
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Kurz nach dem Tod ihrer Mutter erhält Emma von einem unbekannten Absender eine alte Schwarz-Weiß-Fotografie, die ein Kleinkind zeigt. Dem Foto beigefügt ist die rätselhafte Aufforderung, die Mörder ihrer Mutter zu suchen. Angeblich soll Emma die Täter in einem Jugendcamp finden, das in einem abgelegenen Schloss in den Bergen stattfindet. Dort stößt sie immer wieder auf unheimliche Fotografien aus der Vergangenheit des Schlosses. Und auch in der Gegenwart häufen sich die mysteriösen Zwischenfälle ...
Beatrix Mannel studierte Theater- und Literaturwissenschaften in Erlangen, Perugia und München. Danach arbeitete sie zehn Jahre als Redakteurin beim Fernsehen. Seitdem schreibt sie Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in mehr als zehn Sprachen übersetzt wurden. Für ihre aufwändigen Recherchen reist sie um die ganze Welt. Außerdem unterrichtet sie kreatives Schreiben für alle Altersstufen. Sie lebt mit ihrer Familie in München. Foto © Erol Gurian
Produktdetails
- Verlag: Arena
- Seitenzahl: 384
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 2. Juni 2014
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 138mm x 40mm
- Gewicht: 682g
- ISBN-13: 9783401069999
- ISBN-10: 3401069993
- Artikelnr.: 40840386
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Emma, deren Mutter gerade nach einem Unfall verstorben ist, ist verstört, als sie kurz darauf einen Brief bekommt, in dem ein Foto steckt und die Aufforderung, in einem Camp nach dem Mörder ihrer Mutter zu suchen.
Obwohl sie geschockt ist von der Aussage, dass es kein Unfall gewesen sein …
Mehr
Emma, deren Mutter gerade nach einem Unfall verstorben ist, ist verstört, als sie kurz darauf einen Brief bekommt, in dem ein Foto steckt und die Aufforderung, in einem Camp nach dem Mörder ihrer Mutter zu suchen.
Obwohl sie geschockt ist von der Aussage, dass es kein Unfall gewesen sein soll, muss sie nicht lange überlegen, sondern meldet sich in dem benannten Camp an. Schon allein die Anreise gilt als Bewährungsprobe und als sie endlich ankam, findet sie dort ein heruntergekommendes Gebäude vor.
Eigenartige Dinge passieren, viele von ihnen sind nicht erklärbar.
Die Lehrer wie auch Emmas 3 Mitstreiter Phillipp, Tom und Sophia sind von ihr schwer einzuschätzen. Es stellt sich die Frage, kann man ihnen trauen oder ist man besser dran, wenn man für sich bleibt.
Es dauert nicht lange und Emma ist sich sicher, dass ihre Mutter in ihrem Alter in genau demselben Camp gewesen ist, obwohl sie diese nie davon hat sprechen hören. Was geschah damals und wieso ist ihre Mutter umgebracht worden und vor allem, von wem?
Der Autorin Beatrix Gurian ist es gelungen, den Leser mit in dieses Camp zu nehmen. Es ist ein Trip, der einen schauern lässt und die Gänsehaut aktiviert. Ich fühlte mich regelrecht in dieses Camp hineinversetzt. Das schaurige und beklemmende, das die alten Gemäuer ausstrahlen, wirkte auch auf mich. Die Ängste, die Emma im Keller fühlte, als sie dort eingeschlossen war, waren auch meine.
Ich habe lange nicht mehr erlebt, wie jemand diese Atmosphäre mit Worten so gut beschreiben kann, dass man als Leser das Gefühl hat, man würde es tatsächlich erleben.
Großen Anteil daran hat mit Sicherheit auch die Gestaltung des Buches. Ausgestattet mit vielen auf alt getrimmte, in grün / schwarz hinterlegte Fotos, die genau das widerspiegeln, was Inhalt des Buches ist. Die Fotos haben etwas unheimliches an sich, sind schaurig und geheimnisvoll.
Diese Fotos werden Emma zugespielt. Sie stehen alle im Zusammenhang mit ihrer Mutter, mal ist sie selbst abgebildet, mal sind es Notizen von ihr. Emma lernt bei ihrer Suche eine Mutter kennen, die sie so nicht kannte. Eine junge Frau, die ihr ihr Leben lang fremd war. Im Nachhinein musste Emma feststellen, dass sie aus der Jugend ihrer Mutter nichts wusste.
