Hanna Perwanger
Buch
Südtiroler Leibgerichte
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- Verlag: BLV Buchverlag
- ISBN-13: 9783405142766
- Artikelnr.: 24717709
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Bodenständig und doch sehr Köstlich
Meine Meinung zum Kochbuch:
Schon das Kochbuch „ So kocht Südtirol“ , vom gleichnamigen Verlag, hat mich hellauf begeistert.
Auch dieses Kochbuch mit den Leibgerichten von der Großmutter Hanna Perwanger, ist eine wahre …
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Bodenständig und doch sehr Köstlich
Meine Meinung zum Kochbuch:
Schon das Kochbuch „ So kocht Südtirol“ , vom gleichnamigen Verlag, hat mich hellauf begeistert.
Auch dieses Kochbuch mit den Leibgerichten von der Großmutter Hanna Perwanger, ist eine wahre Kostbarkeit, und ich habe schon so einige Rezepte ausprobiert. Es sind sehr bodenständige Rezepte und Köstlichkeiten, die einem den Gaumen kitzeln beim Genießen der Speisen. Wie sagte Hanna Perwanger „ Sei sorgfältig, sorgfältigkeit bei Qualität und Herkunft der Zutaten, aber auch bei den Garzeiten und Temperaturen. Und nimm dir Zeit fürs prüfende Abschmecken vor dem Servieren“ Schon die Einleitung in das Kochbuch ist einfach wundervoll, hier wird ein Stück Lebensgeschichte und Heimat erzählt, die Geschichte des Zirmerhofes in Radein. Mit wundervollen Bildern und Geschichten von der Heimat der Perwangers. Hier in dem Kochbuch findet jeder was das Herz und der Gaumen begehrt, vor allem ist alles Problemlos hochzukochen, ohne unnötigen Schnickschnack. Alleine schon die vielen Vorspeisen, wie der Sommersalat auf Toast, verschiedene Zucchini Gerichte usw., auch die Speckeierkuchen, habe ich ausprobiert, einfach köstlich. Auch Suppenliebhaber werden hier sehr fündig, die Käsesuppe und Kräutersuppe, fanden großen Anklang in meiner Familie. Auch für die Knödel und Mehlspeiseliebhaber, kommen hier nicht zu kurz, allein die Tiroler Speckknödel in verschiedenen Variationen. Wundervolle und abwechslungsreiche Fleisch und Wildgerichte lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Wunderschöne Brotsorten, zum Nach-backen gibt es auch, allein mein geliebtes Schüttelbrot, habe ich ausprobiert !
Auch die beliebten Süßspeisen und Kuchen, lassen liebgewordene Erinnerungen wachwerden, und einem in einen Art Backrausch versetzen.
Ein wundervolles Kochbuch, für dem ich der Großmutter des Zirmerhofes, Hanna Perwanger danken möchte. Sie lässt uns teilhaben an ihren niedergeschriebenen Rezepten, und öffnet uns ihr Schatzkästlein.
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Wer noch nicht in Südtirol war, hat definitiv etwas verpasst: atemberaubende Landschaften, zeitgenössische Kunst, zahlreiche Burgen und Schlösser und natürlich die vielfältige leckere Spitzenküche mit top Weinen. Genuss pur! Daher musste ich einfach dieses Kochbuch …
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Wer noch nicht in Südtirol war, hat definitiv etwas verpasst: atemberaubende Landschaften, zeitgenössische Kunst, zahlreiche Burgen und Schlösser und natürlich die vielfältige leckere Spitzenküche mit top Weinen. Genuss pur! Daher musste ich einfach dieses Kochbuch haben, um mir die „Südtiroler Küche“ nach Hause zu holen.
