Rüdiger Bertram
Gebundenes Buch
Streuner - Auf der Suche nach Hoparion
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Regel Nummer eins: Hunde sind gefährlich. Es gibt keine Ausnahmen. Regel Nummer zwei: Überlebe!Nach dem TAG hat sich alles verändert. Die Welt ist zu einer grauen Wüste geworden, in der wilde Hunderudel die Herrschaft übernommen haben. Doch Judith und ihr kleiner Bruder Abi haben einen Traum. Ihr Ziel ist Hoparion, der Ort, an dem es genug Wasser und Nahrung für alle gibt und Menschen und Hunde friedlich zusammenleben. Zumindest hat ihnen das ihr Vater erzählt. Doch der Weg dorthin ist weit und überall lauern Gefahren. Um nicht von wilden Hunden überrascht zu werden, schlafen die Kind...
Regel Nummer eins: Hunde sind gefährlich. Es gibt keine Ausnahmen. Regel Nummer zwei: Überlebe!
Nach dem TAG hat sich alles verändert. Die Welt ist zu einer grauen Wüste geworden, in der wilde Hunderudel die Herrschaft übernommen haben. Doch Judith und ihr kleiner Bruder Abi haben einen Traum. Ihr Ziel ist Hoparion, der Ort, an dem es genug Wasser und Nahrung für alle gibt und Menschen und Hunde friedlich zusammenleben. Zumindest hat ihnen das ihr Vater erzählt. Doch der Weg dorthin ist weit und überall lauern Gefahren. Um nicht von wilden Hunden überrascht zu werden, schlafen die Kinder auf Bäumen. Als sie eines Tages von einem Rudel angegriffen werden, sind es ausgerechnet die Hunde Nipper, Dash und Stubby, die ihnen helfen. Zusammen mit Bilkis, der jungen Kriegerin, machen sich die sechs Streuner auf den Weg nach Hoparion. Aber ihr Zusammenhalt wird auf eine harte Probe gestellt, denn nicht nur Bilkis und der alte Stubby haben vor den anderen gefährliche Geheimnisse.
Nach dem TAG hat sich alles verändert. Die Welt ist zu einer grauen Wüste geworden, in der wilde Hunderudel die Herrschaft übernommen haben. Doch Judith und ihr kleiner Bruder Abi haben einen Traum. Ihr Ziel ist Hoparion, der Ort, an dem es genug Wasser und Nahrung für alle gibt und Menschen und Hunde friedlich zusammenleben. Zumindest hat ihnen das ihr Vater erzählt. Doch der Weg dorthin ist weit und überall lauern Gefahren. Um nicht von wilden Hunden überrascht zu werden, schlafen die Kinder auf Bäumen. Als sie eines Tages von einem Rudel angegriffen werden, sind es ausgerechnet die Hunde Nipper, Dash und Stubby, die ihnen helfen. Zusammen mit Bilkis, der jungen Kriegerin, machen sich die sechs Streuner auf den Weg nach Hoparion. Aber ihr Zusammenhalt wird auf eine harte Probe gestellt, denn nicht nur Bilkis und der alte Stubby haben vor den anderen gefährliche Geheimnisse.
Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitete nach seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) zunächst als freier Journalist. Heute schreibt er Drehbücher und hat zahlreiche erfolgreiche Bücher für Kinder veröffentlicht. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln.
Produktdetails
- Verlag: cbj
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 301
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 27. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 139mm x 32mm
- Gewicht: 482g
- ISBN-13: 9783570177006
- ISBN-10: 3570177009
- Artikelnr.: 61386429
Herstellerkennzeichnung
cbj
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ich empfehle dieses Buch allen, die Hunde mögen und Spannung vertragen und die sich gerne in Geschichten vertiefen.« die-VOR-Leser.de über »Streuner - Auf der Suche nach Hoparion«
„Streuner – Auf der Suche nach Hoparion“. Von Rüdiger Bertram. Aus dem Verlag cbj.
Fantasy? Science Fiction? Wirklichkeit?
Die Geschichte der Streuner beginnt nach dem TAG. Plötzlich ist alles anders: Grau in Grau, staubig, trostlos, öde, verlassen. Hunderudel …
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„Streuner – Auf der Suche nach Hoparion“. Von Rüdiger Bertram. Aus dem Verlag cbj.
