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Nachdem der Psychologe Arne Eriksen nur knapp einem Mordanschlag entgangen ist, sucht er die Abgeschiedenheit Norwegens, um sein Leben wieder in klare Bahnen zu lenken. Doch kaum im Land seines Vaters angekommen, gerät er mitten in die Ermittlungen zu einem Mordfall: Der Sohn eines bekannten Verlegers wurde tot und verstümmelt aufgefunden. Die Polizei tappt im Dunkeln und bittet Arne, ein Täterprofil zu erstellen - aber die Schrecken aus seiner Vergangenheit schlafen nicht. Er muss sich seinen Ängsten stellen, um in die Psyche des Mörders einzutauchen und ihn aufzuhalten -
Bernhard Stäber, geboren 1967 in München, lebt und arbeitet im norwegischen Telemark. Er kann bereits auf mehrere Bücher zurückblicken, die er unter Pseudonym veröffentlicht hat, und lässt im vorliegenden Roman seine Erfahrungen als Auswanderer facettenreich einfließen.
Produktdetails
- Lyx Taschenbuch
- Verlag: LYX
- Artikelnr. des Verlages: 371/59579
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 4. November 2014
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 125mm x 28mm
- Gewicht: 305g
- ISBN-13: 9783802595790
- ISBN-10: 3802595793
- Artikelnr.: 40690081
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Nach einem traumatischen Erlebnis leidet der Psychologe Arne Eriksen unter Panikattacke. Um diese in den Griff zu bekommen, macht er sich auf ins Heimatland seines Vaters nach Haugesund, einem Ort an der Südwestküste von Norwegen, um dort zur Ruhe zu kommen.
Durch einen Zufall lernt er …
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Nach einem traumatischen Erlebnis leidet der Psychologe Arne Eriksen unter Panikattacke. Um diese in den Griff zu bekommen, macht er sich auf ins Heimatland seines Vaters nach Haugesund, einem Ort an der Südwestküste von Norwegen, um dort zur Ruhe zu kommen.
Durch einen Zufall lernt er die Kommissarin Kari Bergland kennen, sie ermittelt gerade in einem sehr brutalen Mord an dem Verlegersohn Eivind Tverdal. Dessen Kopf taucht in einer Galerie auf, wo er in einem Labyrinth in Szene gesetzt wurde. Kari bittet Arne, ihr beim Erstellen des Täterprofils zu helfen. Eine echt schwere Aufgabe, da dieser auch mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Nach und nach stellt Arne fest, dass er dem Mörder nur auf die Spur kommen kann, wenn er sich seinen Ängsten stellt.
Gleich mit den ersten Worten hat mich der Autor Bernhard Stäber mit seinem Thriller "Vaters unbekanntes Land" in den Bann gezogen.
Der Prolog ist sehr spannend und anschaulich beschrieben worden, mir lief es eiskalt den Rücken runter. Das Buch endet mit einem wahnsinnig fesselnden Showdown und zwischendurch hat der Leser absolut keine Langeweile. Sein Schreibstil ist sehr fesselnd und leicht zu lesen. Der Autor kann sowohl eine brutale Szene richtig gruselig rüberbringen, wie auch die Fliegenpilz-Reise von Arne sehr emotionsvoll beschreiben. Die verschiedenen Handlungsstränge tragen zusätzlich zur Spannung bei. Mir gefällt es sehr gut, wenn auch der Täter zu Wort kommt. Zum Schluss werden die Stränge gekonnt zusammengeführt und lassen keine Fragen offen.
Die Charaktere sind sehr authentisch und entwickeln sich im Laufe des Buches. Ich mag Protagonisten, die nicht perfekt sind. Arnes Panikattacken machen ihn als Psychologen sehr menschlich und realitätsnah. Dies macht ihn mir sehr sympathisch.
Auch Kari ist mir sofort ans Herz gewachsen, sie ist eine starke Frau, die sich um ihre Freunde kümmert.
In diesem Buch wird die Landschaft von Norwegen sehr schön beschrieben, man spürt förmlich die Liebes und Begeisterung des Autors für seine neue Heimat.
