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Eine Leiche in einem Bonner Hotel. Ein geheimnisvolles Gemälde. Und eine Spur, die den Ermittler an die Abgründe der jüngeren europäischen Geschichte führt - und an die seiner eigenen Familie. Das neunte Gemälde ist der erste Band einer packenden Krimireihe um den Kunstexperten Lennard Lomberg. Jetzt in einer aktualisierten Ausgabe mit Figurenverzeichnis. Bonn im April 2016. Auf dem Weg zum Flughafen erhält Lennard Lomberg einen rätselhaften Anruf. Ein Mann namens Dupret drängt ihn, die Rückgabe eines verschollenen kubistischen Gemäldes zu organisieren, das sich unrechtmäßig im Be...
Eine Leiche in einem Bonner Hotel. Ein geheimnisvolles Gemälde. Und eine Spur, die den Ermittler an die Abgründe der jüngeren europäischen Geschichte führt - und an die seiner eigenen Familie. Das neunte Gemälde ist der erste Band einer packenden Krimireihe um den Kunstexperten Lennard Lomberg. Jetzt in einer aktualisierten Ausgabe mit Figurenverzeichnis. Bonn im April 2016. Auf dem Weg zum Flughafen erhält Lennard Lomberg einen rätselhaften Anruf. Ein Mann namens Dupret drängt ihn, die Rückgabe eines verschollenen kubistischen Gemäldes zu organisieren, das sich unrechtmäßig im Besitz einer französischen Stiftung befinden soll. Kurz darauf wird Dupret tot in einem Bonner Hotelaufgefunden. Von dem Gemälde fehlt jede Spur. Sofort gerät Lomberg ins Visier von Kriminalrätin Sina Röhm. Ihre Ermittlungen zeigen, dass der einst von den Nazis geraubte mutmaßliche Picasso unmittelbar mit der Geschichte von Lombergs Vater verbunden sein könnte. Lomberg senior hatte sich seinerzeit vom einfachen Leutnant für Kunstschutz im besetzten Paris der 1940er bis zum Generalbundesanwalt der Bonner Republik hochgearbeitet. Lennard Lomberg wird zum Detektiv in eigener Sache. Immer tiefer taucht er ein in die tragische Geschichte des neunten Gemäldes, und wird schließlich mit einer explosiven Wahrheit über seine Familie konfrontiert. Klar ist: Lomberg muss das Gemälde finden. Doch die sich anbahnende kunsthistorische Sensation ruft skrupellose Gegenspieler auf den Plan, die über Leichen gehen, um vor ihm an das Kunstwerk zu gelangen.
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Andreas Storm, geboren 1964, ist langjähriger Geschäftsführer und Partner einer Kommunikationsagentur. »Die Victoria Verschwörung« ist der dritte Teil seiner Krimiserie um den Kunstexperten und Ermittler Lennard Lomberg. Andreas Storm lebt mit seiner Familie im Bergischen Land bei Köln.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 1. August 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462303766
- Artikelnr.: 63768814
Die im Dunkeln
Krimis in Kürze: Carlsson, McIlvanney/Rankin, Storm
Die Inflation der sogenannten Schwedenkrimis ist mittlerweile so oft beklagt worden, dass man offene Türen einrennen würde, wenn man sich noch darüber aufregte. Man kann ja einfach nach Süden schauen. Im Falle von "Was ans Licht kommt" (Rowohlt, 492 S., geb., 23,- Euro) wäre das allerdings ein großer Fehler. Der neue Roman von Christoffer Carlsson erzählt mit epischer Wucht von Schuld, Verantwortung und Verstrickung, von der Vergeblichkeit und Verkehrung guter Absichten. Weit davon entfernt, ein steriler ethischer Traktat zu sein, ist der Roman bevölkert von lebendigen, zerrissenen, widersprüchlichen Figuren.
Die Anlage der Erzählung ist
Krimis in Kürze: Carlsson, McIlvanney/Rankin, Storm
Die Inflation der sogenannten Schwedenkrimis ist mittlerweile so oft beklagt worden, dass man offene Türen einrennen würde, wenn man sich noch darüber aufregte. Man kann ja einfach nach Süden schauen. Im Falle von "Was ans Licht kommt" (Rowohlt, 492 S., geb., 23,- Euro) wäre das allerdings ein großer Fehler. Der neue Roman von Christoffer Carlsson erzählt mit epischer Wucht von Schuld, Verantwortung und Verstrickung, von der Vergeblichkeit und Verkehrung guter Absichten. Weit davon entfernt, ein steriler ethischer Traktat zu sein, ist der Roman bevölkert von lebendigen, zerrissenen, widersprüchlichen Figuren.
