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Wie tief sitzt deine Angst?
Ein tödliches Grippevirus grassiert in den USA. Während Chaos um sich greift, flieht eine Gruppe ganz unterschiedlicher Menschen in einen unterirdischen Luxusbunker - das Sanctum -, ihre eigene, sich selbst versorgende Welt. Doch schon bald befeuern Abschottung und Enge erste Spannungen unter den Bewohnern. Als der Erbauer des Bunkers tot aufgefunden wird, bricht Panik aus. Mit ihm ist der Code zum Öffnen der Türen verloren. Der Sauerstoff wird knapp. Die Wasservorräte schwinden. Der Kampf ums Überleben beginnt.
Ein tödliches Grippevirus grassiert in den USA. Während Chaos um sich greift, flieht eine Gruppe ganz unterschiedlicher Menschen in einen unterirdischen Luxusbunker - das Sanctum -, ihre eigene, sich selbst versorgende Welt. Doch schon bald befeuern Abschottung und Enge erste Spannungen unter den Bewohnern. Als der Erbauer des Bunkers tot aufgefunden wird, bricht Panik aus. Mit ihm ist der Code zum Öffnen der Türen verloren. Der Sauerstoff wird knapp. Die Wasservorräte schwinden. Der Kampf ums Überleben beginnt.
S. L. Grey ist ein Pseudonym, hinter dem sich die südafrikanischen Autoren Sarah Lotz und Louis Greenberg verbergen. Ihr erstes Buch "The Mall" erschien 2011 und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt; in deutscher Übersetzung wurde es unter dem Titel "Labyrinth der Puppen" 2014 veröffentlicht. Zusammen mit den folgenden Büchern "The Ward" (2012) und "The New Girl" (2013) bildet es eine Reihe, die unter dem Namen "Downside-Trilogie" bekannt ist. "Under Ground", das im Herbst 2016 in deutscher Übersetzung im Heyne Verlag erscheint, ist der mittlerweile vierte gemeinsame Roman des Duos.
Ob Thriller, Kriminal- oder Horrorromane - beide Autoren veröffentlichen erfolgreich auch unter eigenem Namen Bücher. Bestsellerautorin Sarah Lotz lebt in Kapstadt und verfasst Kriminalromane, Thriller und Drehbücher. Ihren Thriller "Die Drei" lobte bereits Stephen King als "wundervoll. Eine Mischung aus Michael Crichton und Shirley Jackson. Man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Großartige Unterhaltung!". Unter dem Pseudonym Lily Herne frönt Lotz außerdem ihrer seit Jugendtagen bestehenden Passion für Zombies und schreibt zusammen mit ihrer Tochter Savannah die Zombieserie "Deadland" für jugendliche Leser.
Louis Greenberg wiederum hat lange Zeit im Buchhandel gearbeitet; heute lebt er als Schriftsteller, Herausgeber und Lektor in Johannesburg. Er hat seinen Master über Vampir-Literatur und eine Doktorarbeit über postreligiöse-apokalyptische Literatur geschrieben. Nachdem sich Lotz und Greenberg zum ersten Mal getroffen und festgestellt haben, dass sie gemeinsame Interessen - hier eine Leidenschaft für Zombies, da ein akademisches Interesse an Vampiren - teilen, beschlossen sie, zusammen etwas zu schreiben. Heraus kam "The Mall", bei dem sie die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven abwechselnd gemeinsam entwickelt und sich die Kapitel per E-Mail zugeschickt haben. Bis heute haben S. L. Grey außerdem zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht.
"Under Ground" ist nun ihre Hommage an Agatha Christie, wie Greenberg in einem Interview sagte - und eine Hommage an das "locked-up-mystery"-Genre à la "Mord im Orientexpress". Fünf Familien und zwei Einzelpersonen sind gefangen in einem Bunker, einer wird ermordet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Protogonisten auf diese Krise reagieren. Dabei spielen S. L. Grey virtuos mit ihren Figuren einerseits und ihren Lesern andererseits, indem sie deren Erwartungen durch überraschende Wendungen und eine erstaunliche Auflösung der packenden Geschichte durchkreuzen. Die britische Zeitung Guardian urteilte begeistert: "S. L. Grey ziehen die Spannungsschraube bis zum Äußersten an - unglaublich!"