Wer Thriller liebt und dem Übersinnlichen und der Mythologie der Griechen nicht abgeneigt ist, muss dieses Buch unbedingt lesen.
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Nichts wird jemals vergessen
„Vaters unbekanntes Land“ startet mit einem krassen Einstieg: Wir begegnen Eivind Tverdal. Wie sich später herausstellt, hat er nicht mehr lange zu leben. Sein Kopf wird als Kunstwerk im Labyrinth einer Galerie in Bergen inszeniert, der Torso wird in …
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Nichts wird jemals vergessen
„Vaters unbekanntes Land“ startet mit einem krassen Einstieg: Wir begegnen Eivind Tverdal. Wie sich später herausstellt, hat er nicht mehr lange zu leben. Sein Kopf wird als Kunstwerk im Labyrinth einer Galerie in Bergen inszeniert, der Torso wird in einem Wald gefunden.
Anschließend lernen wir Arne Eriksen kennen: Er ist Psychologe und leidet unter Panikattacken. Deshalb hat er Berlin verlassen und will in Haugesund, an der Südwestküste von Norwegen, im Land seines verstorbenen Vaters, einen Neuanfang wagen.
Auf der Fähre trifft Arne auf Frode Bakklund, der per Anhalter unterwegs ist. Der Journalist nimmt ihn mit nach Hause. Dort begegnet Arne auch Kari Bergland. Sie ist Kommissarin in Bergen und für den Fall Tverdal zuständig.
Kari überredet Arne, als psychologischer Berater für die Polizei zu arbeiten und ein Täterprofil zu erstellen. Kari ist eine toughe Frau und hat viel Empathie. Rührend kümmert sie sich um ihren guten Freund Frode, der zu viel trinkt und laute Musik hört. Außerdem verteidigt sie Arne gegen die Angriffe ihres Chefs Holger Nygård und der Kollegen.
Ab und zu werden Kapitel in der Ich-Perspektive erzählt, aus Sicht des Täters. Wer ist dieser Mann und wo liegt sein Motiv? Jedenfalls scheint er besessen zu sein von antiken Labyrinthen und der griechischen Mythologie.
Immer wieder plagen Arne Panikattacken. Und so macht er sich - nicht ganz freiwillig - auf den Weg nach Nordland zu einem Anthropologen und Psychologen. Dort stellt er sich endlich den Dämonen seiner Vergangenheit und hat sogar eine Vision bezüglich Tverdals Mörder.
Zwischendrin werden Kapitel in Kursivschrift eingestreut, in denen sich Arne an die Vergangenheit erinnert, an sein traumatisches Erlebnis in Berlin, aber auch an Segeltörns mit seinen Vater in Norwegen.
Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Ein weiterer Mann wird ermordet, eine Frau verschwindet und Arne gerät selbst in den Fokus des Täters…
Bernhad Stäber ist ein großartiger Beobachter und Erzähler. Sein Schreibstil ist überaus angenehm und vermag mit leisen Tönen zu fesseln. Sowohl Arnes Panikattacken kommen authentisch rüber, als auch die Atmosphäre während seiner Reisen. Der Leser kann sich sehr gut in ihn hineinversetzen und das Geschehen nachempfinden.
„Vaters unbekanntes Land“ ist ein spannender Thriller und gleichzeitig eine Familientragödie. Eine tragische Geschichte über Untreue, Scham, Hass - Rache und Vergeltung. Atmosphärisch so bestechend, dass man sofort nach Norwegen reisen möchte. Gut gefallen haben mir auch die Einblicke in das Leben am Polarkreis und die Mythen und Gebräuche der Samen.
Fazit: „Vaters unbekanntes Land“ verspricht spannende und atmosphärische Unterhaltung vor der faszinierenden Kulisse Norwegens. Bitte mehr davon!
