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Es ist Nilufars erste Reise nach Iran und in eine ihr unbekannte Familie - die Familie ihres Vaters, der sie verlassen hat, als sie noch ein junges Mädchen war, und zurück in seine Heimat gegangen ist. Dort trifft sie auf neue Gesichter, die alle ihre Wunden und Sehnsüchte haben, und eine Gesellschaft voller Gegensätze. Nilufar lernt ein Leben kennen, das ihres hätte sein können, und einen Vater, der ihr immer dann ausweicht, wenn sie ihm nahekommt. Umgeben vom Chaos der Hauptstadt Teheran und der wohlmeinenden Gastfreundschaft ihrer Verwandten entblättert Nilufar Schicht um Schicht die...
Es ist Nilufars erste Reise nach Iran und in eine ihr unbekannte Familie - die Familie ihres Vaters, der sie verlassen hat, als sie noch ein junges Mädchen war, und zurück in seine Heimat gegangen ist. Dort trifft sie auf neue Gesichter, die alle ihre Wunden und Sehnsüchte haben, und eine Gesellschaft voller Gegensätze. Nilufar lernt ein Leben kennen, das ihres hätte sein können, und einen Vater, der ihr immer dann ausweicht, wenn sie ihm nahekommt. Umgeben vom Chaos der Hauptstadt Teheran und der wohlmeinenden Gastfreundschaft ihrer Verwandten entblättert Nilufar Schicht um Schicht die Zerrissenheit eines Landes, ihrer Familie und ihrer eigenen Identität.
Nilufar Karkhiran Khozani, 1983 in Gießen geboren, studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Psychologie und absolvierte anschließend eine Ausbildung als Verhaltenstherapeutin. Sie veröffentlichte in verschiedenen Literaturzeitschriften. 2020 erschien ihr Gedichtband mit gesampelter Lyrik Romance Would Be a Very Fine Bonus Indeed. Sie war Artist in Residence beim PROSANOVA Festival 2020 und übersetzte das Skript Town Bloody Hall für den Film Als Susan Sontag im Publikum saß. 'Terafik' ist ihr erster Roman. Sie lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 11. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 119mm x 23mm
- Gewicht: 239g
- ISBN-13: 9783453429727
- ISBN-10: 3453429729
- Artikelnr.: 70269870
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Prägende Perspektiven [auf] die deutschsprachige Literatur.« Süddeutsche Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Ayca Balci bespricht drei Debütromane von deutschen Schriftstellerinnen, die man hierzulande unter dem Label "postmigrantische Literatur" fassen würde. Aber dagegen hat die Kritikerin einiges einzuwenden, erzählt doch eine jede der Autorinnen ihre eigene Geschichte. Dennoch macht Balci zunächst auf die Gemeinsamkeiten der Romane aufmerksam: Sowohl Nilufar Karkhiran Khozani als auch Özge Inan und Mina Hava erzählen vom Schicksal der Eltern und dem Gefühl, Sehnsucht nach einem Land zu empfinden, das sie aufgrund von Krieg oder Repressionen verlassen mussten. Karkhiran Khozani erzählt uns in "Terafik" von Psychologiestudentin Nilufar, die nach Diskriminierungserfahrungen
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in Deutschland erst in den Straßen von Teheran ihrem Vater näher kommt, Özge Inans fünfzehnjährige Heldin Nilay zieht es in die Türkei, obwohl ihre Eltern nach dem Militärputsch 1980 fliehen mussten und die Freiheit erst in Deutschland fanden, und Mina Hava lässt ihre Heldin Seka nach Bosnien reisen, um nicht nur das Schicksal ihrer zerbrochenen Familie zusammenzusetzen, sondern auch über die fast vergessenen Kriegsverbrechen des Bosnienkrieges zu recherchieren, resümiert die Rezensentin. Sie scheint alle drei Romane mit Gewinn gelesen zu haben und hofft, dass die Autorinnen auch dann noch verlegt werden, wenn sie keine Migrationsgeschichten mehr schreiben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Khozani ist ein mitreißendes Porträt der niemals stillstehenden Metropole Teheran gelungen und ein anrührendes Psychogramm einer jungen Frau auf der Suche nach der eigenen Identität.« Berliner Morgenpost
Fiktion oder Wirklichkeit?