Ob Thriller, Kriminal- oder Horrorromane - beide Autoren veröffentlichen erfolgreich auch unter eigenem Namen Bücher. Bestsellerautorin Sarah Lotz lebt in Kapstadt und verfasst Kriminalromane, Thriller und Drehbücher. Ihren Thriller "Die Drei" lobte bereits Stephen King als "wundervoll. Eine Mischung aus Michael Crichton und Shirley Jackson. Man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Großartige Unterhaltung!". Unter dem Pseudonym Lily Herne frönt Lotz außerdem ihrer seit Jugendtagen bestehenden Passion für Zombies und schreibt zusammen mit ihrer Tochter Savannah die Zombieserie "Deadland" für jugendliche Leser.
Louis Greenberg wiederum hat lange Zeit im Buchhandel gearbeitet; heute lebt er als Schriftsteller, Herausgeber und Lektor in Johannesburg. Er hat seinen Master über Vampir-Literatur und eine Doktorarbeit über postreligiöse-apokalyptische Literatur geschrieben. Nachdem sich Lotz und Greenberg zum ersten Mal getroffen und festgestellt haben, dass sie gemeinsame Interessen - hier eine Leidenschaft für Zombies, da ein akademisches Interesse an Vampiren - teilen, beschlossen sie, zusammen etwas zu schreiben. Heraus kam "The Mall", bei dem sie die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven abwechselnd gemeinsam entwickelt und sich die Kapitel per E-Mail zugeschickt haben. Bis heute haben S. L. Grey außerdem zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht.
"Under Ground" ist nun ihre Hommage an Agatha Christie, wie Greenberg in einem Interview sagte - und eine Hommage an das "locked-up-mystery"-Genre à la "Mord im Orientexpress". Fünf Familien und zwei Einzelpersonen sind gefangen in einem Bunker, einer wird ermordet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Protogonisten auf diese Krise reagieren. Dabei spielen S. L. Grey virtuos mit ihren Figuren einerseits und ihren Lesern andererseits, indem sie deren Erwartungen durch überraschende Wendungen und eine erstaunliche Auflösung der packenden Geschichte durchkreuzen. Die britische Zeitung Guardian urteilte begeistert: "S. L. Grey ziehen die Spannungsschraube bis zum Äußersten an - unglaublich!"
© Festa Verlag
Produktdetails
- Heyne Bücher 43810
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 10. November 2016
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 136mm x 30mm
- Gewicht: 505g
- ISBN-13: 9783453438101
- ISBN-10: 3453438108
- Artikelnr.: 44943827
Herstellerkennzeichnung
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"Ein Ausnahme-Thriller mit Klassiker-Potenzial!" Starburst
"Under Ground" - Gefangen im Luxus
"Sarita schlägt die Augen auf, sieht aber immer noch nichts." Schon der erste Satz des Prologs des Romans "Under Ground" des südafrikanischen Autorenteams S. L. Grey führt direkt in die klaustrophobische Welt des "Sanctum", eines luxuriös ausgestatteten Katastrophenbunkers. Während die Welt draußen von einer tödlichen Grippeepidemie heimgesucht wird und schreckliche Bilder von Leichensäcken und Verkehrsstaus, von Panik und Chaos in der Öffentlichkeit kursieren, findet sich eine Gruppe Flüchtender in diesem vornehmen Refugium für die Reichen und Paranoiden zusammen, abgelegen zwischen Wäldern und Wiesen in Maine, um das Ende der Krise abzuwarten.
Es ist eine illustre Gemeinschaft, die sich in der unterirdischen Sicherheitsanlage versammelt hat. Da ist der geheimnisvolle, leicht passiv-aggressive Tyson, ein verwitweter amerikanischer Millionär, mit seiner kleinen Tochter Sarita und dem südafrikanischen Au-pair Cait. In der Etage unter ihnen wohnt eine koreanisch-amerikanische Familie - die Zahnärztin Stella, ihr Mann Yoo-jin und der hilfsbereite Sohn Jae-Lin, der ein begeisterter "Gamer" ist. Gleich nebenan leben die Guthries, richtige "Hinterwäldler"; Vater Cam und Sohn Brett sind sturköpfige Waffennarren, Tochter Gina befindet sich ständig im Konflikt mit ihrer fanatisch-religiösen Mutter. Unter ihnen wohnen Victoria und James Maddox, ein reiches Anwaltspärchen, Snobs aus Boston, sowie die Dannhausers - Caroline und Leo, ein älteres Paar mit seiner Tochter Trudi, 42 Jahre, einer gescheiterten Primaballerina. Fünf Familien, die sich diesen teuren Zufluchtsort leisten können, sowie der Besitzer des Sanctum, Greg Fuller, und dessen Bauleiter Will Boucher müssen ab sofort auf engstem Raum miteinander auskommen.
