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Hamburg 1892. Die junge Waise Agnes tritt eine Stelle als Gesellschafterin der Pfarrerswitwe Tilly Bevenkamp an. Doch dann bricht die Cholera aus, und die Frauen fliehen in Tillys altes Elternhaus an die Ostseeküste. Eines Tages entdeckt Agnes bei einem Spaziergang ein leer stehendes Herrenhaus mit einer herrlich ausgestatteten Küche. Einer, in der man anders als in der Kate die wunderbarsten Köstlichkeiten zaubern könnte ... Sie hat jedoch die Rechnung ohne den Besitzer, den attraktiven Adligen Benjamin von Reiker, gemacht. Kategorisch verweigert er ihr den Zutritt zu dem Haus. Aber gelin...
Hamburg 1892. Die junge Waise Agnes tritt eine Stelle als Gesellschafterin der Pfarrerswitwe Tilly Bevenkamp an. Doch dann bricht die Cholera aus, und die Frauen fliehen in Tillys altes Elternhaus an die Ostseeküste. Eines Tages entdeckt Agnes bei einem Spaziergang ein leer stehendes Herrenhaus mit einer herrlich ausgestatteten Küche. Einer, in der man anders als in der Kate die wunderbarsten Köstlichkeiten zaubern könnte ... Sie hat jedoch die Rechnung ohne den Besitzer, den attraktiven Adligen Benjamin von Reiker, gemacht. Kategorisch verweigert er ihr den Zutritt zu dem Haus. Aber gelingt es ihm auch, ihr den Zutritt zu seinem Herzen zu verbieten?
Marcks, Lisa§Lisa Marcks ist das Pseudonym der Autorin, Schlussredakteurin und Journalistin Kerstin Sgonina. Wenn die Autorin nicht schreibt oder redigiert, widmet sie sich ihrem Garten oder ihrer Leidenschaft fürs Kochen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Berlin.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 48829
- Verlag: Goldmann
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 13. März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 125mm x 27mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783442488292
- ISBN-10: 344248829X
- Artikelnr.: 52389264
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Eine große Familiensaga und zugleich eine alle Sinne ansprechende Liebesgeschichte, die sich hervorragend zum Schmökern eignet.« Münsterländische Tageszeitung über »Das Geheimnis der Schneekirsche«
Sanddorn, Vogel, der Titel ... all dieses löste in mir ein wohliges Gefühl aus. Ein Gefühl, das mit Neugierde umher ging. Und was konnte ich dagegen besseres tun, als dieses Buch zu lesen.
Schon auf den ersten Seiten erlebt man eine ziemlich turbulente Szene. Diese Szene ist von …
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Sanddorn, Vogel, der Titel ... all dieses löste in mir ein wohliges Gefühl aus. Ein Gefühl, das mit Neugierde umher ging. Und was konnte ich dagegen besseres tun, als dieses Buch zu lesen.
Schon auf den ersten Seiten erlebt man eine ziemlich turbulente Szene. Diese Szene ist von Temperament, Unverständnis und auch Ratlosigkeit geprägt, verlangte aber jedoch, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.
So lernte ich also Agnes kennen. Sie erschien mir sehr mutig und zielstrebig. Neigt dazu, für alles immer einen Plan B zu haben. Im Gegensatz zu Tilly, die sehr nörglerisch wirkt und sich irgendwie in ihrer kleinen Welt bewegt. Es ist jedoch auch zu spüren, das da tief in ihr drin etwas ganz anderes schlummert. Dem galt es im Laufe der Geschichte auf die Sprünge zu kommen.
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Agnes Martin muss das Waisenhaus im Elsass verlassen, da sie volljährig wird. Pfarrer Wieland hat ihr jedoch eine Stelle in Hamburg bei der Pfarrerswitwe Tilly Bevenkamp besorgt. In Hamburg ist alles etwas anders, als es sich Agnes vorgestellt hat. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen. …
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Agnes Martin muss das Waisenhaus im Elsass verlassen, da sie volljährig wird. Pfarrer Wieland hat ihr jedoch eine Stelle in Hamburg bei der Pfarrerswitwe Tilly Bevenkamp besorgt. In Hamburg ist alles etwas anders, als es sich Agnes vorgestellt hat. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Dann bricht die Cholera aus. Mit einer Kinderschar aus dem Hamburger Waisenhaus und Tilly macht sich Agnes auf nach Kleenshoop an der Ostseeküste, wo das Elternhaus von Tilly steht. Doch die Kate ist klein und Tilly weigert sich, sie zu betreten. Auch die Dörfler verhalten sich ein wenig merkwürdig. Begegnungen am Strand sorgen für eine Geschäftsidee und eine Menge Herausforderungen. Agnes aber packt die Chancen, wenn sie sich anbieten.
