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"Weggesperrt" von Grit Poppe ist ein eindringlicher Roman, der in die dunklen Kapitel der DDR-Geschichte entführt. Im Jahr 1988 wird die 14-jährige Anja durch die Verhaftung ihrer Mutter und ihren eigenen Aufenthalt in einem Jugendwerkhof mit der harten Realität konfrontiert. Ohne Gerichtsverfahren oder Urteil findet sich Anja plötzlich hinter den Mauern einer Einrichtung wieder, in der Willkür, gnadenloser Drill und Gewalt an der Tagesordnung sind. Der einzige Ausweg aus diesem Albtraum scheint die Flucht zu sein. Basierend auf sorgfältiger Recherche und angereichert mit historischen Do...
"Weggesperrt" von Grit Poppe ist ein eindringlicher Roman, der in die dunklen Kapitel der DDR-Geschichte entführt. Im Jahr 1988 wird die 14-jährige Anja durch die Verhaftung ihrer Mutter und ihren eigenen Aufenthalt in einem Jugendwerkhof mit der harten Realität konfrontiert. Ohne Gerichtsverfahren oder Urteil findet sich Anja plötzlich hinter den Mauern einer Einrichtung wieder, in der Willkür, gnadenloser Drill und Gewalt an der Tagesordnung sind. Der einzige Ausweg aus diesem Albtraum scheint die Flucht zu sein. Basierend auf sorgfältiger Recherche und angereichert mit historischen Dokumenten sowie Zeitzeugen-Interviews, zeichnet Grit Poppe ein authentisches Bild der Tyrannei und Gewalt in den Jugendwerkhöfen der DDR. Dieser Roman bietet nicht nur eine packende Lektüre, sondern trägt auch dazu bei, ein wichtiges Stück deutscher Geschichte lebendig zu halten.
Authentische Darstellung: Ein auf sorgfältiger Recherche basierender Roman, der die Zustände in den DDR-Jugendwerkhöfen eindrucksvoll schildert. Bedeutende historische Einblicke: Mit einem Vorwort von Marianne Birthler und ergänzt durch historische Dokumente sowie Zeitzeugen-Interviews, bietet der Roman wichtige Einblicke in die DDR-Geschichte. Eindrucksvolle Erzählkunst: Grit Poppe gelingt es, ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte fesselnd und bewegend aufzuarbeiten, ohne dabei die Hoffnung auf Veränderung und Freiheit aus den Augen zu verlieren. Ausgezeichnetes Werk: Der Roman wurde mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet und hat sich als einer der wichtigsten Jugendromane zum Thema DDR etabliert. Bildungsrelevantes Lesematerial: Ideal für Leser ab 14 Jahren, bietet "Weggesperrt" nicht nur spannende Unterhaltung, sondern dient auch als wertvolles Lehrmaterial für Schulen und Bildungseinrichtungen.
Authentische Darstellung: Ein auf sorgfältiger Recherche basierender Roman, der die Zustände in den DDR-Jugendwerkhöfen eindrucksvoll schildert. Bedeutende historische Einblicke: Mit einem Vorwort von Marianne Birthler und ergänzt durch historische Dokumente sowie Zeitzeugen-Interviews, bietet der Roman wichtige Einblicke in die DDR-Geschichte. Eindrucksvolle Erzählkunst: Grit Poppe gelingt es, ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte fesselnd und bewegend aufzuarbeiten, ohne dabei die Hoffnung auf Veränderung und Freiheit aus den Augen zu verlieren. Ausgezeichnetes Werk: Der Roman wurde mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet und hat sich als einer der wichtigsten Jugendromane zum Thema DDR etabliert. Bildungsrelevantes Lesematerial: Ideal für Leser ab 14 Jahren, bietet "Weggesperrt" nicht nur spannende Unterhaltung, sondern dient auch als wertvolles Lehrmaterial für Schulen und Bildungseinrichtungen.
Grit Poppe, geboren 1964 in der DDR, studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Von 1989 bis 1992 engagierte sie sich in der Bürgerbewegung "Demokratie Jetzt". Ihre Bücher sind mehrfach ausgezeichnet.