Fantasy? Science Fiction? Wirklichkeit?
Die Geschichte der Streuner beginnt nach dem TAG. Plötzlich ist alles anders: Grau in Grau, staubig, trostlos, öde, verlassen. Hunderudel verbreiten Angst und Schrecken. Judith und ihr kleiner Bruder Abro machen sich auf den Weg – nach Hoparion. Ihren Vater gibt es nicht mehr, doch er hat ihnen erzählt von Hoparion. Dort müssen sie keine Angst mehr haben, weil Hunde und Menschen friedlich miteinander leben. Alles ist grün und es gibt immer frisches Wasser für alle. Was für ein herrlicher Traum!
Ein weiter Weg liegt vor Judith und Abro – und immer ist da die Angst vor den Hunden. Abends machen sie sich auf die Suche nach einem Baum, um Schutz zu finden und ein wenig schlafen zu können. Doch das gelingt nicht immer. Als sie eines Tages von einem Hunderudel überfallen werden, sind es ausgerechnet drei einzelne Hunde, die ihnen zu Hilfe eilen und sie retten. Abro freundet sich sofort mit Nipper, Dash und Stubby an, Judith ist nicht so vertrauensselig und bleibt vorerst auf Abstand. Als sie dann noch auf die junge Kriegerin Bilkis treffen, ist das Rudel komplett. Sie alle sind auf der Suche nach Hoparion und es beginnt eine abenteuerliche Reise mit so manchen Geheimnissen und spannenden und gefährlichen Begegnungen.
Mir gefallen die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen Rüdiger Bertram die Geschichte beschreibt. Einmal sind es die Kinder mit Judith als Erzählerin, dann sind es die Hunde, für die Nipper berichtet. Dabei hat der Autor es ganz geschickt gemacht, dass ich als Leser bereits an dem unterschiedlichen Erzählstil merke, ob gerade die Kinder oder die Hunde sprechen.
Oft denke ich an das, was auch Judiths Überlegung ist: „Manchmal bin ich gar nicht sicher, ob es Hoparion überhaupt gibt.“ Dass der Paps sich das nur ausgedacht haben könnte, damit die Kinder an etwas glauben können und die Hoffnung nicht verlieren.
So bleibt es spannend bis zum Schluss. Was für ein tolles Buch – mit allem, für das es eine Erklärung gibt, aber auch mit den Dingen, die ich mir selbst denken und zusammenreimen durfte. Das Ende ist genauso, wie ich es mir gewünscht, allerdings auf keinen so Fall erwartet hätte. Wunderbar gemacht!
Ich empfehle sehr gern das Buch, das zwar für (nicht ganz junge) Kinder geschrieben wurde, dass aber bestimmt Menschen aller Altersklassen anspricht. Es zeigt, worauf es ankommt und was wichtig ist im Leben.
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Judith und ihr Bruder Abrogast machen sich nach dem TAG auf die Suche nach Hoparion. Denn nach dem Tag ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Welt besteht nur noch aus Hunden und Menschen. Judith und Abrogast müssen sich vor den Hunderudeln in Acht nehmen, denn diese sind gefährlich. Der …
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Judith und ihr Bruder Abrogast machen sich nach dem TAG auf die Suche nach Hoparion. Denn nach dem Tag ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Welt besteht nur noch aus Hunden und Menschen. Judith und Abrogast müssen sich vor den Hunderudeln in Acht nehmen, denn diese sind gefährlich. Der Hunger und der stetige Überlebenskampf machen nicht nur die Hunde, sondern auch die Menschen unberechenbar.
Streuner stammt aus der Feder von Rüdiger Betram und ist beim cbj Verlag erschienen. Das Buch ist eine Dystopie, welches den Kampf der Menschen und Hunde zeigt, die den schicksalshaften TAG und die darauffolgende Zeit überlebt haben.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Mir gefällt die Zeichnungsart, die weichen Übergänge und Details sehr. Zudem finde ich es toll, dass der Leser sich durch das Cover bereits vor dem Lesen ein Bild von den Hauptfiguren machen kann.
