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Ein Sturm zieht auf, der alle Geheimnisse ans Tageslicht bringen wird ...Florida, 1935. In Heron Key sind die Beziehungen zwischen den Einwohnern so verworren wie die Wurzeln der Mangrovenbäume. Fast zwanzig Jahre sind vergangen, seit Henry die Stadt verlassen hat, um in Europa zu kämpfen. Die ganze Zeit hat Missy auf ihn gewartet. Als gutes Dienstmädchen kümmert sie sich um das Baby und das Haus der Familie Kincaid und zählt bis zu seiner Rückkehr die Sterne. Nun ist er zurück, doch in dem Veteranen erkennt sie kaum noch den einst stolzen Mann. Als eine weiße Frau in der Nacht vom 4. ...
Ein Sturm zieht auf, der alle Geheimnisse ans Tageslicht bringen wird ...
Florida, 1935. In Heron Key sind die Beziehungen zwischen den Einwohnern so verworren wie die Wurzeln der Mangrovenbäume. Fast zwanzig Jahre sind vergangen, seit Henry die Stadt verlassen hat, um in Europa zu kämpfen. Die ganze Zeit hat Missy auf ihn gewartet. Als gutes Dienstmädchen kümmert sie sich um das Baby und das Haus der Familie Kincaid und zählt bis zu seiner Rückkehr die Sterne. Nun ist er zurück, doch in dem Veteranen erkennt sie kaum noch den einst stolzen Mann. Als eine weiße Frau in der Nacht vom 4. Juli halbtot am Strand gefunden wird, gerät Henry in Verdacht. Während die Anspannung in der kleinen Stadt weiter ansteigt, fällt das Barometer - der verheerendste Tornado aller Zeiten zieht auf. Im Auge des Sturms offenbaren sich Tragödien, lüften sich Jahrzehnte alte Geheimnisse - und Missys und Henrys Liebe wird auf die Probe gestellt ...
Florida, 1935. In Heron Key sind die Beziehungen zwischen den Einwohnern so verworren wie die Wurzeln der Mangrovenbäume. Fast zwanzig Jahre sind vergangen, seit Henry die Stadt verlassen hat, um in Europa zu kämpfen. Die ganze Zeit hat Missy auf ihn gewartet. Als gutes Dienstmädchen kümmert sie sich um das Baby und das Haus der Familie Kincaid und zählt bis zu seiner Rückkehr die Sterne. Nun ist er zurück, doch in dem Veteranen erkennt sie kaum noch den einst stolzen Mann. Als eine weiße Frau in der Nacht vom 4. Juli halbtot am Strand gefunden wird, gerät Henry in Verdacht. Während die Anspannung in der kleinen Stadt weiter ansteigt, fällt das Barometer - der verheerendste Tornado aller Zeiten zieht auf. Im Auge des Sturms offenbaren sich Tragödien, lüften sich Jahrzehnte alte Geheimnisse - und Missys und Henrys Liebe wird auf die Probe gestellt ...
Lafaye, Vanessa
Vanessa Lafaye wurde in Talahassee geboren und wuchs in Tampa, Florida, auf, wo kaum ein Jahr ohne Wirbelstürme vergeht. 1987 kam sie das erste Mal nach England, suchte das Abenteuer - und wurde fündig. Nach Zwischenstopps in Paris und Oxford zog sie mit ihrem Mann nach Marlborough, Wiltshire, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2018 lebte.
Vanessa Lafaye wurde in Talahassee geboren und wuchs in Tampa, Florida, auf, wo kaum ein Jahr ohne Wirbelstürme vergeht. 1987 kam sie das erste Mal nach England, suchte das Abenteuer - und wurde fündig. Nach Zwischenstopps in Paris und Oxford zog sie mit ihrem Mann nach Marlborough, Wiltshire, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2018 lebte.