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Bernd Stäber zeigt in seinem ersten Thriller ein Gespür für einen plausibelen aber auch schnellen Thriller. Der Psychologe Arne Eriksen, fährt zur Erholung in das Land seines Vaters, nach Norwegen, um einen überlebten Mordanschlag zu verdauen. Er lernt dort durch einen …
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Bernd Stäber zeigt in seinem ersten Thriller ein Gespür für einen plausibelen aber auch schnellen Thriller. Der Psychologe Arne Eriksen, fährt zur Erholung in das Land seines Vaters, nach Norwegen, um einen überlebten Mordanschlag zu verdauen. Er lernt dort durch einen Zufall die Polizistin Kari kennen und schlittert so in einen Mordfall hinein. Und dann wird das Buch immer spannender und nimmt immer mehr Fahrt auf.
Auch wird seine psychische Störung immer mehr thematisiert und es wird auch ein wenig erklärt, wie er es geschafft hat seine Angst zu kontrollieren.
Alles in allem ist es ein Thriller, wo man etwas mitnehmen kann, wenn man will. Elemente der griechischen Mythologie tauchen auf, man lernt etwas über die Sami, oder wie man sie früher nannte die Lappen.
Man wird bei dem Roman aber auch in die Abgründe von Familien geführt, die man sich auch durchaus vorstellen kann. Aber keine Angst, es ist doch alles immer wieder anders als man es sich vorstellt.
Für mich ist „Vaters unbekanntes Land“ ein interessant und intelligent geschriebener Thriller, der komplett unter die Haut geht, einen zum Nachdenken anregt, aber auch vielleicht ein bisschen zum Nachlesen über dieses unbekannte Land Norwegen.
Es gibt immer wieder verschiedene Einflüsse in dem Thriller, die aber wirklich einen nie überfordern. Außer vielleicht eines, dass der Schluss einfach ein wenig zu schnell kommt. Aber dies ist so oder so oft so, dass das Ende dann doch immer wieder zu schnell kommt, da sich auf den letzten 70-100 Seiten teilweise die Ereignisse überschlagen.
Aber alles in allem ist auch das Ende überraschend und plausibel, und ich freue mich irgendwann wieder mal einen Thriller mit Arne Eriksen, Frode oder Kari zu lesen.
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Der Psychologe Arne Eriksen – halb Norweger, halb Deutscher – zieht nach einem traumatischen Erlebnis von Berlin nach Haugesund in Norwegen. Hier trifft er auf die junge Kommissarin Kari Bergland, die in einem grausamen Mordfall ermittelt und in einer Sackgasse gelandet ist. Arnes Wissen …
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Der Psychologe Arne Eriksen – halb Norweger, halb Deutscher – zieht nach einem traumatischen Erlebnis von Berlin nach Haugesund in Norwegen. Hier trifft er auf die junge Kommissarin Kari Bergland, die in einem grausamen Mordfall ermittelt und in einer Sackgasse gelandet ist. Arnes Wissen auf dem Gebiet der Psychologie könnte helfen, ein Profil des Täters zu erstellen, um neue Opfer zu verhindern ...
Der Psychologe Arne Eriksen leidet nach seinem traumatischen Erlebnis unter schlimmen Panikattacken. Er will sich eine Auszeit nehmen und fährt dafür in das Land seines Vaters nach Norwegen. Das Land seines schon lang verstorbenen Vaters ist ihm fremd.
An der Westküste lernt er die junge Kommissarin Kari Bergland kennen.
Sie ermittelt gerade in einem besonders grausamen Mordfall und bittet Arne um Mithilfe, indem er sie als psychologischer Berater unterstützen soll.
Zuerst ist Arne eher eine Be-, statt eine Entlastung, doch schon bald setzen sich einzelne Puzzleteile zusammen.
Da er selber jedoch immer wieder unter seinen Panikattacken leidet, begibt er sich auf Anraten von Kari in eine etwas andere Therapie zu einem guten Freund von ihr.
Hier begibt er sich auf vollkommen neues Terrain, steht dem zunächst skeptisch gegenüber, doch dann lässt er sich darauf ein. Es wird für ihn zu einer Erfahrung ganz besonderer Art, die nichts mit der typischen Therapie zu tun hat. Hier kommt er mit schamanischen Riten und Halluzinogenen in Kontakt. Arne versteht endlich den Grund seiner Panik, die nicht nur mit dem traumatischen Erlebnis in der jüngsten Vergangenheit zu tun hat.