Dass das nicht gut gehen kann, wird schnell klar. Freuen sich die Flüchtenden anfangs noch, Schutz gefunden zu haben, zeigt das Miteinander schon bald erste Risse, vor allem als klar wird, dass die Katastrophenschutzanlage zwar noble Appartements mit LED-Bildschirmen, einen Swimmingpool und einen Fitnessraum hat, aber nur bedingt betriebsbereit ist. Die Fahrstühle sind noch nicht eingebaut und die versprochene Krankenstation hat noch nicht einmal ein Bett. In der Abschottung und Enge des Bunkers steigert sich die gegenseitige Abneigung der Protagonisten langsam, aus ersten Spannungen wird Misstrauen, aus Misstrauen offener Hass.
Als Fuller ermordet in seiner Blutlache, daneben ein abgebrochenes Stück Kupferrohr, aufgefunden wird, wird die Lage für alle Bewohner wirklich bedrohlich, denn nur er wusste den Code zum Öffnen der Eingangstür. Nun sind die verbliebenen 16 Protagonisten eingeschlossen im Sanctum und damit - wie es der Titel andeutet - wie in einem Grab.
Wie würden Sie in so einer Situation reagieren? Das ist die Frage, die das Autorenteam den Lesern stellt. Und darum geht es in diesem Buch: Wie Menschen in extremen Situationen handeln, wenn der Sauerstoff und die Wasservorräte knapp werden und das eigene Leben in Gefahr ist. In gewisser Weise funktioniert "Under Ground" dabei wie eine soziale Versuchsanordnung. In 36 Kapiteln, die mit durchschnittlich zehn Seiten relativ knapp gehalten sind, wird die Geschichte der Bewohner erzählt. Dabei wechselt der Blickwinkel mit jedem Kapitel, denn die Handlung wird aus sechs verschiedenen Perspektiven geschildert. Zwei Personen erzählen sogar aus der Ichperspektive, während die anderen Kapitel in der dritten Person geschildert werden. Ein Hinweis auf das Ende der Geschichte? Oder gar auf den Mörder?
Die Erzählweise der Autoren, der ständige Wechsel der Einzelperspektiven, die ja unvollständig sind, da keiner genau weiß, was in den Anderen vorgeht, treibt die Grundstimmung der Paranoia, der Klaustrophobie und der Ungewissheit, wem man hier noch vertrauen kann, langsam auf die Spitze. Bedrohliche Krisen unterschiedlichster Art - bedingt durch ideologische, religiöse und persönliche Gegensätze - treten zutage. Einige Bewohner müssen ihre persönlichen Grenzen überwinden, um zu überleben, andere, das wird bald klar, kommen hier nicht lebend raus. Mit immer wieder erstaunlichen Wendungen durchkreuzen die Autoren die Erwartungen der Figuren und der Leser. Das furiose Ende überrascht dabei gleich in doppelter Hinsicht.
Alles zum Krimi des Monats
"Sarita schlägt die Augen auf, sieht aber immer noch nichts." Schon der erste Satz des Prologs des Romans "Under Ground" des südafrikanischen Autorenteams S. L. Grey führt direkt in die klaustrophobische Welt des "Sanctum", eines luxuriös ausgestatteten Katastrophenbunkers. Während die Welt draußen von einer tödlichen Grippeepidemie heimgesucht wird und schreckliche Bilder von Leichensäcken und Verkehrsstaus, von Panik und Chaos in der Öffentlichkeit kursieren, findet sich eine Gruppe Flüchtender in diesem vornehmen Refugium für die Reichen und Paranoiden zusammen, abgelegen zwischen Wäldern und Wiesen in Maine, um das Ende der Krise abzuwarten.