Zum Inhalt:
Nilufar ist das Kind einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters, der nach dem Embargo gegen den Iran und seinen daraus folgenden beruflichen Schwierigkeiten die Familie verlassen hat und in den Iran zurückgekehrt ist. Als Nilufar erwachsen ist, …
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Fiktion oder Wirklichkeit?
Zum Inhalt:
Nilufar ist das Kind einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters, der nach dem Embargo gegen den Iran und seinen daraus folgenden beruflichen Schwierigkeiten die Familie verlassen hat und in den Iran zurückgekehrt ist. Als Nilufar erwachsen ist, wird sie eingeladen, in den Iran zu kommen, um die Familie kennenzulernen.
Mein Eindruck:
Ja, es gibt durchaus Stellen, die - da wirklich gut von der Autorin beschrieben - absolut wunderbar geschildert sind und einem die fremdartige Kultur näher bringen. Wie sich die Menschen dort ihre kleinen Fluchten erkämpfen, ist lesenswert. Und auch die Familien-Grabenkämpfe sind spannend beschrieben, - perfekt als "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich", so dass Nilufar oft den Überblick verliert, wer jetzt mit wem wieder redet oder doch nicht.
Zu großen Teilen kann man sich aber auch befremdet fühlen. Denn wenn das Buch (was die Namen, der berufliche Werdegang und die Herkunft der Autorin nahelegen) autobiografische Züge ausweisen sollte, verwundert es schon, dass die Protagonistin sich in Deutschland schnell angegriffen fühlt (z.B. von einer Kommilitonin, die sich über Nilufars Vornamen wundert), aber keinerlei Probleme hat, sich im Iran vollständig anzupassen - mit Kopftuch verhüllt und brav mit den Frauen unterwegs. Und unterwegs ist sie viel. Meistens, ohne viel von der Umgebung mitzubekommen, da sie kaum persisch spricht und sich immer alles übersetzen lassen muss, obwohl sie versichert, an ihren Wurzeln interessiert zu sein. Dass ihr Vater sie mehr oder weniger im Stich gelassen hat, sein Privatleben über die Jahre eher verschleiert hat und immer noch auf dicke Hose macht - alles kein Problem. Auch, dass er sich kaum um sie kümmert - was solls. Da ist es doch einfacher, sich in Deutschland missverstanden zu fühlen.
Mein Fazit:
Eine starke Frau, die sich trotzdem in der Opferrolle sieht. Kein Buch, das ich empfehlen würde, obwohl mir die Beschreibungen der iranischen Groß-Familie gefallen haben
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Nilufar ist die Tochter einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters,. Letzterer hat die kleine Familie verlassen, als Nilufar noch ein Kind war. Er kehrte damals in sein Heimatland zurück und obwohl Nilufar mittlerweile erwachsen ist, hat sie die Heimat ihres Vaters noch nie besucht und …
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Nilufar ist die Tochter einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters,. Letzterer hat die kleine Familie verlassen, als Nilufar noch ein Kind war. Er kehrte damals in sein Heimatland zurück und obwohl Nilufar mittlerweile erwachsen ist, hat sie die Heimat ihres Vaters noch nie besucht und kennt nur wenige ihrer dort lebenden Verwandten. Nun reist sie endlich in den Iran, um ihren Vater zu besuchen. Er und seine Verwandschaft nehmen Nilufar gut auf und sie wird wie selbstverständlich als Teil der Familie akzeptiert und stolz allen vorgestellt, die zur Großfamilie gehören.
