Jennie Godfrey
Gebundenes Buch
Unser Buch der seltsamen Dinge
Roman Der 'Sunday Times'-Bestseller - 'Herzzerreißend und überragend.' Mail on Sunday
Übersetzung: Keller, Susanne
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»Wir nahmen einander bei der Hand. Zusammen waren wir stärker.«Miv und ihre beste Freundin Sharon sind unzertrennlich. Als Mivs Vater mit der Familie wegziehen möchte, bricht für sie eine Welt zusammen. Eine brutale Mordserie hält Yorkshire in Atem, doch ihr Zuhause und Sharon hinter sich zu lassen, kann Miv sich trotzdem nicht vorstellen. Egal, wie seltsam es dort auch geworden ist, seitdem ihre Mutter aufgehört hat zu sprechen und Tante Jean sich nun um alles kümmert.»Was wäre, wenn der Mörder gefasst würde?, fragte ich mich, als ich allmählich eindöste. Was, wenn die Morde auf...
»Wir nahmen einander bei der Hand. Zusammen waren wir stärker.«
Miv und ihre beste Freundin Sharon sind unzertrennlich. Als Mivs Vater mit der Familie wegziehen möchte, bricht für sie eine Welt zusammen. Eine brutale Mordserie hält Yorkshire in Atem, doch ihr Zuhause und Sharon hinter sich zu lassen, kann Miv sich trotzdem nicht vorstellen. Egal, wie seltsam es dort auch geworden ist, seitdem ihre Mutter aufgehört hat zu sprechen und Tante Jean sich nun um alles kümmert.
»Was wäre, wenn der Mörder gefasst würde?, fragte ich mich, als ich allmählich eindöste. Was, wenn die Morde aufhörten? Und wir hierbleiben könnten? Dann müsste ich Sharon nicht zurücklassen, und wir könnten für immer beste Freundinnen bleiben.«
Also beginnen die beiden Mädchen, auf eigene Faust die Menschen in ihrer Nachbarschaft zu beobachten - und setzen dabei Dinge in Gang, die alles verändern werden.
Einfühlsam und klug erzählt Jennie Godfrey von Familie, Freundschaft und Zusammenhalt und eröffnet ein weites Gesellschaftspanorama, voll ergreifender Schicksale und liebenswerter Figuren.
»Packend und bewegend.« The Guardian
Miv und ihre beste Freundin Sharon sind unzertrennlich. Als Mivs Vater mit der Familie wegziehen möchte, bricht für sie eine Welt zusammen. Eine brutale Mordserie hält Yorkshire in Atem, doch ihr Zuhause und Sharon hinter sich zu lassen, kann Miv sich trotzdem nicht vorstellen. Egal, wie seltsam es dort auch geworden ist, seitdem ihre Mutter aufgehört hat zu sprechen und Tante Jean sich nun um alles kümmert.
»Was wäre, wenn der Mörder gefasst würde?, fragte ich mich, als ich allmählich eindöste. Was, wenn die Morde aufhörten? Und wir hierbleiben könnten? Dann müsste ich Sharon nicht zurücklassen, und wir könnten für immer beste Freundinnen bleiben.«
Also beginnen die beiden Mädchen, auf eigene Faust die Menschen in ihrer Nachbarschaft zu beobachten - und setzen dabei Dinge in Gang, die alles verändern werden.
Einfühlsam und klug erzählt Jennie Godfrey von Familie, Freundschaft und Zusammenhalt und eröffnet ein weites Gesellschaftspanorama, voll ergreifender Schicksale und liebenswerter Figuren.
