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Adrienne Brodeur
Gebundenes Buch
Treibgut (Mängelexemplar)
Familiengeschichte auf Cape Cod - für Fans von "Der Papierpalast"
Übersetzung: Witthuhn, Karen
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Ein fesselnder Roman über eine komplizierte Familie und lang gehütete GeheimnisseSommer auf Cape Cod. Alle Mitglieder der Familie Gardner verheimlichen etwas. Ken, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Vorzeigefamilie und politischen Ambitionen, versucht mit aller Macht, seine Ehekrise zu verbergen. Abby ist Künstlerin und schämt sich dafür, immer noch auf das Wohlwollen ihres Bruders angewiesen zu sein. Adam, der Vater der zwei, sieht unterdessen seinem 70. Geburtstag entgegen. Um ein letztes Mal als Forscher zu glänzen, setzt der brillante Meeresbiologe heimlich seine Medikamente ab - m...
Ein fesselnder Roman über eine komplizierte Familie und lang gehütete Geheimnisse
Sommer auf Cape Cod. Alle Mitglieder der Familie Gardner verheimlichen etwas. Ken, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Vorzeigefamilie und politischen Ambitionen, versucht mit aller Macht, seine Ehekrise zu verbergen. Abby ist Künstlerin und schämt sich dafür, immer noch auf das Wohlwollen ihres Bruders angewiesen zu sein. Adam, der Vater der zwei, sieht unterdessen seinem 70. Geburtstag entgegen. Um ein letztes Mal als Forscher zu glänzen, setzt der brillante Meeresbiologe heimlich seine Medikamente ab - mit fatalen Konsequenzen.
Während Adams Festtag unaufhaltsam näher rückt, verschärfen sich die Konflikte zwischen den Geschwistern. Dann erscheint eine Unbekannte auf der Bildfläche, und bringt alles, woran Abby und Ken geglaubt haben, zum Einsturz.
«Ein mitreißender und geschickt erzählter Roman.» New York Times
«Eine perfekte Sommerlektüre.» Washington Post
«Wunderschön, poetisch und ehrlich.» Miranda Cowley Heller, Autorin von Der Papierpalast
Sommer auf Cape Cod. Alle Mitglieder der Familie Gardner verheimlichen etwas. Ken, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit Vorzeigefamilie und politischen Ambitionen, versucht mit aller Macht, seine Ehekrise zu verbergen. Abby ist Künstlerin und schämt sich dafür, immer noch auf das Wohlwollen ihres Bruders angewiesen zu sein. Adam, der Vater der zwei, sieht unterdessen seinem 70. Geburtstag entgegen. Um ein letztes Mal als Forscher zu glänzen, setzt der brillante Meeresbiologe heimlich seine Medikamente ab - mit fatalen Konsequenzen.
Während Adams Festtag unaufhaltsam näher rückt, verschärfen sich die Konflikte zwischen den Geschwistern. Dann erscheint eine Unbekannte auf der Bildfläche, und bringt alles, woran Abby und Ken geglaubt haben, zum Einsturz.
«Ein mitreißender und geschickt erzählter Roman.» New York Times
«Eine perfekte Sommerlektüre.» Washington Post
«Wunderschön, poetisch und ehrlich.» Miranda Cowley Heller, Autorin von Der Papierpalast
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Adrienne Brodeur ist Geschäftsführerin von Aspen Words, einer literarischen Nonprofit-Organisation, und Mitbegründerin der Literaturzeitschrift 'Zoetrope', zusammen mit Francis Ford Coppola. Sie war Lektorin in einem großen Verlag, Jurorin des National Book Award und hat Essays in u.a. 'Vogue' und 'The New York Times' veröffentlicht. Ihr Memoir 'Wild Game' war ein New York Times Bestseller und ist als Netflix-Film in Vorbereitung. Adrienne Brodeur pendelt zwischen Cambridge und Cape Cod, wo sie mit ihrer Familie lebt.
