Emanuel Bergmann
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Tahara
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Eine 'amour fou' unter der Sonne der Côte d'Azur. Als Marcel Klein, der berühmte Filmkritiker, in Cannes am ersten Festivalmorgen einen Espresso trinkt, lernt er die verführerische Französin Héloïse kennen. Jedes Mal, wenn sie sich zwischen Presse-Events, Partys und Premieren begegnen, streiten sie sich leidenschaftlich. Als Marcels Geheimnisse ihn einzuholen drohen, verlassen die beiden Hals über Kopf die Stadt. Denn auch Héloïse hat ein abgrundtiefes Geheimnis. Ein berührender und temporeicher Roman über die Lügen und die Liebe.
Emanuel Bergmann, geboren 1972 in Saarbrücken, ging nach dem Abitur nach Los Angeles, um dort Film und Journalismus zu studieren. Er war viele Jahre lang für verschiedene Filmstudios, Produktionsfirmen und Medien in den USA und Deutschland tätig und ist der Autor des Romans ¿Der Trick¿, der in 17 Sprachen übersetzt wurde. Emanuel Bergmann lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Nähe von Frankfurt a. M.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/07243
- 02. Aufl.
- Seitenzahl: 279
- Erscheinungstermin: 21. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 25mm
- Gewicht: 304g
- ISBN-13: 9783257072433
- ISBN-10: 3257072430
- Artikelnr.: 69140580
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
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»Bergmann hat die Stilsicherheit eines erfahrenen Schreibers.«
Die Film- und Kinoindustrie – kritisch betrachtet
Die Szenerie spielt in Cannes zur Zeit der Filmfestspiele mit dem berüchtigten Filmkritiker und Interviewer Marcel Klein mit all seinen mitmenschlichen und finanziellen Problemen. Die Figur des „Großen Klein“, der …
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Die Film- und Kinoindustrie – kritisch betrachtet
Die Szenerie spielt in Cannes zur Zeit der Filmfestspiele mit dem berüchtigten Filmkritiker und Interviewer Marcel Klein mit all seinen mitmenschlichen und finanziellen Problemen. Die Figur des „Großen Klein“, der Promi-Flüsterer, wird in allen Facetten seit früher Kindheit beleuchtet mit seiner frühen Sucht zum Kino, um der rauen Wirklichkeit zu entfliehen. Zu seiner internationalen Clique, den Junkets, fühlt er sich kameradschaftlich verbunden und in der Redaktion des Hochglanzmagazins HOLLYWOOD genießt er eine angenehme Sonderstellung, bis er selbstzerstörerisch die Schattenseiten in dieser Filmwelt aufreißt und sich outet. Ein Einblick in die Presseseite der Filmwelt mit dem Funktionieren von Interviews wird geboten. Die weibliche, verführerische Figur der Héloïse Becker aus Metz in dieser Liebesgeschichte birgt ebenfalls unerwartete Geheimnisse. Dass Kino mittels gewisser Klassiker wie z.B. der Film Modern Times von Charly Chaplin mehr kann als nur zu unterhalten, wird deutlich. Der Buchtitel TAHARA heißt auf Hebräisch Die Totenwache, wie am Beispiel von Marcels Vater beschrieben wird. Die eingestreuten französischen Dialogeinlagen mögen den Lesefluss stören. Der kritische Blick fällt hier nicht nur auf die Arbeitsweise in der Kino- und Filmindustrie, sondern auch auf allgemein gültige Grundwerte wie z.B. Ehrlichkeit, Vertrauen, Zuverlässigkeit. Inhaltlich und im Sprachstil mit Tiefgang gut kreiert.
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Klappentext:
„Eine ›amour fou‹ unter der Sonne der Côte d'Azur. Als Marcel Klein, der berühmte Filmkritiker, in Cannes am ersten Festivalmorgen einen Espresso trinkt, lernt er die verführerische Französin Héloïse kennen. Jedes Mal, wenn sie …
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Klappentext:
„Eine ›amour fou‹ unter der Sonne der Côte d'Azur. Als Marcel Klein, der berühmte Filmkritiker, in Cannes am ersten Festivalmorgen einen Espresso trinkt, lernt er die verführerische Französin Héloïse kennen. Jedes Mal, wenn sie sich zwischen Presse-Events, Partys und Premieren begegnen, streiten sie sich leidenschaftlich. Als Marcels Geheimnisse ihn einzuholen drohen, verlassen die beiden Hals über Kopf die Stadt. Denn auch Héloïse hat ein abgrundtiefes Geheimnis. Ein berührender und temporeicher Roman über die Lügen und die Liebe.“
„Tahara“ entstammt aus der Feder von Emanuel Bergmann. Durch seine bildhafte und farbenprächtige Sprache dürfen wir Leser sehr rasch uns an die Küste der Côte d'Azur träumen. Was wir dabei alles erleben, ist eindringlich, bemerkenswert und intensiv. Die Geschichte rund um Héloïse und Marcel hat einen ganz besonderen Lauf, der ein absolutes Eigenleben entwickelt. Als Leser verfolgt man dieses Eigenleben komplett aus Neugier und ist gespannt was hinter beiden Fassaden sich versteckt. Die Bezeichnung ›amour fou‹ trifft die Sache hier komplett im Kern. Bergmann hat es hier geschafft auf 288 Seiten ein Tempo aufzubauen, das diese Liebe unter diesem Tempo fast zu brechen droht. Seine Figuren wirken authentisch und keineswegs fern der Realität. Er muss ein guter Beobachter sein um so präzise eine Liebe mit so einem Verlauf beschreiben zu können. Die Lebensumstände der Beiden gehen tief unter die Haut. Jeder hat seinen Seelenrucksack zu tragen und es ist schwer darüber zu sprechen wenn eben nicht immer alles wunderbar ist. Irgendwie möchte man als Leser den beiden gern helfen, denn gegen die Liebe ist man schließlich machtlos aber Bergmann findet einen mehr als passenden Abschluss für diese ›amour fou‹! Zudem hat er den Buchtitel recht passend gewählt: so heißt „Tahara“ (aus dem hebräischen und arabischen) wohl übersetzt so viel wie „Reinheit“. Die können beide Figuren im Buch definitiv gebrauchen!
