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Zwischen Hannover und Heide trifft die quirlige Flora Kamphusen, samt ihrem familiären Ermittlerteam, auf einen geheimnisvollen Gast im Dörfchen Eickeloh, störrisch schweigende Spargelbauern - und einen Lost Place, in dem düstere Geheimnisse zu schlummern scheinen. Wer ist der Mann, der blutend in einem Spargelfeld gefunden wird? Gibt es weitere Opfer, über die seit Jahrzehnten Schweigen herrscht? Zwischen den knarrenden Türen eines verfallenen Bauernhofes findet Flora die Lösung - und ein Grauen, das sie im sonst so friedlichen Flachland nicht erwartet hätte.
Bettina Reimann arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Magazinjournalistin und Autorin für Krimis und Sachbücher in der Region Hannover. Ihre Neigung zu Kriminalgeschichten lebt sie auch bei den von ihr initiierten live gespielten Krimifestspielen "KriminaLa" aus, die bereits dreimal stattfanden. Ihren Protagonist:innen gibt sie gern ihre eigenen Hobbys weiter: Ahnenforschung, das Erkunden von Lost Places und Geocaching. Mit Mann und Hund streift sie oft durch die Wälder auf der Suche nach neuen Krimischauplätzen. Im Gmeiner-Verlag erschien 2022 ihr erster Kriminalroman mit der Drei-Generationen-Ermittlerfamilie Blume-Kamphusen, die zwischen Hannover und der Heide im weiten Niedersächsischen Flachland ermittelt.
Produktdetails
- Bloggerin Flora Kamphusen 2
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10509
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2023
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 124mm x 25mm
- Gewicht: 380g
- ISBN-13: 9783839205099
- ISBN-10: 3839205093
- Artikelnr.: 67840079
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Ein spannender Regionalkrimi, der zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 in Eickeloh im Allertal spielt.
Es ist bereits der zweite Fall für die Hobby-Ermittler Flora, ihre Mutter Anna und Großvater Carsten, einen pensionierten Polizisten. Familie Blume-Kamphusen betreibt eine Pension mit …
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Ein spannender Regionalkrimi, der zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 in Eickeloh im Allertal spielt.
Es ist bereits der zweite Fall für die Hobby-Ermittler Flora, ihre Mutter Anna und Großvater Carsten, einen pensionierten Polizisten. Familie Blume-Kamphusen betreibt eine Pension mit Restaurant, die im März 2020 coronabedingt geschlossen werden müssen. Ein Gast bleibt ihnen erhalten, es gibt in absehbarer Zeit keine Flüge, und er kann nicht nach Amerika zurück. Henry Baumert gibt nicht viel über sich preis, aber nach einiger Zeit bekommt die Familie heraus, dass er auf der Suche nach seinen Vorfahren ist, und in den 1950er Jahren in der Gegend geboren wurde.
Die Handlung wird zum einen aus der Sicht von Henry Baumert und zum anderen aus der von Flora und ihrer Familie wiedergegeben.
Henry ist 1962 als Kind mit seiner Mutter und Schwester Christine nach Amerika ausgewandert. Seine deutsche Vergangenheit wirft viele offene Fragen auf: Wer war Henrys und Christines Vater? Warum haben sie in einer Nacht und Nebel-Aktion Deutschland verlassen? Welches traumatische Erlebnis aus der Kindheit belastet sein Unterbewusstsein?
Als Henry schwer verletzt im Spargelfeld aufgefunden wird, und die Polizei sich bei der Aufklärung des Überfalls nicht viel Mühe gibt, nehmen Flora und ihr Großvater die Ermittlungen auf. Über Rückblenden erfahren wir, wie Henry Briefe, Verträge und andere Unterlagen in Sütterlin und auf Polnisch findet und nach und nach herausfindet, was vor sechzig Jahren Ungeheuerliches passiert ist. Die Autorin hat den Fundort der „Beweismittel“, das unbewohnte, halb verfallene Haus mitten im Nirgendwo, einen richtigen Lost Place, authentisch und detailgetreu beschrieben.
Über Facetime nimmt Henrys Schwester Christine in Amerika regen Anteil an den Ermittlungen, zuerst über Gespräche mit Henry, später mit Familie Blume-Kamphusen.