Zwischen den Ereignissen, die sich heute abspielen, sind kleinere Episoden enthalten, die von Agnes erzählen, Emmas Mutter.
Lange fragt sich der Leser, wohin das alles führen soll. Es werden Vermutungen angestellt, wem sie diese Camperfahrungen zu verdanken hat und wer der Täter sein könnte. Die Autorin hält sich diesbezüglich bis zum Ende bedeckt. Die Auflösung ist überraschend, im Nachhinein aber logisch und glaubhaft.
Die Gestaltung des Covers ist mehr als gelungen. Es ruft einen regelrecht, wenn man es im Buchladen liegen sieht. Man muss es sich ansehen. Auch dieses ist in grün / schwarz gehalten mit silberner Schrift und Ranken. Ein absoluter Hingucker.
Die Kapitelanfänge sind in grüner Farbe gedruckt und wurden jeweils mit einem Schnörkel versehen.
Die Abschnitte, in denen es um Agnes' Erlebnisse geht, sind auf der jeweils ersten Seite mit einem grünfarbigem Band gekennzeichnet. Es ist absolut stimmig und steigert die Lust am Lesen.
Es ist ein wunderbares Buch voller Spannung, Geheimnisse und der Suche nach der Wahrheit.
Mir hat es sehr gut gefallen und so empfehle ich es auch sehr gern weiter.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ich danke dem Arena Verlag für dieses tolle Buch. Es stand schon länger auf meiner Wunschliste, da mich der Klappentext einfach überzeugen konnte.
Worum gehts?
Emma scheint sich schon halb aufgegeben zu haben. Den Tod ihrer Mutter verkraftet sie kaum. Als sie dann plötzlich …
Mehr
Ich danke dem Arena Verlag für dieses tolle Buch. Es stand schon länger auf meiner Wunschliste, da mich der Klappentext einfach überzeugen konnte.
Worum gehts?
Emma scheint sich schon halb aufgegeben zu haben. Den Tod ihrer Mutter verkraftet sie kaum. Als sie dann plötzlich einen mysteriösen Brief bekommt, welcher sie dazu einläd, ihre Mutter zu suchen, mit dem Hinweis, der Täter befinde sich in einem Camp in den Bergen, ändert sich für Emma schlagartig alles.
Meinung:
Schon die ersten Seiten des Buches versprachen mir, dass es spannend werden würde und so war es auch. Gleich zu Beginn kam ich wunderbar in die Geschichte hinein, man lernte Emma kennen und wie sie unter dem Tod ihrer Mutter litt. Doch schnell trudelte der mysteriöse Brief bei dieser ein und ab dann gab es für mich kein Halten mehr. Ich sog das Buch nur so in mich hinein, denn es sprudelte nur so vor Spannung.
Wie der Name des Buches schon verrät, spielt hier in dem Buch auch das Christliche eine große Rolle, denn "Stigmata" bezeichnet unerklärliche Wunden Christi am eigenen Körper. Das fand ich sehr positiv und wurde von der Autorin auch so geschildert, dass es ein jugendlicher Leser verstehen kann. Denn im Gesamtpaket ist das Buch wirklich packend und vorallem flüssig und einfach verfasst worden. Jedoch gab es auch ein kleines Manko. Es wurde aus verschiedenen Erzählebenen berichtet, die einen leicht durcheinander kommen ließen. Zum einen wurde aus der Vergangenheit erzählt, zum anderen aus der Gegenwart. Doch durch all dies erhält der Leser auch sehr viele wichtige Hintergrundinformationen, was für mich kein negativer Punkt wäre.
Auch sehr gelungen fand ich die Ortsbeschreibungen und Situationen, in denen sich Emma befand. Die Autorin schaffte es, eine düstere Atmosphäre zu erschaffen, so, dass beim Lesen direkt ein Gruseln aufkam.
Das Cover des Buches zeigt wirkt unheimlich und geheimnisvoll auf mich, es läd dazu ein, mehr über dieses Buch zu erfahren und es somit zu lesen. Ich finde es einfach klasse!
Emma war eine Protagonistin, die mir von Anfang an gefallen hatte. Klar war sie nicht immer leicht zu durchschauen, doch umso länger man in der Geschichte laß, umso besser lernte man sie kennen. Sie schreckte vor nichts und niemandem zurück und wusste immer genau, was sie tat.
