Stefan Suchanka
Broschiertes Buch
Unser letzter Tag
Satirische Gesellschaftskritik mit Biss & Philosophie
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Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe? Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden - ob sie es wollen, oder nicht. Durch einen gemeinsamen Freund.Eine persönliche Entscheidung.Einen letzten Tag."Ein satirisch-philosophischer Roman, der mit Sprachwitz, melancholischem Humor und feinsinnigen Pointen die Leserinnen und Leser quer durch Köln und durch den Garten menschlicher Irrungen führt."
Als Copywriter ist Stefan Suchanka jeden Tag beruflich auf der Tastatur unterwegs und betreibt werbliches Storytelling. Privat schreibt er am liebsten Texte, die sich in der Schnittmenge von Philosophie, Satire und Komödie tummeln. Anfangs hat er sich im Selfpublishing ausprobiert, jetzt hat er im Kirschbuch Verlag mit seinem Roman "Unser letzter Tag" eine neue Heimat gefunden.
Produktdetails
- Verlag: Kirschbuch / QualiFiction / Kirschbuch Verlag
- Seitenzahl: 242
- Erscheinungstermin: 28. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 118mm x 17mm
- Gewicht: 234g
- ISBN-13: 9783948736149
- ISBN-10: 3948736146
- Artikelnr.: 61273415
Herstellerkennzeichnung
Kirschbuch Verlag
Neß 1
20457 Hamburg
kontakt@kirschbuch.de
Inhalt: Köln. Heute, um 20:12 Uhr, wird ein Asteroid auf die Erde fallen und vermutlich alles Leben auslöschen. Ludwig möchte diesen letzten Tag noch einmal nutzen, um seine alten Freunde aus Schultagen zu besuchen. Sind sie noch so, wie er sie kennt? Frönen sie immer noch ihren …
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Inhalt: Köln. Heute, um 20:12 Uhr, wird ein Asteroid auf die Erde fallen und vermutlich alles Leben auslöschen. Ludwig möchte diesen letzten Tag noch einmal nutzen, um seine alten Freunde aus Schultagen zu besuchen. Sind sie noch so, wie er sie kennt? Frönen sie immer noch ihren Lastern? Der letzte Tag beginnt.
Persönliche Meinung: „Unser letzter Tag“ ist ein satirischer Roman von Stefan Suchanka. Die Handlung dreht sich um Ludwig, der am letzten Tag der Menschheit seine sieben Schulfreunde nochmal besucht. Ludwigs Besuche sind aber keine Freundschaftsdienste. Im Gegenteil: Er stürzt die sieben Menschen, die er besucht, in Sinnkrisen, mit denen sie sich am letzten Tag – mehr oder weniger – erfolgreich auseinandersetzen (müssen). Die Sinnkrisen hängen dabei jeweils mit den sieben Todsünden zusammen, wodurch „Unser letzter Tag“ parabelhafte Züge erhält. Handlungsort ist hauptsächlich Köln-Ehrenfeld, genauer: die Venloer Straße. Leser*innen, die sich dort auskennen, werden einiges Bekanntes entdecken – aber nicht immer so, wie man es eigentlich kennt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Eine große Supermarktkette, die in Köln von einem Franchisepartner betrieben wird, kommt auch im Roman vor. Im Roman erhält die Kette aber augenzwinkernd einen anderen Namen, der lautlich noch an sein Original erinnert, aber doch ganz anders ist, wodurch ein schöner (Insider)Witz entsteht. An dem Beispiel sieht man schon, dass Stefan Suchanka die Romanhandlung bis ins Kleinste durchdacht und komponiert hat. So auch in den Kapiteln selbst. Auf den ersten Blick erscheinen sie losgelöst voneinander. Einziges Bindungsglied: Ludwig. Doch je mehr Kapitel man liest, desto mehr Querverweise werden bewusst. Orte, die eine Figur im vorherigen Kapitel besucht hat, werden erneut aufgesucht; Nebenfiguren, die bereits cameoartig aufgeblitzt sind, spielen in einem anderen Kapitel eine größere Rolle. Der Erzählstil ist dabei ironisch bis bissig; die Wortwahl pointiert, wodurch sich „Unser letzter Tag“ flüssig lesen lässt. Außerdem werden immer wieder gesellschaftlich wichtige Themen angesprochen, häufig in ironischer Brechung, sodass es zu einigen urkomischen Szenen kommt. Interessant ist ebenfalls, dass der Roman einen Interpretationsspielraum lässt. Was passierte da tatsächlich am letzten Tag? Nur so viel: Ohne tieferen Sinn ist in „Unser letzter Tag“ nichts. Insgesamt ist „Unser letzter Tag“ ein schön komponierter, humorvoller Roman, der zugleich ernste Themen anspricht und aufmerksame Leser*innen mit Easter Eggs belohnt.
