Marlene Knobloch
Gebundenes Buch
Serious Shit
Die Welt ist gefährlich - und warum wir das erst jetzt merken 'Auf den ersten Seiten habe ich die klugen Sätze angemarkert, bin allerdings nicht mehr hinterher gekommen.' M. Beisenherz
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Über den Realitätsschock der DreißigjährigenEigentlich hatte man genug um die Ohren. Passt die Beziehung, passt der Job, will man Kinder, wohin soll der Workation-Trip gehen? Das Leben war eine persönliche Angelegenheit. Eine Minderheit hatte sich für Klimaschutz eingesetzt, man hatte likend die LGBTQ-Bewegung unterstützt. Und wähnte sich ein bisschen politisch - bis der Krieg den neuen Ernst enthüllte: Die Zukunft wird verdammt schwer.Marlene Knobloch zeichnet ein Porträt der 30-Jährigen und sucht Antworten auf die großen Fragen, die für sie bedeutsam sein werden: »Wie wichtig s...
Über den Realitätsschock der Dreißigjährigen
Eigentlich hatte man genug um die Ohren. Passt die Beziehung, passt der Job, will man Kinder, wohin soll der Workation-Trip gehen? Das Leben war eine persönliche Angelegenheit. Eine Minderheit hatte sich für Klimaschutz eingesetzt, man hatte likend die LGBTQ-Bewegung unterstützt. Und wähnte sich ein bisschen politisch - bis der Krieg den neuen Ernst enthüllte: Die Zukunft wird verdammt schwer.
Marlene Knobloch zeichnet ein Porträt der 30-Jährigen und sucht Antworten auf die großen Fragen, die für sie bedeutsam sein werden: »Wie wichtig sind uns die Menschenrechte international und die Demokratie im eigenen Land? Was sind wir bereit, dafür zu riskieren? Wofür sind wir bereit zu kämpfen? Und wissen wir Extrem-Individualisten überhaupt, wie das geht?«
Eigentlich hatte man genug um die Ohren. Passt die Beziehung, passt der Job, will man Kinder, wohin soll der Workation-Trip gehen? Das Leben war eine persönliche Angelegenheit. Eine Minderheit hatte sich für Klimaschutz eingesetzt, man hatte likend die LGBTQ-Bewegung unterstützt. Und wähnte sich ein bisschen politisch - bis der Krieg den neuen Ernst enthüllte: Die Zukunft wird verdammt schwer.
Marlene Knobloch zeichnet ein Porträt der 30-Jährigen und sucht Antworten auf die großen Fragen, die für sie bedeutsam sein werden: »Wie wichtig sind uns die Menschenrechte international und die Demokratie im eigenen Land? Was sind wir bereit, dafür zu riskieren? Wofür sind wir bereit zu kämpfen? Und wissen wir Extrem-Individualisten überhaupt, wie das geht?«
Marlene Knobloch, geboren 1994, zog mit 18 Jahren vom bayrischen Dorf nach Berlin, um an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zu arbeiten. Nach Stationen an der Humboldt-Universität zu Berlin (Deutsche Literatur) und Tel Aviv (Philosophie) ließ sie sich an der Deutschen Journalistenschule in München zur Redakteurin ausbilden. Knobloch schreibt für die Seite Drei und das Feuilleton der Süddeutsche Zeitung sowie als freie Autorin für die ZEIT oder das SZ-Magazin. Sie ist Preisträgerin des Dr. Georg-Schreiber-Medienpreises und wurde 2021 vom Medium Magazin zu den Top30bis30-Journalistinnen ausgewählt.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 112
- Erscheinungstermin: 2. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 117mm x 15mm
- Gewicht: 182g
- ISBN-13: 9783423283229
- ISBN-10: 342328322X
- Artikelnr.: 66233135
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Knoblochs kluge Beobachtungen machen lachen und schaudern. Endlich eine Analyse der Jugend, die sich weder zynisch an Pointen orientiert noch mit großen Gesten erschüttern will. Leise, präzise und dadurch umso wirkungsvoller. Welt am Sonntag 20230319
Wer Lösungen und Wege sucht um die aktuelle Situation zu händeln, der sollte das Buch nicht kaufen. Wer jedoch Blitzlichtartig nachvollziehen möchte, was die Millennials geprägt hat und auch noch prägt ist auf diesen ein wenig mehr als 100 Seiten genau richtig.
