Blumental - Leeres Land (eBook, ePUB)
Bildgewaltiger Familienepos zur Zeit der russischen Revolution
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Die wahre Geschichte einer deutschen Familie zur Zeit der russischen Revolution Olga und ihre Familie leben als freie und wohlhabende Bauern, bis Stalins Regime ihre Welt auf den Kopf stellt. Als Kulaken und Deutsche werden sie von der Roten Armee verfolgt, enteignet und zur Arbeit im Kolchos gezwungen. Doch Olga gibt nicht auf. Inmitten von Hunger, Willkür und Leid kämpft sie ums Überleben und muss dabei ihre tiefsten Überzeugungen aufgeben. Dieses Buch erzählt von Mut, Zusammenhalt und dem unerschütterlichen Willen, trotz allem weiterzumachen und Hoffnung zu finden.
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ädchen nach Deutschland kam, wo sie inzwischen zu Hause ist. Heute arbeitet sie als Bankangestellte und schreibt für ihr Leben gern. Mit ihrem historischen Roman "Die Brücke nach Hause", welcher auf einer wahren Geschichte ihres Großvaters basiert, verarbeitet sie die Geschichte ihrer eigenen Familie. In ihrem neuen Roman befasst sie sich intensiv mit der Vergangenheit ihrer angeheirateten Familie und deckt unglaubliche Schicksale auf. Viktoria Bolle ist eine vielseitige Autorin. Neben historischen Romanen schreibt sie außerdem tiefgründige Liebesgeschichten und veröffentlicht unter dem Namen Vik Tory Bücher im Genre Romance Crime.
Produktdetails
- Verlag: Kampenwand Verlag
- Seitenzahl: 314
- Erscheinungstermin: 19. Oktober 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783988656667
- Artikelnr.: 69108422
Broschiertes Buch
Der Titel hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, das Cover finde ich wirklich toll gestaltet und lässt viel Freiraum für die eigenen Gedanken. In diesem ersten Band der Familiensaga lernt man Olga kennen, an ihrem 90. Geburtstag lässt sie ihre Erinnerungen nochmal Revue …
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Der Titel hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, das Cover finde ich wirklich toll gestaltet und lässt viel Freiraum für die eigenen Gedanken. In diesem ersten Band der Familiensaga lernt man Olga kennen, an ihrem 90. Geburtstag lässt sie ihre Erinnerungen nochmal Revue passieren und erzählt ihre Geschichte. Dies ist eine Geschichte über eine deutsche Familie, die zur Zeit der russischen Revolution spielt, Olga und ihre Familie leben in Russland. Sie sind wohlhabende Bauern, als dann jedoch die Revolution beginnt werden sie enteignet und müssen unter menschenunwürdigen Bedienungen arbeiten. Hunger, Kälte und Angst sind die ständigen Begleiter. Olga und ihre Geschwister müssen mit ansehen, wie das Anwesen der Eltern enteignet wird. Doch Olga gibt nicht auf, sie möchte leben und versucht zu überlegen.