Die Anlage der Erzählung ist
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angemessen komplex. Der Ich-Erzähler ist ein Schriftsteller, der zurückkehrt in seine südschwedische Heimat. Ein Mann in der Lebenskrise, der sich rettet, indem er von anderen erzählt, die er in seiner Jugend kannte. Das Unheil beginnt am Tag, als Olof Palme ermordet wird, am 28. Februar 1986. In Halmstad wird am selben Abend eine junge Frau vergewaltigt und ermordet. Vom Täter keine Spur. Diese Koinzidenz wird nie über Gebühr strapaziert. Sie löst nur bei den Menschen eine diffuse Unruhe aus, was los ist in Schweden, wie das Böse die heile sozialdemokratische Wohlstandswelt heimsuchen kann.
Die Schlüsselfiguren der Ich-Erzählung sind Vater und Sohn Jörgensson, beide Polizisten, deren Leben auf schmerzliche Weise von dem Mord, dem weitere folgen werden, geprägt ist. Die Geschichte handelt von Irrtümern und Starrsinn, dem Wunsch nach Gerechtigkeit - und von der Region, in der sie spielt, von Kleinstadtalltag, maroden Höfen und bodenständigen Leuten, denen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Es ist, wie man am Ende erstaunt feststellt, ein Buch, dessen literarische Qualitäten seinem Spannungsbogen ebenbürtig sind.
Dass sich im Nachlass des 2015 verstorbenen William McIlvanney noch ein Manuskript gefunden hat, ist eine schöne Überraschung. Ian Rankin, ein großer Bewunderer seines schottischen Landsmanns, hat sich des Textes angenommen und ihn fertiggestellt. "Das Dunkle bleibt" (Kunstmann, 288 S., geb., 25,- Euro) ist im Glasgow der Siebzigerjahre angesiedelt. Ein schmieriger Anwalt wird ermordet aufgefunden, er hat für einen der örtlichen Gangsterbosse gearbeitet. Jack Laidlaw, der Einzelgänger im Polizeidienst, der seinen Vorgesetzten für einen Trottel hält, womit er nicht allein steht, versucht, durch seine unorthodoxen Ermittlungen zu verhindern, dass ein Bandenkrieg ausbricht. Das gelingt ihm besser, als die zentrifugalen Kräfte in seinem Familienleben zu bändigen.
McIlvanney ist schottisches Noir ohne Pose. Laidlaws exzentrischste Eigenschaft besteht darin, dass er gelegentlich die großen Philosophen studiert und Sätze sagt wie den, das Gesetz und Gerechtigkeit nichts miteinander zu tun hätten. Und wenn man das in McIlvanneys knapper, präziser Prosa liest, die so unnachahmlich Typen und Szenen anschaulich werden lässt und so viel Sophistication in den Dialogen versprüht, ist das immer wieder ein großes Vergnügen.
Der Plot kann sehr filigran, die Architektur ambitioniert, der Stoff faszinierend sein - und doch fehlen eine Sprache und Figuren, die ein Buch über den Durchschnitt hinaushöben. "Das neunte Gemälde" (Kiepenheuer & Witsch, 408 S., br., 17,- Euro) von Andreas Storm, der erste Band einer Reihe um den Kunstexperten Lennard Lomberg, ist ein solcher Roman. Die Handlung bewegt sich zwischen Paris (1943), der Bonner Republik (1966) und der jüngsten Gegenwart des Jahres 2016. Es geht um ein verschollenes kubistisches Gemälde, um Beutekunst und alte Nazis in BKA und anderen Institutionen und um die Restitutionsdebatten von heute. Das Ganze ist gut recherchiert, das Amalgam aus Fakten und Fiktionen erscheint schlüssig, man folgt den Spuren gerne durch halb Europa und die ganze Nachkriegszeit.