Fazit: Ein definitiv lesenswerter Roman mit viel Tempo und einer Menge Liebe! 4 sehr gute Sterne hierfür!
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Marcel, der Filmkritiker, und Heloise, die geheimnisvolle, schöne Frau - beide Protagonisten wirkten auf mich zunächst sehr fremd, eigen und schwierig, und alles andere als sympathisch. Die große Anziehung zwischen ihnen ist vom ersten Moment an spürbar, und dennoch verhalten …
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Marcel, der Filmkritiker, und Heloise, die geheimnisvolle, schöne Frau - beide Protagonisten wirkten auf mich zunächst sehr fremd, eigen und schwierig, und alles andere als sympathisch. Die große Anziehung zwischen ihnen ist vom ersten Moment an spürbar, und dennoch verhalten sie sich immer wieder abweisend, ja verletztend. Je weiter das Buch voranschreitet, desto tiefer blickt man als Leser in die Seelen der beiden und erfährt von ihren sorgsam gehüteten Geheimnissen und Verletzungen. Auch der Blick hinter die Kulissen der Filmbranche, den der Autor Emanuel Bergmann aus eigener beruflicher Erfahrung gut kennt, ist hochinteressant und voller hintergründigem Humor beschrieben. Ein Roman, der mich umso mehr fesselte, je länger ich las, und je mehr ich hinter den vordergründige Schein der Figuren und ihrer Welt blicken konnte und ihr echtes Wesen zum Vorschein kam.
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Eine Begegnung in Cannes
Selten liest man einen Roman, dessen Schauplatz ein Filmfestival ist.
In Cannes trifft der Filmjournalist Marcel Klein auf Heloise, die gerade ihren Mann verlassen hat. Sie kommen ins Gespräch, geraten dabei aber in Streit. Dennoch ziehen sie sich gegenseitig …
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Eine Begegnung in Cannes
Selten liest man einen Roman, dessen Schauplatz ein Filmfestival ist.
In Cannes trifft der Filmjournalist Marcel Klein auf Heloise, die gerade ihren Mann verlassen hat. Sie kommen ins Gespräch, geraten dabei aber in Streit. Dennoch ziehen sie sich gegenseitig an.
Das Emanuel Bergmann schreiben kann, weiß man seit seinen ersten Roman Der Trick.
Emanuel Bergmann gelingt es, die Begegnungen der beiden Hauptfiguren effektvoll in Szene zu setzen. Es sind keine einfachen Charaktere. Beide haben ihre Geheimnisse. Es gibt immer wieder überraschende Passagen und es wird nie langweilig.
Eine Stärke des Buches ist, dass Emanuel Bergmann sich in der von ihm beschriebenen Branche auskennt und deshalb glaubhaft und realistisch schildert. Ich habe auch für die Figuren viel übrig, die zwar nicht ohne Schwächen und Fehler sind, die man aber doch gefesselt durch die Handlung begleitet.
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Schein und Sein in Südfrankreich
Wer, wenn nicht jemand der 20 Jahre lang Filmkorrespondent eines Filmmagazins war, kann so authentisch das Flair von Cannes hinter den Kulissen einfangen. Dieser verarbeitete Erfahrungsschatz macht dieses Buch so gut. Emanuel Bergmann der uns zuletzt mit dem …
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Schein und Sein in Südfrankreich
Wer, wenn nicht jemand der 20 Jahre lang Filmkorrespondent eines Filmmagazins war, kann so authentisch das Flair von Cannes hinter den Kulissen einfangen. Dieser verarbeitete Erfahrungsschatz macht dieses Buch so gut. Emanuel Bergmann der uns zuletzt mit dem guten Roman „Der Trick“ beglückt hat, schrieb nun einen neuen tollen Roman: „Tahara“. Diese kompakte Liebesgeschichte mit 275 Seiten ist in den durchwachten Nächten beim Hütten seiner Zwillinge in den ersten Lebensmonaten entstand ist. Explosiv. Intensiv und ein einziges Abenteuer. Ist es denn überhaupt eine Liebe?