Produktdetails
- Verlag: Kindler
- Originaltitel: Little Monsters
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 16. April 2024
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 141mm x 41mm
- Gewicht: 557g
- ISBN-13: 9783463000565
- ISBN-10: 3463000563
- Artikelnr.: 71497848
Herstellerkennzeichnung
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Diese Geschichte eines Sommers am malerischen Cape Cod sticht heraus (...). Wir hoffen auf eine Fortsetzung! TV Star 20241004
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Tiefgründige Familiengeschichte
"Treibgut" von Adrienne Brodeur ist ein grossartig erzählter Familienroman. Es geht um die Familie Gardner: Vater Adam und seine beiden Kinder Abby & Ken. Stück für Stück werden ihre Geheimnisse & ihr kompliziertes …
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Tiefgründige Familiengeschichte
"Treibgut" von Adrienne Brodeur ist ein grossartig erzählter Familienroman. Es geht um die Familie Gardner: Vater Adam und seine beiden Kinder Abby & Ken. Stück für Stück werden ihre Geheimnisse & ihr kompliziertes Familiengebilde offenbart und zur Feier des 70. Geburtstags von Adam steuern die Konflikte ihrem Höhepunkt entgegen.
Der Roman ist aus der Sicht von fünf Personen geschrieben, so dass man sich als Leser gut in sie hineinversetzen kann und die Erzählung an Tiefe gewinnt. Die einzelnen Charaktere sind Menschen mit Fehlern & Schwächen, aber dennoch irgendwie liebenswert - und authentisch.
Der Schreibstil von Adrienne Brodeur gefällt mir sehr gut. Sie versteht es, den Leser mitzunehmen. Mit jeder Seite fiel es mir schwerer, das Buch aus der Hand zu legen.
Von mir gibt es für diesen tiefgründigen Roman eine klare Leseempfehlung.
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Dieses Buchcover hat mich sofort angezogen: Meer, Strand, blauer Himmel und ein Kind, das im Sand spielt. Daneben eine eine Frau, die sehnsuchtsvoll in die Ferne sieht. Auf wen sie wohl wartet. Die Autorin Adrienne Brodeur macht uns in den ersten Kapiteln mit den Protagonisten bekannt und wir werden …
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Dieses Buchcover hat mich sofort angezogen: Meer, Strand, blauer Himmel und ein Kind, das im Sand spielt. Daneben eine eine Frau, die sehnsuchtsvoll in die Ferne sieht. Auf wen sie wohl wartet. Die Autorin Adrienne Brodeur macht uns in den ersten Kapiteln mit den Protagonisten bekannt und wir werden direkt in die jeweiligen Lebensumstände eingeführt. Adam, ein Meereswissenschaftler und Walforscher steht kurz vor seinem 70. Geburtstag und Pensionierung. Er hat gesundheitliche Probleme, will aber noch eine große Entdeckung machen. Sohn Ken ist ehrgeizig, erfolgreich im Beruf, hat eine Vorzeigefamilie, will Reichtum anhäufen und strebt eine politische Karriere an. Tochter Abby, eine Künstlerin, steht kurz vor dem großen Durchbruch. Die Geschwister sind zerstritten, die Ursache liegt in der Kindheit. Die Mutter ist bei Abbys Geburt gestorben und der Vater hat die Kinder alleine großgezogen. Diese enge Verbundenheit ist beiden unterschiedlich in Erinnerung, wird dem Leser aber bis zum Schluss nicht wirklich klar. Und dann gibt es noch Steph, die sich im Laufe des Sommers in das Leben der Familie drängt.