Nur leider ist das viel zu parfümiert und gespreizt erzählt, als glaubte der Autor, das einem kunstinteressierten Publikum schuldig zu sein. Und der Protagonist ist einer dieser zu kunstvoll ausstaffierten Connaisseure, die einen auch schnell nerven können. Das ist sehr schade. Ein schärferes Lektorat mit Mut zur stilistischen Verschlankung hätte bei diesem richtig guten Stoff Wunder wirken können. PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Schlüsselfiguren der Ich-Erzählung sind Vater und Sohn Jörgensson, beide Polizisten, deren Leben auf schmerzliche Weise von dem Mord, dem weitere folgen werden, geprägt ist. Die Geschichte handelt von Irrtümern und Starrsinn, dem Wunsch nach Gerechtigkeit - und von der Region, in der sie spielt, von Kleinstadtalltag, maroden Höfen und bodenständigen Leuten, denen der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Es ist, wie man am Ende erstaunt feststellt, ein Buch, dessen literarische Qualitäten seinem Spannungsbogen ebenbürtig sind.
Dass sich im Nachlass des 2015 verstorbenen William McIlvanney noch ein Manuskript gefunden hat, ist eine schöne Überraschung. Ian Rankin, ein großer Bewunderer seines schottischen Landsmanns, hat sich des Textes angenommen und ihn fertiggestellt. "Das Dunkle bleibt" (Kunstmann, 288 S., geb., 25,- Euro) ist im Glasgow der Siebzigerjahre angesiedelt. Ein schmieriger Anwalt wird ermordet aufgefunden, er hat für einen der örtlichen Gangsterbosse gearbeitet. Jack Laidlaw, der Einzelgänger im Polizeidienst, der seinen Vorgesetzten für einen Trottel hält, womit er nicht allein steht, versucht, durch seine unorthodoxen Ermittlungen zu verhindern, dass ein Bandenkrieg ausbricht. Das gelingt ihm besser, als die zentrifugalen Kräfte in seinem Familienleben zu bändigen.
McIlvanney ist schottisches Noir ohne Pose. Laidlaws exzentrischste Eigenschaft besteht darin, dass er gelegentlich die großen Philosophen studiert und Sätze sagt wie den, das Gesetz und Gerechtigkeit nichts miteinander zu tun hätten. Und wenn man das in McIlvanneys knapper, präziser Prosa liest, die so unnachahmlich Typen und Szenen anschaulich werden lässt und so viel Sophistication in den Dialogen versprüht, ist das immer wieder ein großes Vergnügen.
Der Plot kann sehr filigran, die Architektur ambitioniert, der Stoff faszinierend sein - und doch fehlen eine Sprache und Figuren, die ein Buch über den Durchschnitt hinaushöben. "Das neunte Gemälde" (Kiepenheuer & Witsch, 408 S., br., 17,- Euro) von Andreas Storm, der erste Band einer Reihe um den Kunstexperten Lennard Lomberg, ist ein solcher Roman. Die Handlung bewegt sich zwischen Paris (1943), der Bonner Republik (1966) und der jüngsten Gegenwart des Jahres 2016. Es geht um ein verschollenes kubistisches Gemälde, um Beutekunst und alte Nazis in BKA und anderen Institutionen und um die Restitutionsdebatten von heute. Das Ganze ist gut recherchiert, das Amalgam aus Fakten und Fiktionen erscheint schlüssig, man folgt den Spuren gerne durch halb Europa und die ganze Nachkriegszeit.
Nur leider ist das viel zu parfümiert und gespreizt erzählt, als glaubte der Autor, das einem kunstinteressierten Publikum schuldig zu sein. Und der Protagonist ist einer dieser zu kunstvoll ausstaffierten Connaisseure, die einen auch schnell nerven können. Das ist sehr schade. Ein schärferes Lektorat mit Mut zur stilistischen Verschlankung hätte bei diesem richtig guten Stoff Wunder wirken können. PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Unterhaltsamer Krimi
Meinung:
Der Autor hat sehr viele historische Tatsachen in das Buch eingearbeitet.
Sein Kunstexperte Lennard Lomberg lebt in Bonn.
Durch die Kontaktaufnahme eines Franzosen wird er auf ein Bild aufmerksam, ist es Raubkunst?
Und dann steht die Polizei vor seiner …
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Unterhaltsamer Krimi
Meinung:
Der Autor hat sehr viele historische Tatsachen in das Buch eingearbeitet.
