Der dreizehnte Mann / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.2 (eBook, ePUB)
Justiz-Krimi
Versandkostenfrei!
Sofort per Download lieferbar
Statt: 12,99 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein True-Crime-Thriller inspiriert von einer wahren Geschichte Ein Mord führt Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer auf die Spur eines erschütternden Sozial-Experiments: der 2. Justiz-Krimi des Bestseller-Duos Florian Schwiecker & Michael Tsokos bietet erneut Hochspannung kombiniert mit außergewöhnlichen Insider-Einblicken! Rocco Eberhardt kann kaum glauben, was den unscheinbaren Timo Krampe in seine Anwaltskanzlei führt. Timo wollte mit seinem Freund Jörg einen Skandal von enormer Sprengkraft aufdecken, doch nun ist Jörg verschwunden. Ermordet, wie Rechtsmediziner Ju...
Ein True-Crime-Thriller inspiriert von einer wahren Geschichte Ein Mord führt Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer auf die Spur eines erschütternden Sozial-Experiments: der 2. Justiz-Krimi des Bestseller-Duos Florian Schwiecker & Michael Tsokos bietet erneut Hochspannung kombiniert mit außergewöhnlichen Insider-Einblicken! Rocco Eberhardt kann kaum glauben, was den unscheinbaren Timo Krampe in seine Anwaltskanzlei führt. Timo wollte mit seinem Freund Jörg einen Skandal von enormer Sprengkraft aufdecken, doch nun ist Jörg verschwunden. Ermordet, wie Rechtsmediziner Justus Jarmer angesichts der Wasserleiche auf seinem Tisch vermutet. Und auch Timos Leben scheint in Gefahr, denn seine Enthüllung ist wahrlich brisant: Im Rahmen des Granther-Experiments hatten Berliner Jugendämter noch bis 2003 Pflegekinder bewusst an pädophile Männer vermittelt - auch Timo und Jörg. Und die Verantwortlichen sitzen inzwischen an den Schalthebeln der Macht ... Auch im 2. Band ihrer Justiz-Krimi-Reihe lassen der ehemalige Strafverteidiger Florian Schwiecker und Rechtsmediziner Michael Tsokos wieder tief hinter die Kulissen des deutschen Justiz-Systems blicken. Der spannende Fall um einen Mord vor dem Hintergrund eines Missbrauchs-Skandals ist inspiriert von einer wahren Geschichte. Ihren ersten Fall lösen der Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer im Bestseller »Die siebte Zeugin«.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.27MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Florian Schwiecker ist 1972 in Kiel geboren und hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Während seiner Tätigkeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen in den USA entstand die Idee zu seinem ersten Thriller "Verraten". Seit einigen Jahren ist er im Management eines führenden globalen Unternehmens im Bereich Künstlicher Intelligenz in der Medizin tätig und hält Vorträge dazu in der ganzen Welt. Florian Schwiecker empfiehlt regelmäßig Krimis in seiner Thriller-Kolumne auf freundin.de. Folgen Sie Florian Schwiecker auf Instagram: @florianschwiecker Prof. Dr. Michael Tsokos, 1967 in Kiel geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin. Seine bisher 28 Bücher sind allesamt Bestseller und wurden bereits mit hochkarätiger Besetzung verfilmt. Mit seinen bundesweiten Live-Events zu rechtsmedizinischen Themen fesselt er seit Jahren seine knapp 700 000 Follower auf Instagram, seine Fans, Leser und Zuschauer. @dr.tsokos
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426463673
- Artikelnr.: 62871749
"Die Justiz-Krimis um Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer sind Hochgeschwindigkeitskrimis, die keine Haltestation kennen! " Alex Dengler www.denglers-buchkritik.de 20220321
Timo Krampe und Jörg Grünwald haben sich dazu durchgerungen, den Missbrauch, dem sie in ihrer Kindheit, durch ein Experiment ausgesetzt waren, bei dem Kinder aus zerrütteten Verhältnissen, vom Jugendamt in die Hände von pädophilen Pflegevätern gegeben wurden, …
Mehr
Timo Krampe und Jörg Grünwald haben sich dazu durchgerungen, den Missbrauch, dem sie in ihrer Kindheit, durch ein Experiment ausgesetzt waren, bei dem Kinder aus zerrütteten Verhältnissen, vom Jugendamt in die Hände von pädophilen Pflegevätern gegeben wurden, öffentlich zu machen. Die Journalistin Anna Liebig recherchiert umfangreich und will ihre Artikelserie mit einem Interview von Krampe und Grünwald starten. Doch dann verschwindet Grünwald plötzlich spurlos. Anna Liebig sucht mit Krampe die Anwaltskanzlei von Rocco Eberhard auf und bittet ihn um Hilfe. Eberhard zögert zunächst, da ein Vermisstenfall normalerweise nicht in sein Ressort als Strafverteidiger fällt. Doch als die Leiche von Grünwald gefunden wird, liegt der Verdacht nahe, dass er einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. Eberhard beginnt nachzuforschen und stößt dabei auf Indizien, die auf einen Skandal hindeuten, der bis in die oberen politischen Ebenen reicht....
