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70er Jahre, Genfersee: Während eines Picknicks verschwindet Benjamins große Schwester Summer. Spurlos. Benjamin verliert den Boden unter den Füßen, die 19-jährige Summer war sein Fixstern, die einzige Chance auf ein verheißungsvolles Leben für den schüchternen, gehemmten Jungen. Nun zieht er sich immer mehr zurück in eine Traumwelt. Auch seine Eltern gleiten in eine sonderbare Resignation ab und können dem Jungen nicht zur Seite stehen. Summers Verschwinden wird Benjamin nicht mehr loslassen - bis er sich vierundzwanzig Jahre später der Tragödie endlich stellt. Und ihn eine düster...
70er Jahre, Genfersee: Während eines Picknicks verschwindet Benjamins große Schwester Summer. Spurlos. Benjamin verliert den Boden unter den Füßen, die 19-jährige Summer war sein Fixstern, die einzige Chance auf ein verheißungsvolles Leben für den schüchternen, gehemmten Jungen. Nun zieht er sich immer mehr zurück in eine Traumwelt. Auch seine Eltern gleiten in eine sonderbare Resignation ab und können dem Jungen nicht zur Seite stehen. Summers Verschwinden wird Benjamin nicht mehr loslassen - bis er sich vierundzwanzig Jahre später der Tragödie endlich stellt. Und ihn eine düstere Wahrheit ein weiteres Mal gänzlich aus der Bahn wirft ...
Summer erzählt von einer Familie, die nach einem großen Verlust nicht zur Ruhe kommen kann. Monica Sabolos Sprache ist »glasklar und präzise, jedes Detail ist perfekt in diesem atemberaubenden Familienthriller, in dem Sinnlichkeit und Schrecken aufeinandertreffen.« Elle
Summer erzählt von einer Familie, die nach einem großen Verlust nicht zur Ruhe kommen kann. Monica Sabolos Sprache ist »glasklar und präzise, jedes Detail ist perfekt in diesem atemberaubenden Familienthriller, in dem Sinnlichkeit und Schrecken aufeinandertreffen.« Elle
Sabolo, MonicaMonica Sabolo, geboren 1971 in Mailand, ist Journalistin und Schriftstellerin. Für ihren autobiographischen Roman Das hat alles nichts mit mir zu tun erhielt sie den Prix de Flore. Kurz darauf kündigte sie ihren Job als Chefredakteurin der Zeitschrift Grazia, um Drehbücher zu schreiben. Sabolo lebt in Paris.
Produktdetails
- Verlag: Insel Verlag
- Seitenzahl: 253
- Erscheinungstermin: 8. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 135mm x 27mm
- Gewicht: 414g
- ISBN-13: 9783458177654
- ISBN-10: 3458177655
- Artikelnr.: 52363414
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Summer nicht zu lesen wäre ein absolutes Versäumnis.« Le Monde
Monica Sabolo beschreibt diese Geschichte in einer sehr poetischen und bildhaften Sprache, Motive wie der See und das Wasser kommen immer wieder vor, wenn Benjamin sich an ihr Leben erinnert. In Rückblenden wird die Kindheit von Summer und Benjamin beschrieben, jedoch nicht immer chronologisch, …
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Monica Sabolo beschreibt diese Geschichte in einer sehr poetischen und bildhaften Sprache, Motive wie der See und das Wasser kommen immer wieder vor, wenn Benjamin sich an ihr Leben erinnert. In Rückblenden wird die Kindheit von Summer und Benjamin beschrieben, jedoch nicht immer chronologisch, alles springt und ist immer etwas schemenhaft und undeutlich. Was zunächst nach einer spannenden Suche nach der Wahrheit und den Erinnerungen von Benjamin beginnt, zerfasert leider im Verlauf der Geschichte. Die Autorin schafft es nicht, den Spannungsbogen beizubehalten und durch Wiederholungen und unscharfe Beschreibungen habe ich irgendwann das Interesse an der Geschichte verloren. Obwohl Benjamin wirklich schwere Dinge durchmachen musste, habe ich es nicht geschafft, als Leser irgendeine emotionale Bindung zu ihm aufzubauen. Die Geschichte konnte mich so nicht mitreißen, zudem habe ich die Auflösung als flach und zu simpel empfunden. Es wird zwar deutlich, auf was Sabolo abzielte, die oberflächliche Familie, ohne wirkliche Liebe, ohne Zusammenhalt, die den Schein nach dem Verlust der Tochter weiter versucht aufrecht zu erhalten. Doch all das hat mich als Leser nicht bewegen können.
