Max Sprenger
Gebundenes Buch
Tsunami im Kopf
Flachgelegt von einer Hirnblutung.Aber ich hol mir mein Leben zurück.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Hey, ich bin Max. Bis vor drei Jahren war ich ein ganz normaler Teenager mit vielen Freunden und viel Spaß an meinem Hobby Parkour. Bis ich im Urlaub in Holland urplötzlich starke Kopfschmerzen bekam - und von einer Sekunde auf die andere alles anders wurde.Eine massive Hirnblutung stürzte mich in das "Locked-in-Syndrom": Ich bekam alles mit und war geistig voll da, konnte aber keinen einzigen Muskel bewegen, nicht sprechen, keine Zeichen geben. Eine unvorstellbare Situation - und laut ärztlicher Prognose würde sie so bleiben. Doch dann geschah ein halbes Wunder und es gelang mir, mich St...
Hey, ich bin Max. Bis vor drei Jahren war ich ein ganz normaler Teenager mit vielen Freunden und viel Spaß an meinem Hobby Parkour. Bis ich im Urlaub in Holland urplötzlich starke Kopfschmerzen bekam - und von einer Sekunde auf die andere alles anders wurde.Eine massive Hirnblutung stürzte mich in das "Locked-in-Syndrom": Ich bekam alles mit und war geistig voll da, konnte aber keinen einzigen Muskel bewegen, nicht sprechen, keine Zeichen geben. Eine unvorstellbare Situation - und laut ärztlicher Prognose würde sie so bleiben. Doch dann geschah ein halbes Wunder und es gelang mir, mich Stück für Stück zurück ins Leben zu kämpfen.Heute bin ich 17 Jahre alt. Obwohl mein Zustand um einiges besser geworden ist, als irgendwer je gedacht hätte, werde ich nie wieder der Alte sein. Dennoch bin ich fest entschlossen, mir mein Leben zurückzuholen.Meine Geschichte soll einen Eindruck geben, wie man sich als Gefangener im eigenen Körper fühlt. welche Träume mich antreiben. Und wie wir uns vielleicht gegenseitig durch schwere Zeiten helfen können.
Max Sprenger, Jahrgang 2000, lebt mit seiner Mutter und seinen beiden jüngeren Geschwistern im mittelhessischen Wetzlar. Mit 14 Jahren erlitt er eine massive Hirnblutung, die er trotz schlechter Prognose ebenso überlebte wie das daraus folgende Locked in-Syndrom. Mit beispielhafter Hartnäckigkeit kämpft er sich zurück, legte die Mittlere Reife ab und tippte seine Geschichte mit einem Finger in sein Handy. Er glaubt fest an die Unbeständigkeit seiner körperlichen Einschränkungen. Sein Motto: Ziele auf den Mond - selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du bei den Sternen landen.
