre. Außerdem lese ich auch gern über dieses Jahrzehnt bzw. Jahrhundert.
Es liest sich an sich gut und flüssig aber irgendwie bin ich mit dem Buch nicht zu hundertprozentig warm geworden. Vor allem mit der Hauptprotagonistin Anita Berber. An sich interessant, wie es zur damaligen Zeit ablief, aber man liest hier nur über das künstlerische Dasein von ihr. Man kommt aber nicht so recht an ihre persönliche Charaktere heran und muss sich da wohl sein eigenes Bild von ihr machen. Sympathisch war mir keiner so richtig, außer die Großmutter von Anita. Von ihr wurde zwischen den Zeilen oft berichtet und man merkt das beide ein sehr gutes Verhältnis zueinander hatten, was sie mit ihrer Mutter eher gar nicht hatte. Leider rutscht Anita schnell in der Künstlerszene ab und konsumiert immens viel Drogen, gerät ständig in Schwierigkeiten.
Anita Berber starb viel zu jung, bereits 1928 an Tuberkulose.
Ich würde dem Buch 3-3,5 Sterne geben. Empfehlen kann ich es durchaus, auch wenn mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte.
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Gebundenes Buch
Steffen Schroeder nimmt uns in seinem biografischen Roman "Der ewige Tanz" mit in das aufregende Leben der Tänzerin Anita Berber. Das Cover ziert ein Bild von ihr und ist ganz in ihrer Farbe Rot gehalten. Für mich absolut passend gewählt.
Mir war Anita Berber ein Begriff …
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Steffen Schroeder nimmt uns in seinem biografischen Roman "Der ewige Tanz" mit in das aufregende Leben der Tänzerin Anita Berber. Das Cover ziert ein Bild von ihr und ist ganz in ihrer Farbe Rot gehalten. Für mich absolut passend gewählt.
Mir war Anita Berber ein Begriff und ich wusste das sie als Tänzerin gearbeitet hat, mehr aber auch nicht. Nach dem Lesen des Romans habe ich das Gefühl ich habe sie gekannt.
Steffen Schroeder schafft es Anita Berber in allen Facetten ihres Lebens darzustellen. Von der Kindheit in Dresden, die sie hauptsächlich bei ihrer Oma Lu verbracht hat, ihre Jugend in Berlin mit den ersten Erfahrungen im Tanz und ihrer Ausbildung im Ballett, dann ihr Aufstieg als Tänzerin und Schauspielerin in zahlreichen Stummfilmen bis hin zu ihren zahlreichen Männergeschichten, ihren Drogenproblemen und ihrem Absturz und letztendlich ihrem viel zu frühen Tod. Dabei wird uns die Geschichte von Anita, kurz vor ihrem Tod, in Rückblicken über ihr Leben geschildert.
Mich hat die Lebensgeschichte von Anita Berber fasziniert und ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Danach habe ich mich dann noch intensiv mit Recherchen über sie beschäftigt, da ich noch viel mehr über diese Frau und die Zeit der 20er Jahre wissen wollte. Würde sagen alles richtig gemacht mit dem Roman. Von mir eine absolute Empfehlung.
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Gebundenes Buch
Auf der Überholspur, in einer wilden Zeit.
Anita Berber hat mir als Person bisher nichts gesagt. Da ich gern Biografien lese, hab ich mich auf dieses "Blind Date" eingelassen.
Anita Berber war trotz ihres schnellen und großen Erfolges als Tänzerin, immer eine vom …
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Auf der Überholspur, in einer wilden Zeit.
Anita Berber hat mir als Person bisher nichts gesagt. Da ich gern Biografien lese, hab ich mich auf dieses "Blind Date" eingelassen.
Anita Berber war trotz ihres schnellen und großen Erfolges als Tänzerin, immer eine vom Ehrgeiz Getriebene. Im mondänen Teil der Gesellschaft, aufgewachsen, suchte sie nach der Liebe und Anerkennung, die sie von den eigenen Eltern nie bekam. Diese lebten fast ausschließlich in ihrer eigenen Karriere-Welt. Einzig die Großmutter war eine Konstante in ihrem Leben. Hatte man in den 1920ern Geld und Erfolg konnte "Man(n)" und auch Frau sich ziemlich zügellos treiben lassen. Freiheitsliebe, auch im Bezug auf die Liebe, und Dekadenz waren an der Tagesordnung. Doch wurde man krank oder mittellos, war es mit dem Ruhm ganz schnell vorbei.