"Der dreizehnte Mann" ist nach "Die siebte Zeugin" der zweite Fall für Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den Ereignissen des zweiten Teils auch dann problemlos folgen, wenn man den ersten nicht gelesen hat.
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und ist in relativ kurze Kapitel unterteilt. Da diese mit dem Handlungsort, dem Datum und der Uhrzeit gekennzeichnet sind, fällt die Orientierung leicht. Die Wechsel sind sehr geschickt angelegt, denn häufig stoppen die Kapitel an entscheidenden Stellen, wodurch man früh in den Sog der Ereignisse gerät.
Da das Autorenduo aus einem ehemaligen Strafverteidiger und einem Rechtsmediziner besteht, wirken die Beschreibungen äußerst realitätsnah und glaubhaft. Beide schweifen in ihrem jeweiligen Fachgebiet nicht zu weit aus, sondern sorgen mit ihrem Wissen dafür, dass man sich mühelos auf die Geschichte einlassen kann. Auch wenn es sich hier um einen fiktiven Fall handelt, hat die Handlung einen wahren Hintergrund, über den man im Nachwort mehr erfährt.
Der Schreibstil wirkt flüssig und ist äußerst angenehm lesbar. Man kann sich die Handlungsorte und die Protagonisten mühelos vorstellen. Gemeinsam mit Rocco Eberhard und Rechtsmediziner Justus Jarmer versucht man die Puzzleteilchen zusammenzutragen und daraus ein stimmiges Bild zu legen. Die Nachforschungen wirken realistisch. Dadurch wird man dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen und gerät deshalb immer tiefer in den Sog der Ereignisse. Man fiebert mit den Akteuren mit und beobachtet ungläubig, was dadurch ans Tageslicht gerät. Und wenn man schließlich meint, dass man alles durchschaut hat, sorgt eine unvorhergesehene Wendung für eine Überraschung.
Ein spannender Justiz-Krimi, der durch ein hohes Tempo, rasante Szenenwechsel und sympathische Charaktere überzeugt und durch den wahren Hintergrund, auf dem die Handlung beruht, außerdem zum Nachdenken anregt.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Die Journalistin Anna Liebig kommt mit ihrem Schützling Timo Krampe in die Kanzlei von Rocco Eberhard um ihn um Hilfe zu bitten, denn der Freund von Timo, Jörg Grünwald ist spurlos verschwunden. Die Reaktion von Rocco ist eher zögerlich, denn dies fällt nicht unbedingt in …
Mehr
Die Journalistin Anna Liebig kommt mit ihrem Schützling Timo Krampe in die Kanzlei von Rocco Eberhard um ihn um Hilfe zu bitten, denn der Freund von Timo, Jörg Grünwald ist spurlos verschwunden. Die Reaktion von Rocco ist eher zögerlich, denn dies fällt nicht unbedingt in sein Ressort, doch als er die brisanten Hintergründe erfährt, wird er hellhörig und nimmt sich des Falles an. Schon bald stellt sich heraus, dass Jörg Grünwald ermordet wurde und Akten verschwunden sind, denn jemand will mit allen Mitteln verhindern, dass die Wahrheit des Granther-Experiments ans Tageslicht kommt. Bis zum Jahre 2003 wurden von Berliner Jugendämtern Pflegekinder bewusst an pädophile Männer vermittelt, sexueller Missbrauch war somit an der Tagesordnung und offiziell geduldet, denn den Kindern wurde nicht zugehört und schon gar nicht geglaubt. So erging es auch Timo und Jörg in ihrer Kindheit. Inzwischen erwachsen, wollten sie dieses dunkle Kapitel ihrer Lebensgeschichte endlich aufarbeiten und öffentlich machen.