Produktdetails
- Verlag: Limes
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 7. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 145mm x 38mm
- Gewicht: 585g
- ISBN-13: 9783809026532
- ISBN-10: 3809026530
- Artikelnr.: 46428292
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine dramatische Liebesgeschichte, atemberaubend erzählt." BUNTE
Im Sommer 1935 auf den Florida-Keys spielt der Debüt-Roman von Vanessa Lafaye, und zwar in den Tagen um den Unabhängigkeitstag (4. Juli). Hunderte Weltkriegs-Veteranen haben die undankbare Aufgabe, im Rahmen eines Beschäftigungsprogramms der Regierung Baumaßnahmen …
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Im Sommer 1935 auf den Florida-Keys spielt der Debüt-Roman von Vanessa Lafaye, und zwar in den Tagen um den Unabhängigkeitstag (4. Juli). Hunderte Weltkriegs-Veteranen haben die undankbare Aufgabe, im Rahmen eines Beschäftigungsprogramms der Regierung Baumaßnahmen durchzuführen - in diesem Roman den Bau einer Brücke. Die Zustände innerhalb des Veteranen-Lagers sind eigentlich unhaltbar und dementsprechend ist auch das Benehmen und demzufolge der schlechte Ruf dieser Veteranen.
Das fiktive Städtchen Heron Key in der Nähe dieses Lagers wird sowohl von Weißen als auch Schwarzen bewohnt - jeder natürlich seiner Rolle in der Gesellschaft gemäß. In den Südstaaten war es zu jener Zeit nicht einfach für Schwarze. Lynchjustiz war an der Tagesordnung und wurde auch nicht weiter verfolgt.
Henry ist ein schwarzer Veteran, der in Frankreich an der Front für sein Land gekämpft hat. Seine Hoffnungen auf ein besseres Zusammenleben und mehr Achtung für Farbige werden nach der Rückkehr jäh enttäuscht. Statt versprochener Boni des Staates erwartet vor allem die Schwarzen das alte Elend wieder. In den USA hat sich nichts geändert und zudem leiden alle Veteranen an posttraumatischen Störungen. Etliche Jahre treibt er durch die Staaten, bis er wegen des Beschäftigungsprogramms wieder in seiner Heimat Heron Key strandet.
Missy lebte all die Jahre in Heron Key. Sie war noch ein halbes Kind, als Henry in den Krieg zog und seitdem hat sie auf ihren Helden gewartet. Am 4. Juli treffen sie sich wieder und hier beginnt das Buch.
Ich war von diesem Buch sehr angenehm überrascht, denn vom Klappentext her liest es sich so, als wäre es nur eine der üblichen Lovestories. Das ist es jedoch beileibe nicht.
Vielmehr wird ein breiter Fächer jener Zeit aufgeblättert, der sie wirklich vor dem geistigen Auge auferstehen lässt: Der herrschende Rassismus und seine dunkelsten Seiten, nicht vorhandene Emanzipation, die Arroganz und Gleichgültigkeit der Regierenden, die erbärmlichen Zustände in den Veteranencamps sowie den in Gänze unverständlichen Umgang mit den eigenen Helden, den Kriegsveteranen und letztlich die Urgewalt der Natur, der gegenüber alle Menschen ungeachtet ihres gesellschaftlichen Ansehens hilflos ausgeliefert sind.
Dabei findet die erwähnte Romanze dankenswerter Weise lediglich beiläufig statt. Kernthema sind zweifellos die immer stärker werdenden Spannungen zwischen den Veteranen und Einheimischen. Als eine halbtot geprügelte weiße Frau nach dem Fest zum Unabhängigkeitstag gefunden wird, geraten selbstverständlich die Veteranen ins Visier der Einheimischen. Während der Nachforschungen und der Tätersuche braut sich ein verheerender Hurrikan zusammen und die routinemäßigen Vorbereitungen zum Schutz der Bevölkerung laufen an. Doch einen solchen Sturm hat die Stadt noch nicht gesehen!