»Packend und bewegend.« The Guardian
Jennie Godfrey ist in Yorkshire geboren und aufgewachsen. Um sich ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen, hat sie ihren Job als Personalleiterin bei einem großen DAX-Unternehmen aufgegeben. ¿Unser Buch der seltsamen Dinge¿ ist ihr erster Roman, der in Großbritannien wochenlang an der Spitze der ¿Sunday Times¿-Bestsellerliste stand.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: The List of Suspicious Things
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 15. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 145mm x 41mm
- Gewicht: 569g
- ISBN-13: 9783423284332
- ISBN-10: 3423284331
- Artikelnr.: 70324073
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Hinreißend, ergreifend geschrieben. Freundin 20250206
Miv und Sharon sind beste Freundinnen - natürlich für immer. Sharon ist für Miv eine wichtige Stütze, denn sie hat es zu Hause nicht einfach: ihre Mutter spricht nicht mehr, ihre Tante Jean ist daher bei ihnen eingezogen ...
Daher bricht für Miv eine Welt zusammen, als ihr …
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Miv und Sharon sind beste Freundinnen - natürlich für immer. Sharon ist für Miv eine wichtige Stütze, denn sie hat es zu Hause nicht einfach: ihre Mutter spricht nicht mehr, ihre Tante Jean ist daher bei ihnen eingezogen ...
Daher bricht für Miv eine Welt zusammen, als ihr Vater ernsthaftet darüber nachdenkt, mit der Familie von Yorkshire nach Südengland zu ziehen, um dort neu anzufangen. Miv vermutet, dass das auch am Yorkshire-Ripper, einem Serienmörder, der gerade in der Gegend sein Unwesen treibt, Frauen tötet und die ganze Gegend in Angst und Schrecken versetzt, liegt.
Die beiden Mädchen sind zunehmend überzeugt davon, dass Miv in Yorkshire bleiben kann, wenn der Ripper gefasst ist. Die Polizei kommt nicht voran mit ihren Ermittlungen, also ermitteln die Freundinnen auf eigene Faust, indem sie Listen anlegen, die Menschen in ihrer Umgebung observieren, sich auf die Personen konzentrieren, die ihnen besonders verdächtig vorkommen. Denn vor allem in Miv wächst der Wunsch, dass sie diejenige ist, die den Yorkshire-Ripper enttarnt - mit dramatischen Folgen ...
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Bei diesem Buch sprachen mich Klappentext, Leseprobe und die Tatsache, dass es sich um einen Sunday Times-Bestseller handelt, sehr an.
Als ich erfuhr, dass es den Yorkshire-Ripper tatsächlich gab, er während der Kindheit der Autorin mordete und ihr ziemlich nahe kam, war ich noch gespannter auf dieses Buch, auf dieses Thema und seine Umsetzung.
Dafür, dass es Jennie Godfreys erster Roman ist, fand ich "Unser Buch der seltsamen Dinge" sehr gut. Sie schreibt gut, ihr Stil lässt sich jederzeit angenehm und flüssig lesen.
Obwohl dieser Ripper umgeht und die Mädchen ihre Ermittlungen aufnehmen, also durchaus von Beginn an etwas passiert in dieser Geschichte, hatte ich während der ersten beiden Drittel doch das Gefühl, dass nicht allzu viel passiert, sondern man viel zwischen den Zeilen lesen kann, sich im Inneren der Figuren viel ereignet.
Man lernt Yorkshire und die Menschen, die dort leben, vor allem natürlich Miv und Sharon und ihre Familien, gut kennen. Eigentlich liebe ich das sehr und störte es mich überhaupt nicht, dass das trotz der Thematik über weite Teile eigentlich eine ziemlich leise, unaufgeregte Geschichte war. Das Einzige, was dafür sorgte, dass ich dieses Buch nicht als absolutes Highlight empfand, war die Tatsache, dass die ersten beiden Drittel leider immer wieder Längen aufwiesen, es für meinen Geschmack etwas vor sich hinplätscherte, mich diese Geschichte oft mehr, manchmal aber auch leider etwas weniger fesseln und begeistern konnte.
Im letzten Drittel nahmen Tempo und Spannung dann deutlich und stetig zu.