Die Geschichte ist aus zwei unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben. So wird der Leser einerseits mithilfe der Sicht von Judith und anderseits anhand der Sicht von Nipper, dem Anführer eines "Rudels" von insgesamt drei Hunden, durch die Geschichte gefüht. Die beiden Sichtweisen lassen sich durch die Schriftgrösse, die Schrift selbst, aber auch den Schreibstil unterscheiden. Wobei ich ehrlich gesagt zugeben muss, dass ich mich zuerst an die Schreibweise aus Hunde-Sicht gewöhnen musste und diese mir zu Beginn nicht ganz zugesagt hat. Nach einigen Seiten bin ich aber warm damit geworden.
Das Buch ist unglaublich spannend und fesselnd geschrieben, so dass der Leser das Buch während des Lesens nur schlecht zur Seite legen kann. Die Protagonisten sind vielschichtig und ansprechend. Für jeden Geschmack ist jemand dabei. Eine Kassette von "Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde" begleitet die Hauptfiguren durch die gesamte Geschichte, was mich sehr überzeugt und eine Verbindung zur jetzigen Zeit herstellt. Eine tolle Idee! Auch Werte, wie Freundschaft, Zusammenhalt, Hoffnung und Mut führen durch die gesamte Geschichte. Der Inhalt ist gut durchdacht und beantwort einige Fragen im Verlauf der Geschichte und lässt andere bis zu Schluss offen. Die Frage, was am sagenumwobenen TAG passiert ist, begleitet den Leser durch das gesamte Buch und wird vom Autor immer wieder angesprochen. Dadurch wird meiner Meinung nach immer mehr Spannung aufgebaut bis das Rätsel um den TAG aufgelöst wird. Aus diesem Grund hat es mich persönlich ziemlich irritiert, dass der Autor das Geheimnis um den Tag nach so viel Spannungsaufbau nicht aufgelöst hat. Auch mit dem offenen Ende war ich nicht ganz so glücklich, aber auch dies ist reine Geschmackssache.
Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren gedacht, was ich persönlich ein wenig zu früh angesetzt finde, da es einer Dystopie entsprechend einige grausame Stellen enthält. Das Buch eignet sich ab 12 Jahren schon eher, dies ist aber sehr vom Kind abhängig. Auch wenn es ein Kinder-/Jugendbuch ist, eignet es sich auch für Erwachsene hervorragend und ich kann es nur empfehlen.
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Cover:
Das Cover wirkt sehr lebendig und zeigt eine Gruppe bzw. Rudel von Menschen und Hunden. Es ist grafisch und farblich sehr schön gestaltet und macht neugierig auf die Geschichte.
Meinung:
Eine dystopische Geschichte, die den Leser fesselt und sehr gut beschrieben und erzählt …
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Cover:
Das Cover wirkt sehr lebendig und zeigt eine Gruppe bzw. Rudel von Menschen und Hunden. Es ist grafisch und farblich sehr schön gestaltet und macht neugierig auf die Geschichte.
Meinung:
Eine dystopische Geschichte, die den Leser fesselt und sehr gut beschrieben und erzählt wird.
Der TAG hat alles verändert und man begleitet Judith und ihren Bruder Abi durch diese Geschehnisse. Man kommt leicht und schnell und die Handlungen und Ereignisse hinein.
Aus der Sicht von Judith (einer menschlichen Protagonistin) und Nipper (einem Hund) wird abwechselnd die Geschichte erzählt. Diese wechselnden Handlungsstränge und Perspektiven macht das Ganze sehr interessant und spannend. Dadurch kommt man auch sehr gut in die unterschiedlichen Charaktere hinein.
Die Geschichte ist packend aufgebaut und einmal angefangen, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Die Charaktere sind gut durchdacht und auch der Aufbau der Geschichte ist spannend und fesselnd umgesetzt.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht allzu viel verraten, um nichts vorweg zu nehmen.
Die Gliederung hat mir gut gefallen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen so einen guten Lesefluss. Der Schreibstil ist locker und flüssig und lässt sich leicht und gut lesen. man kommt gut und schnell voran.Gut fand ich auch, dass man anhand der Schriftart und -größe unterscheiden konnte, außer welcher Sichtweise gerade geschrieben wurde. Das machte einiges einfacher, so wusste man schnell, wer gerade aus seiner Sicht erzählt.