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Adrienne Brodeur erzählt die Geschichte von Abby und Ken, die nach dem frühen Verlust ihrer Mutter von ihrem Vater allein großgezogen werden. Der Vater ist ein bekannter Wissenschaftler und beide Kinder, die sich inzwischen auseinander gelebt haben, treiben ebenfalls mit Erfolg ihre …
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Adrienne Brodeur erzählt die Geschichte von Abby und Ken, die nach dem frühen Verlust ihrer Mutter von ihrem Vater allein großgezogen werden. Der Vater ist ein bekannter Wissenschaftler und beide Kinder, die sich inzwischen auseinander gelebt haben, treiben ebenfalls mit Erfolg ihre Karrieren voran. Und jetzt steht der 70. Geburtstag ihres Vaters vor der Tür und während sich alle durch die Vorbereitungen zum Fest wieder näher kommen, werden alte Verletzungen wieder sichtbar und jeder legt ein Stück seine Maske ab. Und dann erscheint Steph auf der Bildfläche und bringt das Familienleben komplett durcheinander. Arienne Brodeur zeichnet hier in einer wunderbaren Landschaft das Bild einer Familie, die mit einem schweren Schicksalschlag zurecht kommen muss. Jeder geht anders damit, jeder findet seinen eigenen Weg und dennoch beeinflusst es auch die anderen Familienmitglieder. Die Autorin beschreibt empathisch und ehrlich jeden einzelnen Protagonisten, als Leserin konnte ich gut nachempfinden, wie es jedem Familiemitglied ergeht und warum so gehandelt wird. Ein sehr behutsames Buch, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven lebendig werden lässt. Am Ende hatte ich allerdings den Eindruck, dass es nun schnell zu gehen muss. Es überschlagen sich die Ereignisse, allerdings wirkt es auf mich eher wie eine Aufzählung und das ein oder andere Fragezeichen bliebt bei mir stehen.
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Inhalt: Abby und Ken Gardner sind Geschwister die früh ihre Mutter verloren haben. Während sie sich in ihrer Kindheit aneinander festhielten, haben sie heute als Erwachsene eine schwierige und angespannte Beziehung zueinander.
Ihr Vater Adam Gardner, ein berühmter Ozeanograph, …
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Inhalt: Abby und Ken Gardner sind Geschwister die früh ihre Mutter verloren haben. Während sie sich in ihrer Kindheit aneinander festhielten, haben sie heute als Erwachsene eine schwierige und angespannte Beziehung zueinander.
Ihr Vater Adam Gardner, ein berühmter Ozeanograph, kämpft seit sie denken können mit einer bipolaren Störung. Kurz vor seinem 70. Geburtstag möchte er noch einmal den ganz großen Ruhm ernten und eine bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung veröffentlichen. Dafür setzt er seine Medikamente ab und bringt Ereignisse in Gang die die Familie in ihren Grundfesten erschüttern.
"Treibgut" spielt 2016 auf Cape Cod. Doch idyllische Sommervibes kommen nur bedingt auf während die scheinbar perfekte Kulisse der Gardners Risse bekommt.
Ich hatte einige Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war mir zu hölzern, die Story zu wenig subtil, die Charaktere zu unsympathisch. Nach einem Drittel wollte ich eigentlich abbrechen. Doch während Adam und Ken charakterliche Kotzbrocken sind waren mir die Frauen, vor allem Abby, direkt sympathisch und das hat mich am Ball bleiben lassen. Am Ende bin ich dafür belohnt worden.
Der Fokus der Geschichte liegt eher auf der Charakterentwicklung als auf dem Vorantreiben des Plots und anfangs war mir das alles zu langsam. Nach und nach wurde allerdings deutlich wie wichtig die verschiedenen Erzählperspektiven sind um die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Ereignisse zu verstehen.
Denn das war für mich faszinierend und verstörend gleichzeitig: wie sehr (nicht aufgearbeitete) Traumata aus der Kindheit Menschen im Erwachsenalter noch immer beeinflussen können und wie unterschiedlich ein und dasselbe Erlebnis wahrgenommen bzw. verdrängt werden kann.
Auf den letzten ca. 60 Seiten nimmt die Story ordentlich Fahrt auf und alle losen Fäden laufen zusammen. Das Ende hat mich einerseits beklommen und gleichzeitig versöhnt zurückgelassen.
"Treibgut" ist ein Buch über Traumata, Schuld und Verantwortung aber auch über den Wert von Familie und deren Definition. Es erinnert an eine moderne, clever erzählte feministische Adaption der biblischen Geschichte von Kain und Abel und ist für mich eins der Bücher das mich spät, vielleicht sogar erst nach Beenden, sehr begeistert hat.