Das Buch lässt sich sehr schön lesen. Auch wenn man ahnt, wie die Geschichte ausgeht, so ist sie doch sehr unterhaltsam.
Die Charaktere sind alle gut dargestellt, auch wenn mir die Kinderschar ein wenig zu kurz kam, denn schließlich wollte Agnes ja die Kinder vor der Cholera retten. Agnes ist eine junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Schwierigkeiten sind dafür da, dass sie beiseite geräumt werden. Sie liebt es, in der Küche zu stehen und Köstlichkeiten zu zaubern. Dabei ist sie auch sehr kreativ, wenn es um die Beschaffung der Zutaten dafür geht. Sie hat Mitgefühl für andere, lässt aber jedem seinen Freiraum. Dass Tilly etwas Schlimmes erlebt hat, wird Agnes schnell klar, doch sie dringt nicht in Tilly ein. Ihre Begegnung mit Frieda, löst in der verhuschten Frau etwas aus, und ich war verblüfft, als Frieda eine Idee Wirklichkeit werden lässt und sich damit einen Traum erfüllt. Rund um Tillys Kate, die zig Jahre leer stand, ist plötzlich viel Leben. Aber es gibt noch eine ganze Reihe anderer Personen, die mir wirklich gut gefallen haben.
Immer wieder läuft Agnes auch Benjamin von Reiker über den Weg. Seiner Familie gehört ein leerstehendes Herrenhaus, dass eine wunderbar eingerichtete Küche hat, die so geeignet wäre für Agnes‘ Küchenkreationen. Doch Benjamins Vater hat andere Pläne.
Eine schöne und unterhaltsame Geschichte.
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1892-Agnes Martin seit dem 5.Lebensjahr imWaisenhaus-sie muß nun dieses mit 21 verlassen.Der Pfarrer hat ihr eine Anstellung als Gesellschafterin in einem Hamburger Haushalt verschafft.So ist sie wenigstens nicht obdachlos,doch ihre neue Herrin weiß nichts mit ihr anzufangen.Sie versucht …
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1892-Agnes Martin seit dem 5.Lebensjahr imWaisenhaus-sie muß nun dieses mit 21 verlassen.Der Pfarrer hat ihr eine Anstellung als Gesellschafterin in einem Hamburger Haushalt verschafft.So ist sie wenigstens nicht obdachlos,doch ihre neue Herrin weiß nichts mit ihr anzufangen.Sie versucht mit begrenzten Mitteln ,den Alltag zu meistern.So widmet sie sich dem Waisenhaus-da bricht die Chlara in Hamburg aus und Agnes flüchtet mit Tilly und einigen Waisenkindern-an die Ostsee in das Elternhaus von Tilly.Hier verköstigt sie nicht nur die Waisenkindern,sondern auch die Dorfbewohner und Strandurlauber…..
Die Autorin Lisa Marcks hat einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben.Die Charaktere finden mehr oder weniger den Weg ins Herz des Lesers.Man fühlt sich in eine längst vergangene Zeit versetzt.Selbst die Dorfbewohner,die erst einsilbig und ablehnend erscheinen-überraschen den Leser mit Wärme und Herzlichkeit.Der Schreibstil nimmt einen von der ersten bis letzten Seite mit-man möchte das Buch nicht mehr aus derHand legen.Und ist sehr traurig als das Buch dann gelesen ist.Ich habe einige Tage das Buch nach klingen lassen und gebe ihm 5 Sterne-wenn es gegangen wäre wären es sicherlich noch mehr geworden.