Produktdetails
- Verlag: adeo
- Artikelnr. des Verlages: 835219, 835219000
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 20. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 141mm x 25mm
- Gewicht: 416g
- ISBN-13: 9783863342197
- ISBN-10: 3863342194
- Artikelnr.: 54692768
Herstellerkennzeichnung
Adeo Verlag
Dillerberg 1
35614 Aßlar
"Es kommt, wie es kommen muss. Du selbst weißt um die Bedeutung des Schicksals. Unser aller Leben folgt einem Sinn und mag der Sinn auch noch so dunkel sein, er führt zum Ziel. Finde dein Ziel! Akzeptiere dein Schicksal! Und du wirst verstehen." (Die dreizehnte Fee/Julia …
Mehr
"Es kommt, wie es kommen muss. Du selbst weißt um die Bedeutung des Schicksals. Unser aller Leben folgt einem Sinn und mag der Sinn auch noch so dunkel sein, er führt zum Ziel. Finde dein Ziel! Akzeptiere dein Schicksal! Und du wirst verstehen." (Die dreizehnte Fee/Julia Adrian)
Schüler Max Sprenger ist 14 Jahre alt, in seiner Freizeit ist er Hobby Parkour, er hat zwei Geschwister und liebt sein Leben. Bei einem Kurzurlaub in Holland jedoch verändert sich sein Leben von einem Moment auf den anderen. Was mit unsagbaren Kopfschmerzen beginnt, wird von einer Minute auf die andere Max Kampf um sein Leben. Den Max hat eine massive Hirnblutung im Stammhirn, bei dem selbst die Ärzte machtlos sind. Diese Blutung versetzt Max in das sogenannte Locked-in-Syndrom, bei dem Max zwar geistig alles mitbekommt, sich aber nicht mehr bewegen kann, geschweige den sprechen. Dass keiner wusste, ob dieser Zustand sich je ändern oder verbessern würde, war der größte Schlag für ihn und seine Familie. Seiner gläubigen Mutter bleibt nichts anderes als ihr Glaube und das Gebet in dieser Situation. Doch dann geschieht tatsächlich das Wunder, Max kämpft sich in der Reha Stück für Stück mühsam ins Leben zurück. Der heute 17-jährige Max wird allerdings nie wieder der alte werden, diese Erkenntnis trifft ihn hart und noch immer hadert er mit Gott und seinem Schicksal.
Meine Meinung:
Max Bild auf dem Cover für seine Lebensgeschichte hatte mich sofort magisch angezogen, ich wollte wissen, was mir dieser junge Mann zu berichten hatte. Dabei hatte selbst mich Max Geschichte wie ein Tsunami überrollt, den sowas unfassbar trauriges und gleichzeitig auch wieder freudiges habe ich selten gelesen. Schon alleine zu erleben mit wie viel Mühe Max dieses Buch schrieb, hatte mich schwer erschüttert. Den durch sein Schicksal kann er fast nur noch sehen, wenn er auf seinem Smartphone die Buchstaben ganz groß stellt oder die Seiten ganz nah an seine Augen hält. Unfassbar, was muss das für eine mühsame Anstrengung gewesen sein, in diesem Zustand dieses Buch zu verfassen. Selbst die vielen medizinischen Hintergründe hat Max hier sehr gut beschreiben, so dass sie gut verständlich waren. Das Max mit seinem Schicksal und seinem Leben hadert, das er sich mit diesem noch immer nicht abgefunden hatte, kann ich gut nachvollziehen. Welcher Junge in seinem Alter wäre im Anbetracht dieses Schicksals nicht ebenfalls verbittert? Trotzdem muss man positiv bleiben, den Max könnte es noch weitaus schlimmer gehen, er hätte sterben können oder gar für immer in seinem Locked-in-Syndrom gefangen bleiben. Beeindruckt hat mich besonders, wie seine Familie ihm beistanden und noch immer beistehen, besonders zu erwähnen ist dabei Max Mutter, die seine größte Stütze und Hilfe war und noch immer ist. Am meisten machte mich traurig, dass er viele seiner Freunde in dieser Zeit verloren und er heute nur noch sehr wenige Freunde hat. Was sicher an seinem strammen Programm von Schule und Therapien liegt, aber auch daran, dass Max sich niemandem aufdrängen möchte. Nach diesem Buch bin selbst ich wieder einmal am Hadern, warum Gott solche Dinge zulässt? Was will er mit so einem Schicksal bewegen, das Max seine Beziehung zu ihm überdenkt? Ich vermute diese Fragen werden wir nie beantwortet bekommen. Für mich jedenfalls ist Max ein beeindruckender, starker junger Mann, der garantiert weiter seinen Weg finden wird. Dafür wird sicher schon die gläubige Mutter sorgen, die ihrem Sohn weiter durchs Leben hilft. Und trotzdem muss Max irgendwann seinen eigenen Weg und Leben finden, auch wenn er nie wissen wird, warum das Schicksal ausgerechnet ihn so hart getroffen hat. Es ist das wichtigste zu lernen sein neues Leben anzunehmen und nicht mehr zurückzuschauen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und gebe verdiente 5 von 5 Sterne.