Die Figuren sind Jennie Godfrey absolut gelungen; manche, etwa Miv und Sharon, schließt man sehr ins Herz, andere kommen als Täter infrage. Jennie Godfrey zeichnet diese Figuren sehr facettenreich, komplex, mysteriös. Als Leser kann man im letzten Drittel miträtseln und sich fragen, ob einer von ihnen bzw. wer von ihnen der Ripper ist. Als Leser bekommt man zunehmend ein ungutes Gefühl und eine Gänsehaut, ahnt, dass die Mädchen in Gefahr schweben und fragt sich, wie das alles enden wird.
Dieses Ende ist dann ebenso schlüssig und konsequent wie dramatisch und emotional.
Daneben erfährt der Leser am Ende auch, warum Mivs Mutter nicht mehr sprach.
Fazit: Nicht ganz so herausragend wie erhofft, aber dennoch ein tolles Debüt. Jennie Godfrey ist mit "Unser Buch der seltsamen Dinge" eine lesenswerte, ebenso schöne wie spannende, traurige, dramatische und berührende Geschichte über den Yorkshire-Ripper, Freundschaft, Familie, erste Liebe, Zusammenleben und Toleranz, das Heranwachsen und ihre Heimat Yorkshire gelungen.
Ein Buch, das ich gerne gelesen habe.
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"Die Götter sind seltsam, sie bestrafen uns für das, was gut und menschlich in uns ist, genau so wie für das, was schlecht und böse ist." (Oscar Wilde)
Es sind die 70er-Jahre, Margaret Thatcher regiert in Großbritannien und in Yorkshire treibt ein …
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"Die Götter sind seltsam, sie bestrafen uns für das, was gut und menschlich in uns ist, genau so wie für das, was schlecht und böse ist." (Oscar Wilde)
Es sind die 70er-Jahre, Margaret Thatcher regiert in Großbritannien und in Yorkshire treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Der sogenannte Yorkshire-Ripper mordet ähnlich wie sein Namensgeber Jack the Ripper Frauen. Die 12-jährige Miv hat deshalb Angst, von ihrer Freundin Sharon getrennt zu werden. Denn Mivs Vater erwägt es, mit seiner Familie wegzuziehen. Jedoch wäre es für Miv undenkbar, Sharon nicht mehr jeden Tag zu sehen. Besonders da sie sich zu Hause, nachdem ihre Mutter nicht mehr spricht und Tante Jean den Haushalt führt, nicht mehr wohlfühlt. Was wäre, wenn sie den Mörder finden und nicht mehr wegziehen müssten? Bei ihren täglichen Observationen schreiben sie Dinge in ein Notizbuch, die ihnen seltsam vorkommen. Doch wie sollen sie den Ripper finden, wenn nicht mal die Polizei dies schafft?
Meine Meinung:
Von 1975 bis 1980 versetzt der Yorkshire-Ripper die Menschen der Grafschaft in Angst und Schrecken. In dieser relativ kurzen Zeit werden 13 Frauen ermordet und 7 weitere schwer verletzt, wobei einige seiner Opfer Prostituierte waren. Im Januar 1981 wird der Mörder überraschend festgenommen, weil er ein Auto mit gefälschtem Nummernschild fuhr. Dieses Buch ist kein reiner Krimi, sondern hier geht es eher um eine Mädchenfreundschaft, die sich sogar noch um weitere Personen erweitert. Aber natürlich auch um die ganze Auswirkung eines Mörders auf die Anwohner Yorkshires. Für Miv ist klar, dass die Polizei viel zu wenig tut, um diesen Mörder zu finden. Während Sharon zunächst eher zurückhaltend und ängstlich ist, möchte sie ihre Freundin jedoch nicht enttäuschen. Zusammen beobachten sie die Menschen in ihrer Nachbarschaft und finden einige suspekte Dinge, die sie in ihr Notizbuch schreiben. Im Laufe des Lesens erscheint es, als ob jeder Geheimnisse und Lügen mit sich herumschleppt. Dem Mörder selbst begegnen sie nicht wirklich. Jedoch habe ich immer das Gefühl, als wären sie ihm sehr nah. Was sich jedoch intensiviert, ist ihre Freundschaft. Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht von Miv dargestellt, allerdings dringen wir außerdem in die Gedanken anderer Personen ein. Das Buch befasst sich mit weiteren Themen wie Rassismus, Mobbing, Missbrauch, häuslicher Gewalt, Verlust und Trauer. Dabei beschreibt sie die einzelnen Charaktere sehr authentisch, sodass man sich leicht in sie hineinversetzen kann. Miv und Sharon finde ich sehr mutig für ihr Alter. Ich glaube, ich hätte mich niemals getraut, in dem Alter auf Mördersuche zu gehen. Beeindruckend finde ich den pakistanischen Ladenbesitzer Omar und seinen Sohn Ishtiaq, denen es nicht nur wegen ihrer Religion, sondern vor allem wegen des Migrationshintergrunds schwer gemacht wird. Mir hat vor allem die Freundschaft zwischen Miv, Sharon und Ishtiaq, die sich hier entwickelt, sehr gut gefallen. Sie hat allerdings auch Auswirkungen auf die Freundschaft der beiden Mädchen. Außerdem finde ich das Setting und die Darstellung der politischen Lage Großbritanniens bemerkenswert. Man spürt sofort, dass die Autorin selbst in Yorkshire aufgewachsen ist. Ich fühle mich wirklich in die 70er-Jahre zurückversetzt, wo noch kein Smartphone oder Internet unser Leben bestimmen. Das Ende hat mich dann doch ein wenig überrascht und erschüttert und ich gebe dem Buch 4 Sterne.
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Mivs Liste und das Leben
Cover:
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Das Titelbild ist sehr vielfältig und der Rabe, die Milchflaschen sowie die Andeutung, dass das Blatt aus einem Skizzenblock herausgerissen wurde, wecken die Neugier. Gleichzeitig wird eine leicht düstere Atmosphäre durch den Raben …
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Mivs Liste und das Leben
Cover:
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Das Titelbild ist sehr vielfältig und der Rabe, die Milchflaschen sowie die Andeutung, dass das Blatt aus einem Skizzenblock herausgerissen wurde, wecken die Neugier. Gleichzeitig wird eine leicht düstere Atmosphäre durch den Raben verbreitet. Mit dem blauen Hintergrund zusammen hat das Buch definitiv meine Aufmerksamkeit erregt.
Inhalt:
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Die 12-jährige Miv lebt mit ihrem Vater, ihrer kranken Mutter und ihrer Tante Jean in einer Kleinstadt der englischen Grafschaft Yorkshire.Nachdem es ihrer Mutter immer schlechter geht und zudem ein Serienmörder die Gegend in Atem hält, erwägt Mivs Vater einen Umzug für einen Neuanfang. Doch das würde für Miv das Ende ihrer Freundschaft mit Sharon bedeuten und das kann sie auf keinen Fall zulassen!
Unter der Annahme, dass sie bleiben kann, wenn es den Mädchen gelingt, den Mörder zu identifizieren, stellen sie Nachforschungen an und beobachten jede verdächtig erscheinende Person in der Nachbarschaft. Ihre Entdeckungen setzen sie auf die "Liste der verdächtigen Dinge". Dabei finden sie viele bisher verborgene Geheimnisse ihrer Mitmenschen heraus und durch ihre Einmischung in deren Leben setzen sie Dinge in Gang, deren Ende sich nicht voraussagen lässt. Und auch ihr eigenes Leben ändert sich unerwartet.