Produktdetails
- Dressler
- Verlag: Dressler / Dressler Verlag GmbH
- Artikelnr. des Verlages: 8300971
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. Mai 2022
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 334g
- ISBN-13: 9783751300971
- ISBN-10: 375130097X
- Artikelnr.: 64033252
Herstellerkennzeichnung
Dressler
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
"Das Buch rüttelt auf, macht bestürzt und fassungslos und zeigt, mit welchen grausamen Mitteln die DDR dafür gesorgt hat, dass Jugendliche nach ihren sozialistischen Vorstellungen funktionieren. Es arbeitet ein dunkles Kapitel der DDR-Geschichte auf und trägt dazu bei, dass dieses nicht vergessen wird." janetts-meinung.de, 02.09.2019
Geschichte des Buches "Weggesperrt" spielt in der Zeit der DDR und basiert auf Zeitzeugenberichten. Nachdem die politisch anders orientierte Mutter der 14-jährigen Anja einen Ausreiseantrag gestellt hat, wird sie von der Staatssicherheit verhaftet. Ihre Tochter kommt in einen …
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Geschichte des Buches "Weggesperrt" spielt in der Zeit der DDR und basiert auf Zeitzeugenberichten. Nachdem die politisch anders orientierte Mutter der 14-jährigen Anja einen Ausreiseantrag gestellt hat, wird sie von der Staatssicherheit verhaftet. Ihre Tochter kommt in einen Jugendwerkhof. Dort sollen die Kinder mit übermasigem Sport, Arbeiten, Demütigungen und harten Strafen umerzogen werden. Die Kinder dieser Anrichtung werden praktisch gegen einander aufgehetzt. Anja lebt in dieser Zeit mit einer Ungewissheit über das Verbleiben iher Mutter und mit Plänen einer Flucht...<br />Aus meiner Sicht ist das Buch "Weggesperrt" ein sehr interessantes, jedoch auch schockierendes Buch, welches anhand einer kleinen Familie einer Bruchteil der DDR-Geschichte sehr anschaulich vermittelt. Am Ende der Geschichte hätten mich noch die Schicksale der anderen Betroffenen interessiert. Ich denke, dass das Buch geeignet ist für Leser, die sich für die DDR-Geschichte intressieren. Ich könnte mir vorstellen, das dieses Buch auch für Leute, die in der DDR gelebt haben, interessant sein kann, da diese eventuel mit dem Buch die Zeit der DDR noch einmal aus einer anderen Richtung erleben können.
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Heute möchte ich euch ein Jugendbuch vorstellen, welches mich in unserer Bücherei dadurch angesprochen hat, da das Cover wirklich aufdringlich wirkt. Zu sehen ist eine verschlossene Tür, durch die ein paar blaue Augen hindurchsehen. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe: …
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Heute möchte ich euch ein Jugendbuch vorstellen, welches mich in unserer Bücherei dadurch angesprochen hat, da das Cover wirklich aufdringlich wirkt. Zu sehen ist eine verschlossene Tür, durch die ein paar blaue Augen hindurchsehen. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe:
Niemals aufgeben! Flucht aus dem Erziehungsheim
"DDR 1988: Anjas Mutter stellt einen Ausreiseantrag aus der DDR und wird von der Stasi verhaftet. Die 14-jährige kommt in einen Jugendwerkhof, eine Einrichtung der Jugendhilfe. Geschockt von der Willkür der Erzieher, der Gewalt und dem Drill, will Anja bald nur noch fliehen. Tatsächlich gelingt ihr die Flucht, aber nur für kurze Zeit. Anja fragt sich immer wieder, was sie eigentlich verbrochen hat. Als sie eines Tages ausrastet, bringt man sie nach Torgau, in eine geschlossene Einrichtung. Dort lernt sie Tom kennen, der wie sie nicht aufgeben will.
Ein spannender Roman über Willkür und Gewalt im Jugendwerkhof in der DDR. Sorgfältig recherchiert von der Autorin, die selbst in der Bürgerrechtsbewegung engagiert war. Mit Glossar und Wende-Chronik im Anhang."
war klar, daß ich dieses Buch unbedingt Lesen muss.