Nilufar selbst muss jedoch ihren Platz zwischen diesen Menschen mit deren völlig andersartigen Kultur erst finden. Denn als europäisch geprägte, emanzipierte Frau, ist ihr das Rollenbild der Iranerinnen fremd. In dem Roman wird diese ihr unbekannte Welt anschaulich und lebendig beschrieben, so dass der Leser viele Einblicke in die iranische Kultur und die dortigen Gegebenheiten bekommt. Auch die innere Zerrissenheit, die das Erleben dieser völlig unbekannten Welt in Nilufar auslöst, ist gut herausgearbeitet.
Letztendlich hat sich Nilufar mit dieser Reise auf die Suche nach ihren Wurzeln begeben, nach der Geschichte ihres Vaters, nach ihrer eigenen Identität. „Wer bin ich und wer will ich sein? Was soll zu mir gehören und was nicht?“, das sind alles Fragen, die eingebettet in zwei völlig unterschiedliche Ursprungskulturen, für Nilufar von Bedeutung sind. Der Leser begleitet sie auf dieser Reise und kann verfolgen, wie die junge Frau auf ihrer Suche manch eine Antwort findet, jedoch in anderen Bereichen weiterhin eine Suchende bleibt..
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Der Roman war für mich eine Komposition aus verschiedenen Stilen mit wechselnden Perspektiven, die teilweise tiefen Einblick gegeben haben, aber dann doch nur an der Oberfläche kratzten.
Wir folgen im Roman Nilufar, die zum ersten Mal nach Iran, in die Heimat ihres Vaters, reist. Dort …
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Der Roman war für mich eine Komposition aus verschiedenen Stilen mit wechselnden Perspektiven, die teilweise tiefen Einblick gegeben haben, aber dann doch nur an der Oberfläche kratzten.
Wir folgen im Roman Nilufar, die zum ersten Mal nach Iran, in die Heimat ihres Vaters, reist. Dort lernt sie ihre ganze Familie kennen, die alle sehr unterschiedlich sind und selbst mit Spannungen untereinander zu kämpfen haben. Für Nilufar, so scheint es, springen sie jedoch alle über ihren Schatten und heißen sie herzlichst willkommen. Dennoch spürt Nilufar eine stetige Unruhe in sich und weiß nicht recht was sie von der ganzen Situation halt soll. So kommt man auch als Leser nie richtig an in dieser Erzählung, weil nie ein richtiges "Erzählziel" in Sicht ist und das macht das Lesen teilweise sehr anstrengend.
Nilufars Erzählungen aus dem Jetzt und der Vergangenheit werden zudem immer wieder von Erzählungen zum Leben ihres Vaters unterbrochen, wie er nach Deutschland kam, welche Erfahrungen er gemacht hat und wieso er wieder zurück in den Iran ist. Diese sind wiederum unterbrochen durch kurze Whatsapp Nachrichten, die aufzeigen, wie er auf Nilufars Fragen zu diesen Themen reagiert hat. Insgesamt toll gemacht und sehr eindrucksvoll, allerdings teilweise auch zu viel um sich zurechtzufinden. Auch unterstützt Nilufar ihre Beobachtungen immer wieder durch poetische Sätze, die einen lange Zeit nachdenklich machen und mich aber auch das ein oder andere Mal ratlos zurück gelassen haben.
Insgesamt fand ich das Buch interessant, vor allem die Suche nach der eigenen Identität und die Auswirkungen von Scham bzw. der eigenen Interpretation von Versagen. Leider sorgte die dauerhafte Zerissenheit dafür, dass es nicht wirklich ein Lesevergnügen war, was es aber vielleicht letztendlich auch nicht sein sollte. Denn Nilufar setzt sich mit viel Schmerz auseinander und der ist für den Leser deutlich spürbar, sodass man selbst auch erleichtert aufatmet als Nilufar nach Hause kann. Ob es letztendlich eine wirkliche Erleichterung ist, bleibt leider offen.