Das Buch …
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Wer Lösungen und Wege sucht um die aktuelle Situation zu händeln, der sollte das Buch nicht kaufen. Wer jedoch Blitzlichtartig nachvollziehen möchte, was die Millennials geprägt hat und auch noch prägt ist auf diesen ein wenig mehr als 100 Seiten genau richtig.
Das Buch wirkt auf mich wie ein sehr langer Essay. Daher habe ich es auch ohne Unterbrechung gelesen und die Seiten schnell verschlungen. Das Design des Buches ist sehr auffällig und poppig, genau wie der Inhalt des Buches. Es war spannend auf den ersten Seiten, den Dingen zu begegnen, die mich in meiner Kindheit und Jugend geprägt haben. Ich bin genau die angesprochene Generation und werde dieses Jahr 30.
Immer wieder erwische ich mich, wie die Sicht der Autorin auch meine Sicht hätte sein können. »Wie wichtig sind uns die Menschenrechte international und die Demokratie im eigenen Land? Was sind wir bereit, dafür zu riskieren? Wofür sind wir bereit zu kämpfen? Und wissen wir Extrem-Individualisten überhaupt, wie das geht?« Auch ich bin aufgewachsen mit dem Bild von mein individuelles Umfeld und ich sind wichtig, aber nicht mehr die großen sozialen Zusammenhänge. Work – Life – Balance ist mir sehr wichtig.
Das Buch wirft einen ernsten Blick auf die 30 Jährigen, die zwischen Social Media, Internet und Real life versuchen eine Balance zu finden. Die Schlaglichtartige Gedankensammlung der Autorin, lässt mich verstehen, dass ich nicht alleine mit dem bin, wie ich reagiere, was ich wahrnehme. Und doch frage ich mich am Ende der Lektüre ein wenig, was mir von dem Buch bleibt: Es bleibt mir ein Spiegel dessen, was ich weiß, an vielen Stellen dachte ich, das ist aber spannend. Und dann ging das Buch leider nicht in die Tiefe, sondern wechselte Themen. An einigen Stellen, war es anstrengend zu folgen, da so viele Namen fielen, die ich nicht kannte, oder nur am Rande mitbekommen habe. Daher war es ein Buch, was sich für mich dem Tempo meines Social – Media – Feeds angepasst hat. Dabei suche ich doch nach Entschleunigung.
Ich werde das Buch definitiv noch einmal lesen, denn manche Kost muss man zweimal Lesen um sie komplett zu durchdringen. Ich bin gespannt, darauf was beim zweiten Mal bleibt, neben der sehr treffsicheren Darstellung meiner „Realität“.
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Serious Shit ist ein langer Essay von Marlene Knoblauch. Thematisch geht es vor allem um die Generation der Millennials, zu der Knoblauch auch selbst gehört.
Es zeigt eine Generation die, die Probleme nicht sehen wollte und nun übermannt wurde. Man wiegelte sich in seinem privilegierten …
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Serious Shit ist ein langer Essay von Marlene Knoblauch. Thematisch geht es vor allem um die Generation der Millennials, zu der Knoblauch auch selbst gehört.
Es zeigt eine Generation die, die Probleme nicht sehen wollte und nun übermannt wurde. Man wiegelte sich in seinem privilegierten Leben, in dem man nicht mehr wissen musste als gut für einen ist.
Es werden aber nicht nur Probleme einer Generation angerissen, Fokussierung auf falsche Feinde und die Veränderung unserer politischen Diskussionen betreffen uns alle und sollte in diesem Buch als Warnung verstanden werden.