Weniger
Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch "Tsunami im Kopf" ist ein außergewöhnliches Buch von dem Teenager Max, der mit 14 Jahren etwas erlebt hat, was keiner gerne erleben möchte, eine massive Blutung im Stammhirn. Die Folge: Max konnte sich nicht mehr bewegen, nicht mehr sprechen, nicht mehr essen usw. …
Mehr
Das Buch "Tsunami im Kopf" ist ein außergewöhnliches Buch von dem Teenager Max, der mit 14 Jahren etwas erlebt hat, was keiner gerne erleben möchte, eine massive Blutung im Stammhirn. Die Folge: Max konnte sich nicht mehr bewegen, nicht mehr sprechen, nicht mehr essen usw. nur noch seine Augen bewegen. Seine Geschichte gibt es in diesem Buch.
Einmal angefangen, musste ich das Buch zu Ende lesen. Schrecklich und fesselnd zugleich ist diese wahre Geschichte. Da ich auch mal im Krankenhaus gearbeitet habe, weiß ich sehr wohl in welcher Situation Max war und als Mutter gibt es wohl kaum Schlimmeres wie diese Situation mit dem eigenen Kind zu erleben.
Max beschreibt sehr gut seine Gefühle und wie es ihm in dieser Zeit ergangen ist. Ich fand das ganze Buch sehr beeindruckend und ehrlich. Max hat durch dieses Erlebnis viel früher als andere Jugendliche erlebt, dass das Leben sehr kostbar ist und dass es leider auch immer wieder Leid auf dieser Erde gibt.
Mit diesem Buch hat Max seine Erlebnisse verarbeitet. Den Leser erinnert das Buch daran, dass hinter jedem Rollstuhl ein Schicksal steckt und ein Mensch, der gerne das können möchte, was die Gesunden können und doch so wenig achten.
Ein ganz besonderes Buch und eine unbedingte Leseempfehlung !
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In "Tsunami im Kopf" erzählt Max Sprenger von seiner Hirnblutung, die fatale Folgen in seinem jungen Leben aufweist. Schonungslos ehrlich ist es ein Tatsachenbericht seines Erlebens und für mich als Pflegekraft ist es kaum zu ertragen, da ich selbst mit Menschen im Wachkoma oder …
Mehr
In "Tsunami im Kopf" erzählt Max Sprenger von seiner Hirnblutung, die fatale Folgen in seinem jungen Leben aufweist. Schonungslos ehrlich ist es ein Tatsachenbericht seines Erlebens und für mich als Pflegekraft ist es kaum zu ertragen, da ich selbst mit Menschen im Wachkoma oder dem Lock - In - Syndrom arbeite. Wie viel mehr werde ich nun unseren zu versorgenden Menschen, die sich nicht bemerkbar machen können zu Hilfe eilen? Das Bewusstsein für den Hilfebedarf ist erneut geweckt, da ich Lagerungen nun eindeutig noch wichtiger nehmen werde. In meinem Alltag geht vieles verloren, da leider nicht immer die Zeit so verfügbar ist, wie es angemessen wäre.
Ich bin sehr dankbar für dieses Buch, da es mir noch einmal deutlich gemacht hat, wie wertvoll unser Leben ist und wie schnell sich die eigene Situation ändern kann. Max ist sehr jung als die Hirnblutung sein Leben komplett auf den Kopf stellt und ein Zeugnis dafür nicht aufzugeben, auch wenn es noch so hart erscheint. Mein Respekt gilt an dieser Stelle auch seiner Familie für die wunderbare Unterstützung. Mehrfach wird in der Bibel erwähnt: "Dein Glaube hat dir geholfen." und so nahm ich es auch wahr. Trotz aller Schwierigkeiten und Ängste vergisst Max Mutter nicht zu beten und sich an Gott festzuhalten. Es beeindruckte mich zutiefst.