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Terafik von Nilufar Karkhiran Khozani ist ein autobiografisch geprägter Roman, der die komplizierte Vater-Tochter-Beziehung der Protagonistin Nilufar in den Mittelpunkt stellt. Sie, in Deutschland aufgewachsen, besucht zum ersten Mal ihren Vater im Iran, der die Familie früh verlassen hat. …
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Terafik von Nilufar Karkhiran Khozani ist ein autobiografisch geprägter Roman, der die komplizierte Vater-Tochter-Beziehung der Protagonistin Nilufar in den Mittelpunkt stellt. Sie, in Deutschland aufgewachsen, besucht zum ersten Mal ihren Vater im Iran, der die Familie früh verlassen hat. Der Roman erzählt von Nilufars Suche nach Identität und Zugehörigkeit in einem Land, das ihr gleichzeitig vertraut und fremd ist.
Besonders eindrucksvoll ist die Darstellung der inneren Zerrissenheit der Figuren: Nilufar kämpft mit dem Gefühl, in Deutschland nicht wirklich anerkannt zu sein, während ihr Vater im Iran seine eigenen Kompromisse eingegangen ist. Khozani zeigt die Herausforderungen beider Figuren, sich trotz ihrer Unterschiede näherzukommen.
Der Roman bietet tiefgehende Einblicke in die iranische Gesellschaft und Familienstrukturen, bleibt jedoch auf persönlicher Ebene und vermeidet allzu politische Aussagen. Trotz einiger Längen und einer teils überladenen Figurenvielfalt gelingt es dem Buch, mit emotionaler Tiefe zu überzeugen. Leser, die sich für Migration, Identität und familiäre Bindungen interessieren, werden hier fündig.
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Terafik ist eine Erzählung von Nilufar über Ihr eigenes Leben.
Nilufar ist in Deutschland geboren und Ihr Vater Iraner. Ihr Vater lädt Nilufar ein, Ihre Familie im Iran kennen zu lernen, das Sie noch nie den Iran besucht hat.
Nilufar ringt mit sich, aber fährt in den Iran. …
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Terafik ist eine Erzählung von Nilufar über Ihr eigenes Leben.
Nilufar ist in Deutschland geboren und Ihr Vater Iraner. Ihr Vater lädt Nilufar ein, Ihre Familie im Iran kennen zu lernen, das Sie noch nie den Iran besucht hat.
Nilufar ringt mit sich, aber fährt in den Iran.
Regelmäßig gibt es Rückblicke auf Ihr früheres Leben in Gießen, so wie auf Ihr jetziges Leben in Berlin. Aber immer wieder erzählt Nilufar auch über das Leben im Iran mit Ihrer Familie. Manchmal sehr viel, da jede Person extra erwähnt wird.
Insgesamt ganz interessant.
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Gebundenes Buch
„Terafik“ von Nilufar Karkhiran Khozani begann ich mit großer Vorfreude zu lesen. Über Iran und seine Menschen weiß ich selbst noch viel zu wenig. Klappentext und Leseprobe fand ich interessant und sehr ansprechend. Diese Freude ließ nach gut hundert Seiten …
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„Terafik“ von Nilufar Karkhiran Khozani begann ich mit großer Vorfreude zu lesen. Über Iran und seine Menschen weiß ich selbst noch viel zu wenig. Klappentext und Leseprobe fand ich interessant und sehr ansprechend. Diese Freude ließ nach gut hundert Seiten ziemlich schnell nach und kehrte sich um in Neutralität und Desinteresse. Nilufar weiß nicht gerade viel über ihren Vater, ihre Verwandten und Iran selbst. Sie ist in Deutschland aufgewachsen und ihr Vater hat sie früh verlassen. Im Heimatland ihres Vaters angekommen, muss sie sich erst zurechtfinden. Sie lernt ihre Verwandten kennen und merkt sehr schnell, wie viele Gegensätze und alte Wunden vorhanden sind. Der Kontakt zu ihrem Vater besteht mal mehr und mal weniger.
