Nach dem ersten Band der Sherlock Holmes Rätselbuch-Reihe von Tim Dedopulos ist dieser dritte Band der Reihe nun der zweite, den ich lese.
Wie beim vorherigen Band sticht das Buch durch seine tolle Aufmachung hervor: liebevolle und detaillierte Zeichnungen, die aus den Originalbänden von Sir
Arthur Conan Doyle sein könnten, aber trotzdem nicht zu sehr von den Rätseln ablenken.
Die Rätsel…mehrNach dem ersten Band der Sherlock Holmes Rätselbuch-Reihe von Tim Dedopulos ist dieser dritte Band der Reihe nun der zweite, den ich lese.
Wie beim vorherigen Band sticht das Buch durch seine tolle Aufmachung hervor: liebevolle und detaillierte Zeichnungen, die aus den Originalbänden von Sir Arthur Conan Doyle sein könnten, aber trotzdem nicht zu sehr von den Rätseln ablenken.
Die Rätsel sind in vier Schwierigkeitsstufen gegliedert (leicht, fordernd, knifflig und schwer) und auf jeder Seite wird auf die entsprechende Seite mit der Lösung am Ende des Buches verwiesen. Leider empfand ich die Schwierigkeitsstufen manchmal nicht ganz passend gewählt, und es befanden sich schon im leichten Kapitel recht schwere Rätsel, dafür dann auch beim schweren Level recht einfache. Eventuell ist dies natürlich auch eine subjektive Einschätzung.
Die Themen der Rätsel variieren auch, jedoch werden in diesem Band bei vielen Rätseln naturwissenschaftliche Vorkenntnisse erwartet, ohne die das 'Rätsel' nicht zu lösen ist. Diese Vorkenntnisse machten die Rätsel meiner Meinung nach nicht zu Rätseln und es war oft frustrierend, das Vorwissen nicht zu besitzen. Bei anderen Rätseln waren die Lösungen sehr weit hergeholt und so nicht aus dem Text erschließbar, sie erinnerten mich eher an Black Stories, bei denen man durch längeres Fragen von Ja/Nein-Fragen auf die Lösung kommt. Am besten gefallen haben mir daher die Logik-Fragen, bei denen man z.B. aus verschiedenen Aussagen einen Täter aus drei Verdächtigen bestimmen musste oder einen Code entschlüsseln musste. Empfehlenswerte Rätsel hier waren Knack den Code oder Juwelendiebe. Diese Rästel haben viel Spaß gebracht und stimmten am meisten mit der Art von Rätsel überein, die im vom Buch erwartet hatte, zusammen mit anderen Rätseln, die ohne Vorwissen auskamen, aber bei denen man doch noch ein wenig um die Ecke denken musste.
Ein weiterer Aspekt des Buches waren verschiedene Gedächtnismethoden, die vorgestellt werden: die Loci-Methode, das Hérigone-System die Initialienmethode, und der Gedächtnispalast. Auch wenn es interessant war, über diese Methoden zu lesen, sind sie im Kontext des Buch doch ein wenig schwer anzuwenden, hier fehlte mir die Ruhe und Geduld (und der Anreiz), mich ausführlich mit den Methoden zu beschäftigen, aber wer Interesse hieran hat, wird sicherlich gut angeleitet.
Alles in allem war die Lektüre des Rätselbuches nett, doch ich hatte das Gefühl, nach den vorherigen Bänden gingen dem Autor ein wenig die Ideen aus. Daher vergebe ich 3 Sterne und werde wohl nochmal den ersten Band hervorholen, der mir besser gefallen hat.