Der Schreibstil des Autoren ist wunderbar bildhaft. Obwohl ich ihn auf den ersten Seiten als etwas zu trocken empfand. Doch das Buch lässt einen richtig in die Zeit der wilden 1920er eintauchen. Schilderungen von Revue-Shows und von zur damaligen Zeit skandalösen Stummfilmen, sowie die Erwähnungen von bekannten Schauspieler*inen, welche einem auch heute noch, plusminus 100 Jahre später, ein Begriff sind, hauchen dem Roman viel Lebendigkeit ein. Ich fand auch einige gesellschaftliche Parallelen von damals, zum Hier und Jetzt.
Das Cover ist auffällig in der roten Grundfarbe, jedoch, als ich das Buch dann in den Händen hielt, "griff mich" mich dessen Gestaltung nicht wirklich. Es war damals eine wilde Zeit. Vielleicht hätte ein wenig mehr Farbe dies stärker hervor gehoben. Eine richtig deutliche Abbildung von Anita Berber hätte ich mir gewünscht. Vorallem weil sie ja eine berühmte Persönlichkeit gewesen ist, welche real existierte. Schon um sie zu ehren. Selbst wenn es nur ein kleines Foto im Klappentext gewesen wäre.
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Gebundenes Buch
Mit allen sinnen gelebt.
Mit diesem Roman in die Goldenen Zwanziger zu reisen, war ein schönes Leseerlebnis.
Ich habe schon einige Bücher aus dieser Zeit gelesen und bin auch ein Fan der "Babylon Berlin"-Reihe. Daher hat mich die Buchbeschreibung sofort angesprochen und zum …
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Mit allen sinnen gelebt.
Mit diesem Roman in die Goldenen Zwanziger zu reisen, war ein schönes Leseerlebnis.
Ich habe schon einige Bücher aus dieser Zeit gelesen und bin auch ein Fan der "Babylon Berlin"-Reihe. Daher hat mich die Buchbeschreibung sofort angesprochen und zum Buch greifen lassen.
Die kurze Lebensgeschichte der Tänzerin Anita Berber versetzt einen direkt ins historische Berlin und ist ein Stück Zeitgeschichte.
Die junge Frau hatte ein bewegtes Leben, geprägt von ihrer Liebe zum Tanz, von Skandalen, Exzessen, Alkohol- und Drogenkonsum. Sie hat diese Zeit gelebt, mit allem was die Künstlerszene zu bieten hatte.
Es war interessant zu lesen, welches Bild der Autor von Berder gezeichnet hat. Das Leben zwischen den Kriegen, die Gier nach Leben, der freizügige Lebensstil, all das kam perfekt rüber und macht diese Geschichte zu dem was sie ist.
Dank solcher Romane werden Erinnerungen an längst vergessene Persönlichkeiten wachgerufen und ihnen ein kleines Denkmal gesetzt.
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Gebundenes Buch
Der ewige Tanz handelt von der Tänzerin und Schauspielerin Anita Berber, die mit 29 Jahren an Tuberkulose starb.
In seinem Buch nähert sich Steffen Schroeder der wahren Geschichte dieser schillernden Person so, dass wir ausgehend von ihren letzten Tagen im Berliner Bethanien …
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Der ewige Tanz handelt von der Tänzerin und Schauspielerin Anita Berber, die mit 29 Jahren an Tuberkulose starb.
In seinem Buch nähert sich Steffen Schroeder der wahren Geschichte dieser schillernden Person so, dass wir ausgehend von ihren letzten Tagen im Berliner Bethanien Krankenhaus auf der Tuberkulose-Station mit ihr in Gedanken ihr Leben erinnern.
Ich kannte Anita Berber vor dem Lesen des Buches nicht und war fasziniert und voller Mitgefühl. Anita wird von ihrer Großmutter aufgezogen, da die Mutter und der Vater sich früh trennen. Ihre Mutter ist Tänzerin, ihr Vater, zu dem sie kaum Kontakt hat, Violinist.