Übersetzt von Karen Witthuhn
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Die Geschwister Abby und Ken sind nahezu ohne Mutter aufgewachsen, sie starb bei Abbys Geburt. Ihr Vater, Adam, war oft mit sich selbst und seinem Job beschäftigt, sodass die beiden sich selbst genügen mussten. Mit den Jahren haben sie sich entfremdet und in völlig unterschiedliche …
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Die Geschwister Abby und Ken sind nahezu ohne Mutter aufgewachsen, sie starb bei Abbys Geburt. Ihr Vater, Adam, war oft mit sich selbst und seinem Job beschäftigt, sodass die beiden sich selbst genügen mussten. Mit den Jahren haben sie sich entfremdet und in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt: Abby ist Künstlerin, Ken liebäugelt mit einem Posten in der Politik. Adams 70ter Geburtstag zwingt die beiden wieder dazu sich anzunähern, noch bevor die junge Mutter Steph in ihrer aller Leben tritt und es gehörig durcheinander wirbelt.
Brodeurs Familienroman hat mir wirklich gut gefallen, er kommt zuerst ganz harmlos daher, hat es aber wirklich in sich und greift einige kritische Themen auf. Die Autorin hat einen tollen Erzählstil, sie kann die Dynamik innerhalb der Familie ebenso gut einfangen wie die Atmosphäre am Cape. Da Adam jahrzehntelang in der Meeresbiologie geforscht hat, spielt die Natur immer wieder eine tragende Rolle. Auch Abby arbeitet mit Treibgut vom Strand, Ken wiederum ist über die Erosion des Strands besorgt, sodass jedes Familienmitglied eine besondere Beziehung zur Natur hat.
Ken ist ein Narzisst, aber er kann seine negativen Seiten recht gut verbergen. Es ist sehr interessant seine Wirkung auf andere zu verfolgen, gleichzeitig zu sehen wie es in ihm aussieht, oder auch seine Reaktionen im engsten Familienkreis zu beobachten. Eine spannende Figur, wenn auch keine sympathische. Abby ist der Gegenpol, die Kreative, die Erfolglose, aber immer auch die einzige Frau in der Familie; die, die einst am Tod der Mutter Schuld war. Die Figurenzeichnung und deren Beziehungen untereinander waren für mich die größte Stärke des Romans.
Die Entwicklung der Heimlichkeiten und Geheimnisse innerhalb der Familie waren jetzt nicht allzu überraschend. Trotzdem hat Brodeur daraus etwas Eigenes gemacht und einen wirklich unterhaltsamen, aber auch berührenden Roman entworfen. Immer wieder zeichnen sich ihre Szenen bei all dem Drama auch durch einen gewissen Witz aus, sodass der Roman letztendlich nicht zu schwer wird, sondern das Gleichgewicht hält.
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Diffiziles Familienkonstrukt
Ein sehr schöne Familiengeschichte, die in der malerischen Gegend von Cape Cod spielt. Alles steuert auf den 70. Geburtstag des Vaters Adam zu. Abby und Ken als Kinder noch unzertrennlich, da sie ohne Mutter und mit nur einem bedingt anwesenden Vater aufwachsen …
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Diffiziles Familienkonstrukt
Ein sehr schöne Familiengeschichte, die in der malerischen Gegend von Cape Cod spielt. Alles steuert auf den 70. Geburtstag des Vaters Adam zu. Abby und Ken als Kinder noch unzertrennlich, da sie ohne Mutter und mit nur einem bedingt anwesenden Vater aufwachsen mussten, haben sich mit den Jahren entfremdet. Tatsächlich ist hier der Titel Treibgut perfekt gewählt, wobei das natürlich immer reine Interpretationssache ist.
Die Autorin hat hier ganz besondere unterschiedliche Charaktere erschaffen, die aber in ihrer Einzigartigkeit nicht an Authentizität verlieren, sondern man mehr von ihnen wissen will, auch wenn die Personen nicht unbedingt immer sympathisch dargestellt werden. Abwechselnd wird hier aus der Sicht der einzelnen Charaktere geschrieben, die dem Leser einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt bietet.