Aber auch die Nebencharaktere im Camp kamen nicht zu kurz und man konnte sich so sehr gut in alles hineinversetzen.
Fazit:
Für mich war das Buch ein wirklich gelungenes Debüt der Autorin. Ein Jugendbuch, was mich fesseln und gruseln konnte und neugierig auf mehr machte. Es ist eine absolute Empfehlung von mir!
- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Schreibstil: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen
© Sharons Bücherparadies
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt:
Emma verliert durch einen Autounfall ihre Mutter. Sie leidet unter diesem Verlust und gibt sich auch noch die Schuld an dem Tod. Emma gibt sich auf, bis sie ein Päckchen erreicht, in dem ihr mitgeteilt wird, dass sie die Mörder ihrer Mutter finden soll …
Mehr
Inhalt:
Emma verliert durch einen Autounfall ihre Mutter. Sie leidet unter diesem Verlust und gibt sich auch noch die Schuld an dem Tod. Emma gibt sich auf, bis sie ein Päckchen erreicht, in dem ihr mitgeteilt wird, dass sie die Mörder ihrer Mutter finden soll ...
Schreibstil:
Spannend, beklemmend, nervenaufreibend. Anders kann ich dieses Werk nicht beschreiben! Mir wurde so oft warm, ich bekam Atemnot und zitterte - so sehr fieberte ich mit den Charakteren mit. Mein Kopfkino schaltete sich sofort ein und später fühlte ich auch noch - Wahnsinn! So muss es sein :D Der Ausdruck ist passend und für jugendliche und Erwachsene Leser zu empfehlen.
Charaktere:
Die junge Emma gefiel mir sehr gut, ich fühlte mit ihr und bewunderte ihren Mut. Leider entwickelte sie auf den letzten Seiten eine Art, die ich nicht mochte, sie wirkte übermächtig und allwissend.
Die anderen Charaktere blieben geheimnisvoll, nie wusste ich was ich von wem halten sollte. Ich wurde beim Lesen immer wieder in die irre geführt und stand, genau wie Emma, immer im Regen.
Cover:
Der Schutzumschlag ist ein echter Hingucker mit toller Haptik. Der Einband ist dunkelgrün und am Buchrücken findet sich auch eine silberne Einpressung.
Fazit:
Ein tolles Buch mit gruseligen Fotos untermalt. Ich habe sehr lange keinen so spannenden und fesselnden Schocker mehr gelesen und empfehle dieses Buch wirklich allen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Kurzbeschreibung:
Kurz nach dem Tod ihrer Mutter erhält Emma von einem unbekannten Absender eine alte Schwarz-Weiß-Fotografie, die ein Kleinkind zeigt. Dem Foto beigefügt ist die rätselhafte Aufforderung, die Mörder ihrer Mutter zu suchen. Angeblich soll Emma die …
Mehr
Kurzbeschreibung:
Kurz nach dem Tod ihrer Mutter erhält Emma von einem unbekannten Absender eine alte Schwarz-Weiß-Fotografie, die ein Kleinkind zeigt. Dem Foto beigefügt ist die rätselhafte Aufforderung, die Mörder ihrer Mutter zu suchen. Angeblich soll Emma die Täter in einem Jugendcamp finden, das in einem abgelegenen Schloss in den Bergen stattfindet. Dort stößt sie immer wieder auf unheimliche Fotografien aus der Vergangenheit des Schlosses. Und auch in der Gegenwart häufen sich die mysteriösen Zwischenfälle …
(Quelle: Arena)
Meine Meinung:
Emmas Mutter ist gestorben. Kurz danach erhält Emma einen Brief mit einem Foto. Es heißt der Tod ihrer Mutter sei Mord gewesen. Der Brief ist merkwürdig. Emma soll sich in einem Jugendcamp anmelden und dort würde sie den Mörder finden.
Nach eingehender Recherche entscheidet sich Emma dazu sich im Camp anzumelden. Um an den Ort des Camps zu kommen muss sie erst mal wandern. Und danach wird sie von einem Schloss empfangen, das heruntergekommen ist und bereits viel bessere Seiten gesehen hat. Und auch die Betreuer und die anderen 3 Mitglieder wirken sehr mysteriös.