Von Beginn an konnte mich der Schreibstil für sich gewinnen und ich tauchte ab in die Handlung des Buches. Ein Stoff, der sich hervorragend für einen Katastrophenfilm eignen würde! Die Protagonisten wurden sehr gut heraus gearbeitet, sodass Persönlichkeiten entstanden. Vom sympathischen Hauptdarsteller bis zum Widerling hatte jeder irgendwann ein festes Bild vor meinem geistigen Auge. Gleichzeitig erfuhr man wirklich interessante Fakten über Zeit und Ort des Geschehens. Vieles wurde gnadenlos beschrieben, ohne sensationslüstern zu wirken.
Mich hat dieses Buch ausgesprochen gut unterhalten und die Nähe zum tatsächlichen Ereignis vom Laborday 1935 gab dem Ganzen noch ein Zückerchen obendrauf. Die Erläuterungen zu Beginn und am Ende des Buches waren diesbezüglich sehr aufschlussreich. Im letzten Drittel habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen können.
Manches war leider recht früh zu durchschauen (ähnlich wie bei Katastrophenfilmen ;-) - wie z. B. der Täter der Gewalttat, weshalb es 1 Stern Abzug gibt von mir.
Fazit: Ein rundum gelungener und spannender Debüt-Roman mit geschichtlichem Aufklärungs-Potenzial
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"Summertime - Die Farbe des Sturms" ist ein gigantischer Debütroman der Autorin Vanessa Lafaye. Eine Wahnsinnsgeschichte, die und nach Florida entführt.
Der Inhalt: Wir befinden uns im Jahr 1935. In Heron Key sind die Beziehungen zwischen den Einwohnern, zwischen schwarz und …
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"Summertime - Die Farbe des Sturms" ist ein gigantischer Debütroman der Autorin Vanessa Lafaye. Eine Wahnsinnsgeschichte, die und nach Florida entführt.
Der Inhalt: Wir befinden uns im Jahr 1935. In Heron Key sind die Beziehungen zwischen den Einwohnern, zwischen schwarz und weiß, so verworren wie die Wurzeln der Mangrovenwälder. Nach zwanzig Jahren kehrt Henry, der die Stadt verlassen hat um in Europa zu kämpfen, wieder zurück. Missy, die als Kindermädchen bei den Kincaids arbeitet, hat voller Sehnsucht auf seine Rückkehr gewartet. Doch in dem Veteran, der zurückgekehrt ist, erkennt sie den früheren jungen Mann fast nicht mehr. Er hat sich verändert. Und dann kommt der 4. Juli, an dem in Heron Key am Strand immer eine große Feier stattfindet. Doch in dieser Nacht geschieht ein schreckliches Unglück. Eine weiße Frau wird halbtot am Straßenrand gefunden. Und die Luft in der Stadt beginnt zu vibrieren. Und dann fällt auch noch das Barometer und der schrecklichste Tornado aller Zeiten zieht auf. Und jetzt kommt vieles ans Tageslicht ......
Ein Wahnsinnsbuch, ein toller Schreibstil. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt. In diesem kleinen Ort herrscht eine komische Stimmung. Das Zusammenleben zwischen schwarz und weiß funktioniert nicht reibungslos. Entsetzt war ich über die Feier am Strand als schwarz und weiß strikt getrennt waren. Aber so war nun mal das Gesetz zu dieser Zeit. Dazu finde ich die Erläuterungen im Anhang des Buches auch total interessant. Missy ist eine äußerst liebenswerte Protagonistin, die sich rührend um den kleinen Nolan kümmert. Und Henry und die Veteranen haben es auch nicht leicht. Sie sind ausgegrenzt und haben keienn Zugang zur Bevölkerung. Und dann dieser Tornado, da bekommt man beim Lesen richtiges Gänsehautfeeling. Ein gewaltige Naturkatastrophe gegen die die Menschen machtlos. Das Schicksal der gesamten Bevölkerung hat mich wirklich sehr berührt, da bleibt beim Lesen kein Auge trocken.