Ich habe schon sehr lange kein Rezensionsexemplar mehr abgebrochen. Aber hier hatte ich keinen Antrieb mehr. Mir blieben alle Figuren seltsam fremd und weit entfernt. Mir waren die Orts- und Zeitenwechsel zu viel (Gießen 1989, Berlin 2016, Rabenau 1999, Teheran 2016, Gießen 1986, Frankfurt 1981, …). Nach den ersten 100 Seiten hab ich weitere 44 Seiten gelesen und für mich dann damit abgeschlossen. Das war zu durcheinander und zu wenig aussagekräftig. Mit Zerrissenheit und Identitätssuche hab ich es wohl nicht so. Die Geschichte wirkt nach zu viel gewollt und unglücklich erzählt.
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Gebundenes Buch
Nilufar Karkhiran Khozani schreibt über ihre eigenen Erfahrungen. Sie schreibt wortgewaltig, kraftvoll, emotional und doch auch sachlich. Die Wurzel hat sie in Iran und ist in Deutschland aufgewachsen. Kurze und mit viel Feingefühl geschriebene Kapitel erzählen von ihrer Kindheit, von …
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Nilufar Karkhiran Khozani schreibt über ihre eigenen Erfahrungen. Sie schreibt wortgewaltig, kraftvoll, emotional und doch auch sachlich. Die Wurzel hat sie in Iran und ist in Deutschland aufgewachsen. Kurze und mit viel Feingefühl geschriebene Kapitel erzählen von ihrer Kindheit, von den ersten Jahren ihres Vaters in Deutschland, vom komplizierten Verhältnis zu ihrer Mutter und insbesondere über die Reise in den Iran, das Land, in dem die Eltern aufgewachsen sind und ein Teil der Familie lebt. Sie bleibt bei ihren Erzählungen, so wirkt es, authentisch und grundehrlich. In Summe ergibt sich daraus für die Leser eine grenzüberschreitende Erfahrung, nicht unbedingt ein Aufeinanderprallen von Kulturen, vielmehr ein Ineinanderwachsen von Kulturen. Eingerahmt wird das Buch von einem sehr gut gemachten Cover. Empfehlenswert.
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Gebundenes Buch
In dieser Geschichte wird vom Leben von Nilufar erzählt, die sich auf die Suche nach der Heimat ihres Vaters macht.
Die Geschichte zeigt einen Ort, an der sie hätte leben können, wenn nicht alles so gelaufen wäre und ihr Vater sie nicht verlassen hätte.
Der Roman …
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In dieser Geschichte wird vom Leben von Nilufar erzählt, die sich auf die Suche nach der Heimat ihres Vaters macht.
Die Geschichte zeigt einen Ort, an der sie hätte leben können, wenn nicht alles so gelaufen wäre und ihr Vater sie nicht verlassen hätte.
Der Roman beschäftigt sich viel mit Nilufars Indentität, auch damit wie sich ihr Leben in Deutschland zunächst angefühlt hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mich auch sehr mitgerissen, da dieser das Buch noch emotionaler und Tiefer wirken lässt.
Das Buch zeigt in dem wunderschönen Setting Iran auch, wie das Leben dort ist.
Es geht natürlich zentral um Nilufars Identität, aber auch um Iran, wie Menschen dort leben.
Die Gastfreundschaft, die Nilufar von ihren Verwandten dort entgegengebracht wird, steht stark im Kontrast zu der Verschlossenheit ihres Vaters.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich kann es durchaus empfehlen.
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Gebundenes Buch
"Terafik" ist ein bewegender Roman von Nilufar Karkhiran Khozani, der die Geschichte von Nilufar erzählt, einer jungen Frau, die zum ersten Mal in den Iran reist, um die Familie ihres Vaters kennenzulernen, von dem sie als Kind verlassen wurde. Die Erzählung entfaltet sich in der …
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"Terafik" ist ein bewegender Roman von Nilufar Karkhiran Khozani, der die Geschichte von Nilufar erzählt, einer jungen Frau, die zum ersten Mal in den Iran reist, um die Familie ihres Vaters kennenzulernen, von dem sie als Kind verlassen wurde. Die Erzählung entfaltet sich in der pulsierenden Metropole Teheran, die von Gegensätzen geprägt ist - traditionelle Werte treffen auf moderne Lebensweisen, und Nilufar taucht in eine Welt ein, die sowohl vertraut als auch fremd für sie ist.
