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SK
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BW

Bewertungen

Insgesamt 79 Bewertungen
Bewertung vom 05.04.2024
Was das Meer verspricht
Blöchl, Alexandra

Was das Meer verspricht


sehr gut

Nicht ganz meins

"Was das Meer verspricht" erzählt die Geschichte von Vida, die ihr ganzes Leben auf einer kleinen Insel verbracht hat, während ihr Bruder Zander das Festland erkundete. Als eine unabhängige und selbstbewusste Frau namens Marie auf die Insel zieht, beginnt Vida, ihr eigenes Leben in Frage zu stellen. Die Freundschaft zwischen den beiden Frauen entwickelt sich schnell zu etwas Tieferem, und Vida spürt zum ersten Mal den Wunsch, aus ihrem bisherigen Schattendasein herauszutreten.

Das Buch bietet eine fesselnde Handlung, die die Leser dazu bringt, die Seiten umzublättern, um herauszufinden, wie sich die Beziehungen zwischen den Charakteren entwickeln. Besonders die Dynamik zwischen Vida, Zander und Marie sorgt für interessante Konflikte und überraschende Wendungen.

Allerdings gestaltet sich der Schreibstil für manche Leser möglicherweise als etwas schwer zu folgen. Die Erzählung springt stark hin und her, was gelegentlich zu Verwirrung führen kann.

Insgesamt bietet "Was das Meer verspricht" eine unterhaltsame Leseerfahrung mit einer fesselnden Handlung und interessanten Charakteren. Trotz des gelegentlich schwer zu folgenden Schreibstils lohnt es sich, sich auf die Geschichte einzulassen und die Entwicklung der Figuren mitzuverfolgen.

Bewertung vom 05.04.2024
Das Waldhaus
Webb, Liz

Das Waldhaus


ausgezeichnet

Unterhaltsam

"Der Nachtläufer" erzählt die Geschichte von Hannah, einer 37-jährigen Frau, die nach London zurückkehrt, um sich um ihren schwer dementen Vater zu kümmern. Doch ihre Rückkehr wird von einer unerwarteten Wendung begleitet: Ihr Vater hält sie fälschlicherweise für ihre verstorbene Mutter und bittet sie immer wieder um Verzeihung für mysteriöse Ereignisse aus der Vergangenheit. Diese ungewöhnliche Situation sorgt für eine interessante Dynamik und wirft Fragen auf, ob der Vater mehr über den Tod der Mutter weiß, als bisher angenommen wurde.

Das Buch bietet eine angenehme Spannung, die den Leser dazu bringt, weiterzulesen, um das Geheimnis zu lüften. Die Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet, was es leicht macht, sich in ihre Lage zu versetzen und mit ihnen mitzufühlen. Besonders Hannahs innere Konflikte und Zweifel werden einfühlsam dargestellt und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.

Allerdings ist der Schreibstil manchmal etwas schwerfällig, was es gelegentlich schwierig macht, der Handlung zu folgen. Trotzdem gelingt es dem Autor, die Spannung aufrechtzuerhalten und den Leser mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.

Insgesamt bietet "Der Nachtläufer" eine solide Leseerfahrung mit einer interessanten Handlung und authentischen Charakteren, auch wenn der Schreibstil möglicherweise nicht jedermanns Geschmack trifft. Wer jedoch Spannung und unerwartete Enthüllungen mag, wird mit diesem Buch gut unterhalten.

Bewertung vom 05.04.2024
Der Nachtläufer
Fossum, Karin

Der Nachtläufer


sehr gut

Spannende Lektüre

"Der Nachtläufer" bietet eine angenehme Spannung, die den Leser dazu anregt, weiterzulesen, um herauszufinden, wie sich die Handlung entwickelt. Die Geschichte ist voller unerwarteter Wendungen, die für einige überraschende Momente sorgen und das Interesse des Lesers aufrechterhalten. Allerdings war der Schreibstil für mich persönlich schwer zu lesen und es fiel mir gelegentlich schwer, der Handlung zu folgen. Dies könnte möglicherweise die Lesefreude für einige beeinträchtigen, die einen flüssigeren Erzählstil bevorzugen. Dennoch sind die guten Plottwists ein Pluspunkt für dieses Buch und verleihen ihm eine gewisse Originalität. Insgesamt bietet "Der Nachtläufer" eine solide Leseerfahrung für diejenigen, die eine Mischung aus Spannung und unerwarteten Wendungen schätzen können, aber möglicherweise etwas Geduld mit dem Schreibstil mitbringen müssen.