Eine spannende Dystopie, die auch Werte über Freundschaft, Zusammenhalt und Mut vermittelt. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, mich gut unterhalten und mir schöne Lesestunden beschert.
Fazit:
Eine spannende Dystopie, die auch Werte über Freundschaft, Zusammenhalt und Mut vermittelt.
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„Streuner“ von Rüdiger Bertram hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich um einen dystopischen Roman für Kinder und Jugendliche. Laut Verlag ist das Buch für Leser*innen ab 10 Jahren geeignet. Wegen des eher düsteren Grundtons und einem ziemlich heftigen Finale …
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„Streuner“ von Rüdiger Bertram hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich um einen dystopischen Roman für Kinder und Jugendliche. Laut Verlag ist das Buch für Leser*innen ab 10 Jahren geeignet. Wegen des eher düsteren Grundtons und einem ziemlich heftigen Finale würde ich es aber eher für Kinder ab 12 Jahren empfehlen.
Die Geschichte spielt nach dem „Tag“. Was genau an diesem Tag geschehen ist, wann und wo das Buch spielt, wird nicht weiter erläutert. Viele Menschen und Tiere scheint es aber nicht mehr zu geben, hauptsächlich kleinere Menschengruppen und Hunderudel, die diese Menschen jagen.
Hauptfigur in dieser Geschichte sind Judith und ihr jüngerer Bruder Abrogast, die sich alleine durchschlagen müssen, da beide Eltern nicht mehr leben. Hunger und die Angst vor den Hunden sind ihre ständigen Begleiter. Als sie einmal von einem Rudel angegriffen werden, werden die Kinder von den drei Hunden Nipper, Dash und Stubby gerettet. Trotz der gegenseitigen Vorbehalte schließen sie sich zu einem kleinen „Rudel“ zusammen. Kurz darauf stösst noch die undurchschaubare Bilkis zur Gruppe dazu, eine junge Kriegerin, die ein grosses Geheimnis mit sich herumträgt.
Das Besondere an diesem Roman ist sicherlich die ungewöhnliche Erzählweise: Abwechselnd wird die Geschichte aus der Sicht von Judith und Nipper, dem alten Anführer der drei Hunde erzählt. Das ist wirklich toll gemacht! Um den Wechsel jeweils noch besser zu verdeutlichen, ändert sich die Schrift jedes Mal etwas. Doch ist es vor allem die Sprache selbst, die den Unterschied zwischen Mensch und Hund deutlich macht. Die Sprache (und Denkweise) der Hunde ist viel schlichter und direkter als die der Menschen, deren Verhalten sie manchmal nur schwer verstehen können. Die Hunde verstehen genau die Worte, die die Menschen sagen, während das den Kindern nicht möglich ist. Diese Idee finde ich grandios.
Das Buch hält über den gesamten Verlauf die Spannung, ohne dass ständig etwas Actionreiches passiert. Die Kinder und die Hunde sind auf der Suche nach „Hoparion“, quasi eine Art Paradies, in dem Menschen und Hunde in Frieden miteinander leben und niemand mehr hungern muss.
Das Finale des Romans kommt heftig und ist für jüngere Leser, wie eingangs erwähnt, nur bedingt geeignet. Gleichzeitig finde ich es gut, dass der Autor nicht der Versuchung erlegen ist, das Buch auf Biegen und Brechen mit einem Happy End zu schließen. Doch entlässt es die Leser*innen trotzdem mit einem Gefühl der Hoffnung.
Alles in allem ein ungewöhnliches und dabei absolut empfehlenswertes Buch für Kinder ab 12 Jahren.