Der Schreibstil ist sehr gängig, aber ich muss zwar sagen, dass ich nicht gerade durchs Buch geflogen bin, doch hat die Handlung eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt. Vordergründig wird hier das gesamte Beziehungsgeflecht der Familie Gardner beschrieben, ein Familienroman der in der zweiten Hälfte des Buches an Intensität gewinnt und mich doch noch überzeugen konnte.
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Man riecht schon das Meer, wenn man das geschmackvolle Cover betrachtet, und dieser Duft bleibt über die gesamten 462 Seiten erhalten. Ein wunderbar atmosphärisches Setting, und ein spannender Plot, der sich immer mehr zuspitzt.
Die Familie, um die es geht, ist ziemlich normal, im Sinne …
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Man riecht schon das Meer, wenn man das geschmackvolle Cover betrachtet, und dieser Duft bleibt über die gesamten 462 Seiten erhalten. Ein wunderbar atmosphärisches Setting, und ein spannender Plot, der sich immer mehr zuspitzt.
Die Familie, um die es geht, ist ziemlich normal, im Sinne von:
Jede Menge Probleme!
Der alte Meeresbiologe mit bipolarer Störung ist ein konservativer Mann, der immer wieder von Tochter und Enkelinnen in seine Schranken verwiesen wird. Der Sohn politisch ambitioniert und ebenfalls kein Befürworter einer Aufweichung alter Geschlechterrollen. Die Tochter erhält aber schon bald Verstärkung. Mit Auftauchen einer weiteren unehelichen Tochter, noch dazu lesbisch, kommt alles ins Wanken.
Die Charaktere sind teilweise klischeehaft dargestellt, die Lesbe ist Polizistin, die andere Tochter erstaunlich erfolgreiche Künstlerin mit Bindungsangst. Natürlich gibt es auch einen schrulligen Therapeuten, der während der Sitzung Algen verzehrt, aufgeweckte, zwölfjährige Zwillingstöchter, sowie eine sich aufopfernde Familienmanagerin mit Alkoholproblem. Alle leben den amerikanischen Traum.
Indem den Charakteren im Wechsel Kapitel gewidmet werden, fällt es leicht, sich ein Bild von den einzelnen zu machen. Sprache und Struktur sind unmittelbar verständlich und immer eindeutig.
Der Roman greift die politische Stimmung im Jahr 2016 auf, bevor Trump Präsident wurde.
Er folgt dem Trend starker Frauenfiguren. Dies ist lobenswert, schießt allerdings leicht übers Ziel hinaus, und wirkt dadurch etwas unnatürlich und gewollt.
Für einen Strandurlaub das richtige Buch!
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Filmreife Romanvorlage für Kino im Kopf
Der Familienroman spielt vor der traumhaften Kulisse von Cape Cod und ist wie ein Countdown auf das finale Ereignis, den 70. Geburtstag von Adam Gardner, ausgerichtet.
Erzählt wird die Story abwechselnd aus seiner Sicht, sowie der seiner …
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Filmreife Romanvorlage für Kino im Kopf
Der Familienroman spielt vor der traumhaften Kulisse von Cape Cod und ist wie ein Countdown auf das finale Ereignis, den 70. Geburtstag von Adam Gardner, ausgerichtet.
Erzählt wird die Story abwechselnd aus seiner Sicht, sowie der seiner drei Kinder Ken, Abby und Steph.
Steph, bodenständige Polizistin, verheiratet mit Toni, erfährt durch ihre Schwangerschaft, dass sie einen anderen biologischen Vater hat und macht sich in geheimer Mission auf, ihre „neue“ Familie kennen zu lernen.
Abby und Ken, die ohne Mutter und mit einem oft abwesenden Vater, der manisch depressiv ist und für die Wissenschaft lebt, aufgewachsen sind, haben ein sehr kompliziertes Verhältnis zueinander und leben sehr verschiedene Leben. Ken, erfolgreicher Geschäftsmann mit politischen Ambitionen, der mit Geld und Status die eigenen Minderwertigkeitsgefühle ausgleichen will, hat sich ein eigenes Konstrukt von der gemeinsamen Kindheit geschaffen.