Die Südtiroler Leibgerichte, erschienen im Athesia Tappeiner Verlag schien mir hier genau richtig, denn hier handelt es sich um eine Sammlung zahlreicher Rezepte, die einst von der Großmutter der Perwangers, Hanna Perwanger bereits schon 1967 veröffentlicht wurden. Die Gerichte sind noch auf der Speisekarte des Zirmerhofs in Radein zu finden. Der absolute Klassiker der Südtiroler Kochbücher bietet für jeden Geschmack die beliebtesten Spezialitäten des Landes wie Knödel, Nocken, Nudeln und Plenten. Die Rezepte enthalten detaillierte Angaben zum Nachkochen und farblich liebevoll dargestellt.
Meine Meinung:
Vom ersten Eindruck her war ich sehr begeistert. Nach einer kleinen Einleitung und Geschichte Südtirols folgen Kapitel wie Gemüse, Salate, Vorspeisen und Soßen. Das Buch ist dann in folgende Rezeptkategorien untergliedert:
Suppen
Knödel, Nudeln, Nocken, Plenten
Allerlei Gesottenes und Gebratenes
Südtiroler Obstspezialitäten und Süßspeisen
Kuchen, Torten, Strudel und Zelten
Törggelen- Köstenessen oder was man alles aus Kastanien machen kann
Südtiroler Brot
Südtiroler Küchensprache, hier werden etliche Begriffe in den Rezepten erläutert
Register A-Z
Hier hatte man beim Blättern der Seiten wirklich das Gefühl, dass alle Rezepte vorhanden sind, die ein Südtiroler Kochbuch ausweisen muss: Frittatensuppe, Topfenknödel, all die leckeren Nocken – und sogar meine heißgeliebten Vinschgerl waren darin zum Nachbacken enthalten. Zudem gibt es noch reichlich neue Rezepte, die wir zwar schon kennen – aber nach Perwanger Art einfach mal nachgekocht haben (Risotto). Zwar hatten wir mit den Mengenangaben anfangs ein paar Probleme, aber man kommt gut rein. Was direkt auffällt: Hier wird an Kalorien nicht gespart. Was anfangs auch im Buch erwähnt wurde, die Rezepte wurden inzwischen dem heutigen Bedarf etwas angepasst, früher hatte man eben weniger und man hat fettreicher / reichhaltiger gekocht.
Womit ich jedoch mein Problem habe ist mit der Kategorie: Allerlei Gesottes und Gebratenes. Okay, ich gehöre generell nicht zu den großen Fleischessern, habe mir aber im Urlaub schon hin und wieder mal Leberknödel gegönnt oder etwas Wildschwein. Doch hier fallen Gerichte auf, die so gar nichts meins sind: Hirnpavesa (Kalbshirn), Kalbsnierenbraten, Kalbskopf gebacken, Fasan gebraten.... muss nicht sein! Oftmals braucht man Zutaten, die bei uns in der Metzgerei gar nicht erhältlich sind (Kutteln, Kalbslunge). Das Buch ist so an die Region gebunden, dass man diese Zutaten hier nur schwer erhält (Fasan, Gamsfleisch). Zudem würde ich all die Gerichte aus Innereien auch nicht in Südtirol bestellen, und sind mir auch in den hiesigen Restaurants nie auf den Speisekarten aufgefallen. Insofern ist das natürlich sehr schade. Da ich mich aber wie schon erwähnt eh lieber vegetarisch ernähre, ist das für mich nicht weiter schlimm, denn in allen anderen Kategorien habe ich tolle Gerichte gefunden, die mir auch sehr gut geschmeckt haben.
Fazit: Jemand, der die alt-traditionelle Südtiroler Küche schätzt und auch keine Probleme mit deftiger Kost hat, der ist hier genau richtig. Schön, dass uns Hanna Perwanger an all den leckeren Gerichten teilhaben lässt.