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>> Mit einem Seufzer blickte Agnes zum Herd, der mit seinen zwei Kochstellen eher kärglich war. Wie sie damit dreizehn Menschen bekochen sollte, war ihr noch schleierhaft. Aber bis heute Mittag würde ihr schon etwas einfallen, irgendeine Idee war bisher schließlich immer aus …
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>> Mit einem Seufzer blickte Agnes zum Herd, der mit seinen zwei Kochstellen eher kärglich war. Wie sie damit dreizehn Menschen bekochen sollte, war ihr noch schleierhaft. Aber bis heute Mittag würde ihr schon etwas einfallen, irgendeine Idee war bisher schließlich immer aus ihrem Kopf gepurzelt. >>
Kochen und Backen, das sind die großen Leidenschaften von Agnes, die mit 5 Jahren in dem Waisenhaus von Pfarrer Wieland, in Straßburg ein neues Zuhause gefunden hat. Doch nun ist sie volljährig und tritt ihren Job als Gesellschafterin einer Pfarrerswitwe in Hamburg an. Tilly Bevenkamp arbeitet in einem Waisenhaus und so fällt Agnes der Abschied aus Straßburg nicht ganz allzu schwer. Aber Tilly scheint sie gar nicht zu erwarten und ist nicht nur wenig begeistert von ihrem Auftauchen, sie ignoriert Agnes vollständig. Doch dann bricht die Cholera in der Stadt aus und sie flüchten mit einem Großteil der Kinder an die Ostsee, wo Tilly´s Elternhaus, eine kleine Kate an der Küste, steht.
Kochen, Backen, ein altes Herrenhaus an der Ostseeküste und das alles in der Zeit um 1892... Traumzutaten! Ich habe mich unheimlich auf den Roman von Lisa Marcks gefreut. Doch so ganz konnte er meine Erwartungen nicht erfüllen - es wurde vieles nur oberflächlich abgehandelt und hatte dadurch wenig Tiefgang.
Das Hauptthema, das sich durch das Buch zieht, ist "starke, unabhängige Frauen", das hat mir sehr gefallen, nur die Umsetzung fand ich oftmals weniger gelungen. Mir fehlte die tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik. Tilly ist traumatisiert, Agnes baut sich als Strandverkäuferin eine Grundlage auf; quasi aus dem Nichts, in einer klitzekleinen alten Kate und 11 Kindern, die auch versorgt werden wollen. Das lief mir, wie alles weitere, viel zu smooth. Es war alles vorhanden, von Gewürzen bis hin zum Nähgarn, niemand litt je Hunger, es wurde sogar noch ständig gereist - selbst ein Waisenhaus incl. Kinder, was ich mir in der Zeit schwerlich vorstellen kann und dann noch just for fun....
Ja, es sind Kleinigkeiten, aber sie haben sich summiert und irgendwann hat es mich dann einfach gestört. Vieles war schlicht zu konstruiert.
Auch gab es wenige Gespräche zwischen Agnes und Tilly oder tiefergehende Gedankengänge von Agnes, so dass ich emotional die meiste Zeit gefühlt außen vor blieb.
Die Nebencharaktere waren großartig, die teils verschrobene Dorfgemeinschaft, die durch dick und dünn geht, Agnes Verhandlungspartner auf dem Lübecker Markt... alles Charakterköpfe. Das sind die Hauptprotagonisten auch, nur fehlte mir da die Tiefe, die ein Nebenprota nicht unbedingt braucht.
Die Geschichte an sich gefällt und auch der Schreibstil von Lisa Marcks; sehr bildhaft und lebendig. Man hatte Agnes Backverführungen direkt in der Nase und es lief mir so manches Mal das Wasser im Mund zusammen. Schade, dass es keine Rezepte im Anhang gibt.
Fazit: Ein netter Roman über starke Frauen, die ihren Weg gehen - der aber durch seine Oberflächlichkeit recht durchschnittlich bleibt und mir deswegen auch wohl nicht sehr lange im Gedächtnis.