Und bereits im Schlafsaal erwartet Emma eine Überraschung, die nicht die letzte bleiben soll …
Der Jugendthriller „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ stammt von der Autorin Beatrix Gurian. Für mich war dies das zweite Buch der Autorin und ich war sehr gespannt. Von der Aufmachung her kann sich dieses Buch auf jeden Fall sehen lassen, es wirkt sehr hochwertig.
Die Protagonistin Emma war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist zwar zu Beginn etwas naiv, es dauert bis sie anfängt Dinge zu hinterfragen und nicht einfach nur hinzunehmen. Sie ist ziemlich mutig und wirkt auch irgendwie stark. Emma hat auf mich einen authentischen Eindruck gemacht, denn in mancher Situation zeigt sie auch Schwäche.
Die anderen im Buch vorkommenden Charaktere konnte ich kaum einschätzen. Sie alle wirken undurchschaubar und man weiß ehrlich nicht wem kann man trauen und wem nicht. Wenn jemand gerade noch gut war, so ist er im nächsten Moment böse und man kann ihm nicht mehr vertrauen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu verstehen und lässt sich flüssig lesen. Man fliegt so regelrecht durchs Buch, immer auf der Suche nach Antworten um alles zu entschlüsseln.
Das Geschehen wird in zwei Erzählsträngen geschildert. Zum einen gibt es den Erzählstrang der Vergangenheit, hier gibt Emmas Mutter die Geschehnisse wieder. Und dann gibt es noch den Erzählstrang der Gegenwart, wo Emma alles schildert.
Die Handlung ist schaurig schön und gruselig zugleich. Es ist spannend, immer wieder gibt es Überraschungen und man wird als Leser oftmals in die Irre geführt.
Die Umgebung hat bei mir Gänsehaut verursacht, da sie gut beschrieben ist. Außerdem hat Beatrix Gurian sehr gut recherchiert, es ist alles nachvollziehbar und verständlich.
Neben dem Geschriebenen gibt es im Buch Fotos, die den Text noch zusätzlich unterstützen. Mir ist beim Betrachten ein ums andere Mal ein Schauer über den Rücken gelaufen.
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und es geht hoch her.
Das eigentliche Ende ist abgeschlossen und klärt alles zufriedenstellend auf.
Fazit:
Zusammenfassend gesagt ist „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ von Beatrix Gurian ein absolut großartiger Jugendthriller, der auch Erwachsene in seinen Bann ziehen wird.
Die sympathische Protagonistin, der einfache Stil und eine Handlung, die mysteriös und schaurig schön ist haben mich neben der tollen Aufmachung des Buches vollends überzeugt.
Absolut zu empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ist "Stigmata" ein Pageturner? Definitiv.
Bietet "Stigmata" gruselige Schreckmomente, viel Mysteriöses und unheimliche Szenen, die einem Gänsehaut verursachen? Hmm, leider nicht ganz so sehr, wie ich gehofft hatte.
Sticht "Stigmata" aus der Masse heraus? Ja, …
Mehr
Ist "Stigmata" ein Pageturner? Definitiv.
Bietet "Stigmata" gruselige Schreckmomente, viel Mysteriöses und unheimliche Szenen, die einem Gänsehaut verursachen? Hmm, leider nicht ganz so sehr, wie ich gehofft hatte.
Sticht "Stigmata" aus der Masse heraus? Ja, ohne Frage.
Damit wären drei wichtige Dinge zum Buch gleich am Anfang geklärt. Was soll ich sagen, mir hat "Stigmata" letztendlich gut gefallen, auch wenn ich zunächst andere Hoffnungen und Erwartungen an das Buch hatte. Ein wirkliches Gruselbuch ist es in meinen Augen nicht, auch wenn es die Autorin versteht, gekonnt Schrecksituationen und merkwürdige, unerklärliche Momente so zu legen, dass einem beim Lesen schon mal ganz anders werden kann.
"Stigmata" ist aber vor allem auch ein Blickfänger, aus mehreren Gründen. Zum einen punktet es durch das dunkelgrün-silbrige Cover, das ein echter Hingucker ist. So macht "Stigmata" schon wegen des Covers von außen einen schaurigen Eindruck; es hält dieses Versprechen aber auch innen auf den Buchseiten. Denn innen befinden sich neben dem Text zusätzlich Fotos. Bilder, die den dazugehörigen Text unterstreichen, denn sie bilden jeweils das ab, was gerade beschrieben wurde. Und diese Fotos sind ... nun ja, teilweise wirklich gruselig. Manche sind da nicht ohne. Sie passen ganz wunderbar zur Atmosphäre, und das Düstere und Ungewisse wird durch sie besonders betont. Das Konzept erinnert ein wenig an das Buch "Miss Peregrines home for peculiar children/ Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs - damals hat mich die Mischung aus Text und passenden Fotografien völlig begeistert, und auch hier passt sie sehr gut.