Dieser Justiz Krimi, angelehnt an wahren Begebenheiten, macht den Stoff doppelt so spannend und vor allem unglaublich erschütternd. Die Autoren Schwieckers und Tsokos haben mit „Der 13. Mann“ einen ausgesprochen bewegenden und aufregenden Krimi vorgelegt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der zweite Teil dieser Reihe knüpft zeitlich recht dicht an den ersten Teil an und da sich Eberhardt und Jarmer ja nun schon kennen, sind auch die gemeinsamen Anteile in diesem Buch größer, was ich persönlich klasse finde.
Das Thema Kindesmisshandlung wird von einem anderen …
Mehr
Der zweite Teil dieser Reihe knüpft zeitlich recht dicht an den ersten Teil an und da sich Eberhardt und Jarmer ja nun schon kennen, sind auch die gemeinsamen Anteile in diesem Buch größer, was ich persönlich klasse finde.
Das Thema Kindesmisshandlung wird von einem anderen Ansatz her verfolgt und macht das Buch sehr spannend. Die Opfer treten erst im Erwachsenenalter auf Rocco zu und so bleibt nur die rückwirkende Aufklärung, was gar nicht so einfach ist, da den beiden Hauptprotagonisten viele Steine in den Weg gelegt werden. Die Wegrichtugn erkennt man schon sehr früh im Buch, da einer der Verdächtigen eigene Kapitel bekommen hat, allerdings finde ich das überhaupt nicht schlimm , denn das Buch ist ganz klar auf die Wege der Ermittlungsarbeit und des Erkennens ausgerichtet, und nicht auf rasante Action oder Aufklärung durch technische Wunderwerke. Hier ist definitiv der Weg das Ziel.
Wobei ich da ganz klar sagen möchte: Dieses Buch ist anders. Man sollte als Leser keinen Actionthriller erwarten, denn in diesem Buch tun die Protagonisten genau das, was ihre Alter Ego (sprich die Autoren) im Alltag machen. Der eine obduziert, der andere verteidigt. Und so wechseln sich auch die wohldosierten Kapitel ab, wobei die Autoren es meisterhaft verstehen, ihre Profession verständlich zu erklären und in einen spannenden, ja fast unglaublichen Fall zu verpacken. Die Wendung zum Ende gibt dem Buch noch einmal einen aha Effekt und erklärt alle offenen Fragen .
Auch der zweite Teil dieser Serie hat meinen Geschmack wieder zu 100 Prozent getroffen , ich liebe ruhige True - Crime - Gerichtsthriller
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
" Der dreizehnte Mann" des Autorenduos Schwieker und Tsokos ist der zweite Band um den Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmedizer Jamer. Genauso wie der erste Band bringt der Plot Spannung und Unglauben.
Jörg Grünewald umd Timo Krampe wenden sich an die Journalistin …
Mehr
" Der dreizehnte Mann" des Autorenduos Schwieker und Tsokos ist der zweite Band um den Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmedizer Jamer. Genauso wie der erste Band bringt der Plot Spannung und Unglauben.
Jörg Grünewald umd Timo Krampe wenden sich an die Journalistin des Berliner Tagesblatt um einen Skandal Sondergleichen an die Öffentlichkeit zu bringen. Kurz vor dem Treffen verschwindet Jörg jedoch spurlos. Die Journalistin wendet sich an Rocco- was Timo Krampe ihm erzählt macht ihn Fassungslos. Unter den Augen des Jugendamtes wurden Kinder und Jugendliche in die Obhut vor pädophilen Männern gegeben. Involviert in diese Geschichte, der aussichtsreichste Kandidat der SPD für das Bürgermeisteramt Berlins. Die Straftaten sind mittlerweile alle verjährt und vorhergehende Anklagen wurden fallen gelassen. Können Rocco und sein Freund Gerechtigkeit für die Opfer bekommen?