Ein ganz besonderes Buch, das beim Lesen auch zum Nachdenken anregt. Es hat für berührende und interessante Lesestunden gesorgt. Gerne vergebe ich 5 Sterne. Das Cover hat für mich auch etwas besonderes.
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Im Mittelpunkt der Handlung stehen u.a. Missy und Henry. Missy arbeitet seit vielen Jahren bei einer weißen Familie als Dienstmädchen. Ihre Hauptaufgabe ist es sich um den kleinen Sohn der Familie zu kümmern.
Henry hat im ersten Weltkrieg Amerika gedient und nach Ende des Krieges …
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Im Mittelpunkt der Handlung stehen u.a. Missy und Henry. Missy arbeitet seit vielen Jahren bei einer weißen Familie als Dienstmädchen. Ihre Hauptaufgabe ist es sich um den kleinen Sohn der Familie zu kümmern.
Henry hat im ersten Weltkrieg Amerika gedient und nach Ende des Krieges wie so viele Soldaten traumatisiert und von der Regierung in Stich gelassen durch das Land gezogen. Erst vor kurzer Zeit ist er wieder in seine Heimat zurück gekehrt. Dort haben seine Schwester und Missy auf ihn gewartet. Beide sind froh, dass Henry zurück ist. Doch es ist nicht der Henry von damals.
Die Handlung beginnt am 4. Juli 1935. An diesen Abend findet am Strand ein Barbecue statt. Die Einwohner wissen eigentlich schon wie es abläuft. Jeder feiert auf seiner Strandseite und es wird auch wieder zu einer kleinen Auseinandersetzung kommen. Doch diese Mal wird es anderes. Die Auseinandersetzung wird nicht so harmlos wie sonst sein, eine weiße Frau wird schwer misshandelt und ein Sturm zieht auf, welcher von den meisten unterschätzt wird.
Mir fand die Geschichte trotz einiger Längen sehr interessant. Besonderes die Herausarbeitung der verschiedener Charaktere ist der Autorin, meiner Meinung nach, sehr gelungen. Dabei waren es nicht nur die beiden Hauptprotagonisten, die ich interessant fand. Ebenso hat mich der Doktor der Stadt beeindruckt.
Auch die Verhaltensweisen der einzelnen Personen während des Hurikens waren sehr gut heraus gearbeitet.
Die Handlung ist spannend geschrieben und gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit. Neben der beginnende Liebesgeschichte zwischen Henry und Missy steht die Rassentrennung als wichtiges Thema.
Insgesamt liest sich der Roman sehr gut. Zwei kleine Kritikpunkte habe ich jedoch: Ich fand, dass die Handlungen zum Teil etwas langatmig beschrieben sind und auch hatte ich anfangs Probleme mit den vielen unterschiedlichen Personen. Aber sonst kann ich den Roman weiter empfehlen und würde gern wissen, wie es mit Missy, Henry und den anderen weitergeht.
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Heron Key – Florida im Jahr 1935: Missy ist Dienstmädchen bei den Kincaids und kümmert sich um das Baby Nathan. Sie wartet aber auch auf Henry, der vor fast zwanzig Jahren in den Krieg nach Europa zog. Seither wartet Missy auf ihn und zählt die Sterne. Dann taucht Henry wieder …
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Heron Key – Florida im Jahr 1935: Missy ist Dienstmädchen bei den Kincaids und kümmert sich um das Baby Nathan. Sie wartet aber auch auf Henry, der vor fast zwanzig Jahren in den Krieg nach Europa zog. Seither wartet Missy auf ihn und zählt die Sterne. Dann taucht Henry wieder auf. Aber von dem stolzen jungen Mann ist wenig geblieben. Er bleibt lieber bei den anderen Veteranen, denn er will weder seiner Schwester Selma noch seinen Freunden von einst zur Last fallen mit dem, was die Kriegserlebnisse bei ihm hinterlassen haben. Als sie aus dem Krieg zurückgekehrt waren, hatte man ihnen zugejubelt, doch dann hat die Regierung die Auszahlung des versprochenen Bonus bis 1945 verschoben und die Veteranen hatten sich aus Protest vor dem weißen Haus niedergelassen. Sie wurden von ihren eigenen Leuten niedergepflügt. Es ist nicht einfach während der Weltwirtschaftskrise einen Job zu finden. Ein Bauprojekt der Regierung in Florida schien der letzte Ausweg zu sein, um nicht verhungern zu müssen.