Bewertung vom 21.03.2024
Vom Kochen und Leben auf dem Land
Roberts, Julius

Vom Kochen und Leben auf dem Land


ausgezeichnet

Klasse!

"Vom Kochen und Leben auf dem Land" entführt seine Leser auf eine kulinarische Reise, die nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch das Herz erwärmt. Autor Julius Roberts teilt nicht nur ihre köstlichen Rezepte, sondern auch ihre persönliche Geschichte und ihre Liebe zum Landleben mit ihren Lesern. Das Buch ist liebevoll gestaltet, mit ansprechenden Bildern und charmanten Anekdoten, die den Leser sofort in die idyllische Atmosphäre eines Bauernhofs versetzen.

Die vielen Rezepte sind einfach nachzukochen und nutzen frische, saisonale Zutaten, die oft direkt vom Bauernhof stammen. Dennoch könnte als Kritikpunkt angemerkt werden, dass zu viele Fleischrezepte enthalten sind, was dem Ansatz einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung entgegenwirken könnte.

Ein absolutes Highlight des Buches ist für mich das Galette Rezept, ein traditionelles ländliches Gebäck, das mit verschiedenen Füllungen überrascht und ein wahrer Genuss ist. Die detaillierten Anleitungen und hilfreichen Tipps machen es selbst Kochanfängern leicht, sich in die Welt der ländlichen Küche zu wagen und die Rezepte erfolgreich umzusetzen.

"Vom Kochen und Leben auf dem Land" ist mehr als nur ein Kochbuch, es ist eine Liebeserklärung an die Natur, an die Einfachheit des Landlebens und an die Freude am Kochen und Genießen. Mit seiner Vielfalt an Rezepten und seiner charmanten Aufmachung ist es ein Muss für alle, die sich nach einem Stückchen Landsehnsucht in ihrer Küche sehnen.

Bewertung vom 08.03.2024
wir sind pioniere
Erdmann, Kaleb

wir sind pioniere


sehr gut

Unterhaltsam

"Wir sind Pioniere" von Kaleb Erdmann präsentiert eine kurzweilige und authentische Beziehungsgeschichte eines Paares in ihren Dreißigern, die sich mit den Herausforderungen des modernen Lebens auseinandersetzen. Die Geschichte entfaltet sich mit einer Leichtigkeit, die den Leser sofort einfängt und ihn auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt.

Jedoch muss ich gestehen, dass mich eine Sache während des Lesens zunehmend irritierte: das Fehlen von Satzzeichen und die mangelnde Beachtung von Groß- und Kleinschreibung seitens des Autors. Obwohl ich verstehen kann, dass dies möglicherweise als Stilmittel gedacht war, konnte ich keinen tieferen Sinn dahinter erkennen. Es wirkte eher wie ein störendes Element, das von der Handlung ablenkte.

Des Weiteren fand ich, dass die Geschichte nur oberflächlich in die Tiefe ging. Obwohl die Hauptcharaktere gut beschrieben wurden und besonders Bruckner eine sehr sympathische Figur ist, hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht genug in die Tiefe ging, um wirklich zu berühren. Es fehlte an einer gewissen Tiefe und Komplexität, die eine Geschichte wirklich unvergesslich macht.

Trotz dieser Kritikpunkte muss ich sagen, dass "Wir sind Pioniere" insgesamt eine unterhaltsame Lektüre war. Die lebendigen Beschreibungen der Hauptcharaktere und ihre Dialoge sorgten dafür, dass ich mich leicht in ihre Welt hineinversetzen konnte. Für Leser, die nach einer leichten und kurzweiligen Lektüre suchen, könnte dieses Buch durchaus das Richtige sein.