Wieder konnte mich der Schreibstil dieses Autoren - Duos vollauf begeistern. Die kurzen knackigen Kapitel haben mich am Lesen gehalten und die Seiten flogen nur so dahin. Der Schreibstil bringt die Emotionen gut auf den Punkt ohne zu sehr ins Detail zu gehen, da reicht das eigene Kopfkino schon aus.
Ich freue mich auf den hoffentlich nächsten Band mit Rocco und Tobias.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Der 13. Mann“ ist der zweite Fall für den Anwalt Eberhardt und den Gerichtsmediziner Jarmer. Bereits im vergangenen Jahr habe ich den ersten Band des Autorenduos Schwiecker und Tsokos gelesen und war nach Beenden des Buches so begeistert, dass ich natürlich gerne Band 2 lesen …
Mehr
„Der 13. Mann“ ist der zweite Fall für den Anwalt Eberhardt und den Gerichtsmediziner Jarmer. Bereits im vergangenen Jahr habe ich den ersten Band des Autorenduos Schwiecker und Tsokos gelesen und war nach Beenden des Buches so begeistert, dass ich natürlich gerne Band 2 lesen wollte.
Der eigentliche Cliffhanger aus Band 1 sorgte natürlich erst recht für sehr viel Spannung. Leider kann ich hier direkt sagen, dass ich mir da im zweiten Teil der Reihe natürlich auch Aufklärung gewünscht habe, die leider gänzlich fehlte. Lediglich am Anfang war dieses Thema kurz aufgegriffen worden, dann schien es jedoch schnell in Vergessenheit zu geraten.
So schade ich dies auch finde, tut es dem Buch und der Geschichte an sich jedoch keinen Abbruch.
Der Schreibstil der Autoren war erneut sehr bildlich und flüssig und lies sich sehr gut lesen. Die Kapitel waren kurz und schafften es häufig innerhalb des Kapitel beziehungsweise kurz vor Ende des Kapitels eine derartige Spannung aufzubauen, dass man das Buch zeitweise gar nicht beiseite legen konnte. Man merkt dem Buch sehr deutlich an, dass es sich bei den Autoren selbst ebenso um einen Strafverteidiger sowie einen Gerichtsmediziner handelt wie es auch ihre Protagonisten sind, denn dies macht einen großen Teil der Geschichte aus. So gefällt es mir besonders gut tiefer in die Materie der einzelnen Berufsgruppen eintauchen zu können, in dem die Autoren alles sehr bildlich und detailreich darstellen. Gerade dies macht dieses Buch für mich so besonders.
Die Protagonisten sind durchweg wieder sehr authentisch und während man in Band eins meiner Meinung nach eher weniger über Jarmer erfuhr, welcher nun mal einer der Hauptprotagonisten ist, konnte man in diesem Band sehr viel über den charmanten und sozialengagierten Rechtsmediziner erfahren.
Rocco Eberhardt mochte ich schon in Band eins sehr gerne und freute mich deswegen schon sehr für ihn dass es einen kurzen Einblick in die Vergangenheit gab, die in nun in der Gegenwart wieder eingeholt hat und für ein wenig Romanik in seinem Leben geführt hat. (Achtung kleiner Spoiler) Offen ist hier nun leider ob diese Frau einen weiteren Bestand in seinem Leben hat, daher werte ich das Ende in diesem Buch als leichten Cliffhanger und hoffe sehr auf einen dritten Band, in dem das Rätsel und diese Beziehung oder nicht Beziehung dann aufgelöst wird.
Fazit:
Ich mochte das Buch sehr gerne und finde vor allem das Nachwort der Autoren sehr erschreckend, die darauf hinweisen, dass das Buch auf Tatsachen einer wahren Geschichte beruhen. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt jedem empfehlen, der gerne Krimis liest.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mit „Der 13. Mann“ legen Michael Tsokos und Florian Schwiecker den zweiten Band um den Berliner Rechtsanwalt Rocco Eberhardt vor.