Sein Kunstexperte Lennard Lomberg lebt in Bonn.
Durch die Kontaktaufnahme eines Franzosen wird er auf ein Bild aufmerksam, ist es Raubkunst?
Und dann steht die Polizei vor seiner Tür, der Franzose ist tot.
Die Handlung ist komplex, aber logisch und das Buch lässt sich flüssig lesen, wobei die Protagonisten nur knapp beschrieben sind.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber man kommt damit klar.
Die Idee, die Geschichte über mehrere Zeitebenen zu erzählen war spannend
Dieses Buch ist der Auftakt einer Krimireihe mit Lennard Lomberg wobei am Ende des Buches ein kurzer Einblick darauf gegeben wird, für wen das nächste Bild gesucht werden soll.
Das Buckcover passt sehr gut zur Story.
Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war sehr interessant und trotz der ruhigen Entwicklung sehr fesselnd.
Alles in allem ist „Das neunte Gemälde“ von Andreas Storm ein vielschichtiger Krimi, der vor allem durch seine interessanten und gut gezeichneten Charaktere sowie einer gut konstruierten und fesselnden Handlung überzeugen kann.
Ich freue mich auf Band 2, aber diesen Band empfehle ich sehr gerne weiter.
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Komplizierte Familiengeschichte
Der Kriminalroman "Das neunte Gemälde" (Kiepenheuer & Witsch) von Andreas Storm spielt im Kunstmilieu. Der Kunstexperte Lennard Lomberg wird kontaktiert, um ein verschollenes Gemälde zurückzuführen. Bevor Näheres besprochen …
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Komplizierte Familiengeschichte
Der Kriminalroman "Das neunte Gemälde" (Kiepenheuer & Witsch) von Andreas Storm spielt im Kunstmilieu. Der Kunstexperte Lennard Lomberg wird kontaktiert, um ein verschollenes Gemälde zurückzuführen. Bevor Näheres besprochen werden kann, ist der Auftraggeber, Gilles Dupret, tot, woraufhin auch Lomberg Ziel der Ermittlungen wird. Lomberg ermittelt auf eigene Faust und erfährt einiges Neues über seine eigene Familiengeschichte. Der Fall wird immer komplizierter und so tun sich Lomberg und die Polizei zusammen.
Das Cover ist eher schlicht in orange gehalten, hat aber auch Wiedererkennungswert. Jedoch ist es vielleicht vom Cover her nicht das erste Werk, zu dem man sofort greifen würde. Dezent abgebildet ist ein Bahnhof, der für die Geschichte von großer Bedeutung ist, wie sich im Verlauf der Handlung herausstellen wird. Die Schriftzeichen sind in unterschiedlicher Größe schwarz hervorgehoben und gut lesbar.
Die Geschichte spielt sowohl in der Gegenwart (Lomberg) als auch in der Vergangenheit (Lombergs Vater). Durch diese Rückblenden wird die Familiengeschichte, aber auch der gesamte Fall klarer. Die Charaktere sind gut und facettenreich dargestellt und wirken real. Der Schreibstil ist sehr angenehm und dicht. Zeitpunkt und Ort der Handlung werden immer in der Kapitelüberschrift angegeben, sodass man immer den Überblick behalten kann. Das Ende leitet bereits zu einer Fortsetzung über, die sofort Interesse weckt.
Fazit: Ein wirklich empfehlenswertes Buch für historische Krimiliebhaber, die sich auch für Kunst interessieren. Es ist kurzweilig und ohne Längen geschrieben.
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Das orange gehaltene Cover mit einer Abbildung eines Bahnhofs wirkt düster und etwas geheimnisvoll. Der Kunstexperte Lennard Lomberg wird in einen brisanten Fall um ein kubistisches Gemälde verwickelt. Ein gewisser Gilles Dupret erzählt ihm am Telefon von einem neunten Gemälde, …
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Das orange gehaltene Cover mit einer Abbildung eines Bahnhofs wirkt düster und etwas geheimnisvoll. Der Kunstexperte Lennard Lomberg wird in einen brisanten Fall um ein kubistisches Gemälde verwickelt. Ein gewisser Gilles Dupret erzählt ihm am Telefon von einem neunten Gemälde, das unrechtmäßig in den Besitz einer französischen Stiftung gekommen ist und an den rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden soll. Er bittet ihn dringend um ein Treffen. Dazu kommt es aber nicht mehr, denn Dupret wird tot in einem Bonner Hotelzimmer aufgefunden. Ein vielschichtiger Roman, der von der schrecklichen Zeit des Nationalsozialismus einen Bogen bis in die Gegenwart spannt. Kein gewöhnlicher Kriminalroman, eher ein geschichtlicher Streifzug. Interessante Hintergrundthematik, aber mit den vielen Handlungssträngen leider viel zu kompliziert geraten.