Bewertung vom 08.03.2024
Kosakenberg
Rennefanz, Sabine

Kosakenberg


ausgezeichnet

Von Ost und West

Das Buch "Kosakenberg" von Sabine Rennefanz ist eine fesselnde Reise in die Vergangenheit und Gegenwart eines faszinierenden Ortes. Rennefanz' eindrucksvolle Beschreibungen von Kosakenberg, seinen Bewohnern und den damit verbundenen Geschichten entführen den Leser auf eine emotionale Reise durch die Zeit. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin die Protagonistin Kathleen und ihre persönliche Geschichte einführt und entwickelt. Man kann sich mit Kathleen identifizieren und mitfühlen, während sie versucht, ihre eigenen Wurzeln und Identität in einer Welt zu finden, die von den Unterschieden zwischen Ost und West geprägt ist.

Die Schilderungen in "Kosakenberg" gehen über das rein Beschreibende hinaus und tauchen tief in die Problematik der deutschen Teilung ein, die bis heute nachwirkt. Rennefanz gelingt es auf eindrucksvolle Weise, die subtilen Unterschiede zwischen Ost und West zu beleuchten und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen aufzuzeigen. Dabei werden nicht nur die offensichtlichen politischen und wirtschaftlichen Unterschiede thematisiert, sondern auch die emotionalen Auswirkungen auf das Leben der Menschen.

Die Atmosphäre von Kosakenberg wird so lebendig und greifbar, dass man das Gefühl hat, selbst durch seine Straßen zu wandeln und seine Einwohner kennenzulernen. Rennefanz schafft es, eine Welt zu erschaffen, die den Leser zum Nachdenken anregt und ihm gleichzeitig einen faszinierenden Einblick in die deutsche Geschichte bietet.

Insgesamt ist "Kosakenberg" ein bemerkenswertes Buch, das nicht nur fesselnde Geschichten erzählt, sondern auch dazu anregt, über die tiefgreifenden Auswirkungen von Teilung und Vereinigung nachzudenken.

Bewertung vom 08.03.2024
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
Maiwald, Stefan

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher


ausgezeichnet

Bella Italia

"Die Spaghetti-Vongole Tagebücher" bietet eine kurzweilige Lektüre, die den Leser auf eine charmante kulinarische Reise durch Italien entführt. Die Geschichte entfaltet sich in einem angenehmen Tempo und lädt dazu ein, die Seiten weiter umzublättern. Die Charaktere, obwohl teilweise überspitzt, fügen sich gut in das Gesamtbild ein und verleihen der Handlung eine gewisse Lebendigkeit. Die Kulisse des italienischen Lebensstils und der gastronomischen Szenerie ist liebevoll dargestellt und lässt den Leser in die Atmosphäre eintauchen. Die Beschreibungen der Gerichte und Speisen sind besonders reizvoll und regen dazu an, selbst die Kochschürze anzulegen und die Rezepte nachzukochen. Die optische Aufmachung des Umschlags ist ansprechend gestaltet und trägt dazu bei, dass das Buch bereits beim ersten Anblick Lust aufs Lesen macht. Trotz einiger überspitzter Momente und nicht ganz glaubwürdiger Charakterzüge bietet "Die Spaghetti-Vongole Tagebücher" eine unterhaltsame und genussvolle Leseerfahrung für alle, die sich gerne von der italienischen Küche und Lebensart verzaubern lassen möchten.

Bewertung vom 07.02.2024
Wir werden jung sein
Leo, Maxim

Wir werden jung sein


ausgezeichnet

Gedankenexperiment

"Wir werden jung sein" bietet eine fesselnde und kurzweilige Lektüre, die den Leser in ein spannendes Gedankenexperiment entführt. Die zentrale Frage, was geschieht, wenn die Körper der Menschen plötzlich verjüngen, wird einfallsreich und detailreich behandelt. Der Autor widmet sich nicht nur den offensichtlichen Vorzügen dieser Verjüngung, sondern beleuchtet ebenso einfühlsam die potenziellen Nachteile.

Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt der Charaktere, die dem Leser begegnen. Jeder Charakter wird auf eine faszinierende Weise eingeführt und entfaltet im Verlauf der Geschichte seine eigene Bedeutung. Die interessanten Beschreibungen ermöglichen es dem Leser, sich mit den Figuren zu identifizieren und ihre persönlichen Herausforderungen und Triumphe hautnah zu erleben.