In Heron Key wird anlässlich des 4. Juli jedes Jahr ein Barbecue veranstaltet. Während des Festes wird Hilda Kincaid gefunden, die halbtot geprügelt wurde. Henry gerät in Verdacht.
Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich in die Geschichte hineingefunden habe, denn es gibt eine Menge Personen, die ich miteinander in Verbindung bringen musste. Alle sind sehr gut und individuell ausgearbeitet. Neben Missy und Henry mochte ich besonders Missys Mutter, von allen nur Mama genannt, und Doc Williams.
Die Sklaverei ist vorbei, aber die Rassentrennung ist immer noch da. Einer weißen Frau ist etwas passiert und so glaubt man, dass es nur ein Schwarzer gewesen sein kann. Es brodelt in dem kleinen Ort und die Gefahr, dass man Henry lyncht, wenn man ihn in die Finger bekommt, ist groß.
Dazu fällt das Barometer an Jensons Laden ständig und er hat ein ungutes Gefühl, denn niemand weiß, wo der über dem Meer aufziehende Hurrikan auf die Küste trifft. Die Bewohner haben mit Unwettern ihre Erfahrung und sind vorbereitet, doch mit einer Naturkatastrophe diesen Ausmaßes sind auch sie überfordert. Die außergewöhnliche Situation Sorgt dafür, dass einige Menschen über sich hinauswachsen und dass die Unmenschlichkeit anderer noch größer wird.
Es ist ein überzeugender und sehr packender Roman, der auf historischen Ereignissen aufbaut. Die ganz besondere Atmosphäre auf den Keys ist wunderbar eingefangen.
Dieses bewegende Buch ist für mich ein absolutes Highlight!
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Das Buch erzählt von Schwarzen und Weißen, die miteinander in der kleinen Stadt Heron Key leben. Der mehr oder weniger rote Faden in der Geschichte ist Henry, ein Kriegsveteran, der in Heron Key aufgewachsen ist und vor zwanzig Jahren in den Krieg zog. Erst jetzt kehrt er durch ein …
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Das Buch erzählt von Schwarzen und Weißen, die miteinander in der kleinen Stadt Heron Key leben. Der mehr oder weniger rote Faden in der Geschichte ist Henry, ein Kriegsveteran, der in Heron Key aufgewachsen ist und vor zwanzig Jahren in den Krieg zog. Erst jetzt kehrt er durch ein Regierungsprojekt für Kriegsveteranen zurück. All die Jahre hat Missy, seine Freundin aus Kindertagen, auf ihn gewartet. Darüber hinaus geht es um viele andere Schicksale, die ebenfalls eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Zu allem Überfluss kündigt sich auch noch ein schlimmer Tornado an.
In diesem Buch ist es aus meiner Sicht nicht so, dass man als Leser die Hoffnung hat, dass die Leben von Henry und Missy und die der vielen anderen Bewohner der Stadt sich zum Guten wenden.
Der Schreibstil ist angenehm und gut verständlich aber mir ist es schwer gefallen, das Buch immer wieder zur Hand zu nehmen. Obwohl oder gerade weil es mich durchaus berührt hat, wollte ich nicht unbedingt wissen, wie es endet. Abschließend bin ich jedoch froh, dass ich nicht vorzeitig aufgegeben habe.