Es geht um das „Granther-Experiment“, in dessen Rahmen von Berliner Jugendämtern zahlreiche schutzbedürftige Kinder absichtlich an …
Mehr
Mit „Der 13. Mann“ legen Michael Tsokos und Florian Schwiecker den zweiten Band um den Berliner Rechtsanwalt Rocco Eberhardt vor.
Es geht um das „Granther-Experiment“, in dessen Rahmen von Berliner Jugendämtern zahlreiche schutzbedürftige Kinder absichtlich an pädophile Männer vermittelt wurden.
Zwei der damaligen Opfer, die inzwischen erwachsenen Männer Jörg Grünwald und Timo Krampe, wollen den Skandal aufklären und an die Öffentlichkeit bringen. Aber sowohl bei der Polizei als auch bei den Jugendämtern stoßen sie auf eine Mauer aus Schweigen und Vertuschung, die offenbar auch von ganz oben aus der Politik gedeckt wird.,
Grünwald und Krampe wenden sich schließlich an eine Berliner Journalistin, die bereit ist, sich der Sache anzunehmen und einen Interviewtermin mit den beiden vereinbart. Kurz vor dem Termin aber ist Grünwald plötzlich spurlos verschwunden.
Da Krampe schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht hat, wendet er sich zusammen mit der Journalistin an Rechtsanwalt Rocco Eberhardt. Der übernimmt den Fall und beginnt zu recherchieren.
Kurz darauf wird Jörg Grünwalds Leiche im Landwehrkanal gefunden, und schnell stellt sich heraus: Das war kein Unfall und auch kein Selbstmord.
Wurde hier jemand gewaltsam zum Schweigen gebracht?
Im Laufe der Recherchen gerät Berlins Innensenator Markus Palme in Eberhardts Visier. Palme befindet sich im Wahlkampf und hat beste Aussichten, Berlins nächster Regierender Bürgermeister zu werden.
Eberhardt findet heraus, dass Palme vor Beginn seiner politischen Karriere Abteilungsleiter in einem eng mit dem Granther-Experiment verbundenen Berliner Jugendamt war. Auch zeitlich passt das zusammen.
Steckt der Politiker hinter dem Tod von Jörg Grünwald?
Als dann auch noch nachgewiesen werden kann, dass Palme im Darknet nach einem Auftragskiller gesucht hat, schlägt die Staatsanwaltschaft zu: Palme wird verhaftet und angeklagt.
Es kommt zum Prozess. Alle Indizien sprechen gegen den Poltiker, aber dann nimmt der Fall plötzlich eine überraschende Wendung . . . . .
*****
Der Roman trägt den Titel „Der 13. Mann“ und ist als Justiz-Krimi gelabelt.
Sowohl Titel als auch Label sind durch den Inhalt gar nicht bzw kaum gedeckt. Der Titel ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Und es ist auch nicht wirklich ein Justiz-Krimi. Dieser Aspekt taucht erst ganz am Schluss des Buchs auf.
Titel und Label folgen vermutlich der Marketing-Strategie des Verlages, das Buch als Teil einer als Serie zu kennzeichnen. Inhaltlich aber das tut dem Roman keinerlei Abbruch.
„Der 13. Mann“ ist ein gesellschaftspolitischer Krimi mit einem bedauerlicherweise immer noch sehr aktuellen Thema.
Das Buch zeigt auf, wie ein fehlgeleitetes, staatlich unterstütztes, pseudowissenschaftliches Experiment jahrelang großes Unglück über zahlreiche unschuldige Kinder bringt. Es zeigt auf, wie durch fortgesetztes Behördenversagen und politische Vertuschung die Dauer des Skandals verlängert und jegliche Aufklärung solange verhindert wird, bis schließlich alle Taten verjährt sind.
Das ist leider keine Fiktion. Die Autoren versichern, dass es ein solches Experiment, wenn auch unter anderem Namen, in Berlin tatsächlich gegeben hat.
Michael Tsokos und Florian Schwiecker gelingt es, diesen an sich ja schweren Stoff unterhaltsam aufzubereiten. Das Buch ist interessant, der Schreibstil flüssig, und der Roman ist auf jeden Fall lesenswert.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Abgründig
„Der dreizehnte Mann“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos ist der zweite Fall für den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. So gut der Vorgänger „Die siebte Zeugin“ auch war, der neue Justiz-Krimi ist …
Mehr
Abgründig
„Der dreizehnte Mann“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos ist der zweite Fall für den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. So gut der Vorgänger „Die siebte Zeugin“ auch war, der neue Justiz-Krimi ist besser, spannender.