Hier treffen zwei Menschen mit Lebensgepäck aufeinander. Der deutsche Journalist Marcel Klein trifft auf Héloïse, eine Französin, die Deutsch unterrichtete. Beide kommen ins Gespräch, sie hat kürzlich ihren Mann verlassen und er fühlt sich stark von ihr angezogen. Sie reiben sich und arbeiten sich aneinander mehr ab als sich näher kommen. Zunächst einmal. Immer wieder kommen Geheimnisse ans Licht und neue Aspekte brechen das Geglaubte wieder auf. Die beiden verlassen Cannes und eine kurze gemeinsame intensive Zeit beginnt.
Was mir so gut an dieser Geschichte gefällt, ist das es eine erwachsene Liebe ist, Charaktere mit Ecken und Kanten und echtem Leben, nicht Schwarz und Weiß, auch Grauschattierungen sind vorhanden. Und natürlich, ist die imaginierte Sonne Südfrankreichs eine Wohltat.
Ich hab den Roman sehr sehr gerne gelesen und kann ihn allen ans Herz legen, die eine Brise Côte d'azur mögen, den Trubel von Cannes erspüren wollen und vor allem zwei Menschen im einer undefinierten Gemengelage folgen wollen.
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Emanuel Bergmann schreibt in seinem Roman „Tahara“ von der verstörenden Beziehung zwischen dem bekannten Filmkritiker Marcel Klein aus Berlin und der geheimnisumwitterten Französin Héloïse Becker. Der Titel spielt auf den vielbeachteten Artikel an, den Marcel am …
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Emanuel Bergmann schreibt in seinem Roman „Tahara“ von der verstörenden Beziehung zwischen dem bekannten Filmkritiker Marcel Klein aus Berlin und der geheimnisumwitterten Französin Héloïse Becker. Der Titel spielt auf den vielbeachteten Artikel an, den Marcel am Anfang seiner Karriere über das Ritual der Beerdigung seines Vaters geschrieben hat. Tahara ist hebräisch und bezeichnet die Totenwäsche, die nach bestimmten Abläufen erfolgt.
Der knapp fünfzigjährige Marcel Klein ist zu den Internationalen Filmfestspielen in Cannes angereist. Im Bistro des Hotel begegnet er Héloïse zum ersten Mal, als diese nach einem freien Platz sucht. Marcel findet Héloïse attraktiv und Héloïse findet Marcel und seinen Beruf faszinierend. Doch es kommt zum Streit, so wie später immer wieder. Dennoch können sie auch in den nächsten Tagen nicht voneinander lassen. Beide haben etwas zu verbergen. In der gemeinsam verbrachten Zeit glänzen nicht nur ihre guten Seiten.
Der Autor nimmt den Lesenden mit in die Welt des Films, die er aus eigener Erfahrung sehr gut kennt, weil er für Filmstudios und Produktionsfirmen journalistisch tätig gewesen ist. Der Protagonist gehört zu einer international besetzten Gruppe, die sich rund um den Globus zu den jeweils stattfindenden Filmfestspielen trifft. Es ist eine schillerndes Universum voller Stars und Sternchen. In der Geschichte erklärt Marcel der Französin, worauf er bei seinen Interviews achtet, vermutlich lässt Emanuel Bergmann hier sein Wissen einfließen. Er schaut darauf, wie Journalisten ihre Informationen gewinnen, indem er Marcel über die Arbeitsweise seiner Kollegen berichten lässt. Ich fand die Einblicke in die Filmindustrie interessant, die Emanuel Bergmann mir beim Lesen gewährte.
Immer mehr erzählt der Autor auch aus der Vergangenheit von Marcel und. Was ich erfuhr, machte mir die beiden nicht unbedingt sympathischer, aber es zeigte mir Gründe dafür auf, warum die Hauptfiguren versuchen, sich in Cannes auf verschiedene Weisen zu berauschen. Mit ihren Streitigkeiten rühren sie an wunde Punkte, aber gerade dadurch fühlen sie sich herausgefordert. Emanuel Bergmann treibt die sich entwickelnde Liebe auf eine Spitze zu, um dann mit einer Wendung aufzuwarten, was die Geschichte abwechslungsreich gestaltet.
Emanuel Bergmann schaut in seinem Roman „Tahara“ auf die glitzernde Welt des Films. Mit sarkastischen Unterton treibt er den Filmkritiker Marcel in eine Krise. Gleichzeitig beginnt der Journalist mit der Französin Héloïse eine geheimnisumwitterte Liebesbeziehung, die unabsehbar voller positiver, aber auch negativer Emotionen ist. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für diesen bewegenden Roman.
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