Da es sich hier um ein Jugendbuch handelt, ist es verständlich geschrieben und auch die Schrift ist recht groß. Einen Abend und die Fahrt zum Potts Park habe ich gebraucht um es durchzulesen. Ich werde es natürlich auch meiner Tochter zu Lesen geben, denn es ist ein Stück Geschichte, die sie ruhig wissen darf. Vielleicht lernt sie es auch zu schätzen, daß sie nicht unter Bewachung steht und ihr das "Wegsperren" nicht passieren kann, falls sie mal auffällig ist oder aus der Reihe tanzt. Ich denke sogar unsere Gefängnisse sind humaner als Torgau, wenn ich Bilder im Fernsehen sehe.
Über Torgau steht dort geschrieben:
Geschlossener Jugendwerkhof (GJWH)
Existierte in Torgau von 1964 bis 1989. Im Gegensatz zum sogenannten Offenen Jugendhof wurden die Jugendlichen rund um die Uhr eingesperrt und überwacht. Disziplinierungsanstalt, in der die minderjährigen Insassen mit übermässigen Sport, Arbeit (im Buch wird von Schrauben für eine M66, wohl eine Waschmaschine geschrieben) Demütigungen, Drill und harte Strafen umerzogen werden sollte.
Wir lesen außerdem einiges über Kollektiv, FDJ, Glasnost und Perestroika, Mahnwachen, Montagsdemonstrationen und Montagsgebete und vieles, viele mehr, was mir die DDR ein Stück nahe gebracht hat. Ich habe anfangs schon erwähnt, daß ich in dieser Sicht ein echter Laie bin und auch im Schulunterricht habe ich entweder nicht aufgepasst oder es wurde einfach nicht gelehrt. Ein geteiltes Deutschland war einfach eine Tatsache und da wir keine Verwandten in der DDR hatten, wurde auch zuhause nicht darüber gesprochen. Meine beiden älteren Kinder haben es ausführlich in der Schule besprochen und wissen dabei mehr als ich und ich kann eine Menge von ihnen lernen. Der Mauerfall ist nun schon über 20 Jahre her und wir leben in einem vereinigten Deutschland, ob es nun besser oder schlechter ist, dürft ihr für euch persönlich beantworten. Für mich hat sich nichts geändert, außer das ich vorher noch niemand habe sächsisch sprechen gehört habe ;o)
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Das Buch „Weggesperrt“ von Grit Poppe müsst ihr unbedingt lesen. Warum? Ich erkläre es euch. Nachdem die Mutter von Anja einen Ausreiseantrag aus der DDR stellt, wird sie von der Stasi, die für Ordnung im Staat sorgt, verhaftet und in Untersuchungshaft gebracht. Daraufhin …
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Das Buch „Weggesperrt“ von Grit Poppe müsst ihr unbedingt lesen. Warum? Ich erkläre es euch. Nachdem die Mutter von Anja einen Ausreiseantrag aus der DDR stellt, wird sie von der Stasi, die für Ordnung im Staat sorgt, verhaftet und in Untersuchungshaft gebracht. Daraufhin muss ihre Tochter vorübergehend in einen Jugendwerkhof. Dort herrscht strikte Ordnung und jeder Verstoß wird sofort und ohne Ausnahmen bestraft. Allerdings können die Kinder dort bei guter Führung auch für mehrere Stunden in die Stadt. Nach einer gelungenen Flucht kann Anja bei ihren Verwandten eine Zeit lang untertauchen. Doch die Ruhe vor dem Sturm währt nicht lange und die Polizei bekommt sie zu fassen. Daraufhin bringt man sie in den geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, dort soo sie „erzogen“ werden. In diesem lernt das Mädchen verbotenerweise Tom kennen. Obwohl der Kontakt zu den Jungen untersagt ist, unterhält sie sich immer öfter mit ihm. Beide schaffen es nach einer gefühlten Ewigkeit auszubrechen und getrennt von einander zu verstecken. In Leipzig finden Tom und Anja sich wieder und gründen die Gruppe Sabotage. Unter anderem demonstrieren die Mitglieder für Frieden. Nachdem die Mauer fällt, trifft Anja durch einen glücklichen Zufall ihre Mutter in Leipzig. Von nun an lebt es sich leichter und der Kampf für die Freiheit ist gewonnen.<br />Ich kann das Buch nur empfehlen, da die dort beschriebenen Geschehnisse alle wahr sind. Nur die Personen dachte sich die Autorin aus. Für Jugendliche, die sich für die DDR interessieren, ist das der absolute Knaller. Also auf in die nächste Buchhandlung, das Buch kaufen und lesen. Ich verspreche, es wird euch fesseln und manchmal auch etwas schocken. Es könnte die Geschichte eurer Eltern sein.