Anita lebt ein wildes Leben und steht damit sinnbildlich für die wilden 1920er Jahre - vor allem in Berlin! Sie heiratet mehrmals, liebt Männer und Frauen, nimmt exzessiv Drogen und trinkt und balanciert mit ihrem Verhalten immer wieder am Abgrund.
Mich hat der Text gefesselt und traurig gemacht. Eine junge Frau, die ihre Träume lebt, die ihre Wünsche und ihre Liebe auslebt - und dann viel zu früh "verglüht" und einsam stirbt. Besonders interessant fand ich, dass Anita mit der Schwester von Alice Berend eine kurze Affäre hatte - ich habe kürzlich Alice Berends Buch Frau Hempels Tochter gelesen und habe mich gefreut, hier erneut auf ihren Namen zu stoßen.
Der Schreibstil ist wirklich sehr lesbar und ich war immer mitten in der Geschichte und habe mit Anita mitgefühlt und -gelitten. Kein Sachbuch, sondern eine echte lebendige Geschichte über eine echte Frau in einer wilden und eigentlich gar nicht so fernen Zeit.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir!
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Gebundenes Buch
Das Verglühen eines Sterns
Deutschland, 1920er: Die Goldenen Zwanziger sind angebrochen. Die westliche Welt schwelgt in Lebensfreude, die Kunst erlebt eine Hochphase. Anita Berber ist mittendrin als eine der schillernden Personen. Ihre Tänze sind skandalös und ziehen ein …
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Das Verglühen eines Sterns
Deutschland, 1920er: Die Goldenen Zwanziger sind angebrochen. Die westliche Welt schwelgt in Lebensfreude, die Kunst erlebt eine Hochphase. Anita Berber ist mittendrin als eine der schillernden Personen. Ihre Tänze sind skandalös und ziehen ein großes Publikum an. Sie ist dabei, als der Film massentauglich wird und ist als Stummfilmschauspielerin sehr erfolgreich. Doch jetzt liegt sie auf der Tuberkulosestation eines Berliner Krankenhauses und ihre Gedanken drehen sich um ihr exzessives Leben und ihren Absturz.
"Der ewige Tanz" erzählt die Geschichte einer exzentrischen Künstlerin der 1920er Jahre, die es wirklich gegeben hat. Wer in einer Suchmaschine nach Anita Berber sucht, wird schnell fündig und kann sich zahlreiche Bilder anschauen, die auch im Buch thematisiert werden. Leider verrät der Klappentext schon recht viel, denn Anita Berber wurde nur 29 Jahre alt. Dennoch verfolgt man fasziniert den Weg dieser eigensinnigen Frau, die sich ein Monokel anfertigen ließ und als erste Frau in einem Frack auftrat, etwas, das Marlene Dietrich sich von ihr abschaute. Der Autor erweckt eine wundervolle Atmosphäre, die den Überschwang dieser Zeit und das künstlerische Milieu wie einen Fiebertraum wirken lässt. Man wähnt sich mittendrin in den Partys und Zwistigkeiten unter den Kunstschaffenden. Nicht lange und man beobachtet Anita bei ihrem Alkohol- und Drogenkonsum, hört die gehässigen Stimmen ihrer Kritiker:innen und folgt ihrem Kampf um Bedeutungserhalt und Einkommen. All das ist faszinierend und auf gewisse Weise fesselnd. Fast schon amüsant sind die Beschreibungen des aufkommenden Kinofilms und dem Beruf der Filmschauspielerei. Und dennoch fehlt etwas. Man kommt Anita Berber niemals emotional nahe. Man verfolgt das Verglühen dieses Sterns von außen, aber der Roman blickt nicht nach innen, was das emotional mit der Protagonistin gemacht haben könnte. Der Roman bleibt durchweg auf einer beschreibenden Ebene und geht nicht tiefer in die zwischenmenschlichen und innermenschlichen Dynamiken. So lässt der Roman insgesamt eine spannende und faszinierende Zeit und Gesellschaft auferstehen, aber wirklich nah kommt man seinen Figuren leider nicht.
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