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Kunst
Lennard Lomberg ist ein bekannter Kunstexperte vor langer Zeit hat er seine Doktorarbeit über Beutekunst geschrieben und hilft auch heute noch die Kunstwerke zu finden und dann den rechtmäßigen Besitzern zurück zu geben bzw. ihren Erben zukommen zu lassen. Ein sehr …
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Kunst
Lennard Lomberg ist ein bekannter Kunstexperte vor langer Zeit hat er seine Doktorarbeit über Beutekunst geschrieben und hilft auch heute noch die Kunstwerke zu finden und dann den rechtmäßigen Besitzern zurück zu geben bzw. ihren Erben zukommen zu lassen. Ein sehr heikles und auch gefährliches Thema, denn wer gibt gerne zu das seine Vorfahren im besten Falle Diebe waren.
Nun gibt es einen geheimnisvollen Anruf, mit Andeutungen und dann nichts mehr. Nur die Polizei erscheint und stellt Fragen zu einer Person die Lennard nicht kennt und nur einmal telefoniert hat.
Durch intensive Nachforschungen in der Kunstszene stellt sich heraus das Lombergs verstörbener Vater auf irgendeine Weise involviert ist.
Die Suche nach einem ungwöhnlichen Bild und nach einem Mörder beginnt.
Das Buch ist auf drei Zeitebenen geschrieben. Die Gegenwart 2016 ist einfach zu verfolgen, die Personen sind sehr verschieden, zum ersten die Männer die zur Kunstszene gehören machen alle einen sehr elitären schon arroganten Eindruck. Sie sind sehr gut vernetzt und haben anscheinend sehr gute finanzielle Möglichkeiten. 1966 die Wirtschaftswunderjahre jeder will ein Stück vom Kuchen abhaben, möglichst groß. Diese Personen sind von ihrer Art und Weise verständlicher. Dann sind wir mitten im Krieg in Paris 1943. Man könnte die Zeit als die des größten Kunstraubs aller Zeiten bezeichnen. Auch hier wollen einige etwas von diesen Werten abhaben und nicht nur für das Reich einsammeln. Diese Figuren sind ehr stereotyp beschrieben.
Insgesamt eine erstaunliche Mischung an Figuren, Handlungen und Kunst.
Ich habe noch nie soviel auf unterhaltsame und spannende Art und Weise über Kunst gelernt. Nicht nur wer, wann, was gemalt hat und wie sondern auch wie man die Bilder im Nachhinein mit hochkomplizierten Verfahren untersuchen und demnach zuordnen kann.
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1943, im von Deutschen besetzten Paris gehen die Nazis zur Bilderverbrennung über und raffgierige Männer unter ihnen haben eigene Interessen und rauben wertvolle Gemälde.
1966, im Rheingau gelangt ein ehemaliger Soldat zufällig an einen der Männer, die seinerzeit an dem …
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1943, im von Deutschen besetzten Paris gehen die Nazis zur Bilderverbrennung über und raffgierige Männer unter ihnen haben eigene Interessen und rauben wertvolle Gemälde.
1966, im Rheingau gelangt ein ehemaliger Soldat zufällig an einen der Männer, die seinerzeit an dem Kunstraub beteiligt waren und macht unerwartet Karriere in der Deutschen Politik.
Als der Bonner Kunstexperte und Fachmann für Beutekunst einen mysteriösen Anruf erhält, hat er zunächst nur wenig Interesse, sich bei der Rückführung eines verschollenen Gemäldes zu engagieren. Doch als der Anrufer kurze Zeit später ermordet in seinem Hotelzimmer aufgefunden wird und Lomberg ins Visier der Ermittlerin Sina Röhm gerät, beginnt er eigene Nachforschungen und erkennt schon bald, wie seine eigene Familie in diese explosive Geschichte verwickelt ist und welche kunsthirstorische Sensation ans Tageslicht gelangt.
"Das neunte Gemälde" ist das erste Buch des Autors Andreas STorm und zugleich der Auftakt einer Reihe um den renommierten Kunsthistoriker Lennard Lomberg. Wenngleich sich dadurch der Verdacht aufdrängt, dass dies eine Reihe ähnlich der Robert-Langdon Thriller von Dan Brown werden könne, sieht sich jedoch schnell getäuscht, denn die Herangehensweise ist völlig unterschiedlich.
Genaugenommen "ermittelt" Lomberg auch nicht wirklich und es handelt sich nicht um einen klassischen Whodunnit-Krimi, denn Storm erzählt eine weitaus differenziertere Geschichte, in deren Umfang Lomberg nur einen kleinen Teil einnimmt.
Andreas Storm führt seine Leser*Innen von dem Bonn des Jahres 2016 zurück in das Kriegsjahr 1943, als im besetzten Paris die Nazis ihr Unwesen trieben und - neben dem ohnehin schon grausamen und Menschen- und Kunst-verachtenden Verhalten auch immer Individuen an ihren eigenen Vorteil dachten. Zur Zeit der Kriegsfolgen und des Wirtschaftswunders erfahren wir dann mehr über das weitere Schicksal der Beteiligten und verfolgen den unaufhaltsamen Aufstiegs des früheren Soldaten Lombergs bis hin zum Generalbundesanwalt. Die ständig wechselnden Orte und drei verschiedenen Zeitebenenen sind dabei gut gekennzeichnet.
Storm zeigt eine herausragende Kenntnis der Historie, aber auch der Themen Kunsthistorie und Beutekunst, und arbeitet die Deutsche Geschichte und Politik auf faszinierende Weise in den Kriminalroman ein. Dieser wird dabei unglaublich komplex, entfaltet mit der Zeit ein immer größeres Panaroma und erlebt zahlreiche Wendungen, so dass die volle Konzentration des Lesers gefordert ist.
Die Figuren sind großartig authentisch und viel dimensional gezeichnet und ich hatte Freude daran, sie im Laufe der Zeit genauer kennenzulernen, wenngleich es auch keine überaus sympathischen Charaktere dabei gab.
Der Schreibstil ist gehoben und dem künstlerischen Niveau angepasst. Das Gemälde bildet den roten Faden ab, der sich durch viele einzelne Teile zieht, bis es ein großartiges Showdown gibt. Die Spannungskurve stellte sich mir nicht übermäßig hoch vor, doch mit großem Interesse habe ich das Geflecht aus Kunstkrimi, Geschichtsroman und Politthriller verfolgt.
Dem Autor ist mit seinem Erstlingswerk ein nicht ganz einfaches, aber sehr ungewöhnliches Werk gelungen, das Vorfreude auf die Fortsetzung weckt.
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Die Idee fand ich toll, ein Kunstexperte, Lennard Lomberg, ermittelt in einem Fall von Raubkunst und trifft dabei auf die Vergangenheit der Familie - auch die Leseprobe dazu gefiel mir gut. Bei dem Buch hatte ich dann aber einige Schwierigkeiten - eigentlich mag ich es auch gerne, wenn der Autor …
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Die Idee fand ich toll, ein Kunstexperte, Lennard Lomberg, ermittelt in einem Fall von Raubkunst und trifft dabei auf die Vergangenheit der Familie - auch die Leseprobe dazu gefiel mir gut. Bei dem Buch hatte ich dann aber einige Schwierigkeiten - eigentlich mag ich es auch gerne, wenn der Autor verschiedene zeitstränge benutzt - hier beginnt die Geschichte 2016, springt dann ins Jahr 1943 - das hätte mir völlig gereicht. Der dritte Zeitstrang - 1966 - machte das Lesen dann anstrengend, vor allem weil man als Leser nicht gleich eine Erklärung erhält, warum welche Zeit genutzt wird. Das muss man umständlich selbst herausfinden, was meine Lesefreude trübte. Nichtsdestotrotz ist der historische Hintergrund gut recherchiert, was aber einem, in der Welt der Kunst und/oder 2. Weltkrieg nichtbewanderten Leser, deutlich schwer fallen dürfte, sich dort einzufinden. Auch hätte die Hintergrundgeschichte der geraubten Kunstgegenstände mit der Tatsache, dies aufdecken zu wollen eigentlich für den Krimi schon gereicht. Die ganzen, etwas wirren, Verwicklungen in die oberste politische Ebene in Deutschland waren mir dann zu aufgesetzt. Da wäre weniger mehr gewesen. Trotz allem war das Buch aber durchaus spannend zu lesen.
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Das Cover des Kriminalromans ‚Das Neunte Gemälde‘ lässt durch sein Farbenspiel und die schemenhafte Darstellung bereits einiges erahnen.
Die Story spielt in drei zeitlichen Ebenen - schwerpunktmäßig in Deutschland und Frankreich.
Vom Leser wird durch die …
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Das Cover des Kriminalromans ‚Das Neunte Gemälde‘ lässt durch sein Farbenspiel und die schemenhafte Darstellung bereits einiges erahnen.
Die Story spielt in drei zeitlichen Ebenen - schwerpunktmäßig in Deutschland und Frankreich.
Vom Leser wird durch die ständig wechselten Zeiträume und Orte Konzentration verlangt, allerdings gelingt es dem Autor durch seinen Schreibstil dies sehr geschickt zu vereinfachen.
Interessant sind für mich die verschiedenen Inhalte - Kunstwissen, Geschichtswissen und kriminalistische Arbeit – die alle gut recherchiert und sehr verständlich wiedergegeben sind.
Die Vermengung von belegten Gegebenheiten und Fiktionen sind dem Autor hervorragend gelungen.
Obwohl der typische Spannungsbogen eines Thrillers nicht gegeben ist, will man das Buch nicht aus der Hand legen, zu interessant ist die weitere Entwicklung.
Andreas Storm ist mit diesem Werk ein sehr interessantes und lesenswertes Buch gelungen. Weiter so!
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Mehr Kunst als Krimi
Cover:
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Das Titelbild sieht eher nichtssagend aus. Es zeigt den Bahnhof, der später noch eine größere Rolle spielt. Im Prinzip strahlt dieses Bild das aus, was diesen Krimi ausmacht: künstlerisch, aber wenig spannend.
Inhalt: …
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Mehr Kunst als Krimi
Cover:
--------------
Das Titelbild sieht eher nichtssagend aus. Es zeigt den Bahnhof, der später noch eine größere Rolle spielt. Im Prinzip strahlt dieses Bild das aus, was diesen Krimi ausmacht: künstlerisch, aber wenig spannend.
Inhalt:
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Der Kunstexperte Lennard Lomberg erhält Besuch von der Kriminalpolizei, da ein gewisser Herr Dupret ihn zuvor beauftragt hatte, ein bestimmtes Gemälde wiederzubeschaffen für eine Stiftung. Doch dieser Dupret wurde tot in einem Bonner Hotel aufgefunden.
Die Spuren Lombergs führen ihn weit in die Vergangenheit, auf die Spuren der Nazis und die Spuren seiner eigenen Familie.
Mein Eindruck:
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Ich gestehe, dass dies der erste Krimi ist, den ich mangels Spannung in der Mitte abbrechen musste. Die Handlung ist auf drei Zeitebenen verteilt: 2016, 1943 und dann 1966. In allen drei Zeitebenen spielt einer aus der Generation Lomberg eine bedeutende Rolle. Alleine die Tatsache, dass aufgrund der häufigen Nennung des Nachnamens schwer auseinanderzuhalten war, welcher Lomberg hier gerade gemeint ist, machte die Handlung verwirrend. Die Geschichte spielt vor allem an den Schauplätzen Bonn sowie in Orten Frankreichs und Englands. Dabei führt der Autor eine Unmenge von Personen ein und das in einer Detailverliebtheit, die zur Verwirrung eher beiträgt als zur Aufklärung. So konnte kein roter Faden gesponnen werden und es fehlte dem Ganzen fast gänzlich an Spannung.
Ja, ich habe hier einiges über Kunst und Kunstraub zu Nazizeiten erfahren. Aber die Ausführungen hierzu sind so ausschweifend, dass es besser gewesen wäre, der Autor hätte sie in ein Sachbuch als in einen Krimi verpackt. Die Personen selbst sind für mich unnahbar, ihre Charaktere wenig greifbar und ihre Dialoge schlicht langweilig.
Ich hatte mir viel mehr von diesem Krimi versprochen. Ich habe mich durch den ersten Teil förmlich gequält und so habe ich dann ab der Hälfte beschlossen, ihn doch abzubrechen.
Die zwei Sterne vergebe ich für den guten Willen, die Tatsache, dass meine Heimatstadt Bonn eine Rolle spielt und für die Ausführungen zum Thema Nazi-Kunstraub.
Fazit:
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Kunsthistorie in Detailverliebtheit präsentiert, wodurch kein roter Faden zu erkennen ist und wenig Spannung aufkommt
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Beutekunst – Vergangenheit und Gegenwart
Beutekunst der Nazis aus den letzten Kriegsjahren wird bis heute in der Kunstszene thematisiert.
Ein Kunsthistoriker der Gegenwart wird auf zwei andere Zeitebenen geführt, die ihn nicht nur in Gefahr bringen, sondern auch Familiengeheimnisse …
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Beutekunst – Vergangenheit und Gegenwart
Beutekunst der Nazis aus den letzten Kriegsjahren wird bis heute in der Kunstszene thematisiert.
Ein Kunsthistoriker der Gegenwart wird auf zwei andere Zeitebenen geführt, die ihn nicht nur in Gefahr bringen, sondern auch Familiengeheimnisse aufklären lassen. Ein Ereignis im Kriegsjahr 1943, die Nachkriegszeit in den 1960er Jahren und die Gegenwart zeigen auf, wie die Kunstszene sind entwickelt und verändert. Und doch hängen alle Zeitstränge eng zusammen. Mehrere Familien sind generationsübergreifend in die Angelegenheit verwickelt. Die fesselnde Geschichte ist logisch entwickelt und vor allem kunsthistorisch interessant. Man erfährt viel über berühmte Maler und Maltechniken. Allerdings muss man ob der Zeitwechsel die vielen Charaktere gut nachverfolgen, um nicht den Überblick zu verlieren.
Das Thema Raubkunst wird aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchtet, auch der Umgang mit der Beutekunst der Nazis in der heutigen Zeit wird aufgezeigt. Das hat mir gut gefallen und hatte für mich auch einen Lerneffekt. Der Schreibstil passt sehr gut und ist flüssig zu lesen. Dieses Thema in einen Kriminalfall einzubinden ist ideal. Die Spannung wird über die ganzen Seiten aufrecht erhalten und die Auflösungen einzelner Erzählstränge finde ich gelungen. Gerne empfehle ich dieses Buch Krimilesern und Kunstinteressierten.
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Der Roman " das 9.Gemälde" erschien im Jahre 2022 bei Kiepenheuer & Witsch, 416 Seiten.
Der Autor Andreas Storm , Jahrgang 1964, ist eigentlich Geschäftsführer einer Kommunikationsagentur. Das neunte Gemälde ist sein erster Roman und als Auftakt einer …
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Der Roman " das 9.Gemälde" erschien im Jahre 2022 bei Kiepenheuer & Witsch, 416 Seiten.
Der Autor Andreas Storm , Jahrgang 1964, ist eigentlich Geschäftsführer einer Kommunikationsagentur. Das neunte Gemälde ist sein erster Roman und als Auftakt einer mehrteiligen Krimiserie mit dem Kunstexperten und Ermittler Lennard Lomberg konzipiert.
Es geht um eine Geschichte, die eben im Kunstmilieu spielt. Das Thema Raubkunst ist hochaktuell und wird hier im Rahmen eines Krimis verhandelt. Besonders spannend wird auch die Verwicklung der eigenen Familie von Lomberg in das Geschehen eingebunden. Dabei geht es um einen von den Nazis geraubten vermeintlichen Picasso, der mit der Geschichte von Lombergs Vater verknüpft zu sein scheint. Schauplätze sind einerseits das besetzte Paris in den Kriegsjahren sowie die Bonner Republik , andererseits die Gegenwart bis hin zum Brexit .
Dieser Debutroman ist eine literarische Kriminalgeschichte, die ich gerne gelesen habe und mir sehr gelungen erscheint.
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