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1892. Agnes Martin, die seit ihrem 5. Lebensjahr in einem Waisenhaus unter der Leitung von Pfarrer Wieland im Elsass aufwuchs, muss dieses mit 21 Jahren verlassen. Pfarrer Wieland hat ihr allerdings schon eine Anstellung als Gesellschafterin in Hamburg vermittelt, damit sie nicht obdachlos ist. Bei …
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1892. Agnes Martin, die seit ihrem 5. Lebensjahr in einem Waisenhaus unter der Leitung von Pfarrer Wieland im Elsass aufwuchs, muss dieses mit 21 Jahren verlassen. Pfarrer Wieland hat ihr allerdings schon eine Anstellung als Gesellschafterin in Hamburg vermittelt, damit sie nicht obdachlos ist. Bei der Pfarrerwitwe Tilly Bevenkamp soll sie ihr neues Zuhause finden. Doch als Agnes Hamburg erreicht, ist ihr erstes Zusammentreffen mit Tilly erst einmal wenig erfolgversprechend, denn Tilly hat sie gar nicht erwartet und geht weiter ihrer Arbeit im örtlichen Waisenhaus nach. Agnes allerdings lässt sich dadurch nicht einschüchtern und zieht in Tillys Haushalt ein, versucht mit begrenzten Mitteln einen normalen Tagesablauf zu organisieren. Als in Hamburg die Cholera ausbricht, verlässt Agnes in einer Nacht und Nebelaktion mit einigen Waisenkindern und Tilly im Schlepptau die Stadt Richtung Ostsee, Tillys alter Heimat, wo es immer noch deren Elternhaus gibt. Dort ist Agnes in ihrem Element, verköstigt nicht nur mit Hilfe der Dorfbewohner die Kinder, sondern backt auch noch für die Strandurlauber, die ihren Köstlichkeiten nicht wiederstehen können und sie ihr gegen Geld aus der Hand reißen. Bei einem ihrer Spaziergänge trifft Agnes auf den charmanten Benjamin von Reiker, der ihr Herz im Sturm erobert. Doch sie findet auch ein altes leerstehendes Gutshaus und träumt davon, in der gut ausgestatteten Küche ihren Geschäftszweig zu erweitern. Doch der unbekannte Besitzer des Hauses macht ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung…
Lisa Marcks hat mit ihrem Buch „Vom Himmel zum Meer“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vor historischer Kulisse vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und anrührend, der Leser lässt sich schnell an Agnes‘ Seite nieder und begleitet sie auf einem aufregenden Lebensabschnitt, während ihr Herz und ihre Seele weit offen stehen und dem Leser Einblick gewähren zu ihren geheimsten Wünschen und Träumen. Agnes‘ Ideenreichtum mutet utopisch an, um alle Personen über die Runden zu bringen, da der Tag nur 24 Stunden hat. Die Autorin hat den historischen Hintergrund gut mit ihrer Handlung verwebt, zeigt die gesellschaftlichen Standesunterschiede auf und die damalige Rolle der Frau. Das Baden der nackten Füße in der Ostsee stellte so manche Dame vor eine Herausforderung. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten an der Ostsee, sind farbenfroh und lassen den Leser von einem verwunschenen alten Gutshaus mit wildem Garten sowie Spaziergängen am Strand träumen. Trotzdem lässt die Geschichte leider an Tiefgründigkeit vermissen, kratzt nur an der Oberfläche und bleibt deshalb wohl nicht lange im Gedächtnis.
Die Charaktere sind ein buntes Potpourri von teils skurrilen Typen, die sich heimlich in das Herz des Lesers schleichen und sich dort einnisten. Unterschiedlich angelegt mit vielen individuellen Ecken und Kanten wirken sie durchweg authentisch und lebendig. Agnes ist eine Frau mit einem Riesenherz, immer ist sie für alle da, krempelt die Ärmel hoch und ist sich für nichts zu schade. Die Menschen liegen ihr am Herzen, sie findet überall Zugang, was auch ihrer offenen und unverfälschten Art zuzuschreiben ist. Sie sorgt sich mehr um andere als um sich selbst, gerade das macht sie so liebenswert. Tilly ist eine traumatisierte Frau, nach außen herrisch, manchmal hart und spröde, ist sie doch nur verängstigt und in ihrer Welt gefangen, weil sie nie über etwas aus ihrer Vergangenheit hinweggekommen ist. Fräulein Frieda ist eine Klasse für sich, erst denkt man, sie ist eine ältliche Dame mit Geldsorgen, doch dann erlebt man als Leser eine Überraschung nach der anderen. Aber die besten Protagonisten sind die Dorfbewohner, die erst einsilbig und ablehnend erscheinen, um dann so etwas wie eine zweite Familie zu werden. Selbst Ida, der Hund, kann da nicht mithalten.
„Vom Himmel zum Meer“ ist ein Roman, der leider nicht in die Tiefe geht. Eine kurzweilige Lektüre, die ein paar unterhaltsame Stunden beschert.
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