Ich war leider etwas enttäuscht von Monica Sabolos Roman „Summer“, ich fand die Handlung stellenweise zusammenhangslos und konnte zu den Figuren keine Beziehung aufbauen. So hat mich das Buch leider nicht wirklich berührt und mit mitgenommen.
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Benjamins Schwester Summer ist vor 25 Jahren spurlos verschwunden und nun will er herausfinden, was damals geschehen ist. Die Autorin lässt Benjamin die komplette Geschichte erzählen, was er in der Form tut, dass er mehrheitlich Rückblenden in sein Leben und seine Gefühlswelt …
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Benjamins Schwester Summer ist vor 25 Jahren spurlos verschwunden und nun will er herausfinden, was damals geschehen ist. Die Autorin lässt Benjamin die komplette Geschichte erzählen, was er in der Form tut, dass er mehrheitlich Rückblenden in sein Leben und seine Gefühlswelt gibt. Dies geschieht aber nicht chronologisch, sondern es folgen wirr durcheinander Situationen von damals, mal vorm Verschwinden von Summer, dann wieder von danach. Dazwischen kommen Abschnitte aus der Gegenwart. Deshalb tat ich mir zu Beginn sehr schwer, da man regelrecht überflutet wird mit familiären Informationen, die erst mal überhaupt keinen Sinn machen. Bis zur Hälfte des Buches geht das so weiter und ich empfand es als eine Aneinanderreihung von belanglosen Ereignissen, die nichts dazu beitragen, das Verschwinden von Summer aufzuklären. Doch dann wurde das Buch so, wie ich es mir auch vorgestellt hatte. Es kamen endlich Fakten aus der Vergangenheit auf den Tisch, die sehr gut mit der Gegenwart verknüpft wurden. Dies endet dann in einem sehr krassen Ende. Mich ließ das Ende zufrieden zurück. Sprachlich kann man der Autorin nichts vorwerfen. Es sind sehr viele Vergleiche enthalten, vieles bildgewaltig ausgedrückt. Manchmal leider etwas übertrieben. Der bildhafte Schreibstil rund um das Element Wasser war bezugnehmend auf den Buchinhalt und beschrieb Benjamins Gefühlswelt. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich nachhinein finde ich es auch sehr lesenswert. Wären die Längen am Anfang nicht gewesen, dann wäre ich von Anfang an von dem Buch überzeugt gewesen.
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Monica Sabolo versteht es sehr gut, atmosphärisch dichte Stimmungen zu beschreiben. Was mich allerdings kolossal gestört hat, sind die unzähligen ungewöhnlichen, teilweise absurden Metaphern und Vergleiche, mit denen der Roman regelrecht überfrachtet ist. Es kommt mir vor, …
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Monica Sabolo versteht es sehr gut, atmosphärisch dichte Stimmungen zu beschreiben. Was mich allerdings kolossal gestört hat, sind die unzähligen ungewöhnlichen, teilweise absurden Metaphern und Vergleiche, mit denen der Roman regelrecht überfrachtet ist. Es kommt mir vor, als wollte die Autorin um jeden Preis originell sein. Weniger wäre hier mehr gewesen.
Das Ende des Romans kam für mich überraschend, doch konnte ich die Auflösung, was mit Summer wirklich geschah, nicht wirklich nachvollziehen.
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Benjamins Erinnerungen an die Momente seiner Kindheit und Jugend kommen sehr durcheinander und verworren zurück, eine entsprechend chronologische Unordnung findet sich somit auch im Buch wieder. Zudem sind seine Erinnerungen teilweise recht düster und wirken, als würde er nicht …
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Benjamins Erinnerungen an die Momente seiner Kindheit und Jugend kommen sehr durcheinander und verworren zurück, eine entsprechend chronologische Unordnung findet sich somit auch im Buch wieder. Zudem sind seine Erinnerungen teilweise recht düster und wirken, als würde er nicht richtig zur Familie gehören. Erst mit der Zeit schafft Benjamin es, Ordnung in sein Erinnerungschaos zu bringen und die richtigen Schlüsse aus seinen Beobachtungen zu ziehen, zu welchen er damals noch nicht in der Lage war. Dabei entwickelt sich der Roman von Seite zu Seite immer mehr zu einem Familiendrama.
Das Buch besticht durch seine poetische Wortwahl, welche manchmal passte, stellenweise jedoch wie übertrieben wirkte. Zudem stellte sich beim Lesen heraus, dass "Summer" vielmehr ein Buch über Ben selbst ist als nur über seine Schwester. Atmosphäre hat der Roman auf jeden Fall, die chonologische Unordnung von Bens teils stark subjektiven Erinnerungen machte das Lesen vor allem zu Beginn zu einer Herausforderung. Dennoch war es interessant mitzuverfolgen, wie Benjamin nach und nach den Vorhang lichtete und begann, seine Familie mit den Augen der Erkenntnis zu betrachten, wie Glanz und Glamour nach und nach erloschen.
Sehr gefallen hat mir, wie Monica Sabolo Benjamins Erinnerungen zu einem Knäuel verstrickte, aus dem lange Zeit nicht ersichtlich war, was die einzelnen Details für eine Bedeutung haben könnten. Auch ist Ben als in sich gekehrter Charakter gut gezeichnet, wenn auch mir von Kapitel zu Kapitel immer unsympathischer werdend. Ein atmosphärischer, etwas düsterer Roman mit einer aussergewöhnlichen chronologischen Erzählstruktur, bei welchem man als Leser miträtseln kann, welches Schicksal Summer einst erlitt.
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„Summer“ ist ein ehr tiefgründiger Roman von Monica Sabolo. Summer ist der Name des verschwundenen Mädchens und initiiert zuerst den Gedanken an Sommer, Sonne und Heiterkeit, doch das Coverbild erinnert mehr an einen See im Abendrot, verwunschen und auf geheimnisse …
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„Summer“ ist ein ehr tiefgründiger Roman von Monica Sabolo. Summer ist der Name des verschwundenen Mädchens und initiiert zuerst den Gedanken an Sommer, Sonne und Heiterkeit, doch das Coverbild erinnert mehr an einen See im Abendrot, verwunschen und auf geheimnisse hindeutend.
Im Buch taucht man dann auch langsam unter die schöne Oberfläche und entdeckt zusammen mit dem Protagonisten Benjamin, die versteckten Details im Familienleben, die letztendlich für das Verschwinden seiner Schwester verantwortlich waren!
Mit einem sehr extravaganten Schreibstil, voller blumiger Worte und außergewöhnlichen Vergleichen, präsentiert uns die Autorin einen sehr sensiblen, verletzlichen und etwas verträumten jungen Mann, der bislang eigentlich nur mit sich selbst beschäftigt war. Sein Leben gerät aus den Fugen, ist es eigentlich schon immer gewesen. Eine Rätselsuche der besonderen Art, in vielen kleinen Schritten erweckt ausgewählte Assoziationen über den kompletten Roman hinweg.
Ein sehr gefühlvoller und unterhaltsamer Roman, mit Blick auf den Genfer See und die Welt der Schönen und Reichen. Wenn man sich einmal an den ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnt hat, kann man das Buch wirklich genießen, denn die Story fand ich wirklich ganz interessant gestrickt.
Bitte keinen spannenden Thriller erwarten, das Buch ist mehr eine tragische Familiengeschichte.
Ein Satz über den ich gestolpert bin und der mir im Gedächtnis haften blieb:
„Die Wasseroberfläche reflektiert in der Sonne einen glitzernden Lichtstreif, auf der winzige Lebewesen zu hopsen scheinen“ (Summer)
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