Mein Eindruck:
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"Ich wich den Jungen aus und überlegte dabei, wo diese Regeln herrührten. Regeln, die besagten, dass hübsche Mädchen nicht mit armen oder intelligenten Mädchen spielten. Regeln, die besagten, dass Jungen nicht mit Mädchen befreundet sein konnten und schon gar nicht weiße Mädchen wie ich und Sharon mit Jungen dunklerer Hautfarbe wie Ishtiaq. Ich konnte mich nicht erinnern, wann und wie ich diese Regeln gelernt hatte, und verstand nicht, warum ich sie immer noch befolgte." (S. 75)
Die Handlung wird vorwiegend von Miv in der Ich-Form, aber auch wechselhaft aus der Perspektive anderer beteiligter Personen erzählt. Auf diese Weise bekommt man einen vielfältigen Eindruck in die Gefühls- und Gedankenwelt der Stadtbewohner. Miv ist ein sehr ernstes Mädchen, das sich viele Gedanken über sich und ihre Umwelt macht. Sie ist das komplette Gegenteil ihrer hübschen, empathischen und unbesorgten Freundin Sharon. Aber die beiden bilden ein gutes Team. Ich mochte Miv aufgrund ihres Ehrgeizes, den Fall zu lösen, und wegen ihrer Versuche, möglichst an altbekannten Dingen wie der Freundschaft an Sharon festzuhalten.
Je mehr sie nachforschen, desto mehr sieht Miv ihre Mitmenschen mit anderen Augen. Ihre Freundschaft zu Sharon verändert sich und sie schließt unerwartet neue Freundschaften.
Der Roman ist wie ein gesellschaftliches Kaleidoskop. Themen wie Rassismus, Integration, häusliche Gewalt, Ausgrenzung bestimmter Personengruppen, sexuelle Belästigung uvm. werden hier raffiniert zu einem stimmigen Ganzen verwoben, das auf den letzten Seiten mit einer großen überraschenden Wende und einem schlüssigen Ende aufwartet.
Ein weiterer, spannender Aspekt ist die wahre Historie, denn den "Yorkshire Ripper" und seine Opfer gab es wirklich, und die Autorin webt diese Fakten geschickt in die Handlung mit ein. Sie selbst war zu diesem Zeitpunkt etwa im Alter ihrer Protagonistin und stammt aus der gleichen Gegend, sodass sie vermutlich in Miv einen Teil ihrer eigenen Erinnerungen verarbeitet. Dadurch wirkt die Erzählung authentisch.
Ich habe diese Freundschaftsgeschichte von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen, manchmal hatte ich ein Lächeln im Gesicht, manchmal war ich tief betroffen und am Ende habe ich das Buch zufrieden und bereichert um ein paar Zitate für mein Leben geschlossen. Ich freue mich auf ein weiteres Buch der Autorin!
Fazit:
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Freundschaftsgeschichte im Yorkshire der 1970er-Jahre mit Spannung, Tragik, Humor, viel Herz und realem Hintergrund. Sehr empfehlenswert!
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"Unser Buch der seltsamen Dinge" beginnt - nicht verwunderlich, denn dies ist eines der Lieblingswerke der Protagonistin Miv - ähnlich Enid Blyton's fünf Freunden. Über weite Teile ist das Buch geschrieben wie ein Kinder- oder Jugendbuch, sie Zielgruppe dürfte in einem …
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"Unser Buch der seltsamen Dinge" beginnt - nicht verwunderlich, denn dies ist eines der Lieblingswerke der Protagonistin Miv - ähnlich Enid Blyton's fünf Freunden. Über weite Teile ist das Buch geschrieben wie ein Kinder- oder Jugendbuch, sie Zielgruppe dürfte in einem ähnlichen Alter sein wie Miv und Sharon, die während des Buches zu Teenagern werden. Im Laufe des Buches gewinnt die Geschichte an vielen Fronten an Tiefe. Die Freundschaft von Sharon und Miv ist eines der zentralen Elemente, das "unser" im Titel ist sicher bewusst gewählt. Bemerkenswert finde ich, wie sehr ich die Lektüre genossen habe und wie sehr mich das Buch und insbesondere die Gefühle der jungen Miv berührt haben. Die Geschichte wirkt nicht großartig geschrieben, doch sie schafft Emotionen und enthält viele positive Botschaften und ist in jedem Fall eine schöne Lektüre.
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Die Geschichte spielt um 1979 in Yorkshire (England). Ein Serienkiller treibt sein Unwesen. Er tötet Frauen auf grausame Weise, sodass sich keiner mehr nachts auf die Straße traut. Im Ort wird er der ‚Yorkshire Ripper‘ genannt.
Die kleine Miv lebt mit ihren Eltern und ihrer …
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Die Geschichte spielt um 1979 in Yorkshire (England). Ein Serienkiller treibt sein Unwesen. Er tötet Frauen auf grausame Weise, sodass sich keiner mehr nachts auf die Straße traut. Im Ort wird er der ‚Yorkshire Ripper‘ genannt.
Die kleine Miv lebt mit ihren Eltern und ihrer Tante in Yorkshire. Als sie ein Gespräch ihres Vaters mit ihrer Tante mitbekommt, bekommt Miv Angst, dass sie ihre Freundin Shannon verlieren könnte. In dem Gespräch ging es nämlich darum, dass sie aufgrund des Rippers wegziehen möchten. Sie schmiedet einen Plan, und überredet ihre Freundin Shannon, ihr zu helfen, den Yorkshire Ripper zu finden. Shannon ist zwar so überzeugt wie Miv, jedoch macht sie trotzdem mit. Miv geht akribisch vor und dokumentiert all ihre Beobachtungen, und die Menschen im Ort werden auch genau beobachtet. In dem Buch geht es um Freundschaft und Zusammenhalt.
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Die Geheimnisse der Menschen von nebenan
Die zwölfjährige Engländerin Miv bildet mit ihrer besten Freundin Sharon ein unzertrennliches Gespann. Als ihr Vater Umzugspläne hegt, setzt sich die junge Heldin in den Kopf, den in Yorkshire für Angst und Schrecken sorgenden …
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Die Geheimnisse der Menschen von nebenan
Die zwölfjährige Engländerin Miv bildet mit ihrer besten Freundin Sharon ein unzertrennliches Gespann. Als ihr Vater Umzugspläne hegt, setzt sich die junge Heldin in den Kopf, den in Yorkshire für Angst und Schrecken sorgenden Serienkiller zu ermitteln, um quasi die Lebensqualität ihres geliebten Umfelds zu verbessern. In einem Notizbuch beginnt sie, auffällige Menschen und Vorkommnisse zu notieren.
Mivs Nachforschungen führen zum Kennenlernen neuer Freunde, aber auch zu gefährlichen Situationen, durch welche nicht nur die Freundschaft der beiden Mädchen auf eine harte Probe gestellt wird...
Miv ist eine sympathische Ich-Erzählerin, durch deren Perspektive man das damalige englische Kleinstadtleben (ca. Ende der 70er Jahre) und die verschiedenen Personen näher gebracht bekommt. In manchen Kapitel wechselt der Blickwinkel außerdem zu weiteren wichtigen Charakteren wie dem pakistanischen Ladenbesitzer Omar und den entsprechenden Sorgen und Nöten.
Eine wichtige Rolle spielt neben Sharon auch Mivs Familie, darunter die psychisch kranke, seit zwei Jahren verstummte Mutter.
Zusammen mit Miv erkennt man, dass jeder Mensch seine Geheimnisse hat, und es nicht immer leicht ist, zu entscheiden, wo man sich einmischen sollte.
Das Mädchen macht eine wichtige Entwicklung durch und gewinnt an Selbstvertrauen.
Die Geschichte ist flüssig zu lesen und motivierend, nicht zuletzt durch Andeutungen zu späteren dramatischen Ereignissen zwischendurch. Neben Themen wie Freundschaft, Familie und Erwachsenwerden, aber auch häuslicher Gewalt oder Rassismus kommt so auch die Spannung nicht zu kurz. Das Buch hat einen gelungenen Abschluss, auch wenn traurige Momente zu überstehen sind.
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"Unser Buch der seltsamen Dinge" von Jennie Godfrey ist ein bewegendes Erstlingswerk. Die Autorin hat mich regelrecht umgehauen mit vielen Emotionen.
Es ist ein sehr gutes Buch, doch von Angst und Trauer finde ich es für ein Jugendbuch zu viel.
Sowohl berührend und zum …
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"Unser Buch der seltsamen Dinge" von Jennie Godfrey ist ein bewegendes Erstlingswerk. Die Autorin hat mich regelrecht umgehauen mit vielen Emotionen.
Es ist ein sehr gutes Buch, doch von Angst und Trauer finde ich es für ein Jugendbuch zu viel.
Sowohl berührend und zum Nachdenken, die Stimmung von Unruhe und Veränderungen wird perfekt eingefangen. Der Schreibstil ist einfach, damit kommen Jugendliche bestimmt zurecht.
Die Geschichte um die zwölfjährige Miv, die inmitten einer kleinen englischen Gemeinde lebt, ist von einer besonderen Atmosphäre geprägt.
Eine brutale Mordserie erschüttert Yorkshire.
Weit mehr als nur ein Krimi, es ist ein berührendes Porträt einer Familie, die durch ein traumatisches Ereignis aus der Bahn geworfen wird.
Besonders Miv, die sich zwischen Loyalität zu ihrer Familie und dem Wunsch nach Veränderung hin- und hergerissen fühlt, geht unter die Haut. Auch die Nebenfiguren tragen zur Komplexität der Geschichte bei und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Godfrey erzählt die Geschichte mit einer einfühlsamen und poetischen Sprache.
Gleichzeitig wirft sie wichtige Fragen nach Familie, Freundschaft und dem Erwachsenwerden auf.
wird.
Miv, mit ihrer kindlichen Sicht auf die Welt, ist mir sofort sympathisch gewesen. Auch ihre Familie, insbesondere die stumme Mutter und die fürsorgliche Tante Jean, sind komplex und vielschichtig gezeichnet.
Trotz der ernsten Themen schafft Godfrey es immer wieder, mit kleinen, feinen Beobachtungen und witzigen Dialogen die Stimmung aufzuhellen.
Das Buch ist voller Höhen und Tiefen, lachen, weinen und mitfiebern bis zum Schluss.
Ich kann das Buch trotz oben genannter leisen Bedenken wärmstens empfehlen. Es ist ein Buch, das im Gedächtnis bleibt und noch lange nach dem Lesen nachwirkt.
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In dem Buch geht es um die beiden Freundinnen Miv und Sharon, die während der Zeit als Jack the Ripper sein Unwesen treibt, auf die Idee kommen, dass sie selbst nach Hinweisen suchen, damit der Ripper gefunden und hinter Gitter gebracht werden kann.
Auf dieser Suche lernen sie jedoch so viel …
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In dem Buch geht es um die beiden Freundinnen Miv und Sharon, die während der Zeit als Jack the Ripper sein Unwesen treibt, auf die Idee kommen, dass sie selbst nach Hinweisen suchen, damit der Ripper gefunden und hinter Gitter gebracht werden kann.
Auf dieser Suche lernen sie jedoch so viel mehr, decken Hintergrundgeschichten von anderen Personen auf, die auf den ersten Blick so anders wirken als sie eigentlich sind. Es geht hier um traurige Schicksale von einzelnen Personen - Diskriminierung, Ausgrenzung, Scheidung, Tod - doch Miv und Sharon helfen unbewusst all diesen Menschen, indem sie ihre Geschichten hören und für sie da sind.
Ich habe tatsächlich eher eine Art Krimi erwartet und war zu Beginn des Buchs etwas irritiert und enttäuscht. Jedoch habe ich schnell eine Bindung zu den Figuren im Buch aufbauen können und habe mich für jede einzelne Buchfigur gefreut, wenn Sharon und Miv - wenn auch aus ursprünglich anderen Gründen - dank ihrer Nächstenliebe das Leben wieder etwas fröhlicher gemacht haben.
Das Buch hat mich und hoffentlich auch jeden anderen, der es liest, wieder einmal daran erinnert, dass wir nicht zu viele Vorurteile haben sollten.
Obwohl es stellenweise schockieren oder traurig ist, hat das Buch mir doch das Herz gewärmt und mich oft leise lächeln lassen.
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"Nicht zum ersten Mal kam mir der Gedanke, dass Sharon irgendein Geheimnis über das Leben mitbekommen hatte, das mir nicht zuteilgeworden war."
Miv und Sharon wachsen in den Siebzigern in Yorkshire auf. Eher zufällig werden die beiden sehr unterschiedlichen Mädchen …
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"Nicht zum ersten Mal kam mir der Gedanke, dass Sharon irgendein Geheimnis über das Leben mitbekommen hatte, das mir nicht zuteilgeworden war."
Miv und Sharon wachsen in den Siebzigern in Yorkshire auf. Eher zufällig werden die beiden sehr unterschiedlichen Mädchen Freundinnen und sind doch schnell unzertrennlich. Als Miv hört, dass ihr Vater mit der Familie umziehen will, aus Furcht vor dem Yorkshire Ripper, muss sie dies daher unbedingt verhindern. Alles was ihr verdächtig erscheint, notiert sie von nun an in ihrem Notizbuch. Gelingt es den Mädchen, den Ripper zu enttarnen, gibt es keinen Grund mehr für den Umzug, so der Plan...
Dieser ungewöhnliche Coming of Age-Roman hat mich durchweg gefesselt. Wo die Handlung hinsteuert, war für mich nicht absehbar, was nur wenigen Geschichten gelingt. Durch die Ermittlungen der Mädchen tauchen sie tief ein in die Geheimnisse ihrer Stadt und des Erwachsenwerdens. Den Lesenden gelingt dies noch tiefer, da es nicht nur Kapitel aus Mivs Sicht gibt, sondern beispielsweise auch aus Sicht ihrer Verdächtigen.
Die Story lebt sowohl vom Kontrast zwischen der unscheinbaren, tiefgründigen Miv und der hübschen, aus stabileren Verhältnissen stammenden Sharon als auch von den Abgründen, die sich in der Nachbarschaft verstecken. Und von der bittersüßen Kraft der Freundschaft, wie man sie zumeist so intensiv nur in der Jugend erlebt.
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Kindliche Geschichte
In Unser Buch der seltsamen Dinge von Jennie Godfrey geht es um das junge Mädchen Miv. In ihrer Familie gibt es einige Probleme, daher ist sie viel auf sich allein gestellt. Zum Glück ist da noch ihre beste Freundin Sharon. Doch zu dieser Zeit hält in …
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Kindliche Geschichte
In Unser Buch der seltsamen Dinge von Jennie Godfrey geht es um das junge Mädchen Miv. In ihrer Familie gibt es einige Probleme, daher ist sie viel auf sich allein gestellt. Zum Glück ist da noch ihre beste Freundin Sharon. Doch zu dieser Zeit hält in Yorkshire ein Mörder die Stadt in Schrecken und ihre Familie überlegt wegzuziehen. Daraufhin beschließt Miv zusammen mit Sharon selbst zu ermitteln.
Der Autorin ist hier eine ganz süße, aber auch emotionale Geschichte gelungen, die ganz gut geschrieben ist. Man fühlt mit den Charakteren. Allerdings war für mich die ganze Geschichte zu kindlich. Natürlich macht es auch Sinn, da es aus der Sicht eines Kindes erzählt wird. Für mich wird die Geschichte dadurch jedoch zu unauthentisch. Alle Charaktere sind entweder durchweg böse oder gut und dadurch geht die Vielschichtigkeit und das Echte leider verloren.
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