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Unser letzer Tag von Stefan Suchanka ist schon das zweite Buch was von der Künstlichen Intelligenz LiSA entdeckt wurde und mich absolut begeistert hat.
Um 20:12 wird ein Asteroid auf die Erde prallen und das menschliche Leben beenden. Die Menschen reagieren sehr unterschiedlic Ludwig der …
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Unser letzer Tag von Stefan Suchanka ist schon das zweite Buch was von der Künstlichen Intelligenz LiSA entdeckt wurde und mich absolut begeistert hat.
Um 20:12 wird ein Asteroid auf die Erde prallen und das menschliche Leben beenden. Die Menschen reagieren sehr unterschiedlic Ludwig der Protagonist nimmt den Leser mit zu seinem letzen Tag, für den er sich entschließt sieben Freunde noch einmal zu besuchen. Sieben Freunde, die allesamt ihren letzten Tag zu gestalten versuchen. Die alle und jeder für sich ihre Eigenheiten und Laster mit sich herumtragen. Die Freunde stellen einen realistsichen Querschnitt der Menschen dar. Alle treffen auf wundersame Weise mit Kaczmarek, einen Mann in der Tankstelle zusammen. Dieser scheint mit seinem Leben völlig im reinen zu sein und die Gespräche mit den Einzelnen sind sehr philosophisch und ehrlich.
Die gesamte Geschichte spielt in Köln und wer die Stadt kennt, wird einige der beschriebenen Orte wieder erkennen.
Mich hat die Geschichte mit ihren vielen Facetten ins nachdenken gebracht, einige der Menschen in meinem Umfeld sehe ich nun mit anderen Augen.
Die Eingangs gestellte Frage: Würdest du heute dein Leben verändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?, kann ich für mich mit einem klaren Nein beantworten.
Dieses Buch verbindet Philosphie mit sehr viel Realismus, dies macht es so aussergewöhnlich und ich kann es nur empfehlen.
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Sehr schönes gelungenes und vor allem; FESSELNDES Buch. Schon die Thematik lässt einen neugierig werden. Der Schreibstil und die Geschichten haben eine richtige Sogwirkung; wie verbringen die Menschen ihren letzten Tag - was machen sie, was denken und fühlen sie. Ich mochte den …
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Sehr schönes gelungenes und vor allem; FESSELNDES Buch. Schon die Thematik lässt einen neugierig werden. Der Schreibstil und die Geschichten haben eine richtige Sogwirkung; wie verbringen die Menschen ihren letzten Tag - was machen sie, was denken und fühlen sie. Ich mochte den minimalistischen Erzählstil - nicht viel bla bla drum rum und dennoch fehlt mir nichts, das ist wirklich super gelungen.
Einzig und allein; das immer mal wieder politische Themen enthalten sind, hat mir nicht gefallen, aber das soll keine Kritik sein, lediglich mag ICH das einfach nicht in Büchern.
Da das Buch kein dicker Wälzer ist konnte ich es tatsächlich innerhalb 24h inhalieren.
ABSOLUTE EMPFEHLUNG
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Unser letzter Tag
Magst du Satire oder beschäftigst dich gerne mit tief gehenden philosophischen Fragen und Gedankenspielen? Fragst du dich auch manchmal, ob du dein Leben anders leben würdest, wenn du wüsstest, dass es bald vorbei ist?
Veröffentlicht 2021 in dem Kirschbuch …
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Unser letzter Tag
Magst du Satire oder beschäftigst dich gerne mit tief gehenden philosophischen Fragen und Gedankenspielen? Fragst du dich auch manchmal, ob du dein Leben anders leben würdest, wenn du wüsstest, dass es bald vorbei ist?
Veröffentlicht 2021 in dem Kirschbuch Verlag, trifft der Roman den Nerv der Zeit. Erst kürzlich widmete sich die Nasa einer Simulation eines Asteroideneinschlags und konnte diesen in einer sechsmonatigen Übung nicht verhindern.
Der Roman „Unser letzter Tag“ von Stefan Suchanka beschäftigt sich genau mit diesem Szenario.
Die Menschen wissen, ihr letzter tag endet um 20:12 Uhr, durch einen Einschlag eines Asteroiden irgendwo zwischen Asien und Australien.
Wir begleiten Ludwig durch seinen letzten Tag und lernen dabei sieben seiner Freunde kennen, die er nach und nach besuchen geht. Jede dieser Freundschaften ist auf ihre Weise besonders und jede*r Freund*in hadert mit den eigenen Problemen.
In welchen Verhältnis sie zueinander stehen, was ihnen an ihrem letzten Tag besonders wichtig ist und was eine Tankstelle mit dem ganzen zu tun hat, erfahrt ihr, wenn ihr Ludwig und seine Freund*innen auf ihrem letzten Tag auf der Erde begleitet.
Der Roman beschäftigt sich auf eine lustige und gleichermaßen tief gehende Art mit vielen gesellschaftlichen Problemen. Ich fand dabei die Erzählweise besonders ansprechend. Stefan Suchanka beschriebt die einzelnen Charaktere und das Umfeld in einer Art und Weise, die mich genau fühlen lässt, wie es den Figuren ergeht und wie ihr Leben aussieht. Die Sprache bringt die Tatsachen auf den Punkt, schließlich geht die Welt bald unter und wir haben keine Zeit zu verschwenden. Die Sieben Freund*innen könnten unterschiedlicher nicht sein und zeigen damit die Bandbreite der Gesellschaft. Beschrieben werden diese mit den sieben Todsünden Hochmut, Habgier, Wollust, Neid, Maßlosigkeit, Wut und Trägheit. Haben sie deshalb den Tod verdient?
Ständig kommt man, während des Lesens, zu der Frage „Würde ich auch so handeln?“ oder „Wie wollte ich, dass mein letzter Tag aussieht, was würde ich machen wollen?“.
Mich hat begeistert zu sehen, wie sich die einzelnen Figuren an einem einzigen Tag verändert haben und dass diese auch in wenigen Stunden neue Freunde finden konnten. Manchmal habe ich mich aber auch gefragt, ob es tatsächlich so sein kann, dass man sich so schnell verändern kann, wenn man nur einmal den Spiegel vor die eigene Nase gehalten bekommt. Im großen und ganzen konnte mich dennoch der ausdrucksstarke Schreibstil und die witzigen und teils auch satirischen Einfälle überzeugen. Die Einfachheit in die Charaktere einzutauchen hat mich gefesselt und ich wollte das Buch gar nicht mehr weg legen. Die Frage, ob die Welt wirklich unter gehen wird, hat mich von Anfang an mitgenommen und bis zum Schluss begleitet. Das Buch lässt viel spekulations- und interpretationsspielraum und wird mir wahrscheinlich noch lange im Gedächtnis bleiben.
Empfehlen kann ich den Roman jedem/jeder, der/die sich gerne mit Gedankenexperimenten beschäftigt und einen Humor für Ironie hat.
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Die Erde wird ab 20 Uhr 12 nicht mehr existieren, da ein Asteroid die Erde treffen wird. 7 Menschen sind durch Ludwig seit ihrer Kindheit miteinander verbunden. Und nun trifft er alle nochmals, um mit ihnen zu reden. Denn schon einmal hat er entscheidend in ihr Leben eingegriffen. Können bzw. …
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Die Erde wird ab 20 Uhr 12 nicht mehr existieren, da ein Asteroid die Erde treffen wird. 7 Menschen sind durch Ludwig seit ihrer Kindheit miteinander verbunden. Und nun trifft er alle nochmals, um mit ihnen zu reden. Denn schon einmal hat er entscheidend in ihr Leben eingegriffen. Können bzw. wollen die 7 ihr Leben so kurz vor dem Armageddon noch ändern.