Es ist eine illustre Gemeinschaft, die sich in der unterirdischen Sicherheitsanlage versammelt hat. Da ist der geheimnisvolle, leicht passiv-aggressive Tyson, ein verwitweter amerikanischer Millionär, mit seiner kleinen Tochter Sarita und dem südafrikanischen Au-pair Cait. In der Etage unter ihnen wohnt eine koreanisch-amerikanische Familie - die Zahnärztin Stella, ihr Mann Yoo-jin und der hilfsbereite Sohn Jae-Lin, der ein begeisterter "Gamer" ist. Gleich nebenan leben die Guthries, richtige "Hinterwäldler"; Vater Cam und Sohn Brett sind sturköpfige Waffennarren, Tochter Gina befindet sich ständig im Konflikt mit ihrer fanatisch-religiösen Mutter. Unter ihnen wohnen Victoria und James Maddox, ein reiches Anwaltspärchen, Snobs aus Boston, sowie die Dannhausers - Caroline und Leo, ein älteres Paar mit seiner Tochter Trudi, 42 Jahre, einer gescheiterten Primaballerina. Fünf Familien, die sich diesen teuren Zufluchtsort leisten können, sowie der Besitzer des Sanctum, Greg Fuller, und dessen Bauleiter Will Boucher müssen ab sofort auf engstem Raum miteinander auskommen.
Dass das nicht gut gehen kann, wird schnell klar. Freuen sich die Flüchtenden anfangs noch, Schutz gefunden zu haben, zeigt das Miteinander schon bald erste Risse, vor allem als klar wird, dass die Katastrophenschutzanlage zwar noble Appartements mit LED-Bildschirmen, einen Swimmingpool und einen Fitnessraum hat, aber nur bedingt betriebsbereit ist. Die Fahrstühle sind noch nicht eingebaut und die versprochene Krankenstation hat noch nicht einmal ein Bett. In der Abschottung und Enge des Bunkers steigert sich die gegenseitige Abneigung der Protagonisten langsam, aus ersten Spannungen wird Misstrauen, aus Misstrauen offener Hass.
Als Fuller ermordet in seiner Blutlache, daneben ein abgebrochenes Stück Kupferrohr, aufgefunden wird, wird die Lage für alle Bewohner wirklich bedrohlich, denn nur er wusste den Code zum Öffnen der Eingangstür. Nun sind die verbliebenen 16 Protagonisten eingeschlossen im Sanctum und damit - wie es der Titel andeutet - wie in einem Grab.
Wie würden Sie in so einer Situation reagieren? Das ist die Frage, die das Autorenteam den Lesern stellt. Und darum geht es in diesem Buch: Wie Menschen in extremen Situationen handeln, wenn der Sauerstoff und die Wasservorräte knapp werden und das eigene Leben in Gefahr ist. In gewisser Weise funktioniert "Under Ground" dabei wie eine soziale Versuchsanordnung. In 36 Kapiteln, die mit durchschnittlich zehn Seiten relativ knapp gehalten sind, wird die Geschichte der Bewohner erzählt. Dabei wechselt der Blickwinkel mit jedem Kapitel, denn die Handlung wird aus sechs verschiedenen Perspektiven geschildert. Zwei Personen erzählen sogar aus der Ichperspektive, während die anderen Kapitel in der dritten Person geschildert werden. Ein Hinweis auf das Ende der Geschichte? Oder gar auf den Mörder?
Die Erzählweise der Autoren, der ständige Wechsel der Einzelperspektiven, die ja unvollständig sind, da keiner genau weiß, was in den Anderen vorgeht, treibt die Grundstimmung der Paranoia, der Klaustrophobie und der Ungewissheit, wem man hier noch vertrauen kann, langsam auf die Spitze. Bedrohliche Krisen unterschiedlichster Art - bedingt durch ideologische, religiöse und persönliche Gegensätze - treten zutage. Einige Bewohner müssen ihre persönlichen Grenzen überwinden, um zu überleben, andere, das wird bald klar, kommen hier nicht lebend raus. Mit immer wieder erstaunlichen Wendungen durchkreuzen die Autoren die Erwartungen der Figuren und der Leser. Das furiose Ende überrascht dabei gleich in doppelter Hinsicht.