Außerdem findet das Geschehen von "Stigmata" auf unterschiedlichen Zeitebenen statt, dazwischen gestreut sind zudem immer mal Briefe - was zunächst also sehr verwirrend anmutet, macht zum Ende hin aber durchweg Sinn. Oder zumindest fast. Denn ich habe jetzt, wo ich das Buch ausgelesen habe, die ein oder andere (Logik-)Frage, die mir nicht ganz klar ist. Ich habe das Gefühl, dass es hier noch ein paar Lücken gibt, die man durchaus hinterfragen könnte und dass es auch das ein oder andere "Aber..." gibt, das beachtet werden sollte.
Trotzdem bleibt der Eindruck eines durchweg lesenswerten, außergewöhnlichen und gut durchdachten Buches, das vor allem wegen seines zugrunde liegenden Konzeptes überzeugen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch hat mir von außen wie von innen super gefallen. In dem Buch sind die Kapitel schön gestaltet. Tauchen HInweise auf wurde dies teils schön bebildert. Das Buch hatte ich innerhalb eines Tages durch.
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ausgefeilter Jugendthriller, auch für Erwachsene lesenswert!
Inhalt:
Emma hat vor wenigen Wochen durch einen Unfall ihre Mutter verloren. Der Vater starb schon vor ihrer Geburt. Nun ist die Jugendliche ganz auf sich gestellt. Sie macht sich heftige Vorwürfe, denn ihre letzte Begegnung …
Mehr
Ausgefeilter Jugendthriller, auch für Erwachsene lesenswert!
Inhalt:
Emma hat vor wenigen Wochen durch einen Unfall ihre Mutter verloren. Der Vater starb schon vor ihrer Geburt. Nun ist die Jugendliche ganz auf sich gestellt. Sie macht sich heftige Vorwürfe, denn ihre letzte Begegnung mit ihrer Mutter endete im Streit. Da erhält sie einen Hinweis, dass es sich gar nicht um einen Unfall, sondern um Mord gehandelt haben könnte. Auf der Suche nach den Mördern gelangt Emma in ein äußerst dubioses Camp für Jugendliche in den Bergen. Schon bald ist klar, dass es hier um Leben und Tod geht …
Meine Meinung:
„Stigmata“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Es war mein erstes Buch von Beatrix Gurian aka Beatrix Mannel, aber ganz sicher nicht mein letztes.
Der Plot ist sehr ausgefeilt. Die Autorin überschüttet einen mit Details, die zusammen ein dichtes Netz ergeben. Manches davon ist wichtig, anderes ist eine falsche Fährte. Man wird geradezu gezwungen, über die Zusammenhänge zu spekulieren, und das macht wahnsinnig viel Spaß! Auf manche Dinge bin ich leichter als auf andere gestoßen, aber das große Ganze hat sich mir erst am Ende offenbart. Obwohl im Nachhinein alles logisch erscheint, tappte ich bis zum Schluss im Dunkeln, wer nun wirklich der Drahtzieher hinter der Geschichte ist. Es gibt jede Menge Verdächtige, die sich mit wechselnder Intensität die Favoritenrolle teilten. Kaum glaubte ich, Anhaltspunkte dafür zu haben, dass es nur „X“ sein könnte, wurden diese ein paar Seiten weiter wieder entkräftet und dafür schien nun „Y“ verdächtig. Hier hat die Autorin mich wirklich gekonnt an der Nase herum geführt und immer wieder überrascht.
Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die sich abwechseln. Einmal befinden wir uns mit Emma in der Gegenwart im Camp. Diese Szenen werden in der Ich-Form von Emma im Präsens erzählt. Die Geschehnisse einige Wochen zuvor werden von Emma in der Vergangenheitsform berichtet. Und schließlich erfahren wir Dinge aus der Vergangenheit von Agnes, Emmas Mutter.
Über Fotos, die ihr zugespielt werden, taucht Emma immer weiter in die Vergangenheit ihrer Mutter ein. Diese Fotos sind im Buch auch abgebildet und lassen einen noch tiefer in die Handlung hineinrutschen, weil sie einfach perfekt passen. Überhaupt ist die Aufmachung des Buches sehr schön, ein echter Hingucker im Regal!