Das Cover ist einfach meisterhaft gelungen. Es sieht wunderbar aus und passt perfekt zum Buch.
Der Schreibstil des Autors ist brillant; Orte und v.a. die Charaktere werden hervorragend dargestellt. Alle 7 haben ein Laster - eines der 7 Todsünden, wie auch die Kapitelüberschriften schon zeigen.
Der Plot ist ausgezeichnet gelungen. Erst nach und nach wird dem Leser klar, wie Ludwig in das Leben der 7 eingegriffen hat. Dazu die Rückblicke, während den Gesprächen mit Ludwig, wo man von ihrer Jugend erfährt und wie Ludwig eingegriffen hat. Dazu gibt es dann noch eine Gemeinsamkeit, denn alle kommen zu Kaczmarek in die Tankstelle.
Das Buch greift auf ironische und teilweise auch satirische Weise einige Klischees auf. So kommt man beim Lesen von einer Emotion zur anderen - man muss Lachen, aber auch Weinen, teilweise wird man auch zornig über die Charaktere. Und natürlich regt es zum Nachdenken an.
Dazu rätselt man natürlich, was es mit Ludwig auf sich hat.
Das Ende ist einerseits etwas versöhnlich, auf der anderen Seite bleibt durch das etwas offene Ende doch Interpretationsspielraum für den Leser, wobei es letztendlich doch relativ klar ist, worauf der Autor hinauswollte (vielleicht sehe aber auch nur ich es so).
Fazit: Unterhaltsamer Page-Turner, der mit den Gefühlen der LeserInnen spielt. 5 von 5 Sternen
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Was tust du, wenn die Welt untergeht?
Ein Asteroid wird in gut 13 Stunden zwischen Asien und Australien aufschlagen und die Welt zerstören. Was macht man in der verbleibenden Zeit? Der Focus ist auf Köln gerichtet.
Da ist dieser Ludwig. Er handelt stets planvoll. Sein Plan für …
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Was tust du, wenn die Welt untergeht?
Ein Asteroid wird in gut 13 Stunden zwischen Asien und Australien aufschlagen und die Welt zerstören. Was macht man in der verbleibenden Zeit? Der Focus ist auf Köln gerichtet.
Da ist dieser Ludwig. Er handelt stets planvoll. Sein Plan für heute : er besucht sieben seiner speziellen Freunde. Warum speziell? Jeder hat eine besondere Veranlagung, die er oder sie nutzen konnte oder auch nicht. Ludwig gibt einen Anstoß.
Was haben also diese sieben aus ihrem Leben gemacht, wie nutzen sie diesen letzten Tag?
Das ist spannend, überraschend, unerwartet. Flippen sie aus? Werfen sie Gewohntes über Bord? Machen sie einfach weiter? Wie haben sie sich entwickelt?
Stefan Suchanka schreibt anders, voller boshafter und spitzzüngiger Ironie. Vor Tabus schreckt er nicht zurück, Schmeicheleien wird man von ihm nicht bekommen. Der Leser erwartet eventuelle Entschuldigungen, Verabschiedungen, Anklagen, Abrechnungen. Bekommt er kaum, dafür aber eine schonungslose Einsicht in
Hochmut, Habgier, Wollust, Neid, Maßlosigkeit, Wut, Trägheit. Interessant, wie diese Weltuntergangs-Situation angenommen wird, was sie zum Vorschein bringt. Die Handelnden reagieren mit Fatalismus, Einsichten, ungeahntem Potenzial. Besonders Kaczmarek von der Tankstelle hat mich mit vielen Denkanstößen beeindruckt. Steckt mehr in ihm, als es den Anschein hat?
Faszinierender Spaziergang durch Gedankenwelten einer breiten Range an Personen aus dem Kirschbuch Verlag.
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