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Ein unterhaltsamer Provinzkrimi rund um eine ungewöhnliche Weihnachtstradition.Besinnliche Feiertage? Von wegen. Als die grausig inszenierte Leiche des Bürgermeisters auf dem Kirchplatz gefunden wird, ist das kleine Oberpfälzer Dorf Holzwiesenreuth in heller Aufregung und die Laune von Kommissar Johann Kranzfelder im Eimer - sein Festessen kann er höchstens noch aufgewärmt genießen. Zusammen mit seiner jungen Kollegin Klara Stern macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Die Messnerin hingegen ist sich sicher: Den Bürgermeister hat die Specht geholt!
Yvette Eckstein lebt mit ihrer Familie in den westlichen Wäldern von Augsburg. Seit ihrer frühesten Kindheit liebt sie es, Geschichten zu erzählen. Dafür absolvierte sie ein Studium an der Schule des Schreibens. www.yvetteecksteinschreibt.de
Produktdetails
- Oberpfalz Krimi
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 20. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 133mm x 21mm
- Gewicht: 278g
- ISBN-13: 9783740814809
- ISBN-10: 3740814802
- Artikelnr.: 63705336
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Der Bürgermeister des in der Oberpfalz gelegenen Dorfes Holzwiesenreuth wird ermordet aufgefunden, er wurde auf dem Kirchplatz an einen Baum gehängt, fürchterlich zugerichtet und zur Schau gestellt. Die Kommissare Kranzfelder und Stern nehmen die Ermittlungen auf und finden schnell …
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Der Bürgermeister des in der Oberpfalz gelegenen Dorfes Holzwiesenreuth wird ermordet aufgefunden, er wurde auf dem Kirchplatz an einen Baum gehängt, fürchterlich zugerichtet und zur Schau gestellt. Die Kommissare Kranzfelder und Stern nehmen die Ermittlungen auf und finden schnell heraus, dass der Tote nicht gerade beliebt war im Dorf.
Das vorliegende Buch ist ein Debüt der sympathischen Autorin Yvette Eckstein, das mir gut gefallen hat. Es handelt sich um einen sehr zurückhaltenden Kriminalroman, der den Fokus auf die Figuren legt und das Privatleben der Personen oft in den Vordergrund stellt. Mir war die Geschichte manchmal zu sehr auf die Kommissare fokussiert, die Ermittlung, die sich etwas im Kreis drehte, blieb oft auf der Strecke. Ich kann es mir damit erklären, dass die Autorin ihre Figuren erst einmal vorstellen und etablieren möchte, allerdings ging dies ein wenig zu Lasten der Erzählung.
Der Fall selbst war interessant und der Schreibstil angenehm, lediglich der immer wieder eingestreute Dialekt hat meinen Lesefluss ein wenig gebremst, weil ich nicht immer alle Worte verstanden und oft einfach geraten habe. Der in die Geschichte eingebaute Brauch war mir vollkommen unbekannt und ich habe mich gerne, zuletzt im Nachwort, darüber aufklären lassen. Alles in allem ein kurzweiliges Lesevergnügen, für das ich gerne vier Sterne vergebe und eine Leseempfehlung.
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Der renommierte emons: Verlag erfreut uns wieder mal mit einem neuen Regional-Krimi. Diesmal spielt er in der Oberpfalz in dem fiktiven Örtchen Oberwiesenreuth. Ausgerechnet während der Weihnachtsfeiertage muss Kommissar Kranzfelder den Mord am Bürgermeister aufklären! Die …
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Der renommierte emons: Verlag erfreut uns wieder mal mit einem neuen Regional-Krimi. Diesmal spielt er in der Oberpfalz in dem fiktiven Örtchen Oberwiesenreuth. Ausgerechnet während der Weihnachtsfeiertage muss Kommissar Kranzfelder den Mord am Bürgermeister aufklären! Die grausam zugerichtete Leiche bringt einige Dorfbewohner auf die Idee, die Specht (eine legendäre Schreckfigur) sei für den Mord verantwortlich. Das glaubt Kranzfelder jedoch nicht und macht sich mit seiner Kollegin Klara Stern an die Aufklärung, die Unglaubliches zutage fördert.