Die Autorin Viktoria Bolle hat es geschafft durch ihren detaillierten und interessanten Schreibstil eine wirklich emotionale Geschichte zu verfassen, die auf einer wahren Geschichte beruht. Olga als Charakter war facettenreich und interessant beschrieben, die Entwicklung war deutlich zu erkennen. Die Ortsbeschreibungen haben mir auch sehr gut gefallen, die Dialoge der Charaktere waren sehr bildlich und authentisch. Eine berührende Geschichte, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Broschiertes Buch
Mich hat dieses Buch tief beeindruckt und ich habe es in einem Zug gelesen, kenne ich doch persönlich eine Rußland/Deutsche Familie, die vor Jahren nach Deutschland gekommen sind. Das Buch beschreibt eine wahre Geschichte, die Schwiegervorfahren der Autorin wurden hier zum Vorbild …
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Mich hat dieses Buch tief beeindruckt und ich habe es in einem Zug gelesen, kenne ich doch persönlich eine Rußland/Deutsche Familie, die vor Jahren nach Deutschland gekommen sind. Das Buch beschreibt eine wahre Geschichte, die Schwiegervorfahren der Autorin wurden hier zum Vorbild genommen. Es ist Sommer 2004 und Olga feiert zusammen mit ihrer großen Familie ihren 90. Geburtstag. Sie leidet an Demenz und erkennt ihre Familie kaum mehr. Sie nimmt ihre alte Bibel zur Hand und träumt sich in ihre Kindheit in Blumental zurück. Sie wächst mit fünf Geschwistern auf, ein weitere Geschwisterkind ist verstorben. Ihre Familie gehört zu den besser gestellten, doch müssen dafür alle hart arbeiten, auch die Kinder. Gerne würde sie eine Schule besuchen, aber das erlaubt ihr der Vater nicht. Das Leben ist gut, es werden die Feste gefeiert, man geht in die Kirche und ist sehr gläubig und die Deutschstämmigen haben ihre eigenen Dialekt. Dann doch dann kommen die Rotarmisten langsam an die Macht, Stalins Regime greift über. Die Bauern müssen immer höhere Abgaben leisten, ihnen bleibt so gut wie nichts mehr und sie müssen mehr und mehr an Hunger leiden. Ihnen werden Vieh und Grundstücke genommen, man möchte es den reichen Kulaken zeigen, alles gehört allen. Olgas Vater wehrt sich und wird angeschossen, ihr Bruder wird verhaftet und der älteste der Söhne muß zum zweitenmal zum Militär. Dann kommt Olga zum Arbeitsdienst auf eine Kolchose und lernt dort ihren späteren Ehemann kennen. Das Buch führt uns in eine ganz andere Welt. Entgegen der herrschenden Meinung, dass es in Sibirien nur Eis und Schnee gibt, werden uns hier die blühendem Mohnfelder beschrieben, Felder voller goldenen Weizens, die Bäume voller Obst und die Kinder badeten im Fluß. Die Bevölkerung versteht es, große Hochzeiten zu feiern, Weihnachten und Neujahr sind ganz besondere Feste, es wird gebacken und geschmort. Und dann erfahren wir einiges über die russische Revolution und wie die Deutschstämmigen darunter zu leiden hatten, ihnen wurde sogar die eigene Sprache verboten. Die Geschichte beginnt und endet mit dem 90. Geburtstag der Ahnin und man merkt auch heute noch den guten Zusammenhalt der Familie. Der sprachliche Stil geht gut und schnell zu lesen, die Autorin schreibt so bunt, lebhaft und wirklichkeitsnah, dass man meint, mit am Tisch der Familie Suppes zu sitzen. In einem weiteren Band erfahren wir, wie es mit Olga weitergeht. Das Cover zeigt die Rückenansicht einer jungen Frau und im Hintergrund ist zeichnerisch ein Haus mit Bäumen dargestellt.
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Broschiertes Buch
Die Autorin Victoria Bolle nimmt uns mit nach Blumental . Wir lernen Olga und ihre Familie kennen , sie leben in einem russischen Gebiet . Wo sie als deutschstämmige nicht gern gesehen sind und sie werden von der roten Armee enteignet und zur Zwangsarbeit gezwungen. Was deutlich heraus kommt …
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Die Autorin Victoria Bolle nimmt uns mit nach Blumental . Wir lernen Olga und ihre Familie kennen , sie leben in einem russischen Gebiet . Wo sie als deutschstämmige nicht gern gesehen sind und sie werden von der roten Armee enteignet und zur Zwangsarbeit gezwungen. Was deutlich heraus kommt ist der Hunger und die Not , aber auch das familäre Gefüge und Zusammenhalt .
Bildhaft ist es beschrieben, aber ich tat mich mit dem Schreibstil schwer und konnte mich bis zum Schluss nicht überzeugen.