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Nach dem TAG ist nichts mehr wie früher, vor allem: halte dich fern von Hunden. Sie sind gefährlich. In dieser düsteren Welt schlagen sich Judith und ihr Bruder Abro durch. Sie sind auf der suche nach Hoparion, ein Paradis in dem es genug Nahrung gibt und Hunde und Menschen friedlich …
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Nach dem TAG ist nichts mehr wie früher, vor allem: halte dich fern von Hunden. Sie sind gefährlich. In dieser düsteren Welt schlagen sich Judith und ihr Bruder Abro durch. Sie sind auf der suche nach Hoparion, ein Paradis in dem es genug Nahrung gibt und Hunde und Menschen friedlich zusammen leben. Die Welt ist wirklich düster beschrieben und die Situation der Kinder ist wahrlich nicht einfach. Tapfer und mutig schlagen sie sich durch. Ebenso wie eine kleine Gruppe Hunde. Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der Hunde und Menschen erzählt und ist sehr spannend. Junior (12) konnte das Buch kaum aus der Hand legen - ich übrigens auch nicht;). Trotz dieser bedrückenden Situation geht es in dem Buch um Freundschaft, Vertrauen, Mut, Wagemut und Hoffnung. Das Ende ist anders als erwartet, aber viel besser, als ein einfaches Happy End, absolut stimmig und man kann herrlich darüber diskutieren - haben wir jedenfalls;) Dabei sind uns die Hauptfiguren sehr ans Herz gewachsen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, aber zusammen meistern sie so manche Gefahren. Eine tiefgründige Dystopie mit viel Herz, die wir gerne weiterempfehlen. Aufgrund der Düsternis und doch so einigen Kampfszenen wartet es aber noch etwas im Regal auf den 9jährigen kleinen Bruder.
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Drei Kinder, drei Hunde und die gefährliche Suche nach einem bestimmten Ort – düster, dystopisch und sowas von fesselnd!
Erste Regel: Hunde sind gefährlich. Alle.
Zweite Regel: Halt dich fern von ihnen.
Dritte Regel: Überlebe.
Seit dem die Eltern von Judith und …
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Drei Kinder, drei Hunde und die gefährliche Suche nach einem bestimmten Ort – düster, dystopisch und sowas von fesselnd!
Erste Regel: Hunde sind gefährlich. Alle.
Zweite Regel: Halt dich fern von ihnen.
Dritte Regel: Überlebe.
Seit dem die Eltern von Judith und Abrogast gemeinsam mit so vielen anderen Menschen an oder nach dem TAG gestorben sind, sind die beiden Kinder auf sich allein gestellt und auf der Suche nach Hoparion, dem Ort, an dem das Leben wieder lebenswert sein soll, voller Nahrung, voller Menschen und ohne Hass und Leid. Vor seinem Tod hat ihr Vater ihnen diese drei Regeln mit auf den Weg gegeben. Denn: seit dem TAG haben sich die Hunderudel vermehrt, greifen andere Tiere und Menschen an, um diese zu fressen und zu überleben. Die Kinder wandern durch eine trostlose Landschaft, die Sonne kommt hinter dem über alles liegendem Staub und der Asche nicht mehr hervor, es gibt kaum noch Leben und die wenigen, die den TAG und die gefährliche Zeit danach überstanden haben, können niemandem trauen. Es gibt keinen Strom, die Häuser sind verlassen, jeder ist darauf aus, sich selbst zu schützen und geht dafür über Leichen. Eines Tages treffen die Geschwister auf Bilkis, ein Mädchen in Judiths Alter. Fortan gehen sie ihren Weg gemeinsam, doch Judith ist sich sicher: Bilkis hat etwas zu verbergen. Und dieses Etwas hat mit Salomon zu tun, dem selbsternannten Elektrokönig, Herrscher des Gebiets und seiner Armee aus Kamelreitern. Als eines Tages Nipper, Dash und Stubby – drei Streunerhunde – auftauchen, verstoßen die Kinder gegen Regel Nr. 1 und 2 und bilden mit den Hunden gemeinsam ein eigenes Rudel. Werden sie Hoparion finden? Oder kommt ihnen Salomon oder eins der großen Hunderudel in die Quere?
Egal, was ich hier als Inhaltsangabe schreibe, es wird der Story nicht gerecht. Diese ist eigentlich einfach und dennoch so umfassend. Diese drückende Stimmung, dieses Düstere, die Trockenheit, der Hunger, die Gefahr, die das Leben der Kinder Tag und Nacht bestimmt, die gefährlichen Hunderudel und nicht minder gefährlichen Überlebenden der Menschen, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind, die Ungewissheit, wie es weitergeht oder ob überhaupt. All das auf der einen Seite. Und auf der anderen dann diese Warmherzigkeit, dieses Verstehen, der Zusammenhalt zwischen den Kindern und den drei Hunden. Diese Story hat mich total gepackt und nicht mehr losgelassen. Kopfkino vom Feinsten und Charaktere (Kinder und Hunde), die einen nicht mehr loslassen.