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Alles beginnt in der DDR im Jahre 1988. Anjas Mutter stellt einen Antrag auf eine Reise aus der DDR und wird von der Stasi verhaftet. Darauf hin kommt die 14-jährige Anja in einen Jugendwerkhof. Doch Anja ist geschockt: Die Willkür, die Gewalt und den Drill die/den die Erzieher an den Tag …
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Alles beginnt in der DDR im Jahre 1988. Anjas Mutter stellt einen Antrag auf eine Reise aus der DDR und wird von der Stasi verhaftet. Darauf hin kommt die 14-jährige Anja in einen Jugendwerkhof. Doch Anja ist geschockt: Die Willkür, die Gewalt und den Drill die/den die Erzieher an den Tag legen, lassen Anja über eine Flucht nachdenken. Sie schafft es, doch nur für kurze Zeit zu entkommen. Anja weiß nicht was sie verbotenes gemacht hat. Irgentwann wird ihr alles zuviel. Nach einem Ausraster bringt man sie nach Torgau in eine geschlossene Einrichtung. Dort lernt sie den Jungen Tom kennen, der wie sie einen unbändigen Willen hat.<br />Ein Buch über die schlimmen Zustände in den Jugendwerkhöfen der DDR. Sehr spannend. Grit Poppe war selbst in der Bürgerrechtsbewegung engagiert. Sie hat sorgfältig recherchiert um dieses tolle Buch zu schreiben.
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Nur zu empfehlen,auch für Leseratten die nicht in der DDR geboren und aufgewachsen sind.Ich werde es sicher ein 2.Mal lesen,sehr authentisch geschrieben und ein Top-Preis:-) Überhaupt ist Buecher.de weiter zu empfehlen,faire Preise,superschnelle Lieferung!!
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Im Jahr 1988 wird Anja aus ihrem Leben gerissen. Nachdem ihre Mutter einen Ausreiseantrag aus der DDR stellt, wird sie als Staatsfeindin verhaftet und Anja kommt, ohne etwas getan zu haben in einen Jugendwerkshof, in dem sie lernen soll das sozialistische Gedankengut zu schätzen und sich der …
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Im Jahr 1988 wird Anja aus ihrem Leben gerissen. Nachdem ihre Mutter einen Ausreiseantrag aus der DDR stellt, wird sie als Staatsfeindin verhaftet und Anja kommt, ohne etwas getan zu haben in einen Jugendwerkshof, in dem sie lernen soll das sozialistische Gedankengut zu schätzen und sich der Masse anzupassen. Die Frage nach dem „Wieso“ beantwortet ihr dabei niemand.
Ein trauriger und leider wahrer Punkt aus unserer Geschichte wird in diesem Buch angesprochen. Zwar sind Protagonisten und Handlung frei erfunden, jedoch beschreiben sie leider den damals allzu realen Alltag in der DDR. Nicht nur Erwachsene wurden wegen „staatsfeindlichen“ Meinungen und Handlungen verfolgt oder eingesperrt, auch Kinder blieben nicht verschont. Wer nicht ins Bild passte wurde umerzogen und genau das soll in diesem Buch auch mit Anja geschehen.
Durch den leicht verständlichen Schreibstil und die Erklärungen am Ende des Buches, ist die Geschichte für Jugendliche ebenso spannend wie für erwachsene Leser.