Wir lernen Jörg Grünwald kennen. Sein letzter Abend in einer Berliner Kneipe. 2 Wochen später meldet ihn sein Freund Timo Krampe als vermisst. Wird es Rocco gelingen, Licht ins Dunkel zu bringen?
„Der dreizehnte Mann“ ist ein Buch, das von staatlich toleriertem Kindesmissbrauch handelt, schwer zu ertragen. Opfer, die zu Tätern werden, die das Vertrauen in die Polizei verloren haben. Und ein Politiker, der im Hintergrund die Fäden zieht.
Ein heißes Eisen, das die beiden Autoren angepackt haben, von einer wahren Geschichte inspiriert. Ich hatte von diesem schrecklichen Experiment jedenfalls noch nie etwas gehört.
Rocco kämpft diesmal auf der anderen Seite. Nicht als Strafverteidiger, sondern als Nebenkläger. Jarmer bleibt erneut blass. Auch Clan-Kriminalität spielt wieder eine Rolle.
Das Ende überrascht. Gerne werde ich die Fortsetzung lesen, so es denn eine geben wird. Denn Rocco und sein Freund Tobias Baumann sind mir ans Herz gewachsen. Jarmers Angewohnheit, den Kugelschreiber um seine Finger kreisen zu lassen, finde ich dagegen affig.
Fazit: Fall Nr. 2 für Rocco Eberhardt und Justus Jarmer. Viel besser, spannender als der Vorgänger.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein Krimi der besten Art nach einer wahren Geschichte - atmosphärisch dicht geschrieben von
Michael Tsokos und Florian Schwiecker wird hier ein unglaubliches Szenario aufgebaut. Was eigentlich ganz harmlos als Vermisstenfall in der Kanzlei des Rechtsanwaltes Rocco Eberhardt beginnt, …
Mehr
Ein Krimi der besten Art nach einer wahren Geschichte - atmosphärisch dicht geschrieben von
Michael Tsokos und Florian Schwiecker wird hier ein unglaubliches Szenario aufgebaut. Was eigentlich ganz harmlos als Vermisstenfall in der Kanzlei des Rechtsanwaltes Rocco Eberhardt beginnt, wächst sich nach und nach zu einem Mordfall mit einem unglaublichen Skandal, der Kreise bis in die Berliner Regierung zieht, aus. Schon bald scheint es, dass ein altes Programm der Berliner Jungendämter, Kinder an pädophile Männer in Obhut zu geben, die Betroffenen und die Verantwortlichen doch noch einholt.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, was der Spannung zu Gute kommt und durch den flüssigen Schreibstil liest man sich innerhalb kürzester Zeit durch das Buch. Die Einblicke in das deutsche Rechtssystem und in einen Gerichtssaal sind interessant geschrieben und die Figuren sehr plastisch gezeichnet. Man merkt den Autoren ihre Kenntnis der Materie an und das gibt der Geschichte eine Tiefe, die sie sonst womöglich nicht hätte. Von diesen Autoren möchte ich unbedingt noch mehr lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Der 13. Mann" ist ein spannender Justiz-Krimi über das brisante Thema Kindesmissbrauch. Der Schreibstil der beiden Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos haben einen fesselnden und klaren Schreibstil. Zum Anfang hin, werden einige Personen ins Spiel gebracht. Hier musste ich …
Mehr
"Der 13. Mann" ist ein spannender Justiz-Krimi über das brisante Thema Kindesmissbrauch. Der Schreibstil der beiden Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos haben einen fesselnden und klaren Schreibstil. Zum Anfang hin, werden einige Personen ins Spiel gebracht. Hier musste ich mich erstmal orientieren. Nach kurzer Zeit war die Unterscheidung der Charaktere aber gut und problemlos zu verstehen.
Das Thema Kindesmissbrauch wurde sehr gut aufgearbeitet und war durchwegs präsent. Das Buch kommt ohne geschmacklose Ausschmückung und Beschreibungen von Opfern und Tathergängen aus. Das hat mich beeindruckt.