Alles zum Krimi des Monats
„Under Ground“ ist mir bereits lange vor dem Erscheinungstag aufgefallen und ich habe dem Buch aufgrund der spannend klingenden Kurzbeschreibung lange entgegengefiebert. Somit war es auch kein Wunder, dass ich das Buch nach Erhalt direkt lesen musste. Hier habe ich mir eine spannende …
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„Under Ground“ ist mir bereits lange vor dem Erscheinungstag aufgefallen und ich habe dem Buch aufgrund der spannend klingenden Kurzbeschreibung lange entgegengefiebert. Somit war es auch kein Wunder, dass ich das Buch nach Erhalt direkt lesen musste. Hier habe ich mir eine spannende Dystopie erhofft, die ich jedoch nur zum Teil erhalten habe, sodass ich letztendlich doch ein wenig enttäuscht bin.
S.L. Grey ist das Pseudonym von den beiden Bestsellerautoren Sarah Lotz und Louis Greenburg. Da ich bereits zwei Bücher von Sarah Lotz gelesen habe, war ich somit umso gespannter, wie „Under Ground“ sein wird. Leider war es dann doch nicht das, was ich erhofft habe. Die Geschichte wird zwar an sich spannend erzählt, allerdings hatte die Geschichte oftmals ihre Längen und Wiederholungen, die nicht sein mussten. So wird z.B. immer wieder darauf hingewiesen, dass das sogenannte Sanctum zwar hochmodern, aber noch lange nicht fertig ist. Hätte man dies lediglich ein oder zweimal erwähnt, wäre es für mich noch in Ordnung gewesen, allerdings wird dies meist mindestens einmal pro Kapitel erwähnt, was mir dann doch zu viel war.
Auch die Figuren war leider nicht das Gelbe vom Ei, denn davon waren meiner Meinung nach nicht nur zu viel von vertreten, sondern sind diese auch noch sehr klischeebehaftet. Da gibt es die Waffennarren, die Rassisten, die Unsicheren, die Überheblichen und dazwischen die Normalos, die jedoch in dem ganzen Szenario ein wenig untergehen. Ich finde es zwar gut, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von den Figuren erzählt werden, allerdings hatte ich doch meine Schwierigkeiten, diese auseinanderzuhalten, was ich doch sehr schade fand.
Diese haben sich alle in einem Luxusbunker zusammengefunden, dem sogenannten Sanctum. Dies sind unterirdische Luxuswohnungen, die extra für Katastrophen gebaut wurden. Da nun eine solche Katastrophe ausgebrochen ist und ein tödlicher Grippevirus die Vereinigten Staaten und Asien beherrscht, haben gleich mehrere Familien dort Zuflucht gefunden. Diese sind alle – wie soll es auch anders sein – reich und haben bereits früh in die Luxuswohnungen investiert, sodass diese vor dem Virus geschützt sind. Dass hier aber nicht alles Gold ist, was glänzt, merkt man spätestens dann, als der Erbauer des Bunkers tot aufgefunden wird. Da nur er die nötigen Codes kennt, bricht auch unterirdisch ein ungeahnter Überlebenskampf aus.
An sich klingt das alles sehr spannend, was es auch zum Großteil ist, allerdings musste ich leider schon sehr früh feststellen, dass ich mit der Geschichte nicht warm wurde. Zu viele Charaktere, die unnahbar wirkten, sorgten zusätzlich dafür, dass ich mit den meisten Figuren nicht mitfiebern konnte, was ich sehr schade fand. Auch sonst entstand im Laufe der Geschichte immer mehr der Eindruck, dass hier noch deutlich mehr drin gewesen wäre und man das vorhandene Potenzial nicht gänzlich genutzt hat.
Das Cover ist an sich gelungen und zeigt auf, dass es in die Tiefe geht, von daher kann man sich über das Cover nicht beklagen, auch wenn dies nicht der allergrößte Hingucker ist. Die Kurzbeschreibung liest sich dagegen richtig klasse und hat direkt mein Interesse geweckt, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.