Yvette Eckstein ist mit ihrem Buch ein spannender, angenehm zu lesender Krimi mit viel Lokalkolorit gelungen. Alles ist bewusst klein und überschaubar gehalten: der Kreis der Personen, die Location sowie die Zeitspanne. Diese Beschränkung erlaubt der Autorin, in die Tiefe zu gehen und glaubwürdige, sympathische Figuren aus Fleisch und Blut zu erschaffen. Die junge, aufstrebende Ermittlerin und der bodenständige, erfahrene Kommissar sind ein Team, das auf den ersten Blick nicht besonders viele Gemeinsamkeiten hat. Jedoch ergänzen sich beide gut und sind in meinen Augen ein echtes Dreamteam.
Aber auch die Nebenfiguren, besonders Kranzfelder Frau Maria, wissen zu überzeugen. Die Schilderungen von Kranzfelders Familienleben in der Großfamilie haben mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht. An humoristischen Szenen ist dieser Krimi reich, was erheblich zu meinem Lesevergnügen beigetragen hat. So lässt sich das Buch durchaus in die Gattung „cosy crime“ einordnen, denn neben der Aufklärung des Falls geht es hier auch um die Schilderung der dörflichen Verhältnisse, die Beziehungen der Personen untereinander und aktuelle, interessante Themen. Obwohl das Buch durchaus krasse Szenen enthält, ist die Gesamtatmosphäre jedoch versöhnlich und vermittelt Wohlgefühl.
Dialoge in gemäßigtem Dialekt fügen dem Ganzen viel Atmosphäre und Lokalkolorit bei. Hinzu kommt reichlich lokale Folklore – die Specht tritt ausschließlich im östlichen Oberfranken und in der nördlichen Oberpfalz im Landkreis Tirschenreuth auf.
Fazit: Ein toller Krimi für Freunde des Genres, die bei der Lektüre Wert auf authentische Charaktere, eine glaubwürdige Handlung und lokale Atmosphäre legen. Eine klare Leseempfehlung!
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Kommissar Johann Kranzfelder seufzt. Er hat sich auf besinnliche Feiertage und ein Festessen gefreut. Da wird die Leiche des Bürgermeisters auf dem Marktplatz entdeckt und schon ist es vorbei mit der Ruhe für die das Dorf Holzwiesenreuth in der Oberpfalz doch so bekannt ist. Zusammen mit …
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Kommissar Johann Kranzfelder seufzt. Er hat sich auf besinnliche Feiertage und ein Festessen gefreut. Da wird die Leiche des Bürgermeisters auf dem Marktplatz entdeckt und schon ist es vorbei mit der Ruhe für die das Dorf Holzwiesenreuth in der Oberpfalz doch so bekannt ist. Zusammen mit seiner Kollegin Klara Stern beginnt er zu ermitteln. Die Messnerin hingegen ist sich sicher: Den Bürgermeister hat die Specht geholt!
Den Kriminalroman Wen die Specht holt hat Yvette Eckstein am 20. Oktober 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Cover passt gut zum emons-Verlag und zum Genre. Der Titel und der Name der Autorin sind gut lesbar.
In diese Erzählung habe ich einen leichten Einstieg gefunden. Der lockere und leichte Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht. Ich konnte mir alles gut vorstellen. Bevor ich mit dem Krimi gestartet bin, habe ich mir den titelgebenden Brauch genauer angesehen. Er ist gut umgesetzt. Yvette Eckstein hat einen freundlichen Humor und so habe ich häufig beim Lesen geschmunzelt.
Kommissar Johan Kranzfelder habe ich bereits kennengelernt und seine Familie dazu. Mir gefallen sie alle. Den Kranzfelder mag ich, er ist mir sympathisch. Nett finde ich, dass sich immer mal wieder ein paar Brocken Dialekt in die Geschichte mischen. Sie erinnern mich daran, dass ich mich in der Oberpfalz befinde. Aus meiner Sicht passt das Maß zwischen dem Privatleben von Kranzfelder und Ermittlungsarbeit.
Der Krimistrang startet spannend mit einem Prolog, der mich neugierig macht. Zügig präsentiert die Autorin den ersten Toten. Der Ermittlungsarbeit und der späteren Aufklärung konnte ich gut folgen. Meine Fragen sind beantwortet. Leider finden sich im 3. Abschnitt drei heftige Szenen, die aus meiner Sicht grenzwertig sind. Mein Lesegenuss wird dadurch etwas gemindert und ich wünsche mir für den nächsten Teil etwas mehr Milde in diesem erstaunlich gelungenen Debüt.
Mit diesem Buch habe ich ein paar unterhaltsame Stunden weit weg vom Alltag verbracht. Yvette Eckstein hat mit Wen die Specht holt einen gelungenen Regionalkrimi aus der Oberpfalz auf den Büchermarkt gebracht, der sich mit einem alten Brauch beschäftigt und den ich sehr gerne für nicht zu zarte Gemüter weiterempfehle.
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Was für ein Weihnachtsfest. Schlimm genug, dass die Leiche vor der Kirche für allerlei Geschwätz und Arbeit sorgt, aber dass der Weihnachtsschmaus warten muss ist selbst für einen gestandenen Polizisten wie Hauptkommissar Kranzfelder nur schwer zu verkraften. Und dazu muss er der …
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Was für ein Weihnachtsfest. Schlimm genug, dass die Leiche vor der Kirche für allerlei Geschwätz und Arbeit sorgt, aber dass der Weihnachtsschmaus warten muss ist selbst für einen gestandenen Polizisten wie Hauptkommissar Kranzfelder nur schwer zu verkraften. Und dazu muss er der neuen Kollegin mal nebenbei das Laufen beibringen.
Ein unterhaltsamer Krimi mit Witz und der Frage: Wen holt die Specht?
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sehr gelungenes Regionalkrimi-Debüt
Yvette Eckstein schafft es den Brauchtum "der Specht" perfekt in einem Krimi zu verarbeiten. Für alle, die nicht wissen, was es damit auf sich hat, wird hinten im Buch der Brauch nochmal ausführlich erklärt. Der regionale Touch …
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sehr gelungenes Regionalkrimi-Debüt
Yvette Eckstein schafft es den Brauchtum "der Specht" perfekt in einem Krimi zu verarbeiten. Für alle, die nicht wissen, was es damit auf sich hat, wird hinten im Buch der Brauch nochmal ausführlich erklärt. Der regionale Touch wird durch die im Dialekt gehaltenenen Kapiteleinstiege und die in den Texten immer wieder eingearbeiteten Aussprüche einzelner Personen permanent transportiert. Sehr gelungen ist der Mix aus Krimi und humorvollen Szenen, ich habe manchmal herzhaft gelacht. Ein Grund hierfür ist auch das ungleiche Ermittlerduo Kranzfelder und Stern.
Das Buch besticht auch durch die vielen überraschenden Wendungen - keine war für mich vorhersehbar. Ich habe permanent mitermittelt, wer könnte es sein? Vielleicht der Lenz? Ach doch nicht. Wer denn dann? Nächste Theorie.
Phasenweise habe ich mich aber auch ganz schön gegruselt. Die Autorin beschreibt die Szenen treffend, ich hatte das Gefühl immer "live" vor Ort zu sein - egal ob z.B. in der Christmette oder bei der Obduktion.
Zum Abschluss des Buches ein wirklich sehr berührendes Gedicht im oberpfälzer Dialekt - das ist die Krönung des sehr gelungenen Regionalkrimi-Debüts! Ich freue mich auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung.
Fazit: für Krimiliebhaber, die jetzt in der Vor-Weihnachtszeit einen Ausflug in die Oberpfalz machen wollen, absolut empfehlenswert!
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Yvette Eckstein Wen die Specht holt Oberpfalz Krimi Emons 2022
Ein arbeitsreiches Weihnachten für den Kommissar
Kommissar Johann Kranzfelder freut sich schon auf die Weihnachtsessen. Doch ein Mörder macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Er muss mit seiner Kollegin Klara Stern …
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Yvette Eckstein Wen die Specht holt Oberpfalz Krimi Emons 2022
Ein arbeitsreiches Weihnachten für den Kommissar
Kommissar Johann Kranzfelder freut sich schon auf die Weihnachtsessen. Doch ein Mörder macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Er muss mit seiner Kollegin Klara Stern ermitteln. Dabei wollte Kranzfelder doch in Urlaub fahren.
Der Krimi fängt schon recht spektakulär an und tötet die Weihnachtsstimmung. Ich mag Bräuche, dieser ist jedoch recht barbarisch. Zuerst wurden wir von Autorin Yvette Eckstein auf falsche Fährten gelockt. Auch das Gspusi vom Sohn des Kommissars und seiner Kollegin, habe ich beim ersten Versuch nicht rausgebracht. Und hinterher war es ein Highlight des Krimis. Er war sehr spannend, mit viel Lokalkolorit und weihnachtlichem Essen, was mir sehr gefallen hat.
Das Cover ist auch typisch Emons, sehr schön und wunderbar passend und auffallend. Eine 2 +.
Die Charaktere fand ich auch sehr gut gelungen. Einige Szenen konnte ich mir so richtig gut vorstellen. Das peinliche Treiben der Witwe. Ich fand die Szene total witzig. Insgesamt war es eine Familientragödie, die sogar vorstellbar ist.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die Autorin – Yvette Eckstein – sollte man sich unbedingt merken. Ich hoffe, dass es noch viele Fortsetzungen gibt. Die beiden Ermittler haben sich ja schon gut zusammengerauft, aber ich glaube, da ist noch viiiiiiiiiiiiiel mehr möglich. 5 Feensternchen für den gelungenen Krimi.
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In dem kleinen beschaulichen Dorf Holzwiesenreuth in der Oberpfalz, wird auf dem Kirchplatz eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Für Kommissar Kranzfelder und seine Kollegin Stern beginnen anstrengende Tage und das an Weihnachten. Der Tote ist der Bürgermeister der Gemeinde und …
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In dem kleinen beschaulichen Dorf Holzwiesenreuth in der Oberpfalz, wird auf dem Kirchplatz eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Für Kommissar Kranzfelder und seine Kollegin Stern beginnen anstrengende Tage und das an Weihnachten. Der Tote ist der Bürgermeister der Gemeinde und Feinde und Neider sind schnell gefunden. Doch von einer heißen Spur können die Ermittler nur träumen.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und durch die Dialoge im Dialekt fühlt man sich gleich in der Oberpfalz angekommen. Schön, dass man durch den Krimi wieder an das Brauchtum von der Specht erinnert wird, so gerät es nicht ganz in Vergessenheit. Klare Leseempfehlung für diesen tollen Regionalkrimi!
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Weihnachts"dekoration" der besonderen Art
In diesem Oberpfalz Krimi vermittelt Yvette Eckstein ihre Liebe zu Land und Leuten deutlich erlesbar.
Die Charaktere arbeitet sie sehr gut aus und präsentiert uns eine reizvolle Mischung derselben in allen Altersgruppen. Ihre …
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Weihnachts"dekoration" der besonderen Art
In diesem Oberpfalz Krimi vermittelt Yvette Eckstein ihre Liebe zu Land und Leuten deutlich erlesbar.
Die Charaktere arbeitet sie sehr gut aus und präsentiert uns eine reizvolle Mischung derselben in allen Altersgruppen. Ihre Interaktionen, besonders die neckenden, sind ein Lesegenuß.
Ich fühle mich in dieser Gemeinschaft gleich wie zu Hause und sehr wohl.
Ihr bild- und lebhafter, einfühlsamer, sowie humorvoller Schreibstil, der mit vielen liebevollen Details zu begeistern versteht, zieht mich in den Bann ihrer Geschichte und beschert mir ein ganz besonderes Leseerlebnis.
Die Wechsel der Elemente dieser Geschichte tragen dazu bei, daß ich sie gar nicht aus den Händen legen mag.
Der Prolog baut unmittelbar eine düstere, spannungsgeladene Atmosphäre auf und führt einem vor Augen, wie traumatisierend Brauchtum in der Kindheit sein kann.
Dann geraten wir von einem friedlichen Dämmerzustand in das gelebte, mörderische, weihnachtliche Brauchtum der Ewachsenenwelt und dürfen die Ermittlungsarbeit begleiten, die uns sehr realistisch und anschaulich nach und nach das ganze Ausmaß der menschlichen Grausamkeiten, die diesen Fall betreffen, offenbart.
Diese wird immer wieder von genußreichen, familiären Momenten unterbrochen, die einen wundervollen Gegenpol bilden, in dem sie das Schöne, das mit Weihnachten einhergeht, repräsentieren.
Eine äußerst gut gelungene, packende Mischung!
Die Handlungen sind schlüssig und nachvollziehbar.
Wir werden viele Details gewahr, die das Mitermitteln interessant und spannend gestalten.
Alle Krimifans können also gerne den Spieß umdrehen und sich die Specht holen.
Auf ins mörderisch gute Lesevergnügen!
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Eine Sagengestalt als Mörder
In der nördlichen Oberpfalz geht am Heiligabend die Specht um. Sie bestraft böse Kinder, indem sie ihnen die Bäuche aufschlitzt und mit Stroh füllt. Was als Sagengestalt ihr Unwesen treibt, wird in Holzwiesenreuth an Weihnachten zur …
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Eine Sagengestalt als Mörder
In der nördlichen Oberpfalz geht am Heiligabend die Specht um. Sie bestraft böse Kinder, indem sie ihnen die Bäuche aufschlitzt und mit Stroh füllt. Was als Sagengestalt ihr Unwesen treibt, wird in Holzwiesenreuth an Weihnachten zur grausigen Wirklichkeit .
Der Bürgermeister wird auf diese Weise ermordet. Kommissar Kranzfelder ist wenig begeistert, kommt er so doch um seine geruhsamen Feiertage und das gute Essen seiner Frau. Es hilft nichts, der Mörder muss gefunden werden. Es beginnt die zermürbende Ermittlungsarbeit und Kranzfelder muss feststellen, dass er seine Dorfbewohner nicht so gut kennt, wie er dachte.
Der Krimi bietet alles, was ich mir von einem unterhaltsamen Regionalkrimi erwarte.
Ein sympathischer, etwas in die Jahre gekommener Ermittler im Zusammenspiel mit seiner jungen Kollegin. Die Kollegin kommt von außerhalb und benötigt einige Erklärungen zu den örtlichen Besonderheiten. Das fand ich eine sehr gelungene Lösung, dem Leser Informationen zu geben.
Es gibt viele Verdächtige und zahlreiche Motive, so dass ich voller Elan mit rätseln konnte, wer der Mörder sein könnte.
Für das nötige Lokalkolorit sorgen eingestreute Dialektreden und nicht zuletzt Kranzfelders Familie, allen voran seine fürsorgliche Ehefrau Maria.
Außer dem etwas grausigen Auftakt des Krimis gibt es genug Anlass zum Schmunzeln. Die Autorin spielt gekonnt mit Vorurteilen.
Die Lösung des Falles zeigt, dass die ländliche Idylle trügen kann. Ich fand es fast schon etwas zu viel , was sich an Abgründen auftat. Umso mehr habe ich Kranzfelder seinen anschließenden Urlaub gegönnt.
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