Mit den Ermittlern Bernhard und Jarmer konnte ich mich gut identifizieren und sie waren mir auch sympathisch.
Das Buchcover ist passend zum Thema.
Als Fan von spannenden Thrillern und Krimis ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und daher empfehle ich es gerne weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Große Verbesserung zum Vorgänger
Ein neuer Fall, bei dem die Welten von Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer aufeinandertreffen: Timo Krampe wollte zusammen mit seinem Freund Jörg Grünwald, beide Opfer des Granther-Experimentes, an die …
Mehr
Große Verbesserung zum Vorgänger
Ein neuer Fall, bei dem die Welten von Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer aufeinandertreffen: Timo Krampe wollte zusammen mit seinem Freund Jörg Grünwald, beide Opfer des Granther-Experimentes, an die Öffentlichkeit treten. Wie viele andere Pflegekinder, wurden auch sie im Zuge dieses Experiments speziell pädophilen Männern vermittelt. Doch kurz vor diesem wichtigen Interview verschwindet Grünwald. Das führt Krampe zu Rocco Eberhardt und als dann eine Leiche auf Jarmers Tisch landet, die auf Grünwalds Beschreibung passt, stecken sie mitten in einem bis heute vertuschten Skandal.
Dieser zweite Teil hat mir sehr viel besser gefallen als der Erste und bessert viele Schwächen aus. Ein großer Kritikpunkt für mich war der blasse Charakter Jarmers in Teil eins. In diesem Band werden wir aber wirklich in die Welt der Rechtsmedizin mitgenommen und können Jarmer bei seiner Arbeit begleiten. Dass er dieses Mal keine Randfigur bleibt und der Fokus nicht nur auf die Arbeit eines Anwalts gerichtet ist, macht das ganze um ein Vielfaches spannender! Einzig diese Marotte mit dem Stift kreisen lassen, nervt immer noch. Kann die Figur eines Rechtsmediziners doch nicht ohne „skurrile“ Eigenschaft bestehen?
Die Figur der Staatsanwältin Claudia gefällt mir super. Eine Frau lockert diese Herrenrunde wunderbar auf. Auch dieser Fall regt einen wieder zum Nachdenken an. Allerdings ist hier viel mehr Tempo dahinter und gegen Ende kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wo es in Band 1 eher so dahingeplätschert, wird die Handlung hier Schlag auf Schlag vorangetrieben und nicht durch unnötige Nebenschauplätze in die Länge gezogen. Das hat zur Folge, dass auf den Cliffhanger im ersten Teil eigentlich gar nicht eingegangen wird, was überhaupt nicht schadet, da es diesen nicht wirklich gebraucht hätte. Man fragt sich lediglich, wieso das Privatleben Eberhardts zuvor so ausgebreitet wurde und nun keine Rolle mehr spielt. So kann man aber auch beide Teile unabhängig voneinander lesen und braucht nicht unbedingt große Vorkenntnisse.
Ich hatte schon die Befürchtung, der Titel wäre wieder so schwammig gewählt wie „Die 7. Zeugin“, jedoch wird gegen Ende die Bedeutung aufgeklärt und besser hätte dieses Buch nicht betitelt werden können.
Eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich deutlich vom Vorgänger abhebt. Dieses Mal spürt man beide Autoren in der Geschichte und sie funktionieren als Team. Dass dieser erschütternden Thematik nun Gehör geschenkt wird, finde ich großartig. Vermutlich hat nicht zuletzt der Einsatz Tsokos‘ in diesem Bereich einiges dazu beigesteuert. Auf diese Weise ein bisschen Licht auf diese furchtbar dunklen Geschehnisse zu werfen ist wertvoll und nicht gewöhnlich.
Lange habe ich überlegt, ob ich dieser Reihe noch eine weitere Chance gebe und habe es in keiner Weise bereut. Weiteren Bänden sehe ich gespannt entgegen und kann diesen Justiz-Krimi allen empfehlen, die gerne auf ein Verbrechen von mehreren Seiten blicken und dabei auf übertriebene Realitätsverzerrung verzichten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote