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Eigene Inhaltsangabe:
Die Geschichte spielt 1935 in Heron Key. Henry, Missy's große Liebe schon seit Kindertagen, kehrt nach über 20 Jahren endlich zurück. Doch anstatt zu seiner Familie zu ziehen, entscheidet er sich dazu mit seinen ehemaligen Kameraden im Veteranen Lager zu leben …
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Eigene Inhaltsangabe:
Die Geschichte spielt 1935 in Heron Key. Henry, Missy's große Liebe schon seit Kindertagen, kehrt nach über 20 Jahren endlich zurück. Doch anstatt zu seiner Familie zu ziehen, entscheidet er sich dazu mit seinen ehemaligen Kameraden im Veteranen Lager zu leben und an einem Bauprojekt mitzuwirken. In Heron Key leben Schwarze und Weiße zwar in einem Ort, aber die Rassentrennung ist trotzdem vorhanden. Als Hilda, eine Weiße, in der Nacht einen gemeinsamen Barbecues, brutal zusammen geschlagen wird, steht für alle fest das kann nur ein Schwarzer gewesen sein! Schnell fällt der Verdacht auf Henry und während alle spekulieren, braut sich ein verheerender Hurrikan an...
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Vanessa Lafaye lässt sich gut und flüssig lesen. Sie schreibt bildlich, aber überlädt die Geschichte nicht mit unnötigen Details. Das hat mir gut gefallen. Sie beschreibt die Gegebenheiten und die Lebensbedingungen zu dieser Zeit sehr gut und verknüpft historische Ereignisse. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert.
Allgemeine Meinung:
Zu Anfang gefiel mir die Geschichte nicht ganz so gut, denn der Einstieg fiel nicht leicht. Doch im Laufe des Buches wurde es immer spannender und schlüssiger. Verwirrend waren für mich die vielen Protagonisten im Buch, da man sich wirklich anstrengen musste um die Zusammenhänge und Verhältnisse immer wieder ins Gedächtnis zu bekommen. Weniger ist manchmal mehr. Auch wusste ich lange nicht wer denn nun schwarz und wer weiß ist, was in der Geschichte schon wichtig ist. Sehr gut gefallen haben mir jedoch die Hauptcharaktere. Natürlich waren die einen sympathischer, wie die anderen, aber alle waren authentisch und nicht farblos. Auch die Umgebung und die komplette Situation hat die Autorin bildlich beschrieben, so dass ich mich wirklich in die Geschichte versetzt fühlte. Die Liebesgeschichte von Missy und Henry steht nicht im Vordergrund und wird auch nicht schnulzig dargestellt. Besonders gut hat mir die Verknüpfung zwischen Naturkatastrophe, rückkehrenden Veteranen aus dem Krieg und der Liebe gefallen.
4 von 5 Sternen
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Die Geschichte spielt im Jahr 1935 in Heron Key, Florida. Es geht um mehrere Personen, deren Geschichte Stück für Stück erzählt wird. Das alles vor dem Hintergrund eines heftigen Hurrikanes der die Stadt bedroht.
An und für sich ist die Story gut erzählt, jede Person …
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Die Geschichte spielt im Jahr 1935 in Heron Key, Florida. Es geht um mehrere Personen, deren Geschichte Stück für Stück erzählt wird. Das alles vor dem Hintergrund eines heftigen Hurrikanes der die Stadt bedroht.
An und für sich ist die Story gut erzählt, jede Person bzw. jedes Paar erhält die gleiche Aufmerksamkeit, einmal von Missy und Henry abgesehen, die die tatsächlichen Hauptpersonen der Geschichte darstellen.