Die Erzählweise des Autors zeichnet sich durch einen gelungenen Mix aus Spannung und Tiefe aus. Der Leser wird nicht nur von der Handlung mitgerissen, sondern erhält auch Einblicke in die Gedankenwelt der Protagonisten. Dadurch entsteht eine mitreißende Atmosphäre, die den Leser dazu anregt, über die impliziten Fragen des Buches nachzudenken.

Insgesamt ist "Wir werden jung sein" eine empfehlenswerte Lektüre für Leser, die sich auf ein faszinierendes Gedankenexperiment einlassen möchten, das durch seine interessanten Charaktere und die ausgewogene Erzählweise überzeugt.

Bewertung vom 02.02.2024
Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1
Helford, Anna

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1


sehr gut

Empfehlenswert

"Season Sisters" bietet eine fesselnde Erzählung über Spring, die unter schwierigen Umständen aufgewachsen ist und nun gezwungen ist, ihre Sozialstunden bei der älteren Dame Sophia zu absolvieren. Die Geschichte enthüllt eine entfernte Verbindung zwischen den beiden, die ihre gemeinsame Reise in die Vergangenheit prägt. Die unkonventionelle Art, wie die beiden Charaktere zueinander finden, erscheint mir etwas übertrieben und trägt wenig zur Glaubwürdigkeit der Handlung bei.

Trotzdem schafft es die Autorin durch einen äußerst angenehmen und leicht verständlichen Schreibstil zu überzeugen. Die Lektüre gestaltet sich dadurch sehr angenehm, was besonders durch die interessanten und kurzweiligen Elemente der Handlung unterstrichen wird. Diese machen das Buch zu einer ansprechenden Option für Leser, die nach einer entspannten und unterhaltsamen Leseerfahrung suchen.

Insgesamt bietet "Season Sisters" eine Mischung aus ungewöhnlichen Beziehungen und einer gelungenen Reise in die Vergangenheit. Obwohl die Freundschaftsentwicklung zwischen Spring und Sophia für mich wenig überzeugend war, wird dies durch den reizvollen Schreibstil und die fesselnde Handlung weitgehend ausgeglichen. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die nach einer leichten, aber dennoch ansprechenden Geschichte suchen.

Bewertung vom 29.01.2024
Das Mörderarchiv
Perrin, Kristen

Das Mörderarchiv


gut

Na ja...

"Das Mörderarchiv" präsentiert eine ungewöhnliche Handlung, in der Großtante Frances auf der Suche nach ihrem eigenen Mörder ist. Die Idee ist originell, jedoch wird sie von einer teilweise albernen und an den Haaren herbeigezogenen Geschichte begleitet. Die Erzählung neigt dazu, in absurdere Szenarien abzudriften, was die Glaubwürdigkeit der Handlung beeinträchtigt.

Ein bemerkenswerter Schwachpunkt sind die deutlichen Logikfehler im Buch. Die Frage, warum Personen an einem vermeintlichen Tatort übernachten dürfen, bevor überhaupt irgendwelche Spuren gesichert wurden, wirft ernsthafte Bedenken auf. Dieser Mangel an Realismus trägt dazu bei, dass die Handlung an Überzeugungskraft verliert. Leser, die Wert auf eine nachvollziehbare Entwicklung der Ereignisse legen, könnten durch solche Ungereimtheiten enttäuscht sein.

Trotz dieser Kritikpunkte bietet das Buch auch positive Aspekte. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die Suche nach dem eigenen Mörder verleiht der Geschichte eine interessante Wendung. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sorgt dafür, dass sich das Buch leicht lesen lässt. Darüber hinaus sind einige Handlungselemente spannend und halten die Aufmerksamkeit des Lesers aufrecht.

Insgesamt ist "Das Mörderarchiv" eine durchwachsene Leseerfahrung. Während die originelle Prämisse und gut ausgearbeiteten Charaktere positiv hervorstechen, werden diese Vorzüge durch die alberne Handlung und die schwerwiegenden