Der Roman erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Nilufar und ihren Verwandten, die alle ihre eigenen Wunden und Sehnsüchte haben. Die wohlmeinende Gastfreundschaft ihrer Familie bildet einen starken Kontrast zu der Distanz, die sie zu ihrem Vater empfindet, der ihr immer wieder ausweicht, wenn sie versucht, ihm näherzukommen. Dieses Spannungsverhältnis zwischen Nähe und Distanz bildet den Kern des emotionalen Konflikts, den Nilufar im Laufe ihrer Reise durchlebt.
Der Roman hebt auch die Schönheit und Komplexität des iranischen Lebens hervor. Teheran, als lebendige Kulisse, trägt zum Gesamtbild bei und spiegelt die facettenreiche Natur der iranischen Gesellschaft wider. Nilufar enthüllt während ihrer Reise nicht nur die zerrissene Geschichte des Landes, sondern auch ihre eigene innere Zerrissenheit und ihre Identitätsfindung.
Die Protagonistin wird als vielschichtige Figur dargestellt, die mit ihren eigenen inneren Konflikten ringt und sich auf eine Reise der Selbstentdeckung begibt. Dies macht sie für die Leser:innen besonders greifbar und sorgt dafür, dass sie sich mit ihr identifizieren können.
Nilufar Karkhiran Khozani gelingt es mit ihrer einfühlsamen Schreibweise, die Gefühle und Gedanken der Charaktere lebendig zu vermitteln, was den Leser:innen ein eindringliches Leseerlebnis beschert. Die emotionale Tiefe des Romans zieht einen in die Handlung hinein und macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Insgesamt ist "Terafik" ein beeindruckender Roman, der die Leser:innen mit einer bewegenden Geschichte, faszinierenden Charakteren und einem atmosphärischen Setting in den Bann zieht. Die Erzählung über Familienbeziehungen, Identitätssuche und die Vielschichtigkeit des iranischen Lebens wird sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
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Gebundenes Buch
Das Cover hat mich sofort angesprochen, die Farbe des Titels ist so intensiv und passt zu dem reduzierten Hintergrund. Nilufars bewegende und emotionale Geschichte über ihr Leben, hat mich von den ersten Seiten gefesselt. Sie ist 7 Jahre alt als ihre Eltern sich trennen, ihre Mutter lebt mit …
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Das Cover hat mich sofort angesprochen, die Farbe des Titels ist so intensiv und passt zu dem reduzierten Hintergrund. Nilufars bewegende und emotionale Geschichte über ihr Leben, hat mich von den ersten Seiten gefesselt. Sie ist 7 Jahre alt als ihre Eltern sich trennen, ihre Mutter lebt mit ihr in Deutschland und erlaubt nicht, dass sie ihren Vater im Iran besuchen darf. Nilufars Mutter möchte das nicht. Doch ihr Vater hält weiterhin Kontakt zu ihr. Nach Jahren, in denen Nilufar sich immer wieder fragt, welche Wurzeln und Identität sie hat beschließt sie, in den Iran zu reisen. Die vielen Charaktere waren sehr facettenreich und haben die Geschichte sehr interessant gestaltet. Die Kapitel hatte eine sehr angenehme Länge und ich konnte mich richtig in die Geschichte und die Erlebnisse hineinversetzen. Die detaillierten Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Es ist ein Roman über das "zu sich selbst finden" und das Näherkommen, von Verwandten, sie sich Jahre nicht gesehen haben und dennoch eine starke Bindung haben. Ein Roman, der mit noch lange im Kopf bleiben wird, ich empfehle ihn auf jeden Fall weiter.
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