Auch wenn ich nicht zur angesprochenen Generation gehöre war es interessant zu lesen, was diese Generation prägte, trotz dessen war es dadurch manchmal schwierig zu folgen, auf Grund der vielen Namen die mir nicht bekannt waren.
Vielen Themen haben mich persönlich sehr interessiert, an diesen Stellen blieb das Buch aber leider nur oberflächlich.
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Wir sind vielleicht die Ersten, die jung sind - und von niemandem dafür beneidet werden." S. 13
Ich bin regelrecht in das Buch reingefallen. Der Einstieg war so einfach, weil ich mich so gut in die Autorin hineinversetzen konnte - und weil der das Ereignis, welches dieses Buch …
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Wir sind vielleicht die Ersten, die jung sind - und von niemandem dafür beneidet werden." S. 13
Ich bin regelrecht in das Buch reingefallen. Der Einstieg war so einfach, weil ich mich so gut in die Autorin hineinversetzen konnte - und weil der das Ereignis, welches dieses Buch getriggert hat in der jungen Vergangenheit liegt. Ich habe mich mit dem Buch sehr gut repräsentiert gefühlt. Viele Gedanken, die die Autorin in Essaystil in dem Buch Form gibt, habe ich auch schon im leisen gedacht. Die Ungewissheit der Jugendlichen und Heranwachsenden, welche sich durch die Kriegssituation in der Ukraine verstärkt ist das Leitmotiv in diesem Buch. Mit Begeisterung habe ich viel neues aus diesem Buch entnehmen können, wie die Grundstimmung unter den jungen Menschen ist. Von "depression naps" zu den aktuellen Studien zu psychischer Belastung von Jugendlichen in Deutschland - die Lektüre gibt dem Leser viel aktuelles "brain food".
Ich habe so viel über meine eigene Generation gelernt, auch Dinge und Begriffe die für mich Alltag sind wurden aus einem wissenschaftlichen Kontext näher begutachtet. Knobloch stellt das Lebensgefühl junger Erwachsener mit einer haarscharfen Präzision dar, welche wirklich Applaus verdient. Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen und werde es an meine Freunde weiterreichen.
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Serious Shit sprach mich an, weil die Autorin in meinem Alter ist und über die Gedanken und Probleme meiner "Generation" schreibt.
Angekommen dann Verwunderung : so ein winziges Büchlein, und dann ein Hardcover? Inhalt gerade mal 100 Seiten plus Danksagung und …
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Serious Shit sprach mich an, weil die Autorin in meinem Alter ist und über die Gedanken und Probleme meiner "Generation" schreibt.
Angekommen dann Verwunderung : so ein winziges Büchlein, und dann ein Hardcover? Inhalt gerade mal 100 Seiten plus Danksagung und Literaturverzeichnis. Ziemlich dünn.
Anfangs war ich auch noch ganz optimistisch, das Vorwort las sich gut.
Mit jeder Seite wurde ich allerdings etwas ratloser.
Die Autorin ist Journalistin, und so liest sich das Buch auch eher als eine Sammlung von Kolumnen und Gedanken. Mir fehlt leider komplett der rote Faden. Auch wenn ich gedanklich bei vielen Aussagen dabei bin und innerlich nicke, weiß ich einfach nicht, was der Hintergedanke dieses Buchs war (außer vielleicht, sich den Frust von der Seele zu schreiben).
Was mich wirklich gestört hat, ist, dass wirklich extrem viele wörtliche Zitate verwendet werden, die zumeist nicht belegt sind (also weder mit Fußnote, noch im Literaturverzeichnis genannt werden) und dazu auch nicht erklärt werden. Lyrics englischer Songs z.B. werden einfach satzweise kopiert, ohne einordnenden Kommentar dazu. Ich müsste nun selbst recherchieren, wann in welchem Zusammenhang Person X eben diese Worte gesagt hat. Gerade mit dem journalistischen Hintergrund finde ich das enttäuschend.