Die Geschichte beginnt recht blutig mit dem Angriff eines Alligators auf das Baby der Familie Kincaid, welches von Missy gehütet wird. Der Alligator wird jedoch mutig von Selma, der Schwester von Henry - welcher im Krieg gewesen war und erst jetzt heimgekehrt ist - erschossen. Damit die Eltern des Babys davon nichts erfahren, entscheidet man sich dazu, das erlegte Tier zu zerteilen, abzutransportieren, den Garten schnellstmöglich zu reinigen und das Fleisch dann zur Feier des 4. Juli auf die Tische zu bringen. Noch am Abend dieses Festes, wird Hilda, die Mutter des Babys, fast totgeprügelt im Straßengraben gefunden. Wenig später folgen die Ermittlungen und zur damaligen Zeit wurden natürlich sofort die schwarzen Veteranen verdächtigt. Dwayne, der Polizist, nimmt im Veteranenlager die Ermittlungen auf. Henry, der beim Zerteilen des Alligators half, wird festgenommen, weil man sein blutbesudeltes T-Shirt findet. An dieser Stelle ist der weitere Verlauf für mich rätselhaft. Entweder war es verboten für Schwarze das Gelände eines Weißen zu betreten, es sei denn er arbeitet dort, oder es gab andere Gründe, die ich nicht nachvollziehen kann - doch Henry weigert sich zu sagen, woher das Blut stammt. Und damit nimmt das Chaos und darum herum der Hurrikane seinen Lauf.
Es ist durchaus sehr spannend geschrieben, aber es entzieht sich gänzlich meinem Verständnis, wie Henry bei seiner Verhaftung reagiert. Man könnte diesen Teil beinahe als Füllstoff betrachten - daher nur drei Sterne, von denen einer fürs Buchdesign ist,
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Rassenkonflikte und ein Hurrikan in den USA
Dieses Jahr hießen sie „Harvey“, „Irma“ und „Maria“. Früher hieß einer einfach nur „Labor-Day-Hurrikan“.
Genau dieser bildet sich im August 1935 im Atlantik südöstlich der USA. …
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Rassenkonflikte und ein Hurrikan in den USA
Dieses Jahr hießen sie „Harvey“, „Irma“ und „Maria“. Früher hieß einer einfach nur „Labor-Day-Hurrikan“.
Genau dieser bildet sich im August 1935 im Atlantik südöstlich der USA. Er nimmt langsam aber sicher Kurs auf die Florida Keys und trifft dort genau am Labor Day auf Land.
In Heron Key ahnt man davon noch nichts, als sich die Bevölkerung am Stand trifft um zu feiern.
Einerseits die wohlhabenden Weißen und auf einem abgeteilten Strandteil die farbige Bevölkerung, die zu meist für die Weiße arbeitet. Als dritte Bevölkerung gibt es seit einigen Wochen ein Lager von Kriegsveteranen die eine Brücke bauen sollen. Diese haben untereinander weniger Probleme mit der Rassentrennung. Das macht sie natürlich sehr verdächtig als Urheber diverser Straftaten.
Der farbige Henry ist einer der Veteranen. Nach über 20 Jahren hat er jetzt endlich wieder den Weg zurück in seine Heimatstadt gefunden. Aber auch zu Missy, die ihn schon als kleines Mädchen bewundert und auf seine Rückkehr gewartet hat?....
Die Geschichte wird in eindrucksvollen Bildern erzählt. Man spürt förmlich die schwüle Hitze. Auch die Gedanken und Gefühle der verschiedenen Protagonisten werden gut erzählt. Aber trotzdem hat mir etwas gefehlt und ich konnte nicht immer alles nachvollziehen. Bis weit über die Mitte zieht sich die Geschichte relativ ereignislos dahin. Erst kurz bevor der Hurrikan eintrifft kommt ein wenig Spannung auf. Doch die Konflikte der einzelnen Bevölkerungsgruppen bleiben leider etwas sehr oberflächlich. Alle Spannung und Verwicklung wird dann für mein Gefühl leider etwas zu leicht aufgelöst. Dass bei so einer Naturkatastrophe die bis dahin bestehenden Probleme und Streitigkeiten in den Hintergrund treten ist klar, aber es war mir alles etwas zu glatt und einfach.
Für eine gute Geschichte, die besonders vor dem historischen Hintergrund und der aktuellen Wetterlage schön zu lesen ist vergebe ich 3 von 5 Sternen.
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