Abby, Künstlerin und Freigeist, die ebenfalls ein Kind erwartet, findet durch die Schwangerschaft endlich den Mut, sich ihren Kindheitstraumata zu stellen und drückt dies in ihren Bildern aus.
Adam, auf der Spitze einer manischen Phase in die Depression gleitend, ist so selbstbezogen, dass all diese Probleme von ihm nicht bemerkt wurden und werden.
Der Roman ist mit leichter Feder geschrieben und liest sich sehr flüssig. Die Handlung ist so bildhaft beschrieben, dass sich die Bilder im Kopf zu einem Film verbinden, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.
Zwar werden in „Treibgut“ viele Klischees“ bedient, aber wer gerne „Urlaub im Kopf“ macht, liegt mit diesem Roman goldrichtig.
Das schöne Cover und die solide ansprechende Buchgestaltung machen das Lesevergnügen perfekt.
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Gebundenes Buch
Sommerliches Familiendrama
In Treibgut von Adrienne Brodeur geht es um die Familie Gardner. Beruflich sind alle Familienmitglieder sehr erfolgreich, doch innerhalb der Familie stimmt so einiges nicht. Doch die Probleme werden seit jeher lieber verdrängt. Als nun in diesem schönen …
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Sommerliches Familiendrama
In Treibgut von Adrienne Brodeur geht es um die Familie Gardner. Beruflich sind alle Familienmitglieder sehr erfolgreich, doch innerhalb der Familie stimmt so einiges nicht. Doch die Probleme werden seit jeher lieber verdrängt. Als nun in diesem schönen Sommer auf Cape Cod alles auf den 70. Geburtstag des Vaters zusteuert, sorgt das Auftreten einer Unbekannten dafür, dass alle alten Narben wieder aufgerissen werden.
Adrienner Brodeur ist hier ein sehr schöner Roman gelungen. Der Schreibstil ist toll und das ganze spielt in einer wunderschönen sommerlichen Atmosphäre, die mit atemberaubenden Beschreibungen der Landschaft auf Cape Cod geschmückt ist. Auch die Charaktere sind sehr gelungen, es sind sehr ehrliche Charakter, die auch ihre Fehler besitzen. Die Handlung an sich schreitet auch erst gut voran, es liest sich sehr kurzweilig und bleibt spannend. Allerdings kommt das Ende doch sehr plötzlich und irgendwie wurde gar nicht so alles aufgelöst. Dadurch wirkt der Roman sehr unvollständig und hätte ruhig noch etwas länger sein können.
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Gebundenes Buch
Im Roman 'Treibgut' erzählt Adrienne Brodeur die Geschichte der Familie Gardner, aus den wechselnden Perspektiven verschiedener Familienmitglieder.
Welche Themen diese dysfunktionale Familie umtreibt, legt die Autorin Schicht um Schicht und in subtiler Erzählweise frei. Nie stellt …
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Im Roman 'Treibgut' erzählt Adrienne Brodeur die Geschichte der Familie Gardner, aus den wechselnden Perspektiven verschiedener Familienmitglieder.
Welche Themen diese dysfunktionale Familie umtreibt, legt die Autorin Schicht um Schicht und in subtiler Erzählweise frei. Nie stellt Brodeur die Wendepunkte in den Fokus, sondern lässt sie beinahe beiläufig in die Handlung einfließen und gibt ihnen doch genug Raum, um zu wirken.
Geschickt arbeitet sie auf das große Crescendo hin, den Ehrentag des Familienoberhauptes Adam. Dieses Ereignis und die eigene Vorstellung darüber, was an diesem Tag alles zum Vorschein kommen wird, entwickelt beim Lesen eine immense Sogwirkung, sodass man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann…
Am Ende überzeugen vor allem die starken weiblichen Charaktere und deren Entwicklung im Laufe der Geschichte.
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