Kurz gesagt: „Under Ground“ ist an sich eine spannende Geschichte, allerdings hätte man hier deutlich mehr raus machen können. Schuld daran sind die oftmals viel zu oberflächlichen und klischeebehafteten Figuren, die mir den Spaß an der Geschichte genommen haben. Dennoch sollte jeder, der sich für solche Endzeitszenarien interessiert, dem Buch eine Chance geben.
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Der Einkauf bei buecher.de war , wie immer, ohne Beanstandung!
Das Buch wurde pünktlich zum Wunschtermin geliefert.
Vielen Dank
KLaus Kegel
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Dies war vor einigen Monaten mein erstes, seit langem mal wieder, gelesenes Buch. Ich hab es zufällig beim Kauf von Weihnachtsgeschenken entdeckt und mitgenommen.
Seither bin ich im absoluten Lesefieber.
Positiv:
- Man stellt sich selbst die Frage wie man wohl selbst handeln und sich …
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Dies war vor einigen Monaten mein erstes, seit langem mal wieder, gelesenes Buch. Ich hab es zufällig beim Kauf von Weihnachtsgeschenken entdeckt und mitgenommen.
Seither bin ich im absoluten Lesefieber.
Positiv:
- Man stellt sich selbst die Frage wie man wohl selbst handeln und sich verhalten würde
- Sehr spannend
- Ein Ende mit dem man nicht gerechnet hätte
- Nicht vorhersehbare Handlungen
- Die Frage: Was passiert als nächstes?
Negativ:
- Die vielen Charaktere (Ich wusste oft nicht wer nun wer war und wo er wohnt)
- Viele klischeehafte Charaktere (Die Männer sind blöd zu ihren Frauen, Die russische (eingebildete) Schönheit mit kleinem Hund, der Chinese spielt gerne am PC ...
FAZIT:
Es war interessant sich in solch eine Situation selbst hineinzuversetzen. Ich selbst hab mir immer die Frage gestellt, wie wohl ich mich verhalten würde. Für mich persönlich waren es einfach zu viele verschiedene Charaktere. Empfehlen würde ich dieses Buch trotzdem.
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Wohin flüchtet man sich, wenn eine Krankheit weltweit Menschen sterben lässt und es scheinbar keine Heilung gibt? Wer es sich leisten kann, ist vorbereitet und hat eine Wohnung im „Sanctum“ erworben, ein unterirdischer Bunker, in dem die Menschen bis zu einem Jahr …
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Wohin flüchtet man sich, wenn eine Krankheit weltweit Menschen sterben lässt und es scheinbar keine Heilung gibt? Wer es sich leisten kann, ist vorbereitet und hat eine Wohnung im „Sanctum“ erworben, ein unterirdischer Bunker, in dem die Menschen bis zu einem Jahr unabhängig leben können. Mehrere Familien flüchten sich jetzt also in den Bunker, der jedoch noch nicht endgültig fertig gestellt ist und sehen sich schnell einer ganz anderen Bedrohung gegenüber: Im Kampf ums tägliche Überleben, wird nämlich der Nachbar schnell zum ärgsten Feind.
„Under Ground“ von S.L. Grey basiert auf der spannenden Idee, was mit Menschen passiert, die in einer Extremsituation auf engstem Raum eingesperrt sind und mit fremden Menschen plötzlich im Team arbeiten müssen. Leider entsteht nicht die unglaubliche Spannung, die meiner Meinung nach möglich gewesen wäre. Grund dafür sind die Figuren, die das Autorenduo in den Bunker ziehen lässt. Es sind keine Durchschnittsmenschen, in denen man sich selbst wieder erkennen könnte und die im Verlauf der Zeit zu dem werden, was schon Hobbes in seinem Leviathan vor langer Zeit schon so treffend bemerkte: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“. Vielmehr sind es religiöse Fanatiker, Weltuntergangshysteriker und exzentrische Spinner, die in den Bunker ziehen, so dass von Anfang an klar ist, dass es nicht gut gehen kann und keinerlei Überraschung mehr in den folgenden Handlungen liegt.
Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, es lässt sich zwar gut lesen, die Story hätte meiner Meinung nach jedoch viel mehr Potenzial gehabt, wenn man sich auf die Abgründe der Durchschnittsmenschen eingelassen hätte, statt ein derart ausgewähltes Personal in den Bunker zu schicken. So blieb der Plot leider sehr simpel und vorhersehbar.
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