Der Spannungsbogen ist perfekt und steigt immer mehr an. Einmal konnte ich mich wirklich nicht mehr zurückhalten und musste vorblättern, weil ich das Ende einer Szene vor Anspannung nicht erwarten konnte. Die rätselhaften Vorkommnisse werden immer schlimmer und gruseliger. Gleichzeitig entwickeln sich aber auch die Protagonisten weiter und gehen schließlich mit der Situation souveräner um als am Anfang. Die Interaktionen zwischen den Jugendlichen im Camp fand ich sehr interessant und gut dargestellt.
Fazit:
Ein Buch, das viele Rätsel aufgibt und zum Spekulieren einlädt. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Ich kann diesen Roman allen jugendlichen und jung gebliebenen Thrillerfreunden wärmstens empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Emmas Mutter ist tot - ein Unfall sagen sie. Für Emma bricht eine Welt zusammen, denn nun ist sie ganz allein. Erst ein anonymer Brief reißt sie aus ihrer Starre heraus, denn dieser fordert sie auf, die Mörder ihrer Mutter zu finden!
Ihre Suche führt sie in ein Camp für …
Mehr
Emmas Mutter ist tot - ein Unfall sagen sie. Für Emma bricht eine Welt zusammen, denn nun ist sie ganz allein. Erst ein anonymer Brief reißt sie aus ihrer Starre heraus, denn dieser fordert sie auf, die Mörder ihrer Mutter zu finden!
Ihre Suche führt sie in ein Camp für besondere Jugendliche, das sich als Veranstaltungsort ein gruseliges, altes Schloss, einsam gelegen in den Bergen ausgesucht hat und mehr als merkwürdig wirkt. Hier erhält Emma weitere Hinweise auf die Vergangenheit ihrer Mutter, die irgendwie in Zusammenhang mit ihrem Tod zu stehen scheinen. Doch fast sieht es aus, als würde jemand seine Spielchen mit ihr treiben, die jeden Tag extremer werden. Wird Emma die Wahrheit aufdecken können oder wird es sie letzten Endes ihr Leben kosten?
Meine Meinung:
Unmittelbar fand ich mich im Geschehen wieder. Die Handlung wird in zwei Erzählsträngen wiedergegeben - auf der einen Seite in der Vergangenheit, aus der Sicht von Emmas Mutter, auf der anderen in der Realität, die aus Emmas Sicht geschildert ist.
Die Bilder, die Emma zu sehen bekommt, sind verstörend. Sehr deutlich beschreibt die Autorin die Leiden der Vergangenheit, die durch die eingeflochtenen Bilder untermalt werden. Immer wieder lässt sie ihre Leser an Rückblicken aus den Erlebnissen von Emmas Mutter teilhaben, die beängstigender kaum sein könnten.
Allein die Umgebung, in der der Roman spielt, versetzt mich in ängstliche Erwartung. Die verlassene Gegend und das heruntergekommene Haus, dessen Waschräume sich unten in einem dunklem Keller befinden, hätten mir schon gereicht, um mich in die ersten Ebenen von Panik zu versetzen. Nichts ist so, wie Emma oder auch ich es erwartet haben und die Neugier trieb mich dazu, Seite um Seite umzublättern.
Schon sehr schnell hat mich ein leichter Grusel erfasst und ich wollte Emma zurufen, das Haus nur schleunigst zu verlassen. Anfänglich war mir nicht klar, weshalb ihr Selbsterhaltungstrieb nicht größer war und sie sich das alles tatsächlich antat, bis mir klar wurde, wieviel tatsächlich für sie dahinterstand. Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie allein auf der Welt, Schuldgefühle plagen sie, da ihr erst im Nachhinein klar wurde, wie selbstsüchtig sie sich meistens ihrer Mutter gegenüber verhalten hat. Und wie wenig sie überhaupt von ihr weiß. Neugier, Wut und grenzenlose Ohnmacht ob ihrer Situation sind Emmas Motor, der sie weiter auf dem einmal eingeschlagenen Kurs hält. Es geht um alles oder nichts.