Das Ganze wird dadurch noch intensiver, dass die Kapitel jeweils aus der Sicht von Judith und dann aus der Sicht von Nipper erzählt werden. Das ist erkennbar erst mal rein Optisch, da es jeweils ein anderer Schrifttyp ist, aber auch von der Art der Sprache. Wenn Nipper aus seiner Hundesicht erzählt, sind die Sätze kürzer, pregnanter, auf den Punkt, ohne groß außen rum zu reden. Das ist so gut gelungen und hat mich echt beeindruckt! Die Gefühle – Judiths Liebe zu ihrem kleinen Bruder, die bedingungslose Pflicht, diesen zu beschützen, die Gefühle der Hunde, die sie ihren früheren Menschen immer noch und den drei Kindern jetzt entgegenbringen und die sie untereinander haben und die zwar instinktgesteuert sind, aber eben nicht nur, die Angst, die allesamt umtreibt und jeden von Ihnen jede Minute des Tages und in der Nacht begleitet. Das ist schon großartig umgesetzt. Spannung von vorne bis hinten, ich konnte „Streuner“ nicht aus der Hand legen und war völlig im Sog der Geschichte. Sehr düster, traurig, gefühlvoll, spannend, emotional und einfach irre gut!
Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe dachte ich: „oh wow! Das gefällt mir! Das muss ich lesen“ – und ich bin so froh, dass ich es lesen durfte und dass das Buch meine Erwartungen von Cover und Klappentext weitaus übertroffen hat.
Ich empfinde das vom Verlag empfohlene Lesealter ab 10 Jahren als zu früh. Ich denke, dass 12 oder sogar erst 13 Jahre besser wäre, da doch auch einiges an Gewalt, Tod, Blut, Brutalität
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Eine düstere, dystopische und fesselnde Geschichte für Leser ab ca. 12 Jahren
„Erste Regel: Hunde sind gefährlich. Alle
Zweite Regel: Halte dich fern von ihnen.
Dritte Regel: Überlebe.“ (S. 7)
Meine Meinung:
Ein Tag reichte, und die ganze Welt hat sich …
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Eine düstere, dystopische und fesselnde Geschichte für Leser ab ca. 12 Jahren
„Erste Regel: Hunde sind gefährlich. Alle
Zweite Regel: Halte dich fern von ihnen.
Dritte Regel: Überlebe.“ (S. 7)
Meine Meinung:
Ein Tag reichte, und die ganze Welt hat sich verändert. Die Sonne kommt nicht mehr durch und über der ganzen Welt, die einer Aschewüste gleicht, liegt ein fetter, grauer, dreckiger Schleier. Viele sind an dem TAG gestorben, und noch viel mehr seitdem. Verwaiste Städte und Dörfer überall. Das Krächzen der Aaskrähen hat das Gezwitscher der Vögel abgelöst, wilde Hunderudel durchstreifen die Welt und sind eine Gefahr für jeden, der sich draußen aufhält. Strom gibt es kaum mehr, geladene Akkus sind Gold wert und die neuen Herrscher dieser dystopischen Welt sind die Elektrokönige, die ihre Windräder nur selten verlassen und für Angst und Schrecken sorgen.
Judith und ihr kleiner Bruder Abrogast ziehen nach dem Tod ihres Vaters allein durch die Einöde auf der Suche nach dem sagenumwobenen Hoparion, wo es sauberes Trinkwasser und genug zu essen für alle geben soll. Und wo Menschen und Hunde friedlich miteinander leben, anstatt gegenseitig ums nackte Überleben zu kämpfen. Doch wo genau sich dieser rettende Ort befindet, wissen die beiden nicht – und der Weg ist voller Gefahren…
Autor Rüdiger Bertram gehört zu den bekanntesten Kinderbuchautoren Deutschlands und hat gerade für die jüngeren Leser*innen schon viele tolle Bücher geschrieben („Coolman“, „Mo und die Krümel“,…). Mit „Streuner“ hat er nun eine ganz andere Art von Jugendbuch veröffentlicht. Es ist düster, beklemmend, traurig und erschreckend. Es ist aber auch gleichzeitig bittersüß, aufbauend und herzerwärmend. Und auf jeden Fall absolut fesselnd! Rüdiger Bertram zeigt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind, erstrecht in dieser dystopischen Welt. Seine Protagonisten sind ganz wundervoll und zutiefst sympathisch, sowohl die Kinder Judith, Abrogast und Bilkis, die schon so viel durchmachen mussten, dass einem beim Lesen das Herz schmerzt, als auch die drei herzensguten Hunde Nipper, Dash und Stubby, aus deren Sicht ein Teil der Geschichte geschrieben ist. Zusammen bestreiten die sechs eine Reise, die keiner von ihnen allein überlebt hätte. Dabei verschmelzen sie zu einer neuen „Familie“ und sind der perfekte Beweis, dass Freundschaft auch ohne Worte funktioniert.
Diese Geschichte hat mich von der ersten Seite an vollkommen in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Sie ist voller Überraschungen, sowohl guter als auch böser Natur. Einiges davon wird der Fantasie des Lesers überlassen, anderes nicht. Manches ist grausam und unvorstellbar, aber das gehört zu einer dystopischen Welt dazu. Ohne dies wäre sie aber (leider) auch nicht glaubhaft. Dennoch ist Rüdiger Bertram hier eine gute Balance gelungen, auch wenn ich das Buch nicht ab 10, sondern eher erst ab 12 Jahren empfehlen würde. Für meinen 10jährigen Sohn ist es definitiv noch nichts, aber für meinen 13jährigen eine ganz tolle, fesselnde und tiefsinnige Lektüre!
FAZIT:
Ein fesselnder und absolut überzeigender dystopischer Roman mit herzensguten zwei- und vierbeinigen Protagonisten.
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Es gibt drei Regeln, die Judith und ihr Bruder Abrogast (Abi) immer von ihrem Papa gesagt bekommen haben und sie wiederholen mussten:
Erste Regel: Hunde sind gefährlich. Alle.
Zweite Regel: Halt dich fern von ihnen.
Dritte Regel: Überlebe.
Im Buch „Streuner“ von …
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Es gibt drei Regeln, die Judith und ihr Bruder Abrogast (Abi) immer von ihrem Papa gesagt bekommen haben und sie wiederholen mussten:
Erste Regel: Hunde sind gefährlich. Alle.
Zweite Regel: Halt dich fern von ihnen.
Dritte Regel: Überlebe.
Im Buch „Streuner“ von Rüdiger Bertram handelt es sich um einen dystopischen Roman, für Kinder und Jugendliche.
Ein TAG veränderte alles und so mussten sich Judith und ihr Bruder Abi allein durch die düstere Welt schlagen. In einer Welt, wo wilde Hunderudel die Herrschaft übernahmen und die beiden Kinder nur noch ein Ziel haben. Sie müssen nach Hoparion, eine Welt wo es genügend Essen und ein friedvolles Leben mit Tieren und Menschen gibt.
So begleiten wir Judith und ihr Bruder Abi auf ihren Weg. Sie treffen dabei auf die junge Kriegerin Bilkis und den Hunden Nipper, Dash und Stubby. Sie sind zusammen die „STREUNER“.
Können die Streuner gemeinsam ihr Ziel, von einem besseren Leben erreichen?
Die Geschichte wird mal aus der Sicht von Judith und mal aus der Sicht des Hundes Nipper erzählt. Durch einer etwas anderen Schriftart, der schlichte Wortwahl, wird den Kindern sehr schnell klar, wann Nipper etwas erzählt. Die Idee des Autors fand meine 11-jährige Tochter super und gab ihr zu den kurz gehaltenen Kapitel einen zusätzlichen Anreiz zum weiterlesen.
In der Geschichte werden Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Vertrauen und Mut sehr gut vermittelt. Mit viel Spannung sind wir so durchs Buch geflogen und dabei sind uns alle Figuren ans Herz gewachsen.
FAZIT
Meine Tochter und mir hat der tolle Schreibstil und die Idee besonders gut gefallen. Wir waren von Anfang bis zum Ende sehr gespannt und konnten das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Unserer Meinung nach ein gelungener dystopischer Roman, in dem viele wichtige Werte vermittelt werden.
Von uns gibt es ganz klare 5 von 5 Sterne
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