Mir hat der Zweitling von Bettina Reimann sehr gut gefallen, die Ermittlungen der sympathischen „Cold Case Unit Blume-Kamphusen“ waren spannend und fesselnd. Etwas Schwierigkeiten hatte ich mit den vielen Namen der Dorfbewohner und ehemaliger Pflegekinder. Bettina Reimann hat mich drei Jahre zurückversetzt, als Kontaktbeschränkungen unser Leben beherrschten. Nach diesem Roman ist mir noch bewusster geworden, wie glücklich ich darüber bin, dass das Leben wieder in normalen Bahnen verläuft, mit Konzerten, Restaurantbesuchen und Partys. Von mir eine Leseempfehlung für alle Krimileser*innen, die es nicht allzu blutig und grausam mögen.
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Im Spargelfeld wird eine männliche Person mit schlimmen Verletzungen am Kopf gefunden. Die Person ist erst seit ganz kurzer Zeit aus den USA in die alte Heimat gekommen, da er auf Spurensuche nach seinem früheren Werdegang ist. Immerhin hat er die Heimat seit 60 Jahren erstmals wieder …
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Im Spargelfeld wird eine männliche Person mit schlimmen Verletzungen am Kopf gefunden. Die Person ist erst seit ganz kurzer Zeit aus den USA in die alte Heimat gekommen, da er auf Spurensuche nach seinem früheren Werdegang ist. Immerhin hat er die Heimat seit 60 Jahren erstmals wieder besucht.
Man glaubt, er sei gestolpert und auf den scharfkantigen Feldstein gefallen. Oder hat hier jemand nachgeholfen? Und gibt es noch weitere Opfer? In Eickeloh wird seit Jahrzehnten darüber geschwiegen. Geht es vielleicht um Schweigegeld?
Bloggerin Flora und ihr Opa Carsten Blume, ein pensionierter Kommissar, beginnen ihre Ermittlungen ohne die Polizei zu informieren. Was hatte Henry für ein Geheimnis? Was stand in den Unterlagen seines Großvaters? Weshalb musste er damals das Dorf mit Mutter und Schwester verlassen? Und was ist mit den Abfindungsansprüchen? Flora und Carsten haben eine Menge zu tun.
Die Spannung kommt schnell auf und bleibt konstant erhalten. Ich finde den Krimi gut ausgedacht. Die Abfolge der Ereignisse wurde gut eingebaut. Die Charaktere sind glaubhaft. Oberkommissarin Heinecke war mir sehr sympathisch. Und Flora missbraucht auch noch ihr Vertrauen. Die Sache im Speisekeller hat mich geschockt. Die Geschichte handelt zudem in Zeiten von Corona und Lockdown, wo selbst die Einbrecher arbeitslos waren, weil niemand verreiste. Es gab auch einige Rückblicke in das Jahr 1960. Die Gegend um das Allertal ist so treffend beschrieben, das hat mir auch sehr gut gefallen. Das Ende hatte ich so nicht erwartet.
Ich bin ja eher die Leserin, die nicht so viel Brutalität im Krimi möchte, das war in diesem Regionalkrimi auch nicht der Fall. Ich fand die Geschichte wirklich gut und spannungsreich. Es war mein erstes Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht das Letzte. Ihr Schreibstil hat mich voll überzeugt.
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Bettina Reimann Spargelgeheimnis im Allertal Gmeiner 2023
Erschwernis Corona
Bloggerin Flora Kamphusen fährt nach Hause, weil sie sich mit den Corona-Regeln einsam fühlt. Zuhause findet man einen Schwerverletzten im Spargelfeld. Alle (Floras Mitschnüffler, Opa Kriminaler im …
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Bettina Reimann Spargelgeheimnis im Allertal Gmeiner 2023
Erschwernis Corona
Bloggerin Flora Kamphusen fährt nach Hause, weil sie sich mit den Corona-Regeln einsam fühlt. Zuhause findet man einen Schwerverletzten im Spargelfeld. Alle (Floras Mitschnüffler, Opa Kriminaler im Ruhestand und ihre Mama) kennen ihn, weil er ihre Unterkunft gebucht hatte. Er kommt ursprünglich aus Niedersachsen und möchte im Ruhestand seine alte Heimat besuchen und einige „Geheimnisse“ herausfinden.
Dieser Krimi war für mich etwas schwer zu lesen, weil hier detailgetreu, sehr realitätsnah, die Coronavorkommnisse samt Regeln und Auswirkungen eingebracht wurden. Dabei durfte Floras Papa nicht fehlen, der der Verschwörungstheoretiker war, mangels Arbeit im Restaurant, das lange geschlossen war. Teilweise fand ich das zu gut beschrieben, also wer noch mal die Coronazeit erleben möchte, der ist in diesem Krimi gut aufgehoben.
Die Krimigeschichte fand ich wieder sehr plausibel und megaspannend. Vorne im Buch gab es ein Bild mit den Höfen der wichtigsten Bauern im Dorf. So konnte ich immer nachsehen. Ich kam einfach nicht auf die Täter, weil alle waren verdächtig und alle hätten es getan haben können. Mir gefiel die Bloggerin Vera Kamphusen, weil ich mir ihre Bloggerarbeit sehr gut vorstellen konnte. Stets darauf bedacht, die Erste zu sein, die mitteilt, was alles bei der Täterermittlung rauskommt und dabei gebremst wird, durch den Kommissar. Dieses Mal gibt es eine neue Kommissarin, die mir viel sympathischer ist und die ich mir weiterhin in der Krimiserie wünsche. Die Protas sind wieder sehr gut beschrieben. Der Lokalkolorit reichte mir auch aus. Das Cover ist auch wunderschön und passt wunderbar zum Gmeiner Verlag.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Nach „Aller-Wolf“ ist nun „Spargelgeheimnis im Allertal“ das zweite spannende Highlight das zwischen Hannover und Heide spielt und mit viel Lokalkolorit, Corona-Geschehen, Spannung pur punktet. 10 Feensternchen dafür.
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Flora Kamphusen und ihre Familie sind mit ihrer Gastwirtschaft mitten in der Corona-Krise, als in einem nahegelegenen Spargelfeld ein blutüberströmter Mann gefunden wird. Flora, Mutter Anna und Großvater Carsten identifizieren ihn als Henry Baumert, ihren amerikanischen Gast, der …
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Flora Kamphusen und ihre Familie sind mit ihrer Gastwirtschaft mitten in der Corona-Krise, als in einem nahegelegenen Spargelfeld ein blutüberströmter Mann gefunden wird. Flora, Mutter Anna und Großvater Carsten identifizieren ihn als Henry Baumert, ihren amerikanischen Gast, der durch Corona im Gasthof strandete und plötzlich verschwand. Er war auf der Suche nach seinen deutschen Wurzeln. Das Ermittlertrio stößt bei den Eickelohern Spargelbauern auf eine Mauer des Schweigens. Jeder scheint ein Geheimnis zu bewahren...
"Spargel-Geheimnis im Allertal" ist der zweite Krimi rund um Flora Kamphusen und ihre ermittelnde Familie. Bettina Reimann schafft es auch hier wieder, mich gut zu unterhalten. Flora und ihre sympathische Familie habe ich schon längst in mein Leserherz geschlossen und jetzt haben sie sich noch tiefer hinein gegraben. Gerade Großvater Carsten gefällt mir ausgesprochen gut. Er nutzt wirklich jeden noch so kleinen Trick, um an sein Ziel zu kommen. Floras Vater hat hier die Rolle des Corona-Leugners inne, der all den Verschwörungstheorien glauben schenkt. Die Reaktionen seines Umfeldes darauf sind schon sehr witzig. Aber hier wird auch die Not der Gaststätten, des Tourismus und der fehlenden Erntehelfer thematisiert. Dies macht das Buch authentisch und es bekommt einen großen Bezug zur Realität. Die Handlung rund um das Geheimnis des amerikanischen Touristen Henry Baumert ist sehr spannend und voller Geheimnisse. Die Spargelbauern haben offensichtlich alle etwas zu verbergen, so daß man niemandem von ihnen trauen kann. Man verfolgt bis zum Schluß immer wieder neue Spuren und erfährt die grausame und gruselige Wahrheit erst zum Schluß.
Mich hat auch dieser zweite, auch einzeln lesbare Band; vollends überzeugt!
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Die Vergangenheit drängt ans Licht
Während Corona in Deutschland Einzug hält, wandelt der pensionierte Bibliothekar Henry Baumert, 68, aus Amerika nach 60 Jahren in seiner alten Heimat auf touristischen Pfaden auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Seine Mutter Clara, seine …
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Die Vergangenheit drängt ans Licht
Während Corona in Deutschland Einzug hält, wandelt der pensionierte Bibliothekar Henry Baumert, 68, aus Amerika nach 60 Jahren in seiner alten Heimat auf touristischen Pfaden auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Seine Mutter Clara, seine Zwillingsschwester Christine und er stammen vom Booms-Hof in Eikeloh. 1960 wurden sie nach Amerika umgesiedelt. Als Baumert schwer verletzt am Rand eines Spargelfeldes gefunden wird, ist die Familie Blume, in deren Gasthof der Amerikaner bis zu seinem Auszug einige Wochen gewohnt hatte, sofort alarmiert und wittert hier einen neuen Fall. Ob sie das Geheimnis, das Henry Baumert aufdecken wollte, aufklären können?
Ich habe schon den ersten Fall der „Cold Case Unit“ bestehend aus der Bloggerin Flora Kamphusen, ihrer Mutter Anna Blume-Kamphusen und ihrem Opa Hauptkommissar i.R. Carsten Blume gelöst. Nun war ich sehr gespannt, zu welchem Fall im Aller-Leine-Tal mich Autorin Bettina Reiman in ihrem neuen Krimi mitnimmt.
Neben dem Kriminalfall, den ich mega spannend und sehr gut ausgearbeitet finde, werde ich hier in eine Zeit zurück versetzt, an die ich mich gar nicht so gerne erinnere: Corona. Ziemlich realitätsnah und sehr ausführlich wird hier immer wieder auf die damit verbundenen Regeln mit Maske tragen usw. eingegangen. Natürlich darf auch ein Corona-Leugner, hier in Person des Vaters Michael Kamphusen, nicht fehlen. Das war mir ein bisserl zu viel.
Ansonsten fand ich den Krimi, der immer wieder zwischen dem 1. März und dem 1. Juni 2020 hin und her springt und auch das Jahr 1960 nicht ausspart, super spannend, sehr interessant und abwechslungsreich.
Natürlich ist auch HK Hartmut Ziegler vom LKA Hannover wieder mit von der Partie. Mir persönlich ist Kommissarin Grit Heinecke, die diese Fall übernimmt, ein bisserl sympathischer. Mit ihr würde ich auch in Zukunft gerne ermitteln.
Gut gefällt mir auch die Skizze vor Beginn der Geschichte auf der die drei wichtigsten Bauernhöfe der Gegend, die hier eine Rolle spielen, aufgezeichnet sind. Da habe ich immer mal wieder rein gespickert, wenn ich wissen wollte, wo ich denn gerade bin.
Der Titel das „Spargelgeheimnis im Allertal“ hat mich etwas irritiert, spielt der Spargel hier doch nur eine untergeordnete Rolle, weil der Amerikaner blutend im Spargelfeld gefunden wurde. Das Geheimnis selbst ist so viel undurchsichtiger und kommt ganz langsam an die Oberfläche. Ich war mal wieder schockiert, was ein Mensch alles für Geld und vor allem sein Ansehen tut.
Auch wenn die Täter hier ungeschoren davon kommen, hat die Cold Case Unit zusammen mit der Polizei wieder ausgesprochen gute Arbeit geleistet und Flora eine tolle Art der „Strafe“ gefunden.
Ein spannender Fall, sympathische und auch eigenwillige Personen in einer idyllischen Landschaft, die Lust macht, sie einmal zu besuchen. Vor allem aber erstklassige Unterhaltung. Ich freue mich heute schon auf den nächsten Fall im Aller-Leine-Tal.
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Ein sehr guter Krimi, der definitiv Appetit auf mehr macht.
Zum Inhalt:
Im beschaulichen Dörfchen Eickeloh ist ganz schön was los. Flora Kamphusen ist etwas anstrengend und muss, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Opa, ihre Nase überall hineinstecken. Der Opa war mal Ermittler, …
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Ein sehr guter Krimi, der definitiv Appetit auf mehr macht.
Zum Inhalt:
Im beschaulichen Dörfchen Eickeloh ist ganz schön was los. Flora Kamphusen ist etwas anstrengend und muss, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Opa, ihre Nase überall hineinstecken. Der Opa war mal Ermittler, ist nun eigentlich im Ruhestand, doch sich so wirklich von der Tätigkeit verabschieden kann er nicht. Natürlich ganz zur Freude seiner überaus neugierigen Enkeltochter. Während Flora als Bloggerin einen eigenen Blog besitzt auf dem sie regelmäßig Neuigkeiten verstreut, leben die Drei auf ihrem Gasthof, inmitten einer wundervollen Landschaft. Erst vor kurzem hatten sie einen ausgesprochen geheimnisvollen Gast. Zugegeben es war auch der Einzige, schließlich stecken sie ja gerade mitten in der Pandemie. Ganz plötzlich ist er abgereist, sehr mysteriös.
Als sie eines Tages die Meldung erreicht, dass mitten auf dem Spargelfeld unweit ihres Gasthofs, ein Mann in seinem eigenen Blut liegend aufgefunden wurde, ist Flora sofort hellhörig und ihre Neugierde ist geweckt. Wer ist dieser Mann und ist es der einzige Verletzte?
Die Spargelbauern, mit den Flora sich unterhalten möchte, sind eher zurückhaltend und höchst merkwürdig. Verheimlichen sie etwas?
Ein altes verlassenes und mittlerweile schon etwas zerfallenes Bauernhaus gibt weitere Rätsel auf und das Dreier-Gespann ist sich sicher, sie sind einem großen Geheimnis auf der Spur!…
Mein Fazit:
Ein ganz fantastischer Krimi, in den ich sofort reingefunden habe. Der Schreibstil ist großartig und lässt einen nur so durch diese spannenden Zeilen fliegen. Die bildliche Erzählung sorgt dafür, dass man mit den gelungenen Charakteren, direkt durch die Landschaft zieht und das Hintergrundwissen der Gegenden ist grandios. Zu guter Letzt sind die unvorhersehbaren Wendungen wirklich spitzenmäßig und setzen dem Krimi absolut verdient die Krone auf!
Von mir gibt es hier eine glasklare Leseempfehlung!
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Bettina Reimann hat ihren zweiten Niedersachsen-Krimi veröffentlicht und er ist ihr außerordentlich gut gelungen.
Henry Baumert, der Amerikaner, ist auf der Suche nach den Spuren seiner Familie und begibt sich in das kleine Dorf Eickeloh in Niedersachsen, idyllisch gelegen, Bauernland, …
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Bettina Reimann hat ihren zweiten Niedersachsen-Krimi veröffentlicht und er ist ihr außerordentlich gut gelungen.
Henry Baumert, der Amerikaner, ist auf der Suche nach den Spuren seiner Familie und begibt sich in das kleine Dorf Eickeloh in Niedersachsen, idyllisch gelegen, Bauernland, Spargelregion.
Es ist das Frühjahr 2020, der Beginn der Corona-Pandemie.
Harry und seine Zwillingsschwester haben den Hof, auf dem sie bei Großeltern und Onkel mit der alleinerziehenden Mutter lebten,1960 verlassen müssen. Harry möchte die Geheimnisse seiner Kindheit ergründen, er ist auf der Suche nach seinem Vater und der Erklärung, warum er mit Mutter und Schwester so plötzlich das Dorf verlassen musste.
Außerdem gibt es nach dem Tod des Onkels Streit um das Erbe, den mittlerweile verlassenen Hof.
Harry kommt bei der Familie Kamphusen in deren Hotel unter und eines Tages liegt er erschlagen in einem Spargelfeld.
Das ist natürlich ein Fall für das selbsternannte, neugierige Ermittlertrio, den pensionierten Kommissar Carsten Blume, seiner Tochter Anna Blume-Kamphusen und seiner Enkelin Klara. Sie schnüffeln im Dorf und in dem verlassenen Hof herum, Klara gerät in Gefahr, aber es gelingt ihnen auch entscheidendes Material zu finden
In Rückblenden wird erzählt, wie sich Harry auf dem verfallenen Hof versteckt, um dort in Ruhe alle Unterlagen zu sichten.
Parallel ermitteln die „Hobbydetektive“ auf eigene Faust, sie sind einfach zu neugierig und mit der Polizei arbeiten sie nur widerwillig zusammen.
Am Ende tun sich menschliche Abgründe auf, die Machtstrukturen auf dem Dorf, die immer schon funktioniert haben, werden enttarnt.
Ich bin eigentlich kein Krimi-Fan, weil sie mir oft zu grausam und blutrünstig sind. Dieses Buch zeigt die Selbstverständlichkeiten von Macht und Gewalt, von Bestechung, von Männerbünden und vor allem den verächtlichen Umgang mit Frauen. Die Rückblenden in die Lebenssituation auf dem Dorf der 50er Jahre sind sehr gelungen. Ein spannendes, unterhaltsames Buch mit Tiefgang und mit viel Lokalkolorit.
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