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Basis des erstmals 1967 erschienenen Kochbuchs ist die Rezeptsammlung von Hanna Perwanger (1904-2001), ehemals Köchin auf dem traditionsreichen Zirmerhof, einem hochpreisigen Berghotel in Radein nahe Bozen, deutlich vorgestellt/beworben zu Beginn des Buches, was meiner Meinung nach in einem …
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Basis des erstmals 1967 erschienenen Kochbuchs ist die Rezeptsammlung von Hanna Perwanger (1904-2001), ehemals Köchin auf dem traditionsreichen Zirmerhof, einem hochpreisigen Berghotel in Radein nahe Bozen, deutlich vorgestellt/beworben zu Beginn des Buches, was meiner Meinung nach in einem Kochbuch nichts zu suchen hat ,sondern eher in die Tourismusbroschüre des Fremdenverkehrsamts gehört.
Die Gerichte sind allesamt von der bäuerlichen Tradition geprägt. Man verwendet die Zutaten, die vorhanden sind, die man selbst anbaut oder ohne großen Aufwand beschaffen kann. Wenig raffiniert, dafür deftig und absolut nichts für Kalorienzähler. Kohlenhydrate, Fette in Form von Butter und dem allgegenwärtigen Südtiroler Speck sowie Fleisch in allen Variationen dominieren das „Gesottene und Gebratene“. Rind, Schwein und Innereien, ok. Aber wer verwendet heutzutage schon noch Kalbshirn. Kalbslunge und Kalbskopf? Oder tranig schmeckenden Hammel, wenn es Lammfleisch gibt?
Natürlich muss man nicht jeden Trend mitmachen und Tradition hin oder her, ein neu aufgelegtes Kochbuch sollte schon auch die aktuellen Ernährungsgewohnheiten berücksichtigen und überlieferte Rezepte anpassen bzw. entstauben. Ansonsten taugt es lediglich als nostalgisches Regalbuch, das überliefertes Küchenwissen bewahren möchte, im Haushalt aber nicht zum Einsatz kommt. Es gibt zwar auch einige Rezepte, die ohne Fleisch auskommen, aber im Wesentlichen sind das die Beilagen. Gerichte, in denen Gemüse die Hauptrolle spielt, kann man leider an einer Hand abzählen und diese sind eher einfallslos und ohne Raffinesse.
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Südtiroler Leibgerichte ist eine erweiterte Neuauflage der Rezeptsammlung von Hanna Perwanger. Das Kochbuch wartet auf mit stimmigen Fotos der verschiedenen Gerichte und wird ergänzt durch kleine Anekdoten rund um die Tiroler Küche und das Entstehen der Rezeptsammlung. Der Rezeptteil …
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Südtiroler Leibgerichte ist eine erweiterte Neuauflage der Rezeptsammlung von Hanna Perwanger. Das Kochbuch wartet auf mit stimmigen Fotos der verschiedenen Gerichte und wird ergänzt durch kleine Anekdoten rund um die Tiroler Küche und das Entstehen der Rezeptsammlung. Der Rezeptteil ist umfangreich und enthält immer wieder kleine Tipps rund um einige Rezepte.
Nach der Einleitung geht es direkt los mit dem Kapitel Gemüse, Salate, Vorspeisen und Soßen gefolgt von folgenden Rezeptkategorien:
Suppen
Knödel, Nudeln, Nocken, Plenten
Allerlei Gesottenes und Gebratenes
Südtiroler Obstspezialitäten und Süßspeisen
Kuchen, Torten, Strudel und Zelten
Törggelen- Köstenessen oder was man alles aus Kastanien machen kann
Südtiroler Brot
Südtiroler Küchensprache, hier werden etliche Begriffe in den Rezepten erläutert
Register A-Z
Die Rezepte sind vielseitig und oftmals recht deftig, also nichts für Kalorienzähler. Nährwertangaben sind nicht vorhanden. Leider fehlt bei vielen Rezepten auch eine Angabe für wie viele Portionen bzw. Personen das Rezept gedacht ist. Irritierend fand ich auch die ganzseitigen „Anzeigen“ die auf bestimmte Weingüter bzw. Unterkünfte verwiesen. Etliche Speisen kenne ich aus diversen Urlauben einiges war auch neu für mich und nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Gerade im Bereich Gesottenes und Gebratenes gab es Zutaten die ich in meiner Küche nicht verwende wie z. Bsp. Innereien oder Kalbshirn. Dafür gibt es jedoch etliche Rezepte die mich neugierig gemacht haben und die ich mal ausprobieren werde. Die Beschreibungen der Zubereitung finde ich einfach und gut nachvollziehbar.