Die anderen Charaktere bleiben stets ein wenig unergründlich. Immer wenn ich dachte, der oder dem kann Emma bestimmt vertrauen, dann wurde ich kurz darauf eines Besseren belehrt und musste neue Theorien in meinem Kopf abwägen. Niemand in diesem Haus scheint ohne Schuld und die Frage, wer nun letzten Endes der Drahtzieher hinter alldem ist, blieb mir bis zur Enthüllung der Person unklar. Gekonnt hat Beatrix Gurian hier mit meinen Gefühlen gespielt und ich konnte es Emma durchaus nachempfinden, wenn sie der Verzweiflung nahe war.
Während des Lesens habe ich alles um mich herum ausgeblendet - ich konnte einfach nicht Aufhören die Geschichte zu verfolgen. Ich habe erst geruht, als ich die letzte Seite umgeblättert habe und das Ende klar vor mir lag.
Fazit:
Megaspannend und fesselnd habe ich den neuen Roman von Beatrix Gurian "Stigmata - Nichts bleibt verborgen" empfunden. Allein das Setting ließ mich schon gruseln und die toll beschriebenen Charaktere haben ihren Teil dazugetan. Lange tappte ich im Dunkeln und wurde erst durch das überraschende Finale erlöst. Dies war bestimmt nicht mein letzter Roman der Autorin.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Für Emma bricht eine Welt zusammen. Ihre Mutter soll tot sein, der einzige Mensch, denn sie in ihrem Leben hatte. Und dabei hatte sie gar nicht die Gelegenheit ihr zu sagen, was sie ihr alles bedeutet. Als Emma noch tief in ihrer Trauer gefangen zu sein scheint, erreicht sie ein seltsames …
Mehr
Für Emma bricht eine Welt zusammen. Ihre Mutter soll tot sein, der einzige Mensch, denn sie in ihrem Leben hatte. Und dabei hatte sie gar nicht die Gelegenheit ihr zu sagen, was sie ihr alles bedeutet. Als Emma noch tief in ihrer Trauer gefangen zu sein scheint, erreicht sie ein seltsames Paket. Die Freude über ein mögliches Fotoalbum erlischt, als sie erkennt, dass alle Fotos entfernt wurden, lediglich ein Hinweis auf ein Camp ist im Paket enthalten. Um an Antworten zu kommen, scheint es nur einen Weg zu geben.
Bei "Stigmata" handelt es sich um einen Jugendthriller, auf den ich wirklich schon gespannt war, zu mal er Jahre auf meinem SuB lag. Und ich muss gestehen, ich wurde nicht enttäuscht. Mit Emma haben wir eine Protagonistin, die gerade einen schweren Schlag erlitten hat, und nun hofft, dass sie ihren seelischen Schmerz bekämpfen kann. Emma wirkt dadurch sehr verbissen und schießt manchmal über das Ziel hinaus, aber in Anbetracht der Dinge die sie durchgemacht hat, waren ihre Reaktionen nachvollziehbar. Neben Emma haben wir noch die anderen Teilnehmer des Camps, die natürlich alle miteinander besonders auffällig und mysteriös wirken. Dieses teilweise übertriebene Herumgetruckse war aber manchmal etwas anstrengend, denn in einer Gruppe von mehr als 5 Leuten können nicht alle total verrückt sein.
Trotz der etwas überzogenen Darstellung der Protagonisten ist die Handlung wirklich spannend, vor allem die Fotos die die Story unterstreichen, waren teilweise wirklich schockierend und haben mich gruseln lassen. Und auch die Geschichte hatte den ein oder anderen Gruselmoment, bei dem auch ich das Buch zur Seite packen musste. Parallelzur Hauptgeschichte erfahren wir durch Rückblicke auch, was in der Vergangenheit passiert ist, was natürlich für zusätzlichen Rätselstoff zur Hauptstory gesorgt hat.
Insgesamt baut sich der Spannungsbogen ganz gut auf, und die Auflösung ist dann tatsächlich überraschend, was ich nicht gedacht hätte. Vor allem die letzten Seiten hatten es in sich, und auch hier hatte ich erneut Gänsehaut.
Fazit:
Mit "Stigmata" habe ich einige aufregende Lesestunden gehabt, und auch Gänsehautmomente. Die Geschichte baut sich durch einen gelungenen Spannungsbogen auf und mündet dann in einem brisanten Finale. Leider konnten mich nicht alle Protagonisten überzeugen, und wirkten teilweise überzogen. Dennoch ist "Stigmata" für mich ein gelungener Jugendthriller.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich