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Das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan verschlägt es 1813 in die Nähe von Weißenberg in der Oberlausitz. Nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters, der zu Unrecht in einem Weißenberger Gefängnis saß, verbannt die Stadt den Clan aus der Gegend. Genau drei Jahre später findet der Jungköhler Lorenz einen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichnam in seinem Kohlenmeiler. In der Nähe wurden Rosana und ihre Familie gesichtet. Fasziniert von den Zigeunern versucht Dr. Cornelius Waldeck, Licht in die Verbrechen zu bringen. Hat sich der Clan für den Tod von Rosanas Vater gerächt?
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Ivonne Hübner wuchs in einem Dörfchen nahe Görlitz auf. Sie absolvierte beide Staatsexamen für Germanistik, Kunstgeschichte sowie Erziehungswissenschaften und Psychologie in Leipzig und Potsdam. Auf Umwegen über Berlin, Tokio und Osaka landete sie an einem Oberlausitzer Gymnasium als Lehrerin für Kunst und Deutsch. Die Schriftstellerei ist insbesondere in den Abendstunden ein willkommener Ausgleich, aber die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bleibt eine Leidenschaft, genau wie der große Bauernhof, in dem nicht nur gewirtschaftet, sondern auch gemalt, fotografiert, modelliert, gelesen und vorgelesen, der Kater unterhalten und gepicknickt wird - dies alles ausgiebig und gemeinsam mit ihren Kindern. http://ivonnehuebner.wordpress.com
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 6. September 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783839254943
- Artikelnr.: 48256785
Broschiertes Buch
Lorenz hätte nicht sagen können, was mehr schmerzt: sein Brummschädel oder sein Knie, das er sich gestoßen hatte, als er aus der Köte gestolpert war. (1. Satz - Seite 7)
Bereits zu Beginn gliedert sich der Roman in zwei Handlungsstränge, die bereits nach kurzer Zeit …
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Lorenz hätte nicht sagen können, was mehr schmerzt: sein Brummschädel oder sein Knie, das er sich gestoßen hatte, als er aus der Köte gestolpert war. (1. Satz - Seite 7)
Bereits zu Beginn gliedert sich der Roman in zwei Handlungsstränge, die bereits nach kurzer Zeit perfekt zusammen geführt werden. Da ist zum einen von der Zunft der Köhler die Rede. Schnell lernt der Leser alles historisch wissenswerte über den Meilerbau und die gesellschaftliche Stellung dieses Berufsstandes. Alleine die Beschreibung der russige Haut und Hände, lässt ein Bild vor dem geistigen Auge entstehen. Durch den schnörkellosen Schreibstil der Autorin, konnte ich mich sehr gut in das damalige Leben denken.
Der zweite Handlungsstrang erzählt von einer Zigeunerfamilie. Wie auch noch heute, hatten die Clan Mitglieder grosse Probleme mit der Anerkennung in der Gesellschaft. Durch das Mädchen Rosana lässt die Autorin das Leben, Denken und Handeln des fahrenden Volkes lebendig werden.
Sehr interessant fand ich hierzu die Ausführungen über die Kunst des Händelesens. Hat sich nicht jeder schon mal seine Linien in den Handinnenflächen angesehen und mit anderen verglichen? Aber was steckt hinter diesen Linien?
Mich hatten diese Ausführungen jedenfalls sehr neugierig gemacht. Ob ich jedoch daran glauben kann? Egal, zurück zum Roman.
Wer jetzt allerdings einen einfachen historischen Roman dahinter vermutet, der liegt völlig falsch. Wie bereits im Vorgängerband (Die Lausitzer Musen) so trifft man hier auch wieder auf einen Kriminalfall. Und wer ist mit von der Partie? Richtig, Dr. Cornelius Waldeck. Wie bereits im Vorgängerband, ermittelt er in bekannt ruhiger, gewonnener Art. die an manchen Stellen recht kühl, na ja, manchmal sogar etwas emotionslos wirkt.
Recht schnell wird der Leser jedoch de Begeisterung der Autorin für die Lausitz spüren. Sehr detailliert werden Land, Leute und auch die Historie beschrieben, die mir manchmal etwas zu trocken bzw. zu geschichtlich war. Ja, ich hatte den Eindruck einer Geschichtsstunde in der Schule beizuwohnen. Hier war ich stellenweise geneigt. ein paar Seiten zu überblättern.
Im Großen und Ganzen hat mir der Roman mit Krimianteil sehr gut gefallen. Ich würde mir jedoch für einen Nachfolger noch etwas mehr Lebhaftigkeit bzw. Emotionen wünschen.
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Broschiertes Buch
Dies ist der zweite Teil einer historischen Krimireihe mit Dr.Cornelius Waldeck.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Um einige Unverständlichkeiten zu vermeiden,empfehle ich aber den 1.Teil zu lesen.Außerdem wird man es nicht bereuen.Denn auch er …
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Dies ist der zweite Teil einer historischen Krimireihe mit Dr.Cornelius Waldeck.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Um einige Unverständlichkeiten zu vermeiden,empfehle ich aber den 1.Teil zu lesen.Außerdem wird man es nicht bereuen.Denn auch er ist wahnsinnig interessant.
Die Autorin verführt in die Oberlausitz zu Beginn des 18.Jahrhunderts.Wieder einmal hat es Yvonne Hübner geschafft mich mit diesem Buch in den Bann zu ziehen.Der Schreibstil ist locker,flüssig und sehr ansprechend.Man kommt mit dem Lesen sehr schnell voran.Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.Es gibt zwei unterschiedliche Zeitstränge die im Laufe der Handlung geschickt zusammen geführt werden.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die hervorragend ausgearbeitet wurden.Rosanna und Lorenz habe ich gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch die anderen Figuren fand ich sehr interessant.Besonders Dr.Cornelius beeindruckte mich sehr.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich war bei den Ermittlungen dabei und habe mit gelitten,mit gebangt,mit gefühlt und mit gerätselt.Die Autorin versteht es auch uns viel über die damalige Zeit und das Leben der Zigeuner,Bergleute,Köhler und Brauer zu vermitteln.Durch die sehr guten Recherchen erfahren wir Wissenswertes über das Zigeunerleben .Darüber hinaus bekommen wir einen Einblick in das Handkartenlegen.Auch zu erfahren wie hart und schwer die Arbeit eines Köhlers und der Bergleute war,fand ich sehr interessant und hat mich beeindruckt.Geschickt hat Yvonne Hübner dies alles in die Geschichte eingebaut und es ist ihr bestens gelungen.Durch den fesselnden ,mitreißenden und packenden Erzählerstil wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die vielen unterschiedlichen Schauplätze wurden sehr bildhaft und ansprechend beschrieben.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Dazu bringt uns die Autorin die wunderschöne Landschaft der Oberlausitz nahe.Da ich auch aus dieser Gegend stamme ,habe ich gleich wieder Sehnsucht nach meiner Heimat bekommen.Natürlich spricht die Autorin auch noch andere Themen in dieser Geschichte an.Da geht es um Liebe,Rache,Vertrauen,Hilfsbereitschaft und Freundschaft.Die Spannung bleibt von Anfang bis zum Ende sehr spannend und wahnsinnig interessant.Auch wissen wir bis zum Schluss nicht wer den nun der Täter ist.Dadurch wird es nie langweilig und der Leser rätselt selbst bis zum Ende mit,wer es denn nun sein könnte.Das hat mir sehr gut gefallen.Ich habe richtig gespürt,wie viel Wärme und Herzblut die Autorin in diese Geschichte gelegt hat.Natürlich freue ich mich schon auf die Fortsetzung,denn das tolle Buch endet mit einem Cliffhanger.
Auch das Cover finde ich sehr ansprechend und wunderschön.Es rundet das brilliante Werk ab.Wieder einmal hatte ich spannende und atemberaubende Lesemomente mit dieser Lektüre.Ich kann dieses Buch nur jedem Leseliebhaber von historischen Krimis empfehlen.
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Broschiertes Buch
Der historische Kriminalroman von Yvonne Hübner erzählt sehr lebhaft wie schwer es verschiede Menschen wie z.B. Zigeuner, Köhler oder auch Kleinwüchsige in den früheren Jahren hatten.
Es beginnt in zwei Erzählsträngen mit den Jahren 1813 sowie 1816, die sich dann …
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Der historische Kriminalroman von Yvonne Hübner erzählt sehr lebhaft wie schwer es verschiede Menschen wie z.B. Zigeuner, Köhler oder auch Kleinwüchsige in den früheren Jahren hatten.
Es beginnt in zwei Erzählsträngen mit den Jahren 1813 sowie 1816, die sich dann mit der Zeit verbinden.
Mit einem nächtlichen Brand des Meilers von dem Köhler Lorenz fängt die Spannung bereits an.Diese führt sich dann fort indem man das Zigeunermädchen Rosana kennenlernt, welches mit Ihrer Familie und ihrem Clan durch die Gegend zieht und sich ihr Geld mit Wahrsagen und Kartenlegen verdient.
Man wird in die Lebensumstände, Sitten und Bräuche sowie in das Leid und das Unheil dieser Menschen mit einbezogen.
Hier konnte ich so richtig mitfühlen.
Ich will mir nicht vorstellen jemals auf diese Art und Weise meinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen geschweige denn in so einem fahrenden Wagen zu leben.
Sehr erfreut hat mich auch die Beschreibung der schönen bunten Bekleidung der Zigeuner. Die hatte ich während des Lesens immer vor Augen.
Die Charaktere sind allerdings alle sehr bildhaft und gut ausgearbeitet. Stellenweise habe ich mich sogar richtiggehend damit beschäftigt und auseinander gesetzt, z.B. mit Dr.Waldeck. Eine faszinierende Persönlichkeit.
Mit dem Schreibstil habe ich mich anfangs etwas schwer getan, was sich aber schnell gelegt hat und ich flüssig durchlesen konnte.
Das Ende war für mich sehr überraschend und ebenso etwas unbefriedigend - aber ich denke das ändert dann die Fortsetzung.
Ich finde, es ist ein richtig gelungener historischer Krimi, voller Spannung und interessanten Charakteren.
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Broschiertes Buch
das zigeunermädchen
1813 verschlägt es das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan in die Nähe von Weißenberg in de Oberlausitz. Ihr Vater wird zu unrecht in das Gefängnis geworfen wo er unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Drei Jahre später …
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das zigeunermädchen
1813 verschlägt es das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan in die Nähe von Weißenberg in de Oberlausitz. Ihr Vater wird zu unrecht in das Gefängnis geworfen wo er unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Drei Jahre später findet der Jungköhler Lorenz einen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichnam in seinem Kohlenmeiler. Zur selben Zeit gastiert Rosanas Familie wieder in Weißenberg und Umgebung. Haben sie den Tod ihres Vaters gerächt? Oder ist es nur Zufall, dass die Zigeuner wieder in der Nähe sind?
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war gut und flüssig geschrieben. Da man am Anfang immer zwischen den Jahren 1813 und 1816 hin und her gesprungen ist, habe ich mich ab und zu etwas schwer getan. Aber bald habe ich mich mit den verschiedenen Jahren zurechtgefunden. Habe mitgerätselt wer denn nun die Leiche im Meiler war und wer sie/ihn umgebracht hat und warum.
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Broschiertes Buch
Wer ist der / die Tote im Meiler?
Oberlausitz 1813: Rosanas Familie sind Zigeuner. Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit Kunststücken wie dem Seiltanz, Feuerspucken oder Wahrsagen. Die Gruppe ist gern unterwegs, der Sage nach stammen sie von Zugvögeln ab. Aber im Winter brauchen …
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Wer ist der / die Tote im Meiler?
Oberlausitz 1813: Rosanas Familie sind Zigeuner. Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit Kunststücken wie dem Seiltanz, Feuerspucken oder Wahrsagen. Die Gruppe ist gern unterwegs, der Sage nach stammen sie von Zugvögeln ab. Aber im Winter brauchen sie ein festes Quartier und so sind sie froh, als der Braumeister Oswald ihnen dieses in Nostitz als Gegenleistung für ihre Mitarbeit auf dem Hof anbietet. Allerdings beginnt Oswald schon bald, Rosana nachzustellen ...
Drei Jahre später brennt plötzlich der Meiler des jungen Köhlers Lorenz – obwohl er ihn nicht angezündet hat! Im Meiler findet er eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche. Für Wachtmeister Spoerri ist klar – die Köhler waren es! Oder doch die Zigeuner, die damals nach einem ungeklärten Todesfall aus der Stadt verbannt und nun wieder in der Nähe gesehen wurden?!
Dr. Cornelius Waldeck, der schon die Morde um „Die Lausitzer Musen“ aufgeklärt hat, glaubt weder an das eine noch an das andere, also ermittelt er auf eigene Faust. Er ist ein für seine Zeit recht moderner, logisch denkender Mensch und rekonstruiert den Tathergang. Ihm fallen z.B. die Fußspuren, die vom Meiler wegführen und auch andere Ungereimtheiten auf. Zudem beschäftigt er sich dieses Mal mit Phrenologie und lässt dies auch in die Tätersuche einfließen.
Beruflich läuft es ganz gut für ihn, wenn man mal davon absieht, dass er noch zu oft in Naturalien bezahlt wird ;-). Nur in seinem Privatleben tut sich nichts. Er verguckt sich immer in die falschen Frauen und merkt nicht, dass sich z.B. seine Haushälterin Clementine fast ein Bein für ihn ausreißt, weil sie in ihn verliebt ist. Cornelius aber schmachtet lieber die Wahrsagerin Esmeralda an.
Rosana hat den Tod ihres Vaters damals nicht verwunden und sinnt auf Rache. Sie ist eine sehr starrsinnige junge Frau und verdächtigt in beiden Fällen den Braumeister Oswald. Bei dem Versuch, seine Schuld zu beweisen, gerät sie selber in Lebensgefahr.
Aber sie lernt auch Lorenz kennen und beide sind sich ähnlicher, als sie anfangs glauben. Sie sind Ausgestoßene der Gesellschaft – weder die Köhler noch die Zigeuner haben einen guten Ruf. Gibt es eine gemeinsame Zukunft für sie?
Die Handlung ist von Beginn an sehr spannend, da weder klar ist, wer oder was die Leiche zu Lebzeiten war noch wie sie in den geschlossenen Meiler gekommen ist. Auch das Finale hat mich sehr überrascht.
Die damaligen Lebensumstände und örtlichen Gegebenheiten kann man sich anhand der Beschreibungen gut vorstellen. Das Zigeunerleben wird als hartes Dasein beschrieben. Immer auf der Suche nach dem nächsten Verdienst, nur geduldet und als Abwechslung oder billige Arbeitskraft willkommen. Den Köhlern geht es ähnlich – als schwarze Männer stehen sie nach Ansicht der Leute dem Teufel sicher sehr nah. Quasi nebenher bekommt man einen sehr guten Einblick in die verschiedenen Berufszweige der damaligen Zeit, wobei die Tätigkeiten der Zigeuner überwogen haben. Vor allem die Beschreibung des Hand- und Kartenlesens fand ich sehr spannend.
Am Ende beweist Cornelius wieder einmal, was man mit einem scharfer Verstand und gründlichen Nachforschungen alles erfahren kann. Trotzdem blieben mir zu viele lose Enden übrig und dann wurde plötzlich auch noch der Müllerbursche Jacub aus dem ersten Band erwähnt – für mich ohne einen Zusammenhang. Wird hier dezent auf den nächsten Band hingewiesen? Darum gibt es leider nur 4 Sterne von mir. Auf das hoffentlich nächste Abenteuer von Cornelius freue ich mich aber trotzdem.
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