Letztendlich muss ich sagen, dass ich durch dieses Buch einfach nichts mitgenommen habe. Keine neue Erkenntnis, kein neuer Gedanke, es wird nur in der Vergangenheit geschwelgt und gesagt, wie doof denn aktuell alles ist und was in der Vergangenheit alles schief gelaufen ist.
Leider gibt es nicht einmal am Ende des Buchs einen positiven Ausblick, entsprechend ratlos fühle ich mich jetzt als Leser. Nicht mein Fall, sorry.
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Die zähnefletschende Gegenwart
Dieses 100seitige Essay von Marlene Knobloch beschreibt den Wandel einer geistigen Haltung der heutigen 30jährigen, denn „Schleichend klopft das Weltgeschehen an unser Bewusstsein“ (S 39).
Eine Generation, die in einer heilen Welt aufwuchst, …
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Die zähnefletschende Gegenwart
Dieses 100seitige Essay von Marlene Knobloch beschreibt den Wandel einer geistigen Haltung der heutigen 30jährigen, denn „Schleichend klopft das Weltgeschehen an unser Bewusstsein“ (S 39).
Eine Generation, die in einer heilen Welt aufwuchst, keine großen geschichtlichen Ereignisse erlebte, ist nun mit der Realität vor ihrer Haustür konfrontiert. Aber nein, das Weltgeschehen war auch nicht so leicht und unbeschwert wie viele es in Mitteleuropa wahrgenommen haben, es hat sie nur leider nicht erreicht vor lautem Hyperindividualismus.
“Beziehungen haben an Bedeutung verloren. Und ich glaube, damit auch unsere Beziehung zum Weltgeschehen. Beides gehört zusammen: die Herz- und die Welteinsamkeit.” (S 42)
Marlene Knobloch schreibt eindringlich und überzeugend gut. Mir gefällt mir Schreibstil ungemein. Eine hohe journalistische Qualität die zugleich aber Raum für literarische Sätze lässt.
Sie komprimiert in diesem doch recht kurzen Text was die jungen Menschen umtreibt, was sie antreibt und was sie von den Generationen vor ihnen unterscheidet.
„Die meisten glauben, dass es der eigenen Generation schlechter gehen wird als der der Eltern. Die Zukunft ist für uns kein Versprechen, sondern eine Zumutung.“ (S. 14)
Fazit: Mich hat dieses Essay ungemein bereichert, bin ich doch um einiges älter und konnte nun dieses Gefühl einer jungen Generation reflektiert in mein Bewusstsein laden.
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Eine Generation blickt geschockt auf den Krieg in der Ukraine und beginnt zu begreifen, dass die Welt nicht so friedlich ist wie sie bisher vermutet hat. Marlene Knobloch ist Ende zwanzig und spricht in ihrem Essay für ihre Generation. Kernaussage ist meiner Meinung nach die Zukunftsangst. Der …
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Eine Generation blickt geschockt auf den Krieg in der Ukraine und beginnt zu begreifen, dass die Welt nicht so friedlich ist wie sie bisher vermutet hat. Marlene Knobloch ist Ende zwanzig und spricht in ihrem Essay für ihre Generation. Kernaussage ist meiner Meinung nach die Zukunftsangst. Der Krieg hat deutlich gemacht, dass Europa keine heile Seifenblase ist, in der es sich rosarot leben lässt. Sondern dass der Frieden und unser Wohlstand fragil sind. Sie beschreibt aber auch die Erwartungen ihrer Generation vom Leben und Arbeiten und dem Aufbrechen von altbewährten Strukturen wie der 8h/5 Tage Woche. Ich habe Marlene Knobloch gerne zugehört und mit Verwunderung ihren Blick auf die Welt wahrgenommen. Ob sie für eine ganze Generation spricht, kann ich nicht beurteilen. Interessant fand ich es dennoch. Viel hat mich jedoch auch daran erinnert, als ich selbst in diesem Alter war und feststellen musste, dass die Welt nicht unbedingt auf mich gewartet hat. Ihre ängstlichen Gedanken haben mich jedoch auch etwas betroffen gemacht. Ich würde mir wünschen, dass diese Generation mehr Zutrauen in die Welt und in sich selbst hat. Verwundert hat mich auch, dass der Ukrainekrieg als Auslöser für diese Erkenntnis dient. Haben wir doch gerade eine Pandemie überstanden, die unsere Gesellschaft ganz schön durcheinandergewirbelt hat. Laut der Autorin sollen ältere Generationen wohl zum ersten Mal nicht neidisch auf die Zukunft der jungen Generation sein. Das erscheint mir doch sehr subjektiv. Krisen und Kriege haben auch andere Generationen schon miterlebt. Mir hätte eine neutralere Auseinandersetzung mit dem Thema doch besser gefallen. So habe ich eher das Gefühl nur einen Standpunkt gehört zu haben. Aber zugehört habe ich dennoch gerne.
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Den roten Faden suche ich leider noch immer…
Marlene Knobloch geht in "Serious Shit" die großen Fragen und Probleme unserer aktuellen Zeit an. Dabei spricht sie häufig den Krieg in der Ukraine an, das ständige Online-sein-müssen und die Ungewissheit, der man …
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Den roten Faden suche ich leider noch immer…
Marlene Knobloch geht in "Serious Shit" die großen Fragen und Probleme unserer aktuellen Zeit an. Dabei spricht sie häufig den Krieg in der Ukraine an, das ständige Online-sein-müssen und die Ungewissheit, der man sich angesichts der aktuellen Weltgeschehnisse ausgesetzt sieht. Welche Bedeutung haben Menschenrechte und Demokratie in unserem Land für uns selbst und was sind wir bereit dafür zu riskieren.
Das Buch beschränkt sich dabei stark auf die Geschehnisse und Entwicklungen des Jahres 2022, was mir an manchen Stellen zu kurz gedacht scheint, da doch auch die Vorjahre der Pandemie oder die Flüchtlingskrise 2015, die aktuelle Generation und deren Verhalten ganz zentral prägen.
Die Themen, die Marlene Knobloch für das Jahr 2022 aufgreift, sind schlüssig, dennoch hat mir der rote Faden des Ganzen gefehlt. Mir fehlte der inhaltliche Zusammenhang der einzelnen Kapitel. Auch die Botschaft ist für mich nicht klar genug sichtbar geworden. Marlene Knobloch stellt viele gute Fragen, gibt Denkanstöße, die aber für mich nicht immer in logischem Zusammenhang zueinander stehen. Insgesamt bleibt "Serious Shit" damit für mich zu flach, zu stark an der Oberfläche und mir daher leider zu wenig im Gedächtnis, schade.
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Dieses Essay beschäftigt sich mit einer Welt, die durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine ins Schwanken gekommen ist und wie die bis dato eher unpolitische Generation Y damit umgehen kann.
Ich stimme nicht in allen Punkten mit der Autorin überein, aber das muss ich auch gar …
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Dieses Essay beschäftigt sich mit einer Welt, die durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine ins Schwanken gekommen ist und wie die bis dato eher unpolitische Generation Y damit umgehen kann.
Ich stimme nicht in allen Punkten mit der Autorin überein, aber das muss ich auch gar nicht. Denn genau das "Sich-gegenseitig-aushalten" müssen wir wieder lernen, argumentiert sie. Um von der individualisierten Gesellschaft wieder zu einem funktionierenden Diskurs zu kommen, ist genau das nötig. Nur so können die Chancen der Demokratie genutzt werden.
Mir hat das Essay von Marlene Knobloch so einige Denkanstöße mitgegeben, und ich habe definitiv mitgenommen, "dass wir niemals aufhören dürfen, uns füreinander zu interessieren".
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