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Broschiertes Buch
Olga ist seit zwei Jahren dement. An ihrem 90. Geburtstag ist die Familie um sie versammelt. Doch sie kann sich kaum bis gar nicht an deren Namen erinnern. Viel präsenter sind dagegen ihre Erinnerungen an Blumental. Dort in der Kulunda-Steppe Sibiriens hat sie ihre Kindheit und Jugend …
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Olga ist seit zwei Jahren dement. An ihrem 90. Geburtstag ist die Familie um sie versammelt. Doch sie kann sich kaum bis gar nicht an deren Namen erinnern. Viel präsenter sind dagegen ihre Erinnerungen an Blumental. Dort in der Kulunda-Steppe Sibiriens hat sie ihre Kindheit und Jugend verbracht. Es war eine arbeitsreiche Kindheit, deren Tag bereits um 4 Uhr morgens begann. Gerne hätte Olga, die alle nur liebevoll Lüschna nennen, länger geschlafen, doch auf dem elterlichen Bauernhof müssen alle hart mit anpacken. Die Mädchen dürfen nicht einmal die Schule besuchen. Es gelingt der Autorin sehr eindringlich dieses harte Landleben zu vermitteln. Dabei geht es der Familie Suppes als Großbauern vergleichsweise gut. Doch das ändert sich, als Stalin beginnt diese deutschen Aussiedler immer mehr auszubeuten. Die Steuern und Abgaben werden drastisch erhöht, Missernten kommen noch dazu, so dass Hunger zum Dauergast wird. Die Zeit des Holodomor beginnt und der Leser kann an Olgas Erinnerungen dazu hautnah teilnehmen. Mir ist das sehr unter die Haut gegangen, wie hier Willkür waltet und die Menschen bei der Suche nach Nahrung sehr erfindungsreich sein müssen und es trotzdem zu so großen Verlusten kommt. Zu allem Übel wird Lüschna dann auch noch als Hilfsarbeiterin in eine weit entfernte Ortschaft geschickt. Fern der Familie. Wie sie hier in Samarka unter Heimweh leidet, mit Anfeindungen umgehen muss und worin sie Trost findet, das ist sehr ergreifend. Für mich ist das ein sehr authentisch geschilderter Schicksalsroman, der das Leben dieser Russlanddeutschen sehr gut wiedergibt. Ich habe mich ganz wunderbar damit unterhalten gefühlt und freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte. Von mir gibt’s 5 Lee-Sterne eine 100%ige Leseempfehlung eingeschlossen. Die drei Rezepte am Ende des Buchs finde ich eine super Idee.
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Broschiertes Buch
In ihrem Roman ,, Blumental- Leeres Land " erzählt die Autorin die Geschichte ihrer Schwiegergroßmutter Olga , die mit ihrerr deutschstämmigen Familie in Blumental in Sibirien aufgewachsen ist.
Anlässlich des 90. Geburtstags von Olga gibt es ein Treffen der …
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In ihrem Roman ,, Blumental- Leeres Land " erzählt die Autorin die Geschichte ihrer Schwiegergroßmutter Olga , die mit ihrerr deutschstämmigen Familie in Blumental in Sibirien aufgewachsen ist.
Anlässlich des 90. Geburtstags von Olga gibt es ein Treffen der ganzen Familie, um diesen besonders Tag zu feiern. Doch die Demenz hat von Olga bereits Besitz genommen, die Kinder , Enkel und Urenkel erkennt sie kaum , wenn dann nur einzelne. Dafür sind ihre Erinnerungen sn ihre Kindheit umso präsener.
Dafür reist der Leser mit Olga , von der Familie liebevoll Lüschna genannt, in das Jahr 1924 nach Blumental, einem idyllisch , ruhigen Ort in Sibirien . Sie ist gerade 10 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem großen Hof mit Landwirtschaft . Wie ihre Familie stammen viele Bewohner oder ihre Vorfahren aus deutschen Gebieten . Sie haben sich durch viel harter Arbeit einen gewissen Wohlstand aufgebaut. Trotzdem ist das Leben dort arbeitsreich und hart. Der Sommer schön , die Winter sehr lang und kalt.
Nach der Revolution entsteht in Russland ein kommunistischen Staat, dem die ,, wohlhabenden " Deutschen ein Dorn im Auge sind. Die Steuern und Abgaben werden immer höher, die Eintreiber immer brutaler, bis ihnen nichts mehr als das Dach über dem Kopf bleibt. Zudem wird eine schlechte Ernte nach der nächsten schlecht, Dürre ohne Regen . Der Holodomor , die Hungersnot, rafft das Vieh und viele Menschen dahin. Die Repressalien werden immer schlimmer, die deutsche Sprache, Religion und Tradition wie Weihnachten oder Ostern werden verboten. Wer sich wehrt , wird verhaftet und kommt meist nicht zurück oder wird direkt hingerichtet. Auch ein Verlassen des Ortes ist nicht möglich, alle Menschen müssen für den Staat im den Kolchosen arbeiten, unter schlimmsten Bedingungen. Was ist nur aus dem einst so herrlichen Ort geworden ? Der Vater wird für Widerstand angeschossen , der Bruder verhaftet. Auch wenn es ein schweres Leben war, hat die Familie zusammen gehalten und sich gegenseitig gestützt. Heimlich wurden Fische gefangen, um endlich einmal einigermaßen satt zu werden.
Die 3 Teile ,, Sibirische Heimat" , ,, Kalt wie der Wind" und ,, Asche und Staub ", ließen mich emotionsgeladen das Leben Olgas von 1924 bis 1935 verfolgen. So wurde aus dem Kind eine erwachsene Frau, die viel Leid ertragen musste.
Die Autorin Viktoria Bolle hat mich mit ihren bildgewaltigen und lebendigen Beschreibungen in den Ort in Sibirien versetzt . Vor meinen Augen entstanden Bilder der Gebäude, der Felder und der Umgebung. Wie schön muß es dort im Sommer ausgesehen haben, ich hatte zuvor keine Vorstellung von dort. Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Geschichte hat mich besonders ab dem zweiten Teil absolut gefesselt. Mit Spannung habe ich die Veränderungen im Ort verfolgt, immer mit der Sorge, was Olga und ihrer Familie wohl als nächstes widerfährt. Die Lebensbedingungen der deutschstämmigen Bewohner , das Verhalten der regierungstreuen Kommunisten wurde so authentisch und realistisch dargestellt, daß ich die Ängste der Menschen direkt spüren konnte. Olgas Geschichte hat mich sehr berührt und das Verhalten anderer Menschen hat mich fassungslos gemacht.
Viktoria Bolle hat mit diesem Buch ein wichtiges und absolut authentisches Zeugnis vom Leben ihrer Familie und vieler anderer in Sibirien geschaffen. Es wird noch einen zweiten Band geben, auf den ich mich freue, um das Leben von Olga weiter zu verfolgen.
Im Nachwort gibt Viktoria Bolle Einblick auf ihre Nachforschungen. Außerdem befinden sich im Anhang drei Rezep der Familie, sowie ein Glossar mit verwendeten Wörtern der Sibiriendeutschen und ihre Bedeutung.
Sehr gerne empfehle ich dieses hervorragende Zeitzeugnis allen historisch Interessierten , die Einblick in eine bewegende Lebensgeschichte mögen.
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Broschiertes Buch
Eine wahre Geschichte
Ich finde das Cover recht auffällig. Es gefällt mir sehr gut.
Olga und ihre Familie gelten als wohlhabende Bauern, da sie Arbeiter haben. Sie sind ursprünglich Deutsche.
Dann stellt Stalins Regime ihre Welt auf den Kopf. Die russische Armee bezeichnet …
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Eine wahre Geschichte
Ich finde das Cover recht auffällig. Es gefällt mir sehr gut.
Olga und ihre Familie gelten als wohlhabende Bauern, da sie Arbeiter haben. Sie sind ursprünglich Deutsche.
Dann stellt Stalins Regime ihre Welt auf den Kopf. Die russische Armee bezeichnet sie als Kulaken. Ihnen wurde die Hortung bzw. das Verstecken von Getreide vorgeworfen. Dieses führte zu hohen Zwangsabgaben und Besteuerung von Einzelbauern. Die sowjetischen Revolutionäre haben von Anfang an wenig von der traditionellen Landwirtschaft, den kleinen Bauernhöfen gehalten.
Als Vorlage für das Buch diente der Lebensweg der Schwiegergroßmutter Olga. Die Ereignisse beruhen auf einer wahren Begebenheit.
Die historischen Begebenheiten, alle Orts- und Flußnamen und die wichtigsten mitwirkenden Personen sind korrekt dargestellt bzw. lebten tatsächlich.
Mir hat dieser erste Teil sehr gut gefallen. Er war spannend aber auch erschütternd. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.
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