Insgesamt konnte mich "Tsunami im Kopf" wirklich fesseln, da ich beeindruckt bin von dem Überlebenswillen des jungen Manns über den ich lese, der sich lediglich von anderen Jugendlichen dadurch unterscheidet, das er in einigen Bereichen seines Lebens durch die Hirnblutung eingeschränkt ist, was aber nicht heißt, das seine "Behinderung" im Fokus steht. Wie er selbst sagt, ist "Behinderung oder auch behindert" ein Stempel oder auch im Wortschatz vieler ein Schimpfwort. Für mich ein Wort, was ich nicht nutze, da ich mir bewusst bin, wie wenig wertschätzend es ist. Es ist für Max ein Kampf, den er täglich ausfechten muss und das, obwohl er dieselben Bedürfnisse hat wie andere junge Menschen seines Alters. Party, Freunde, Führerschein ...... Und dennoch kommt in mir kein Mitleid auf, da ich mir bewusst bin, das Max sein Leben trotz Einschränkungen in gewissen Bereichen meistern wird, denn er ist eine starke Persönlichkeit und dieses Buch eine Bereicherung für alle. Ich empfand es als sehr authentisch, wenn auch mitunter schmerzlich, da ich selbst Mutter bin und eben auch Pflegekraft. Ich arbeite täglich mit Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und freue mich über jeden kleinen Schritt der Genesung, wobei leider nicht alle das Vorrecht haben unsere Einrichtung gesund zu verlassen, sondern im eigenen Körper gefangen bleiben werden. Max hat ein Wunder erlebt und es war wirklich eine wertvolle Erfahrung daran teilhaben zu dürfen. Absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Max Sprenger ist gerade mal 14 Jahre alt, als er unerwartet Gehirnblutungen bekommt. Darauf hin fällt er ins ,,Locked-in-Syndrom" und kann sich weder bewegen noch sprechen, aber ist geistig voll da. Trotz schlechter Prognosen macht er schließlich doch große Fortschritte.
In …
Mehr
Max Sprenger ist gerade mal 14 Jahre alt, als er unerwartet Gehirnblutungen bekommt. Darauf hin fällt er ins ,,Locked-in-Syndrom" und kann sich weder bewegen noch sprechen, aber ist geistig voll da. Trotz schlechter Prognosen macht er schließlich doch große Fortschritte.
In diesem Buch erzählt Max, wie er diese schwere Zeit erlebt hat und wie er bis heute noch kämpfen muss.
Mich hat Max Geschichte sehr betroffen gemacht und oft musste ich beim lesen eine Pause machen und erstmal durchatmen. Bei ihm sieht man, wie sich von einem Moment zum anderen das ganze Leben schlagartig verändern kann. Dinge wie schlucken, sprechen und bewegen, die für uns selbstverständlich sind, kann er plötzlich nicht mehr und muss in der Rehaklinik alles von Grund auf neu trainieren und das mit sehr schlechten Aussichten.
Mich persönlich hat bei diesem Buch sehr beeindruckt, wie es Max gelingt, seine Erfahrungen in Worte zu fassen. Dabei lässt er auch unangenehme Dinge nicht aus. Beim lesen bekommt man wirklich einen Eindruck von seinem damaligen Alltag in der Rehaklinik, wo er unzählige Therapien absolvieren muss. Obwohl er viel mehr Fortschritte macht, als die Ärzte erwartet haben, schreibt er doch sehr ehrlich und offen, wie viel mehr er sich erhofft hat.
Mir hat auch gefallen, dass er mich als Leserin auch direkt anspricht. So hat man das Gefühl, durch das Buch mit ihm in einem Dialog zu stehen.
Insgesamt ist ,,Tsunami im Kopf" ein sehr bewegendes und berührendes Buch. Gerne empfehle ich es hier weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für