Insgesamt ein schönes Kochbuch das die Gerichte der Südtiroler Küche auf charmante Weise vorstellt.
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Schon der edle Leineneinband lässt ahnen, dass man ein ganz besonderes Kochbuch in Händen hält. Und der Schein trügt nicht: Auf knapp 200 Seiten finden sich nicht nur Klassiker der Südtiroler Küche wie Schlutzkrapfen oder Speckknödel, sondern auch in Deutschland …
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Schon der edle Leineneinband lässt ahnen, dass man ein ganz besonderes Kochbuch in Händen hält. Und der Schein trügt nicht: Auf knapp 200 Seiten finden sich nicht nur Klassiker der Südtiroler Küche wie Schlutzkrapfen oder Speckknödel, sondern auch in Deutschland eher unbekannte Rezepte wie Schwarzplententorte, Tschutsch oder Saure Suppe (Trippa).
Hanna Perwanger, Großmutter des jetzigen Eigentümers des Zirmerhofs in Radein, schrieb vor über 50 Jahren ihre "Leibgerichte" auf. Die Sammlung wurde zum ersten erfolgreichen Südtiroler Kochbuch und bildet die Grundlage für die nun vorliegende Ausgabe.
Einen nostalgischen Einblick in die (Familien-)Geschichte geben kurze persönliche Anmerkungen der Autorin, etwa wenn sie von einem Ausflug mit ihrem Mann und der Gastfreundschaft der Landwirte schwärmt. Oder auch, wenn sie das spontan entstandene Kürbis-Gurken-Liebe-Gedicht eines Gastes zitiert.
Die vorgestellten Gerichte sind bodenständig, kommen ohne überflüssiges Chichi oder exotische Gewürze aus und sind dennoch schmackhaft. Die Zutaten sind in der Regel leicht zu bekommen, sieht man mal von Spielhahn oder "gut abgehangenem" Fasan ab. Die Rezepte sind recht knapp gehalten, Angaben zu Nährwerten, Zubereitungsdauer oder Schwierigkeitsgrad sucht man vergeblich. Auch sollte man meiner Meinung nach etwas Erfahrung in der Küche mitbringen; für Kochanfänger dürfte die Zubereitung manchmal etwas sehr knapp beschrieben sein.
Schön sind Perwangers Tipps für Variationen oder passende Beilagen. Die Fotos strahlen passend zu den Gerichten eine bäuerlich-rustikale Ästhetik aus, leider gibt es nicht zu allen Speisen eine Abbildung.
Etwas störend finde ich die ganzseitigen Werbeanzeigen (Weingut, Winzergenossenschaft, Hotel), dies ist in einer Zeitschrift in Ordnung, in einem Buch zum Verkaufspreis von knapp 25 Euro sollte man darauf verzichten können. Auch das Register kann noch etwas verbessert werden, manche Rezepte (z.B. Rindsgulasch) sind im Anhang leider nicht verschlagwortet, so dass man das Buch auf der Suche nach diesen mühsam durchblättern muss.
Hilfreich ist hingegen - vor allem für deutsche Köche nördlich des "Weißwurst-Äquators" - ein Glossar, das die Südtiroler Küchensprache ins Hochdeutsche übersetzt.
Fazit: Eine tolle Sammlung traditioneller Rezepte mit leicht nostalgischem Charme, die mit ein wenig Erfahrung gut gelingen.
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