Man hat Anteil an den Gefühlen und Gedanken der Protagonistin, was mich fast selbst in gewisser Weise betroffen gemacht hat.
„Weggesperrt“ ist ein fesselndes, schockierendes, bewegendes Buch mit genau der richtigen Mischung aus Spannung, Traurigkeit und Hoffnung.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Durch Gewalt und Drill wird der eigene Willen gebrochen.
Anja Sander ist 14, als sie eines morgens mit ihrer Mutter von ein paar Fremden abgeholt wurde. Sie kam in ein D-Heim, einem Durchgangsheim der Jugendhilfe. Sie versteht nicht, warum und wartet darauf, dass ihre Mutter kommt und sie …
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Durch Gewalt und Drill wird der eigene Willen gebrochen.
Anja Sander ist 14, als sie eines morgens mit ihrer Mutter von ein paar Fremden abgeholt wurde. Sie kam in ein D-Heim, einem Durchgangsheim der Jugendhilfe. Sie versteht nicht, warum und wartet darauf, dass ihre Mutter kommt und sie abholt. Aber sie kommt nicht…
Das Buch ist unterteilt in 3 Abschnitte, am Ende gab es eine kurze Chronik und ein Glossar. Teil 1 beschrieb die Aufnahme von Anja im D-Heim und in weiteren Heimen. In Teil 2 kam Anja in den Jugendwerkhof Torgau, der schlimmsten Einrichtung für (angeblich) gefährliche Jugendliche, tatsächlich aber aufmüpfigen Jugendlichen den Willen brechen soll. Und Teil 3 beschreibt Anjas Leben nach der Flucht.
Das Buch ist aus Sicht von Anja geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Für mich als „Westdeutsche“ ist es schier unvorstellbar, wie es in der DDR teilweise zugegangen ist. Anja versteht nicht, warum ihr das alles passiert und warum sie eingesperrt wird.
Es ist eine fiktive Geschichte, die durch Erzählungen von Zeitzeugen entstanden ist. Es ist erschreckend, dass so etwas tatsächlich geschehen ist, und das nicht nur selten.
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WORUM GEHT ES?:
Anja lebt allein mit ihrer Mutter, welche sich gegen da Regime der DDR wehren möchte. Durch sie erkennt auch Anja, dass es so nicht weiter gehen kann und unterstützt ihre Mutter. Doch durch den Ausreiseantrag ihrer Mutter wird auch Anja selbst als Staatsfeindin angesehen …
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WORUM GEHT ES?:
Anja lebt allein mit ihrer Mutter, welche sich gegen da Regime der DDR wehren möchte. Durch sie erkennt auch Anja, dass es so nicht weiter gehen kann und unterstützt ihre Mutter. Doch durch den Ausreiseantrag ihrer Mutter wird auch Anja selbst als Staatsfeindin angesehen und zunächst in ein Durchgangsheim gebracht, bei dem sie ihre spätere Freundin Gonzo kennenlernt. Nach und nach wird sie nun in verschiedene Heime gebracht, in denen ihr eigener Wille gebrochen werden soll, was auch fast gelingt - aber nur fast.
MEINE MEINUNG:
Dieses Buch werden wohl sehr viele in meinem Alter kennen, da es damals die Pflichtlektüre der Realschule war. Ich habe es nun aber nochmals gelesen, einfach, weil ich die Geschichte sehr mochte, sie aber nicht mehr ganz im Kopf hatte. Ich finde das Buch immer noch sehr interessant und einfach geschrieben, man versteht die Handlung sehr gut und kann sich auch wunderbar in Anja hineinversetzen, trotzdem werde ich es wohl kein 3. Mal mehr lesen, da es mir mittlerweile doch zu kindlich ist (es gibt ja auch genügend andere Bücher, die das selbe Problem auf einer höheren Schwierigkeitsstufe thematisieren). Da es sich aber schließlich um ein Jugendbuch handelt und ich nicht mehr der Altersgruppe entspreche, bekommt es trotzdem 5 Sterne. :)
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