Doch noch andere Erkenntnisse gewinnt er und kommt damit der Aufklärung des Mordfalls ein gutes Stück näher.
Das erste Kapitel lass sich für einen Thriller-Fan spannend und den Erwartungen gerecht.
Leider flaute es dann einige Kapitel lang ab und ich dachte schon bald selber eine Panikattacke zu erleben, wenn nicht gleich etwas passiert.
Aber das dran bleiben hat sich definitiv gelohnt.
Plötzlich kam richtig Tempo in die Story und von Langweile war keine Spur mehr.
Die beiden Protagonisten passen unglaublich gut zueinander und bilden ein gutes Team. Auch Frode, ein enger Freund von Kari, gefiel mir.
Gut gefallen hat mir auch, dass dieses Labyrinth so einen zentralen Punkt einnahm und es sich viel um Rituale aus der griechischen Mythologie handelte. Neben der Spannung die in dem Thriller war, hat der Autor seine Wahl-Heimat Norwegen beschrieben und ich konnte mich als Leser gut in das Land hineinversetzen.
Fazit: Wer sich durch die ersten Kapitel kämpft, wird anschließend mit Spannung pur belohnt.
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Eivind Tverdal, Sohn eines bekannten Verlegers, wird betäubt und entführt. Er wacht in einer Halle auf. Als er flüchten will, wird er verfolgt. Er bemerkt ein starken Geruch nach Tier und Urin. Doch dann fällt dieses Wesen über ihn her und tötet ihn mit einem Biss in …
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Eivind Tverdal, Sohn eines bekannten Verlegers, wird betäubt und entführt. Er wacht in einer Halle auf. Als er flüchten will, wird er verfolgt. Er bemerkt ein starken Geruch nach Tier und Urin. Doch dann fällt dieses Wesen über ihn her und tötet ihn mit einem Biss in den Hals.
Psychologe Arne Eriksen hat etwas Traumatisches erlebt und will nun bei seiner Tante in Norwegen wieder zur Ruhe kommen. Doch dann wir der Tote gefunden und die Kommissarin Kari Bergland bittet Arne um Unterstützung. Darüber sind ihre Kollegen nicht sehr erfreut.
Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Einer davon wird durch den Täter belegt. Auch wenn der Täter frühzeitig bekannt ist, bleibt die Geschichte doch spannend. Viele Details sind sehr ausführlich beschrieben. Dadurch wechseln in der Geschichte immer wieder sehr spannungsgeladene Teile mit etwas langatmigen Abschnitten.
Arnes hat Fürchterliches erlebt. In seinen Erinnerungen muss er alles immer wieder erleben, deshalb will er Kari eigentlich auch nicht unterstützen, denn er sieht sich mit seinen Panikattacken inzwischen als Trümmerhaufen. Nicht nur das Geschehen in seiner Praxis war traumatisch, im Verlaufe der Geschichte muss er sich auch noch mit Vorfällen auseinandersetzen, die noch weiter in der Vergangenheit liegen. Trotzdem konnte ich nicht wirklich Empathie für ihn empfinden. Kari war mir wirklich sympathisch, aber auch Arne hat ein Auge auf sie geworfen.
In der Familie von Eivind Tverdal brodelt es auch mächtig. Gunnar ist ein Patriach. Die rebellische Tochter Marianne hat resigniert, Birger widerspricht nie und der schwule und daher verachtete Sohn Eivind ist tot. Warum aber ist Gunnar so vehement gegen ein Gespräch mit Sylvia, die wegen Alzheimer in einem Pflegeheim ist?
Der Täter hat Wahnvorstellungen, die in die griechische Mythologie führen. Er braucht nach seinen Vorstellungen das Blut von Menschen, um zu werden wie Asterion. Da reicht ihm der Mord an Eivind nicht.
Die komplexe Handlung mit vielen unverhofften Wendungen war dann trotz einiger Längen sehr spannend und wurde zum Ende wirklich rasant.
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